Filmografie / Hörspiel
|
|
Heli (Helene) Finkenzeller wurde am 17. November 1911*)
in der bayerischen Landeshauptstadt
München geboren und wuchs auch dort auf; ihre Eltern betrieben dort ein
Familienunternehmen, welches Büroeinrichtungen verkaufte. Schon als Kind wollte
die kleine Helene Opernsängerin werden und
interessierte sich für alles, was mit dem Theater zusammenhing. Nach
Abschluss der Schule besuchte sie wegen ihrer schönen Stimme zunächst
ein Konservatorium, kam aber dann zur Einsicht, dass die Stimme für die
Opernbühne zu schwach war. Sie nahm ab 1933 Unterricht bei Otto Falckenberg1)
(1873 1947) an
dessen neu gegründeter Schauspielschule in Münchner unter anderem bei
Therese Giehse (1898 1995)
sowie dem berühmten Dramatiker Bertolt Brecht1) (1898 1956) , gab ein Jahr später an den
"Kammerspielen"1) ihr Bühnendebüt. In den nächsten
zwei Jahren spielte sie dort unter anderem. neben Ferdinand Marian,
Elisabeth Flickenschildt,
Maria Bard
und Heinz Rühmann, lernte
dort auch ihren Kollegen und späteren
Ehemann Will Dohm
(1897 1947) kennen und lieben.
Als die junge Schauspielerin in dem bayerischen Dialektstück um den
bayerischen Patrioten und königstreuen "Josef Filser"1) von Ludwig Thoma1) die
weibliche Hauptrolle einer kernigen Bäuerin spielte,
wurde sie 1935 von UFA-Regisseur Karl Ritter1) für den Film entdeckt und stand erstmals in
der von Georg Jacoby1) inszenierten heiteren Geschichte
"Ehestreik"2) (1935) als Pepi, Frau
des Bürgermeisters (Hermann Erhardt1)), vor der Kamera.
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber des Fotos: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: www.cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
|
|
Die UFA1) holte sie dann
nach Berlin und schon mit dem von Herbert Maisch1)
in Szene gesetzten zweiten Film "Königswalzer"2), in dem sie 1935 die Theres Tomasoni spielte, kam
der Erfolg. Bald erhielt Heli Finkenzeller weitere tragende Rollen, wie die der Doddy,
Frau von Jack Wheeler (Hans Söhnker), bester Freund und Haus-Mitbewohner von
Titelheld William "Billy" Bartlett (Heinz Rühmann),
in Wolfgang Liebeneiners1) Gesellschaftskomödie "Der Mustergatte"1) (1937) nach dem
Schwank "Fair and Warmer" von Avery Hopwood (1882 1928).
Immer wieder tauchte sie als Ehefrau auf, so beispielsweise von Stadtschreiber
Petruccio (Willy Fritsch)
in der Filmoperette "Boccaccio"1) (1936), von Dr. Delius (Viktor de Kowa) in der
amüsanten Geschichte "Die
Scheidungsreise"2) (1938), von Paul Hollinger (Will Dohm) in
der Adaption "Opernball"1) (1939)
nach der gleichnamigen
Operette1) von Richard Heuberger1) (Musik) oder von
Dr. Paul Meinhardt (René Deltgen) in dem bis heute
zu den so genannten "Vorbehaltsfilmen"1)
zählenden Streifen "Fronttheater" (1942), wo sie
eine erfolgreiche Schauspielerin mimte, die aus Liebe zu ihrem
Ehemann ihre Karriere aufgibt. Einen ihrer wohl einprägsamsten
Leinwandauftritte als Ehefrau hatte sie in dem von Volker von Collande
inszenierten und im flandrischen Dorf- und Kaufmannsmilieu des 18. Jahrhunderts
angesiedelte Schwank "Das Bad auf der Tenne"1) (1943), wo Will Dohm als verschmitzter Bürgermeister Hendrik
und Heli Finkenzeller
als dessen Frau Antje in einem der ersten Farbfilme glänzen konnten. Auch
wenn Propagandaminister Joseph Goebbels1)
die aufwendig gedrehte Geschichte damals als "ordinären Bauernfilm"
abqualifizierte, tat dies dem Erfolg an den Kinokassen keinen Abbruch. Dass
sie jedoch auch mit anderen Frauenfiguren zu überzeugen wusste, bewies sie
beispielsweise als Komtess Eugenie in "Eine kleine
Nachtmusik"1) (1939) nach der
Novelle "Mozart
auf der Reise nach Prag"1) von Eduard Mörike1)
mit Hannes Stelzer
als Wolfgang Amadeus Mozart1) oder als findige Veronika
(Annamirl) Kohlhöfer, Tochter von Bauer Mathias Kohlhöfer, genannt "Kohlhiesel"
(Eduard Köck), in
"Kohlhiesels
Töchter"1) (1943) nach dem mehrfach
verfilmten Bauernschwank von Hanns Kräly.
Letzte Arbeiten vor der Kamera währende des Nazi-Regimes waren der Spielfilm
"Münchnerinnen"1) (1944)
nach dem Roman von Ludwig Thoma1), der jedoch erst am 10. Februar 1949
in die Lichtspielhäuser gelangte, sowie die unvollendet gebliebene
Komödie "Wo ist Herr Belling?" (1945)
mit Emil Jannings als Industrieller Eberhard Belling und
ihrem Part der Pianistin Bettina Heinemann → Übersicht Produktionen bis 1945.
Auch nach Ende 2. Weltkrieges konnte Heli Finkenzeller ihre Karriere sowohl auf der Bühne als auch bei Film und Fernsehen erfolgreich
fortsetzen und erfreute das Publikum überwiegend im heiteren Fach.
Ihr erster Nachkriegsfilm war die Story "12 Herzen für Charly"1) (1949)
mit Willy Fritsch in einer
Doppelrolle, es folgten Produktionen wie die Verwechslungskomödie "Die
Frau von gestern Nacht"1) (1950),
das Militärlustspiel "Mikosch
rückt ein"1) (19523) mit Georg Thomalla
oder "Briefträger Müller"1) (1953) nach der Novelle
von Ernest Neubach1) mit der Rolle der Mutter
Charlotte bzw. Frau des Briefträgers Titus Müller (Heinz Rühmann), der nach einer Erbschaft
die Sorgen der einfachen Leute schnell
vergisst, nach dem Abstieg aber wieder zu seiner Frau zurückfindet. In "Emil
und die Detektive"1) (1954) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Erich Kästner1) zeigte
sich Heli Finkenzeller als Mutter des kleinen Titelhelden Emil Tischbein (Peter Finkbeiner1)),
in dem von Wolfgang Staudte1)
nach dem Roman "Ciske de rat" von Piet Bakker
(1897 1960) in Szene gesetzten Drama "Ciske Ein Kind braucht Liebe"1) (1955)
mit der wichtigen Nebenrolle der gütigen "Tante" Jans, die
sich schließlich als zweite Frau des Vaters und Seemanns Freimuth (Alexander Kerst) um den kleinen Straßenjunge Ciske
(Dick van der Velde) kümmert.
Zudem wirkte Heli Finkenzeller seit Ende der 1950er Jahre auch vermehrt in Fernsehspielen mit,
zeigte sich sowohl in verschieden Einzelproduktionen als auch in Serien. Eine
ihrer ersten TV-Rollen war die der Professorin in einem Mädchengymnasium Dr. Anna Mathé
in dem Stück "Die
Abiturientin"3) (1958) aus der Feder
von Ladislas Fodor1) mit
unter anderem Ingeborg Schöner,
Inge Meysel und
Albert Lieven.
In "So
war Mama"3) (1962) nach der Komödie
"I Remember Mama" von John Van Druten1) war sie eine großartige
Mama Hanson. So schrieb die TV-Zeitschrift "Hörzu"1) (6/1962, S. 46): "(
) ein besinnliches Familienspiel, etwas breit angelegt, aber dank der feinen,
zurückhaltenden Heli Finkenzeller voll warmer, freundlicher Atmosphäre."
Als Ehefrau des Protagonisten Mr. Andrew Bennett (Günther Lüders) tauchte sie in der
Krimikomödie "Schönes
Weekend, Mr. Bennett"3) (1963) auf,
erfreute die Zuschauer/-innen in der Serie "Unser
Pauker"1) (1965/66) als Mutter Ruth
bzw. Ehefrau des von Georg Thomalla dargestellten Lehrers und Hobby-Funkers Ulrich Schulz. Einmal
mehr die Ehefrau und Mutter mimte sie in der Serie "Meine
Schwiegersöhne und ich"1) (1969) nach dem Roman
von Jo Hanns Rösler1), diesmal
mit Hans Söhnker als Partner.
Abbildung DVD-Cover bzw. Szenenfoto mit
Georg Thomalla als Ulrich Scholz und
Heli Finkenzeller als dessen Frau Ruth
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die
Serie Anfang Mai 2018 auf DVD herausbrachte.
|
|
|
Drei Mal (1981, 1987, 1991) gehörte sie zu den Gästen, die in dem
Dauerbrenner "Das
Traumschiff"1) besuchten, in
der Story "Urlaubsgeschichten
aus Kenia"1) (1985) aus der ARD-Reihe
"Schöne
Ferien"1) kam sie als Firmenchefin
Wally Harlander daher. Zu ihren letzten TV-Rollen zählte die Amelie Lorentz,
unverheiratete Schwester von Weingut-Betreiber und Familienpatriarch Lauritz Lorentz (Ernst Schröder) in der
Serie "Lorentz & Söhne"4) (1988) → Übersicht TV-Produktionen.
Die Filme, in denen Heli Finkenzeller mitwirkte, waren meist heiter-volkstümlicher Natur,
oft recht freizügig und frivol, schwankhaft, aber nie seicht. Natürliche Anmut und urwüchsiges
Temperament kennzeichneten dieses "Münchner Kindl", das im
Dirndl ebenso wie im Abendkleid das bajuwarische Element im deutschen Film
verkörperte. Lebenslustig war sie im leichten Komödienstil, dem sie
auch melancholische Zwischentöne abgewann. Wo sie anfangs junge Mädchen
aus gutem Hause spielte, lieferte sie später kokette Frauen und am Ende
fröhliche Großmütter ab.5)
Darüber hinaus betätigte sich Heli Finkenzeller sporadisch als Sprecherin
beim Hörfunk, die bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Heli Finkenzeller starb am 14. Januar 1991 im Alter von 79 Jahren in ihrer Heimatstadt München
an den Folgen eines Krebsleidens. Die letzte Ruhe fand die beliebte
Schauspielerin neben ihrem ersten Mann Will Dohm auf dem alten Teil des Münchner
"Waldfriedhofs"1) → Foto der Grabstelle bei
knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" schrieb am 21. Januar 1991 in einem
Nachruf unter anderem: "Der unwiderstehliche Charme dieser
Schauspielerin
gründete zum einen auf ihren liebenswürdig-bayerischen Tonfall,
zum anderen auf das Heiter-Damenhafte, das um sie schon als junge Frau war, und das
sie bis ins Alter lebendig halten konnte
Sie verkörperte München und das,
wofür die Stadt gern steht, von der unverstellt herzlichsten
Seite."6)
Heli Finkenzeller war bis zu dessen frühen Tod am 28. November 1948
mit dem Schauspieler Will Dohm verheiratet; aus der Verbindung
gingen Sohn Michael sowie die 1943 geborene Tochter Gabriela hervor, die später als
Gaby Dohm selbst eine erfolgreiche Schauspielerkarriere startete und
nicht nur durch die Kultserie "Die
Schwarzwaldklinik"1) einem breiten Publikum bekannt wurde. In zweiter
Ehe war Heli Finkenzeller seit 1950 bis zu dessen Tod 1971 mit dem
Filmproduzenten Alfred Bittin verheiratet.
|
|
Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch
sowie
den Artikel bei "Deutsche
Welle"
Fotos bei virtual-history.com
|
*) nach anderen Quellen 1914;
siehe jedoch Abbildung der Grabstätte (19111991) bei knerger.de
bzw. margaretrutherford.com
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Die Krimihomepage, 4)
fernsehserien.de
Quelle: 5) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf
Heinzlmeier/Berndt Schulz
(Ausgabe 2000, S. 99)
Quelle: 6) "Henschel Theaterlexikon"
(Hrsg. Curt
Bernd Sucher ("Henschel Verlag", 2010, S. 214)
Lizenz Foto Heli Finkenzeller (Urheber: Alexander Binder):
Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche
Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die
Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
|
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Lexikon Literatur in Tirol,
Die Krimihomepage,
Historisches Lexikon der Schweiz, theatertexte.de, krimilexikon.de,
fernsehserrien.de)
|
Kinofilme
-
Produktionen bis 1945
-
1935: Ehestreik
(als Pepi, Frau des Bürgermeisters = Hermann
Erhardt)
-
1935: Königswalzer
(als Therese "Theres" Tomasoni, Tochter eines ansässigen
Kaffeehausbesitzers,)
-
1935: Der
höhere Befehl (als Käte Traß) → filmportal.de
-
1936: Weiberregiment
(nach dem Bühnenstück von Anton
Hamik alias Franz Streicher; als Rosl, junge, hübsche Erbin
des "Zacherlbräu") → filmportal.de
-
1936: Boccaccio
(als Fiametta, Ehefrau von Stadtschreiber Petruccio = Willy
Fritsch) → filmportal.de
-
1937: Gleisdreieck
(nach der Novelle von Rolf
E. Vanloo; als Gerda Volkmann, Schwester von Max = Paul
Hoffmann)
→ filmportal.de
-
1937: Mein
Sohn, der Herr Minister (Vorbehaltsfilm;
nach dem Bühnenstück "Fiston" von André Birabeau (18901974);
als Nannette, Frau des der jungen Nachwuchspolitikers Robert Fabre-Marines = Hans
Brausewetter) → filmportal.de
-
1937: Der Mustergatte
(nach dem Schwank "Fair and Warmer" von Avery Hopwood (18821928);
als Doddy, Frau von
Jack Wheeler (Hans Söhnker), bester Freund und Haus-Mitbewohner von William
"Billy" Bartlett = Heinz
Rühmann) → filmportal.de
-
1937: Der Schimmelkrieg in der Holledau
(nach dem Bühnenstück "Der Holledauer Schimmelkrieg" von Alois Johannes Lippl;
als Anna, Tochter von Bürgermeister Blasl aus Haselbach = Eduard
Köck)
-
1937: Wie der Hase läuft
(nach der Komödie von Edgar
Kahn als Marianne, Tochter von Großbauer und Ortsvorsteher
in Pümpelhausen Warnecke = Otto
Wernicke)
-
1937: Spiel auf der Tenne
(nach dem Tiroler Bauerntheaterroman von Hans Matscher;
als Lena, Tochter von
Großbauer Bartholomäus Feldhofer = Wastl
Witt)
-
1938: Konzert in Tirol
/ Alles für Toni (als Leni, Tochter von Lahntaler (Ferdinand Maierhofer),
Hans
Holt als Lehrer Toni Kern)
→ filmdienst.de
-
1938: Die Scheidungsreise
(als Marianne, frisch angetraute Frau von Dr. Delius = Viktor
de Kowa)
→ Murnau
Stiftung
-
1938: Diskretion – Ehrensache
(als Mary Hopkins, Tochter von Mr. Hopkins = Ralph
Arthur Roberts)
-
1939: Opernball
(nach der gleichnamigen
Operette von Richard
Heuberger (Musik); als Helene, Frau von
Paul Hollinger = Will
Dohm) → filmportal.de
-
1940: Eine kleine
Nachtmusik (nach der Novelle "Mozart
auf der Reise nach Prag" von Eduard
Mörike; mit Hannes
Stelzer als
Wolfgang
Amadeus Mozart; als Komtess Eugenie) → filmportal.de,
Murnau
Stiftung
-
1941: Hochzeitsnacht
(nach dem Lustspiel "Der Stier geht los" von Otto
C. A. zur Nedden; als Vroni, Tochter von
Bürgermeister Eglinger (Georg
Vogelsang) und dessen Frau Anna (Maly
Delschaft))
-
1941: Alarmstufe V
(als Hilde Meindl, ehemalige Verlobte von Richard Haller, Oberwachtmeister
bei der
Feuerschutzpolizei = Ernst
von Klipstein) → filmportal.de
-
1941: Ehe man Ehemann wird (nach
dem Bühnenstück "Hochzeitsreise ohne Mann" von Leo
Lenz; als Studentin Elli Martens,
Ewald
Balser als Prof. Robert Hellwig) → filmdienst.de
-
1941: Der
siebente Junge (als Christine)
-
1941/42: Alles aus Liebe (EA: 21.11.1949/07.02.1950; als Inge, Nichte von
Frl. Martha Klincke (Grethe
Weiser)) → filmdienst.de,
IMDb
-
1942: Fronttheater
(Vorbehaltsfilm;
als die erfolgreiche Schauspielerin Lena Meinhardt-Andres, Frau von
Dr. Paul Meinhardt = René
Deltgen) → filmportal.de
-
1943: Ich werde dich auf Händen tragen
(als Karin, Frau von Chemiker Dr. Herbert Hartung = Hans
Nielsen) → filmportal.de
-
1943: Das Bad auf der Tenne
(als Antje, Frau von Hendrik, Bürgermeister von Terbrügg = Will
Dohm) → filmportal.de
(Foto)
-
1943: Kohlhiesels Töchter
(nach dem Bauernschwank von Hanns
Kräly; als Veronika (Annamirl) Kohlhöfer, Tochter von
Bauer Mathias Kohlhöfer, genannt "Kohlhiesel" = Eduard
Köck) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
-
1944: Münchnerinnen
(EA: 10.02.1949; nach dem Roman von Ludwig Thoma;
als Resi, Frau von Karl Schegerer = Adolf
Gondrell)
→ filmportal.de
-
1945: Wo ist Herr Belling?
(unvollendet; mit Emil Jannings als
Industrieller Eberhard Belling; als Pianistin Bettina Heinemann)
→ filmportal.de
- Nachkriegsproduktionen
- 1949: 12 Herzen für Charly
(mit Willy
Fritsch in einer Doppelrolle; als Gabriele)
-
1949: Hallo – Sie
haben Ihre Frau vergessen
(als Ruth, Frau von Dr. Hans Ollendorf = Willy Fritsch)
-
1950: Die Frau von gestern Nacht
(als Zahnärztin Heidi)
-
1951: Stips
(als Katja Romberg; Gustav
Fröhlich als Oberstudienrat Dr. Klaus Michael Dirkhoff, genannt "Stips")
→ filmportal.de
-
1951: Es begann um Mitternacht (als ?) → filmdienst.de,
IMDb
-
1952: Am Brunnen vor dem Tore
(als Mary Murphy, Stiefmutter von Robert Murphy (Fritz
Wagner), dem Verlobten von
Inge Bachner (Sonja
Ziemann), bzw. Ehefrau von Mr. Murphy (Willy Fritsch)) → filmportal.de
-
1952: Mikosch
rückt ein (mit Georg
Thomalla; als Claire von Ferency)
-
1953: Briefträger Müller
(nach der Novelle von Ernest
Neubach; als Mutter Charlotte, Frau des Briefträgers
Titus Müller = Heinz
Rühmann) → filmportal.de
-
1953: So ein Affentheater
(Regie: Erik
Ode; als Dorette Schilling)
-
1954: Emil und die Detektive
(nach dem gleichnamigen
Roman von Erich
Kästner; als Frau Tischbein,
Mutter von Emil = Peter
Finkbeiner) → filmportal.de
-
1955: Ciske Ein Kind braucht Liebe
(nach dem Roman "Ciske de rat" von Piet Bakker (18971960); Regie:
Wolfgang
Staudte:
als Tante Jans) → filmportal.de
-
1955: Es
geschah am 20. Juli (über das gescheiterte Attentat auf Adolf
Hitler vom 20.
Juli 1944; Regie: Georg
Wilhelm Pabst;
mit Bernhard
Wicki als Oberst Claus
Schenk Graf von Stauffenberg; als Sekretärin) → filmportal.de,
prisma.de
-
1955: Suchkind 312
(nach dem im selben Jahr erschienenen Illustrierten-Fortsetzungsroman von Eduard
Rhein alias
Hans-Ulrich Horster; als Johanna, genannt "Jo", Schwester von Dr.
Richard Gothe (Paul
Klinger), zweiter Ehemann von
Ursula (Inge
Egger), Mutter von "Suchkind 312" Martina (Ingrid
Simon))
-
1956: Tausend Melodien (als Tante Dele) → wunschliste.de,
filmdienst.de
-
1956: Die
wilde Auguste (nach dem gleichnamigen
Schwank von Theo Halton (Buch); mit Ruth
Stephan; als Baronin Asta von Hastig)
-
1956: Der
erste Frühlingstag (nach dem Bühnenstück "Call It a
Day" von Dodie
Smith; als Edith) → filmportal.de
-
1959: Jenny / Acht Mädels im Boot (als ?) → filmdienst.de,
IMDb
-
1959: Ein Sommer, den man nie vergisst
(nach dem Roman "Margueriten am See" von Marion Jahn; als Dr.
Elisabeth Manning,
Tante von Marianne = Antje
Geerk) → filmportal.de
-
1960: Wegen Verführung Minderjähriger
(nach dem in der "B.Z am Mittag" erschienenen Illustriertenroman
"Mit 17 liebt man ohne Gnade" von Hans Wolfgang; als Hanna,
Frau von Studienrat Dr. Stefan Rugge = Hans
Söhnker)
-
1961: Heute gehn wir bummeln
(Regie: Erik
Ode; als Mrs. Brown) → filmportal.de
-
1961: Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehen
(als Alice Ackermann, die Neureiche) → filmportal.de
-
1961:
und so was nennt sich Leben
(als Frau Berger, Ehefrau von Herrn Berger (Wolfgang
Lukschy), Eltern von
Musikstudent Martin (Michael
Hinz)) → filmportal.de
-
1964: Die
lustigen Weiber von Tirol (als Veronika, Tochter von Hermine Lechner,
Hotelchefin des "Dreistern" (Vera Comployer)
bzw. Mutter von Gertraud (Margitta
Scherr), Hannelore (Hannelore
Auer) und Marianne (Renate
Küster))
-
1976: Satansbraten
(Regie/Drehbuch: Rainer
Werner Fassbinder; mit Kurt
Raab; als Sekretärin) → filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1958: Die Abiturientin (Autor:
Ladislas
Fodor; als Professorin Dr. Anna Mathé)
- 1959: Drei Orangen (als Irene Cormann) → IMDb
- 1959: Ausflug mit Damen (nach
der Komödie von Friedrich
Michael; TV-Aufzeichnung einer Berliner Theatertournee;
Regie: Wolfgang Spier;
als Alkmene)
- 1959: Im sechsten Stock (nach
dem Theaterstück von Alfred Gehri;
als Irène, die Dame in Grau)
- 1960: Claudia (nach
dem "Claudia"-Zyklus von Rose
Franken; mit Cordula
Trantow als Tochter Claudia; als Mrs. Brown)
- 1963–1965: Sie
schreiben mit (Serie)
- 1963: 53. Mutter hat Geburtstag (als die Mutter)
- 1964: 58. Der freie Sonnabend (als Mutti)
- 1965: 83. Die Kur (als ?)
- 1962: So war Mama (nach
der Komödie "I Remember Mama" von John
Van Druten nach der Kurzgeschichte "Mamas Bank Account"
von Kathryn Forbes; als Mama Hanson)
- 1962: Theorie und Praxis (nach der Komödie von Jack
Popplewell; Regie: Erik
Ode; als Violet Warwick; → weitere Besetzung IMDb
Kurzinhalt: Violet (Heli Finkenzeller) will ihren Mann in Singapur besuchen. Sie bittet ihren Bruder John
(Ernst Stankovski),
für diese kurze Zeit ihre drei Töchter Diane (Helga
Schlack), Paddy (Anita
Kupsch) und Debby (Christiane Schröder), 20, 18 und
14 Jahre alt, zu hüten. "Kinderspiel" meint John, der schon
viele kluge Bücher über Kindererziehung geschrieben hat. Die drei
Mädchen zeigen ihm, dass pädagogische Theorie und pädagogische Praxis
zwei grundverschiedene Dinge sind
(Quelle: retro-media-tv.de))
- 1963: Eine schöne Bescherung (als Amelie Ducotel)
- 1963: Schönes Weekend, Mr. Bennett (als Sylvia,
Frau von Mr. Andrew Bennett = Günther
Lüders)
- 1965: Die Gegenprobe (Regie:
Johannes
Schaaf; als Elisabeth Blessing)
- 1965/66: Unser
Pauker (Serie mit Georg
Thomalla als Familienvater und Lehrer Ulrich Schulz; als dessen Frau Ruth)
- 1966: Gewagtes
Spiel (Krimiserie; als Martha Lohmann, Frau von Handelsvertreter
Walter Lohmann (Walter
Richter,
auch Rolle des Doppelgängers Jack Tennison), in Folge 25 "Der Doppelgänger")
- 1967: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie; als Frau von Kriminaloberkommissar Castorf
(Hans W. Hamacher)
in Folge 27
"Die rote
Maske")
- 1968: Meine Frau, die Philosophin (Schwank
von Georg
Lohmeier; als Karin, Frau des wohlhabenden Möbelfabrikanten
Gustl Stierhammer = Alexander
Golling)
1968: Ein Fall aus lauter Liebe (Lustspiel von Helmut Grömmer;
Inszenierungen "Komödie im Marquardt" Stuttgart;
Regie: Berthold Sakmann; als Frau Friedrichsen; Kurzinfo: Die resolute Wanda Wegelein
(Eva Pflug) betreibt eine Pension
und sorgt sich um die großen und kleinen Probleme der Gäste.
Besonders der Mieterin Helga (Ute Gerhard)
will sie
helfen, den Vater ihres Kindes zu finden. Über ihn ist wenig
bekannt, außer, dass er in Hamburg wohnt, sein Vorname
Nepomuk ist und der Nachname mit "F" beginnt.
Wanda begibt sich auf die Suche und stößt auf drei verschiedene Nepomuks.
Wer ist der Vater? (Quelle: Pidax Film))
→ IMDb
|
|
"Ein Fall aus lauter Liebe":
DVD-Cover bzw. Szenenfoto mit
Heli Finkenzeller als
Frau Friedrichsen
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Produktion Mitte Juli 2019
auf DVD herausbrachte. |
- 1968: Gold für
Montevasall (als Fürstin von Montevasall; Kurzinfo: In
einem kleinen Land, dessen Stimme im Konzert
der Völker noch nie gehört wurde, weil es seit Olims Zeiten für einen
Krieg zu unwichtig und für eine Revolution zu satt war,
erwischt mit einem Schlag die Hoffnung auf Ruhm und Anerkennung in der
Welt. Buchstäblich über Nacht ist unter den
Landeskindern eine wahrhaft sensationelle Sprinter-Begabung entdeckt
worden. Die Ergebnisse der ersten Trainingsläufe
übertreffen alle Erwartungen und man meldet den langbeinigen Uli (Walter
Giller) für die bevorstehenden Olympischen Spiele.
Es besteht kein Zweifel, dass er eine, wenn nicht gar mehrere
Goldmedaillen für das Land erringen wird. Das verwelkte
Nationalgefühl blüht auf. Aber die Sache hat einen Haken: "Unser
Uli" ist ein Dieb und muss dem unerbittlichen Amateurstatus
der Olympischen Spiele zufolge ein Dieb bleiben. Die Polizei drückt alle
Augen zu, wenn er seinem Beruf nachgeht.
Trotzdem wird ein nächtlicher Diebeszug der Hoffnung des Landes zum Verhängnis.
Uli wird von einem blindwütigen
Nachtwächter lahmgeschossen und seine Sprinterlaufbahn ist beendet. Er
sinkt in seine frühere Bedeutungslosigkeit zurück
und wandert ins Gefängnis. Das neu erblühte Nationalgefühl aber findet
überraschend schnell einen neuen Helden.
(Quelle: SWR Media Services))
- 1969: Meine
Schwiegersöhne und ich (Serie nach dem Roman von Jo
Hanns Rösler; als Steffi, Mutter und
Frau von Schriftsteller Johannes Rosen = Hans
Söhnker)
|
"Meine Schwiegersöhne und ich":
Abbildung DVD-Cover
mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die
Serie im September 2010
auf DVD herausbrachte. |
- Inszenierungen des Kölner "Millowitsch-Theater"
- 1971: Glückspilze ((Sendung
zum Auftakt der 18. ARD-Fernsehlotterie 1971; Drehbuch: Horst
Pillau; als Managerin Edith Kubisch)
- 1973: Gute Freunde (nach dem Theaterstück "A Friend Indeed" von William Douglas-Home (19121992); Inszenierung
Wiener "Theater
in der Josefstadt"; Regie: Ernst
Waldbrunn; Premiere: 25.10.1972 ("Kammerspiele"); als Maud)
→ IMDb
- 1973: Das Familienfest (Volksstück
von Georg
Lohmeier; als die Mutter)
- 1974: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode; als Helga Lansky in Folge 70 "Die Nacht mit Lansky";
→ zauberspiegel-online,de)
- 1975: Ein Fall für Männdli (Krimiserie
mit Ruedi
Walter; als ? in Folge 19 "Die Verjüngungskur")
- 1976: Zwickelbach & Co. (Krimi-Comedy-Serie
von Georg Lohmeier;
mit Karl Lieffen und
Ludwig Schmid-Wildy; als Frau
von
Sebastian Dorfinger (Toni
Berger) in Folge 7 "Der Name im Grundbuch")
- 1977: Sonne, Wein und harte Nüsse (Krimiserie
mit Erik Ode
als pensionierter Kommissar Eric Ott: als Frau Bachmaier
in
Folge 1/2 "Die Sache mit dem Koffer")
- 1979: Detektiv Harvey (Krimiserie
mit Karl Michael Vogler; als Mrs. Carpenter in Folge
13 "Wie auf Katzenpfoten")
- 1981: Der Gerichtsvollzieher (Serie
mit Jörg
Hube als Gerichtsvollzieher Kreittmayer; als dessen Mutter Anna Kreittmayer)
- 1981–1991: Das Traumschiff
(Reihe)
- 1985: Anruf genügt (als ?) → IMDb
- 1985: Schöne Ferien
(Reihe) – 1. Urlaubsgeschichten aus Kenia
(als Wally Harlander, Besitzerin der gleichnamigen
"Harlander"-Werke)
- 1986: Alles was Recht ist
(3-teilige Anwaltserie; als Mutter in Folge 2 "Musik liegt
in der Luft" → IMDb)
- 1987: Der Fälscher (Drehbuch:
Lida
Winiewicz; Regie: Rolf
von Sydow; Komödie um einen raffinierten Rubens-Fälscher
mit Carl-Heinz
Schroth; als Herma)
- 1988: Lorentz & Söhne (Serie;
als Amelie Lorentz, unverheiratete Schwester von Weingut-Betreiber und
Familienpatriarch
Lauritz Lorentz (Ernst Schröder))
|
|
|
Hörspielproduktionen
Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, geschichtewiki.wien.gv.at)
|
- 20.02.1952: "Gefallene Engel"
nach der Komödie "Fallen
Angels" von Noël Coward (als Jane)
- 18.12.1952: "Ein
Fingerbreit" von Jürgen Gütt (als Natassja)
- 16.12.195203.03.1953: "Wem gehört der Peter?",
12-teilige Hörspielserie von Otto Ambros (als Teres Pohlmayer in den
Folgen 27, 8, 11, 12)
- 22.02.1957: "Die
Abiturientin" von Ladislas
Fodor (Theater-Mitschnitt aus dem Berliner "Hebbel-Theatrer"; Regie: Erik
Ode; als ?)
→ Fotos bei sammlung-online.stadtmuseum.de;
siehe auch TV-Version
1958
- 12.08.1959: "Delila"
nach dem Theaterstück von Ferenc Molnár (als
Marianne, Frau von Herr Virag = Hans
Putz)
- 01.06.1960: "Die
verrückte Liebe" nach dem Schauspiel "Un amour qui ne finit pas"
von André
Roussin (als Solange)
- 30.11.1960: "Ein
Tag mit Edward" von Hans
Friedrich Kühnelt (als Patricia)
- 05.09.1962: "Gedanken
im Kreise" von Joachim
Tettenborn (als Filmschauspielerin Lu Dabor)
- 15.10.1967: "Die
Räubergeschichte", Komödie von Edmund Wolff (19101997)
(mit
Willy
Reichert als Johannes Gerstner; als Tilly Gerstner;
Kurzinfo: Konservenfabrikant Gerstner
erzählt seiner Familie eine veritable Räubergeschichte: er
berichtet, er habe sich
in seiner Jugend vom frechen Ladendieb zum perfekten
Einbrecher hochgearbeitet. Niemand glaubt ihm so recht, obwohl
sich
nun seltsame Dinge ereignen. Gerstner kauft eine alte Villa
auf dem Lande, bezahlt der Eigentümerin 50.000 Schilling
mehr,
unterstützt Frau Roeder auch nach ihrem Auszug weiterhin
finanziell. Außerdem erweist sich der Fabrikant als wahrer
Kartenspielkünstler. Als Gerstners Vergangenheit offenbar
wird, teilt sich seine Freundesschar in zwei unterschiedliche
Lager. (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com
zu einer TV-Verfilmung aus dem Jahre 1963))
- 02.05.1978: "Wenn
Du mich lieb hast, geht's", Krimi von Elisabeth Wäger-Häusle
(als Lehrerin Herma)
|
|