Carl Raddatz (Karl Werner Fritz Raddatz) wurde am 13. März 1912 als Sohn
des Versicherungsbeamten Karl Hermann Raddatz und dessen Frau Luisa Elisabetha in Mannheim1) geboren.
Zunächst nahm er Schauspielunterricht in seiner Geburtsstadt, unter anderem bei
Willy Birgel,
der ihm auch ein erstes Engagement am "Nationaltheater
Mannheim"1)
verschaffte. Weitere Verpflichtungen führten Raddatz ab 1933 auf die
Theaterbühnen von Aachen, Darmstadt, Worms, Bremen und schließlich
in die Metropole Berlin, die seine
künstlerische Heimat wurde.
Zum Film kam Raddatz Ende der 1930er Jahre und war erstmals 1938 in
Karl Ritters1) tendenziösem Kriegsstreifen "Urlaub
auf Ehrenwort"1)
als Grenadier Dr. Jens Kirchhoff auf der Leinwand präsent. Schnell
avancierte er zu einem populären UFA1)-Star, drehte
Filme wie beispielsweise "Verklungene Melodie"1) (1938), "Zwölf Minuten nach zwölf"2) (1939),
"Wunschkonzert"1) (1940), "Heimkehr"1) (1941)
oder den bis heute zu den "Vorbehaltsfilmen"1)
zählenden Propagandastreifen "Stukas"1) (1941).
In Veit
Harlans freien Storm-Adaption "Immensee"1) (1943)
überzeugte er als aufstrebender Musiker Reinhart Torsten an der Seite
von Kristina Söderbaum, mit der er auch
für das von Harlan nach der gleichnamigen Erzählung von Rudolf G. Binding1) gedrehte Melodram "Opfergang"1) (1944)
vor der Kamera stand und den inzwischen mit Octavia (Irene von Meyendorff) verheirateten Abenteurer Albrecht Froben
mimte, der eine Affäre mit der todkranken Aels Flodéen (Söderbaum)
beginnt.
Carl Raddatz in "Die Ziegeninsel" von Ugo
Betti1),
1954 am Berliner "Schlosspark Theater"1)
Regie: Karl-Heinz Stroux1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0004154_018)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 1954;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Vor allem mit
seiner Rollengestaltung des jungen Partikuliers Hendrik Feldkamp in Helmut Käutners1) poetischem Meisterwerk
"Unter den Brücken"1) an der Seite von
Hannelore Schroth und
Gustav Knuth
bleibt Raddatz unvergessen. Die im Herbst 1944 fertiggestellte Produktion wurde erst im Juli 1946
beim "Festival del film Locarno"1)
(Schweiz) uraufgeführt und gelangte in Deutschland ab Mitte Mai 1950 in die Lichtspielhäuser.
Auch im deutschen Nachkriegsfilm blieb Raddatz ein
vielgefragter Darsteller; die Hauptrolle in Wolfgang Staudtes1) "Die Mörder sind
unter uns"1) (1946), dem ersten deutschen Nachkriegsfilm, hatte er abgelehnt,
in dem Glauben, darin werde die deutsche Kollektivschuld propagiert. 1947 spielte er
dann in Käutners dramatischem Episodenfilm "In jenen Tagen"1)
in der siebten Geschichte den Kradmelder Josef, der die junge Kriegswitwe Maria
(Bettina Moissi1)) und deren Kind unter Lebensgefahr nach Hamburg bringt.
Bis Ende der 1950er Jahre folgten einprägsame Rollen in Filmen wie dem
Melodram "Schatten der Nacht"1) (1950),
der Komödie "Taxi-Kitty"1) (1950,
mit Hannelore Schroth), dem Krimi "Gift im Zoo"1) (1952),
dem Drama "Regina Amstetten"1) (1953,
mit Luise Ullrich)
oder dr Roman-Adaption "Geständnis unter vier Augen"1) (1954). In
"Rosen im Herbst"1) (1955), gedreht
von Rudolf Jugert1)
nach dem Roman "Effi Briest"
von Theodor Fontane
mit Ruth Leuwerik als Effi Briest;
und Bernhard Wicki als Geert von Innstetten, trat Raddatz als Major von Crampas in Erscheinung, in dem
Melodram "Das
Mädchen Rosemarie"1) (1958) mit Nadja Tiller als
Edelprostituierte Rosemarie Nitribitt als Geschäftsmann Konrad Hartog.
Mit der männlichen Hauptrolle des Jons Baltruschowsky überzeugte er zusammen
mit Giulietta Masina als dessen Ehefrau Erdme in "Jons und
Erdme"1) (1959), in Szene
gesetzt von Helmut Käutner
nach der Erzählung von Hermann Sudermann1). In nachhaltiger Erinnerung bleibt
er auch mit der Verkörperung des Wissenschaftlers und Physikers Prof. Ernst Abbe1) in
Wolfgang Schleifs1) Historienfilm "Made
in Germany Ein Leben für Zeiss"1) (1957) an der Seite von
Werner Hinz
als Unternehmer Carl Zeiss1).
In den 1960er Jahren wurden die Leinwandauftritte seltener und Raddatz
konzentrierte sich vermehrt auf seine Arbeit am Theater. Zu seinen
letzten Kinoproduktionen zählte der US-amerikanische Kriegsfilm "The Counterfeit Traitor"1) (1960, "Verrat auf Befehl") mit der
Rolle des Otto Holtz sowie Alfred Vohrers
Literaturadaption "Jeder stirbt für sich allein"1) (1976)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Hans Fallada1),
basierend auf dem wirklichen Leben der Berliner Eheleute Otto Hermann Hampel1)
und Elise Hampel1). Im Film genannt Otto und Else Quangel, stellten Raddatz und
Hildegard Knef brillant
dieses in einfachen Verhältnissen lebende Ehepaar dar,
das aktiv Widerstand gegen den Nationalsozialismus betreibt und Opfer des
NS-Regimes wird → Übersicht Kinofilme.
Vornehmlich stand Raddatz in jenen Jahren jedoch auf der Bühne, als
Ensemble-Mitglied der "Staatlichen
Schauspielbühnen Berlin"1)
spielte er am"Schillertheater"1) und "Schlosspark
Theater"1). So
begeisterte er beispielsweise 1962 als der Narr in der Shakespeare-Komödie "Was ihr
wollt"1) oder 1964 als tragischer Held Schuster
Wilhelm Voigt in "Der
Hauptmann von Köpenick"1) von
Carl Zuckmayer1) unter
der Regie von Boleslaw Barlog1).
1967 glänzte er als Fliegeroffizier Harras in dem Zuckmayer-Drama "Des Teufels General"1), ein Jahr später als Meister Anton in
der Hebbel-Tragödie
"Maria
Magdalena"1) oder 1970 erneut in einem Stück von Zuckmayer,
als alter Zirkusdirektor Karl Knie in dem Volksstück "Katharina Knie"1). Das Jahr 1975
gehörte zu den Höhepunkten Karriere als namhafter
Bühnendarsteller: Samuel Beckett inszenierte am Berliner "Schillertheater"
sein Stück "Warten auf Godot"1)
(Premiere: 08.03.1975) mit Raddatz als grandiosem
Landbesitzer Pozzo, der seinen Knecht Lucky (Klaus Herm) barsch traktiert, jedoch einen Rest an Zuneigung zu dem armen Kerl zeigen
darf. Nicht minder großartig waren Horst Bollmann
als Estragon und Stefan Wigger als Wladimir in diesem Stück des absurden
Theaters1), das 1976 auch im Fernsehen
gezeigt sowie als Hörspiel (Theater-Mitschnitt) ausgestrahlt wurde. 1986 nahm Raddatz dann seinen Abschied von der Theaterbühne, wurde
im darauffolgenden Jahr für seine herausragenden darstellerischen Leistungen mit der "Ernst-Reuter-Plakette"1)
geehrt.
Raddatz war zudem ein begehrter Sprecher, der etliche Hörspiele
bereicherte, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier. Häufig war
er auch im Synchronstudio zu finden, lieh seine markante Stimme unter anderem Hollywoodstars wie Humphrey Bogart
(1948, "Der Schatz der Sierra Madre"),
Kirk Douglas (u. a. 1952, "Stadt der Illusionen"),
Burt Lancaster (u. a.
1962, "Der Gefangene von Alcatraz"1))
oder Lee Marvin (1969,
"Westwärts zieht der Wind") seine Stimme. Mehrfach
synchronisierte er Robert Taylor, beispielsweise
als Bill Bonney1) alias Billy the Kid in
"Der letzte Bandit"1)
(1941, "Billy the Kid"), als Alan Garroway in "Der
unbekannte Geliebte"1) (1946, "Undercurrent"), als Buck Wyatt in
"Karawane
der Frauen"1) (1951, "Westward the Women"),
als Ritter Lancelot1)
in "Die
Ritter der Tafelrunde"1) (1953, "Knights of the Round Table"),
als Joel Shore in "Die
schwarze Perle"1) (1953, "All the Brothers Were Valiant")
oder als Trapper Bushrod Gentry in "Ein
Mann liebt gefährlich"1) (1955, "Many Rivers to Cross") → mehr bei synchronkartei.de.
Der große Schauspieler und Ufa-Star Carl
Raddatz starb am 19. Mai 2004 im Alter von 92 Jahren in Berlin, wo er bis zu seinem
Tod gelebt hatte. An der Trauerfeier nahm auch Altbundespräsident Richard von Weizsäcker1) teil. Er wurde im engsten Familien- und Freundeskreis auf dem
Berliner "Friedhof
Dahlem"1) (Feld 005-35) an der Seite seiner am 2. Februar 1966
verstorbenen zweiten Ehefrau Hilde beigesetzt; seit November 2010 ist es ein
Ehrengrab des Landes Berlin → Foto der Grabstelle bei
knerger.de
sowie Wikimedia Comons.
Raddatz war kurz zwischen 1944 bis 1945 mit der Schauspielerin Hannelore Schroth
(1922 1987) verheiratet. Erst wenige
Jahre vor seinem Tod heiratete er 2001 in dritter Ehe seine Hausärztin Helga Cartsburg, die er 1984 kennen gelernt hatte und die bis zuletzt an seiner
Seite war.
Im Film des "Dritten Reiches" war Raddatz der Prototyp
des idealisierten deutschen Fliegeroffiziers, ein
vorbildlicher Führer und Draufgänger mit Verantwortungsgefühl. Nach
dem Krieg zog er die Uniformen aus und trat, unrasiert und in schmutziger
Heimkehrerkleidung, den Rollenrückzug in das Zivilleben an. Als schnauziger und
rauer aber herzlicher Kumpel, Schiffer oder Naturbursche drückte er
der Trümmerzeit des deutschen Films seinen Stempel auf. Sein
illusionsloser, deutscher Männertonfall, immer auf Kontrast zum
gekünstelten Habitus anderer Filmstars seiner Zeit, blieb in allen
Auftritten gleich: eigensinnig, reizbar, gemütlich und autoritär.4)
An Auszeichnungen erhielt der 1963 zum "Berliner
Staatsschauspieler" ernannte Raddatz 1972 das "Bundesverdienstkreuz"1),
im selben Jahr wurde er Ehrenmitglied der "Staatlichen Schauspielbühnen
Berlin"1). 1979 konnte er das "Filmband in Gold"1)
für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen
Film" entgegennehmen.
Seit 21. August 2012 erinnert an seinem ehemaligen Wohnhaus in Berlin-Dahlem1) (Am Schülerheim 6) eine Gedenktafel an den Charaktermimen.
Berliner Gedenktafel, Carl Raddatz (Am Schülerheim 6,
Berlin-Dahlem)
Urheber: OTFW,
Berlin; Lizenz: CC BY-SA 3.0; Quelle:
Wikimedia
Commons
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die
Krimihomepage, fernsehserien.de)
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Kinofilme
-
1938: Urlaub auf Ehrenwort
(nach der Kurzgeschichte von Walter
Julius Bloem; als Grenadier Dr. Jens Kirchhoff)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
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1938: Verklungene Melodie
(als Werner Gront, Bruder von Unternehmer Thomas Gront = Willi
Birgel)
→ filmportal.de
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1938: Liebelei und Liebe
(als Ingenieur Günther Windgassen)
-
1939: Befreite Hände
(als Graf Joachim von Erken)
→ filmportal.de
-
1939: Silvesternacht am Alexanderplatz
(als Herr Reinhardt)
-
1939: Wir tanzen um die Welt
(als Harvey Swington) → filmportal.de
-
1939: Zwölf Minuten nach zwölf
(als Juwelenmakler Griffen alias Herr Michalski)
-
1940: Golowin geht durch die Stadt
(nach dem in der "Münchner
Illustrierten Presse" erschienener Roman von
Hugo Maria Kritz; als Wiener Nervenarzt Dr. Robert Cannenburgh bzw.
dessen Doppelgänger Golowin)
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1940: Wunschkonzert
(als Fliegeroffizier Herbert Koch) → filmportal.de
-
1940: Zwielicht
(als Wilderer Robert Thiele)
-
1941: Heimkehr
(als Dr. Fritz Mutius, Verlobter von Maria ("Marie") Thomas = Paula
Wessely)
→ filmportal.de
-
1941: Stukas
(Vorbehaltsfilm;
als Hauptmann Heinz Bork)
→ filmportal.de
-
1941: Über alles in der Welt
(Vorbehaltsfilm; als Carl Wiegand)
→ filmportal.de
-
1942: Der 5. Juni
/ Einer unter Millionen (Vorbehaltsfilm; als Feldwebel Richard Schulz)
→ filmportal.de
-
1943: Immensee
(frei nach der gleichnamigen
Novelle von Theodor
Storm; als Musiker Reinhart Torsten)
→ Murnau
Stiftung und Artikel
zur Restaurierung, filmportal.de
-
1944: Das war mein Leben
(nach der Erzählung von Gustav Kampendonk;
als Dr. Ophoven)
-
1944: Eine Frau für drei Tage
(nach dem Roman von Elisabeth
Gürt; mit Hannelore
Schroth; als Igenieur Hanns Jennerberg)
→ filmportal.de
-
1944: Opfergang
(nach der Erzählung von Rudolf
G. Binding; Regie: Veit
Harlan; mit Ehefrau Kristina Söderbaum;
als Abenteurer Albrecht Froben, Ehemann von Patriziertochter
Octavia (Irene
von Meyendorff))
→
filmportal.de,
Murnau Stiftung
und Artikel zur Restaurierung
-
1944: Unter den Brücken
(UA: London 07.1946; EA Deutschland: 18.05.1950; als Partikulier
Hendrik Feldkamp)
→ filmportal.de
-
1944/45: Die Schenke zur ewigen Liebe
(unvollendet; nach dem Roman von Walter Vollmer;
als Hauer Mathias Bentrup)
→ filmportal.de
-
1947: In jenen Tagen
(Episodenfilm; als Soldat Josef in Episode 7)
→ filmportal.de
-
1947: Zugvögel
(als Georg)
→ filmportal.de
(Foto)
-
1947: Und finden dereinst wir uns wieder
(nach eine Novelle von Hertha
von Gebhardt; als Erzähler)
→ filmportal.de,
IMDb
-
1949: Wohin die Züge fahren
(als Max Engler) → filmportal.de
-
1950: Der Schatten des Herrn Monitor
(als Unternehmer Christoph Monitor / heruntergekommener Ingenieur Robb)
-
1950: Epilog – Das
Geheimnis der Orplid
(als Pianist Aldo Siano, Mitglied einer Verbrecherbande)
→ filmportal.de
-
1950: Gabriela
(mit Zarah
Leander; als Charlie Braatz)
→ filmportal.de
-
1950: Schatten der Nacht
(als Ex-Häftling Richard Struwe)
-
1950: Taxi-Kitty
(mit Hannelore
Schroth; als Taxifahrer Charly Meissner) → filmportal.de
-
1952: Gift im Zoo
(als Zoodirektor Dr. Martin Rettberg) → filmportal.de
-
1952: Türme des Schweigens
(als Archäologe Robert Morrison, Ehemann von Helen = Gisela
Uhlen)
-
1953: Geliebtes Leben
(als Carl von Bolin, Ehemann von Luise = Ruth
Leuwerik)
→ filmportal.de
-
1953: Regina Amstetten
(frei nach der Novelle von Ernst
Wiechert; mit Luise
Ullrich; als von Freyberg)
-
1954: Geständnis unter vier Augen
(nach dem Roman von Hugo
Maria Kritz; als Dr. Prigge von der Kriminalpolizei) → filmportal.de
-
1955: Oase / Oasis
(nach dem Roman von Joseph
Kessel; als Antoine Vallin, früherer Kriegspilot und jetziger Schmuggler)
-
1955: Rosen im Herbst
(nach dem Roman "Effi
Briest" von Theodor
Fontane; mit Ruth
Leuwerik als Effi Briest; Bernhard
Wicki
als Geert von Innstetten; als Major von Crampas)
→ filmportal.de
-
1956: Das Mädchen Marion
/ Preis der Nationen (mit Brigitte
Grothum; als Tierarzt Peter Meining) → filmportal.de
-
1956: Friederike von Barring
(als Archibald "Archi" von Barring, Vater von Friederike
"Fritzi" von Barring = Nadja
Tiller) → filmportal.de
-
1956: Nacht der Entscheidung
(als der belgische Großindustrielle bzw. Kriegsheimkehrer René Dobersin)
→ filmportal.de
-
1957: Made in
Germany Ein Leben für Zeiss (als Physiker Prof. Ernst
Abbe) → filmportal.de
-
1958: Das Mädchen Rosemarie
(mit Nadja
Tiller als Rosemarie
Nitribitt; als Geschäftsmann Konrad Hartog) → filmportal.de
-
1959: Jons und
Erdme. Die Frau des Anderen (nach der Erzählung von Hermann
Sudermann; als Jons Baltruschowsky,
Giulietta
Masina als dessen Ehefrau Erdme) → filmportal.de
-
1969: Verrat
auf Befehl / The Counterfeit Traitor (nach dem Roman von Alexander Klein;
als Otto Holtz)
-
1976: Jeder stirbt für sich allein
(nach dem gleichnamigen
Roman von Hans
Fallada; als Otto Quangel
(real: Otto
Hermann Hampel);
Hildegard
Knef als Ehefrau Anna Quangel (real: Elise
Hampel))
→ filmportal.de
Fernsehen
-
1961: Die Pariser Komödie (nach dem Theaterstück von William Saroyan;
Inszenierung Berliner "Schlosspark
Theater";
Regie: Boleslaw Barlog;
Premiere: 14.05.1960; als George Washington Hannaberry I.)
→ IMDb,
felix-bloch-erben.de
-
1966: Der Mann, der sich Abel nannte
(als sowjetischer Meisterspion Oberst Rudolf
Iwanowitsch Abel)
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"Der Mann, der sich Abel nannte":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Carl Raddatz als
Oberst Rudolf Iwanowitsch Abel
und Harry Riebauer als
Captain Macintosh
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den
Spionagethriller im Februar 2020
auf DVD herausbrachte. |
-
1968: Schmutzige
Hände (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Jean-Paul
Sartre; als Hoederer, Führungsmitglied der KP)
-
1974: Die preußische Heirat
(nach
dem Lustspiel "Zopf und Schwert" von Karl Gutzkow;
als König Friedrich Wilhelm I.)
→ filmmuseum-potsdam.de
-
1976: Warten auf Godot (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Samuel
Beckett; Inszenierung; Berliner "Schillertheater";
Regie: Samuel Beckett; Premiere: 08.03.1975; als Landbesitzer Herr Pozzo; Horst Bollmann
als Estragon,
Stefan Wigger als Wladimir, Klaus
Herm als Lucky) → IMDb
-
1979: Die
Buddenbrooks (11 Teile nach dem Roman "Buddenbrooks"
von Thomas
Mann; als Konsul Johann Buddenbrook sen.)
→ Wikipedia
-
1983: Haus Vaterland.
Eine sehr deutsche Revue (3 Folgen; als ?) → "Haus
Vaterland"
-
1984: Heute und damals
(zwei
Episoden zur Weihnachtszeit; als Ganove Paule in Segment 2 "Und es begab sich
":
Ganove Paule
will für eine vermisste Puppe hohen Finderlohn kassieren. Zwei andere Ganoven wollen mitmachen
)
-
1985: Ein
Heim für Tiere (Serie mit Siegfried
Wischnewski; als Franz Groll, ein ehemaliger Dressurreiter, in Folge 1.03
"Komet")
-
1988: Rosinenbomber (als Luster;
Kurzinfo: Der Film spielt in der Zeit der Berliner Blockade 1948-49, in der der von den
Sowjets
abgeriegelte Westteil Berlins von den Amerikanern, Briten und Franzosen über eine Luftbrücke versorgt wurde.
Die Transportmaschinen
wurden von den Berlinern "Rosinenbomber" genannt.
Der Film schildert in Episoden Einzelschicksale in der eingeschlossenen Stadt:
Von zwei Kumpeln (Horst Pinnow und
Rolf
Zacher),
die den Krieg nicht zuletzt durch ihren Witz überlebt haben und sich im Nachkriegs-Berlin als Kraftfahrer
durchschlagen,
von einem Mädchen (Barbara Schöne), das sich in einen Amerikaner verliebt und von der großen Freiheit
träumt und von einem
Kriminalkommissar (Manfred
Lehmann) aus dem Ostteil der Stadt, der dort mit der politischen
Obrigkeit nicht zurechtkommt und
schließlich in den Westen übersiedelt. (Quelle: crew-united.com))
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1990: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert; als Rentner Josef Steckel in Folge 194 "Solo für vier"
→ zauberspiegel-online.de)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch), whoswho.de)
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- 15.02.1951: "Zwei
im Zwielicht" von Walter Jensen, Lutz Neuhaus (als Curry)
- 06.05.1953: "Minister
der neuen Methode" von Johannes
Hendrich (als der Herrscher)
- 04.03.1954: "Die
Stunde Null" ach dem Theaterstück von Friedrich
Kolander (als Jack)
- 10.05.1954: "Notwehr"
von Paolo Levi (als Matteo)
- 16.05.1954: "Strichweise Regen" von Heinz
Oskar Wuttig (als Sprecher)
- 01.05.1955: "Ein
jeder Tag Ballade zum 1. Mai" von Rudolf
Hagelstange (als 1. Sprecher)
- 26.05.1955: "Demetrius"
nach dem gleichnamigen
Dramenfragment von Friedrich
Schiller (als 1. Sprecher) CD-Edition
- 29.09.1957: "Die
Reise nach Tilsit" nach der Erzählung von Hermann
Sudermann (als Ansas Balczus)
- 26.11.1957: "Mein
Blut für Kapavar" von Heinz
Oskar Wuttig (als der Chronist)
- 08.04.1958: "Oberstreckenwärter
Klenke" nach einer Erzählung von Gerhard Thimm (als Oberstreckenwärter Klenke)
- 08.01.1959: "Der
Lomokome-Bericht Die Aufzeichnungen des Leutnants Daniel
Cunnings" nach dem Roman
"The Lomokome Papers" von Herman
Wouk (als Professor Robinson)
- 22.01.1959: "Klopfzeichen"
von Heinz
Oskar Wuttig (als der Sprecher)
- 09.04.1959: "Die
Lebensläufe des Herrn Schinowski" von Curt
Goetz-Pflug (als Karl Schinowski)
- 29.03.1960: "Elfmeter" von
Heinz Oskar Wuttig (als der Sprecher)
- 08.11.1961: "Rund
um Krolls Etablissement" von Hans
Scholz (als ?)
- 21.01.1962: "Die
Stunden nach Mitternacht", Krimi nach dem Roman
"The Hours After Midnight" von Joseph
Hayes
(als Vater Charles Elgin) → Verfilmung 1962
- 16.02.1962: "Vor
Sonnenuntergang" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Gerhart Hauptmann, Theatermitschnitt,
Regie: Boleslaw
Barlog (mit Ernst
Deutsch als Mathias Clausen; als Schwiegersohn Erich
Klamroth)
- 18.09.1962: "Ein
Mann war da" von Johannes
Hendrich (als Ehemann Rolf, Tilly Lauenstein
als seine Frau Ilse)
- 01.01.1963: "Kopf
mit Flossen" von Eduard König (als Ingenieur Anselm)
- 08.01.1963: "Der
Kopf" von Eduard König (als Ingenieur Anselm)
- 09.01.1963: "Phoebus
oder die Aalbucht" nach dem Theaterstück von Paul
Willems (als Phoebus, ein alter Mann)
- 18.06.1963: "Das
fahle Pferd" nach dem TV-Spiel "Shadow
of a Pale Horse" von Bruce
Stewart (als Jack Rigger,
Vater des Ermordeten)
- 20.09.1963: "Schach
von Wuthenow" nach der gleichnamigen
Erzählung von Theodor
Fontane (als Rittmeister Schach von Wuthenow)
- 04.12.1963: "Berlin
und Scherl" von Hans Erman (19001984) (als Journalist Hugo von Kupffer (18531928),
Karl
John als Verleger August
Scherl)
- 22.12.1963: "Der
Bahnübergang" nach der Kurzgeschichte "The
Level Crossing" von Freeman
Wills Crofts (als Angestellter Thwaite)
- 19.05.1964: "Sophienlund"
von Helmut
Weiß, Fritz von Woedtke (19061959) (als Schriftsteller Erik Stjernborg)
- 28.09.1964: "Der
Hauptmann von Köpenick" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Carl
Zuckmayer, Theater-Mitschnitt
aus dem Berliner "Schillertheater";
Regie: Boleslaw
Barlog (als Wilhelm Voigt)
- 30.03.1965: "Der
Sandmann ein Traumflug" von Peter Göbbels (als Pfarrer)
- 20.04.1965: "Taubenherbert" von Johannes
Hendrich (als entflohener Häftling Herbert Mladek, genannt "Taubenherbert")
- 29.09.1965: "Das
Jagdgewehr" von Yasushi
Inoue (als Jesuke Misugi)
- 16.09.1968: "Berlin
wie es pfeift und klatscht Unser Publikum im Theater"
von Florian Kienzl (18941972) (als Albert
Bassermann)
- 04.01.1969: "Übergang" von Johannes
Hendrich (als der alte, pensionierte Herr Gürlich)
- 20./27.03./03.04.1971: "Das
Klavier" (3 Teile) nach dem Roman "Ich
bin ein Preuße" von Julius
Tinzmann (als Rechtsanwalt Wolff)
- 06.12.1971: "Die
Beule auf der Stirn des Dichters" nach dem Theaterstück von Hanoch
Levin (als der Dichter)
- 14.04.1972: "Engelszungen"
von Karl
Günther Hufnagel (als Bischof)
- 12.08.1972: "Das
Wolfsspiel" von Paul
Barz (als Herr Sebastian Fleischer)
- 26.03.1973: "John
Jacob Astors letzte Fahrt" von Gert
Hofmann (als 3. Sprecher)
- 01.11.1975: "Michael
Kohlhaas" nach der gleichnamigen
Erzählung von Heinrich
von Kleist (als Graf Wrede, Hans Dieter Zeidler
als Pferdehändler Michael Kohlhaas (Hans Kohlhase))
- 30.11.1975: "Mordgespinst",
Krimi von Hans Nerth (als Rechtsanwalt Walter Müssler)
- circa 01.1976: "Turner,
auf zum Streite", Kurzgeschichte aus der Sammlung "Ich brauch'
dich" von Wolfdietrich
Schnurre (als ?)
- circa 01.1976: "Lasset
die Jungens zu mir kommen" nach der Kurzgeschichte von Wolfdietrich Schnurre (als ?)
- 30.08.1976: "Warten
auf Godot" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Samuel Beckett, Aufnahme der Inszenierung von
Samuel Beckett am Berliner "Schillertheater"
(Premiere: 08. 03.1975) (als Landbesitzer Herr Pozzo; Horst Bollmann
als Estragon,
Stefan Wigger als Wladimir, Klaus Herm als Lucky)) CD-Edition
- 25./26.12.1985: "Shakespeares Rosenkriege"
(2 Teile) von Rolf
Schneider (als Herzog Richard Plantagenet)
→ Wikipedia
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