Erik Ode wurde am 6. November 1910 als Fritz Erik Signy Odemar in Berlin geboren.
Der Sohn des Schauspielers Fritz Odemar (1890 1955) und der Schauspielerin
Erika Nymgau1)
(1889 1981) besuchte
Schulen in Stendal, Saarbrücken sowie Berlin. Dort
trat er als Chorsänger an der "Deutschen
Oper"1) auf und kam schon früh mit
der darstellenden Kunst in Berührung. Im Alter von dreizehn Jahren
stand er mit den damaligen Leinwandstars Gregori Chmara1),
Werner Krauß,
Henny Porten und
Asta Nielsen
für Robert Wienes1) monumentalen,
stummen Bibelfilm "I.N.R.I."1) (1923) als
jugendlicher Jesus1) vor der
Kamera. Nach der so genannten Mittleren Reife begann Odemar zunächst eine Lehre in einer phototechnischen Anstalt,
er wollte als Kameramann zum Film und
wurde als Assistent von dem bekannten Otto Kanturek1)
(1887 1941) angenommen.
Mit der ersten Bühnenrolle 1928 in dem Stück "Schlafstelle"
von Herbert Minnich (Regie: Leopold Lindtberg1)) im
Berliner "Theater am Schiffbauerdamm"1) änderten sich
aber seine beruflichen Pläne. Gemeinsam mit Max
Colpet1) gründete er 1928 in Berlin das
Kabarett "Anti". Ode wirkte nun an diversen Theatern,
stand auf der Kabarettbühne und drehte ab 1930 auch
verschiedene Filme. Die winzige Rolle eines vorwitzigen Studenten in Karl Hartls
Komödie "Ein Burschenlied aus Heidelberg"2) (1930)
reichte jedoch zunächst nicht aus, um auf das Talent des hübschen, sensibel wirkenden
jungen Schauspielers aufmerksam zu machen. Friedrich Luft1) bezeichnete ihn als "Plaudertalent", das gleichermaßen
lustig und lässig, aber auch streng und scharf sein konnte.3)
Foto: © Rainer
Binder
(Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Rainer Binder zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Rainer Binder; das Foto darf nicht für andere Zwecke
verwendet werden.)
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"1933 wurde Ode als Nachfolger von Max Hansen an
das "Metropol-Theater"1)
verpflichtet. Dort sowie im "Theater
am Nollendorfplatz"1) und im "Admiralspalast"1)
war Ode in Operetten wie "Clivia"1)
und "Frau Luna" zu sehen. 1936 spielte
er sogar auf der Isle of Wight1) und
in London1),
danach in Revuen der Berliner "Scala"1)
und am "Renaissance-Theater"1),
1939 verpflichtete ihn Alexander Golling an
das "Bayerische
Staatsschauspiel"1). 1943 wechselte
er an die "Berliner Künstlerbühnen", während des Zweiten
Weltkriegs war er in der Truppenbetreuung tätig und gelangte dabei nach
Norwegen und Frankreich. Ode wurde gegen Kriegsende als Funker eingezogen und 1945 im Lager
Fürstenwalde/Spree1)
interniert." notiert Wikipedia.
In den 1930er und 1940er Jahren zeigte sich Ode in zahlreichen Kinoproduktionen, zu nennen ist beispielsweise
die Figur des schüchternen Kadetten von Brenken in dem Streifen "Kadetten"4) (1931),
gedreht nach Roman "Hinter den roten Mauern von Lichterfelde" von Peter Murr, mit dem die
Offiziersehre, Vater-Sohn-Konflikte, Liebeleien und Kasernenhofschliff thematisiert wurden. Weitere Filme folgten, unter anderem trat Ode in
der Science-Fiction-Geschichte "FP 1 antwortet nicht"1) (1932) auf, zeigte
sich in dem Liebesfilm "Saison in Kairo"1) (1933),
in "Charleys Tante" (1934) nach
der gleichnamigen Farce1)
von Brandon Thomas1),
in dem Abenteuer "Der Dschungel ruft "1) (1935) von
und mit Harry Piel, in dem
Kriminal- und Gerichtsfilm "Unter Ausschluss der Öffentlichkeit" (1937) oder
in dr Komödie "Meine Herren Söhne"1) (1945).
Insgesamt stand der Schauspieler bis 1945 für über 50 Filme vor der
Kamera → Übersicht Kinofilme als Darsteller.
Nach Ende des 2. Weltkrieges setzte Ode seine schauspielerische Karriere
fort, spielte unter anderem in Berlin an der "Komödie am Kurfürstendamm"1) und
auf der Kabarettbühne. Zudem führte er beim neuen "Nordwestdeutschen
Rundfunk"1) (NWDR) Hörspielregie
und wurde 1948 Oberspielleiter beim Sender "RIAS Berlin"1);
als Sprecher betätigte er sich ebenfalls, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Für die Produktionen des MGM1)-Synchronstudios
fungierte er als Regisseur, lieh auch Stars wie Fred Astaire,
Gene Kelly,
Frank Sinatra,
Bing Crosby
und Cary Grant seine
Stimme. "In der deutschen Synchronfassung von "Singin' in the Rain" (1952)
sprach Ode Gene Kelly nicht nur, sondern übernahm auch dessen Gesangsparts, da die Songs ebenfalls ins Deutsche übertragen
wurden." kann man bei Wikipedia lesen → mehr bei synchronkartei.de.
Mit Beginn der 1950er Jahre konzentrierte sich Erik Ode verstärkt auf
die Regie, inszenierte an Berliner Bühnen und realisierte insgesamt 22 Kinofilme. Er drehte unterhaltsame Streifen wie die Komödie "Skandal in der Botschaft"1) (1950)
mit Viktor de Kowa,
den Schlagerfilm "An jedem Finger zehn"1) (1954) mit
Germaine Damar
oder die heitere Geschichte "Der Mustergatte"2) (1956),
ein Remake des Rühmann-Lustspiels
"Der Mustergatte" aus dem Jahre 1937, diesmal
mit Harald Juhnke
als Protagonist.
Seine Revue- und Schlagerfilme beispielsweise mit Peter Alexander (1957,
"Liebe, Jazz und Übermut"1),
Caterina Valente (1958,
"
und abends in die
Scala"1) oder Cornelia Froboess
und Fred Bertelmann (1959, "Wenn das mein großer Bruder wüßte!"1) prägten das Genre in den
1950er Jahren → Übersicht Kinofilme als Regisseur.
Mit Beginn der 1960er Jahre verlegte Ode seine Regiearbeit hauptsächlich auf
das Fernsehen, zu seinen Inszenierungen zählen Bühnenstücke wie
"Das Fenster zum Flur"5) (1960)
von Curth Flatow1)
mit Inge Meysel
und Rudolf Platte oder
"Keine Leiche ohne Lily"5) (1967)
nach der Kriminalkomödie "Busybody" von Jack Popplewell1)
mit Grethe Weiser.
Mit Gisela Peltzer1) und
Dietmar Schönherr drehte er "Herr Lamberthier"5) (1963) nach
dem Kriminal- bzw. Zwei-Personenstück von Louis Verneuil, mit Rudolf Platte "Der Kaiser vom Alexanderplatz"5) (1964)
nach dem Berliner Volksstück von Horst Pillau1)
oder mit Johanna von Koczian
"Mrs. Cheney's Ende"5) (1965) nach
dem Theaterstück von Frederick Lonsdale1), übernahm
hier zudem mitunter auch selbst Rollen. Auch populäre Serien wie "Meine Frau Susanne"6) (1963)
mit Heideline Weis und
Claus Biederstaedt
oder "Förster
Horn" (1967) mit Heinz Engelmann in der Titelrolle setzte er in Szene,
trat hier auch als Oberforstrat Blessing in Erscheinung → Übersicht
TV-Produktionen als Regisseur. Darüber hinaus führte Ode aber auch immer wieder am Theater
Regie, blieb jedoch der Schauspielerei auch während dieser Zeit stets treu, übernahm kleinere Parts in verschiedenen
TV-Filmen und beliebten Krimiserien wie "Die fünfte Kolonne"
oder "Das Kriminalmuseum".
Ende der 1960er Jahre machte der inzwischen knapp 60-Jährige Ode mit
einer Rolle von sich reden, die ihn berühmt und legendär
machen sollte: Als Kommissar Herbert Keller trat er am 3. Januar 1969
mit der Episode "Toter
Herr im Regen"6) erstmals in der
von Herbert Reinecker1) geschriebenen ZDF-Krimiserie "Der Kommissar" auf,
avancierte über Nacht zum Fernsehliebling
der Nation und wurde auch international bekannt. Sieben Jahre und 97 Folgen lang
ging der Mann mit dem braunen Lederhut bis Ende Januar 1976 gemeinsam mit
seinem Team der Münchener Mordkommission Günther Schramm (Inspektor Walter Grabert),
Reinhard Glemnitz (Inspektor Robert Heines),
Fritz Wepper (Kriminalhauptmeister Harry Klein, bis Folge 71)
bzw. Elmar Wepper (Kriminalhauptmeister Erwin Klein, ab Folge 71) ruhig und besonnen auf Mörderjagd und erreichte Einschaltquoten,
die heute undenkbar wären. Mit der Story "Tod im Transit"6)
und den Worten "Danke euch für alles." verabschiedete sich Ode bzw. Kommissar Keller am 30. Januar 1976
auch vom
Publikum.
Nach seine Zeit Kommissar-Zeit stand Erik Ode nur noch sporadisch vor
der Kamera, vielmehr widmete er sich wieder dem Theater, brillierte mit
Hauptrollen in Stücken wie
Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden"1), Carl Zuckmayers
"Des Teufels General"1) oder
auch in der Shaw-Komödie "Pygmalion"1),
wo er mit der Paraderolle des Oberst Pickering das Publikum begeisterte. Er ging auf
umfangreiche Tourneen und nahm auch seine Arbeit als Regisseur wieder auf.
Dem Fernsehen bzw. den Krimifans ging er jedoch nicht ganz verloren, zwischen 1979 und 1981
mimte er den Kommissar a.D. Eric Ott in der Serie "Sonne, Wein und harte Nüsse"1), seinen letzen
TV-Auftritt hatte Ode als Kommissar Lafitte in der Komödie "Schuld sind nur die Frauen"1) (EA: 29.04.1982) nach einem Drehbuch von
Curth Flatow
mit Harald Juhnke
als Bigamist Philipe Bernard → Übersicht TV-Produktionen als
Darsteller.
Anfang der 1980er Jahre zog sich der Künstler nach einem Schwächeanfall, den er 1982 auf einer Münchner Theaterbühne
erlitt, aus dem Berufsleben zurück. Eine langes Pensionärsdasein sollte dem
umtriebigen Erik Ode nicht mehr vergönnt sein, er starb am 19. Juli 1983 mit 72 Jahren in
der oberbayerischen Gemeinde Kreuth-Weissach1)
am Tegernsee1)
an Herz-Kreislauf-Versagen; die Urne mit seiner Asche wurde gemäß seinem
letzten Willen der See übergeben. Ode
hinterließ seine Ehefrau, die Wiener Schauspielerin Hilde Volk1) (1912 1995), mit der er seit 1942 verheiratet
war; die Ehe blieb kinderlos.
Erik Ode wurde als "Der Kommissar" zur Legende, zahlreiche
Auszeichnungen belegen seine ungeheure Popularität, die er jedoch erst im
fortgeschrittenen Alter mit der Kult-Serie erreichte. Zu seinen Ehrungen
zählen vier "Bambis"1)
(1970,
1971,
1972,
19751))
jeweils für "Der Kommissar", die "Goldene Kamera"1) der Zeitschrift "Hörzu"
("Goldene Kamera 1972"/"Goldene
Kamera 1980"1)) in der Kategorie
"Bester Krimiheld" bzw. "Beliebtester Krimiheld" (3. Platz der
"Hörzu"-Leserwahl), ein "Goldener Bildschirm"1) (1972).
Den "Silbernen Lorbeer" (1950), ein von Filmproduzent David O. Selznick1)
1949 gestifteter Silber- und Goldlorbeer-Preis "für den
besten, der Völkerverständigung dienenden Film in deutscher Sprache" konnte auch Ode für den aus historischen Dokumentarfilm-Aufnahmen
zusammengestellten Kompilationsfilm1)
mit dem Titel "Herrliche
Zeiten"1) (1950) entgegennehmen,
bei dem er Regie geführt hatte und auch als Darsteller aufgetreten war.
""Ich führe euch herrlichen Zeiten entgegen" hatte Kaiser Wilhelm II.1) seinen Untertanen versprochen. Fünfzig Jahre später begleitet der Kabarettist
Günter Neumann1)
(auch Buch/Musik) den Durchschnittsbürger August Schulze durch die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Willy Fritsch spielt den kleinen Mann, der blind den Versprechen der jeweiligen Machthaber anhängt und immer wieder unverdrossen
"Herrliche Zeiten" ersehnt. August Schulze ist der Durchschnittsdeutsche, ewig gutgläubig, ewig unbelehrbar, er ist der Wähler, der kleine Pg., das Kanonenfutter, der kleine Mann, mit engem Horizont, stets das glaubend, was man ihm vorsetzt." Die satirische Zeitrevue endet vor der Ruinen des Reichstags, aber es ist fraglich, ob August Schulze diesmal seine Lektion gelernt hat."
vemerkt filmblatt.de.
1972 erschien seine
Autobiografie "Der Kommissar und ich" mit dem Untertitel "Die Erik-Ode-Story".
Ode spielte zu Beginn seiner Karriere Rollen als patente Gigolos, sorglose
Studenten und sangesfrohe Ausflügler, denen er eine leichte Hand,
Charme und Lässigkeit verlieh. Im Filmgeschehen der 50er Jahre spielte und
inszenierte er überwiegend die seichten Musikkomödien des Zeitgeschmacks.
Zu einem Standbild deutscher Fernsehunterhaltung wurde er als
zurückhaltender, lebenskluger, gütiger Kommissar des Fernsehens. In
endlosen Serien gab er den alterslosen Mann, der melancholisch, wortkarg und
zuverlässig seine Arbeit tut, ein Kriminaler, der mehr an Moral und
Gerechtigkeit, als am Tatgeschehen interessiert schien.7)
|
Filme
Kinofilme: als Darsteller, als
Regisseur / Fernsehen: als
Darsteller, als Regisseur
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: Wikipedia, Murnau Stiftung, filmportal.de, felix-bloch-erben.de,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de, whoswho.de) |
Kinofilme
- Als Darsteller
- 1923: I.N.R.I. Ein Film der Menschlichkeit (Stummfilm
über die Passion
Christi; als Jesus als Kind) → filmportal.de
- 1930: Ein Burschenlied aus Heidelberg
(als ?)
- 1930: Das Kabinett des Dr. Larifari
(als Chefredakteur Wolfgang Anglert) → filmportal.de
- 1931: Sein Scheidungsgrund
(als Rudi)
- 1931: Der Hochtourist
(nach dem Schwank von Curt Kraatz (18561925) und Max Neal;
als ?)
- 1931: Kadetten
(nach dem Roman "Hinter den roten Mauern von Lichterfelde" von Peter Murr;
als Kadett von Brenken)
- 1932: Il est charmant (als ?) → IMDb
- 1932: Kavaliere vom Kurfürstendamm
(als Niske)
- 1932: Die eiserne Jungfrau
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1932: Ja, treu ist die Soldatenliebe (als Krause) →
IMDb
- 1932: F.P.1 antwortet nicht
(nach dem Roman von Kurt
Siodmak; als Konrad) → filmportal.de,
prisma.de
- 1933: Was Frauen träumen
(als junger Spieler) → filmportal.de
- 1933: Saison in Kairo
(als dritter Verehrer von Ellinor = Leopoldine
Konstantin) → filmportal.de
- 1933: Glück im Schloss
(als Georg)
- 1933: Das Schloss im Süden
(als Tonio)
- 1934: Zigeunerblut
(als Graf Poldi Stauffenstein) → walter.jankuhn.2fix.de
- 1934: Charleys Tante
(nach der gleichnamigen
Farce von Brandon Thomas;
als Charley Wykeham, Student in Oxford)
- 1934: Die Sporck'schen Jäger
/ Jägerblut (nach dem Roman "Das Batallion Sporck" von
Richard Skowronnek;
als ?)
- 1934: Der kühne Schwimmer
(nach dem Schwank von Franz
Arnold und Ernst
Bach; als Buchverkäufer Alfred Möbius)
- 1934: Jungfrau gegen Mönch
(als Geschichtslehrer Dr. Peter Rivius)
- 1934: Ritter wider Willen
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1935: Held einer Nacht (als Reklamezeichner Jantschi) → IMDb
- 1935: Vergiss mein nicht
(mit Beniamino
Gigli; als Peter Petermann, 3. Offizier) → filmdienst.de
- 1935: Winternachtstraum (als ?) → wunschliste.de,
filmdienst.de
- 1935: Der Dschungel ruft
(nach dem Roman "Die Buschhexe" von Georg
Mühlen-Schulte (auch Drehbuch);
von und mit Harry
Piel; als Charly Kelly) → filmportal.de
- 1936: Mädchenjahre einer Königin
(mit Jenny
Jugo als Victoria, Königin von England; als
Prinz
Heinrich von Oranien)
→ filmportal.de
- 1936: Der Favorit der Kaiserin
(mit Olga
Tschechowa als Elisabeth,
Zarin von Russland; als Fähnrich Alexander Platow)
- 1936: Heißes Blut
(als ein Husarenoffizier) → Murnau
Stiftung
- 1936: Der Abenteurer von Paris
(als Robert, Sohn von Sir Henry Vinston = Theodor
Loos)
- 1936: Drei tolle Tage
(nach der Komödie "Familie Hannemann" von Otto Schwartz und
Hans
Reimann;
als Robert Ferry) → filmdienst.de
- 1936: Wette um einen Kuss
(Kurz-Spielfilm; als Heinz Werner von der Abteilung
"Sparguthaben")
- 1936: Blonder Mann übern Weg
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1937: Land der Liebe
(als 1. Beamter) → filmportal.de
- 1937: Unter Ausschluss der Öffentlichkeit
(Regie: Paul
Wegener; als Wölfchen Hillberg) → filmportal.de
- 1937: Die verliebte Dachstube
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1938: Rätsel um Beate
(als Schauspieler, 1.Etage)
- 1938: Großalarm
(als Zeitungsfahrer Alex)
- 1938: Stärker als die Liebe (nach dem Roman "Die beiden Wildtauben"
von
Richard Skowronnek;
als ?) → filmdienst.de,
IMDb
- 1938: Spuk im Museum
(Kurz-Spielfilm; als Maler Fritz)
- 1938: Das Leben kann schön sein
(nach dem Theaterstück "Ultimo" von Jochen
Huth; Regie: Rolf Hansen;
UA: 23.12.1938,
anschließend Aufführungsverbot; Uraufführung des Fragments am 01.09.1950 als
"Eine Frau fürs Leben"; mit Rudi Godden
und Ilse Werner
als Ehepaar;
als Reisender Dewitt) → filmportal.de
- 1939: Ein hoffnungsloser Fall
(als 2. Student) → filmportal.de
- 1939: Ich verweigere die Aussage
(als ?)
- 1939: Modell Lu, der Lebensweg eines Hutes
(Kurz-Spielfilm; als Erik Durre)
- 1939: Alarm auf Station III
(als Zollpolizist Egge)
- 1939: Wir tanzen um die Welt
(als 1. Freund) → filmportal.de
- 1940: Karlsbader
Reise. Im Volkswagen auf Goethes Spuren von Weimar nach Karlsbad
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1942: Kleine Residenz
(als Primaner Erich, Sohn von Theaterdiener Frimmel = Wastl Witt)
- 1943: Tonelli
(als Sekretär des Theateragenten Bauer = Wastl Witt)
- 1943/44: Eine kleine Sommermelodie
(Aufführungsverbot; als Gefreiter Otto Appelt) → IMDb
- 1945: Meine Herren Söhne
(als der junge Apotheker) → filmportal.de
- 1948: Stadtmeier und Landmeier
(Kurz-Dokumentarfilm mit Spielhandlung; Regie: Gottfried Lange; als Friedrich Sigismund Meier
(Stadtmeier), Erika
Helmke als dessen Frau; Hermann Schomberg als Friedrich Joachim Meier (Landmeier),
Marga
Maasberg
als dessen Frau)
→ filmundgeschichte.com
- 1948: Sie sind nicht gemeint
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1948: Berliner Ballade
(als Erzähler) → filmportal.de
- 1950: Herrliche Zeiten
(Kompilationsfilm;
als Sänger; auch Regie; Buch und Musik: Günter Neumann)
→ IMDb,
filmblatt.de
- 1950: Skandal in der Botschaft
(nach der Komödie "Ein anständiger Mensch" von Georg
Fraser; mit Viktor
de Kowa;
als ?; auch Regie)
- 1951: Czardas der Herzen
/ Servus Peter (nach Károly
Nóti; als Gabor Takacs)
- 1957: Liebe, Jazz und Übermut
(als Künstleragent Teddy Fisher; auch Regie) → prisma.de,
filmportal.de
- 1957: Einmal
eine große Dame sein (als ein Mann; auch Regie)
- 1960: Wir
Kellerkinder (als aufgebrachter Vater) → prisma.de,
filmportal.de
- Als Regisseur
Fernsehen (Auszug)
- Als Darsteller
- 1961: Rosen für Marina (nach
der Komödie "Due dozzine di rose scarlatte" von Aldo De
Benedetti; als Thomas Niemann,
Freund von Albert Werner = Ernst
Stankovski)
- 1963: Meine Frau Susanne (Serie; als Fahrlehrer Lorenz in
Folge 9 "Der Führerschein"; auch Regie bei der Serie)
- 1963: Fräulein, schreiben Sie! (Lustspiel mit Musik nach dem Bühnenstück
"Hau ruck" von Paul Vulpius und
Ralph Arthur
Roberts; Musik: Heino
Gaze, Regie: Erik
Ode; als Krause; Kurzinfo: Ein gewisser Dr. Wiesinger
(Harald
Juhnke)
taucht im Büro der "Mitrobank" auf und erklärt dem erstaunten Bankbeamten
Krause (Hans
Putz), er sei Privatdozent für
Wirtschaftswissenschaften und werde ab sofort in der "Mitrobank" arbeiten. Dr. Wiesinger ist jedoch ein geschickter Schwindler,
der es auch versteht, Bankpräsident Maurus (Erik Ode), Generaldirektor Lüdecke
(Claus
Holm) und Direktor Hollmann
(Kurt Waitzmann) um den
Finger zu wickeln. Sekretärin Lotte (Chariklia
Baxevanos)
verliebt sich in den charmanten Windhund
Gong 41/1963 schrieb in seiner Kritik: Wenn Harald Juhnke, Chariklia Baxevanos (die man immer lieber am Bildschirm sieht)
und Hans Putz frisch und frei einen so unbeschwerten und gleichzeitig narrensicheren Schwank spielen, dann kann ja nichts
schief gehen. Der Wirbel der drei wurde denn auch zur recht amüsanten Unterhaltung, war so, wie man sich Erholung
am Bildschirm, leichte, leckere Kost nach der Arbeitswoche wünscht. Erik Ode lässt seine Leute spielen, sie leben auf unter
seiner Regie. Und doch steht er hinter jeder Szene unverkennbar und verleiht ihr Leichtigkeit und vor allem den richtigen Ton.
Vielleicht sollte man in diesem Sinn in der Unterhaltung doch etwas mehr mit unbekümmertem
"Hau-ruck" arbeiten?
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1964: Der Kaiser vom Alexanderplatz (Berliner Volksstück von
Horst Pillau
mit Rudolf
Platte;
als Fabrikant
Schimmelmark; auch Regie)
- 1964: Wachet und singet (als Onkel Morty) → IMDb
- 1964: Spätsommer (als Frank
Hacklow;
Kurzinfo: Die Poesie des Alltags zwischen Wehmut und Heiterkeit ist
in diesem TV-Spiel eingefangen: Frank Hacklow (Erik Ode), ein alternder Antiquitätenhändler, freut sich über
seine Strohwitwerschaft. Er beginnt einen Flirt mit der jungen
Barbara (Karin
Baal)
(Quelle: deutsches-filmhaus.de)))
- 19641967: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie) → Wikipedia,
Die
Krimihomepage
- 1965: Mrs. Cheney's Ende (nach
dem Theaterstück von Frederick
Lonsdale; mit Johanna
von Koczian;
als Willy Wynton; auch Regie)
- 19651966: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie) → Wikipedia
- 1966: Förster
Horn (Serie mit Heinz Engelmann;
als Oberforstrat Blessing; auch Regie) → Wikipedia
- 1966: Der
schwarze Freitag (Dokumentarspiel über den so genannten
"Schwarzen
Freitag"; als Senator O'Keefe)
|
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"Der schwarze Freitag":
DVD-Cover bzw. Szenenfoto
mit Erik Ode als
Senator O'Keefe und
Curd Jürgens als
Bankier Richard Whitney
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Produktion
am 04.11.2016
auf DVD herausbrachte.
|
- 1967: Die Flucht nach Holland (über
die Flucht
Wilhelm
II. (Hans
Caninenberg) 1918 in die Niederlande;
Regie: Ludwig
Cremer; als Dr. Solf)
- 1968: Der
Mann, der keinen Mord beging (7 Teile nach dem Roman von Alexander
Spoerl; als Rechtsanwalt) → Die
Krimihomepage
- 19691976: Der
Kommissar (Krimiserie; 97 Folgen als als Kommissar Herbert
Keller) → Wikipedia,
kommissar-keller.de
- 1973: Fernsehverweigerung (als der Vater; Kurzinfo: Auf der
"Berliner Funkausstellung" werden
Margot
Trooger, Erik Ode,
Cornelia Froboess und
Thomas Piper drei Sketches über die
"endgültige Einstellung aller Fernsehprogramme" live
improvisieren, die Ausstellungsbesucher aus 300 Vorschlägen von TV-Zuschauern auswählen sollen
(Quelle: spiegel.de)) →
IMDb
- 1974: Hallo Hotel Sacher
Portier! (Serie; als
Kommissar Ode in Folge 2.08 "Mein
Freund Uwe")
- 19771981: Sonne,
Wein und harte Nüsse (Krimiserie; als pensionierter Polizist
Eric Ott) → Die
Krimihomepage
- 1979: Die Geisterbehörde (nach dem Roman von Horst Pillau;
als Amtmann Rudolf Stortz; Kurzinfo: Amtmann Rudolf Stortz
ist Leiter des Berliner Amts für Rationalisierung. Er und sein Mitarbeiter Waldmann
(Herbert
Fleischmann) haben jedoch seit Jahren
nichts zu tun. Um die Zeit totzuschlagen, spielt man Schach oder Halma,
löst Kreuzworträtsel oder vergnügt sich mit Tischfußball.
Die Sekretärin (Barbara
Schöne) tippt einstweilen die Diplomarbeit für ihren Freund (Manfred
Lehmann). Als der ehrgeizige
Günter Nestrick (Michael
Hinz) in das Amt versetzt wird, versuchen Stortz und Co. zunächst zu verheimlichen, dass ihr Amt
ohne Aufgabe ist. Es nützt jedoch nichts: Nestrick stellt eines Tages mit großem Entsetzen fest, dass er in einer
Geisterbehörde
gelandet ist
(Quelle: Pidax
Film)) → IMDb
|
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DVD-Cover und Szenenfoto
zu dem Fernsehspiel
"Die Geisterbehörde"
Mit freundlicher Genehmigung
von "Pidax Film",
welche die
ZDF-Produktion
Anfang Dezember 2019
auf DVD herausbrachte. |
- 1978: Polizeiinspektion
1 (Krimiserie; als Kommissar in Folge 2.03 "Bitte ein Autogramm")
- 1980: Pygmalion (nach
den gleichnamigen
Schauspiel von George Bernard Shaw; mit Uschi
Glas als Eliza;
Inszenierung: "Kleine Komödie am Max II", München;
Regie: Rolf von Sydow; als Oberst Pickering)
- 1981: Schuld
sind nur die Frauen (als Kommissar Lafitte)
- Als Regisseur
- 1956: Bestseller (nach dem Lustspiel von Basil Thomas;
Direktübertragung aus dem Berliner "Renaissance-Theater") →
IMDb
- 1959: Die Liebe der Jahres.
Eine musikalische Groteske → IMDb
- 1960: Das Fenster zum Flur
(nach dem Bühnenstück "Das Fenster zum Flur" von Curth
Flatow; Inszenierung:
Berliner "Hebbel-Theater";
mit Inge
Meysel und Rudolf
Platte)
- 1962: Babusch
(nach dem Schwank von Gábor von Vaszary)
- 1962: Theorie und Praxis (nach der Komödie
von Jack
Popplewell; Kurzinfo: Violet (Heli
Finkenzeller)
will ihren Mann
in Singapur besuchen. Sie bittet ihren Bruder John (Ernst Stankovski),
für diese kurze Zeit
ihre drei Töchter
Diane (Helga
Schlack), Paddy (Anita
Kupsch) und Debby (Christiane
Schröder), 20, 18 und 14 Jahre alt, zu hüten.
"Kinderspiel" meint John, der schon viele kluge Bücher über Kindererziehung geschrieben hat. Die drei Mädchen
zeigen
ihm, dass pädagogische Theorie und pädagogische Praxis zwei grundverschiedene Dinge sind
(Quelle:
retro-media-tv.de)
→ IMDb
- 1963: Das Ende vom Anfang (nach dem Theaterstück von Seán
O'Casey) → IMDb
- 1963: Feuerwerk (nach der musikalischen
Komödie von Paul Burkhard; Inszenierung "Komödienhaus
Düsseldorf") → IMDb
- 1963: Meine Frau Susanne (Serie
mit Heideline Weis und
Claus Biederstaedt)
- 1963: Herr Lamberthier
(nach dem Kriminal- bzw. Zwei-Personenstück von Louis Verneuil)
- 1963: Fräulein, schreiben Sie! (Lustspiel mit Musik nach dem Bühnenstück
"Hau ruck" von Paul Vulpius und
Ralph Arthur
Roberts; Musik: Heino
Gaze; auch Darsteller) → IMDb
1964: Der Kaiser vom Alexanderplatz (Berliner Volksstück von
Horst Pillau
mit Rudolf
Platte; auch Darsteller)
- 1965: Wolken am Himmel
(nach der Komödie von Samson Raphaelson;
Aufzeichnung einer Aufführung aus der
"Kleinen Komödie",
München)
- 1965: Mrs. Cheney's Ende (nach
dem Theaterstück von Frederick
Lonsdale; mit Johanna
von Koczian; auch Darsteller)
- 1965: Ein Ehemann vor der Tür → IMDb
- 1966: Förster
Horn (Serie mit Heinz Engelmann;
auch Darsteller) → Wikipedia
- 1967: Crumbles letzte Chance (mit Rudolf
Platte als Will Crumble) → IMDb
- 1967: Keine Leiche ohne Lily
(nach der Kriminalkomödie "Busybody" von Jack Popplewell;
mit Grethe
Weiser)
- 19671968: Die Witzakademie (Serie)
- 19701974: Der
Kommissar (Krimiserie; auch Titelrolle)
- 1974–1977: Aus
der Chronik der Familie Sawatzki (Geschichten aus dem alten Berlin in den Jahren 1918 bis 1930,
in denen die Sawatzky-Brüder allerlei unterhaltsame, manchmal auch etwas peinliche Episoden erlebten.
Harald Juhnke spielte in
diesen Episodenfilmen gleich 7 Rollen nämlich alle
Sawatzky-Brüder: vom
Gigolo Friedrich-Ernst
über Charles-Hermann, dem schwarzen Schaf der Familie, bis hin
zum Kriegsveteran Otto-Heinrich.
(Quelle: fernsehserien.de))
- 1974: 1. Preußenkorso Nr. 17
- 1975: 2. Lichtspiele am Preußenkorso
- 1977: 3. Preußenkorso 45-48
- 19791980: Derrick
(Krimiserie)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch), whoswho.de)
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Als Sprecher
- 05.09.1947: "Der
Frieden" nach der gleichnamigen
Komödie des Aristophanes (als Trygaios,
ein attischer Landmann)
- 20.12.1947: "Die
Millionen-Pfundnote" nach der Erzählung von Mark
Twain (als Adams)
- 31.12.1947: "Das
Jahr 1948 findet nicht statt" von Axel Eggebrecht (als
Sprecher; auch Regie)
- 30.01.1948: "Das
kleine Hofkonzert", ein musikalisches Lustspiel aus
der Zeit Carl Spitzwegs von Paul
Verhoeven,
Toni Impekoven (als Kammerherr)
- 05.03.1949: "Schwarzer
Jahrmarkt" von Günter Neumann (als ?; auch Regie)
- 07.09.1949: "Ein
Kardinal klagt an", Dokumentar-Hörspiel um den Prozeß gegen den ungarischen Kardinal
József Mindszenty
von S. S. von Varady (als ?; auch Regie)
- 05.11.1949: "Da
werden Tiere zu Hyänen" nach dem Roman "Animal
Farm" von George Orwell (als Weißdorn, ein Schwein;
auch Regie)
- 14.03.1951: "Mademoiselle
Mama" nach der Komödie von Louis Verneuil (als
Oberkellner Alphons)
- 04.10.1951: "Salto
mortale", ein Problemstück mit Gesang und Tanz von Günter Neumann,
Mitschnitt aus dem
Berliner "Komödie am Kurfürstendamm"
(als Henry Jackson, amerikanischer Offizier) → deutschlandradio.de
- 20.11.05.12.1951: "Patricia
und die Juwelen" (6 Teile), Krimi von Edward J. Mason
(als ?)
- 25.02.1953: "Hirnverbranntes
Herz" nach einem Schauspiel von Peter Jones (als Henry Winter)
- 26.02.1953: "Schneewittchen
und die Schönheitskönigin" von Robert T. Odeman (als
Jäger)
- 18.03.1953: "Jean"
nach dem Lustspiel von Ladislaus Bus-Fekete (als Jean;
auch Regie)
- 27.01.1954: "Meine
Frau wohnt nebenan" von Christian Bock (als
Richard; auch Regie)
- 18.05.1955: "Fräulein
Caroline" von Heinz Coubier (als 1. Abgeordneter;
auch Regie)
- nn.nn.1961: "Prinz
Heuschreck und der König Dideldum-Dideldei",
Kinderhörspiel von Helmut Höfling
(als König Dideldum-Dideldei)
- 25.08.1962: "Häuptling
Abendwind" nach der gleichnamigen
Burleske von Johann Nestroy (als
Abendwind der Sanfte,
Häuptling der Groß-Lulu)
- 15.07.1964: "Zum
Frühstück zwei Männer" von Karl Wittlinger (als
Markus Faber; auch Regie)
- 01.01.1977: "Der
Fall der Kommissare", Krimi Persiflage von Hans Kasper
(als "Der Kommissar")
Als Regisseur
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