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Die Schauspielerin und Choreografin Maria Solveg, die später als
Drehbuch-Autorin unter dem Namen Maria Matray äußerst erfolgreich
war, erblickte am 14. Juli 1907 in dem Dorf Niederschönhausen1)
(bei Berlin, heute Ortsteil von Berlin-Pankow) das Licht der Welt. Sie war
die jüngste von vier Töchtern des Oberingenieurs und späteren Direktors
bei der AEG
Georg Stern1)
(1867 1934) und dessen Ehefrau Lisbeth (geb. Schmidt,
1870 1963); deren ältere Schwester, die berühmte Bildhauerin
und Malerin Käthe Kollwitz1)
(1867 1945) war Marias Tante. Marias Schwestern ergriffen
ebenfalls darstellerische Berufe, Johanna Hofer
(1896 1988), seit 1924 mit dem legendären Fritz Kortner
(1892 1970) verheiratet, wurde eine renommierte Theater- und
Filmschauspielerinnen. Auch Schwester Gregola war Theaterschauspielerin und
trat unter dem Künstlernamen "Regula Keller" auf,
Katharina Stern (1897 1983) machte sich unter dem Namen
"Katta Sterna"1)
einen Namen als Tänzerin und stand auch sporadisch vor der Filmkamera.
Maria Stern erhielt schon früh Ballettunterricht, besuchte zunächst eine
höhere Töchterschule, später eine Realschule, die sie bereits 1921
verließ, um eine künstlerische Karriere zu starten. Die erst 14-Jährige
ging als Tänzerin in einer Produktion der "Internationalen
Pantomimengesellschaft" des ungarischen Choreographen, Schauspielers
und Regisseurs Ernst Matray
(1891 1978), den sie 1927 nach dessen Scheidung von der
Schauspielerin
Greta Schröder
auch heiratete, auf eine ausgedehnte Tournee, die sie durch Europa bis nach
Südamerika führte; unter anderem trat sie auch am Londoner "Palladium"1)
auf.
Maria Solveg (Maria Matray) um 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 1929)
Quelle: Wikipedia;
Ross-Karte Nr. 4182/1; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Bei den "Salzburger
Festspielen"1) war sie ebenfalls zu erleben:
(Quelle: archive.salzburgerfestspiele.at; fremde Links: Wikipedia)
Unter dem Künstlernamen Namen "Maria Solveg" begann sie
zudem eine beachtliche, wenn auch eher kurze Filmkarriere und trat
erstmals in dem stummem Streifen "Der letzte
Deutschmeister" (1923) gleich mit einer Hauptrolle auf der
Leinwand in Erscheinung.
Danach spielte sie regelmäßig in
weiteren Stummfilm-Produktionen, mimte meist "moderne und natürliche, aber auch verträumte, anmutige, junge Mädchen
voller Grazie und Zartheit"*)
wie beispielsweise das Evchen in Ludwig Bergers "Der Meister von Nürnberg"1) (1927) neben
Rudolf Rittner1), der
den Schuster Hans Sachs1) spielte. "Mit großer Starbesetzung verfilmte Ludwig Berger die Hans-Sachs-Erzählung, auf
der das berühmte Libretto aus den
"Meistersingern von Nürnberg"1) von
Richard Wagner1) beruht."
notiert unter anderem das "Deutsche
Filmminstitut".
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Maria Solveg als Evchen in dem Stummfilm
"Der Meister von Nürnberg"
von Ludwig
Berger1) (Berliner "Phoebus-Film",
1927)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000826)
aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus1)
(Berlin 1935, S. 81) bzw. Ross-Verlag 1935
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Nach Stummfilmen wie "Die Lindenwirtin am Rhein" (1927) oder
"Vererbte Triebe: Der Kampf ums neue Geschlecht" (1929)
schaffte Maria Solveg den Übergang zum Tonfilm problemlos, war
beispielsweise neben Luis Trenker
die junge Christine in Mario Bonnards1) kriminalistisch-abenteuerlichem
Bergdrama "Der Sohn der weißen Berge"1) (1930),
bei dem Trenker als Co-Regisseur fungierte und unter anderem zusammen mit Walter Schmidtkunz1)
die Geschichte geschrieben hatte.
Mit Matray war sie auch maßgeblich an der Entwicklung von Choreografien
beteiligt, nach einem letzten Auftritt des "Matray-Balletts"
Ende 1933 im Berliner "Ufa-Palast am Zoo"1) verließ das
jüdische Ehepaar Nazi-Deutschland und emigrierte über Frankreich und England
Mitte der 1930er Jahre in die USA; laut Kay Weniger*)
kamen sie am 17. September 1936 in Amerika an und lebten in
Los Angeles; 1940 erhielt Maria Matray die US-amerikanische
Staatsbürgerschaft.*)
In den USA arbeiteten die Eheleute unter anderem als Choreografen für
Revue-Truppen, auf Vermittlung von Wilhelm Dieterle und
Reinhold Schünzel
waren beide ab 1939 auch für die Choreografie bzw. Tanzszenen einiger
Hollywood-Produktionen zuständig, so unter anderem für
Wilhelm Dieterles Literaturverfilmung "Der
Glöckner von Notre-Dame"1) (1939,
"The Hunchback of Notre Dame") mit Charles Laughton und
Maureen O’Hara,
Reinhold Schünzels musikalische Romanze "Balalaika"1) (1939)
mit Nelson Eddy1) und
Ilona Massey1) oder Victor Flemings
"Dr. Jekyll and Mr. Hyde"-Verfilmung "Arzt und Dämon"1) (1941,
"Dr. Jekyll and Mr. Hyde") mit Spencer Tracy und
Ingrid Bergman. Maria Matray fand auch eine Betätigung als
Regie-Assistentin in der "Faust"1)-Inszenierung von dem ebenfalls in
die USA emigrierten Max Reinhardt1), die 1938 auf der
Freilichtbühne des "Pilgrimage Theatre" in Hollywood und in
San Francisco aufgeführt wurde.
Maria Solveg (Maria Matray) 1927
Foto
mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber: Atelier D'Ora-Benda (Madame
d'Ora1) (18811963) / Arthur Benda1) (18851969)
Datierung: 10.06.1927
© ÖNB / Wien, Bildarchiv (Inventarnummer 204854-D)
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Bis 1945 war das Ehepaar an mehr als 20 Kino-Produktionen beteiligt, nach
Kriegsende lieferte Maria Matray zusammen mit Arnold Lippschitz1)
alias Arnold Philips (1901 1952) für den Krimi "Murder in the Music Hall" (1946) ihr erstes Drehbuch
ab, geschrieben nach deren gleichnamigem Roman.
Fortan widmete sie sich dem Schreiben, zunächst der Bearbeitung von
Theaterstücken wie Molieres Ballettkomödie "George Dandin"1) und
der Opera buffa "Pariser
Leben"1) von Jacques Offenbach1), welche Ernst Matray 1954 in
Hamburg am "Deutschen Schauspielhaus"1) zur Aufführung brachte.
1953 war das Ehepaar Matray nach Europa zurückgekehrt und hatte sich in
Zürich niedergelassen, nur zwei Jahre später trennte sich Ernst Matray
von seiner Frau, reiste wieder in die USA und arbeitete weiter als
Choreograf; 1962 erfolgte die offizielle Scheidung.
Maria Matray startete eine erfolgreiche Karriere als Drehbuch-Autorin, es
entstanden eine Vielzahl von Kinofilmen, Fernsehspielen und TV-Serien, deren
Drehbücher sie ab 1956 bis zu dessen Tod meist zusammen mit Answald Krüger1)
(1918 1977) verfasste. Auch mehrere Theaterstücke wie die
Komödien "Farben und Lacke" (1959) und "Der
Akrobat" (1963) oder Romane wie beispielsweise "Das Attentat:
Der Tod der Kaiserin Elisabeth in Genf" (1970) und "Die
Liebenden George Sand und
Frédéric Chopin"1) (1977) stammen aus der Feder dieser
erfolgreichen Autoren-Gemeinschaft. Zusammen mit Krüger entstanden
Drehbücher für Kinofilme wie "Die
schöne Lügnerin"1) (1959,
mit Romy Schneider) oder "Die
glücklichen Jahre der Thorwalds"1) (1959),
hauptsächlich erregten sie jedoch durch dokumentarische, mehrfach
ausgezeichnete ZDF-Fernsehspiele Aufmerksamkeit, die sich durch sorgfältige
Recherche auszeichneten. Zu nennen sind etwa "Der
Fall Harry Domela"3) (1965), mit
Hanns Lothar
als Hochstapler Harry Domela1),
der Dreiteiler "Affäre Dreyfus"3) (1968) mit
Karl-Michael Vogler als
Hauptmann Alfred Dreyfus1),
"Der Hitler/Ludendorff-Prozeß"1) (1971) über
den Hitler-Prozess1)
gegen Adolf Hitler1)
und weitere Angeklagte nach dem gescheiterten Hitler-Ludendorff-Putsch1)
oder "Wie starb Dag Hammarskjöld?" (1975), in dem sich ein fiktiver
Untersuchungsausschuss mit dem ungeklärten Flugzeugabsturz am 17. September 1961 befasst, bei dem der damalige
Uno-Generalsekretär Dag Hammarskjöld1)
ums Leben kam. Für das Doku-Drama "Bernhard Lichtenberg"3)
(1965)
mit Paul Verhoeven in der Titelrolle des katholischen Priesters und
mutigen Widerstandskämpfers Bernhard Lichtenberg1),
der dem Nazi-Terror zum Opfer fiel, wurden Matray/Krüger beim IX. Internationalen Katholischen Fernsehwettbewerb "Concours Unda 1966"
mit der "Silbernen Taube" prämiert. Zwei Jahre zuvor hatten Matray/Krüger den
"DAG-Fernsehpreis" für "Der Prozeß Carl
von O."3) (1964) mit Rolf Henniger1)
als Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky1))
erhalten, 1965 folgte der "DAG-Fernsehpreis" (2. Preis)
für "Der Fall Harry Domela"; weitere "DAG-Fernsehpreise in
Silber" erhielten sie für "Der Senator" (1968) mit Siegfried Wischnewski als Senator Joseph McCarthy1)
und "Der Hitler/Ludendorff-Prozeß" (1971).
Auch für etliche Episoden populären Krimiserien wie "Das Kriminalmuseum" (19631968)
oder Sonderdezernat K 1
(ab 1972) schrieben beide spannende Geschichten; siehe die ausführliche
Liste der TV-Arbeiten bei krimilexikon.de.
Nach Krügers Tod am 5. Januar 1977 setzte Maria Matray ihre
Drehbuch-Arbeit mit wechselnden Co-Autoren fort → Übersicht als Arbeiten
als Autorin (Auszug).
Die erfolgreiche Schauspielerin, Choreografin und Drehbuchautorin Maria Matray
starb am 30. Oktober 1993 im Alter von 86 Jahren in München,
wo sie seit Anfang der 1960er Jahre lebte. Die letzte Ruhe fand
sie in einem anonymen Grab auf dem Münchener Waldfriedhof1)
(Gräberfeld 421).
Kurz nach Matrays Tod erschien im Münchener "Langen Müller"-Verlag
ihre Autobiografie "Die jüngste von vier Schwestern: Mein Tanz durch das
Jahrhundert". Von Prof. Dr. Burcu Dogramaci, seit
April 2009 Professorin für Kunstgeschichte an der Münchener
"Ludwig-Maximilians-Universität"1), stammt der Aufsatz "Drei
Schwestern die Schauspielerinnen Maria Solveg, Katta Sterna
und Johanna Hofer zwischen Kaiserreich und Emigration" (in:
Zeitschrift "Exil", H. 1, 2003, S. 6277 und
"Exil", H. 2, 2003, S. 519).
In Berlin-Karlshorst1) (Wohngebiet Carlsgarten) erinnert die "Maria-Matray-Straße"
an die vielseitige Künstlerin.
Die Berliner "Akademie der Künste"1) verwaltet
den schriftlichen Nachlass bzw. das "Filmarchiv
Maria Matray", unter anderem mit Rollen- und Szenenfotos zu ihren
Film- und Theaterrollen, Werbematerial und Kritiken zu ihren
Fernsehproduktionen sowie das Manuskript ihrer Autobiografie "Die
jüngste von vier Schwestern" → www.adk.de.
Maria Solveg (Maria Matray) um 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 1929)
Quelle: virtual-history.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Quellen (unter anderem*)):
Wikipedia,
cyranos.ch,
krimilexikon.de;
Siehe auch deutsches-filmhaus.de
Fotos bei virtual-history.com,
filmstarpostcards.blogspot.com
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*) Kay Weniger: "Es wird im Leben dir mehr
genommen als gegeben…". Lexikon der aus Deutschland und Österreich
emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht
(Hamburg, ACABUS Verlag 2011, S. 466/467)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Murnau Stiftung, 3) Die
Krimihomepage
Lizenz Foto Maria Solveg/Maria Matray
(Urheber: Alexander Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies
gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und
alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren
nach dem Tod des Urhebers.
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Filme
Als Darstellerin / Autorin
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Die Krimihomepage,
fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de)
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Als Darstellerin
- Stummfilme (Auszug)
- Tonfilme
Als Drehbuch-Autorin
- Kinofilme
- 1946: Murder in the Music Hall (Regie:John English; Drehbuch
mit Arnold Phillips = Arnold Lippschütz,
geschrieben nach deren gleichnamigem Roman)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1956: Mein Vater, der Schauspieler
(Regie: Robert
Siodmak; Drehbuch mit Gina Falckenberg,
Claus Hardt;
mit O.
W. Fischer) → filmportal.de
- 1957: Wie ein Sturmwind
(Regie: Falk Harnack;
Drehbuch mit Gina
Kaus, Heinz Oskar
Wuttig, Answald Krüger)
- 1958:
und abends in die Scala
(Regie: Erik
Ode; Drehbuch: Robert A.
Stemmle, Curth
Flatow,
nach einer Geschichte von Maria Matray, Answald Krüger) →
filmportal.de
- 1958: Frau im besten Mannesalter
(Regie: Axel von Ambesser;
Drehbuch: Maria Matray, Answald Krüger)
- 1959: Die
schöne Lügnerin (Regie: Axel von Ambesser;
Drehbuch: Maria Matray, Answald Krüger;
mit Romy
Schneider) → filmportal.de
- 1959: Die
Nacht vor der Premiere (Regie: Georg Jacoby;
Drehbuch: Helmuth M.Backhaus, Adolf Schütz,
Answald Krüger, Maria Matray; mit Marika
Rökk) → prisma.de
- 1962: Die
glücklichen Jahre der Thorwalds (John
Olden, Wolfgang
Staudte; Drehbuch: Maria Matray, Answald Krüger)
- TV-Produktionen (Auszug, wenn nicht anders vermerkt
Drehbuch zusammen mit Answald
Krüger)
→ Ausführliche Liste der TV-Arbeiten bei krimilexikon.de
- 1954: Der König mit dem Regenschirm (nach dem Operetten-Lustspiel
von Ralph Benatzky;
Regie: Ernst
Matray,
Drehbuch: Maria Matray) → IMDb,
felix-bloch-erben.de
- 1955: Abschiedsvorstellung (Regie: Ernst Matray; Drehbuch:
Maria Matray) → IMDb
- 1960: Waldhausstraße
20 (Regie: John Olden)
- 19631968: Das Kriminalmuseum
(Krimiserie)
- 1964: Das
Krimianalgericht (Krimireihe) Der Fall Krantz
(über den jungen Ernst
Erich Noth bzw. die
"Steglitzer
Schülertragödie"; Regie: Georg Tressler)
- 1964: Der Prozeß Carl von O.
(über Carl
von Ossietzky = Rolf Henniger;
Regie: JohnOlden)
- 19641965: Die fünfte Kolonne
(Krimiserie)
- 1964: Ein langer Tag
(Regie: Lothar Kompatzki → morgenpost.de,
tagesspiegel.de,
IMDb)
- 1965: Der Fall Harry Domela
(über Harry Domela
= Hanns
Lothar; Regie: Wolfgang Schleif)
- 1965: Oberst Wennerström (2 Teile:
über Stig
Wennerström = Paul
Hoffmann; Regie: Helmuth Ashley)
- 1965: Der Fall Klaus Fuchs Geschichte eines Atomverrats (Zweiteiler über Klaus
Fuchs = Robert
Graf;
Regie: Ludwig
Cremer)
- 1965: Bernhard Lichtenberg
(über Bernhard Lichtenberg
= Paul
Verhoeven; Regie: Peter Beauvais)
- 1966: Der Mann, der sich
Abel nannte (über Rudolf
Iwanowitsch Abel = Carl Raddatz;
Regie: Ludwig Cremer)
- 1966: Standgericht
(Regie: Rolf Busch)
- 1966: Das Millionending
(2 Teile; Regie: Helmuth Ashley)
- 1966: Der
schwarze Freitag (über den sogenannten "Schwarzen
Freitag"; Regie: August
Everding, Günter Meincke)
- 1966: Der Fall Lothar Malskat
(über Lothar
Malskat = Hanns
Lothar; Regie: Günter Meincke)
- 1967: Der Panamaskandal (Dokumentarspiel über
den "Panamaskandal",
mit Paul
Hoffmann als Ferdinand
de Lesseps;
Regie: Paul
Verhoeven) → IMDb
- 1968: Affäre Dreyfus
(3 Teile über die Dreyfus-Affäre
bzw. Hauptmann Alfred Dreyfus
= Karl-Michael Vogler;
Regie: Franz Josef Wild)
- 1968: Der Senator (über Joseph McCarthy
= Siegfried
Wischnewski; Regie: Günter Gräwert) →
IMDb
- 1969: Hotel Royal
(Regie: Wolfgang
Becker) → Die
Krimihomepage
- 1970: Maximilian von Mexiko
(2 Teile über Erzherzog Maximilian
= Michael
Heltau; Regie: Günter Gräwert)
- 1970: Millionen
nach Maß (2 Teile; Regie: Erich Neureuther)
- 1971: Der Hitler/Ludendorff-Prozess (über den Hitler-Prozess
gegen Adolf Hitler und weitere Angeklagte
nach dem gescheiterten Hitler-Ludendorff-Putsch;
Regie: Paul
Verhoeven) → IMDb
- 1972: Manolescu
(2 Teile, mit Michael Heltau (Manolescu, jung),
Hans Söhnker
(Manolescu, alt); Regie: Hans
Quest)
- 1972: Agent aus der
Retorte (Dokumentarspiel um einen großen Bluff des
britischen Geheimdienstes während
des 2. Weltkrieges; Regie: Wolfgang Glück)
- 19721975: Sonderdezernat K 1
(Krimiserie; 12 Folgen)
- 1975: Wie starb Dag Hammarskjöld? (Ein fiktiver Untersuchungsausschuß befasst sich mit dem ungeklärten
Flugzeugabsturz
am 17. September 1961, bei dem der damalige Uno-Generalsekretär Dag Hammarskjöld
ums
Leben kam; Regie: Oswald Döpke)
→ IMDb
- 1978: Der Alte
(Krimiserie; Folge 19 "Der schöne Alex";
Regie: Wolfgang Glück)
- 1978: Diener und andere
Herren (Episodenfilm mit Heinz Rühmann;
Regie: Wolfgang Glück;
Drehbuch: Lida Winiewicz,
Maria Matray)
- 1982: Ein Winter auf Mallorca (nach dem Reisebericht "Un
hiver ŕ Majorque" von George
Sand;
Regie: Imo Moszkowicz)
→ IMDb
- 1985: Im Schatten von gestern
(Regie: Thomas Hartwig;
Drehbuch: Maria Matray, Thomas Hartwig, Nathaniel Gutman;
Kurzinfo: 1935 müssen Alfred und Bettina Goldschmidt überstürzt Berlin verlassen und gründen in Palästina eine
neue Existenz.
Beide finden sich mit den neuen Verhältnissen schwer zurecht. Als sich in den fünfziger Jahren die
Möglichkeit bietet,
nach Deutschland zurückzukehren, packen sie erneut die Koffer. Das Dokumentarspiel über
eine jüdische Familie inszenierte
Thomas Hartwig nach Recherchen von Maria Matray und Nathaniel Gutman.
(Quelle: spiegel.de))
- 1986: Gauner im Paradies
(Komödie von Maria Matray (Buch) und Thomas Fantl (Regie) um einen charmanten
Gauner (Armin
Mueller-Stahl), der seine Werte auf ein Nummernkonto in der Schweiz schiebt.
(Quelle:
spiegel.de))
- 1992: Jungbrunnen
(Regie: Dušan Rapoš)
- 1994: Die schönsten Geschichten mit Heinz Rühmann
(Regie: Wolfgang Glück,
Rolf von
Sydow;
Drehbuch: Maria Matray,
Jon Watkins, Lida Winiewicz) →
IMDb
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