Luis Trenker wurde am 4. Oktober 1892 in St. Ulrich in Gröden1) (Südtirol, Italien) als Sohn des Malers und Bildschnitzers Jakob Trenker (1863 – 1952) und dessen Frau Carolina (1870 – 1946) geboren; einer von Trenkers Vorfahren, Josef Trenker, tat sich zusammen mit dem Freiheitskämpfer Andreas Hofer1) am Bergisel1)1) im Kampf gegen napoleonischen1) Truppen hervor.
Luis Trenker vor 1929; Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Quelle: www.cyranos.ch; Lizenz: gemeinfrei "Trenker wuchs zweisprachig auf, mit dem aus Nordtirol stammenden Vater sprach er Deutsch, Tiroler Dialekt1) mit der Mutter und den anderen Kindern im Dorf sprach er meist ladinisch1)." notiert Wikipedia. Nach dem Besuch der örtlichen Volksschule (1898–1901) und der Bürgerschule im Bozener1) Knabenseminar "Josefinum" war Trenker kurzzeitig Ingenieur-Lehrling im Elektrizitätswerk seines Groß:vaters Ferdinand Demetz1) in St. Ulrich.  Ab 1903 absolvierte Luis Trenker zwei Jahre lang die "Bau- und Kunsthandwerkerschule" in Bozen, anschließend bis zum Abitur 1912 die "k.u.k. Realschule" in Innsbruck1). Danach begann er ein Architekturstudium an der "Technischen Hochschule Wien"1), welches er 1914 durch die Einberufung zum Kriegsdienst bis 1918 unterbrechen musste. Trenker wurde Soldat, nahm zunächst als Kanonier in Galizien1) und Russisch-Polen1) am 1. Weltkrieg teil. "Dann wurde er im Gebirgskrieg 1915–19181) gegen Italien eingesetzt, zuerst als Artilleriefähnrich im Sperrfort Verle1) bei Trient1) und nach einer Verwundung ab 1916 als Bergführer in einer Bergführerkompanie1) in den Dolomiten1). Zum Kriegsende hatte er den Rang eines Oberleutnants1)." führt Wikipedia aus.
     
Foto: Luis Trenker vor 1929
Urheber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: cyranos.ch; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier
1920 nahm Trenker sein Studium der Architektur in Wien wieder auf und schloss dieses 1924 an der "Technischen Universität Graz"1) ab. Bis 1927 arbeitete er als Architekt in Bozen in einem gemeinsam mit Clemens Holzmeister1) geführten Büro, außerdem betätigte er sich als Skilehrer und Bergführer; bereits als Schüler hatte er die schwierige Bergführerprüfung abgelegt. Als Bergführer wurde er dann 1923 auch für den Film entdeckt, der ihn dann nicht mehr loslassen sollte.
Der Regisseur und Bergfilmpionier Dr. Arnold Franck1) (1889 – 1974), der Trenker zunächst als alpinen Berater engagiert hatte, gab ihm die männliche Hauptrolle in dem stummen Streifen "Der Berg des Schicksals"1) (1924). In den folgenden Bergfilmen "Der heilige Berg"1) (1926) und "Der große Sprung"1) (1927) war Trenker Partner von Leni Riefenstahl (1902 – 2003). Um seine eigenen Ideen umsetzen zu können, drängte es ihn schon bald zur Regie. In der Stummfilmversion "Kampf ums Matterhorn"1) (1927) nach dem Roman von Carl Haensel1) (1889 – 1968) über die Erstbesteigung1) des Matterhorns1) leitete er die Außenaufnahmen, stellte unter der Regie von Nunzio Malasomma1) und Mario Bonnard1) zudem den am 26. August 1890 am Matterhorn umgekommenen Bergführer Jean-Antoine Carrel1) dar, mit dem der Engländer Edward Whymper1) (1840 – 1911), gespielt von Peter Voß:1) (1891 – 1979), um die Erstbesteigung des Matterhorns konkurrierte.

Luis Trenker, fotografiert von Yva1) (Else Ernestine Neuländer-Simon) (1900 – 1942)
Quelle: virtual-histry.com; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier

Luis Trenker, fotografiert von Yva (Else Ernestine Neuländer-Simon) (1900–1942); Quelle: virtual-histry.com; Lizenz: gemeinfrei
Luis Trenker; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; von "Die bunte Welt des Films", veröffentlicht 1934 von der "Haus Bergman Tobacco Company"; Urheber: Unbekannt; Dieses Werk ist älter als 70 Jahre und sein Erschaffer nicht bekannt. Nach der "Berner Konvention" und den Gesetzen vieler Länder gilt dieses Werk als gemeinfrei. Trenker beschritt erstmals neue Wege, verbannte den Bergfilm aus den Ateliers, ging hinaus in die Natur. Die Berliner "Hom-AG-Film" schickte ihn in der Rolle des kernigen Expeditions-Teilnehmers Peter Helling unter anderem in die Arktis nach Spitzbergen1), wo "Der Ruf des Nordens"1) (1929) entstand, in dem erstmals Ansätze zum heroischen Epos sichtbar wurden. Malasomma führte Regie, dessen Landsmann Mario Bonnard übernahm die künstlerische Oberleitung, Luis Trenker und Viktor Skutezky1) übernahmen die Produktionsleitung, Heinrich C. Richter1) gestaltete die Filmbauten. Es folgten mit "Die heiligen drei Brunnen"1) (1930) sowie "Der Sohn der weißen Berge"1) (1930) die ersten Tonfilme, wo er bereits neben seinen Hauptrollen als Co-Regisseur fungierte. Seine persönlichen Kriegserlebnisse verarbeitete Trenker dann in dem Spielfilm mit dem Titel "Berge in Flammen"1) (1931), den er gemeinsam mit Karl Hartl1) drehte und den Bergführer Florian Dimai spielte.
Als Regisseur bearbeitete Trenker die Themen seiner Heimat, in fast allen Filmen, in denen er Regie führte, übernahm er auch die Hauptrolle. Sein patriotisches Drama "Der Rebell"1) (1932) vor dem Hintergrund des Tiroler Volksaufstandes1)  des Jahres 1809 wurde von dem US-amerikanischen Filmregisseur John Ford1) für ein Meisterwerk gehalten. Auch die nachfolgenden Kinofilme realisierte Trenker meist nach eigenen Vorlagen, die ihn selbst als Helden in den Mittelpunkt stellten.
    
Foto: Luis Trenker; Quelle: virtual-histry.com
von "Die bunte Welt des Films", veröffentlicht 1934 von der "Haus Bergman Tobacco Company"
Urheber: Unbekannt; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier
Trenker drehte auch in den USA Filme, die schicksalhaft die Weltwirtschaftkrise verarbeiteten, so beispielsweise "Der verlorene Sohn"1) (1934). Nach dem Biopic "Der Kaiser von Kalifornien"1) (1936), basierend auf dem Roman "Gold" von Blaise Cendrars1) mit Trenker in der Rolle des Siedlers Johann August Sutter1), entstand das legendäre Leinwand-Epos "Der Berg ruft!"1) (1938) über die Matterhorn-Erstbesteigung mit Trenker erneut als Jean-Antoine Carrel1) sowie Herbert Dirmoser1) als Edward Whymper1). Der zuvor gedrehte Rebellen-Film "Condottieri"1) (1937), in dem er sich als Herzog Giovanni de' Medici1), genannt "Giovanni dalle Bande Nere", zeigte wurde von den Katholiken als zu antiklerikal, von den Protestanten als zu katholisch und von den Nazis als Verrat am Führertum an gesehen. Nach der Geschichte "Liebesbriefe aus dem Engadin"2) (1938) sowie dem zur der Zeit der Befreiungskriege1) gegen die napoleonische Zwangsherrschaft angesiedelten Drama "Der Feuerteufel"1) (1940), das verdeckte Kritik am Hitler-Regime übte, konnte Trenker bis Kriegsende in Deutschland keine eigenen Filme mehr realisieren. Auch seine Weigerung in Südtirol für die Nationalsozialisten zu optieren, hatte zu starken Differenzen mit NS-Propagandaminister Joseph Goebbels1) geführt.
 

Luis Trenker, fotografiert von Yva1) (Else Ernestine Neuländer-Simon) (1900 – 1942)
Quelle: virtual-histry.com; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier

Luis Trenker, fotografiert von Yva (Else Ernestine Neuländer-Simon) (1900–1942); Quelle: virtual-histry.com; Lizenz: gemeinfrei
Trenker setzte nun seine Filmtätigkeit in Italien fort, drehte unter anderem mit sich in der Hauptrolle des Ingeniers Robert Rey das Bergfilm-Drama "Im Banne des Monte Miracolo"1) (1943, "Monte Miracolo"), welches jedoch erst am 19. November 1948 zur Uraufführung gelangte, sowie gemeinsam mit Romolo Marcellini1) den Dokumentarfilm "Pastor Angelicus" (1942)  über Papst Pius XII.1).
1941 wurden das Drehbuch und die Finanzierung eines neuen Films abgelehnt, da Trenker darauf bestanden hatte, in den italienischen Alpen zu drehen. Auch andere Filmprojekte wurden von der Reichsleitung abgelehnt. 1942 spielte er als Hauptdarsteller mit Genehmigung der "Reichsfilmkammer"1) in dem nationalsozialistischen Propagandafilm "Germanin – Bayer 205"1). Das Drehbuch stammte diesmal allerdings nicht von Trenker selbst; die Regie führte Goebbels' Schwager Max W. Kimmich1). Die Hauptrolle in "Germanin" trug Trenker nach 1945 "den Ruf eines Nazi-Schauspielers" ein (König/F.Trenker, Bera Luis, S. 219). Wie aus einem Brief an den Stab Himmlers1) hervorgeht, wurde Trenker nach diesem Film offiziell mit Berufsverbot belegt. 1940 hatte er Berlin verlassen und war nach Rom gezogen, wo er sich bessere Bedingungen erhoffte und 1942 "Pastor Angelicus" drehte. Er konnte 1943, diesmal auch wieder in der Funktion des Regisseurs und Autors, in Italien mit den Dreharbeiten zum Film "Im Banne des Monte Miracolo" beginnen, die er jedoch erst sechs Jahre später, in Österreich, beenden konnte. König/F.Trenker (S. 221) bezeichnen diesen Film "als eigentliche letzte filmische Tätigkeit Trenkers zur Zeit des "Dritten Reiches". Er zog sich schließ:lich nach Bozen zurück und versuchte weiterhin, Finanzmittel für neue Filmprojekte aufzutreiben. Anhand der Akten über Trenker im "Berliner Document Center"1) ergibt sich nach Ansicht des Autors Florian Leimgruber folgendes Bild in der NS-Zeit: "Uns begegnet weder ein kraxelnder Freiheitsheld noch ein kriecherisch-unterwürfiger Handlanger oder Kollaborateur. (…) ein normaler Durchschnittsmensch, der auch in schwierigsten Situationen in erster Linie darauf bedacht ist, sich und seine Schäfchen ins Trockene zu bringen, sich seine ökonomischen Möglichkeiten und die berufliche Entfaltung nicht vermiesen zu lassen.".3)
Auf Riefenstahls Gefolgsmann Luis Trenker lastete jedoch ein Nazi-Fluch, sein Nationalepos "Der Rebell" war einer von Goebbels' Lieblingsfilmen. Vielleicht mimte er deshalb in den 1950er Jahren den arglosen und immer leicht vertrottelt wirkenden "Plauder-Onkel" im Fernsehen. Dabei war der Südtiroler in den 1930er Jahren ein begnadeter Filmemacher gewesen, dessen zwischen Expressionismus und Naturalismus schwankender Stil sogar in Hollywood Aufsehen erregte. Gefälschte Kraxel-Touren auf Studio-Felsen hätte der Naturbursche als ein Sakrileg empfunden. Zur Nazi-Ideologie hielt Trenker trotz seines Hangs zur Heimattümelei immer Sicherheitsabstand. Stets waren seine Filmhelden beseelt von einer betont antizackigen, immer ein wenig chaotischen Gemütlichkeit, die mit faschistischem Über- und Herrenmenschentum wenig zu tun hatten. Trenkers Meisterwerk "Der verlorene Sohn", in dem er obdachlos und gepeinigt von der Sehnsucht nach den Bergen auf der Suche nach einem Teller Suppe durch New Yorker Hochhausschluchten taumelt, war ein Vorbild für den erst zehn Jahre später sich entfaltenden italienischen Neorealismus1).
Bis 1949 lebte Trenker in Venedig und Rom, danach kehrte er in seine Südtiroler Heimat zurück und, drehte in den 1950er Jahren verschiedene Heimat- und Bergdramen wie "Wetterleuchten um Maria"1) (1957) nach dem Roman "Im Herbst verblühen die Rosen" von Hans Ernst1) oder das Remake von "Schicksal am Matterhorn", das unter dem Titel "Von der Liebe besiegt"1) (1956) in die Kinos gelangte, jeweils mit Marianne Hold in der weiblichen Hauptrolle. Eine letzte Regiearbeit für einen Kinofilm war der gemeinsam mit Gustav Kampendonk1), unter anderem mit Toni Sailer inszenierte Streifen "Sein bester Freund"1) (1962) über die Besteigung der Eiger-Nordwand. Aber auch etliche Dokumentarfilme, etwa "Kleine Kletterfahrt"1) (1952), "Gold aus Gletschern"1) (1956), "Grüß: Gott, Herr Pfarrer" (1962) oder "Südtirol und seine Bergführer" (1982), die er mit seiner eigenen "Luis Trenker-Film GmbH" realisierte, tragen bis Anfang der 1980er Jahre seine Handschrift → Übersicht Filmografie.
Sein vielseitiges Talent bewies Trenker auch mit seinen zahlreichen Bestseller-Romanen wie "Helden der Berge" (1936) oder "Duell in den Bergen" (1951), die zum Teil mehr als acht Millionen Auflage erreichten → Übersicht bei Wikipedia. Seine Erinnerungen veröffentlichte Trenker unter den Titeln "Alles gut gegangen. Geschichten aus meinem Leben" (1965), bereits 1959 hatte er im "Bayerischen Rundfunk"1) mit der Sendung "Luis Trenker erzählt" das Publikum an seinem Leben teilhaben lassen.. Im Fernsehen erfreute er Zuschauer/-innen unter anderem in der Serie "Luftsprünge"1) (1969/70) als Senior Hannes Kogler, Leiter des berühmten Sporthotels "Alpenhof" und der zugehörigen Skischule, in der Toni Sailer als attraktiver Skilehrer Toni die Frauenherzen höher schlagen ließ:. Regelmäß:ig trat er in der TV-Kindersendung "Sport-Spiel-Spannung"1) (1959–1974) auf und erzählte in "Alles gut gegangen" von seinen Abenteuern.
In seinen letzten Lebensjahren setzte sich Trenker in Wort und Schrift besonders für den Umweltschutz ein; 1978 gehörte er zu den Unterzeichnern einer Wählerinitiative der "GRÜNEN".
Sein wettergegerbtes Gesicht, das je nach Bedarf finstere Entschlossenheit oder naive Lebensfreude ausstrahlte, stand für den Typ des rauen Berghelden, der jeden Gipfel stürmt und die waghalsigste Herausforderung annimmt. Der "James Bond der Berge" war ein Genie der Selbstdarstellung, in ihm verband sich der hemdsärmelige Naturbursch mit dem sendungsbewussten Patrioten zu einer Figur von archaischer Größe. Er rettete vergessene Werte wie Glaube, Daseinsfreude, Heimatliebe aus einer anderen Zeit in die Gegenwart.
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Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film"

DVD-Cover: Luis Trenker erzählt; Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film"
Und bei deutsche-biographie.de5) kann man lesen: "Trenkers Schaffenszeit durchmaß: sieben Jahrzehnte Film- und Fernsehgeschichte, er gewann und erhielt sich dabei von der Stumm- über die Tonfilmzeit bis in die Fernsehära hinein ein mehrere Generationen umfassendes Publikum. Nicht zuletzt durch die TV-Auftritte in eigenen Sendungen und diversen Unterhaltungsshows erreichte Trenker bis ins hohe Alter eine groß:e Zuschauerzahl und gestaltete dadurch den eigenen Mythos entscheidend mit."
  
Der Regisseur, Schauspieler und Schriftsteller Luis Trenker starb am 12. April 1990 im Alter von  97 Jahren in Bozen1); die letzte Ruhe fand er auf dem Ortsfriedhof seiner Heimatgemeinde St. Ulrich in Gröden in einem Familiengrab → Foto der Grabstelle bei knerger.de sowie Wikimedia Commons.
Trenker war von 1928 bis zu deren Tod im Jahre 1988 mit der 1903 geborenen Tochter des Leipziger Seilbahn-Groß:industriellen Max Paul von Bleichert1) (1877 – 1938), Hilde von Bleichert verheiratet. Aus der Verbindung gingen die Kinder Florian1) (1930 – 2003), Luis Ferdinand (1933 – 09.11.2016), der später promovierter Jurist wurde, Barbara (geb. 1936) und Josef (geb. 1940) hervor. Eine neue Lebensgefährtin fand Trenker in seiner jungen Privatsekretärin Martina Höller, mit der er noch im hohen Alter ein Kind gezeugt haben soll.
Während seiner langen künstlerischen Karriere wurde Trenker vielfach ausgezeichnet, so erhielt er bereits 1936 anlässlich der "Biennale in Venedig"1) den "Mussolini-Preis" ("Coppa Mussolini") für "Der Kaiser von Kalifornien" in der Kategorie "Bester ausländischer Film". Unter anderem würdigte man ihn 1955 mit der "Großen Goldmedaille" des "Internationales Filmfestivals der Berg- und Erkundungsstadt Trient"1), 1977 mit dem "Goldenen Verdienstkreuz des Landes Tirol1) und 1978 mit dem "Karl-Valentin-Orden"1). Nach dem "Bayerischen Verdienstorden"1) (1979) konnte er 1982 das "Filmband in Gold"1) für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film" entgegennehmen. Außerdem war Trenker Träger des "Komturkreuzes" der Republik Italien (1966) und des "Bundesverdienstkreuzes am Bande"1) (1982). Zudem war er seit 1962 Ehrenbürger seiner Geburtsstadt St. Ulrich sowie seit 1956 Ehrenmitglied des "Bergführervereins Zermatt" → Übersicht Auszeichnungen und Ehrungen bei Wikipedia.

Nach jahrelanger Odyssee wurde das "Luis-Trenker-Zentralarchiv" Mitte März 2004 von Trenkers Nachkommen dem "Museum Gröden"1) (Museum de Gherdëina) im Zentrum von St. Ulrich in Gröden übergeben. Der Nachlass umfasst über 220 Objekte wie Bilder, Fotos, Bücher und sonstige Exponate aus dem persönlichen Besitz des Künstlers, eine Dauerausstellung erinnert an Trenkers Filmschaffen und hält den Mythos "Luis Trenker" wach. 
Von Stefan König und Florian Trenker stammt die im Oktober 2006 erschienene Biografie "Bera Luis – Das Phänomen Luis Trenker".
Der 1930 geborene Sohn Florian Trenker verstarb 2003, Dr. Luis Ferdinand Trenker war Jurist und betreute mit Bruder Josef Trenker unter anderem das digitalisierte "Luis Trenker Archiv" im "Museum Gröden". 
In jüngerer Zeit produzierte "Roxy-Film" ein kollagenartiges Biopic über den berühmten Schauspieler, Regisseur und Bergsteiger Luis Trenker mit dem Titel "Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit"1). Thematisiert wird auch Trenkers Versuch, 1948 mit den Tagebüchern der Hitler-Geliebten Eva Braun1) eine Fälschung auf den Markt zu bringen. Von Wolfgang Murnberger1) in Szene gesetzt, begannen die Dreharbeiten zu dieser BR-Koproduktion in Venedig, Südtirol, München und Berlin nach einem Script von Peter Probst1) im Juni/Juli 2014, als Protagonist konnte der Tiroler Schauspieler Tobias Moretti1) gewonnen werden. In weiteren Rollen sah man unter anderem Brigitte Hobmeier1) als legendäre, aber umstrittene Filmemacherin Leni Riefenstahl, Arndt Schwering-Sohnrey1) schlüpfte in die Maske von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels1). Nach der Premiere am 2. Juli 2015 beim "Filmfest München"1) wurde die Produktion in der ARD1) sowie im ORF1) erstmals am 18. November 2015 ausgestrahlt → Artikel bei focus.de, tittelbach.tv.

Siehe auch Wikipedia, cyranos.ch, filmportal.de, deutsche-biographie.de
Fotos bei virtual-history.com

Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de
Quellen:
3) Wikipedia (abgerufen 09.10.2011)
4) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf  Heinzlmeier/Berndt Schulz (Ausgabe 2000, S. 355)
5)  Günter Krenn: "Trenker, Luis" in: "Neue Deutsche Biographie 26" (2016,, S. 400–402) →  Online-Version
Lizenz Foto Luis Trenker (Urheber: Alexander Binder/Yva): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
Lizenz Foto Luis Trenker: Dieses Werk ist älter als 70 Jahre und sein Erschaffer nicht bekannt. Nach der "Berner Konvention" und den Gesetzen vieler Länder gilt dieses Werk als gemeinfrei.
Filme
Stummfilme / Tonfilme (Spielfilme) / Dokumentarfilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, geschichtewiki.wien.gv.a)
Stummfilme Tonfilme (Spielfilme) Dokumentarfilme (Auszug, ohne TV; überwiegend Kurz-Dokumentarfilme)
(wenn nicht anders vermerkt: Regie/Drehbuch/Produktion: Luis Trenker)
Fernsehen (Auszug)
  • 1959–1973: Luis Trenker erzählt
  • 1964: Die goldene Zeit (als Erzähler)  → IMDb
  • 1965: Karussell (Serie/Jährlicher TV-Faschingskostümball; Mitwirkung in Folge "Bunter Faschingsball in schwarz-weiß:")
  • 1969/70: Luftsprünge (Serie; als Senior Hannes Kogler, Leiter des berühmten Sporthotels "Alpenhof" und der zugehörigen
    Skischule; Toni Sailer als attraktiver Skilehrer Toni
    )
    "Luftsprünge": Abildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Serie am 28.10.2016 auf DVD herausbrachte. "Luftsprünge": Szenenfoto mit Luis Trenker; mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Serie am 28.10.2016 auf DVD herausbrachte. "Luftsprünge":
    DVD-Cover sowie
    Szenenfoto
    mit Luis Trenker
      
    Mit freundlicher Genehmigung
    von Pidax-Film, welche die
    Serie am 28.10.2016
    auf DVD herausbrachte.
  • 1971: Olympia – Olympia (mit Joachim Fuchsberger in verschiedenen Rollen in einer Reise durch die Zeit;
    Auftaktsendung zur Lotterie "GlücksSpirale 1971"; Drehbuch: Joachim Fuchsberger sowie Kurt Wilhelm (auch Regie);
    Mitwirkung
    )  → IMDb
  • 1070–1972: Berge und Geschichten – Luis Trenker erzählt
  • 1982: Hochkant (Regie: Volker Kühn; PrologIMDb
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