Geboren wurde Ralph Arthur Roberts am 2. Oktober 1884 als
Robert Arthur Schönherr im sächsischen Meerane1). Der Sohn des
Bäckermeisters Carl Robert Schönherr (1858 1929) und dessen
Ehefrau Bertha Elisabeth (1859 1917) wuchs in Dresden1) auf,
besuchte das Gymnasium in der Dresdner Neustadt1). Schon als Schüler fühlte er
sich zur Bühne hingezogen, wollte nach eigenen Angaben*) einmal
Theaterintendant werden. Vom Gymnasium wegen "unziemlicher"
Tätigkeit als Statist am "Albert-Theater"1) relegiert, nahm er
Schauspielunterricht bei Professor Adolf Winds (1855 1927), damaliger Leiter der
Dresdner "Theaterakademie", ließ sich von Professor Felix Draeseke1)
(1835 1913) am Dresdner "Konservatorium"1) in Komposition ausbilden.
Ein erstes Engagement erhielt Roberts am "Residenztheater" in
Wiesbaden (19031905), nach kurzzeitigen Gast-Verpflichtungen am Berliner "Trianon-Theater"1) (1906) und
am "Schauspielhaus"1) in Breslau (1907) ging er nach Hamburg, wo er 1909
Ensemble-Mitglied des "Thalia-Theaters"1) sowie als Nachfolger
von Leopold Jessner1) Oberspielleiter wurde.
Während des 1. Weltkrieges
musste Roberst seine Karriere unterbrechen, diente als Offizier in der
preußischen Armee, kehrte dann 1918 an das "Thalia-Theater" zurück.
Ralph Arthur Roberts auf einer Fotografie des
Fotoateliers
"Zander & Labisch", Berlin
Urheber Siegmund
Labisch1) (1863–1942)
Quelle: cyranos.ch; Angaben zur Lizenz
(gemeinfrei)
siehe hier
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Hier feierte Roberts vor allem als Charakterkomiker Erfolge, glänzte unter
anderem mit der Titelrolle in der Molière-Komödie "Tartuffe"1), tat sich
mit Hauptrollen in den Lustspielen "Die Hose"1) und "Der
Snob"1) von Carl Sternheim1) hervor, glänzte auch in Operetten. So gab er
den Gerichtsdiener Frosch in "Die Fledermaus"1) von
Johann Strauss1) oder
den König Menelaos1),
Gatte der Titelheldin Helena1),
in "Die schöne Helena"1) von
Jacques Offenbach1).
Parallel dazu wirkte er in Hamburg am "Deutschen Schauspielhaus"1).
1921 zog es den Künstler erneut nach Berlin, hier spielte er an verschieden Bühnen,
übernahm zeitweise die Direktion des "Komödienhauses"1). Triumphe
feierte er beispielsweise neben Fritzi Massary als
Marquise
de Pompadour1) mit der Figur des Dichters Joseph Calicot
in der Uraufführung (09.09.1922) der Operette "Madame Pompadour"1)
von Leo Fall1) am "Berliner Theater"1) Komponist Leo Fall selbst stand
am Dirigentenpult.
1928 erfüllte sich Roberts seinen Jugendtraum, eröffnete am 17. September
mit dem "Theater in der Behrenstraße"1)
unmittelbar neben dem damaligen "Metropoltheater"1)
seine eigene Boulevardbühne, fungierte als Direktor, Regisseur und Hauptdarsteller in Lustspielen, deren Textbücher
er oft mitverfasste. Beispielsweise fand seine gemeinsam mit Leo Lenz1)
geschriebene Komödie "Ehe in Dosen"2) 1934 mit sich selbst in der
männlichen Hauptrolle eines Musiker bzw. Bohémiens, dessen Frau ihm zu
bürgerlich ist, großen Zuspruch. Die "Neue
Zürcher Zeitung"1) (NZZ, 22.10.1934, Mittagausgabe, Nr. 1894) schrieb damals
nach einer Aufführung (01.10.34) unter anderem: "Ehe in Dosen heißt ein Lustspiel, das der Direktor Ralph Arthur Roberts zusammen mit seinem
Hauspoeten Leo Lenz sich auf den Leib geschrieben hat. Die Stücke schreibenden Schauspieler denken in erster Linie
an sich selbst, ob es sich nun um Sacha Guitry1),
Noel Coward1) oder
Curt Goetz handelt, während die
dichtenden Schauspieler, wie z.B. ein gewisser Shakespeare, weniger auf die Hauptrollen versessen und mehr auf
ihre Kollegen bedacht sind. Wie dem auch sei Hut ab vor diesem Roberts, der als einziger actor-manager (so nennt
man in angelsächsischen Ländern die Verbindung von Theaterleiter und Protagonisten) sich nun
schon eine stattliche Reihe von Jahren, allen Widrigkeiten der Zeit zum Trotz, in Berlin behauptet.
Sein literarischer Ehrgeiz ist nicht sehr groß, sein Etat ist nicht sehr groß, und
so bietet er anständiges Unterhaltungstheater. Diesmal hat er sich um eine Gestalt
und eine Mundart bemüht, die bisher in seinem etwas monotonen Repertoire nicht vorhanden waren.
Er gibt einen Bohémien von Musiker tscherkessischer Abkunft, dem seine Frau zu bürgerlich ist.
Sie kommt ihm nach fiktiver Scheidung der Ehe als mondäne Sängerin, und er verliebt sich auf der
Stelle in die also Verwandelte; ein Jahr später teilt sie als Hafendirne ihm mit, daß jenes
Beisammensein nicht ohne Folgen geblieben ist, worauf er freudestrahlend Mutter und Kind bei
sich aufnimmt. Alles war nur Täuschung: der Komponist sieht ein, daß ihm eine bürgerliche
Gattin am besten taugt. Hut ab auch vor dem Schauspieler Roberts, der frei von allen
durch die Filmerei gezeitigten Grimassen sich diesmal eine wohltuende Zurückhaltung angelegen sein läßt
und nicht nur zum Gaudium seines Stammpublikums zeigt, ein wie vorzüglicher Komödienspieler er sein kann.
(Quelle: horst-schroeder.com)
Weitere Stücke aus der Feder Roberts und
seines "Hauspoeten" Leo Lenz waren
unter anderem "Fabian, der Elefant"2) (1933), "Fragen Sie
Frau Elfriede!" (1934), "Der Kampf mit dem Tatzelwurm" (1935)
und "Meine Tochter Deine Tochter" (1935). Auch das 1933 von
Eugen Burg, zwischen 1932 und der
Spielzeit 1933/34 am "Theater in der Behrenstraße" als
Regisseur und Schauspieler tätig, inszenierte Lustspiel
"Hau–ruck!" von Roberts und Paul Vulpius (gemeinsamen Pseudonym von
Ladislas Fodor1) und László Lakatos
(18821944)) wurde begeistert
aufgenommen. Publikumslieblinge wie seine langjährige Partnerin Lucie Englisch
beispielsweise spielte er mit ihr im September 1930 in "Das
hässliche Mädchen"2) von Felix Joachimson1) ,
Maly Delschaft,
Olga Engl,
Alice Hechy,
Fritz Schulz oder
Hedwig Wangel traten in den frühen 1930er Jahren
wie viele andere, damals populäre Künstler unter anderem dort auf.
Neben seiner umfangeichen Arbeit für das Theater war Roberts ein
vielbeschäftigter Darsteller in der Film-Szene. Bereits zu Stummfilmzeiten trat er in
Erscheinung, debütierte als chinesischer Mörder Wun-Si in dem von Paul Otto in Szene gesetzten
Drama "Der Tod und die Liebe" (1919), übernahm weitere Rollen wie in
der tragischen Geschichte "Erdgift"1) (1919), gedreht von
Paul Otto mit zum Teil expressionistischen Stilmitteln nach Motiven des Dramas
"Erdgeist"1) von
Frank Wedekind1).
Als Gerhard Lamprecht1)
mit "Buddenbrooks" (1923) erstmals das
"Nobelpreis"1)-gekrönte,
gleichnamige Werk1) von
Thomas Mann1) auf die Leinwand bannte, gehörte Roberts zur
Besetzung, gab
neben Mady Christians als die feinsinnige, schönen Gerda Arnoldsen1) und
Peter Esser1)
als Thomas Buddenbrook1) den
Tony Buddenbrook1) (Hildegard Imhof)
unglücklich machenden Bankrotteur Bendix Grünlich1). Doch vor allem mit
seinem "liebenswürdig exzentrischen Darstellungsstil"**)
machte er auf sich aufmerksam, neben Lucie Höflich als resolute Wäscherin Mutter Wolffen konnte er mit der Figur des Amtsvorstehers
von Wehrhahn in Erich Schönfelders1) Verfilmung "Der Biberpelz"1) (1928)
nach dem gleichnamigen
Drama1) von Gerhart Hauptmann1) überzeugen,
eine Paraderolle für den Komiker war die des Schmierendirektors Emanuel Striese
in dem Streifen "Der Raub der Sabinerinnen"1) (1928)
nach dem gleichnamigen
Schwank1) von Franz und Paul von Schönthan1).
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Roberts selbst ließ sein Publikum einmal wissen: "Der Film reizt mich deshalb, weil seine
Spielmöglichkeiten immer andere, immer neue sind. Und er hat deshalb einen so großen Aufschwung genommen und
wird darum immer größer und wichtiger werden, weil ganz im Gegensatz zum Theater seine Regiemöglichkeiten,
die in der Tat über Raum und Zeit erhaben sind, sich nie erschöpfen werden. (
) Ja, der große Reiz beim Film ist
es gerade, daß Darsteller ihre bürgerlichen Gegebenheiten auslöschen müssen, um in ihren Rollen
ganz neue Menschen zu werden. In dieser Beziehung bietet da der Film ganz phantastische Möglichkeiten, Mein
Wunsch ist, im Film möglichst verschrobene Charaktere darzustellen, die optisch glaubwürdig sind und von dem
Zuschauer bis in die letzte Bewegung hinein als wahr angesehen werden."*) → Übersicht
Stummfilme
Henny Porten als Helene von Bocksdorf und Ralph Arthur Roberts
als "Weiberfeind" und kauziger Sonderling Bodo von Bocksdorf,
Onkel des Edgar von Bocksdorf (Angelo Ferrari), in dem Lustspiel
"Meine Tante deine Tante"1) (1927),
gedreht von Carl Froelich1)
nach dem Stück von Walter Supper1)
Aus: "Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus1) (Berlin 1935, S. 84) / Sammelwerk Nr. 10 bzw.
Ross-Verlag 1935
Unbekannter Fotograf; Quelle: virtual-history.com
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Sein Wunsch ging Erfüllung, im Tonfilm blieb Roberts ein vielbeschäftigter,
ungemein beliebter Leinwanddarsteller. Der Mann
mit dem Monokel mimte meist kauzig-verschrobene Herren der Gesellschaft, trat als Baron,
Direktor oder Fabrikant in Erscheinung. Köstlich war seine Darstellung des
vertrottelten, kauzigen Baron Schwapsdorf in Joe Mays1) heiteren Geschichte "Ihre Majestät die Liebe"1) (1931) mit
Käthe von Nagy und
Franz Lederer,
in der musikalischen Ehekomödie
"Einbrecher"1) (1930)
gab er an der Seite des "Traumpaares" Willy Fritsch und
Lilian Harvey einen herrlich exzentrischen
Puppenfabrikanten Dumontier ab. Überwiegend waren es, wie auf der
Bühne, die harmlos-heiteren Lustspiele, in denen Roberts das Publikum
erfreute, etwa als betagter Pariser Architekt und Schürzenjäger Adolphe Ménard
in "Der Frechdachs"1) (1932)
mit Willy Fritsch,
als "Der kühne Schwimmer"3) (1934) Otto Eberlin
in der von Georg Jacoby1)
nach dem gleichnamigen Schwank von Franz Arnold1)
und Ernst Bach1) gedrehten Komödie oder als vom Bankrott bedrohter Kommerzienrat Winkler, dessen Tochter
(Lizzi Holzschuh) in
Hans H. Zerletts1),
nach dem Stück von Ernst Arnold gedrehten Verwechslungsposse "Da
stimmt was nicht"1) (1934) auf einen
Heiratsschwindler (Paul Heidemann) hereinfällt. Nachhaltigen Eindruck
hinterließ Roberts mit der Rolle des Staatsanwalts Herbert von Traskow in Erich Engels1)
Verfilmung "Der
Maulkorb"1) (1938)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Heinrich Spoerl1) (im
Roman "von Treskow"), den er mit "grotesk
akzentuierter Komik"5) zu zeichnen wusste. Sein als
Tyrann verhöhnter französischer König Karl X.1)
in Hans Steinhoffs1) exzellenten Mischung aus Historien- und Revuefilm "Tanz
auf dem Vulkan"1) (1938) mit
Gustaf Gründgens
als der Pantomime Jean-Gaspard Debureau1)
und Sybille Schmitz
als Gräfin Héloise Cambouilly konnte sich ebenfalls sehen lassen. Das
Erfolgsstück "Ehe in Dosen" wurde übrigens unter der Regie von Johannes Meyer1)
mit Leni Marenbach und
Johannes Riemann
als das zerstrittene Ehepaar Nora und Peter verfilmt Roberts gab
nun Noras
Onkel, den Justizrat
Windhorst, der bei der geplanten Scheidung behilflich sein soll → Verfilmung
19394). Fern jeder Schablone blieb Roberts seinem Grundsatz,
im Film möglichst verschrobene Charaktere darzustellen, treu. Die Schwächen seiner Gestalten erscheinen
im grellen Licht der Satire, aber er macht sie trotz aller Lächerlichkeit nicht zu Hanswürsten, sondern läßt sie dem Zuschauer liebenswert
erscheinen. (Dr. Hansjoachim Schönherr, 1984).**) Und
filmportal.de
notiert: "Geeint werden all seine Verkörperungen gleichwohl durch
Roberts' exzentrischen Darstellungsstil und seinen Hang, jeden Charakter auf
irgendeine Weise verschroben und spleenig wirken zu lassen."
Die Premiere (29.08.1040) der Komödie "Wie konntest Du, Veronika!"4) hier hatte
er auch zusammen mit Erich Ebermayer1)
die Idee geliefert sowie als Bankdirektor Torwald den Vater der titelgebenden Figur
Veronika (Gusti Huber) gespielt erlebte
Roberts nicht mehr → Übersicht Tonfilme.
Ralph Arthur Roberts starb am 12. März 1940 mit nur 55 Jahren in
Berlin in seiner Wohnung in der Lichtensteinallee 3 am Tiergarten
an den Folgen seines Herzleidens bzw. den Folgen einer Austernvergiftung. Die letzte
Ruhee fand der vielseitige Künstler auf dem "Südwestkirchhof Stahnsdorf"1)
der Gemeinde Stahnsdorf1)
südwestlich von Berlin → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons.
An seinem Geburtshaus in Meerane erinnert eine Gedenktafel an
Ralph Arthur Roberts, der als Schauspieler mit seiner
ureigenen Komik im Film wie auf der Bühne das Publikum erfreute und sich mit
dem "Reeperbahn"-Song unsterblich machte → Foto Wohnhaus
mit Gedenktafel
bei Wikimedia Commons.
Von Roberts Neffen, dem zuletzt in der Universitätsstadt Freiberg1) (Sachsen)
lebenden Juristen Dr. Hansjoachim Schönherr (08.08.192230.04.2015),
stammt die 1992 im "Georg Olms Verlag" publizierte
Biografie "Ralph Arthur Roberts Lebensbild eines großen Schauspielers".
Anlässlich des 125. Geburtstages von Ralph Arthur Roberts fand am 2. Oktober 2009 in der Bibliothek
des Meeraner Heimatmuseums eine Feierstunde in Anwesenheit des damals 87-Jährigen
statt, der auch eine Rede hielt. "Seinen Vortrag beendete Hansjoachim Schönherr mit
Anekdoten. Im lockeren Gespräch erfuhren die Besucher der
Feierstunde, dass sich der Künstler seinen Namen in Hamburg zulegte, indem er an Ralph Arthur den Vornamen
seines Vaters und ein "s" anfügte (Roberts), sein Grab auf dem Südwestfriedhof von Stahnsdorf noch existiert
und von Hansjoachim Schönherr unterhalten wird, die Beerdigung nach dem überraschenden Tod durch eine
giftige Auster pompös gewesen sei, sich auf seinem Gut Schönbirken6), das der Pferdeliebhaber Stück für Stück
ausbaute, heute eine Rehaeinrichtung befindet und eine Tafel am Haus sowie schöne Fotos in der Kaminhalle an
den einstigen Besitzer erinnern." (Quelle: www.meeranerblatt.de;
Virtuelle Ausgabe Nr. 43 vom 22.10.2009; Artikel-Beitrag "Lebendige Feierstunde für Ralph Arthur Roberts")
Seit Mitte Mai 2011 befindet sich im Meeraner Kunsthaus eine Dauerausstellung
mit Exponaten aus dem Nachlass von Ralph Arthur Roberts, zur Verfügung
gestellt von Dr. Hansjoachim Schönherr → www.meerane.de.
|
Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Murnau Stiftung, felix-bloch-erben.de,
geschichtewiki.wien.gv.at, whoswho.de; R
= Regie)
|
Stummfilme
- 1919: Der Tod und die Liebe
(R/Co-Drehbuch/Darsteller: Paul
Otto; als der Chinese bzw. Mörder Wun Si) → Early Cinema Database
- 1919: Die Dame mit der Spinne (R: ?; als Juwelier Aldon)
→ Early Cinema Database,
IMDb
- 1919: Vier Finger (R: Paul
Ludwig Stein; als ?) → IMDb
- 1919: Erdgift (nach
dem Drama "Erdgeist"
von Frank
Wedekind; R: Paul Otto; als Iwan Gorell, die dunkle Existenz)
- 1921: Pariserinnen
(R: Leo
Lasko; als Dieider)
- 1922: Der Frauenkönig (R: Jaap
Speyer; als ?) → IMDb
- 1923: Buddenbrooks
(nach dem gleichnamigen
Roman von Thomas
Mann; R: Gerhard
Lamprecht; als Bendix Grünlich,
erster Ehemann von Tony Buddenbrook
(Hildegard Imhoff)) → filmportal.de
- 1924: Lord Reginalds Derbyritt
(R: Arthur
Teuber; als ?)
- 1925: Die Blumenfrau vom Potsdamer Platz
(R: Jaap
Speyer; mit Erika
Glässner; als Dr. Egon Schmitz) → filmportal.de
- 1925: Elegantes Pack
(R: Jaap Speyer; als Harry Brückner)
- 1926: Die dritte Eskadron
(nach dem Bühnenstück von Bernhard
Buchbinder; R: Carl
Wilhelm; als Rittmeister Vertessy)
- 1927: Die Tragödie eines Verlorenen
(R: Hans
Steinhoff; als Gauner) → Murnau Stiftung
- 1927: Meine Tante – Deine Tante
(nach dem Lustspiel von Walter
Supper; R: Carl Froelich; als der kauzige "Weiberfeind"
Bodo von Bocksdorf, Onkel des mit Helene (Henny Porten) verheirateten
Edgar von Bocksdorf (Angelo Ferrari))
→ filmportal.de (Foto)
- 1927: Einbruch
(R: Franz
Osten; als Max Plettke, genannt "Fassadenprinz")
- 1927: Ein rheinisches Mädchen beim rheinischen Wein
(R: Johannes
Guter; als Séparée-Kellner Leonhard Rode,
Xenia
Desni als dessen (bisher unbekannte) Tochter Hannchen)
- 1927: Ein schwerer Fall
(R: Felix
Basch; mit Ossi
Oswalda in der Hauptrolle; als Professor)
- 1928: Fürst oder Clown
(nach dem Roman von Maurice
Dekobra; R: Alexander
Rasumny; als Prinz Hektor von Phrygien)
→ filmportal.de (Foto)
- 1928: Moral
(nach der Komödie von Ludwig
Thoma; R: Willi
Wolff, mit Gattin Ellen
Richter in der Hauptrolle
der Tänzerin Ninon de Hauteville; als Professor Wasner) → filmportal.de
- 1928: Der Biberpelz
(nach dem gleichnamigen
Drama von Gerhart
Hauptmann; R; Erich
Schönfelder; mit Lucie
Höflich
als Mutter Wolffen; als Amtsvorsteher Friedrich von Wehrhahn) → filmportal.de
- 1928: Heut tanzt Mariett
(R: Friedrich
Zelnik, mit Ehefrau Lya
Mara in der Titelrolle der Mariett; als Prinz Beaufort)
→ filmportal.de
- 1928: Marys großes Geheimnis / Aus dem Elternhaus vertrieben
(nach einem Roman von Paul
Langenscheidt;
R: Guido
Brignone; als ?) → IMDb
- 1928: Lotte
(R: Carl
Froelich; mit Henny
Porten in der Titelrolle der altjüngferlichen Lotte Süßkind;
als der heruntergekomene,
ehemalige Schlosser Möricke, vertrauensvoller Freund von Lotte) → stummfilmkonzerte.de
- 1928: Der Ladenprinz
(nach dem Roman von Kurt
Münzer; R: Erich
Schönfelder; mit Harry
Halm in der Titelrolle des
Lucian Flamm; als J. Berggrün)
- 1928: Der Raub der Sabinerinnen
(nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Franz
von Schönthan und Paul
von Schönthan;
R: Robert
Land; Schmierentheater-Direktor Emanuel Striese; Aribert
Wäscher als Professor Gollwitz) → filmportal.de
- 1928: Die tolle Komtess
(nach der Operette von Walter
Kollo; R: Richard
Löwenbein; mit Dina
Gralla als Komtesse
Jutta von Kesselstein; Werner
Fuetterer als Graf Walter von Hagenau; als dessen Onkel Graf
Justus von Hagenau)
- 1929: Anschluss um Mitternacht
(nach dem Lustspiel "Le greluchou délicat" von Jacques
Natanson; R: Mario
Bonnard;
als Michel, der "Gegenwärtige", Galan von Liane (Marcella
Albani))
- 1930: Polizeispionin 77
(nach dem Roman "Der Ruf der Tiefe" von Max
Uebelhör; R: Willi
Wolff, mit Gattin Ellen
Richter
in der Titelrolle der Florida, die Polizeispionin 77; als der
Ganove, gannt "der schöne Bébert")
Tonfilme
- 1930: Zweimal Hochzeit / Eine schwache Stunde
(R: E.
W. Emo; als Generaldirektor Grafenberg)
- 1930: Komm' zu mir zum Rendezvous
(R: Carl
Boese; als Leon)
- 1930: Die zärtlichen Verwandten
(R: Richard
Oswald; als Onkel Adolf)
- 1930: Terra Melophon Magazin Nr. 1
(Kurz-Spielfilm; R: Rudolf Biebrach;
als Er)
- 1930: Zwei Krawatten
(nach dem gleichnamigen
Revuestück von Georg
Kaiser (Buch) und Mischa
Spoliansky (Musik);
R: Felix
Basch; als Rechtsanwalt Bannermann) → Murnau Stiftung
- 1930: Einbrecher
(frei nach dem Bühnenstück "Guignol, un cambrioleur" von
Louis Verneuil und
Georges Berr;
R: Hanns
Schwarz; mit Willy Fritsch
als Einbrecher Jean Durand und Lilian Harvey
als Renée; als deren älterer Gatte,
der reiche Puppenfabrikant Albert Dumontier) → filmportal.de
- 1931: Ihre Majestät die Liebe
(R: Joe
May; mit Käthe
von Nagy und Franz
Lederer in den Hauptrollen;
als der etwas kauzige Baron Schwapsdorf) → filmportal.de
- 1931: Die Firma heiratet
(R: Carl
Wilhelm; als Geschäftinhaber der Modefirma "Goldzahn &
Co" Rittmeister a. D. von Werth,
Charlotte
Ander als Angestellte/Leiterin Trude)
- 1931: Der wahre Jakob
(nach dem Bühnenschwank von Franz
Arnold und Ernst
Bach; R: Hans
Steinhoff; als Stadtrat
Peter Struwe, Mittelpunkt des Sittlichkeitsvereins in Pleißenbach)
- 1931: Gesangverein Sorgenfrei
(R: Robert
Wohlmuth; als Robert Gräber)
- 1931: Der ungetreue Eckehart
(nach dem Schwank von Hans
Sturm; R: Carl
Boese; als Dr. Eckehart Bleibtreu)
→ Wikipedia (englisch)
- 1931: So'n Windhund
(nach dem Schwank von Curt Kraatz (18561925) und Arthur
Hoffmann; R: Carl
Heinz Wolff;
als Dr. Egon Winternitz)
- 1931: Jeder fragt nach Erika
(nach der Vorlage von Wilhelm Lichtenberg;
R: Friedrich Zelnik;
mit Ehefrau Lya Mara als
Verkäuferin Erika Poliakoff; als Bankpräsident Wallin)
- 1931: Dienst ist Dienst
(R: Carl Boese; als
Major von Koppel)
- 1931: Hurra – ein Junge!
(nach dem gleichnamigen
Schwank von Franz
Arnold und Ernst
Bach; R: Georg Jacoby:
als Fritz Pappenstiel)
- 1931: Keine Feier ohne Meyer
/ Der Heiratsschwindler
(R: Carl Boese;
mit Siegfried
Arno als Heiratsvermittler
Siegmund Meyer; als Stadtrat Goebel, Vater von Mary (Dina
Gralla)) → www.dhm.de
- 1931: Die spanische Fliege (nach dem gleichnamigen Schwank von Franz Arnold und Ernst Bach;
R: Georg Jacoby: als ?)
→ IMDb
- 1932: Zu Befehl, Herr Unteroffizier / Der Pechvogel (R:
Erich Schönfelder; als
?) →
IMDb
- 1932: Lügen auf Rügen (R: Victor
Janson; als Dr. Schmidt) → Wikipedia (englisch)
- 1932: Der schönste Mann im Staate
(R: Carl Boese;
mit Siegfried
Arno als Gemeindeschreiber Fritz Piesicke;
als Major von Leiser)
- 1932: Eine Nacht im Paradies (R: Karel
Lamač; als Generaldirektor Walldorf) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1932: Der Frechdachs
(nach dem Lustspiel "Pour avoir Adrienne" von Louis
Verneuil; R: Carl Boese, Heinz Hille;
mit Willy
Fritsch als der Frechdachs; als Architekt und Schwerenöter
Adolphe Ménard, Gatte von Alice (Camilla
Horn))
Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1933: Meine Frau, seine Frau (Kurz-Spielfilm; R/Drehbuch: Georg
Zoch; als ?) →
IMDb
- 1933: Die Unschuld vom Lande
(R: Carl Boese;
mit Lucie
Englisch; als Theaterdirektor Frank Eckelmann) → filmdienst.de
- 1933: Ein Lied für Dich
(R: Joe
May; mit Jan
Kiepura als Tenor Ricardo Gatti, Jenny
Jugo als Lixie Hausner;
als Baron Kleeberg, Lixies Verehrer) → filmportal.de
- 1933: Es war einmal ein Musikus
(R: Friedrich
Zelnik; als der niederländische Versicherungsdirektor van Berg,
Vater von Lily (Annemarie
Sörensen); Viktor de Kowa und
Ernö Verebes als die armen Studenten Heinz und Rolf)
- 1933: Es gibt nur eine Liebe (R:
Johannes
Meyer; mit Heinz
Rühmann als Ballettmeister Eddy Blattner, Louis
Graveure;
als Kammersänger Sir Henry Godwin; als Waffengrossist Julius
Wellenreite, Chef von Stenotypistin Paula Müller
genannt "Doplores (Jenny
Jugo)) → filmportal.de
- 1933: Keine Angst vor Liebe
/ Abenteuer aus Liebe → filmportal.de
- 1934: Es tut sich was um Mitternacht
/ Ein Mädel mit Tempo (R: Robert
A. Stemmle; mit Dolly
Haas;
als Christoph Knorr, Kapitän a.D.)
- 1934: Abenteuer im Südexpress
(R: Erich
Waschneck; als Prinz Tarnoff)
- 1934: Zigeunerblut / Ungarmädel
(R: Charles
Klein; als Graf Hohenau) → walter.jankuhn.2fix.de
- 1934: Meine Frau, die Schützenkönigin
(R: Carl
Boese; mit Lucie
Englisch als Anni, Frau von Karl Bauer (Oskar
Sima):
als Generaldirektor Gustav Bauer)
- 1934: Frau Eva wird mondain! (Kurz-Spielfilm;
R: Phil Jutzi;
Willy Hofmann, ein korrekter Herr, Ehemann von
Eva (Reva
Holsey))
- 1934; Seine beste Erfindung
(Kurz-Spielfilm; R: Charles
Klein; als ?)
- 1934: Schön ist es, verliebt zu sein
(R: Walter
Janssen; als Schrumpf, Sekretär von Kammersänger Larsen (Ernst
Dumcke))
- 1934: Der Schrecken vom Heidekrug / Im grünen Rock
(R: Carl
Boese; als Rechtsanwalt Kurt Störmer)
- 1934: Der kühne Schwimmer
(nach dem Schwank von Franz
Arnold und Ernst
Bach; R: Georg Jacoby;
als Sportartikelhändler Otto Eberlin)
- 1934: Alte Kameraden / Das Fähnlein der Versprengten (nach
dem Roman "Kameraden" von Rudolf Herzog;
R: Fred
Sauer;
als der kauzig Freiherr von Achim) → filmdienst.de
- 1934: Da
stimmt was nicht (nach dem Schwank Franz
Arnold; R: Hans
H. Zerlett; als Kommerzienrat Winkler,
Vater von Hannah (Lizzi
Holzschuh))
- 1934: Spiel mit dem Feuer
(R/Drehbuch mit Herbert B. Fredersdorf
und Roland Schacht)
- 1935: Punks kommt aus Amerika
(nach dem Roman von Ludwig von Wohl;
R: Karlheinz
Martin; mit Attila
Hörbiger
als "Taugenichts!" Werner Holtzhausen, genannt
"Punks"; als dessen Onkel, der Antiquitätenhändler
Holenius)
→ Murnau Stiftung
- 1935: Der interessante Fall
(Kurz-Spielfilm; R; Fritz Genschow;
als der spleenige Papa)
- 1935: Mach' mich glücklich
(R: Arthur Robison;
als Revue-Direktor) → Murnau Stiftung
- 1936: Soldaten Kameraden (R: Toni
Huppertz; als Balthasar Winkler) → IMDb
- 1936: Engel mit kleinen Fehlern
(R: Carl
Boese; als Max Bauer, Vater von Inge und Ursula (Charlott
Daudert))
- 1936: Hilde Petersen postlagernd
(R: Victor
Janson; mit Suse Graf als Hilde Petersen; als Schriftsteller Dr. Nordmann)
- 1936: Der geheimnisvolle Mr. X
(R: J. A. Hübler-Kahla; als
der exzentrische Schlossbesitzer Lord Wilford) → Wikipedia (englisch)
- 1936: Der verkannte Lebemann
(R: Carl
Boese; als Schriftsteller Ernst Schröder)
- 1937: Meine Frau, die Perle (R: Alwin
Elling; als Dr.Paul Kessler, Gatte von Edith (Trude
Marlen)) → IMDb
- 1937: Heiratsinstitut Ida & Co
(R: Victor
Janson; als Komponist Maximilian Riedlinger) → IMDb
- 1937: Husaren heraus
(R: Georg
Jacoby; als Ekkehard Fabius, Bruder des Rittergutsbesitzers auf Taus
Adrian Fabius (Leo Slezak)
bzw. Onkel von Lilly (Maria Andergast))
→ IMDb
- 1937: Wenn Du eine Schwiegermutter hast (R: Joe Stöckel; als Reklamechef Eduard Niemann)
→ IMDb
- 1937: Mädchen für alles
(R: Carl
Boese; als Dr. Fürgartner, Ehemann von Lisdsy (Ellen
Frank); mit Grethe Weiser als Hanni,
"Mädchen für alles" bei den Fürgartners) → Murnau Stiftung
- 1938: Der Maulkorb
(nach dem gleichnamigen
Roman von Heinrich
Spoerl (auch Drehbuch); R: Erich
Engel;
als Staatsanwalt Herbert von Traskow) → filmportal.de
- 1938: Diskretion Ehrensache
(R: Johannes
Meyer; als Mr. Hopkins, Vater von Mary (Heli
Finkenzeller))
- 1938: Es
leuchten die Sterne (R: Hans
H. Zerlett; als er selbst) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1938: Tanz auf dem Vulkan
(R: Hans Steinhoff;
mit Gustaf
Gründgens als der Pantomime Jean-Gaspard
Debureau;
als französischer König Karl
X.) → filmportal.de
- 1939: Meine Tante – Deine Tante
(R: Carl
Boese; als der alte, schrullige Theodor Baron von Bredebosch; auch Drehbuch
gemeinsam mit Kurt Bortfeldt) → Murnau Stiftung
- 1939: Ehe in Dosen (nach
dem Lustspiel von Leo
Lenz und Ralph Arthur Roberts; R: Johannes
Meyer;
mit Leni Marenbach
als Nora und Johannes Riemann
als deren Ehemann Peter; als Noras Onkel Justizrat Windhorst)
- 1939: Das Glück wohnt nebenan
(nach dem Bühnenstück von Franz Gribitz;
R: Hubert Marischka;
als Stephan Trojan,
der eifersüchtige Gatte von Gerda (Hilde
Hildebrand)) → Murnau Stiftung
- 1940: Meine Tochter tut das nicht
(R: Hans H. Zerlett;
als R.A. Dr. Franz Kugler, Ehemann von Elli (Erika
von Thellmann),
Eltern von Lisa (Geraldine
Katt)) →
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1940: Der Trichter Nr. 10 (Kurz-Spielfilm; R: Werner Malbran;
als ?) → IMDb
- 1940: Danger on Wheels (R: Christy Cabanne (18881950); als
Beamter) → IMDb
- 1940: Polterabend
(R: Carl
Boese; als Vetter Theodor)
- 1940: Wie konntest Du, Veronika!
(R: Milo Harbich;
als Bankdirektor Torwald, Vater von Veronika (Gusti
Huber);
auch Idee mit Erich
Ebermayer) → Murnau Stiftung
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