|
Erste Erfahrungen als Darsteller sammelte der junge Moser bei Wanderbühnen,
17-jährig verdingte er sich bei einem "Schmierentheater" im heute
tschechischen Frýdek-Místek1).
Er trat in mährischen und ungarischen Provinztheatern,
in Varietes, im Zirkus und im Wurstelprater1)
auf, schlug sich mehr schlecht als recht durch, wurde schon mal als
Statist und Kulissenschieber eingesetzt oder trug Theaterzettel aus. 1897 erhielt er ein erstes festes Engagement am "Stadttheater
Reichenberg"1) in Böhmen.
Als er 1903 von Direktor Josef Jarno1) an das
renommierte "Theater
in der Josefstadt"1)
verpflichtet wurde, schien der Durchbruch geschafft, doch aufgrund seiner Körpergröße Moser war nur 1,57 groß hatte er es schwer,
als Charakterschauspieler Fuß zu fassen. Man hielt ihn für Liebhaber-Rollen, die seinem Alter
entsprochen hätten, ungeeignet. Moser zog daher ab 1907 erneut mit
Wanderbühnen durch die Regionen der Doppelmonarchie Österreich-Ungarns.
Ab 1910 erhielt er kleinere Engagements an Wiener Revuetheatern
und Kabaretts, erste Erfolge konnte Moser als Komiker 1913
an der Wiener Kellerbühne "Max & Moritz" im Wiener m St. Annahof1) verzeichnen.
Während des 1. Weltkrieges wurde seine beginnende Karriere unterbrochen, da
er zwischen 1915 und 1918 als Ersatz-Reserve-Infanterist in Italien, Polen und Russland
Dienst tun musste.
Nach Kriegsende trat Moser zunächst wieder an Kleinkunstbühnen
bzw. Kabaretts auf, unter anderem am "Budapester
Orpheum"1), an der "Hölle"1),
an dem von Hermann Leopoldi1) zusammen mit dem Conférencier
Fritz Wiesenthal (1883/84 1936) gegründeten "Leopoldi-Wiesenthal"
oder an Heinrich Eisenbachs1) "Intimem Theater"
und schon bald machte er sich einen Namen als Charakterkomiker.
Foto: Hans Moser im Jahre 1902
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons Genehmigung/Lizenz
siehe hier
|
1923 wurde Robert Stolz1)
auf ihn aufmerksam und engagierte Moser für eine Revue im "Ronachertheater"1).
Zwei Jahre später holte ihn Max Reinhardt1)
(1873 1943) 1925 zurück an das "Theater in der Josefstadt",
betraute ihn im gleichen Jahr bei den "Salzburger Festspielen"1)
mit dem Part des "Vorwitz" in dem lyrischem Drama "Das Salzburger große Welttheater" von
Hugo von Hofmannsthal1)
an der Seite so bekannter Künstler wie Louis Rainer1)
(der Tod), Friedrich Kühne (Widersacher),
Wilhelm Dieterle (König),
Lil Dagover (Schönheit),
Helene Thimig (Weisheit),
Oskar Homolka
(Reicher), Josef Meth2) (Bauer) und Eugen Klöpfer (Bettler).
Das Salzburger Festspielpublikum erlebte Moser in weiteren
Reinhardt-Inszenierungen, als ersten Aufwärter in dem Lustspiel "Der
Diener zweier Herren"1) (1926) von
Carlo Goldoni u. a. mit Hugo Thimig1)
(Pantalone),
Hans Thimig
(Florindo),
Hermann Thimig
(Truffaldino)
und Sybille Binder1) (Beatrice), als
chinesischen Großkanzler Tartaglia in dem Märchenspiel "Turandot"1) (1926) von
Carlo Gozzi1)
mit Helene Thimig in der Titelrolle und als Zettel in der
Shakespeare-Komödie "Ein
Sommernachtstraum"1) (1927) mit u. a.
Paul Hartmann (Theseus),
Rosamond Pinchot (Hippolyta), Christa Tordy (Helena), Hans Thimig (Lysander) und
Heinz Rühmann
(Flaut). Im Rahmen einer nachfolgenden Gastspielreise in den USA
gestaltete Moser 1927/28 ebenfalls diese Figur, so auch am New Yorker
"Broadway"1), bei
einer Tournee eroberte er zudem das kritische Berliner Publikum. Als 1927 in Salzburg die Strauss-Operette "Die
Fledermaus"1) aufgeführt wurde
Bruno Walter1)
stand am Dirigentenpult, Josef Hietz führte Regie begeisterte Moser
mit der Figur des Gerichtsdieners Frosch, Karl Ziegler1) bzw.
Richard Tauber gaben den Gabriel von Eisenstein,
Wanda Achsel1) die Rosalinde,
Hans Duhan1) den Gefängnisdirektor Frank,
Rosette Anday1) den Prinz
Orlofsky,
Fritzi Massary bzw. Paula Beck die Adele.
In Berlin und Wien glänzte Moser unter anderem in Stücken von Johann Nestroy1),
Arthur Schnitzler1)
und Ödon von Horváth1), seit Mitte der 1930er Jahre
zeigte er sich nur noch selten als Theaterschauspieler so zur
Spielzeit 1938/39 am "Theater in der Josefstadt als Fortunatus Wurzel in dem Zaubermärchen "Der
Bauer als Millionär"1)
(Premiere: 24.01.1939) mit der
Musik von Ferdinand Raimund1)
oder 1939 in Salzburg als Titelheld Monsieur Jourdain in der
von Heinz Hilpert1) in Szene gesetzten Moličre-Komödie
"Der
Bürger als Edelmann"1), danach stand er ausschließlich vor
der Filmkamera.
Hans Moser 1939 als Fortunatus Wurzel in "Der Bauer als Millionär"
am "Theater in der Josefstadt" in der Inszenierung von Heinz Hilpert1) → josefstadt.org
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Lothar
Rübelt1); Datierung: 01.02.1939; © Lothar Rübelt / ÖNB Wien;
Bildarchiv Austria: Inventarnummer 003_39_029_01_072_B_1A_33 |
|
|
Nach Ende des 2. Weltkrieges übernahm er wieder zunehmend Bühnenrollen, so
am "Salzburger
Landestheater"1), seit 1947 wirkte er auch wieder am Wiener
"Burgtheater"1), wo er besonders für seine überzeugende Verkörperung des
liebevollen Vaters bzw. Violinspielers am Josefstädter Theater Hans Weiring in Arthur Schnitzlers "Liebelei"1) von Kritik und Publikum
gleichermaßen positive Resonanz erfuhr. In Salzburg verkörperte er 1961 und 1962 "das hohe Alter"
in Raimunds "Der
Bauer als Millionär" (Regie:
Rudolf Steinboeck1)) u. a.
mit Josef Meinrad (Fortunatus Wurzel) und
Käthe Gold (Fee Lacrimosa).
Zudem entstand mit "Der Bauer als Millionär" (1961) eine
Aufzeichnung bzw. Filmfassung der Salzburger Festspielaufführung. In der Posse mit Gesang "Höllenangst"1)
von Johann Nestroy spielte er am "Theater in der Josefstadt" seit
der Premiere (14.06.1961) den weinseligen Flickschuster Pfrim unter der Regie von Axel von Ambesser → josefstadt.org.
Als himmlischer Polizeikonzipist in Molnárs
"Liliom"1) stand
der über 80-Jährige in einer Inszenierung von
Kurt Meisel am 12. November 1963
im "Burgtheater" letztmalig auf der Bühne und
erntete furiose Kritiken, ebenso wie Josef Meinrad in der Titelrolle.
Hans Moser als der Polizeikonzipient
in "Liliom" 1963 am "Burgtheater"
Regie: Kurt Meisel (auch TV;
→ weitere Besetzung
IMDb)
Foto mit freundlicher Genehmigung der
Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Ungenannt; Datierung: 1963;
© ÖNB Wien; Bildarchiv
Austria:
Inventarnummer FO600095/14
|
Moser wurde zum vielbeschäftigten Schauspieler und Komiker
an den Wiener Bühnen, wo er nuschelnd, polternd, raunzend (österreichische Eigenart des Lästerns und Jammerns)
und mit kreisenden Bewegungen kauzige Typen, meistens Diener oder andere Kleinbürger wie Greißler,
Schneider und Hausknechte, aber auch Zirkusfiguren, verkörperte.1)
Seit Ende der 1910er Jahre war Moser mit kleinen Nebenrollen für den
Stummfilm tätig, sein Leinwanddebüt hatte er 1918 als griesgrämiger Onkel Hans in dem stummen Steifen "Das Baby"
gegeben. Trotz weiterer Rollen wie beispielweise als Notar in der Gottfried Keller-Adaption
"Kleider machen Leute"1) (1921)
oder als rabiater Antisemit in "Die
Stadt ohne Juden"1) (1924)
nach dem Roman von Hugo Bettauer1) gelang ihm der Durchbruch zum populären Filmdarsteller
zu dieser Zeit jedoch noch nicht. Erst mit dem Tonfilm konnte der nuschelnde Moser sein
gesamtes komödiantisches Repertoire voll entfalten und startete knapp
50-jährig eine fulminante Filmkarriere. Nach der Rolle des
Faktotums Kratochvil in dem Künstlermelodram "Liebling der
Götter" (1930) erhielt er von Georg Jacobi in der
musikalischen Komödie "Geld auf der Straße"3) (1930)
erstmals eine größere Aufgabe, der ihm dann als Stadtrat Adolar Gabelmann
in dem Lustspiel "Der verjüngte
Adolar" (1931) endlich eine ersehnte Hauptrolle anvertraute. Mit
dem Part des verarmten Onkels aus Amerika in dem Rühmann-Lustspiel "Man
braucht kein Geld"1) (1932), der Figur des Pfandleihers
Passenter in Willi Forsts Schubert-Film "Leise flehen meine Lieder"1) (1933) oder
dem Gärtner Zacharias in dem Forst-Melodram "Maskerade"1) (1934)
festigte Moser seinen Ruf als Leinwanddarsteller, avancierte rasch zum
Publikumsliebling und drehte in den folgenden Jahren in rascher Folge
zahlreiche Streifen, die ganz auf ihn zugeschnitten waren.
In zahlreichen
Kinoproduktionen verkörperte er kleine Beamte, Diener, Pförtner
oder sonstige kleinbürgerliche Existenzen, wie beispielsweise in "
nur ein Komödiant"1) (1935),
"Burgtheater"1) (1936)
oder "Konfetti"1) (1936).
In E. W. Emos Komödie "Dreizehn Stühle"1) (1936) lief Moser als Trödler
Alois Hofbauer an der Seite von Heinz Rühmann als Friseur Felix Rabe zur
Hochform auf. "Man muss sehend und lachend erleben, welch einen hanebüchenen
und eulenspiegelhaften Unfug die Zwei treiben, wie sie unerschöpflich an köstlichen
und verrückten Einfällen sind, wie einer den anderen hetzt, so dass sie
kurz vor dem überraschenden und glücklichen Ende mit vollem Recht in einer
Irrenanstalt landen", notierte 1938 die "Filmwelt". Moser liebte es dabei besonders, Personen
darzustellen, die im Laufe des Filmes eine starke Wandlung vollziehen. So spielt er in
"Das Gäßchen zum Paradies"1) (1936) einen Hundefänger, der zum Hundefreund wird, in
"Anton, der Letzte"1) (1939) einen grenzenlosen Bewunderer des Adels,
der zum Anwalt des kleinen Mannes mutiert, in
"Das Ferienkind"1) (1943) einen vergrämten Pensionisten,
der einst seine eigene Tochter wegen der Wahl ihres Ehemannes verstoßen hatte
und durch seinen Enkel zum liebevollen Großvater wird, und in
"Der Herr Kanzleirat"1) (1948) einen alten Weiberfeind, der auf seine
späten Tage einer jungen Frau verfällt. Die Kombination aus einzigartiger Mimik,
Gestik und Sprache machte ihn zum unsterblichen Original, welches selbst das übelste
Drehbuch noch in einen gern gesehenen Film verwandeln konnte.1)
|
Bis Ende des Krieges tauchte Moser, mal als Protagonist, mal mit
prägnanten Nebenrollen, in Streifen wie ""Menschen
vom Varieté"1) (1939), "Rosen
in Tirol"1) (1940), "Liebe
ist zollfrei"1) (1941) und "Der
Millionär"1) (1944) auf, in Paul Hörbiger (1894 1981)
fand einen kongenialen Partner Moser war der missmutige Grantler, Hörbiger der gemütliche Sympathieträger.
Das Gespann spielte unter anderem gemeinsam in "Wir
bitten zum Tanz"1) (1941), "Schrammeln"1) (1944),
"Der Hofrat Geiger"1) (1947)
und in "Ober zahlen"1) (1957). Vor allem mit Franz Antels
Verwechslungskomödie "Hallo Dienstmann"1) (1952),
gedreht nach einer Idee Hörbigers, zu dem Rudolf Österreicher1)
das Drehbuch verfasst Hörbiger das Titellied geschrieben
hatte, ist das Duo Moser/Hörbiger, dass auch
privat eine enge Freundschaft verband, in nachhaltiger Erinnerung
geblieben.
Während des Nazi-Regimes musste Moser sich von seiner jüdischen
Frau Blanca Hirschler (1890 1974), die er am 5. August 1911 geheiratet hatte,
trennen sie wurde
1939 nach Budapest ausgewiesen; Moser hatte sich jedoch stets geweigert,
sich scheiden zu lassen.
Dass sie von den Nazi-Schergen verschont blieb, war der Beliebtheit des
Volkskomikers zu verdanken, der neben Stars wie Hans Albers
zu den Spitzenverdienern des deutschen
Tonfilms zählte und sich nur selten wie mit Veit Harlans
Persiflage auf die parlamentarische Demokratie "Mein
Sohn der Herr Minister"1) (1937) in die
NS-Propagandamaschinerie einspannen ließ. Nach dem Krieg lebte das Paar vorübergehend
wieder zusammen, aus der Ehe stammte die 1913 geborene Tochter
Margarete, genannt Grete.
Nur mit einer Sondergenehmigungen konnte Moser während des Krieges seinem
Schauspielerberuf nachgehen, Ende 1944 durfte Mosers Frau als
"Ehren-Arierin" nach Wien zurückkehren.
Hans Moser 1942 (Schloss Güterfelde1)) anlässlich der Truppenbetreuung
Urheber: Willy Pragher1); Lizenz: CC BY 3.0;
Rechteinhaber: Landesarchiv
Baden-Württemberg
Quelle: Deutsche
Digitale Bibliothek bzw. Wikimedia
Commons
|
Mosers Beliebtheit blieb im Nachkriegsfilm ungebrochen, viele der rund
sechzig Filme dieser Ära mit Rollen cholerischer Nörgler oder biestiger
Faktotums waren ihm auf den Leib geschrieben worden. Ein anderer kongenialer Gegenpart
neben Paul Hörbiger war Theo Lingen, mit dem Moser unter
anderem in E. W. Emos Komödien "Der Theodor im Fußballtor"1) (1950)
und "Jetzt schlägt's 13"1) (1950) auftrat. Bereits
früher atte sich das "Traumpaar" Moser/Lingen mit
Unterhaltungsstreifen wie "Die
unruhigen Mädchen" (1937), "Es leuchten die Sterne"1) (1938),
"Opernball"1) (1939) und "Wiener Blut"1) (1942) in die
Herzen des Publikums gespielt.
Moser gehörte in den 1950er Jahren in Produktionen mit seichtem "Wiener
Schmäh" wie "Kaisermanöver"1) (1954),
"Die
Deutschmeister"1) (1955) und "Kaiserball"1) (1956),
oder Heimatschnulzen wie "Ja,
Ja, die Liebe in Tirol"1) (1955),
"Vier Mädels aus der
Wachau"1) (1957) und "Die
Lindenwirtin vom Donaustrand"1) (1957) zu den vielbeschäftigten Leinwanddarstellern, auch wenn
einige Filme eher unbedeutend sind. In den Nestroy-Adaptionen "Einmal
keine Sorgen haben"1) (1953) und "Lumpazivagabundus"1) (1956)
oder den Remakes ehemaliger Filmerfolge "Die Drei von der Tankstelle"1) (1955)
und "Der Kongreß tanzt"1) (1956) war er ebenso mit von der
Partie wie in einigen typischen Klamauk-Streifen der 1950er Jahre, etwa
"Meine
Tante deine Tante"1) (1956) oder "Ooh
diese Ferien"1) (1958). Mit
seinen Altersrollen wandelten sich Mosers Figuren zunehmend ins
tragikomische, beispielsweise in "Herrn Josefs letzte Liebe"1) (1959),
als Kreithofer-Großvater machte er in "Der verkaufte Großvater"1) (1962) in der von Hans Albin
verfilmten Volkskomödie von Anton Hamik Furore. Moser trat in unterhaltsame Produktionen wie "Die
schöne Lügnerin"1) (1959)
mit Romy Schneider in Erscheinung, war ein
herrlich streitlustiger Bahnhofsvorsteher Ferdinand Schöberl
in "Der
Sündenbock von Spatzenhausen"1) (1959), spielte in "Mariandl"1) (1961)
und "Mariandls
Heimkehr"1) (1962) gemeinsam mit
Cornelia Froboess und
Rudolf Prack.
In Géza von Cziffras Filmversion der Strauß-Operette "Die
Fledermaus"1) gab er 1962
einmal mehr einen brillanten Gerichtsdiener Frosch zugleich seine letzte
Rolle in einer Kinoproduktion → Übersicht Kinofilme.
Hans Moser 1964
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Photo Simonus; Datierung: 1964
© Photo Simonis / ÖNB Wien; Bildarchiv
Austria: Inventarnummer SIM 204
|
|
|
Vereinzelt war Moser in seinen letzten Lebensjahren auch im Fernsehen
präsent und bewies vor allem in Theateradaptionen, dass er mehr zu bieten
hatte, als leichte Unterhaltungskost oder nur der grantige "Nuschler
vom Dienst" zu sein. So erlebte man ihn unter anderem als den Zauberkönig in der von Erich Neuberg1)
für den ORF inszenierten TV-Fassung von Ödön von Horváths Theaterstück
"Geschichten aus dem Wienerwald"1) (EA: 01.04.1961), eine Figur, die
Moser bereits bei der Uraufführung am 2. November 1931 am
Berliner "Deutschen Theater"1) unter der Regie von
Heinz Hilpert1)
erfolgreich interpretiert hatte. Zur Berliner Besetzung gehörten damals Carola Neher (Marianne),
Peter Lorre (Alfred),
Paul Hörbiger (Rittmeister),
Lucie Höflich (Valerie),
Frida Richard (Großmutter),
Lina Woiwode1) (Mutter),
Heinrich Heilinger1) (Oskar),
Felicitas Kobylanska (Ida), Josef Danegger1)
(Havlitschek),
Paul Dahlke (Erich),
Elisabeth Neumann1) (Gnädige Frau),
Hermann Wlach (Beichtvater) und
Willy Trenk-Trebitsch1)
(Hierlinger Ferdinand).
Die erwähnte legendäre Aufführung von Nestroys
Posse mit Gesang "Höllenangst"1)
(Regie: Axel von Ambesser) am
"Theater in der Josefstadt" mit Moser als trinkseligem
Flickschuster Pfrim wurde 1961 aufgezeichnet, noch im gleichen Jahr
ausgestrahlt und ist inzwischen auf DVD erhältlich. In "Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter" (EA: 21.02.1962) nach
dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Fritz von Herzmanovsky-Orlando1)
in der Bearbeitung Friedrich Torberg1) stellte Moser den Bahnwärter Franz Zwölfaxinger dar,
Hans Holt erschien als Kaiser Joseph II. in der
Maske eines schlichten, doch vornehmen Reisenden.
Hans Moser um 1964
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Photo Simonus; Datierung: um 1964
© Photo Simonis / ÖNB Wien; Bildarchiv
Austria: Inventarnummer SIM
208
|
John Olden1)
verfilmte Arthur Schnitzlers Novelle
"Leutnant Gustl"1) (EA:
26.03.1963) in der Dramatisierung von Ernst Lothar1),
hier glänzte Moser als einfacher Bäckermeister Johann Habetswallner
an der Seite von Peter Weck (Leutnant Gustav Wilfert), in weiteren Rollen
waren unter anderem Christiane Hörbiger
(Anna Riedl), Ewald Balser
(Oberst Brunnthaler) und Ernst Stankowski
(Oberleutnant Doschensky) zu sehen. Die genannte Aufführung von Franz Molnárs berühmter Vorstadtlegende "Liliom"
(Regie: Kurt Meisel) aus dem Jahre 1963 am Wiener "Burgtheater" konnten die
Fernsehzuschauer als Aufzeichnung (EA: 14.02.1963) ebenfalls erleben → Übersicht
TV-Auftritte.
Auch als Sänger war Hans Moser erfolgreich, das Lied "Hallo
Dienstmann" aus dem gleichnamigen Film1) wurde zum Hit. Viele bekannte
alte Wiener Lieder mit dem Interpreten Hans Moser sind heute auf CD
erhältlich, beispielsweise "I marschier mit meinem duli dulieh",
"I kann mein Schlüsselloch net finden" oder der berühmte Song "Die Reblaus",
erschienen ebenfalls auf der
gleichnamigen Doppel-CD.
Der von Statur kleine Hans Moser war einer der ganz Großen, ein begnadeter Schauspieler,
der in zahlreichen Rollen förmlich über sich hinaus wuchs. Zu seinem
Markenzeichen wurde seine charakteristische, nuschelnde Sprache, die der
Erzkomödiant publikumswirksam einzusetzen wusste. Wer der Mann hinter den
Filmfiguren war, versuchte das rund einstündige filmische Porträt "Der ewige Dienstmann"4)
zu beleuchten, welches Regisseur und Autor Wolfgang Liemberger1) für den
"Österreichischen Rundfunk" (ORF)
gedreht hatte und am 26. Oktober 2010 auch bei "3sat" gezeigt
wurde. In zentraler Rolle führt die damals 84-jährige Nichte Hans Mosers, Lotte Michner,
durch die einzelnen Lebensstationen des Ausnahmekünstlers, Weggefährten bzw. Bewunderer wie
Waltraud Haas, Peter Weck,
Christoph Waltz1),
Senta Berger, Otto Schenk und
Elfriede Ott1)
kamen zu Wort.
Der Kleinbürger als närrischer Misanthrop, der gern Schelm wäre, aber die Welt zu schlecht
findet, das waren die Paraderollen von Hans Moser. Wenn er gallig über die Ordnungen
"moserte", geriet er in "eine heftige, stolpernde, atemlose Art zu
reden, in die Leute verfallen, die dem Sinn der Rede nicht nachkommen
können", so Friedrich Luft1). Die Wörter des missmutig in
die Welt blinzelnden Wiener Kauzes kamen schnell zu
Fall oder wuchsen über den kleinen Mann hinaus. Er ließ Dampf ab, oft auch stumm, mit wegwerfenden, resignierten Gesten;
wer ihn nicht verstand, sollte ihm die Stationsvorsteher-Uniform runterrutschen.
Uniformiert trat der raunzige Querulant mit den schalkhaften Augen meist auf,
seine Rollen als Fiaker, Kofferträger, Amtmann, Kammerdiener und Kellner
waren auf seinen widerspenstig-beflissenen Leib geschrieben.5)
Hans Moser erlag am 19. Juni 1964 wenige Wochen vor seinem 84. Geburtstag im Wiener
"Hanusch-Krankenhaus"1)
den Folgen seiner Lungenkrebs-Erkrankung. Die Anteilnahme am Tode des
beliebten Schauspielers war riesig, rund 5.000 Menschen folgten dem Sarg,
der auf dem Wiener
Zentralfriedhof1) in einem ein Ehrengrab
beigesetzt wurde. Moses Witwe Blanca überlebte ihren Mannn um knapp 10 Jahre,
starb am 20. Mai 1974 ebenfalls in Wien und wurde neben ihrem Mann
bestattet → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons.
In einem Nachlass zu ihrem Testament verfügte sie die Einrichtung der
"Hans und Blanca Moser-Stiftung", welche bis heute jedes Jahr
Projekte junger Herz- und Krebsforscher finanziert bzw. deren Ausbildung fördert.
Nach dem Tod der Mutter zog Tochter Margarete, welche nach ihrer Heirat (1935) mit dem rumänischen Kaufmann Martin Hasdeu nach Argentinien
emigriert war, gegen die 1971 ausgesprochene Enterbung Mutter und
Tochter waren heillos zerstritten vor Gericht. Erst
nach 15 Jahren Gerichtsverhandlungen erhielt sie den Pflichtanteil des väterlichen
Erbes von 12 Millionen Schilling, starb jedoch wenig später 1989 in
Argentinien. Den größten Teil des Vermögens vermachte nun auch Margarete der "Hans und Blanca Moser-Stiftung".1)
Hans Moser um 1950
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Ungenannt; Datierung: um 1950
© ÖNB Wien; Bildarchiv
Austria: Inventarnummer Pf 388 D7
|
|
Anlässlich Mosers 100. Geburtstag im Jahre 1980 veranstaltete die Stadt Wien ein
Symposium, im Wiener Gemeindebezirk Hietzing1) wurde am 28. Mai 2003 eine
von Josef Lehner geschaffene, auf einem Granitsockel stehende Bronzebüste Mosers im
1998 benannten "Hans-Moser-Park" enthüllt → Foto bei
Wikimedia Commons. Auch eine
Gedenkplatte vor der ehemaligen "Moser-Villa" (Auhofstraße 7678)
in Wien-Hietzing,
erinnert an den grandiosen Volksschauspieler; gewidmet wurde die Platte von der Republik Aserbaidschan,
deren Botschaft heute in der Villa beheimatet ist. Eine weitere Gedenktafel
befindet sich seit 1965 am Haus Rechte
Wienzeile1) 9395, mit der Inschrift
"Hier stand das Haus "Zum schwarzen Bären", in dem am 6. August 1880 Johann Julier geboren wurde, der
als Volksschauspieler Hans Moser in die Unsterblichkeit der Kunst eiuging"
→ Foto bei Wikimedia Commons.
Das "Deutsche Theatermuseum"1) eröffnete am 1. Juli 2005 in München
die Ausstellung "Hans Moser", die dem Publikum bis
Anfang September einen Überblick über Hans Mosers Schaffen bot. Der
damalige bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Thomas Goppel1) bezeichnete Moser in seiner
Eröffnungsrede als einen "Volksschauspieler im besten Sinne und grandiosen
Menschendarsteller" und sagte unter anderem weiter "Moser
war ein Meister des Unfertigen in Gestik und Sprache. Seine Paraderolle war
die des grantigen, kauzigen und nuschelnden Kerls, aber immer mit einem
gutmütigen und weichen Kern. Das machte ihn zu einem unverwechselbaren
Original".
Während seiner langen Karriere insgesamt wirkte er in rund
150 Filmproduktionen mit erhielt
Hans Moser zahlreiche Auszeichnungen, so 1950 den "Ehrenring der Stadt
Wien"1), 1961 die
"Josef Kainz-Medaille"1),
die "Goldene Ehrenadel" des Österreichischen Filmbundes und
die Ernennung zum "Kammerschauspieler"1). 1962 ehrte man den
Vollblutkomiker mit dem "Filmband in Gold"1) für
"langjähriges und hervorragendes Wirken für den deutschen Film".
Verschiedene Autoren haben Mosers Leben und Wirken nachgezeichnet, so
beispielsweise Fritz Koselka1) in dem Buch "Ein kleiner grosser Mann. Hans Moser. Der Lebensweg des Menschen und des Künstlers",
welches bereits 1946 erschien. Von Karin Wichmann stammt die 1980 in der
"Heyne-Filmbibliothek" erschienene Biografie "Hans Moser. Seine Filme sein
Leben". Dodo Kresse und Michael Horvath1) publizierten 1994 "Nur
ein Komödiant? Hans Moser in den Jahren 1938 bis 1945",
Dr. Christiane Mühlegger-Henhapel (Hrsg.), Mitarbeiterin des
Wiener "Theatermuseums"1),
und Ulrike Dembski im Oktober 2004 die Monographie "Hans Moser 18801964: Ich nuschel nicht".
"Mosers Wirken beschäftigte auch nachfolgende Schauspielergenerationen: Am 5. Februar 2010 fand im
"Theater der Josefstadt" die Uraufführung von "Moser oder Die Passion des
Wochenend-Wohnzimmergottes" statt, ein Stück aus der Feder des österreichischen Dramatikers
Franzobel1).
In dem Stück, das schon vor der Aufführung die Emotionen hochschaukelt in einer Szene wirft sich Blanca,
die jüdische Frau Hans Mosers, schamlos an den Hals von Hitler spielte
Erwin Steinhauer1) den alten
Hans Moser und Sandra Cervik1) seine Frau Blanca. Franzobel sah das Stück gewissermaßen als ein
Gedankenexperiment, das er gewollt zuspitzte und mit dem er bewusst provozierte. Hans Moser selbst hat ihn bereits in seinen
Jugendtagen begleitet." (Quelle: deutschlandfunkkultur.de)
→ josefstadt.org
|
Filme
Kinofilme: Stummfilme / Tonfilme bis 1945 /
Nachkriegsproduktionen
Fernsehen (Auszug)
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: filmportal.de, Wikipedia, geschichtewiki.wien.gv.at, Die Krimihomepage)
|
Stummfilme (Auszug)
Tonfilme
- Produktionen bis 1945
- 1930: Liebling der Götter
(als Kratochvil, Faktotum bei Tenor Winkelmann) →
filmportal.de
- 1930: Geld auf der Straße
(Autor: Rudolf
Bernauer; als Albin Jensch) → IMDb
- 1931: Der verjüngte Adolar (nach dem Lustspiel von Richard
Keßler und Curt Kraatz (18561925);
als Stadtrat Adolar Gabelmann) → IMDb
- 1931: Ehe mit beschränkter Haftung
(als Bürovorsteher Georg Kaiser II.)
- 1932: Man
braucht kein Geld (als Thomas Hoffmann, verarmter Onkel
aus Amerika) → filmportal.de,
prisma.de
- 1931: Eine Nacht im Grandhotel
(als ?) → IMDb
- 1932: Ein angenehmer Patient (Kurz-Spielfilm; als der
Patient) → IMDb
- 1933: Leise flehen meine Lieder
(über Franz
Schubert = Hans
Jaray; als Vater von Emmy Passenter, ein Pfandleiher)
→ filmportal.de
- 1933: Der große Trick
(Kurz-Spielfilm;: als Arbeitsloser) → IMDb
- 1933: Liebelei
(nach dem Schauspiel
von Arthur Schnitzler; Regie: Max
Ophüls; als ?)
→ filmportal.de
- 1933: Kurzschluss
(Kurz-Spielfilm; Regie: Fritz Eckhardt;
als ?)
- 1933: Madame wünscht keine Kinder
(nach dem Roman "Madame ne veut pas d’enfants"
von Clément Vautel (18761954); als ein aufgeweckter Schlafwagenschaffner) →
filmportal.de
- 1933: Fuchs auf der Hetzjagd (Kurz-Spielfilm; Regie: Fritz Eckhardt;
als Versicherungsagent) → IMDb
- 1934: Maskerade
(als Gärtner Zacharias) → filmportal.de
- 1934: Die
Töchter Ihrer Exzellenz / Die kleine Trafik (als Leonies
Ehemann Anton)
- 1934: Frasquita
(nach der Operette
von Franz Léhar (Musik); als Diener Jaromir) → filmportal.de
- 1934: Polenblut
(nach der Operette
von Oskar Nedbal (Musik); als Gutsherr Jan, Vater von Heléna
Zarémba)
- 1934: Karneval der Liebe
(als Onkel Meierhofer)
- 1934: Der junge Baron Neuhaus
(als Herr Stockel)
- 1934: Hohe
Schule / Das Geheimnis des Carlo Cavelli (als
Brandler, Diener von Kunstreiter Carlo Cavelli / Graf Werffen)
→ filmportal.de
- 1934: Das
hohe C (Kurz-Spielfilm; als Garderobier) → IMDb
- 1934: Mayer beim Zahnarzt (Kurz-Spielfilm; als Mayer)
→ IMDb
- 1935: Vorstadtvarieté
/ Die Amsel von Lichtental (mit Luise
Ullrich; als der alte Kernthaler)
- 1935: Der Himmel auf Erden
(nach dem Theaterstück von Julius
Horst; als Gasthofbesitzer Adlgasser) → filmportal.de
- 1935: Frühjahrsparade.
Ein Film aus Österreich-Ungarns Vergangenheit (als Friseur
Swoboda)→ www.dhm.de,
film.at
- 1935: Familie Schimek
(nach dem Bühnenstück von Gustav
Kadelburg; als Ludwig Schigl)
- 1935: Zirkus Saran / Knox und die lustigen Vagabunden (als
Zirkusdirektor bzw. Clown Knox) → wunschliste.de,
film.at
- 1935: Winternachtstraum (als Leopold Prinz) → wunschliste.de,
filmdienst.de
- 1935:
nur ein Komödiant
(als Melchior Pfennig) → filmportal.de
- 1935: Die ganze Welt dreht sich um Liebe
(als Anton, Diener im Hause Waldenau)
- 1935: Die Fahrt in die Jugend
(nach der Operette von Eduard Künneke;
als Sekretär Färber)
- 1935: Eva
(nach der Operette
von Franz Lehár (Musik); als Prokurist Wimmer) → prisma.de
- 1935: Endstation
(als Vater Karl Vierthaler) → filmportal.de
- 1935: Ein junger Mann aus Oxford / Buchhalter Schnabel (als
Buchhalter Schnabel) → IMDb,
falter.at
- 1936: Burgtheater
/ Sag beim Abschied leise Servus (als Souffleur Sedlmayer) →
filmportal.de,
prisma.de
- 1936: Das Gäßchen zum Paradies
(als Hundefänger Tobias Haslinger) → filmportal.de
- 1936: Ungeküsst soll man nicht schlafen gehn /
Wer zuletzt küßt
(als Fritz Wiesinger, Direktor der Schallplattenfabrik)
→ filmportal.de
- 1936: Schabernack / Wer ist Wer
(als Wandl, Hausknecht im "Hotel Kronprinz")
→ IMDb
- 1936: Konfetti
/ Confetti (als Chef Heinrich Kümmelmann) →
filmportal.de
- 1936: Fräulein Veronika
/ Der Schlaumeier (als Warenhaus-Besitzer Herr Tutzinger)
- 1937: Hannerl und ihre Liebhaber
/ Saison in Grinzing (nach dem Roman von Rudolf
Hans Bartsch; als Haferl,
Onkel der Wiener Musikstudentin Hannerl (Olly von Flint))
→ filmdienst.de,
wunschliste.de,
film.at
- 1937: Die verschwundene Frau
(als Vieröckl) → filmdienst.de
- 1937: Der Mann, von dem man spricht
(als Onkel Martin) → filmportal.de,
prisma.de
- 1937: Die glücklichste Ehe der Welt
/ Die glücklichste Ehe von Wien (als Dr. Voglsang) →
film.at
- 1937: Die unentschuldigte Stunde
(nach dem Theaterstück
von Stefan
Bekeffi und Adorian
Stella;
als Postamtsvorstand Anton Riedel) → wunschliste.de,
film.at
- 1937: Mein
Sohn, der Herr Minister (Vorbehaltsfilm;
nach dem Bühnenstück "Fiston" von André Birabeau (18901974);
als Amtsdiener Gabriel Fabre) → filmportal.de
- 1937: Die Fledermaus
(nach Motiven der Operette
von Johann Strauss (Sohn); als Garderobier Huber / Frosch)
- 1938: Mutterlied
(als Walden, Faktotum bei Sänger Ettore Vanni)
- 1938: Dreizehn
Stühle (als Trödler Alois Hofbauer) → filmportal.de,
prisma.de
- 1938: Immer wenn ich glücklich bin
(als Kassierer Vinzenz Schöberl)
- 1938: Finale Die unruhigen Mädchen (als
Pedell Bröselmeier) → IMDb
- 1938: Kleines Bezirksgericht
(als Amtsdiener Karl Haselhuber)
- 1938: Es leuchten die Sterne
(als er selbst) → filmportal.de
- 1939: Das Ekel
(nach dem Theaterstück von Hans
Reimann und Toni
Impekoven; als "das Ekel" Spediteur und
Weingroßhändler Karl
Sträubler) → filmportal.de
- 1939: Opernball
(nach der Operette
von Richard Heuberger (Musik); als Oberkellner Hatschek)
- 1939: Liebe streng verboten (als Gutsverwalter Alois
Horchinger) → filmdienst.de,
IMDb
- 1939: Menschen
vom Varieté (als Inspizient Miller) → filmportal.de
- 1939: Anton,
der Letzte (als Kammerdiener Anton Jöbstl) → filmportal.de
- 1940: Wiener
G'schichten (als Kellner Josef)
- 1940: Sieben Jahre Pech
(als Tierarzt Dr. Teisinger) → prisma.de
- 1940: Der
Herr im Haus (als Hausmeister Sixtus Bader)
- 1940: Meine Tochter lebt in Wien
(als Dorfkrämer Florian Klaghofer) → filmportal.de
- 1940: Der ungetreue Eckehart (nach dem Schwank von Hans
Sturm; mit Theo
Lingen als Eckehart; als Arthur Fellner)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1940: Rosen
in Tirol (frei nach der Operette "Der
Vogelhändler" von Carl
Zeller; als Hofdiener Wiesl) → filmportal.de
- 1941: Wir
bitten zum Tanz (als Tanzlehrer Karl Hofeneder) →
filmportal.de
- 1941: Liebe
ist zollfrei (als Zollinspektor Laurenz Hasenhüttl)
→ filmportal.de
- 1942: Wiener
Blut (nach der Operette
vom Johann Strauss (Sohn); als Knöpfel, Diener von Melanie)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 1942: Einmal
der liebe Herrgott sein (als Lohndiener Karl Gschwandtner)
- 1942: Dove andiamo, signora? (als Franz) →
IMDb
- 1943: Sieben Jahre Glück / Sette anni di felicitŕ
(Fortsetzung von "Sieben Jahre Pech";
als Dr. August Teisinger)
→ prisma.de
- 1943: Maske
in Blau (nach der gleichnamigen
Operette von Fred
Raymond (Musik); als Etagenchef Seehauser)
|
|
"Maske in Blau":
Regie: Paul
Martin;
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Ernst
Waldow (l.)
als Textdichter
Franz Stanzinger,
Hans Moser als
Etagenchef Seehauser
und Clara
Tabody als
Gitta Stadelmann
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Musik-Komödie
Ende April 2024
auf DVD herausbrachte.
→ mehr Fotos: filmportal.de |
- 1943: Karneval
der Liebe (als Onkel Meierhofer) → filmportal.de
- 1943: Abenteuer im Grandhotel
(als Franz.ehemaliger Kammerdiener des verarmten Grafen
Rudolf Lerchenau
alias Chauffeur Rudi Lindt (Wolf
Albach-Retty))
|
|
"Abenteuer im Grandhotel":
Regie: Ernst
Marischka
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Hans Moser als
Kammerdiener Franz
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Komödie
Ende April 2024
auf DVD herausbrachte. |
- 1943: Schwarz auf weiß
(als Konditormeister Eduard Streusler)
- 1943: Das
Ferienkind (als pensionierter Bahnhofsvorstand Vinzenz
Panigel)
- 1943: Reisebekanntschaft
(als Fridolin Specht) → wunschliste.de
- 1944: Schrammeln
(als Musiker Anton
Strohmayer) → filmportal.de,
prisma.de
- 1944/45: Der
Millionär / Geld ins Haus (EA: 17.01.1947; als
Briefträger Leopold Habernal)
- 1944/45: Wiener
Mädeln (UA: 19.08.1949; über den Komponisten Carl
Michael Ziehrer = Willi
Forst (auch Regie)N
als Faktotum Engelbert) → filmportal.de
- Nachkriegsproduktionen
- 1946: Der König streikt / Renee XIV. (unvollendet; als
Minister) → IMDb
- 1947: Der
Hofrat Geiger (nach dem musikalischen Lustspiel von Martin
Costa; als Ferdinand Lechner,
Faktotum von Hofrat Geiger = Paul
Hörbiger)
- 1947: Die Welt dreht sich verkehrt (als
Wiener Angestellter a. D. Franz Xaver Sylvester Pomeisl und
(auf der Zeitreise)
Fürst Palaszki)
→ wunschliste.de
- 1948: Der
Herr Kanzleirat (nach dem Schwank "Das rote
Tuch" von Julius
Horst und Wolfgang Pollaczek; als
Kanzleirat Leopold Bachmayer)
- 1948: Das singende Haus
(als Gemischtwarenhändler Franz Huber)
- 1949: Um eine Nasenlänge
(als Manager Josef Eibetzeder) → filmportal.de,
prisma.de
- 1949: 1 2 3 aus!
/ Eins, zwei, drei = aus! / Meisterringer (als Alois
Semmelberger) → filmdienst.de,
IMDb
- 1950: Der Theodor im Fußballtor
(mit Theo
Lingen; als Theo Haslinger sen.) → filmportal.de
- 1950: Jetzt schlägt's 13
/ Es schlägt 13 (mit Theo Lingen; als Diener Ferdinand
Haushofer) → filmportal.de
- 1950: Küssen ist keine Sünd
(nach der Operette "Bruder
Straubinger" von Edmund Eysler
(Musik);
als Alois Eder, Gastwirt zur "Goldenen Gans") → filmportal.de
- 1950: Es liegt was in der Luft
(als Mitarbeiter einer Parfumfabrik bzw. Geruchs-Tester
Leopold Graf) → film.at
- 1951: Zwei in einem Auto
/ Du bist die Schönste für mich (als Schuldiener Ferdinand
Walzl) → filmportal.de
- 1952: Hallo
Dienstmann (als Dienstmann Anton Lischka) → filmportal.de
- 1952: 1.
April 2000 (als Komponist) → filmportal.de
- 1952: Schäm
dich, Brigitte / Wir werden das Kind schon schaukeln (nach dem Bühnenstück "Bubusch"
von Gábor
von Vaszary; als Mathematiklehrer Prof. Karl Stieglitz)
- 1952: Du bist die Rose vom Wörthersee
(als Ferdinand Schmiedlechner, pensionierter Finanzbeamter)
- 1953: Der Onkel aus Amerika
(nach dem Bühnenstück "Man braucht kein Geld" von
Ferdinand Altenkirch;
als Thomas Theodor Hoffmann, der Onkel aus Amerika) → filmportal.de
- 1953: Einmal keine Sorgen haben
(nach der Posse "Einen
Jux will er sich machen" von Johann
Nestroy;
als Hausdiener Melchior)
- 1954: Hollandmädel
(als Vater Knoop)
- 1954: Kaisermanöver
(als Radler, Vater von Franz und früherer Ziehvater von
Gustl) → filmportal.de
- 1954: Verliebte Leute
/ Verliebter Sommer (als Tankstellenbesitzer Gustl Kränzlein)
→ filmportal.de
- 1955: Ja, so ist das mit der Liebe
/ Ehesanatorium (als Meisel, Diener von Prof. Thomas
Eschenburg)
- 1955: Die
Deutschmeister (über die Entstehung des Deutschmeister-Regimentsmarsches
von Wilhelm
August Jurek;
als Friseur Jeremias Swoboda) → filmportal.de
- 1955: Ja,
ja, die Liebe in Tirol (als Ignaz Musbauer, Vater von
Gretel und Liesel) → filmportal.de
- 1955: Die
Drei von der Tankstelle (Remake des Films
aus dem Jahre 1930; als Autofahrer) → filmportal.de,
prisma.de
- 1956: Der Kongreß tanzt
(Remake des Films
aus dem Jahre 1931; als Schoberl) → filmportal.de
- 1956: Symphonie in Gold
(als Dorftrainer Anton Koriander)
- 1956:
und
wer küßt mich? Die große Komiker-Revue (als er selbst)
- 1956: Lumpazivagabundus
(nach der Posse
von Johann Nestroy; als Tischlermeister Hobelmann) → filmportal.de
- 1956: Opernball
(nach Motiven der Operette "Der
Opernball" von Richard
Heuberger; als Oberkellner Anton Hatschek)
→ filmportal.de
- 1956: Meine
Tante deine Tante (mit Theo
Lingen; als Diener Hans Gippner) → filmportal.de
- 1956: Kaiserball
(nach dem Lustspiel von Gustav
von Moser; als Portier Rienössl)
- 1956: Solange noch die Rosen blüh'n
(als Gastwirt und Bürgermeister Alois Lechner) → filmportal.de
- 1956: Roter Mohn
(als Diener Anton)
- 1957: Ober zahlen!
(als Oberkellner Franz, Paul
Hörbiger als Oberkellner Gustav) → filmportal.de
- 1957: Vier
Mädels aus der Wachau (als Anton Zacherl)
- 1957: Die
unentschuldigte Stunde (nach dem Theaterstück
von Stefan
Bekeffi und Adorian Stella;
als Schuldiener Aichinger)
- 1957: Die Zwillinge vom Zillertal
(als Herr Schmauss, Chef von Hans Burger) → filmportal.de
- 1957: Die
Lindenwirtin vom Donaustrand (als Fleischer Kilian
Scherzl)
- 1957: Heute
blau und morgen blau / Eine verrückte Familie (als Bürgermeister
Jakob Selbach) → filmportal.de
- 1958: Hallo, Taxi
(als Wiener Fiaker Leopold Gruber) → wunschliste.de
- 1958: Solang' die Sterne glüh'n
/ Zirkuskinder (als Clown Pipo)
- 1958: Ooh
diese Ferien
(als Großvater Seidelbast)
- 1958: Gräfin
Mariza (nach der Operette
von Emmerich Kálmán (Musik); als Diener Ferdinand) → filmportal.de
- 1958: Der Sündenbock von Spatzenhausen
(als Bahnhofsvorsteher Ferdinand Schöberl) → filmportal.de
- 1959: Herrn
Josefs letzte Liebe (als Diener Josef)
- 1959: Die
schöne Lügnerin (nach dem musikalischen Lustspiel von Just
Scheu und Ernst Nebhut; als Großvater
von Fanny Emmetsrieder) → filmportal.de
- 1961: Mariandl
(Neuverfilmung des Bühnenstücks "Der Hofrat
Geiger" von Martin
Costa; als der alte
Großvater Windischgruber) → filmportal.de,
prisma.de
- 1961:
und du, mein Schatz, bleibst hier
(als der alte Haberl)
- 1961: Der Bauer als Millionär
(nach dem Zaubermärchen
von Ferdinand Raimund; Aufzeichnung einer Inszenierung
bei den Salzburger
Festspielen; als das hohe Alter)
- 1962: Drei Liebesbriefe aus Tirol
(als Leopold Hinterkirchner)
- 1962: Mariandls
Heimkehr (Fortsetzung von "Mariandl"; als
Großvater Windischgruber) → filmportal.de
- 1962: Der
verkaufte Großvater (nach dem Schwank
von Anton Hamik; als der Kreithofer-Großvater)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 1962: Die
Fledermaus (nach der Operette
von Johann Strauss (Sohn); als Gerichtsdiener Frosch) → filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1958: Liebelei (nach dem Theaterstück
von Arthur Schnitzler; Regie: John
Olden; als Hans Weiring, Violinspieler
am Josefstädter Theater; → weitere Besetzung IMDb)
- 1961: Höllenangst (nach der Posse
mit Gesang von Johann Nestroy; Inszenierung: "Theater
in der Josefstadt";
Regie: Axel
von Ambesser; Premiere: 14.06.1961; als Pfrim, ein Flickschuster) → film.at,
josefstadt.org
- 1961: Geschichten
aus dem Wiener Wald (nach dem Theaterstück
von Ödön von Horváth; als der Zauberkönig; in weiteren
Rollen:
Johanna
Matz (Marianne), Walter
Kohut (Alfred), Lotte
Lang (die Großmutter), Helmut
Qualtinger (Oskar), Jane
Tilden (Valerie),
Fritz
Eckhardt (Mister), Michael
Janisch (Havlitschek), Götz
von Langheim (Erich), Karl Hackenberg (Hierlinger),
Paula Nefzger (Mutter), Susi Plha (Ida), Hans
Unterkircher (Rittmeister), Gertie Rathner (Gnädige Frau),
Alexandra Hermann (1. Tante), Rosl Dorena (2. Tante), Maria
Gabler (Emma), Josef
Krastel (Beichtvater),
Peter
Gerhard (Conférencier); Regie: Erich
Neuberg, EA: 01.04.1961)
- 1962: Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von Fritz
von Herzmanovsky-Orlando,
in der Bearbeitung Friedrich
Torberg; mit Hans
Holt als Kaiser Joseph
II. in der Maske eines schlichten,
doch vornehmen Reisenden; Hans Moser als Bahnwärter Franz
Zwölfaxinger; → weitere Besetzung IMDb;
auch Kino 1963)
- 1963: Liliom (nach dem Theaterstück
von Ferenc Molnár, mit Josef Meinrad in der Titelrolle; Inszenierung:
Wiener "Burgtheater"; Regie: Kurt
Meisel: als der Polizeikonzipient; → weitere Besetzung
IMDb)
|
Hans Moser als der Polizeikonzipient
und Josef Meinrad als Liliom
in "Liliom" 1963 am "Burgtheater"
Regie: Kurt Meisel
Foto mit freundlicher Genehmigung der
Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Harry Weber; Datierung: 1963
© Harry Weber / ÖNB Wien;
Bildarchiv Austria: Inventarnummer HW vp 723 |
- 1963: Leutnant Gustl (nach der Novelle
von Arthur Schnitzler in der Dramatisierung von Ernst Lothar;
als Bäckermeister Johann Habetswallner; → weitere Besetzung
IMDb)
→ film.at,
wunschliste.de
- 1963: Applaus für Smetana (Kurzfilm nach einem Drehbuch von
Fritz
Koselka; als Smetana,
ein
alter Portier im Musikvereinshaus;
Kurzinfo: Der alte Smetana ist Portier im Musikvereinshaus.
Seine Nichte
(Ljuba
Welitsch) hat dort eines Tages
ihre Premiere
als Sängerin. An der Tür lauschend erlebt
Smetana diesen großen Abend mit und der Applaus ist
auch für ihn
der schönste Lohn
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) →
IMDb
|
|