Heinz Rühmann - Die Kinofilme
Quellen: ruehmann-heinz.de und helmut-zenz.de
(Datum der Uraufführung (DE); Fremde Links: Wikipedia)
Siehe auch Filmografie bei Wikipedia, filmportal.de, IMDb
28.07.1926 Das deutsche Mutterherz (Stummfilm
REGIE: Géza von Bolváry
DREHBUCH: Margarete-Maria Langen
DARSTELLER: Margarete Kupfer (Mutter Witwe Erdmann), Ellen Kürtli (Kellnerin), und andere; Heinz Rühmann als missratener, gewalttätiger Sohn Oscar Erdmann
Länge: 6 Akte
 
Heinz Rühmann spielt einen jungen Mann, der den Kriegsdienst verweigert mit den Worten: "Es ist zu grauenhaft – ich will leben!". Die vom Verhalten des Sohnes enttäuschte Mutter will verhindern, dass er ein Munitionslager sprengt. Sie wird vom Sohn brutal geschlagen. Als ein Wachposten das Feuer eröffnet, wird sie tödlich getroffen.
Der Film und sämtliche Kopien gelten als verschollen.
 
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02.12.1927 Das Mädchen mit den fünf Nullen (Stummfilm)
REGIE: Kurt Bernhardt
DREHBUCH: Béla Balázs
DARSTELLER: Viola Garden, Elza Temáry, Marcell Salzer, Adele Sandrock, Elsa Wagner, Paul Bildt, Veit Harlan, und andere; Heinz Rühmann als Provinzjüngling
Länge:6 Akte
 
Lustspiel um einen Lotteriegewinn. Heinz Rühmann spielt, ähnlich wie auf der Bühne in dem Stück "Lockvögel" von Rüssel Mederaft und Norma Mitchell, einen Provinzjüngling.
Der Film gilt als verschollen.
 
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15.09.1930 Die Drei von der Tankstelle
REGIE: Wilhelm Thiele
DREHBUCH: Franz Schulz, Paul Frank
DARSTELLER: Willy Fritsch (Willy), Oskar Karlweis (Kurt) und Heinz Rühmann (Hans) als die" Drei von der Tankstelle), sowie u. a. Lilian Harvey, Fritz Kampers, Kurt Gerron, Olga Tschechowa, Comedian Harmonists
  
Heinz Rühmann spielt den jungen Mann Hans, der während der Weltwirtschaftskrise mit zwei anderen für sein letztes Geld eine Tankstelle kauft und sich um Publikumsliebling Lilian Harvey bemüht.
 
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16.12.1930 Einbrecher Eine musikalische Ehekomödie
REGIE: Hanns Schwarz
DREHBUCH: Robert Liebmann; nach dem Bühnenstück "Guignol, un cambrioleur" von Louis Verneuil und Georges Berr
DARSTELLER: Lilian Harvey, Willy Fritsch, Ralph Arthur Roberts, Oskar Sima, Heinz Rühmann (als eleganter Serignay), Gertrud Wolle, Kurt Gerron, Paul Henckels
 
Der Puppenfabrikant Dumontier (Ralph Arthur Roberts) kann es seiner kapriziösen jungen Frau Renée (Lilian Harvey) nie recht machen. Ihre Ehe ist alles andere als glücklich. Renée lässt ihre Launen an ihrem Gatten und an der Haushälterin Hortense (Gertrud Wolle), die den Fabrikanten heimlich liebt, aus. Ein eleganter junger Mann, Monsieur Sérigny (Heinz Rühmann) hält den Moment für günstig und lädt Renée zum Tee in seine Wohnung ein. Renée erscheint auch pünktlich in seinem Liebesnest, bleibt allerdings merkwürdig kühl. In das Schäferstündchen hinein platzt ein Einbrecher, Durand (Willy Fritsch), der es auf ein Bild in Sérignys Wohnung abgesehen hat. Renée findet Durand ganz reizend, viel männlicher als den komischen Sérigny. Dem Einbrecher gelingt es, das Pärchen zu trennen. Renée zieht mit geretteter Tugend ab.
Bei dem Fabrikanten Dumontier hat sich inzwischen der große Puppenhändler Hatkins angesagt.
Als Renée dem Gast gegenübersteht, erkennt sie in ihm entsetzt den Einbrecher Durand. Wieder verhält sich Durand sehr ritterlich und benimmt sich wie ein Liebender. Renée folgt seiner Aufforderung zu einem nächtlichen Rendezvouz in eine elegante Bar. Zärtlich sitzt das Paar in einer Loge, da werden die beiden von Dumontier überrascht …
  
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05.02.1931 Der Mann, der seinen Mörder sucht oder Der Mann mit der Narbe
REGIE: Robert Siodmak
DREHBUCH: Ludwig Hirschfeld, Curt Siodmak, Billie Wilder
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Hans Herfort), Lien Deyers, Raimund Janitschek, Hans Leibelt, und andere
Länge 98 Minuten 
 
Heinz Rühmann als Selbstmordkandidat Hans Herfort im mit karikierender Überspitzung gezeichneten Ganovenmilieu.
Lexikon des internationalen Films: "Temporeich inszenierte, vergnügliche Mischung aus Kriminalburleske und Musical, die mit Witz und Schwung die Affinität von Bürgertum und Verbrechen parodiert." → zweitausendeins.de
 
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31.08.1931 Bomben auf Monte Carlo
REGIE: Hanns Schwarz
DREHBUCH: Hans Müller, Franz Schulz; nach Motiven von Jenö Heltai und dem gleichnamigen Roman von Fritz Reck-Malleczewen
DARSTELLER: Hans Albers, Anna Sten, Heinz Rühmann (als 1. Offizier Peter Schmidt), Ida Wüst, Karl Ettlinger, Kurt Gerron, Peter Lorre, und andere
Ein Weltenbummler, Kapitän Craddock (Hans Albers) läuft als Kommandant des kanonenbestückten Panzerkreuzers "Persimon", der unter der Flagge des Königreiches Pontenero fährt, befehlswidrig Monte Carlo an. Er hat wie seine Mannschaft schon lange keinen Sold mehr erhalten, da das Königreich bankrott ist. Deshalb weigert er sich, Königin Yola I. (Anna Sten) zu einer Mittelmeerkreuzfahrt an Bord zu nehmen. Stattdessen fährt er nach Monte Carlo, um den dortigen Konsul von Pontenero (Karl Etlinger) zur Rede zu stellen …:
Lexikon des internationalen Films: "Muntere Komödie, die vor allem durch das Gespann Albers/Rühmann, aber auch die von den Comedian Harmonists
vorgetragenen Schlager immer noch Schwung bezieht; künstlerisch nicht herausragend, aber dank der fantastischen Studiokulissen und der süffisant-ironischen Erzählhaltung reizvoll und unterhaltsam." → zweitausendeins.de
 
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Filmplakat "Bomben auf Monte Carlo"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB)
Urheber/Autor/Körperschaft: Anton Ziegler (1894–1974) / 
Wagner Druck- und Verlags-KG; Datierung: 1931
© ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16302122)

Filmplakat "Bomben auf Monte Carlo"; Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB); Urheber/Autor/Körperschaft: Anton Ziegler (1894–1974) / Wagner Druck- und Verlags-KG; Datierung: 1931; Copyright ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16302122)
18.09.1931 Meine Frau,die Hochstaplerin
REGIE: Kurt Gerron
DREHBUCH: Ernst Wolff, Fritz Zeckendorf, Philipp Lothar Mayring
DARSTELLER: Heinz Rühmann als hoffnungsvoller Bankbeamter Peter Bergmann, Käthe von Nagy als Ehefrau Jutta sowie unter anderem: Fritz Grünbaum, Theo Lingen, Hubert von Meyerinck
 
Heinz Rühmann als nüchtern sparsamer Bankbeamter Peter Bergmann, der durch die geschickte Mithilfe seiner Frau dann doch noch Mitdirektor eines großen Werkes wird.
 
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22.10.1931 Der brave Sünder
REGIE: Fritz Kortner
DREHBUCH: Fritz Kortner, Alfred Polgar
DARSTELLER: Max Pallenberg als Leopold Pichler, Heinz Rühmann als dessen treuer Gehilfe Karl Wittek, Dolly Haas (Pichlers Tochter), und andere
   
Fritz Kortners Regiedebüt ist der einzige Film nach einem Drehbuch von Alfred Polgar: Es basiert auf Polgars Komödie "Die Defraudanten" (nach dem Roman "Die Defraudanten" von Walentin Katajew) und erzählt die Geschichte des Hauptkassierers Leopold Pichler (Max Pallenberg), eines sittenstrengen Familienvaters und prinzipientreuen Mannes. (Quelle: filmportal.de)
 
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04.01.1932 Der Stolz der 3. Kompanie
REGIE: Fred Sauer
DREHBUCH: Friedrich Raff
DARSTELLER: Heinz Rühmann als Musketier Diestelbeck sowie unter anderem Adolf Wohlbrück, Eugen Burg, Viktor de Kowa, Rudolf Platte, Paul Henckels
  
Heinz Rühmann als Musketier Gustav Diestelbeck, der in falscher Leutnantsuniform die Kompanie durcheinander bringt, sie aber im entscheidenden Moment rettet.
Lexikon des internationalen Films: "Militärschwank, dessen brillante schauspielerische Leistungen die klamottenhafte Handlung in den Hintergrund treten lassen." → zweitausendeins.de
 
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24.12.1931
(Wien)
05.02.1932
(Deutschland)
Man braucht kein Geld oder Der Onkel aus Amerika
REGIE: Carl Boese
DREHBUCH: Károly Nóti, Hans Wilhelm
DARSTELLER: Heinz Rühmann als frecher Bankangestellter Heinz Schmidt, sowie unter anderem Hans Moser, Hans Junkermann, Ida Wüst, Hedy Kiesler (=  Hedy Lamarr), Kurt Gerron, Paul Henckels
 
Heinz Rühmann spielt den kleinen Bankangestellten namens Schmidt, der durch Tüchtigkeit und einen kleinen Schwindel eine Kleinstadt zu Wohlstand und Ansehen bringt. Die Familie Brandt hat ihr ganzes Vermögen durch Spekulation verloren und hat hohe Schulden. Ihrer Bank droht dadurch der Konkurs. Da trifft es sich gut, dass Onkel Thomas (Hans Moser) aus Amerika zu Besuch kommt, von dem man sich ein Millionenerbe erhofft. Buchhalter Schmidt bereitet einen gebührenden Empfang vor und präsentiert sich als Verlobter der Tochter Käthe (Hedy Lamarr). Aber der Onkel hat keine Millionen, sondern schuldet sogar noch 100 Dollar. Aber der Glaube an das Wunder ist groß, und im Vertrauen darauf geht es mit der Wirtschaft aufwärts. Bis das auswärtige Amt ersucht wird, die 100 Dollar vom Onkel einzutreiben, der sich daraufhin klammheimlich versucht, fortzustehlen.
Lexikon des internationalen Films: "Typisches deutsches Lustspiel aus der Zeit der wirtschaftlichen Depression der Weimarer Republik, das neben optimistischen und realitätsfernen Spielzügen auch einige ironische Anspielungen enthält. Filmtechnisch ärmlich und trotz Starbesetzung von ziemlich flauer Komik." → zweitausendeins.de
 
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06.02.1932 Es wird schon wieder besser…
REGIE: Kurt Gerron
DREHBUCH: Fritz Zeckendorf, Philipp Lothar Mayring
DARSTELLER: Heinz Rühmann als Fred Holmer, sowie unter anderem Paul Otto, Dolly Haas, Fritz Grünbaum, Oskar Sima
 
Heinz Rühmann als arbeitsloser, genialer Diplomingenieur Fred Holmer, der später als "Konstruktionskanone" erkannt wird.
Der Film und alle Kopien gelten als verschollen.
 
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25.10.1932 Strich durch die Rechnung
REGIE: Alfred Zeisler
DREHBUCH: Philipp Lothar Mayring, Fritz Rotter, Fritz Zeckendorf; nach einem Roman von Fred Antoine Angermayer
DARSTELLER: Heinz Rühmann als Zeitungsausfahrer Willy Streblow, sowie unter anderem Margarete Kupfer, Toni van Eyck, Hermann Speelmanns
 
Heinz Rühmann als junger Radrennfahrer Willy Streblow, der die Schiebungen der Veranstalter nicht mitmacht und zum vielumjubelten Sieger wird.
 
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22.02.1933 Ich und die Kaiserin oder Das Strumpfband der Kaiserin oder Der Handschuh der Kaiserin
REGIE: Friedrich Hollaender (auch Musik zusammen mit Franz Waxman)
DREHBUCH: Robert Liebmann, Walter Reisch
DARSTELLER: Lilian Harvey (Juliette), Mady Christians (Kaiserin Eugenie), Conrad Veidt (Marquis de Pontignac), Heinz Rühmann (ruhmsüchtiger Kapellmeister Didier), und andere
 
Bei einer Jagd stürzt der exzentrische Marquis de Pontignac vom Pferd. Er hat ein Strumpfband gefunden, das Juliette, die Leibfriseuse der Kaiserin Eugenie, verloren hat. Sie hatte es sich von ihrer Herrin ausgeborgt. Der schwerverletzte Marquis wird im Krankenhaus nach seinem letzten Wunsch gefragt und möchte seine Jugendliebe Marianne (Kate Kühl) noch einmal sehen. Die Suche nach dem verlorenen Strumpfband führt Juliette zum Krankenbett des durch einen Augenverband sehunfähigen Marquis. Sie singt ein Liebeslied, das ihr Freund Didier komponiert hat. Als der Marquis unerwartet wieder gesund wird, sucht er die mysteriöse Sängerin und glaubt zunächst, sie in Kaiserin Eugenie gefunden zu haben …
Lexikon des internationalen Films: "Prominent besetzte(s), unbeschwert lustige(s) Verwirrspiel (…), von den Komponisten Friedrich Hollaender (…) und Franz Waxmann gepflegt arrangiert. Wenige Monate nach der Erstaufführung (NS-Zeitungen rügten den Film sofort als "Endprodukt einer überwundenen liberalen Epoche") emigrierten beide nach Amerika." → zweitausendeins.de
 
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06.03.1933 Lachende Erben
REGIE: Max Ophüls
DREHBUCH: Felix Joachimson; nach einer Novelle von Trude Herka
DARSTELLER: Heinz Rühmann als rheinischer Weinvertreter und lachender Erbe Peter Frank, sowie unter anderem Max Adalbert, Ida Wüst, Lien Deyers, Oskar Sima, Rudolf Platte
 
Heinz Rühmann als Reklametexter, der von seinem Onkel ein Weingut erbt, wenn er eine Zeitlang keinen Tropfen Alkohol anrührt. Ansonsten fällt das Erbe an die Verwandtschaft, die natürlich nichts unversucht lässt, um ihm das Erbe streitig zu machen. Gleichzeitig verliebt er sich in Gina (Lien Deyers), die Tochter des Konkurrenten. Schließlich ist die Liebe stärker als der Wunsch, zu erben, aber der Onkel hat das vorausgesehen …
Dieser Film, der unter anderem in Rüdesheim am Rhein spielt, war das letzte Werk von Max Ophüls vor seiner Emigration.
 
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18.08.1933 Heimkehr ins Glück
REGIE: Carl Boese
DREHBUCH: Louis de Wohl, Josef Than
DARSTELLER: Heinz Rühmann als Artist Amadori, sowie unter anderem Luise Ullrich, Paul Hörbiger, Erika Falgar, Ludwig Stössel
 
Heinz Rühmann als internationaler Tierdresseur und Illusionist Amadori in einem volkstümlichen Verwechslungslustspiel.
Schuhfabrikant Gruber (Paul Hörbiger) braucht dringend Erholung von seiner launischen Frau Liane (Erika Falgar), weshalb er endlich einmal sein Jagdschloss im Schwarzwald kennen lernen will. Auf der Fahrt dorthin macht er eine Rast, schläft jedoch unter einem Baum ein. Durch einen Zufall gerät der Illusionist Amadori in den unfreiwilligen Besitz von Grubers Wagen. Auf dem Jagdschloss hält ihn das Personal schließlich auch für den Schlossherrn, während Gruber sich zu Fuß in eine kleine Ortschaft aufmacht, wo er auf seinen ehemaligen Lehrmeister (Ludwig Stössel) und dessen attraktive Tochter Liesl (Luise Ullrich) trifft. Auf einem Fest lernen die beiden den sympathischen Amadori kennen, mit dem beide Freundschaft schließen. Als Amadori wieder auf "sein Schloss" zurückkehrt, wird er Zeuge eines Gesprächs zwischen dem Personal und Liane Gruber. Dabei tauchen interessante Details aus Lianes Lebenswandel auf. Damit steht Gruber einer Scheidung von Liane und einer Heirat mit Liesl nichts mehr ihm Wege…
 
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16.09.1933 Es gibt nur eine Liebe
REGIE: Johannes Meyer
DREHBUCH: Georg C. Klaren, Hans Wilhelm
DARSTELLER: Louis Graveure (Tenor Sir Henry Godwin), Heinz Rühmann (dessen Freund Eddy Blattner), Jenny Jugo (Stenotypistin Dolores Müller), und andere
 
Heinz Rühmann als Ballettmeister Eddy Blattner, der versehentlich für einen verwilderten Banditen gehalten wird.
 
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02.10.1933 Drei blaue Jungs, ein blondes Mädel / Blaue Jungs fahren zur See
REGIE: Carl Boese
DREHBUCH: Marie Luise Droop, Peter Francke
DARSTELLER: Charlotte Ander (Fotografin Ilse Schröder), Heinz Rühmann (schüchterner Matrose Heini Jäger), Fritz Kampers (Obermaat Heinz "Hannes“ Butenschön), Friedrich Benfer (Matrose Willy Timm), und andere
 
Heinz Rühmann als Kadett Heini Jäger in einem Matrosenschwank.
 
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10.01.1934 Die Finanzen des Großherzogs
REGIE: Gustaf Gründgens
DREHBUCH: Hans Rameau, Gustaf Gründgens, nach dedm Roman "Storhertigens finanser" von Frank Heller
DARSTELLER: Viktor de Kowa (Großherzog Ramon Gomez), Hilde Weissner (Großfürstin Diana), Paul Henckels (Minister Paqueno), Heinz Rühmann (ungeschickter Detektiv Pelotard), und andere
 
Heinz Rühmann als junger Detektiv Pelotard, der durch seine Voreiligkeit und Ungeschicklichkeit für Irrungen und Wirrungen sorgt.
 
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13.02.1934 So ein Flegel
REGIE: Robert A.Stemmle
DREHBUCH: Hans Reimann, Robert A. Stemmle;
nach dem Roman "Die Feuerzangenbowle" von Heinrich Spoerl
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Schriftsteller Dr. Hans Pfeiffer / Oberprimaner Erich Pfeiffer), Annemarie Sörensen (Rektorstochter Eva Knauer), Ellen Frank (Schauspielerin Marion Eisenhut), Jakob Tiedtke (Rektor Knauer), Oskar Sima (Professor Crey), Franz Weber (Oberlehrer Bömmel), Karl Platen (Pedell Oertel), Rudolf Platte (Tanzlehrer Rettig), und andere
 
Heinz Rühmann in der Doppelrolle des Oberprimaners Erich Pfeiffer und des Schriftstellers Dr. Hans Pfeiffer.
Erste Verfilmung des Romans
 
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31.03.1934 Pipin, der Kurze
REGIE: Carl Heinz Wolff
DREHBUCH: Georg Zoch
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Kassierer Pipin), Charlotte Serda (Adele, Pipins Frau), Paul Heidemann (Warenhausinhaber Naumann), Hilde Hildebrand (Schauspielerin Rita Marbach), Hans Junkermann (Generaldirektor Borchardt), und andere
 
Heinz Rühmann als überaus korrekter, konsequenter und pünktlicher Warenhauskassierer August Pipin, der wegen eines 300-Mark-Mißverständnisses mit Todesgedanken für beunruhigendes Durcheinander sorgt.
 
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12.08.1934 Ein Walzer für Dich
REGIE: Georg Zoch
DREHBUCH: Georg Zoch
DARSTELLER: Louis Graveure (Kammersänger Antonio Torelli), Camilla Horn (Fürstin Stefanie von Palamo), Heinz Rühmann (Komponist Benjamin Cortes), Adele Sandrock (Exfürstin Ludowica von Palamo), Theo Lingen (Impresario Flint), und andere
 
Heinz Rühmann als Komponist und Kapellmeister Benjamin Cortez, Freund von
Kammersänger Antonio Torelli, der zum Minister gekürt wird. 
 
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05.09.1934 Heinz im Mond
REGIE: Robert A.Stemmle
DREHBUCH:
Robert A.Stemmle; nach der Novelle "Ein Herz und zwei Strohmatten" des französischen Humoristen Marcel Arnac (1886–1931)
DARSTELLER: Heinz Rühmann als Fabrikbesitzer Aristides Nessel, sowie unter anderem Annemarie Sörensen (Sekretärin Anna Busch), Rudolf Platte (Diener Arthur Kosemund), Oskar Sima (Börsenmakler Martin Fasan)
 
Heinz Rühmann als der weltfremde Millionär Aristides Nessel, abergläubischer Erbe eines Porzellanwerkes, der seine Sekretärin heiratet.
 
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18.09.1934 Frasquita
REGIE: Karel Lamač
DREHBUCH: Georg C. Klaren, nach der gleichnamigen Operette von Franz Lehár (Musik)
DARSTELLER: Jarmila Novotná (Zigeunerin Frasquita Benavente), Hans Heinz Bollmann (Architekt Harald), Heinz Rühmann (sein Freund Hippolyt), Max Gülstorff (Astrologe Graf Elemer), Hans Moser (Haralds Diener Jaromir), Rudolf Carl (Graf Elemers Diener Karl), und andere
 
Heinz Rühmann als junger Privatgelehrter und Musikfreund Hippolyt, der die Dinge wieder in die rechten Gleise bringt.
 
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21.03.1935 Der Himmel auf Erden
REGIE: E. W.  Emo
DREHBUCH: Georg Zoch
DARSTELLER: Hermann Thimig (Komponist Paul Heller), Heinz Rühmann (dessen Freund Gutsbesitzer Peter Hilpert), Lizzi Holzschuh (Hansi Adlgasser), Hans Moser (Gasthofbesitzer Adlgasser), Adele Sandrock (Tante Adele), und andere

Heinz Rühmann als Gutsbesitzer Peter Hilpert, der seinem Freund so sehr behilflich ist, dass es zu allerlei Komplikationen kommt.
 
→ Wikipedia, filmportal.de
09.07.1935 Wer wagt – gewinnt! (Bezauberndes Fräulein)
REGIE: Walter Janssen
DREHBUCH: Willi Wolff
DARSTELLER: Heinz Rühmann Angestellter Paul Neumann), Lizzi Holzschuh (Annette Larocci), Carl Günther (Maler Felix), Annemarie Sörenson (Rosette, dessen Braut), und andere
 
Heinz Rühmann als kleiner Angestellter Paul Normann, der mit einem Werbespruch ein Preisausschreiben und das Wohlwollen seines Chefs (Oscar Sabo) gewinnt sowie dessen Tochter Luise erobert.
 
→ Wikipediafilmportal.de (Foto)
25.07.1935 Eva
REGIE: Johannes Riemann
DREHBUCH: Ernst Marischka; frei nach der gleichnamigen Operette von Franz Lehár (Musik)
DARSTELLER: Magda Schneider (Eva), Heinz Rühmann (Porzellanhändler Willibald Riegele), Hans Söhnker (Georg von Hochheim), Adele Sandrock (Malwine von Hochheim, dessen Großmutter), und andere
 
Heinz Rühmann als Porzellanhändler Willibald Riegele, der in den Verdacht des Raubmords gerät.
 
→ Wikipedia
14.11.1935
Der Außenseiter
REGIE: Hans Deppe
DREHBUCH: Josef Stolzing-Czerny
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Peter Bang), Ernst Dumcke (Rennstallbesitzer Torsten), Gina Falckenberg (dessen Tochter Lilo), Gustav Waldau (Pferdetrainer Maltmann), und andere
 
Heinz Rühmann als arbeitsloser Schreinergeselle Peter Bang, der sich als Pferdebursche bzw. Rennreiter versucht.
 
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Filmplakat "Der Außenseiter"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB)
Urheber/Autor/Körperschaft: Robert Fuchs (1896–1986) / 
Muchsel-Fuchs (Atelier); Datierung: 1936
© ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16302925)

Filmplakat "Der Außenseiter"; Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB); Urheber/Autor/Körperschaft: Robert Fuchs (1896–1986) / Muchsel-Fuchs (Atelier); Datierung: 1936; Copyright ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16302925)
09.10.1936 Wenn wir alle Engel wären
REGIE: Carl Froelich
DREHBUCH: Heinrich Spoerl nach seinem Roman
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Kanzleivorsteher Christian Kempenich), Leny Marenbach (dessen Frau Hedwig), Lotte Rausch (Hausmädchen Maria), und andere
 
Heinz Rühmann als kleiner, aber wohlachtbarer Kanzleivorsteher Christian Kempenich, der durch das Studium des Kölner Nachtlebens mit seiner Ehefrau in die Zahnräder der Justiz gerät:
Der Kanzleivorsteher Christian Kempenich führt ein bürgerliches Leben in der Kleinstadt Weinbach an der Mosel, auch seine Frau Hedwig ist in der lokalen Gesellschaft angesehen. An einem schönen Frühlingstag reist er zu einer Taufe nach Köln. Seine Kegelkameraden zwinkern ihm zu, ist doch Köln als "sündige" Stadt verschrieen, und auch die altjüngferliche Tante Selma (Elsa Dalands) meint, "ein leeres Portemonnaie sei die beste Versicherung gegen die Versuchung". Und es kommt, wie es kommen muss: Auf der Rückfahrt von der Taufe drängt es ihn, "der Wissenschaft halber" doch etwas die Sünde zu studieren. Er findet sich in einem Kabarett wieder, wo er unter den Klängen von "Seitensprung" Rollschuhtänzern zusehend auf die schöne Galathee wartet. Aber letztendlich hat er hauptsächlich Alkohol konsumiert, und als er in der Frühe aufwacht, befindet er sich zwar mit einer schönen unbekannten in einem Hotelzimmer, aber im Mantel. Als diese dann noch "Bubi" säuselt, verschwindet er schnell aus dem Zimmer.
Seine Frau hat indessen den Tag zu einer Moseldampferfahrt genutzt. Ihr Gesangslehrer Falotti (Harald Paulsen) hat sich im letzten Moment zu ihr gesellt, und unter Wein und Gesang verpassen sie den Ausstieg. Und als das Boot mit Verspätung spätabends in Koblenz ankommt, ist der letzte Zug weg, und es bleibt nur noch ein Hotel als Ausweg. Mit Gewissensbissen fahren die beiden im nächsten Morgen nach Hause. Hedwig erreicht es knapp vor ihrem Mann und beschwört das Hausmädchen Maria, nichts von ihrem Ausflug zu erzählen. Und so scheint die Welt wieder in Ordnung zu sein – wenn nicht der Zimmerkellner im Kölner Hotel "Mon Bijou" Anzeige den Diebstahl sämtlicher Bettwäsche bemerkt und Anzeige gegen den im Verzeichnis eingetragenen "Christian Kempenich und Frau" erstattet hätte.
Langsam nimmt das Unheil seinen Lauf, und die Wahrheit kommt schrittweise ans Tageslicht. Der Versuch Kempenichs, Falotti als vermeintlichen Hotelbesucher darzustellen, wird von Hedwig nicht geglaubt. Die Eheleute trennen sich, Christian Kempenich verliert seine Stelle und verfällt dem Alkohol. Schließlich kommt es zum Gerichtsverfahren. Kempenich versucht geniert, dem Amtsrichter (Ernst Waldow) "auf Französisch" zu erklären, dass er "complčtement bleu" gewesen sei. Der Koblenzer Hotelportier (Carl de Vogt) versichert, dass Hedwig Kempenich bei ihm gewesen sei und Herrn Falotti eine Ohrfeige gegeben hätte, als ihr klar wurde, das dieser ein Doppelzimmer für die beiden bestellt hatte – Hedwig hatte die Nacht schließlich alleine auf dem Bahnhof verbracht. Der Amtsrichter kann das Verfahren also mit einem Grinsen einstellen, und die Welt ist wieder in Ordnung.
 
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27.02.1936 Ungeküsst soll man nicht schlafen geh'n / Wer zuletzt küsst
REGIE: E. W. Emo
DREHBUCH: Fritz Koselka
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Student bzw. Altphilologe Franz Angerer), Hans Moser (Fritz Wiesinger, Direktor der Schallplattenfabrik), Karl Hellmer (dessen Diener Ferdinand Unterleitner), Liane Haid (Filmschauspielerin Edda Vivian), Theo Lingen (Toni Miller, Vertreter der Filmgesellschaft), Susi Lanner (dessen Tochter), und andere
 
Heinz Rühmann als hilfsbereiter junger Mann Franz Anger, der für einen verkappten Prinzen gehalten wird.
Lexikon des internationalen Films: "Flott und routiniert inszeniertes Verwechslungslustspiel mit viel Singsang und einem damals beliebten Komiker-Aufgebot, das kurzweilige Oberflächen-Unterhaltung bietet." → zweitausendeins.de
 
→ Wikipedia, filmportal.de
12.06.1936 Allotria
REGIE: Willy Forst
DREHBUCH: Willi Forst, Jochen Huth
DARSTELLER: Jenny Jugo (Gaby), Renate Müller (Viola), Adolf Wohlbrück (Philipp, Plantagenbesitzer auf Java), Heinz Rühmann (Rennfahrer David Clemens), und andere
 
Heinz Rühmann als sehr reicher Lebemann David, der sich mit einem Freund, ohne es zu wissen, die Freundin teilt.
 
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23.12.1936 Lumpacivagabundus
REGIE: Geza von Bolvary
DREHBUCH: Max Wallner; nach der Zauberposse "Der böse Geist Lumpazivagabundus" von Johann Nestroy
DARSTELLER: Paul Hörbiger (Lumpazivagabundus, Knieriem), Heinz Rühmann (Schneidergeselle Zwirn), Hans Holt (Tischlergeselle Leim), Hilde Krahl (Pepi, dessen Frau), und andere
Filmplakat "Lumpacivagabundus"; Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB); Urheber/Autor/Körperschaft: Anton Ziegler (1894–1974) / Karl Piller; Datierung: 1936; Copyright: ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16301049)

Filmplakat "Lumpacivagabundus"
Foto mit freundlicher Genehmigung der
Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB)
Urheber/Autor/Körperschaft: Anton Ziegler (1894–1974) /
Karl Piller; Datierung: 1936
© ÖNB Wien; Bildarchiv Austria
Inventarnummer PLA16301049

Heinz Rühmann als trefflicher Schneidergeselle Zwirn. Er hatte den Zwirn bereits vor dem Film in einer Inszenierung von Heinz Hilpert am "Deutschen Theater" in Berlin gespielt.
 
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05.02.1937
Der Mann, von dem man spricht
REGIE: E. W. Emo
DREHBUCH: Hanns Sassmann
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Zoologiestudent Toni Mathis), Hans Moser (Tonis Onkel), Theonbsp;Lingen (Tonis Diener Hassler), Heinznbsp;Salfner (Zirkusdirektor Zaratti), Gustinbsp;Huber (dessen Tochter Tochter Bianca), und andere
 
Heinz Rühmann als Zoologiestudent, der einmal die Landwirtschaft seines Onkels übernehmen soll. Aber das Studentenleben hat er zu sehr genossen, das entscheidende Examen verschlafen und nun sein Herz an eine Zirkuskünstlerin verloren! Nun versucht er, wenigstens in den Augen seines Möchtegern-Schwiegervaters als Künstler dazustehen, denn nur als solcher ist der bereit, ihm seine Tochter zur Frau zu geben.
 
→ Wikipedia, filmportal.de, prisma,de

Filmplakat "Der Mann, von dem man spricht"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB)
Urheber/Autor/Körperschaft: Anton Ziegler (1894–1974) / 
Papier- und Blechdruckindustrie; Datierung: 1937
© ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16301052)

Filmplakat "Der Mann, von dem man spricht"; Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB); Urheber/Autor/Körperschaft: Anton Ziegler (1894–1974) / Papier- und Blechdruckindustrie; Datierung: 1937; Copyright ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16301052)
15.07.1937
Der Mann, der Sherlock Holmes war
REGIE: Karl Hartl
DREHBUCH: R. A. Stemmle, Karl Hartl → Sherlock-Holmes-Pastiches
DARSTELLER: Hans Albers (Sherlock Holmes alias Morris Flynn), Heinz Rühmann (Dr. Watson alias Macky McPherson), Marieluise Claudius (Mary Bery), Hansi Knoteck (Jane Bery), und andere

Heinz Rühmann mit bezwingend trockener Heiterkeit als Sherlock-Holmes-Assistent Dr. Watson.
Hans Albers und Heinz Rühmann sind Privatdetektive ohne Aufträge. In den Masken von "Sherlock Holmes" und "Doktor Watson" machen sie die Bekanntschaft von zwei armen Waisen, die ihr Erbe antreten wollen. Aber große Gangster kommen ihnen in die Quere…
 
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Filmplakat "Der Mann, der Sherlock Holmes war"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB)
Urheber/Autor/Körperschaft: Max Fliess  / Scherl Bilderdienst; Datierung: 1937
© ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16302057)

Filmplakat "Der Mann, der Sherlock Holmes war"; Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB); Urheber/Autor/Körperschaft: Max Fliess  / Scherl Bilderdienst; Datierung: 1937; Copyright ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16302057)
13.10.1937 Der Mustergatte
REGIE: Wolfgang Liebeneiner
DREHBUCH: Jacob Geis, Hans Albin, Heinz Rühmann (auch künstlerische Oberleitung);
nach dem Schwank "Fair and Warmer" von Avery Hopwood
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Bankier William Bartlett), Leny Marenbach (Margret, dessen Frau), Hans Söhnker (Jack Wheeler), Heli Finkenzeller (dessen Frau Doddy), Werner Fuetterer (Tennis-Champion Fred Evans), Alexa von Porembsky (Zofe Mary), und andere
Heinz Rühmann als überaus penibler und schüchterner britischer Bankier Williamt Bartlett, der wider Erwarten doch die Ruhe verlieren und außer sich geraten kann:  
Der Bankier Billy Bartlett ist ein Mensch mit sehr geregeltem Leben und sehr festen Gewohnheiten. Seine einzige Leidenschaft sind Kreuzworträtsel. Auf einer Dienstreise nach Venedig lernt er Margret kennen, die sich gerade von dem Casanova Fred Evans getrennt hat. Die beiden heiraten, aber Margret langweilt sich bald in ihrer Ehe. Billys Freund Jack rät, doch einmal seine Frau richtig eifersüchtig zu machen – schließlich würde er ja auch seiner Frau Doddy immer erzählen, er sei im Club. Margaret geht mit Evans aus, und die sich betrogen glaubende Doddy will sich rächen, indem sie sich von Billy kompromittieren lassen will.
Es beginnt eine sehr sehenswerte Szene, indem die beiden doch sehr unschuldigen und treuen Bartlett und Doddy sich schließlich doch etwas näher kommen, was allerdings mehr dem ungewohnten Alkohol als ihren Absichten zuzuschreiben ist. In der zertrümmerten Wohnung werden sie schließlich von Margret und Jack gefunden, und es beginnt eine weitere sehr komische Szene, bis schließlich alles wieder in Ordnung gerät…

  

Filmplakat "Der Mustergatte"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB)
Urheber/Autor/Körperschaft: Anton Ziegler (1894–1974) /
Wagner Druck- und Verlags-KG; Datierung: 1937
© ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16300293)

Filmplakat "Der Mustergatte"; Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB); Urheber/Autor/Körperschaft: Anton Ziegler (1894) / Wagner Druck- und Verlags-KG; Datierung: 1937; Copyright: ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16300293)
Heinz Rühmann wiederholte in diesem Film diejenige Rolle, mit der er bereits auf der Bühne einen überwältigenden Erfolg gefeiert hatte, "ein komödiantischer Evergreen, in dem er rund 2000 Mal auftreten sollte."1) Mit seiner Leistung in der Kinofassung sorgte er dafür, dass "Der Mustergatte" 2zum größten Publikums- und Lacherfolg der Jahre 1937/38 wurde".2) Auch Rühmanns erste Nachkriegsrolle sollte "Der Mustergatte" werden, als er mit diesem Schwank durch die sowjetisch besetzte Zone tourte.3)
 
→ Wikipedia, filmportal.de
 
1) Kay Weniger: "Das große Personenlexikon des Films" (Band 6: N – R. Mary Nolan – Meg Ryan (Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, S. 673)
2) Klaus Brüne (Red.): "Lexikon des internationalen Film" (Band 5, S. 2687; Reinbek bei Hamburg 1987)
3) Quelle: Wikipedia
31.01.1938 Die Umwege des schönen Karl
REGIE: Carl Froelich
DREHBUCH: Harald Braun, Jacob Geis, Philipp Lothar Mayring
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Oberkellner Karl Kramer), Karin Hardt (Grete Wernicke, Tochter des Hotelchefs), Albert Florath (Vater Wernicke), Sybille Schmitz (Lu Donon), und andere
  
Heinz Rühmann als allseits beliebter Oberkellner Karl Kramer, der versehentlich für einen Mann der besten Gesellschaft gehalten wird.
 
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01.04.1938 Fünf Millionen suchen einen Erben
REGIE: Carl Boese
DREHBUCH: George Hurdalek und Jacob Geis; nach dem Roman von Harald Baumgarten
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Peter Pitt / Patrick Pitt), Vera von Langen (Peters Frau Hix), Leny Marenbach (Mabel), Oskar Sima (Mister Blubberboom), und andere
 
Heinz Rühmann in der Doppelrolle als Staubsaugerverkäufer Peter Pitt und dessen Vetters Patrick Pitt mit Stepptanzambitionen.
Wikipedia notiert: Der herausragende Teil des Films ist der Schlager "Ich brech' die Herzen der stolzesten Frau’n" nach dem Text von Bruno Balz und der Musik von Lothar Brühne. Der Refrain lautet:

Ich brech’ die Herzen der stolzesten Frau'n,
weil ich so stürmisch und so leidenschaftlich bin.
Mir braucht nur eine ins Auge zu schau'n, und schon ist sie hin.

Rühmann erweist sich bei der Interpretation als begnadeter Komiker. Das Imponiergehabe des Textes wird durch die kleinwüchsige Figur und die scheinbar linkischen Bewegungen Rühmanns bei dessen Bühnendarbietung konterkariert. Ein Mann pfeift dazwischen, und ausgerechnet die angesprochenen Frauen unterhalten sich während der Gesangseinlage über andere Dinge.
 
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16.10.1938 13 Stühle
REGIE: E. W. Emo
DREHBUCH: Per Schwenzen, E. W. Emo; entlehnt dem satirischen Roman "Zwölf Stühle" von Ilja Ilf und Jewgeni Petrow
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Felix Rabe), Hans Moser (Trödler Alois Hofbauer), Annie Rosar (Karoline, seine Frau), und andere,
 
Heinz Rühmann als Friseur Felix Rabe, der verzweifelt dem versteckten Vermögen seiner Tante nachjagt:
Der Friseur Felix Rabe (Heinz Rühmann) macht eine Erbschaft. Seine Tante vererbt ihm zwar kein Vermögen, aber immerhin 13 Stühle und ein Ölgemälde. Etwas enttäuscht will Rabe die Sitzmöbel an den Trödler Alois Hofbauer (Hans Moser) verkaufen, dieser nimmt das Ganze aber nur in Kommission. Als Rabe erfährt, dass in einem der Erbstücke 100.000 Mark eingenäht sind, sind die Stühle bereits verkauft. Rabe und Hofbauer jagen den Stühlen hinterher und finden das Exemplar mit dem Geld in einem Waisenhaus. Daraufhin spendet Rabe das Geld den Kindern, wird aber durch das von ihm erfundene Haarwuchsmittel schließlich doch noch ein reicher Mann.
 
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21.12.1938 Nanu, Sie kennen Korff noch nicht?
REGIE: Fritz Holl
DREHBUCH: Jacob Geis, Peter Francke
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Flötist Niels Korff), Victor Janson (Verbrecher Monsieur Dufour), Franz Schafheitlin (Dufours Komplize Morton), Fritz Rasp (Dufours Komplize Kelly), Jakob Tiedtke (Kunstsammler Vermeylen), Agnes Straub (Philippine Schimmelpenninck), Will Dohm (Privatdetektiv van Gaalen), Senta  Foltin (Dortje Vermeylen), und andere
 
Heinz Rühmann als flötenspielender erfolgreicher Kriminalschriftsteller Niels Korff, der von Ganoven gejagt wird:
Der Geigenvirtuose Niels Korff folgt dem Angebot eines Konzertagenten und reist nach Amsterdam, um dort im "Troccadero" ein Engagement als Flötist anzunehmen. Er ahnt nicht, dass seine Vermieterin Philippine Schimmelpennick unter seinem Namen Kriminalromane nach den Aufzeichnungen des Privatdetektivs van Gaalen schreibt. Er wundert sich lediglich, dass er in Amsterdam von wildfremden Passanten für seine schriftstellerischen Leistungen gelobt wird. Im "Troccadero" entgeht er nur knapp einigen Mordanschlägen einer Verbrecherbande, denen van Gaalen auf der Spur ist. Unerwartet erhält er einen Brief seiner Freundin Dortje, die ihn nach Egmond aam Zee bittet. Doch auch das ist eine Falle der Ganoven…
 
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23.12.1938 Lauter Lügen (1. Arbeit als Regisseur)
REGIE: Heinz Rühmann 
DREHBUCH: Bernd Hofmann, Erich Ebermayer
DARSTELLER: Albert Matterstock (Rennfahrer Andreas von Doerr), Hertha Feiler (Garda, seine Frau, Pressefotografin), Fita Benkhoff (Elisabeth Lindpeitner, ihre Freundin), Hilde Weissner (Joan Bennet), Johannes Riemann (Chirurg Dr. Andreas Algys), und andere
 
Nach einem schweren Unfall, muss der Rennfahrer Andreas von Doerr dessen Folgen in einem Santorium in Cortina auskurieren. Er ist glücklich verheiratet, verliebt sich dort aber in die extravagante Amerikanerin Joan Bennet. Als er nach acht Monaten Cortina verlässt, reist Joan ihm heimlich voraus, um in Berlin Andreas Frau Garda aufzusuchen. Joan berichtet Garda von Andreas Liebe zu ihr, worauf diese mit Joan einen Plan entwickelt. Kurzerhand lädt sie Joan zum abendlichen Empfang ein und erzählt Andreas von zahlreichen vermeintlichen Affären mit fremden Männern. Andreas schäumt vor Eifersucht bis Joan mit ihrem Verehrer Dr. Algys auftaucht. Es kommt zu einigen peinlichen Szenen und Dr. Algys verliebt sich schließlich in Garda. Andreas bemerkt dies und will sich mit Dr. Algys am nächsten Tag duellieren…

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04.04.1939 Der Florentiner Hut
REGIE: Wolfgang Liebeneiner
DREHBUCH: Bernd Hofmann, Horst Budjuhn; nach der Komödie "Un chapeau de paille d'Italie" von Eugčne Labiche
PRODUKTION: Heinz Rühmann für "Terra Film"
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Junggeselle Farina), Herti Kirchner (Helene, seine Braut), Christl Mardayn (Pamela von Sarabant), Paul Henckels (Baron von Sarabant, ihr Mann), und andere
 
Heinz Rühmann als Herr Farina, der seit frühester Jugend als Muster eines Junggesellen galt, aber plötzlich den Ehrgeiz entwickelt, Ehemann zu werden: An seinem Hochzeitstag fährt Farina morgens durch den Wald nach Hause, aber leider geht sein Pferd durch und verspeist den Florentiner Hut einer eleganten Dame. Diese hatte ein Techtelmechtel mit einem Offizier und dazu einen eifersüchtigen Ehemann, Sarabant, der von dem Missgeschick mit dem Hut nichts erfahren darf. Und so befindet sich Farina in der Klemme, seine Hochzeit und die Suche nach einem neuen Hut vereinen zu müssen, denn die hutlose Ehefrau samt Liebhaber besetzen das Hochzeitsbett, bis ein neuer Hut herangeschafft ist.
Die ganze Verwandtschaft ist vom Lande in die Großstadt angereist, angeführt vom dominierenden Schwiegervater Barbock. Vielleicht etwas leichtgläubig lässt sie den Bräutigam neben der Hochzeit noch die Hutaffaire regeln … und wieder Erwarten kann sie sich doch noch von der Anständigkeit des Schwiegersohns überzeugen …
Eine lustige Klamotte, die aber auch vom Gegensatz zwischen Landbevölkerung und feiner Stadtgesellschaft lebt. Die Szenen auf dem Geburtenregister und im Trausaal sind ebenfalls Meisterstücke der Komik.
  
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01.08.1939 Paradies der Junggesellen
REGIE: Kurt Hoffmann
DREHBUCH: Karl Peter Gillmann, Günther Neumann
PRODUKTION: Heinz Rühmann für "Terra Film"
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Standesbeamter Hugo Bartels), Josef Sieber (Cäsar Spreckelsen), Hans Brausewetter (Dr. Balduin Hannemann), Trude Marlen (Frau Platen), und andere
 
Heinz Rühmann als zweimal geschiedener Beamter Hugo Bartels, der mit zwei Freunden in eine Wohnung zieht, und alle drei finden später durch Heirat ihr Paradies auf Erden:
Nach seiner Scheidung trifft der Standesbeamte Hugo Bartels seine Freunde, den Apotheker Cäsar Spreckelsen und Studienrat Dr. Baldiun Hannemann, nach langer Zeit wieder. Nach einer ausgelassenen Feier beschließen die drei zusammenzuziehen. Bald findet sich eine geeignete Wohnung. Nach dem Einzug schwören sich die Männer, dass sie endgültig mit Frauen abgeschlossen haben. Kurz darauf aber verliebt sich Hugo in die Hauseigentümerin Frau Platen. Beide fassen den Entschluss, Cäsar und Balduin mit Hugos Ex-Frauen Eva und Hermine zu verkuppeln. Wenig später verlassen beide mit fadenscheinigen Gründen das Haus…
  
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16.11.1939 Hurra, ich bin Papa
REGIE:  Kurt Hoffmann
DREHBUCH: Thea von Harbou
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Peter Olsen), Albert Florath (Ludwig Ohlsen, sein Vater), Walter Schuller (Hänschen, Peters Sohn), Carola Höhn (Kindergärtnerin Kathrin Gebhardt, Hänschens Mutter), Hansi Arnstaedt (Frau Koch, Peters Hausdame), und andere

Heinz Rühmann als als eingefleischter Junggeselle und ewiger Student Peter Olsen, der unvermittelt zu einem vierjährigen Jungen kommt und eine passende Mama sucht, bevor er die echte findet:
Der ewige Student Peter Ohlsen führt ein Lotterleben und liegt seinem schwerreichen Vater schon seit Jahren auf der Tasche. Als Peter wieder einmal betrunken von einer Feier mit seinen Freunden nach Hause kommt, findet er in seinem Bett einen dreijährigen Jungen, der bei seiner Haushälterin mit einem Brief abgegeben wurde. In dem Brief steht, dass Peter der Vater des Jungen und ihm hiermit die Erziehung des Kindes überlassen sei. Obwohl Peter nicht weiß, wer die Mutter des Jungen sein könnte, kümmert er sich fortan herzlich um das Kind. Er scheint wie ausgetauscht, geht arbeiten und engagiert die attraktive Kindergärtnerin Kathrin als Hausmädchen. Peter ahnt nicht, dass sein Vater hinter dem ganzen steckt und mit Kathrin, die die Mutter des Kindes ist, einen Plan ausgeheckt hat, um Peter zur Vernunft zu bringen. Eines Tages aber findet Peter einen Brief auf seinem Schreibtisch, aus dem hervorgeht, dass alles ein Irrtum war…
 
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16.02.1940 Lauter Liebe (2. Arbeit als Regisseur)
DREHBUCH: Egbert van Putten, Thea von Harbou
REGIE: Heinz Rühmann
DARSTELLER: Hertha Feiler (Marlies Nathusius), Rolf Weih (Hans Haeberling), Hansi Arnstaedt (Mutter Nathusius), Hans Leibelt (Vater Haeberling), und andere
 
Die Freunde Hans und Marlies trifft beide das gleiche Schicksal: Ihre Eltern wollen sie mit einem geeigneten Partner verheiraten. Marlies mit dem wohlhabenden Traugott (Helmut Weiss), Hans mit Agathe (Ilse Stobrawa), Tochter aus gutem Hause. Da beide aber für ganz andere Menschen schwärmen, verbünden sie sich und schließen eine Vernunftehe auf Zeit. (Quelle: Murnau Stiftung)
 
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01.08.1940 Der Gasmann
REGIE: Carl Froelich
DREHBUCH: Heinrich Spoerl nach seinem gleichnamigen Roman
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Hermann Knittel), Anny Ondra (Erika Knittel, seine Frau), Will Dohm (Schwager Alfred), und andere
 
Heinz Rühmann als Gasmann Knittel, dem ein Unbekannter im Schlafwagen für stolze 10.000 Mark seinen Anzug abnimmt: Der Gasautomatenableser Hermann Knittel kehrt im Zug von einem Familienbesuch zurück, als ihm ein Mann unbedingt seinen Anzug abkaufen will. Für 10.000 RM wechselt der seinen Besitzer und er befindet sich mit einem Scheck in einem Schlafanzug auf einem Berliner Bahnhof. Niemand nimmt daran Anstoß, aber ist der Scheck etwas wert?
Er will nun Anzeige erstatten und irrt durch das Ämterhaus, bis ganz hinunter in die geheimen Keller, wo man eigentlich (in dieser Zeit!) nicht sein will. Schließlich weist man ihn an die Bank – wo er das Geld ganz einfach ausgehändigt bekommt.
Nun beginnt die zweite Phase – was tun? Erst gibt er einem armen Schneider (Wilhelm Paul Krüger) etwas davon, dann zupft er sich vorsichtig 50 RM, um einmal etwas zu erleben in der Weltstadt Berlin – und schließlich wird das ganze heimliche Leben eine Bedrohung seiner Ehe. Das kann er zwar wieder bereinigen, aber nun genießt seine Frau den unerwarteten Reichtum, was wieder die Nachbarn neidisch werden lässt und die Behörden auf den Plan ruft.
Woher hat ein kleiner Beamter so viel Geld? Das Auge des Gesetzes wirft strenge Blicke und die Schlinge zieht sich immer mehr zu – wurde da nur Einkommen nicht versteuert oder gar Geld gestohlen? Nur der geheimnisvolle Käufer des Schlafanzuges könnte noch helfen. Der kommt nicht, aber eine elegante Dame, die mit am Ursprung des Problems beteiligt war…
 
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16.09.1940 Kleider machen Leute
REGIE: Helmut Käutner
PRODUKTION: Heinz Rühmann und und Hans Tost für "Terra Film"
DREHBUCH: Helmut Käutner; nach Motiven der gleichnamigen Novelle von Gottfried Keller
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Schneidergeselle Wenzel), Hertha Feiler (Nettchen), Fritz Odemar (Graf Stroganoff), Erich Ponto (Puppenspieler Christoffel), und andere
 
Heinz Rühmann als arbeitsloser Schneidergeselle Wenzel, der versehentlich in die Rolle eines Grafen gedrängt wird und die Bürger eines Städtchens narrt; Der verträumte Schneidergeselle Wenzel wird entlassen, nachdem er einen feierlichen Frack für den Bürgermeister für sich selbst zurecht gestutzt hat. Er behält den Frack und geht auf Wanderschaft. Als er unterwegs den alten Puppenspieler Christoffel trifft, hält dieser ihn für einen Grafen und sorgt dafür, dass er von einer vornehmen Kutsche mitgenommen wird. Der Kutscher (Joe Furtner) hält Wenzel für den Besitzer des Gefährts. Unterwegs trifft er Nettchen, die Tochter des Tuchhändlers und Amtsrats von Goldach (Hans Sternberg), wohin die Kutsche fährt. Im dortigen Gasthaus "Zur Waage" wird er großzügig bewirtet. Obwohl Wenzel immer wieder versucht, den Irrtum aufzuklären, wird er zu Empfängen und privaten Audienzen eingeladen. Nur Schneidermeister Melcher-Böhni (Rudolf Schündler) durchschaut die Situation und stellt Wenzel bei einem Faschingsball bloß. Wenzel verlässt Goldbach. Nur Nettchen, die ihn liebt, kann daraufhin ein Unglück verhindern…
 
→ Wikipedia, filmportal.de, prisma.de
30.12.1940 Wunschkonzert
REGIE: Eduard von Borsody
DREHBUCH: Felix Lützkendorf, Eduard von Borsody
DARSTELLER: Ilse Werner (Inge Wagner), Carl Raddatz  (Fliegeroffizier Herbert Koch), Joachim Brennecke (Helmut Winkler, Inges Jugendfreund), Heinz Goedecke (als er selbst, Rundfunksprecher (1902 – -1959) → Wunschkonzert für die Wehrmacht), und andere
 
Erzählt wird die Liebesgeschichte zwischen der jungen Inge Wagner und dem Fliegerleutnant Herbert Koch, die sich 1936 während der Olympischen Spiele in Berlin kennen lernen. Nach dreitätiger Bekanntschaft beschließen sie zu heiraten, doch Koch wird zur "Legion Condor" abkommandiert, und das junge Paar muss sich trennen. Für Inge beginnt eine lange Zeit des Wartens. Der Krieg bricht aus. Als Inge Radio hört, bleibt ihr fast das Herz stehen. Herbert lebt. Und er denkt an sie: "Hier ist der großdeutsche Rundfunk! Wir beginnen das Wunschkonzert für die Wehrmacht. Wir rufen Hauptmann Herbert Koch… er wünscht sich zur Erinnerung an die Olympiade in Berlin die Olympia-Fanfare!"

Im Wunschkonzert (Gesang) unter anderem

Die UFA brachte den Streifen 1940 in die Lichtspielhäuser und "Wunschkonzert" war damals der Film mit den höchsten Besucherzahlen.
 
→ Wikipedia, filmportal.de

03.04.1941 Hauptsache glücklich
REGIE: Theo Lingen
DREHBUCH: Jochen Huth, Rudo Ritter
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Axel Roth), Hertha Feiler (Uschi Roth, geborene Lind), Ida Wüst (Frau Lind), und andere
 
Heinz Rühmann als kleiner, ehrgeizloser , phlegmatischer Angestellter Axel Roth, der durch einen gutgemeinten Schwindel seiner Frau in Schwierigkeiten gerät.
 
→ Wikipedia, filmportal.de
16.12.1941 Quax, der Bruchpilot
REGIE: Kurt Hoffmann
DREHBUCH: Robert A. Stemmle
PRODUKTION: Heinz Rühmann
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Otto "Quax" Groschenbügel), Lothar Firmans (Fluglehrer Hansen), Karin Himboldt (Marianne Bredow), Hilde Sessak (Adelheid, Reisebüroangestellte in Dünkelstätt), und andere
 
Heinz Rühmann als der großmäulige Reisebüroangestellte bzw. anfangs widerborstiger und disziplinloser Flieger Otto Groschenbügel, genannt Quax, der dann aber Autorität sehr schätzen lernt: Der Angestellte des Dünkelstädter Verkehrsbüros, Otto Groschenbügel, nimmt an einem Preisausschreiben Teil. Er will den dritten Preis gewinnen, um seiner Freundin Adelheid den Wunsch nach einer Reise auf die Kanarischen Inseln zu erfüllen. Stattdessen gewinnt Quax, wie ihn Freunde nennen, den ersten Preis: eine Ausbildung zum Flieger. Mit seiner angeberischen Art fällt er dem Fluglehrer Hansen bald unangenehm auf und beim ersten Probeflug scheint Quax außer sich vor Angst. In seiner Heimatstadt Dünkelstadt wird er aber groß gefeiert, als er von seinen vermeintlichen Flugabenteuern erzählt. Als er sich beim Schützenfest in die hübsche Marianne verliebt, hält diese ihn für einen berühmten Flieger. Bei einem Wiedersehen mit dieser lädt er sie gedankenlos zu einer Fahrt in einem Fesselballon ein…
 
→ Wikipedia, filmportal.de und prisma.de
24.09.1942 Fronttheater
REGIE: Arthur Rabenalt
DREHBUCH: Georg Hurdalek, Hans Fritz Köllner, Werner Plücker
DARSTELLER: Heli Finkenzeller (Lena Meinhardt–Andres), René Deltgen (Dr. Paul Meinhardt), Lothar Firmans Regisseur Langhammer), und andere – Heinz Rühmann mit einem 30-Sekunden-Auftritt
 
Die große Schauspielerin Leni Meinhardt (Heli Finkenzeller) hat ihre Karriere auf dem Höhepunkt ihres Ruhmes beendet. Doch dann trifft sie einen früheren Regisseur ( Lothar Firmans) wieder und eine Schauspielerin erkrankt. Was wird Leni tun? Auf einem Bahnhof treffen sich bei der peniblen Kontrolle zwei Schauspieler, die Fronttheater machen: Heinz Rühmann und Hans Söhnker. Ein kurzer Dialog zwischen den beiden – mehr nicht.
Damaliges Prädikat: "staatspolitisch wertvoll" und "volkstümlich wertvoll" – bis heute als "Vorbehaltsfilm" eingestuft.
 
→ Wikipedia, filmportal.de
26.02.1943 Sophienlund (3. Arbeit als Regisseur)
REGIE und PRODUZENT: Heinz Rühmann
DREHBUCH: Fritz Peter Buch, Helmut Weiss
DARSTELLER: Harry Liedtke (Schriftsteller Erich Eckberg), Käthe Haack (Sigrid Eckberg), Hannelore Schroth (Tochter Gabriele), Robert Tessen (Sohn Michael), Fritz Wagner (Sohn Knut), und andere
 
An ihrem 21. Geburtstag erfahren die Zwillinge Knut und Michael, dass sie aus der ersten Ehe ihres Vaters stammen und nur ihre Schwester Gaby die Tochter ihrer jetzigen Mutter ist. Das verwirrt die Söhne völlig. Der eine bittet im Schwips seinen Vater um die Hand seiner Stiefmutter. Knut und Gaby gestehen sich, dass sie mehr als geschwisterliche Liebe für einander empfinden, doch schließlich klärt sich alles, volle Harmonie zieht wieder in Sophienlund ein.
 
→ filmportal.de
02.04.1943 Ich vertraue dir meine Frau an / Ein toller Junggeselle
REGIE: Kurt Hoffmann
DREHBUCH: Bobby E. Lüthge, Helmut Weiss, Erich Kästner
PRODUKTION: Heinz Rühmann für "Terra Film"
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Direktor Peter Trost), Lil Adina (Ellinor Deinhardt), Werner Fuetterer (Robert Deinhardt), Else von Moellendorff (Sekretärin Lil), Paul Dahlke (Boxer Alois), und andere
  
Peter Tost ist ein erfinderischer Junggeselle. Seine Haushaltshilfsgeräte haben großen Erfolg. Auf dem Weg zu seinem wohlverdienten Angelurlaub begegnet er seinem Jugendfreund Robert Deinhardt und dessen Frau Ellinor. In der Eile erzählt Robert ihm, dass er lieber mit seiner Sekretärin in den Urlaub fährt. Noch ehe Peter sich versieht, vertraut Robert ihm seine Frau an. Peter hat einiges zu tun, die temperamentvolle Dame zu überwachen. Immer wieder versucht sie Peter abzuschütteln. Doch eines Tages findet sie gefallen an Peter. Da hat sie aber schon den Schwergewichtsboxer Alois auf ihn angesetzt…
 
→ Wikipedia, filmportal.de, prisma.de 
28.01.1944 Die Feuerzangenbowle
REGIE: Helmut Weiss
DREHBUCH: Heinrich Spoerl nach seinem gleichnamigen Roman
PRODUKTION: Heinz Rühmann
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Dr. Johannes Pfeiffer/Primaner Pfeiffer), Karin Himboldt (Eva Knauer), Hilde Sessak (Schauspielerin Marion), Erich Ponto (Professor "Schnauz" Grey) , Paul Henckels (Professor Bömmel), Hans Leibelt (Gymnasialdirektor "Zeus" Knauer), und andere
  
Heinz Rühmann als Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer und als zwerchfellerschütternder Pennäler Pfeiffer mit "drei eff", Nickelbrille und "Schöölermütze":
Er hatte nie die Gelegenheit, die Freuden auf einer öffentlichen Lehranstalt auszukosten, Spitznamen für beliebte und verhasste Lehrer zu ersinnen und den Autoritäten Streiche zu spielen. Aber Dr. Johannes Pfeiffer holt das alles nach: als Oberprimaner in einem Kleinstadtgymnasium! Zu vorgerückter Stunde fällt die Entscheidung: Dr. Johannes Pfeiffer wird als Oberprimaner ein Gymnasium besuchen! Als einziger in der gemütlichen Runde um die Feuerzangenbowle, kann er nämlich nichts über witzige Schulerlebnisse, über Spitznamen von geliebten und verhassten Lehrern, von Streichen und Mitschülern berichten. Denn Pfeiffer wurde von einem Privatlehrer unterrichtet. Doch auf die entgangenen Erfahrungen muss er nicht mehr lange verzichten. Schon drückt er die Schulbank, der Dr. Pfeiffer…
Klassenbucheinträge, Bestrafungen aller Art, Karzer, Streiche mit gutem und bösem Ausgang, die typische Zimmerwirtin – das alles macht Pfeiffer, nunmehr Pennäler ohne akademischen Grad, mit Freuden durch und wird zum Sorgenkind des ehrwürdigen Lehrerkollegiums.
Lexikon de Internationalen Films: "Immer noch vergnügliche Verfilmung von Heinrich Spoerls humoristischem Roman (…) Unterstützt von potenten Komiker-Kollegen, zeigt sich Rühmann von seiner liebenswürdigsten komödiantischen Seite." → zweitausendeins.de
 
→ Wikipedia, filmportal.de, prisma.de sowie Kurzbeschreibung innerhalb dieser HP
19.12.1944 Der Engel mit dem Saitenspiel  (4. Arbeit als Regisseur)
REGIE und PRODUZENT (für "Terra Film"): Heinz Rühmann
DREHBUCH: Curt Johannes Braun, Helmut Weiss
DARSTELLER: Hertha Feiler (Susanne Henrici), Hans Söhnker (Hans Gustav Strengholt), Susanne von Almassy (Vera Schellhorn), und andere
 
Silvesterabend in einem bayrischen Nobelhotel: Der Klavierfabrikant Hans Gustav Strengholt streitet sich mit seiner Verlobten Vera Schellhorn, einer Opernsängerin. Enttäuscht verlässt er das Hotel und steigt auf eine Alm, um allein zu sein. Beim Aufsteigen findet er bei einem Holzschnitzer (Paul Rehkopf) einen wunderschönen gotischen Engel mit einem Saitenspiel, und er überredet den Schnitzer, ihm diesen Engel zu überlassen.
Auf der Hütte angekommen findet er dort eine Frau vor, die sich eben dorthin zurückgezogen hatte. Es kommt zum Streit, aber schließlich verlieben sich die beiden ineinander und gehen engumschlungen ins neue Jahr. Der Engel wird das Geschenk an die schöne Unbekannte, und man will nur noch schnell die Koffer aus dem Hotel holen, um vom Bahnhof aus ein neues gemeinsames Leben zu beginnen.
Leider spielt das Schicksal nicht mit, und da beide auf je einem anderen Bahnhof warten, verpassen Sie sich. Der Klavierfabrikant sucht vergeblich nach der schönen Unbekannten, die ihm nicht einmal den Namen hinterlassen hat. Schließlich verlobt er sich doch mit seiner alten Freundin, der Opernsängerin.
Fräulein Henrici, Restaurateurin, führt wieder ihre alte Arbeit in einem Antiquitätengeschäft fort. Aber sie ist schwanger, und schließlich verkauft sie den Engel an eben die Opernsängerin, die die neue Wohnung dekorieren will. Es kommt zum lange ersehnten Zusammentreffen – ja, die Verlobung wird gebrochen und es kommt sogar zur Heirat. Nur – unmittelbar danach wird die Scheidung eingereicht. Der Engel kehrt wieder an seinen alten Platz beim Schnitzer zurück – er hat doch nur Unglück gebracht. Oder – denn wieder treffen sich die zwei auf der selben Almhütte wo alles begann…

→ Wikipedia, filmportal.de, prisma.de
1945 Quax in Afrika / Quax in Fahrt  – vor Kriegsende hergestellt, nach Kriegsende von dem für die Filmzensur zuständigen "Alliierten Kontrollrat" verboten; Uraufführung: 22.05.1953
REGIE: Helmut Weiss
PRODUKTION: Heinz Rühmann
DREHBUCH: Wolf Neumeister
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Otto "Quax" Groschenbügel), Hertha Feiler (Flugschülerin Renate Scholl), Karin Himboldt (Freundin Marianne Bredow), Bruni Löbel (Julchen Guldach), Lothar Firmans (Fluglehrer Hansen), und andere
 
Fortsetzung von "Quax der Bruchpilot": Heinz Rühmann als Pilot bzw. Fluglehrer "Quax", der anfänglich gegen die Teilnahme von weiblichen Flugschülern ist, dann aber doch während eines Wettfluges das Ziel und sein Glück findet.
Noch vor Kriegsende wurde der Film von der Prüfstelle zugelassen, gelangte aber nicht mehr zur öffentlichen Aufführung.
Lexikon de Internationalen Films: "Klamauk mit rassistischen Untertönen." → zweitausendeins.de
 
→ Wikipedia, filmportal.de
1945 Sag' die Wahrheit – unvollendet
REGIE: Helmut Weiss
DREHBUCH: Ernst Marischka, nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Johann von Vásáry
PRODUKTION: Heinz Rühmann für für "Terra Film"
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Architekt Peter Hellmer), Hertha Feiler (Maria, seine Verlobte), Susanne von Almassy (Vera, seine Noch-Ehefrau), Aribert Wäscher (Peters Rechtsanwalt), und andere
 
Heinz Rühmann als reichlich verwirrter Architekt Peter in einer grotesken Ehe- und Liebeskomödie, die zum Teil im Nervensanatorium spielt.
 
→ Wikipedia
13.08.1948 Der Herr vom anderen Stern
REGIE: Heinz Hilpert
DREHBUCH: Werner Illing (nach seiner Kurzgeschichte), Max Christian Feiler
PRODUKTION: "Comedia-Film GmbH" (Heinz Rühmann, Alf Teichs)
DARSTELLER: Heinz Rühmann (der Herr vom anderen Stern), Anneliese Römer (Flora), Hilde Hildebrand (Jeanette), und andere
 
Heinz Rühmann in der Titelrolle als Außerirdischer, der irrtümlich auf die Erde gerät und Dinge erlebt, die die Nachkriegszeit satirisch beleuchten.
Lexikon des Internationalen Films: "Ein verirrter Sternenbewohner landet auf der Erde, nimmt die Gestalt eines Menschen an und erlebt reinen Herzens die Zwänge und Tücken des Erdenlebens, aber auch die Freuden der Liebe. Der Versuch einer kabarettistisch aufgeputzten Nachkriegssatire, die an den Ungereimtheiten des Drehbuchs und der Konzeptlosigkeit der Regie scheitert. Ein betulicher Unterhaltungsfilm von gedämpfter Heiterkeit, an dem allenfalls viel guter Wille, der Mut zur Improvisation und das humane Engagement positiv zu vermerken sind." → zweitausendeins.de
 
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15.12.1948 Die kupferne Hochzeit (5. Arbeit als Regisseur)
REGIE und PRODUZENT: Heinz Rühmann
DREHBUCH: Fritz Peter Buch; nach dem Theaterstück von Svend Rindom
DARSTELLER: Hertha Feiler (Mette), Peter Pasetti (Per), Sybille von Gymnich (Inge), Hans Nielsen (Otto), Hilde Classen (Hedwig), Bumnbsp;Krüger (Georg). Erich Ponto (alter Lehrer)
 
Drei Ehepaare treffen sich an ihrem siebenten Hochzeitstag wieder und tauschen ihre Erfahrungen aus.
 
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14.04.1949 Das Geheimnis der roten Katze
REGIE: Helmut Weiss
DREHBUCH: Helmut Weiss
PRODUKTION: "Comedia-Film GmbH" (Heinz Rühmann, Erwin Gitt)
DARSTELLER: Heinz Rühmann (André), Gustav Knuth (Gauner Pitou), Angelika Hauff (Gloria Jefferson, Tochter eines Juwelierhändlers), und andere
 
Heinz Rühmann als erfolgloser Schauspieler André, der in der zwielichtigen Kneipe "Die Rote Katze" mit einer Rolle als Bandenchef für entsprechende Atmosphäre sorgen soll und dann in einen Diamantendiebstahl verwickelt wird.
 
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02.12.1949 Ich mach' dich glücklich
REGIE: Alexander von Szlatinay
DREHBUCH: Tibor Yost; nach dem Lustspiel von Gábor von Vaszary
PRODUKTION: "Comedia-Film GmbH" (Heinz Rühmann)
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Peter Krüger), Hertha Feiler (Barbara Meinert), Karl Schönböck (Barbaras Verlobter Viktor), Dorit Kreysler (Peters Verlobte Vera), Hans Leibelt (Chefredakteur Meinert), Margarethe Haagen (Frau Geheimrat), und andere
 
Heinz Rühmann als Zeitungsreporter Peter Krüger Peter, der erst von seinem Verleger entlassen wird, um letztlich mit dessen Tochter ein Happy-End erleben zu können.
 
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30.05.1952 Das kann jedem passieren
REGIE: Paul Verhoeven
DREHBUCH: Edgar Kahn, Hans Schweikart
GESANGSTEXTE: Eckart Hachfeld
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Hugo Brinkmeyer), Gisela Schmidting (seine Frau Gerda), Gustav Knuth (Fabrikant Herr Schwidders), Werner Fuetterer (Dr. Süßknecht), und andere; Gesang: Iska Geri
 
Rühmann als prinzipienstrenger, wohlhabender Steuerberater Hugo Brinkmeyer, der nur den korrekten Weg kennt. Aber er gerät in Situationen, mit denen er auf diesem Weg nicht weiterkommt: Er verbringt eine Nacht in einer Bar, verliert dort seine Mappe mit vertraulichen Akten bei einer Dame zweifelhaften Rufes, muss sich um zwei uneheliche Kinder seines Klienten kümmern, gerät mit seinem Arbeitgeber in Konflikt und lässt dadurch seine Ehe in eine Krise geraten. Schließlich aber siegt der Mensch, und er kann mit diesen Situationen und mit sich selbst ins Reine kommen.
Lexikon des Internationalen Films: "Die komischen und rührenden Erlebnisse eines tollpatschig-korrekten Steuerberaters auf Abwegen. Lustspiel-Nichtigkeit, mit der Heinz Rühmann an frühere Kassenschlager anknüpfen wollte." → zweitausendeins.de
 
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05.09.1952 Schäm' dich, Brigitte / Wir werden das Kind schon schaukeln
REGIE: E. W. Emo
DREHBUCH: Gábor von Vaszary (nach seinem Lustspiel "Bubusch"), Karl Farkas
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Dr.. Felix Schneider), Hans Moser (Mathematiklehrer Prof. Karl Stieglitz), Theo Lingen (Paul Fellmeier), Brigitte Ratz (Tochter Brigitte Schneider), Annie Rosar (Schneider Schwiegermutter), und andere
 
Heinz Rühmann als  entrüsteter Dr. Felix Schneider, der mit zwei anderen Ehemännern wegen eines ominösen Liebesbriefes nicht nur Ärger mit den Frauen, sondern auch noch mit der Schwiegermutter bekommt.
 
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31.07.1953 Keine Angst vor großen Tieren
REGIE: Ulrich Erfurth
DREHBUCH: Louis Agotay, Just Scheu, Ernst Nebhut (1890–1974)
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Emil Keller), Ingeborg Körner (Sekretärin Anni), Maria Paudler (Kellers Vermieterin Frau Müller), Gustav Knuth (deren Bruder Herr Schimmel, ehemaliger Preisboxer), Werner Fuetterer (Kellers Chef Herr Bollmann), und andere (unter anderem Gastauftritt von Max Schmeling)
 
Heinz Rühmann als liebenswerter Zeitgenosse bzw. fleißiger, schüchterner technischer Zeichner Emil Keller, der lange Zeit braucht, seine Schüchternheit zu überwinden. Als er drei ausgewachsene Löwen erbt wendet sich das Blatt …
 
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01.10.1953 Briefträger Müller
REGIE: John Reinhardt (während der Dreharbeiten verstorben, Fertigstellung des Films durch Heinz Rühmann)
DREHBUCH: Eberhard Keindorff, Johanna Sibelius
PRODUKTION: Kurt Ulrich, Heinz Rühmann
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Titus Müller, Heli Finkenzeller (Charlotte, seine Frau), Gisela Mayen (Mieze), Susanne von Almassy (Mira Belle), Harald Paulsen (Bertram), Oskar Sima (Herr Strobel), und andere
  
Heinz Rühmann als braver Briefträger und Familienvater Titus Müller, der durch etwas ungewöhnliche Erbenfindung zu plötzlichem Reichtum gelangt:
In einem verträumten sonnenverwöhnten Fachwerkstädtchen verrichtet Briefträger Titus Müller täglich seinen Dienst. Nach getaner Arbeit kommt er stets müde aber glücklich nach Hause. Dort wartet in einem kleinen Häuschen mit Garten, bereits die liebe Familie mit dem Abendessen auf ihn. Ein Brief der reichen Erbtante aus Italien bringt jedoch diese kleine heile Welt des Briefträgers durcheinander. Sofort beginnen Müllers von einem Leben als reiche Erben zu träumen: von dem lang entbehrten Badezimmer, Brautkleid und Pelzmantel, neuem Fahrrad und und und… Als die Tante stirbt, erbt Briefträger Müller ihre Hündin Ambrosia, über deren Geld er, solange diese lebt, frei verfügen kann.
Schnell ist alle Bescheidenheit vergessen, und anstelle eines neuen Badezimmers wird eilig das Schloss der Tante neu eingerichtet und sofort bezogen.
Man gibt sich nicht mehr mit Kleinigkeiten zufrieden und lebt fortan zwischen moderner Kunst, Stofftapeten und einem Heer von Angestellten, trägt täglich Sonntagskleidung, engagiert eine französische Gouvernante, spielt auf der Terrasse Tischtennis und tut auch sonst alles, was die Reichen nach Meinung der Müllers so zu tun pflegen. Der kleine Briefträger ist mittlerweile zum vielbeschäftigten Verwalter von Firmen und Fabriken geworden, einer fragwürdigen Partei beigetreten und verbringt mehr Zeit mit Sängerin Mira Belle als mit der eigenen Familie. Als er schließlich erkennt, dass sein Leben in eine falsche Richtung läuft, ist es bereits zu spät: Seine Frau ist mit den Kindern ausgezogen. Als die Erbhündin wenige Stunden später, bei der Geburt ihrer Welpen stirbt, besitzt Müller, abgesehen von einem winzigen Hundebaby, keinen Pfennig mehr. Einsam und verlassen sitzt der verarmte Millionär wenig später in seinem inzwischen verwilderten Häuschen, als ein Heilsarmist ihn aufsucht und ihn bittet, sich anzusehen, was aus jenem Scheck geworden ist, den Müller, wenige Monate zuvor, im Champagnerrausch gespendet hatte. Der Weg führt zur "Titus Müller Stiftung", zu deren Einweihung an diesem Tag auch seine Frau erschienen ist, um dem reuigen Sünder verzeihend die Hand zu reichen. Von nun an trägt Briefträger Müller wieder täglich die Post aus und lebt glücklich und zufrieden wie zuvor.

Zunächst einer der "kleiner Mann wird reich, aber Geld macht nicht glücklich"-Filme, der natürlich gut ausgeht. Sehenswert einige Szenen des Überflusses: die Parade der Möchtegern-Erben und später als Parallele der Möchtegern-Hundeschwiegereltern, deren Lieblingen ein livrierter Lakai ein Stück Wurst verabreicht. Weitere nette Szene mit Pseudo-Politikern und der Idee, eine Armee ohne Uniform aber mit Krawattennadel zu haben, welche man dann nach belieben anlegen und wechseln kann.
 
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16.12.1954 Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
REGIE: Wolfgang Liebeneiner
DREHBUCH: Gustav Kampendonk, Curt Johannes Braun
DARSTELLER: Hans Albers (Seemann Hannes Wedderkamp), Heinz Rühmann (Hippodrombesitzer Pitter Breuer), Fita Benkhoff (Luise), Gustav Knuth (Reeder Senator Brandstetter), und andere
 
Heinz Rühmann als Pitter Breuer, Besitzer einer heruntergekommenen Hafenkneipe, die dank eines U-Boot-Schatzes und der Freundschaft eines Seemannes renoviert werden kann: Nach vielen Jahren kehrt Hannes Wedderkamp aus dem Ausland zurück, um sich in seiner Heimatstadt Hamburg zur Ruhe zu setzen. Sein alter Freund Pitter Breuer hat mit seinem Hippodrom auf der Reeperbahn große finanzielle Probleme. Sofort beschließt Hannes als rettender Engel einzugreifen. Es ist nicht nur die Freundschaft zu Pitter, die ihn dazu bewegt, sondern mehr noch die Erinnerung an Pitters verstorbene Frau, die Hannes einmal heiraten wollte.
Hans Albers, neben seiner Leistung als Schauspieler auch Sänger, interpretiert in dem Film so unvergessene Lieder wie "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins", "In einer Sternennacht am Hafen", "Komm auf die Schaukel, Luise", "Kleine Möwe, flieg nach Helgoland", "Einmal noch nach Bombay", "Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand", "Es muss ja nicht Hawaii sein" und "Schön ist die Liebe im Hafen".
 
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17.03.1955 Zwischenlandung in Paris (Escale ŕ Orly)
REGIE: Jean Dréville
DREHBUCH: Joseph Than, Jacques Companéez
DARSTELLER: Dany Robin (Flughafenmitarbeiterin Michčle, genannt "Baby Face"), Dieter Borsche (Pilot Eddie Miller), Heinz Rühmann (Albert Petit, Michčles Onkel), und andere
 
Heinz Rühmann deckt als schwerhöriger Luftfrachtangestellter Albert Petit auf dem Flughafen Paris-Orly einen Rauschgiftschmuggel auf.
Ein deutsch-französischer Film, für das Publikum in beiden Ländern gedacht. Ein Versuch, die deutsch-französische Freundschaft auch in den Bereich der Kultur zu bringen, allerdings dürfte man dabei den Geschmack von keinem Publikum gefunden haben. Der Film konnte weder die Stärken des französischen noch die des deutschen Filmes ausspielen, aber der Versuch als solches ist ehrenhaft.
 
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12.08.1955 Wenn der Vater mit dem Sohne
REGIE: Hans Quest
DREHBUCH: Gustav Kampendonk, Eckart Hachfeld, nach einer Geschichte von Hans Grimm
DARSTELLER: Heinz Rühmann (ehemaliger Musik-Clown Teddy Lemke), Oliver Grimm (Ulli), Waltraud Haas (Gerti, Ullis Mutter), und andere
Heinz Rühmann als fürsorglicher Vater Teddy Lemke, der als Musikclown im Zirkus auftritt: Teddy Lemke, ein ehemaliger Musikclown, kümmert sich aufopfernd um den kleinen Ulli, der glaubt, dass Teddy sein Vater ist. Ullis Mutter ging schon vor Jahren nach Amerika. Ulli kann Teddy dazu überreden, in einer gemeinsamen Clownnummer bei einem Zirkus aufzutreten. Sie haben großen Erfolg, bis sie die Nachricht erreicht, dass Ullis Mutter mit ihrem neuen Ehemann aus Amerika angereist ist, um ihren Sohn zurückzuholen. Teddy flieht mit dem kleinen Ulli ins Ausland. Doch bald sieht er ein, dass er das Recht der Mutter auf ihr Kind respektieren muss. Teddy tritt wieder als Musikclown auf. Allein macht er jetzt das, was er gemeinsam mit Ulli eingeübt hat.
Der Film machte das Gutenachtlied "La-Le-Lu, nur der Mann im Mond schaut zu" von Heino Gaze deutschlandweit bekannt.
 
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Filmplakat "Wenn der Vater mit denm Sohne"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB)
Urheber/Autor/Körperschaft: Helmut Koop (1923–?) / Karl Piller; Datierung: 1955
© ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16300115)

Filmplakat "Wenn der Vater mit denm Sohne"; Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB); Urheber/Autor/Körperschaft: Helmut Koop (1923–?) / Karl Piller; Datierung: 1955; Copyright ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer PLA16300115)
19.01.1956 Charleys Tante
REGIE: Hans Quest
DREHBUCH: Gustav Kampendonk; nach der gleichnamigen Farce von Brandon Thomas
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Dr.Otto Dernburg), Hertha Feiler (Millionärin Carlotta Ramirez), Claus Biederstaedt (Ralf, Dernburgs Bruder), Walter Giller (Charley Sallmann), und andere
 
Heinz Rühmann als Handelsattaché Dr. Otto Dernburg, der seinem Bruder zuliebe in Frauenkleider schlüpft, die nicht nur Verwirrung, sondern auch Lacherfolg bringen und der "Tante" auch die Frau fürs Leben:
Der Handelsattaché Dr. Dernburg hat sich in die hübsche Carlotta verliebt. Bevor er ihr jedoch weiter den Hof machen kann, muss er zunächst seinen Bruder Ralf besuchen. Ralf und sein Freund Charley erwarten für diesen Abend Besuch von zwei Schwedinnen. Um die Mädchen noch ein bisschen zurückzuhalten, verkleidet sich Dr. Dernburg als Charleys Tante, die sich sofort großer Beliebtheit erfreut. Als aber die echte Tante, nämlich Carlotta, auftaucht, bleiben Komplikationen nicht aus.
Die sehenswerte Szene: Die falsche Tante soll etwas singen, und so legt Heinz Rühmann im grünen Abendkleid und Stöckelschuhen einen Tango aufs Parkett und träkkert mit Fistelstimme den "Amazonas-Mambo": "In meinem Heimatland Brasilien platzt jeder Mann vor Temperament,
drum zieht es mich so nach Brasilien, wo Leidenschaft wie Feuer brennt …
 
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16.08.1956 Der Hauptmann von Köpenick
REGIE: Helmut Käutner
DREHBUCH: Carl Zuckmayer (nach seinem gleichnamigen Bühnenstück), Helmut Käutner
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Schuster Wilhelm Voigt), Martin Held (Bürgermeister Dr. Obermüller), Hannelore Schroth (Mathilde Obermüller), Willy A. Kleinau (Friedrich Hoprecht, Voigts Schwager), Erich Schellow (Hauptmann von Schlettow), Leonard Steckel (Uniformschneider Adolph Wormser), Walter Giller (Sohn Willy Wormser), und andere
 
Heinz Rühmann in seiner herrlichen Glanzrolle als tragikomischer Schuster Wilhelm Voigt, der in Uniform viel Aufsehen erregt und Verwirrung stiftet: Der Schuster Voigt, der sich im Gefängnis vorbildlich verhalten hat, wird entlassen. Aber in der Freiheit kommt er in einen Teufelskreis: ohne Arbeit keine Papiere, ohne Papiere keine Arbeit. Schließlich kauft er bei einem Trödler eine alte Hauptmannsuniform, nimmt eine Gruppe von Soldaten unter sein Kommando und besetzt das Rathaus von Köpenick, in der Hoffnung, so die notwendigen Papiere zu bekommen.
 
Der Film wurde ein enormer Publikumserfolg mit zehn Millionen Zuschauern in den ersten fünf Monaten. Er wurde in 53 Länder exportiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter am 21. Juni 1957 mit dem "Deutschen Filmpreis". "Der Hauptmann von Köpenick" war der erste deutsche Nachkriegserfolg in den USA und wurde für den 1957 erstmals vergebenen Oscar in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" nominiert. (Quelle: Wikipedia)
 
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12.09.1956 Das Sonntagskind / Schneider Wibbel
REGIE: Kurt Meisel
DREHBUCH: Gustav Kampendonk; nach nach Motiven des Theaterstücks "Schneider Wibbel" von Hans Müller-Schlösser
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Schneider Anton Wibbel), Hannelore Bollmann (Fin, seine Frau), Werner Peters (Schneidergeselle Mölfes), Günther Lüders (Schneidergeselle Mattes), Walter Giller (Militärpolizist Bosty McMillar), und andere
 
Heinz Rühmann als Schneider Anton Wibbel, der seinen Gesellen für sich ins Gefängnis schickt. Die Wiederverfilmung (→ Film 1939) spielt nicht wie ursprünglich im Theaterstück in der napoleonischen Besatzungszeit, sondern in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg:
Während der Karnevalszeit lernt der rheinische Schneider Anton Wibbel den amerikanischen Alliierten Bosty McMillar kennen. In der ausgelassenen Stimmung kommen die beiden Betrunkenen auf die Idee, die Kleidung zu tauschen. Das hat zur Folge, dass Wibbel von der Militärpolizei verhaftet wird und wegen des Uniformmissbrauchs zu drei Wochen Gefängnis verurteilt wird. Kurzerhand überredet er seinen Gesellen Mattes für ihn die Strafe anzutreten. Dieser stirbt aber als Anton Wibbel im Gefängnis. Wibbel muss sich fortan versteckt halten und beobachten wie sich einige Männer, um seine "verwitwete" Frau Fin bemühen. Eines Tages beobachtet er seinen zweiten Gesellen Mölfes mit Fin. Als er durch das Fenster seines eigenen Hauses klettert, um die weiteren Geschehnisse zu beobachten, wird er für einen Einbrecher gehalten. Er gibt sich kurzerhand als eigener Bruder aus, der Fin heiraten will. Mit falschen Papieren gelingt ihm das auch, aber der Schwindel fliegt bald auf…
 
Wikipedia, filmportal.de
12.09.1957 Vater sein dagegen sehr
REGIE: Kurt Meisel
DREHBUCH: Gustav Kampendonk (Adaption), Hans Jacoby; nach dem Roman von Horst Biernath
DARSTELLER: Heinz Rühmann& (Lutz Ventura), Marianne Koch (Margot Sonnemann), Hans Leibelt (Pfarrer Miesbach), Maren Inken Bielenberg (Traudl), Rolf Pinegger (Rudi), und andere
 
Heinz Rühmann als schriftstellernder Junggeselle Lutz Ventura, der sich der verwaisten Kinder seiner Schwester annimmt und damit beinahe seine bestehende Verlobung mit Margot ernsthaft gefährdet.
 
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07.08.1958 Es geschah am helllichten Tag
REGIE: Ladislao Vajda
DREHBUCH: Friedrich Dürrenmatt, Hans Jacoby, Ladislao Vajda
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Oberleutnant Dr. Hans Matthäi), Gert Fröbe (Kindermörder Herr Schrott), Siegfrit Steiner (Detektiv Feller), Siegfried Lowitz (Leutnant Henzi), Michel Simon (Hausierer Jacquier), Ewald Balser (Prof. Robert Manz), und andere
Heinz Rühmann als Kriminalkommissar Matthäi, der einen Kindermörder jagt und stellt: In einem kleinen Dorf in der Schweiz wird die kleine Gritli Moser als Opfer eines Sexualverbrechens ermordet aufgefunden. Es ist der bislang letzte Fall in einer Reihe von Mädchenmorgen. Kurz später wird der Landstreicher Jaquier (Michel Simon) als Mörder verhaftet und erhängt sich kurz darauf in seiner Gefängniszelle. Die Justiz will damit den Fall zu den Akten legen – nicht aber Kommissar Matthäi (Heinz Rühmann). Er ist überzeugt, dass der Psychopath noch frei herumläuft.
Matthäi will auf eigene Faust versuchen, an den Täter `ranzukommen. Er mietet sich an einer Tankstelle auf der Strecke Zürich – Chur ein – denn entlang dieser Strecke sind alle Morde geschehen und Matthäi vermutet, dass der Täter hier regelmäßig lang kommt. Die beste Gelegenheit an den Täter heranzukommen ist, sich eines Mädchen als Lockvogel zu bedienen. Schon bald erzählt die kleine Annemarie (Anita von Ow) von einem Mann mit Puppen (Gert Fröbe), den sie im Wald getroffen hat. Niemand weiß, in welcher Gefahr sich das kleine Mädchen bereits befindet…
 

Abbildung Filmplakat mit freundlicher Genehmigung
von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
Quelle: www,cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG, Zürich"
© Praesens-Film AG

Es geschah am hellichten Tag: Abbildung Filmplakat mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich): Quelle: www.cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG", Zürich; Copyright Praesens-Film AG
Friedrich Dürrenmatt gilt als Autor, dessen Werke man sich im Theater ansieht, wenn man etwas für die Bildung tun will, oder dessen Bücher man im Deutschunterricht lesen musste. Das Dürrenmatt durchaus spannende Krimis geschrieben hat, mag man nicht glauben. Und doch: "Es geschah am helllichten Tag" ist nichts anderes als die filmische Umsetzung des späteren Dürrenmatt-Krimis "Das Versprechen". Ein absoluter Glücksfall für die Besetzung ist dabei Gert Fröbe in der Rolle des Herrn Schott. Ladislao Vajdas Film bietet Spannung und Unterhaltung über 99 Minuten und ist auch dann immer wieder spannend, wenn man den Ausgang längst kennt.
 
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04.09.1958 Der Mann, der nicht nein sagen konnte
REGIE: Kurt Früh
DREHBUCH: Hans Jacoby, Max Colpet
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Thomas Träumer), Hannelore Schroth (Eva Träumer, seine Frau), Siegfried Lowitz (Alfons Ulrich, alter Schulfreund von Thomas), Renate Ewert (Marilyn), Ursula Heyer (Bettina), Helga Münster (Hilde), und andere
 
Heinz Rühmann als ehrbarer und gutherziger Kleinbürger bzw. Handlungsreisender Thomas Träumer, der drei ausgerissene Mädchen vor der Polizei versteckt und dabei in falschen Verdacht gerät.
 
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02.10.1958 Der Pauker
REGIE: Axel von Ambesser
DREHBUCH: Curth Flatow, Eckart Hachfeld
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Dr. Hermann Seidel), Wera Frydtberg (Vera Bork), Gert Fröbe (Freddy Blei, Seidels Nachbar), a href="http://www.steffi-line.de/archiv_text/nost_filmdeutsch2/12l_loebel.htm" target="_blank"> Bruni Löbel (Frl. Selinski), Ernst Fritz Fürbringer (Oberschulrat Wagner), Klaus Löwitsch (Harry Engelmann, Anführer der Jugendlichen), Peter Kraus (Schüler Achim Bork), und andere
 
Heinz Rühmann als korrekter Provinz-Studienrat Dr. Hermann Seidel, der mit unkonventionellen Methoden aus einer Schulklasse voller Rowdies brave junge Männer macht.
 
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05.12.1958 Der eiserne Gustav
REGIE: Georg Hurdalek
DREHBUCH: Georg Hurdalek; nach dem Roman "Der eiserne Gustav" von Hans Fallada
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Droschkenkutscher Gustav Hartmann), Lucie Mannheim (Marie Hartmann, seine Frau), Ernst Schröder (Friedrich Karl Möbius), Karin Baal (Anni Hartmann), Ingrid van Bergen (Gertrud Hartmann), und andere
 
Heinz Rühmann als "eiserner" Droschkenkutscher Gustav Hartmann, der aus Protest gegen das aufkommende Automobil mit seinem Gespann von Berlin nach Paris und wieder zurück fährt: Der Berliner Pferdedroschkenkutscher Gustav Hartmann bekommt immer mehr Konkurrenz von Benzintaxis und verarmt langsam. Schließlich will seine Familie das Pferd verkaufen und aus den Stallungen eine Autogarage machen. Aus Verzweiflung verlässt er mit seiner Droschke und seinem treuen Pferd Berlin und fährt Richtung Paris. Weder Wetter noch Krankheit können ihn aufhalten. Begleitet von einem Reporter, wird er langsam zur Berühmtheit. Städte und Dörfer bereiten ihm einen begeisterten Empfang, in Deutschland wie in Frankreich. Aber in Paris angekommen, ist er vergessen: Der Atlantikflieger Charles Lindbergh ist gerade angekommen. Einsam irrt er durch die Straßen…
 
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23.08.1959 Menschen im Hotel
REGIE: Gottfried Reinhardt
DREHBUCH: Hans Jacoby, Ladislas Fodor; nach dem gleichnamigen Roman von Vicki Baum
DARSTELLER: Michčle Morgan (exilrussische Tänzerin Grusinskaja), O. W. Fischer (Baron von Gaigern, ein Hoteldieb), Heinz Rühmann (Preysings Oberbuchhalter Kringelein), Gert Fröbe (Generaldirektor Preysing), Sonja Ziemann (Preysings Stenotypistin Frl. Flamm, genannt "Flämmchen"), und andere
   
Heinz Rühmann als ewig getretener, bereits vom Tode gezeichneter und sich noch einmal ins volle Leben stürzender Buchhalter Kringelein. Der korrekte Buchhalter Kringelein stört die Pläne seines skrupellosen Chefs.
 
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14.10.1959 Ein Mann geht durch die Wand
REGIE: Ladislao Vajda
DREHBUCH: István Békeffy, Hans Jacoby; nach der Novelle "Le passe muraille" von Marcel Aymé
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Hans Buchsbaum), Nicole Courcel (Klavierlehrerin Yvonne Steiner,
Buchsbaums Nachbarin), Rudolf Vogel (Herr Fuchs), Peter Vogel (Herr Hirschfeld), Hubert von Meyerinck (Buchsbaums Chef Herr Pickler), und andere
 
Heinz Rühmann als geduckter Steuerbeamter Buchsbaum, der durch seine besondere Fähigkeit berufliche Erfüllung und privates Glück findet: Herr Buchsbaum ist ein kleiner, höflicher, netter Finanzbeamter, der von seinem Chef tyrannisiert wird. Betrübt trifft er eines Tages seinen alten Lehrer, dessen bester Schüler er war. Er sei nicht weitergekommen, denn er sei immer wieder gegen eine Wand gerannt.
"Unsinn, es gibt keine Wände" sagt ihm der Lehrer. Und plötzlich bekommt er die Eigenschaft, durch die Wände zu gehen. Er kann sich an seinem Chef rächen, er wird ein bekannter Saferäuber, der auch einfach wieder aus dem Gefängnis herausspaziert. Und er erwirbt sich die Liebe seiner Nachbarin und deren Kindes. Aber es dauert, bis er die Erkenntnis erwirbt, dass diese ihn um ihn selbst willen – und um nicht seine Wunderfähigkeit wegen liebt. Da verliert er seine Fähigkeit wieder, aber gewinnt die Anerkennung im Beruf und die Frau seines Herzens.
 
Heinz Rühmann erhielt 1959 den "Ernst-Lubitsch-Preis" für die "Beste komödiantische Leistung im deutschen Film"
 
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11.02.1960 Der Jugendrichter
REGIE: Paul Verhoeven
DREHBUCH:
István Békeffy, Hans Jacoby
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Jugendrichter Dr. Ferdinand Bluhme), Lola Müthel (Elisabeth Winkler), Karin Baal (Kriminelle Inge Schumann), Hans Nielsen (Amtsgerichtspräsident Dr. Otto Schmittler), Michael Verhoeven (Alfred "Fred" Kaiser), und andere
 
Rühmann als engagierter Jugendrichter, der sich auch außerhalb der Amtszeit um gefährdete Jugendliche kümmert und ein Mädchen wieder auf den rechten Weg bringt.
Ein Film, der die Kluft zwischen den materialistischen Eltern der Nachkriegszeit und den Jugendlichen ohne Vorbilder aufnimmt – dazu zeigt der Richter, dass man auch Urteile fällen kann, die dem Sinne des Gesetzes und den Tätern entsprechen.
 
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22.06.1960 Der Schulfreund / Mein Schulfreund
REGIE: Robert Siodmak
DREHBUCH: Robert A. Stemmle; nach dem Theaterstück "Der Schulfreund" von Johannes Mario Simmel
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Ludwig Fuchs), Hans Leibelt (Professor Strohbach), Robert Graf (Dr. Lerch, Strohbachs Kollege), Ernst Schröder (Hauptmann Kühn), Hertha Feiler (Frau Kühn), Loni von Friedl (Rosi, Tochter von Ludwig Fuchs), Mario Adorf (Niedermoser), und andere
   
Heinz Rühmann als Geldbriefträger Ludwig Fuchs, der nach dem Kriege darum kämpft, dass ihm "der Paragraph", den ihm sein nun einflussreicher ehemaliger Schulfreund verschafft hatte, wieder abgenommen wird.: Erzählt wird die Geschichte des Geldbriefträgers Ludwig Fuchs, dessen Tochter bei einem Luftangriff auf München ihren Freund verliert, der aus Angst vor dem Blockwart während des Angriffs aus dem Haus gelaufen war. Nun macht sich der Vater Vorwürfe, da er den Jungen überreden wollte, zu seiner Einheit zurückzukehren. Schließlich schreibt er einen Brief an seinen Schulfreund Hermann Göring, er solle doch dafür sorgen, dass dieser sinnlose Krieg eingestellt werden würde. Natürlich wird der Brief abgefangen und der Ludwig Fuchs eingesperrt. Aber sein alter Schulfreund entsendet einen Hauptmann, um ihn als unzurechnungsfähig zu erklären und damit straffrei zu lassen. Der Plan gelingt, denn Professor Strohbach (Hans Leibelt) kann sich gegen seinen streng linientreuen Oberarzt durchsetzen, der den Schwindel natürlich auch durchschaut hat.
1945, beim Einmarsch der Alliierten, irrt er arbeitslos im alten Postamt. Alle sind geflohen – nur Ludwig Fuchs sorgt wieder für Ordnung. Er verhilft dem Blockwart zu einer Postuniform, damit dieser fliehen kann – als Mensch kann er dem Menschen die Hilfe nicht versagen.
Aber als Unzurechnungsfähiger kann er nach Kriegsende seinen Beruf nicht mehr ausüben, und nun begibt er sich auf die Suche nach Helfern, um wieder als normal erklärt zu werden. Dies misslingt aus verschiedensten Gründen, und als es doch gelingt, ist er vorbestraft …
Der Film ist einer der besten Filme mit Heinz Rühmann. Er lebt durch seine Charakterisierung der Menschen während und nach dem dritten Reich: dem Blockwart, den Mitläufern, den ewig Treuen, den Sexualverbrechern, die mit den politischen Verbrechern nichts zu tun haben wollen, die Beamten der Postbehörde, für die die Vorschriften Gesetz, aber der Mensch wenig zählt. Und den ehrlichen Offizier, der eigentlich Pianist werden wollte, und der immer ein Mensch geblieben ist, auch wenn er dabei Risiken eingehen musste.
 
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22.09.1960 Der brave Soldat Schwejk 
REGIE: Axel von Ambesser
DREHBUCH: Hans Jacoby;
nach dem gleichnamigen Schelmenroman von Jaroslav Hašek
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Josef Schwejk), Ernst Stankovski (Oberleutnant Lukas), Ursula Borsodi (Kathi Wendler), Senta Berger (Gretl), Franz Muxeneder (Woditschka), Erika von Thellmann (Baronin von Botzenheim), und andere
 
Heinz Rühmann in der Figur des schlitzohrigen böhmakelnden Prager Hundefängers, des Überlebenskünstlers und perfekten Durchmoglers Schwejk: Der böhmische Hundehändler Schwejk lebt friedlich in Prag, als der Erste Weltkrieg ausbricht. Erst wird er wegen Hochverrats eingesperrt, dann wird er Soldat. Mit seiner Einfältigkeit und Tollpatschigkeit übersteht er alle Situationen und Gefahren: im Gefängnis, im Lazarett, als Offiziersbursche, im Krieg und schließlich vor dem Standgericht.
"Nach dem Krieg um 6" sitzt er wieder in seinem Restaurant, zusammen mit dem Freund Woditschka, dem Wirt Palivec (Fritz Imhoff), dessen Frau und dem Polizeispitzel Bretschneider (Rudolf Rhomberg). Der Kaiser hat den Krieg verloren, Woditschka sein Bein, aber sonst ist alles beim alten geblieben.
  
Eine bitterböse Satire des tschechischen Nationalisten Jaroslav Hašek auf die k.u.k. Monarchie. Der Roman hat Weltruhm und ist vielleicht das international bekannteste Werk tschechischer Literatur. Ist das Buch sehr von der nationalistischen Seite geprägt, filtert der Film dieses heraus und macht den Stoff zu einem zeitunabhängigen Meisterwerk. Dies trifft auch auf den Film zu, trotz der sichtlichen Schwierigkeiten, die Heinz Rühmann mit seiner Rolle hatte.
1962 war "Der brave Soldat Schwejk" als "Bester fremdsprachiger Film" für den "Golden Globe" nominiert. Er unterlag jedoch Vittorio De Sicas Meöodram "Und dennoch leben sie" (1960, "La ciociara").
 
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19.12.1960 Das schwarze Schaf
REGIE: Helmut Ashley
DREHBUCH: István Békeffy, Hans Jacoby; nach Motiven der Geschichten von Gilbert Keith Chesterton um Pater Brown
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Amateurdetektiv Pater Brown), Lina Carstens (Mrs. Smith, seine Haushälterin), Siegfried Lowitz (Flambeau, Browns Freund), Fritz Rasp (Lord Kingsley), Karl Schönböck (Schauspieler Emilio Scarletti), Maria Sebaldt (Gloria Scarletti), Herbert Tiede (Inspector Graven), und andere
 
Pater Brown ist eine Seele von Mensch und der Kirche treu ergeben. In den Augen seines Bischofs (Friedrich Domin) hat er nur einen unverzeihlichen Fehler: Er betätigt sich leidenschaftlich gern als Amateur-Detektiv. Allzu erfolgreich für einen geistlichen Herrn, findet sein hoher Vorgesetzter, und versetzt Pater Brown in eine Gemeinde, in der sein kriminalistischer Tatendrang nach menschlichem Ermessen kaum ein Betätigungsfeld finden dürfte. Doch gerade ist der Pater dort angekommen, passiert schon ein mysteriöser Mord. Ein Wink des Himmels für den pfiffigen Seelenhirten, sein Licht als geistlicher Sherlock Holmes nicht unter den Scheffel zu stellen.
Heinz Rühmann spielt die Rolle des liebenswerten Pater Brown in diesem deutschen Film, der frei nach den erfolgreichen Pater Brown-Kriminalgeschichten von Gilbert K. Chesterton entstand. Heinz Rühmann erhielt für die Rolle des Pater Browns den "Bundesfilmpreis 1961" als "Bester Darsteller".
 
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21.12.1961 Der Lügner
REGIE: Ladislao Vajda
DREHBUCH: István Békeffy, Hans Jacoby; nach dem Bühnenstück "Eleven Lives of Leo" von A. B. Shiffrin
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Sebastian Schumann), Julia Follina (Nicky, dessen Tochter), Annemarie Düringer (Freundin Annemarie Karsten), Gustav Knuth (Schumanns Chef Rotbarth), Blandine Ebinger (Schumanns Nachbarin Fräulein Kriese), und andere
  
Heinz Rühmann als Angestellter Sebastian Schumann, einst erfolgreicher Porzellanvertreter, der vor seinem Kind eine Scheinwelt errichtet, um am Ende doch wieder zur Wirklichkeit zurückzufinden.
 
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01.03.1962 Max, der Taschendieb
REGIE: Imo Moszkowicz
DREHBUCH: István Békeffy, Hans Jacoby
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Max Schilling), Elfie Petramer (Pauline Schilling, seine Frau), Arno Assmann (Polizeiinspektor Friedrich), Hans Hessling (Schillings Partner Arthur), Hans Clarin (Schillings Schwager Fred), Benno Sterzenbach (Gangster Charly Gibbons), und andere
 
Heinz Rühmann überführt als kleiner Gauner Max einen Verbrecher und wird mit Hilfe der Polizei wieder ehrlich: Der kleine Taschendieb Max Schilling versteht es glänzend, lange Finger zu machen, ohne dabei ertappt zu werden. Allerdings gehen die Geschäfte keineswegs gut, und immerhin hat Max eine vierköpfige Familie zu versorgen. Auch sein Schwager Fred macht ihm Sorgen. Als dieser Taugenichts sich mit einem wirklichen Gangster einlässt und umgebracht wird, beweist Max, dass er das Herz auf dem rechten Fleck hat:
Max Schilling lebt davon, dass er anderen Leuten unauffällig die Brieftasche aus dem Jackett zieht. Der pfiffige kleine Ganove folgt damit einer Familientradition. Sein Sohn Egon (Frithjof Vierock) soll allerdings auf keinen Fall mehr in die väterlichen Fußstapfen treten, zumal es von Jahr zu Jahr mühseliger wird, mit Erfolg in fremden Taschen zu fischen. Mitunter hat Max seine liebe Not, seiner Frau Pauline das Geld für den Friseur zu beschaffen. Probleme hat Max auch mit seinem Schwager Fred, Paulines missratenem Bruder. Fred ist ein Tunichtgut und stets ein Geldverlegenheiten; was er anpackt, geht in der Regel schief. Als er sich mit dem Gangster Charly Gibbons einlässt und bei einem Raubüberfall 600.000 DM Lohngelder verschwinden, wird Fred bald darauf erschossen aufgefunden. Nun kann Max natürlich nicht mehr so tun, als gehe ihn das alles nichts an. Während die Polizei noch vergeblich nach dem Mörder sucht, heftet sich Max an dessen Fersen und schafft es tatsächlich, den skrupellosen Verbrecher der Polizei in die Hände zu spielen. Die fällige Belohnung ist zwar verlockend, aber Max möchte sie lieber doch nicht annehmen. Inspektor Friedrich versteht das durchaus, und er sorgt schließlich dafür, dass Max fremdes Gut in Zukunft nicht mehr maust, sondern behütet!
 
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19.10.1962 Er kann's nicht lassen (Fortsetzung von "Das schwarze Schaf")
REGIE: Axel von Ambesser
DREHBUCH: Carl Merz, Egon Eis
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Pater Brown), Grit Boettcher (Braut Bérénice Clément), Rudolf Forster (Bischof), Ruth Maria Kubitschek (Mrs. Holland/Claude Simpson), Siegfried Wischnewski (Inspektor O'Connally), Lina Carstens (Browns Haushälterin Mrs. Smith), Horst Tappert (Kellner Simpson), und andere
 
Heinz Rühmann als Pater Brown, der erfolgreich zuerst einen Gemäldediebstahl, dann eine Rauschgift-, später eine Erbschleicher- und Mordgeschichte aufklärt: Die Insel Abbotts Rock ist kaum der Platz, wo sich komplizierte Kriminalfälle zu ereignen pflegen. Gerade darum hat der Bischof (Rudolf Forster) sein Sorgenkind Pater Brown (Heinz Rühmann) dorthin abgeschoben; so hofft er, endlich Ruhe vor dessen kriminalistischem Tatendrang zu haben. Das erweist sich als Irrtum, denn Pater Brown entdeckt in der Ruine der alten Kirche einen verschollenen van Dyck und kommt damit wieder auf die Titelseite der Zeitungen. Als das kostbare Gemälde während seiner Abwesenheit gestohlen wird, hat selbst der Bischof nichts dagegen, dass Pater Brown sich des Falls annimmt. Umso weniger aber schätzt Inspektor O'Connally (Siegfried Wischnewski) es, sich von dem rührigen geistlichen Herrn ins Handwerk pfuschen zu lassen. Seiner Ansicht nach sind hier internationale Spezialisten am Werk gewesen, Pater Brown hingegen pirscht auf einer anderen Spur. Mit so verblüffendem Erfolg, dass das verschwundene Gemälde eines Tages wieder in der Kirche hängt und gewisse Leute ein dringendes Bedürfnis verspüren, beim Herrn Pfarrer eine Beichte abzulegen. Der Herr Bischof ist jedoch entsetzt: Einige Zeitungen fragen nämlich ganz unumwunden, ob die Kirche neuerdings Beziehungen zur Unterwelt habe. So versetzt er diesen unmöglichen Pater Brown schleunigst in eine Gegend, wo Verbrechen seltener sind als Regen in der Wüste Gobi. Kaum ist der Pater ein paar Tage dort, ereignet sich auf Schloss Darrcway ein tödlicher Unfall, der Hochwürden zu denken gibt. Seine Vermutung, ein raffinierter Mörder treibe auf dem Schloss sein Unwesen, bestätigt sich, als man bald darauf eine weitere Leiche aus dem Schlossgraben fischt. Inspektor O'Connally dagegen hat natürlich wieder einen Verdacht, den der Pater keineswegs teilt. So zieht Brown den vermeintlichen Mörder erst einmal aus dem Verkehr, mit dem Erfolg, dass bald wieder ein fürchterliches bischöfliches Donnerwetter auf ihn herabgeht. Das hindert ihn nicht, den wirklichen Verbrechern auf die Bude zu rücken, indem er sich kurzerhand von ihren Komplizen entführen lässt. Nach einer aufregenden Verfolgungsjagd landet Pater Brown wieder im bischöflichen Palast, und die Verbrecher verschwinden hinter Schloss und Riegel. Der Mordfall Darroway ist damit gelöst, allerdings um den Preis einer neuerlichen Versetzung für Pater Brown – diesmal nach Zentralafrika!
 
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16.08.1963 Meine Tochter und ich
REGIE: Thomas Engel
DREHBUCH: Curth Flatow
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Dr. Robert Stegemann), Gertraud Jesserer (Tochter Biggi), Eckart Dux (Manager Jochen Siebert, deren Freund), Gustav Knuth (Biggis Patenonkel Zahnarzt Dr. Walther), und andere
 
Heinz Rühmann als verwitweter Vater und Zahnarzt Dr. Stegemann, der vergeblich versucht, die Heirat seiner Tochter zu verhindern.
 
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17.10.1963 Das Haus in Montevideo
REGIE: Helmut Käutner
DREHBUCH: Helmut Käutner; nach der gleichnamigen Komödie von Curt Goetz
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Dr. Traugott Hermann Nägler), Ruth Leuwerik (Marianne Nägler, seine Frau), Paul Dahlke (Pastor Riesling), Ilse Pagé (Erbin Atlanta, Näglers älteste Tochter), Michael Verhoeven (Atlantas Verehrer Herbert Kraft), Hanne Wieder (Signora Carmen de la Rocco), Viktor de Kowa (Anwalt), und andere
 
Heinz Rühmann als untadelige, sittenstrenger Mittelschulprofessor Dr. Traugott Nägler, dessen älteste Tochter von Näglers verstorbener Schwester Josefine ein Haus in Montevideo voller vermeintlicher Liebesmädchen erbt …
 
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14.02.1964 Vorsicht, Mr. Dodd! / Ihn kann nichts erschüttern
REGIE: Günter Gräwert
DREHBUCH: Claus Hardt, Utz Utermann, Carl Nerz; nach dem Theaterstück "Out Of Bounds" von Arthur Watkyn (1907–1965)
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Mr. Lancelot Dodd /  Dr. Ivor Marmion, Maria Sebaldt (Miss Parker), Robert Graf (Kellner Toni), Ernst Fritz Fürbringer (Sir Gerald Blythe, Leiter des Secret Service), und andere
  
Heinz Rühmann in der Doppelrolle des Landschuldirektors Mr. Lancelot Dodd und
gerissenen Geheimagenten Dr. Ivor Marmion, der als Spionageboss und Lehrer Agenten jagt.
 
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14.01.1965 Dr. med. Hiob Prätorius
REGIE: Kurt Hoffmann
DREHBUCH: Heinz Pauck, István Békeffy; nach dem gleichnamigen Bühnenstück
von Curt Goetz 
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Dr. med. Hiob Prätorius), Liselotte Pulver (Patientin Violetta Höllriegel), Fritz Rasp (Shunderson, mysteriöses Faktotum von Prätorius), Werner Hinz (Herr Höllriegel, Violettas Vater), Fritz Tillmann (Dr. Klotz), Peter Lühr (Professor Speiter, Kollege von Prätorius), Klaus Schwarzkopf (Dr. Watzmann), und andere
 
Heinz Rühmann als Professor Dr. med. Hiob Prätorius, der die Mikrobe der menschlichen Dummheit bekämpfen will und sich mit Humor gegen Kollegenneid behauptet:
Der Medizinprofessor Dr. med. Prätorius genießt den Ruf eines hervorragenden Arztes, der von seinen Patienten geliebt und von seinen Kollegen geschätzt wird. Sein Lebensziel ist es, den "Bazillus der Dummheit" zu besiegen. Doch das einzig taugliche Mittel, das Prätorius bislang erfolgreich anwenden konnte, ist der Humor. Eines Tages sucht die schwangere Patientin Violetta Höllriegel (Liselotte Pulver) den Rat des Professors. Sie hat sich von ihrem Geliebten getrennt, doch Prätorius beschwört sie, das Kind trotzdem auszutragen. Beim Verlassen der Klinik erleidet Violetta einen Unfall, der verdächtig nach einem Selbstmordversuch aussieht. Die junge Frau wird in Prätorius' Klinik eingeliefert. Trotz des Altersunterschiedes verlieben die beiden sich ineinander und heiraten bald darauf. Der private und der berufliche Erfolg des angesehenen Professors erregen den Neid und die Missgunst des verstockten Kollegen Professor Speiter (Peter Lühr). Mit Hilfe einer Detektei findet Speiter heraus, dass Prätorius zu Beginn seiner Laufbahn als Kurpfuscher gearbeitet und somit die Würde des Arztberufes verletzt hat.
Die Kollegen sind entsetzt, und Prätorius wird vor das Ehrengericht der Ärztekammer zitiert. Doch als Prätorius sich in seiner unnachahmlichen Art rechtfertigt, weicht das Entsetzen einem Gelächter. Als junger Arzt hat Prätorius auf einem Kuhdorf zu arbeiten begonnen. Um die Vorurteile der Landbevölkerung gegenüber der Schulmedizin zu unterlaufen, hat er sein Diplom geheim gehalten und sich als Schuster niedergelassen, der nebenher den Ruf eines sehr erfolgreichen "Wunderheilers" genoss…
"Dr. med. Hiob Prätorius" ist eine Neuverfilmung der gleichnamigen Curt-Goetz-Komödie "Frauenarzt Dr. Prätorius" (1950, mit Curt Goetz selbst als Dr. Prätorius), die von der quirligen Darstellung Heinz Rühmanns lebt.
 
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30.09.1965 Das Liebeskarussell (Episodenfilm mit vier Geschichten)
REGIE: Alfred Weidenmann, 3. Episode "Dorothea" / "Der Primus"
DREHBUCH: Herbert Reinecker, 3. Episode "Dorothea" / "Der Primus"
DARSTELLER: Heinz Rühmann in Episode "Dorothea" (Professor Hellberg), Johanna von Koczian (Dorothea Parker), Richard Münch (Walter Morten), Hans Leibelt (einer der Schulfreunde), und andere
 
Heinz Rühmann als tugendhafter Professor Hellberg und früherer Klassenprimus, der von seinen ehemaligen Mitschülern mit Hilfe einer jungen Frau in eine peinliche Situation gebracht wird.
 
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01.10.1965 Das Narrenschiff (Ship of Fools)
REGIE: Stanley Kramer
DREHBUCH: Abby Mann; nach dem gleichnamigen Roman von Katherine Anne Porter
DARSTELLER: Vivien Leigh (Mary Treadwell), Simone Signoret (die Komtesse), José Ferrer (Siegfried Rieber), Lee Marvin (Bill Tenny), Oskar Werner (Dr. Wilhelm Schumann), Elisabeth Ashley (Jenny Brown), Georg Segal (David Scott), José Greco (Flamencotänzer Pepe), Michael Dunn (Karl Glocken), Charles Korvin (Kapitän Thiele), Heinz Rühmann (Jude Julius Löwenthal), und andere
 
Heinz Rühmann als deutscher Jude Julius Löwenthal, den das Heimweh zurück nach Deutschland treibt: Ein deutsches Schiff fährt 1933 von Vera Cruz in Mexiko nach Bremerhafen. An Bord eine bunte Gesellschaft, jeder mit einem anderen Schicksal, die sich für die 36 Tage der Überfahrt verbinden werden, um danach wieder auseinander zugehen. Da ist Mary Treadwell, die verbitterte Frau. Die Komtesse, die dem Gefängnis entgegenfährt und eine Beziehung mit Dr. Schumann aufbaut. Jenny, die jung verliebt mit dem Künstler David nach Europa fährt; aber David ist die Kunst wichtiger als Geld und Etikette. Da sind die Nazis und die, die vorher noch nicht wussten, welchen Einfluss das auf ihr Leben haben wird. Da sind die Jungen, die langsam erwachsen werden. Das Schiff ist auch voll mit spanischen Arbeitern, die von Kuba zurück nach Europa müssen, und die nicht im Komfort der Kabinen reisen. Und da ist Glocken, der Zwerg, der mit dem Geschäftsmann Löwenthal die Welt aus mit ihrer eigenen Erfahrung betrachten.
 
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03.03.1966 Hokuspokus oder Wie lasse ich meinen Mann verschwinden
REGIE: Kurt Hoffmann
DREHBUCH: Eberhard Keindorff, Johanna Sibelius; nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Curt Goetz 
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Maler Hilmar Kjerulf alias Verteidiger Peer Bille), Liselotte Pulver (Agda Kjerulf), Richard Münch (Gerichtspräsident), Fritz Tillmann (Staatsanwalt), Stefan Wigger (Kunsthändler Amundsen), und andere
 
Heinz Rühmann als Maler Peer Bille, der Justiz und Kunsthändler mit seinem angeblichen Tod narrt, um so den Preis seiner Bilder hochzutreiben: Die reizende Agda (Liselotte Pulver) ist angeklagt, ihren Ehemann umgebracht zu haben, der ein erfolgloser Maler war. Der gewiefte Kunsthändler Amundsen (Stefan Wigger) organisiert rasch eine Ausstellung, auf der die Bilder des Toten plötzlich sehr gefragt sind. Vor Gericht verwickelt Agda sich in immer neue Widersprüche, und als ihr Verteidiger sein Mandat niederlegt, scheint ihre Verurteilung aufgrund eindeutiger Indizienbeweise nur noch eine Formsache zu sein. Am Tag der Hauptverhandlung erscheint jedoch ein gewisser Peer Bille (Heinz Rühmann) als Agdas neuer Verteidiger im Schwurgerichtssaal, dessen blendende, ironische Diktion und Beweisführung das Publikum mitreißen und dem Staatsanwalt (Fritz Tillmann) und dem Richter (Richard Münch) schwer zu schaffen machen. Als sich nach dramatischer Zeugenvernehmung herausstellt, dass Peer Bille ein Komplize der Angeklagten ist und Agda obendrein eingesteht, ihn zur Tat angestiftet zu haben, bahnt sich im Prozess eine völlig unerwartete Wende an. Die eigentliche Bombe platzt jedoch, als der englische Jurist Graham (Klaus Miedel) beweisen kann, dass der bei einer Bootsfahrt Ertrunkene gar nicht Hilmar Kjerulf ist, der sich in Wahrheit bester Gesundheit erfreut …
 
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02.09.1966 Geld oder Leben (La bourse et la vie)
REGIE: Jean-Pierre Mocky
DREHBUCH: Jean-Pierre Mocky
DARSTELLER: Fernandel (Kassierer Charles Migue), Heinz Rühmann (Buchhalter Henry Schmidt), Jean Poiret (Unternehmer Pelepan), und andere
Fernandel (Hauptkassierer Migue) und Rühmann (Oberbuchhalter Schmidt) in der Krimikomödie "Geld oder Leben" (1966); Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von "Pidax film" Heinz Rühmann als pedantischer Buchhalter Schmidt, der die Unterschlagung von einer Million Francs durch seinen Geschäftsführer verhindert: Direktor Pelepan (Jean Poiret), Geschäftsführer der Baufirma "Bertin & Co." in Toulouse, erhält einen dringenden Telefonanruf aus Paris. Die Gebrüder Kahlbauer, die ein von ihm erfundenes Haarwuchsmittel auf den Markt bringen wollen, brauchen schleunigst eine Million, wenn das Projekt nicht platzen soll. Um zu retten, was zu retten ist, entschließt sich Pelepan, das Geld kurzfristig von der Firma "auszuleihen". Da der Kassenbote verhindert ist, schickt Monsieur Direktor Oberbuchhalter Schmidt (Heinz Rühmann) und Hauptkassierer Migue (Fernandel) mit einem Scheck zur Bank. Was er sich damit einbrockt, ahnt Pelepan nicht. Zunächst einmal vergessen die beiden, den Geldkoffer mitzunehmen.
 
Fernandel (Hauptkassierer Migue) und Rühmann (Oberbuchhalter Schmidt)
in der Krimikomödie "Geld oder Leben" (1966)
Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von "Pidax film",
welche die Produktion am 17.10.2014 auf DVD herausbrachte.
So müssen sie zusehen, wie sie auf der Bank die vielen Scheine in ihre Manteltaschen und in Zeitungspapier verstauen können. Ein Wolkenbruch beschwört neue Probleme herauf; als Schmidt und Migue endlich in die Firma zurückkommen, ist dort schon alles dicht. Pelepan hat ihnen lediglich die Nachricht hinterlassen, er müsse mit dem Abendzug nach Paris und erwarte sie mit dem Geld auf dem Bahnsteig. Natürlich verfehlt man sich dort. Während Schmidt und Migue von Abteil zu Abteil irren, setzt sich der Zug in Bewegung. Die Odyssee der drei Männer und der Million nimmt ihren Lauf, und von Station zu Station wird sie abenteuerlicher…
 
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19.09.1966 Grieche sucht Griechin
REGIE: Rolf Thiele
DREHBUCH: Rolf Olsen, Franz Seitz (als Georg Laforet); nach dem gleichnamigen Roman von Friedrich Dürrenmatt
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Unterbuchhalter Arnolph Archilochos), Irina Demick (Griechin Chloé Saloniki), Charles Regnier (Industrieller Petit-Paysan), Hannes Messemer (Revolutionär Fahrcks), und andere
 
Heinz Rühmann als Unterbuchhalter Archilochos, der wegen der schönen Chloe auf Brille und Tugend verzichtet.
 
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24.11.1966 Maigret und sein größter Fall (Maigret fait mouche / Il caso difficile del commissario Maigret)
REGIE: Alfred Weidenmann
DREHBUCH: Herbert Reinecker; frei nach dem Krimi "Maigret und der Spion" von Georges Simenon
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Kommissar Maigret), Françoise Prévost (Simone), Günther Stoll (drogensüchtiger Jazzmusiker Alain Robin), Günther Strack (Kommissar Delvigne), und andere
 
Heinz Rühmann als Kommissar Maigret, der einen Bilderdieb und Mörder jagt.
 
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13.02.1968 Die Abenteuer des Kardinal Brown (Operazione San Pietro)
REGIE: Lucio Fulci
DREHBUCH: Adriano Baracco, Ennio De Concini, Paul Hengge, Lucio Fulci, Roberto Gianviti
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Amateurdetektiv und Kurien-Kardinal Brown), Lando Buzzanca (Napoleone), Jean-Claude Brialy (Cajella), Edward G. Robinson (Joe Ventura), Uta Levka (Samantha), Wolfgang Kieling (Poulain), und andere
 
Heinz Rühmann als Kurienkardinal Brown, der den Diebstahl der Pietŕ von Michelangelo aufklärt: Der Gangster Joe Ventura hat einen genialen Einfall, wie man Rauschgift nach Amerika schmuggeln kann: Er lässt eine Kopie von Michelangelos "Pieta" herstellen und will das Rauschgift in dieser Skulptur verstecken, um sie legal nach Amerika zu verschiffen. Doch leider nehmen seine Leute diese Idee zu wörtlich und stehlen das wertvolle Marmor-Original aus Rom! Kardinal Brown, dessen Leidenschaft für Kriminalistik durch diese Dreistigkeit geweckt wird, macht sich auf Gangsterjagd und kurbelt den "kirchlichen Fahndungsapparat" an…
Dritter Film in der "Pater Brown"-Trilogie. Mehr Klamotte als Krimi kommt der Film an seine beiden Vorgänger nicht heran und ist nicht sehr tiefgehend. Der Teil mit der Verfolgungsjagd aller kirchlichen Hilfstruppen nach den Verbrechern ist trotzdem sehenswert.
 
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13.09.1968 Die Ente klingelt um halb 8
REGIE: Rolf Thiele
DREHBUCH: Roy Evans, Riccardo Ghione, Paul Hengge, Aage Stentoft
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Dr. Alexander), Hertha Feiler (Adela Alexander, seine Frau), Charles Regnier (Professor Sauermann), Graziella Granata (Dozentin Dr. Jaspers, Sauermanns Assistentin), John van Dreelen (Rechtsanwalt Kellermann), und andere
 
Heinz Rühmann als Dr. Alexander, der einen Geistesgestörten mimen muss, um wieder als normal anerkannt zu werden:
Bevor er sich von seiner Frau Adela (Hertha Feiler) verabschiedet und zur Arbeit fährt, programmiert der nüchterne Computerexperte Dr. Alexander (Heinz Rühmann) noch den elektronisch gesteuerten Grill – denn die Bratente soll abends pünktlich um halb acht knusprig sein. Auf dem abendlichen Nachhauseweg umgeht Dr. Alexander den Stau, indem er eine Abkürzung nimmt. Er gerät dadurch in eine Zirkuskolonne und ein Elefant demoliert sein Auto. Kurz darauf wird er von der Polizei kontrolliert. Sie glauben ihm kein Wort von Enten und Elefanten und schaffen ihn kurzerhand in eine Nervenklinik. Dort halten ihn der exzentrische Prof. Sauermann (Charles Regnier) und seine rassige Assistentin Dr. Jaspers (Graziella Granata) für einen hochinteressanten Fall. Erst als Dr. Alexander den Verrückten zu spielen beginnt, sieht ihn der Chefarzt plötzlich auf dem Weg der Besserung …
 
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28.10.1971
Der Kapitän
REGIE: Kurt Hoffmann
DREHBUCH: Franz Seitz
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Kapitän Wilhelm Ebbs), Ernst Stankovski ( 1. Offizier Meier-Pollex), Horst Janson (2. Offizier Jörg Neher), Günter Pfitzmann (Chefingenieur Oldenburg), Hans Korte (Zahlmeister Herbert Prittel), Carl Lange (Reeder Victor Anderson), Joseph Offenbach (Steward Otto Krümel), Johanna Matz (Dr. Claudia Lund), Horst Tappert (Konsul Carstens), und andere
 
Heinz Rühmann als Kapitän Ebbs eines abgetakelten Frachtdampfers, der das Kommando auf einem Urlauberschiff übernimmt und mit Mannschaft und Passagieren in verschiedene brenzlige Situationen gerät.
 
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Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film",
welche den Kinofilm Anfang 2012  herausbrachte

Der Kapitän: Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche den Kinofilm Anfang 2012 herausbrachte
10.05.1973 Oh Jonathan – oh Jonathan!
REGIE: Franz Peter Wirth
DREHBUCH: Franz Peter Wirth, Hanns Kräly
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Konsul Jonathan Reynold), Peter Fricke (Tobias Reynold, dessen Sohn), Franziska Oehme (Garderobiere Eva Schmid), Paul Dahlke (Arzt Dr. Paul Heizer), Paul Verhoeven (Monsignore Berghammer), Kurt Buecheler (Butler Robert), und andere
   
Heinz Rühmann in der Rolle eines verschlossenen, aber sentimentalen Millionärs, dessen Lebensgeister zurückkehren, nachdem er vorher auf dem Sterbebett lag. Sein verwöhnter Sohn Tobias bekommt dadurch ein Problem …
Lexikon des Internationalen Films: "Komödie um einen kauzigen alten Millionär, der auf dem Sterbebett partout noch seine künftige Schwiegertochter kennenlernen will und seinen Sohn dadurch zu entsprechenden Täuschungen nötigt. Im Stil eines Verwechslungsschwanks inszeniert, ansehnlich wegen der schauspielerischen Leistung Heinz Rühmanns." → zweitausendeins.de
 
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21.01.1977 Das chinesische Wunder
REGIE: Wolfgang Liebeneiner
DREHBUCH: Manfred Barthel, Kurt Nachmann
DARSTELLER: Senta Berger (Detta Gaspardi), Christian Kohlund (Chirurg Dr. Kristian Keller), Heinz Rühmann (russischer Akupunkteur Prof. Poliakoff), Peter Pasetti (Chefarzt Prof. Gaspardi, Dettas Mann) und andere
 
Heinz Rühmann als russischer Akupunkturspezialist Professor Poljakoff, der einer Frau bei einer Kaiserschnittgeburt das Leben rettet. Fasziniert von Poliakoffs Können, will der idealistische Chirurg Dr. Kristian Keller, der eine Affäre mit der recht jungen Ehefrau seines standesbewussten Chefs Prof. Gaspardi hat, in Hongkong von dem alten Russen alles über dessen geheime Kenntnisse der Akupunktur lernen. Doch wenig später stirbt Poliakoff bei einer Explosion ...
 
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03.03.1977 Gefundenes Fressen
REGIE: Michael Verhoeven
DREHBUCH: Elke Heidenreich, Bernd Schroeder, Michael Verhoeven
DARSTELLER: Heinz Rühmann (Alfred Eisenhardt), Mario Adorf (Polizist Erwin Kolozecik), Elisabeth Volkmann (Maria Kolozecik, dessen Frau), René Deltgen (Schiller), Karin Baal (Gisela, Jugendfreundin von Erwin), und andere
 
Heinz Rühmann als alter ehemaliger Eisenbahner bzw. Obdachloser Alfred, der mit einem Polizisten Freundschaft schließt.
"Gefundenes Fressen" erzählt die anrührende Geschichte einer ungewöhnlichen Männerfreundschaft. Die mit leisen Tönen inszenierte Tragikomödie lebt von der behutsamen und doch präzisen Schilderung des Stadtstreicher-Milieus. Heinz Rühmann überzeugt als Clochard, der trotz aller Widrigkeiten und Schicksalsschläge seine Würde behält." (Quelle: programm.ard.de)
 
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09.09.1993 Heinz Rühmann in seinem letzten Kinofilm: 
In weiter Ferne so nah

REGIE: Wim Wenders
DREHBUCH: Wim Wenders, Richard Reitinger, Ulrich Zieger
DARSTELLER: Otto Sander (Engel Cassiel alias Karl Engel), Bruno Ganz (Pizzabäcker Damiel, Cassiels alter Freund) Peter Falk (er selbst), Horst Buchholz (Geschäftsmann bzw. Gangster Tony Baker), Nastassja Kinski (weiblicher Engel Raphaela, Cassiels Gefährtin), Heinz Rühmann (der greise Konrad, einst Chauffeur der Familie Becker), Monika Hansen (Hanna/Gertrud Becker (alt)), Hanns Zischler (ehemaliger NS-Arzt Dr. Becker), und andere

Vier Jahre nach der Mauereröffnung will der Engel Cassiel endlich fühlen, handeln, leben dürfen. Und so geschieht es: Er rettet das kleine Mädchen Raissa vor dem Sturz vom Balkon. Fortan bleibt dem sterblichen Ex-Engel namens Karl wenig Zeit, um auf der Erde von Berlin lieb gewonnenen Menschen zu helfen…
 
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