Mit letztgenannter Figur glänzte er auch 1923
während eines Gastspiels in Berlin, "Wie Herr Sokolow (!) seinen Körper aus der
grotesken Tanzbewegung nicht wieder in die Ruhe bringen kann, wie immer noch ein Glied seines Körpers tanzt, das er festhalten
muß, wie schließlich nur ein Bein, dann der Fuß und zuletzt sogar noch der ausgezogene Schuh tanzt das war
ein überwältigendes Beispiel für eine Schauspielkunst, die gerade aus der Gebundenheit des Rhythmus die letzte Lösung und phantastische Freiheit
gewinnt." würdigte der bedeutende Theaterkritiker Herbert Ihering1) (BBC 19.04.1923) Sokoloffs
schauspielerische Leistung.**) Auch in
dem von Eugène Scribe1)
speziell für die Schauspielerin Elisabeth Felix1) geschriebenen Drama "Adrienne Lecouvreur"
über die bedeutendste französische Schauspielerin ihrer Zeit Adrienne Couvreur1), genannt
"Lecouvreur", wusste der Mime als
Lecouvreurs Mentor und heimlicher Verehrer Michonnet das Berliner Publikum
zu begeistern.
Sokoloff blieb in Deutschland, erhielt aufgrund seiner deutschen
Sprachkenntnisse Engagements an verschiedenen Bühnen sowohl in Berlin als
auch in Wien ("Theater in der Josefstadt"1)) und wurde schließlich 1926
von Max Reinhardt1)
(1873 1943) verpflichtet. Bei Reinhardt gab er in Wien seinen Einstand
in der Uraufführung (01.06.1927) des Lustspiels "Peripherie"2) ("Periférie")
des tschechischen Autors František Langer1),
"einer dramatischen Moritat aus der Prager Vorstadt mit starker
poetischer Ausstrahlung." wie bei Wikipedia zu lesen ist.
Neben "Josefstadt"-Stars wie Hermann Thimig (Bartänzer Franzi),
Dagny Servaes (dessen Geliebte Anna),
Egon Friedell1) (Bankdirektor),
Hans Thimig (Toni),
Theodor Danegger1) (Barborka)
und Hans Moser (Polizei-Kommissär) gab er den ehemaligen Richter,
ein verkommener Alkoholiker aus einer Vorstadtschenke → josefstadt.org. Sokoloff
feierte unter anderem Erfolge als Robespierre1) in dem Drama
"Dantons Tod"1)
von Georg Büchner1) und als Hofnarr Puck in
der Shakespeare-Komödie "Ein
Sommernachtstraum"1), mit dem er auch im November/Dezember 1927 im Rahmen
eines Gastspiels am New Yorker "Century Theatre"
zu brillieren wusste. Weitere zentrale Nebenrollen gestaltete der Russe
beispielsweise in "Das
Mirakel"1) von Karl Gustav Vollmoeller1),
in "Ein Diener zweier Herren"1)
von Carlo Goldoni1), in "Der lebende Leichnam" von
Leo Tolstoi1) und
in "Gespenster"1) von
Henrik Ibsen1).
Bei den "Salzburger Festspielen"1)
glänzte Sokoloff 1927 in
Inszenierungen von Max Reinhardt, so als Teufel im "Jedermann"1)
von Hugo von Hofmannsthal1)
an der Seite von Alexander Moissi als Jedermann
sowie unter anderem Dagny Servaes (Buhlschaft),
Louis Rainer1) (Tod),
Josef Danegger1) (Mammon),
Paul Hartmann (Jedermanns guter Gesell) und
Frieda Richard (Jedermanns Mutter)
sowie als Schneider Schlucker (Mondschein) in "Ein Sommernachtstraum" mit der Musik von
Felix Mendelssohn-Bartholdy1) und u. a. Paul Hartmann (Theseus),
Rosamond Pinchot1) (Hippolyta),
Maria Solveg (Hermia),
Hans Thimig (Lysander),
Heinz Rühmann, (Flaut/Thisbe),
Wilhelm Diegelmann (Schnock/Löwe) und
Hans Moser (Zettel/Pyramus).
Ebenfalls 1927 sowie 1930 gab er den intriganten Sekretär Wurm
in dem Schiller-Trauerspiel "Kabale und
Liebe"1) mit u. a. Paula Wessely
(Luise), Paul Hartmann (Ferdinand), Rudolf Forster (Präsident von Walter),
Lili Darvas1) (Lady Milford),
Eduard von Winterstein (der alte Miller) und Frieda Richard (dessen Frau).
Der Schauspieler "mit dem wuchtigen Charakterkopf, der riesigen Nase, dem breiten Mund, den markanten, slawischen Gesichtszügen mit den tief ins Gesicht
eingegrabenen Falten"*) erhielt schon bald prägnante Nebenrollen
in stummen Filmproduktionen, mimte
"vorzugsweise Russen und andere Slawen. Oft agierte Wladimir Sokoloff als skurriler, verschmitzt-listiger
Außenseiter"*),
in deren "Witz und Gewitztheit eine Spur Melancholie mitschwingt."
wie CineGraph**)
notiert. Sein
Leinwanddebüt gab er als Lumpensammler in Berthold Viertels1), heute als
verschollen geltendem Streifen "K 13 513. Die Abenteuer
eines Zehnmarkscheines"1) (1926).
Georg Wilhelm Pabst1) besetzte ihn als Zacharkiewicz,
hilfreich-verschmitzter Sowjet-Kommissar
und Freund des bolschewistischen Agenten Andrej (Uno Henning1)) in seiner
nach dem Roman von Ilja Ehrenburg1) gedrehten Adaption "Die
Liebe der Jeanne Ney"1) (1927)
mit Édith Jéhanne1) in der Titelrolle,
Maurice Tourneur1) als "anständigen" Schiffskoch
Grischa, der zusammen mit dem jungen Amerikaner T. W. Cheyne (Robin Irvine)
die abgestürzte Ozeanfliegerin Ethel Marley (Marlene Dietrich) in dem
121-minütigen abenteuerlichen Streifen "Das
Schiff der verlorenen Menschen"1) (1929) vor der rauen Besatzung eines Schmugglerschiffes beschützt. Einen
letzten stummen Part hatte er als Clown Julius in Karl Grunes1)
Verfilmung "Katharina Knie"1) (1929)
nach dem gleichnamigen
Volksstück1) von Carl Zuckmayer1) mit
Carmen Boni
als Titelheldin und Eugen Klöpfer als deren
Vater bzw. alter Seiltänzer Karl Knie → Übersicht Stummfilme.
Im Tonfilm blieb Sokoloff ein viel beschäftigter Leinwanddarsteller und
wurde weiterhin von namhaften Regisseuren mit Aufgaben betraut. So zeichnete
er unter anderem in G. W. Pabsts Antikriegsfilm "Westfront 1918"1) (1930)
den Proviantmeister, in Robert Siodmaks1) Tonfilm-Debüt, dem Berliner
Milieustück "Abschied"1) (1930),
neben den Protagonisten Brigitte Horney und
Aribert Mog den "schnurrigen Schnorrer" Baron.
Als Boris Jussupoff tauchte er in der von Hanns Schwarz1)
nach dem Bühnenstück "Der Tokaier" von Hans Müller-Einigen1) realisierten und mit
Emil Jannings,
Renate Müller,
Olga Tschechowa und
Hans Moser
hochkarätig besetzten musikalischen Komödie "Liebling der Götter"1) (1930) auf,
spielte in Gustav Ucickys1) Historienfilm "Das
Flötenkonzert von Sans-souci"1) (1930) neben
Otto Gebühr als
Preußenkönig Friedrich II.1)
den russischen Gesandten in Potsdam.
Als Georg Wilhelm Pabst in freier Form mit "Die
Dreigroschenoper"1) (1931)
das gleichnamige
Bühnenstück1) von Bertolt Brecht/Kurt Weill1) mit
Rudolf Forster (Mackie Messer),
Carola Neher1) (Polly),
Fritz Rasp (Peachum und
Lotte Lenya (Spelunken-Jenny) auf die Leinwand bannte, zeigte sich Sokoloff als Gefängniswärter,
in dem Antikriegsfilm "Niemandsland"1) (1931)
gab er als Partner von Ernst Busch1) "ein eindringliches Porträt eines in der Schlacht taubstumm gewordenen
Schneiders ab."**) Eine
neuerliche Zusammenarbeit mit Pabst ergab sich mit dem Abenteuer "Die
Herrin von Atlantis"1) (1932), basierend auf dem Roman
"Die letzte Königin von Atlantis" (OT: "L'atlantide) von
Pierre Benoît1).
Hier erregte er an der Seite von Brigitte Helm als
die schöne, unnahbare
Antinea mit der Rolle des zynisch-schmierigen Lebemanns und "Herrn der
Schattenwelt", dem Franzosen russischer Abstammung Hetman1) de Jaromir
Aufsehen; diese Figur verkörperte er auch in der französischsprachigen
Version "L'Atlantide". Eine seiner letzten Rollen, bevor er
Deutschland endgültig verließ, war der Part des Trödlers in Friedrich Fehers
Drama "Gehetzte
Menschen" 1932) nach dem Roman "Der schwarze Mann" von
Alfred Machard (1887 1962) mit Eugen Klöpfer in der Hauptrolle → Übersicht
Tonfilme in Deutschland/Österreich.
Die so genannte "Machtergreifung"1) der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933
erlebte Sokoloff in Paris und beschloss, nicht mehr nach Deutschland
zurückzukehren. In Frankreich war er weiterhin für den Film tätig, drehte
beispielsweise mit Regisseur Victor Trivas1) das romantische Melodram "Dans les rues" (1933)
nach dem Roman von J.-H. Rosny d. Ä.1)
oder einmal mehr mit G. W. Pabst
das Drama "Du haut en bas"1) (1933)
nach einem Stück von Ladislaus Bus-Fekete1). Als Polizeichef
trat er in dem Drama "Mayerling"1) (1936)
in Erscheinung, gedreht von Anatole Litvak1) nach dem Roman von Claude Anet1) rund um das
tragische Liebespaar Rudolf von Habsburg1),
dargestellt
von Charles Boyer,
und Mary Vetsera1), dargestellt
von Danielle Darrieux, das in der Nacht vom 29. auf den 30. Januar 1889 auf "Schloss
Mayerling"1) in den Freitod ging1). Seinen letzten Film in Frankreich drehte Sokoloff mit Regisseur
Jean Renoir1),
der ihn in seiner Adaption "Nachtasyl"1) (1936,
"Las bas-fonds") nach dem gleichnamigen
Schauspiel1) von Maxim Gorki1) an
der Seite von Jean Gabin
(Einbrecher Pepel Wasska) und Louis Jouvet1) (der ruinierte Baron) als Herbergswirt
Michail Kostilew, Ehemann von Wassilissa Kostilewa (Suzy Prim1)) besetzte → Übersicht
Tonfilme in Frankreich.
Danach kehrte Sokoloff Europa den Rücken und ließ sich im Januar 1937 in
den USA nieder. Rasch konnte er als Filmschauspieler mit mittleren und
kleinen Rollen in Hollywood Fuß fassen, spielte als Maler Paul Cézanne1) in
Wilhelm Dieterles Biopic "Das
Leben des Emile Zola"1) (1937,
"The Life of Emile Zola") neben
Protagonist Paul Muni1)
als Schriftsteller Émile Zola1) erstmals einen Part in einer US-amerikanischen
Produktion. Der Mann mit dem "Fuchsgesicht", so der
Medienwissenschaftler Rudolf Arnheim1),
zeigte sich nun unter dem Namen Vladimir Sokoloff in den
kommenden Jahren in etlichen Hollywood-Klassikern, etwa als Araber
Hyder Khan in dem Bob Hope/Bing Crosby-Abenteuer "Der
Weg nach Marokko"1) (1940,
"Road to Morocco"), als
in sich gekehrter, sanftmütiger Republik-Kämpfer Anselmo und Begleiter
Robert Jordans (Gary Cooper) in
Sam Woods1) Oscar-nominierten
Verfilmung "Wem
die Stunde schlägt"1) (1943,
"For Whom the Bell Tolls") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Ernest Hemingway1)1)1) oder als Atomwissenschaftler Dr. Polda in
Fritz Langs1) spannendem
Spionagedrama "Im
Geheimdienst"1) (1946, "Cloak and Dagger") mit Gary Cooper
und Lilli Palmer in den Hauptrollen. Wann
immer es einen fremdländischen Typus zu besetzen galt, griff man auf den
wandlungsfähigen Sokoloff zurück, er mimte beispielsweise einen griechischen
Priester in der romantischen Komödie "Mr. Lucky"3) (1943) mit Cary Grant
und Laraine Day1),
einen Chinesen in den Film noir1) "Opium"4) (1948,
"To the Ends of the Earth") und "Macao"1) (1952), den Türken Aziz Rakim in dem
Errol Flynn-Abenteuer "Istanbul"4) (1957), einen alten mexikanischen
Bauern bzw. Dorfältesten in dem Kult-Western "Die
glorreichen Sieben"1) (1960,
"The Magnificent Seven"). Insgesamt verkörperte Sokoloff im Laufe seiner Filmkarriere Menschen aus 35 verschiedenen
Nationen, Franzosen, Italiener, Orientalen, Chinesen, Spanier, Mexikaner usw., usw. "Seine
Spezialität war die Darstellung des lächelnden Nobelmannes." notiert
Wikipedia.
Seine letzten Arbeiten für das Kino waren das Abenteuer "Flucht
aus Zahrain"1) (1962,
"Escape from Zahrain") mit Yul Brynner sowie
das monumentale Spektakel "Taras
Bulba"1) (1962) mit Yul Brynner
als Kosaken-Anführer Taras Bulba1),
Tony Curtis als dessen Sohn Andrei
und Christine Kaufmann als die adlige Natalia, wo er als der alte Kosak Stepan in
Erscheinung trat → Übersicht Tonfilme in den
USA.
Seit Mitte der 1950er Jahre übernahm Sokoloff zudem Episodenrollen in
zahlreichen populären TV-Serien, etwa in "Maverick", "Westlich von Santa Fé"
("The Rifleman"),
"Die Unbestechlichen"
("The Untouchables"),
"Checkmate"5) oder
in "Twilight Zone"1).
"Trotz seiner intensiven Beschäftigung beim amerikanischen Kino- und zuletzt (ab 1956) auch beim Fernsehfilm
trat Wladimir Sokoloff in den USA weiterhin gelegentlich am Theater auf. So konnte man ihn u.a. in
"Dantons Tod"1) (1938), "The Flowers of Virtue" (1942,
Anm.: von Marc Connelly1)),
"Schuld und Sühne" (1947, Anm.: nach dem gleichnamigen
Roman1) von Fjodor
Dostojewski1)), "Die Irre von Chaillot"1) (1949) und in
"Power of Darkness" (1959, Anm.: nach
"Die
Macht der Finsternis"1) von Leo Tolstoi1)) sehen." schreibt
Kay Weniger1).*)
Wladimir Sokoloff erlag am 14. (oder 15.) Februar 1962 im Alter von 72 Jahren in
West Hollywood1) ( Kalifornien) den Folgen eines Schlaganfalls;
die letzte Ruhe fand der Schauspieler auf dem "Hollywood Forever Cemetery"1)
(Abbey of the Psalms/Sanctuary of Light, Crypt 5245).
Wladimir Sokoloff besaß seit 27. August 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft
und war seit 1948 verwitwet; die Ehe mit Elizabeth Alexanderoff blieb
kinderlos.
|
Filme (Auszug)
(Kinofilme, wenn nicht anders vermerkt)
Produktionen Deutschland/Österreich:
Stummfilme / Tonfilme
Tonfilme in Frankreich / den USA
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia filmportal.de,
fernsehserien.de; R: Regie)
|
Produktionen Deutschland/Österreich
(wenn nicht anders vermerkt)
- Stummfilme
- Tonfilme
- 1930: Westfront 1918
(R: Georg
Wilhelm Pabst; als der Proviantmeister) → filmportal.de
- 1930: Moral um Mitternacht
(R: Mark
Sorkin; Künstlerische Oberleitung: Georg Wilhelm Pabst; als Aufseher)
- 1930: Abschied Ernstes und Heiteres aus einer
Familienpension / So sind die Menschen (R: Robert
Siodmak;
als der Baron) → filmportal.de
- 1930: Liebling der Götter
(nach dem Bühnenstück "Der Tokaier" von Hans
Müller-Einigen; R: Hanns
Schwarz;
mit Emil
Jannings als gefeierter Tenor Albert Winkelmann, Renate
Müller als dessen Ehefrau Agathe;
als Boris Jussupoff)→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1930: Das
Flötenkonzert von Sans-souci
(Fridericus-Rex-Film
mit Otto
Gebühr als Preußenkönig Friedrich II.;
R: Gustav
Ucicky; als Russischer Gesandter in Potsdam) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1931: Kismet (deutschsprachige Version des gleichnamigen US-Films;
gedreht von Wilhelm Dieterle in Hollywood nach
dem gleichnamigen Bühnenstück von Edmund Knoblock (18741945); mit Gustav Fröhlich als der Kalif
und Dita Parlo
als Miriam; als deren Vater Kasim, der Bettler) → www.lost-films.eu
- 1931: Die
Dreigroschenoper (Produktion: Deutschland/USA; frei nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von
Bertolt
Brecht/Kurt
Weill; R: Georg
Wilhelm Pabst; mit Rudolf
Forster als Mackie Messer; als Gefängniswärter)
→ filmportal.de
- 1931: Die heilige Flamme (Produktion: Deutschland/USA;
nach dem Bühnenstück "The Sacred Flame" von
Somerset Maugham;
R: Berthold
Viertel und (ungenannt) Wilhelm
Dieterle; gedreht in den USA mit Gustav Fröhlich
als Walter Taylor und Dita Parlo
als Stella; als Dr. Harvester)
→ filmportal.de
- 1931: Niemandsland
(R: Victor
Trivas; als russischer Jude) → filmportal.de
- 1932: Strafsache van Geldern / Willi Vogel, der Ausbrecherkönig
(R: Willi
Wolff; mit Paul
Richter als spielsüchtiger
Rechtsanwalt Paulus van Geldern, Ehemann der von ihm getrennt lebenden
Martha van Geldern (Ellen
Richter);
Fritz
Kampers als Willi Vogel, genannt "der Ausbrecherkönig";
als Armenarzt)→ filmportal.de
- 1932: Die
Herrin von Atlantis (nach dem Roman "Atlantis"
("L’Atlantide") von Pierre
Benoit; R: Georg
Wilhelm Pabst;
mit Brigitte
Helm als Antinea, Herrin von Atlantis;
als Hetman
(Hauptmann) de Jaromir) → filmportal.de
- 1932: Teilnehmer antwortet nicht
(R: Mark
Sorkin, Rudolf Katscher;
als Zeichner Body)
- 1932: Gehetzte Menschen
/ Steckbrief Z 48 (nach dem Roman "Der schwarze Mann" von Alfred Machard (18871962);
R: Friedrich
Feher; mit Eugen
Klöpfer in der Hauptrolle; als Trödler) → filmportal.de
- 1935: Le secret des Woronzeff
(nach
dem Roman von Margot von Simpson (1892?); R: Arthur Robison,
André
Beucler;
französische Version von " Fürst Woronzeff";
als Sekretär Petroff (in der deutschen Version dargestellr von Willy
Birgel))
Tonfilme in Frankreich
Tonfilme in den USA (überwiegend
ohne TV-Produktionen)
- 1937: Das
Leben des Emile Zola / The Life of Emile Zola (R: William
Dieterle; mit Paul
Muni als Schriftsteller Émile Zola;
als Maler Paul
Cézanne)
- 1937: Alcatraz Island (R: William
C. McGann; als der "fliegende Holländer") → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1937: Maria
Walewska / Conquest (nach dem Roman "Pani Walewska" von Wacław Gąsiorowski (18691939) über die
Romanze zwischen der polnischen Gräfin Maria Walewska,
dargestellt von Greta Garbo, und
Napoleon Bonaparte,
dargestellt von Charles
Boyer; R: Clarence Brown; als
sterbender Soldat) → IMDb
- 1937: Der gelbe Herrscher / West of Shanghai (nach dem Theaterstück "The Bad Man" von Porter Emerson Browne (18791934)
R: John
Farrow; mit Boris Karloff als
Kriegsherr General Wu Yen Fang; als General Chow Fu-Shan) → Wikipedia (englisch)
- 1937: Beg, Borrow or Steal (R: Wilhelm
Thiele; als Sascha) → Wikipedia (englisch)
- 1937: Diese Nacht ist unsere Nacht / Tovarich (nach dem Theaterstück von
Robert E.
Sherwood, basierend auf
dem Stück "Tovaritch" von Jacques
Deval; R: Anatole
Litvak; mit Claudette Colbert und
Charles
Boyer;
ungenannte Kleinstrolle (Szene gelöscht)) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1937: Expensive Husbands (R: Bobby
Connolly; als Herr Andrew Brenner) → Wikipedia (englisch)
- 1937: Arséne Lupin Returns (nach dem Roman "L'Aiguille creuse" von
Maurice Leblanc;
R: George
Fitzmaurice;
mit Melvyn
Douglas als Arsène Lupin
alias Rene Farrand; als Ivan Pavloff) → Wikipedia (englisch)
- 1938: Blockade
/ Blockade (nach einer Erzählung von John
Howard Lawson; R: William
Dieterle; als Kunst- und
Antiquitätenhändler Basil, Vater von Norma (Madeleine
Carroll))
- 1938: Das
Doppelleben des Dr. Clitterhouse / The Amazing Dr. Clitterhouse (nach dem erfolgreichen Broadway-Stück
von
Barré Lyndon (18961972); R: Anatole
Litvak; mit Edward
G. Robinson als Dr. Clitterhouse; als Popus ("Poopus"))
→ prisma.de
- 1938: Piraten
in Alaska / Spawn of the North (nach dem Roman von Barrett Willoughby alias Florance Barrett (19011959);
R: Henry
Hathaway; als russischer Schiffseigner Dimitri)
- 1938: Auf verbotenen Wegen / Ride a Crooked Mile (R: Alfred
E. Green; als Glinka) → Wikipedia (englisch)
- 1939: Juarez
/ Juarez (R: William
Dieterle; über die Ereignisse um die "Mexikanische
Revolution" unter der Führung von
Benito
Juárez, dargestellt von Paul
Muni, und die anschließende Erschießung Kaiser Maximilians
I., dargestellt von Brian
Aherne;
Bette Davis als dessen Gattin Kaiserin
Charlotte; als Camilo) → IMDb
- 1939: Sons of Liberty (Kurz-Spielfilm; R: Michael
Curtiz; über den jüdischen Geschäftsmann Haym Salomon (17401785),
dargestellte von Claude
Rains, der zusammen mit dem in England geborenen Robert Morris
(Moroni Olsen) einer der
Hauptfinanziers der amerikanischen Rebellen während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges gegen Großbritannien
war; als Jacob) → Wikipedia (englisch), IMDb
- 1939: Verrat im Dschungel /The Real Glory (nach dem Roman von Vic Hurley alias Charles L. Clifford (18981978);
angesiedelt vor dem Hintergrund der
Moro-Rebellion
("Moro-Konflikt")
während der amerikanischen Besetzung der Philippinen
zu Beginn des 20. Jahrhunderts;
R: Henry
Hathaway; als der Datu, Anfüher der Moro) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1940: Comrade
X (nach einer Erzählung von Walter
Reisch; R: King
Vidor; mit Clark
Gable; als Michael Bastakoff,
vormaliger Oppositionsführer, nun neuer Kommissar)
- 1941: Love Crazy (R: Jack
Conway; mit William
Powell und Myrna
Loy; als Dr. David Klugle) → Wikipedia (englisch)
- 1942: Crossroads (R: Jack Conway; mit William Powell und Hedy
Lamarr; als Carlos Le Duc)→ Wikipedia (englisch)
- 1942: Der
Weg nach Marokko / Road to Morocco (R: David
Butler; 3. Film der Comedy-"Road"-Reihe mit Bing
Crosby,
Bob Hope und
Dorothy Lamour;
als Hyder Khan)
- 1943: Botschafter
in Moskau / Mission to Moscow (R: Michael
Curtiz; mit Walter Huston
als Diplomat Joseph
E. Davies;
als Präsident Kalinin)
- 1943: Wem
die Stunde schlägt / For Whom the Bell Tolls (nach dem gleichnamigen
Roman von Ernest
Hemingway; R: Sam
Wood;
mit Gary
Cooper als Sprengstoffexperte Robert Jordan und Ingrid
Bergman als Maria in den Hauptrollen; als Anselmo,
der Robert zur Seite steht)
- 1943: Mr. Lucky (R: H.C.
Potter; mit Cary
Grant und Laraine
Day; als griechischer Priester) → wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
- 1943: Song of Russia
(R: Gregory
Ratoff, László
Benedek (ungenannt): mit Robert Taylor und
Susan
Peters;
als Alexander Meschkow) → Wikipedia (englisch)
- 1944: Fahrkarte
nach Marseille / Passage to Marseille (nach dem Roman
"Men Without Country" von Charles
Nordhoff und
James
Norman Hall; R: Michael
Curtiz; mit Humphrey
Bogart; als Großvater)
- 1944: Till We Meet Again
(nach dem Bühnenstück von Alfred Maury; R: Frank
Borzage; mit Ray Milland und
Barbara Britton;
als Cabeau) → Wikipedia (englisch)
- 1944: Der Ring der Verschworenen / The Conspirators (R: Jean
Negulesco; mit Hedy Lamarr und
Paul Henreid;
als Miguel,
ein portugiesischer Fischer) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1945: Skandal bei Hofe /
A Royal
Scandal (nach dem Bühnenstück "Die Zarin" von Lajos Biró und
Menyhért Lengyel;
R: Otto
Preminger; mit Tallulah
Bankhead als Katharina
die Große und Charles
Coburn als Kanzler Nikolai Iljitsch; als Malakoff)
- 1945: Stahlgewitter
/ Zwei schlagen zurück / Back to Bataan (R: Edward
Dmytryk; mit John
Wayne; als Senior Bello)
- 1945: Paris Underground
/ Madame Pimpernel (nach den Memoiren von Etta Shiber; R: Gregory
Ratoff; als Bestatter)
- 1945: Straße
der Versuchung / Scarlet Street (nach dem Theaterstück "La Chienne" von
André Mouëzy-Éon (18801967)
und Georges de La Fouchardière (18741946); R: Fritz
Lang; als Kunstverkäufer LeJon)
- 1946: Ein eleganter Gauner /A Scandal in
Paris / Thieves Holiday (frei nach der Autobiografie von Eugène
François Vidocq;
R: Douglas
Sirk; mit George
Sanders als Eugène François Vidocq; als Onkel Hugo)
- 1946: Im
Geheimdienst / Cloak and Dagger (nach dem Sachbuch "Cloak
and Dagger: The Secret Story of O.S.S.";
R: Fritz
Lang;
mit Gary
Cooper und Lilli
Palmer in den Hauptrollen; als Atomwissenschaftler Professor Polda)
- 1946: Two Smart People (R: Jules
Dassin; mit Lucille
Ball und John
Hodiak; als Monsieur Jacques Dufour)
→ Wikipedia (englisch)
- 1948: Opium / To the Ends of the
Earth (R: Robert
Stevenson; als Kommissar Lum Chi Chow) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1950: Der Baron von Arizona / The Baron of Arizona (über den wahren Fall
des James
Reavis (18431914; → Wikipedia (englisch),
genannt "Der baron von Arizona", dargestellt von Vincent
Price;
R: Samuel
Fuller; als Pepito Alvarez)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1952: Macao
/ Macao (R: Josef
von Sternberg, Nicholas
Ray; mit Robert
Mitchum und Jane
Russell in den Hauptrollen;
als Kwan Sum Tang)
- 1956: Die Bestie /
While the City
Sleeps (nach dem Roman "The Bloody Spur" ("Die
blutige Spur") von Charles Einstein,
basierend auf der Geschichte des Serienmörders William
Heirens; R: Fritz
Lang,; als Hausmeister Pop Pilski)
- 1957: Istanbul / Istanbul (R: Joseph
Pevney; mit Errol Flynn und
Cornell Borchers in den Hauptrollen; als Kaufmann Aziz
Rakim)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1957: Der
Tod hat schwarze Krallen / I Was a Teenage Werewolf (R:
Gene Fowler jr. (19171998); als Hausmeister Pepe)
- 1957: Sabu and the Magic Ring (R: George Blair (19051970); mit
Sabu; als Fakir) → Wikipedia (englisch)
- 1957: Monster from Green Hell (R: Kenneth G. Crane (19071995); als Dr. Lorentz) → Wikipedia (englisch)
- 1958: Hart am Wind / Twilight for the
Gods (nach dem Roman "Twilight for the Gods" von Ernest K.
Gann; R: Joseph
Pevney;
mit Rock Hudson und
Cyd
Charisse; als Matrose "Old Brown") → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1959: Playhouse 90 (TV-Serie) For Whom the Bell Tolls
(nach dem gleichnamigen
Roman von Ernest
Hemingway;
R: John Frankenheimer;
mit Jason Robards (Robert Jordan) und
Maria Schell (Maria); als
Anselmo) → Wikipedia (englisch)
- 1959: Five Fingers (TV-Serie) Folge: The Judas Goat
(nach dem Buch "Operation Cicero" von Ludwig Carl Moyzisch (1905?);
→ Wikipedia (englisch);
R: Gerald Mayer (19192001); als Peter Vestos) → IMDb
- 1960: Geheimakte M
/ Man on a String (R: André
De Toth; als Vater von Spion Boris Mitrov (Ernest
Borgnine))
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1960: Beyond the Time Barrier (R: Edgar
G. Ulmer; als der Oberste) → Wikipedia (englisch)
- 1960: Die
glorreichen Sieben / The Magnificent Seven (basierend auf dem
japanischen Film "Die
sieben Samurai" (1954);
R: John
Sturges; als Dorfältester)
- 1960: Cimarron
/ Cimarron (nach dem Roman von Edna
Ferber; R: Anthony
Mann; mit Glenn
Ford und Maria
Schell in
den Hauptrollen; als Jacob Krubeckoff)
- 1961: Der unheimliche Mr. Sardonicus
/ Mr. Sardonicus (R: William
Castle; mit Guy
Rolfe in der Titelrolle des Marek Toleslawski
alias Baron Sardonicus und Oskar
Homolka als dessen finsterer Hausdiener Krull; als Vater Henryk
Toleslawski)
- 1962: Flucht
aus Zahrain / Escape from Zahrain (nach dem Roman "Appointment in Zahrein" ("Verabredung in Zahrain")
von Michael Barrett (19241999); R: Ronald
Neame; mit Yul
Brynner: als Anführer der Männer)
- 1962: Taras
Bulba / Taras Bulba (nach der gleichnamigen
Erzählung von Nikolai
Gogol; R: J.
Lee Thompson;
mit Yul Brynner als Kosaken-Anführer Taras
Bulba, Tony
Curtis als dessen Sohn Andrei, Christine
Kaufmann als die
adlige Natalia; als der alte Kosak Stepan)
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