Filmografie / Hörspiel
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Mady Rahl wurde am 3. Januar 1915 als
Edith Gertrud Meta Raschke und Tochter eines Gürtlermeisters in Berlin-Neukölln1)
geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit und Jugend in ihrer
Geburtsstadt und übernahm noch während der Schulzeit am Lyzeum ein
Bühnenengagement am "Alten Theater"1) in Leipzig. Sie entschloss sich,
professionelle Schauspielerin zu werden und finanzierte die Ausbildung bei
Rudolf Klein-Rogge (1885 1955) mit einer Anstellung als Verlagssekretärin; außerdem
nahm sie Gesangs- und Tanzunterricht.
Nach Auftritten in zwei Kurzfilmen, gab Mady Rahl 1936 ihr eigentliches ihr Leinwanddebüt mit
dem kleinen Part einer Sekretärin in dem Streifen "Der
geheimnisvolle Mister X"2) neben
Ralph Arthur Robert
und Hermann Thimig,
nach weiteren Produktionen
spielte sie dann in dem opulent
ausgestatteten Zirkusdrama "Truxa"1)
neben der legendären La Jana
als Hilde Schwalbe die Assistentin des Illusionisten Garvin (Ernst Fritz Fürbringer) und wurde nun rasch
einem breiten Kinopublikum bekannt. Mehr als 30 weitere Rollen beispielsweise
als Naive,
Sentimentale oder junge Salondame sollten bis Kriegsende folgen.
So war sie unter anderem als Lore die Tochter des pensionierten Buchhalters
Thomas Filoda (Richard Romanowsky) und dessen
Frau Marie (Ida Wüst) in der temporeichen
Verwechslungskomödie "Fremdenheim Filoda"2) (1937) oder
als Nannette die Zofe von Claudette Renier (Anny Ondra) in der turbulenten
Musikkomödie "Der
Unwiderstehliche"1) (1937) mit
Hans Söhnker. Unter der Regie von Detlef Sierck1), der später als Douglas Sirk
Weltruhm erlangen sollte, präsentierte sie sich in dem Melodram "Zu neuen Ufern"1) (1937) als Soubrette neben Leinwandlegende
Zarah Leander.
Mady Rahl mit ihrer Mutter
Quelle: Privatarchiv/Privatfoto Mady Rahl
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Nach Ende des 2. Weltkrieges konnte Mady Rahl ihre Leinwandkarriere
erfolgreich fortsetzen
und stand bis Mitte der 1980er Jahre für rund 45 weitere
Kinofilme mit mehr oder weniger prägnanten Rollen vor der Kamera. Sie mimte Bardamen wie neben
Magda Schneider und
Carl-Heinz Schroth
in dem Lustspiel "Die Sterne lügen nicht"1) (1950), war
Partnerin von Paul Hartmann und
Rudolf Prack
bzw. die die erpresserische Bianca Monnierin dem Krimi "Die
Dame in Schwarz"1) (1951)
oder als Mia die Geliebte des zwielichtigen Jabowski (Gert Fröbe) in "Das Herz von St. Pauli"1) (1957)
nach dem Roman von Eberhard Wiese mit Hans Albers als
Käpt*n Jonny Jensen, mit dem sie auch für den
Krimi "Der Greifer"1) (1958) vor der Kamera
stand. Man erlebte Mady Rahl unter anderem als Dora in dem von Frank Wisbar1)
in Szene gesetzten Anti-Kriegsfilm "Haie und kleine Fische"1),
der sie auch als Edith Marquardt in dem Kriegsdrama "Nacht fiel über Gotenhafen"1) (1960)
besetzte, mit dem die Versenkung des Schiffes "Wilhelm Gustloff"1) am 30. Januar 1945
thematisiert wurde. Weitere bemerkenswerte Rollen hatte Mady Rahl auch in den populären Krimis
jener Ära, so als die schöne Marjorie Wells in dem Edgar Wallace1)-Streifen "Der Fälscher von
London"1) (1961), als Hotel-Betreiberin Mrs. Falk in
"Die weiße Spinne" (1963) nach dem
Roman von Louis Weinert-Wilton1), als Mrs. Simmons, Frau
des Gasthausbesitzers bzw. Zuchthauswärters Mr. Arthur Simmons (Friedrich Joloff),
in "Das
Wirtshaus von Dartmoor"1) (1964)
nach dem Krimi "The Painted Dog" von Victor Gunn1) und
als Nachtclub-Sängerin Catherine Wilson in "Der Hund von
Blackwood Castle"1) (1967),
ebenfalls eine Edgar Wallace-Verfilmung. Zu Mady Rahls letzten Arbeiten für das Kino
zählte die Figur der Pauline Münchmeyer, Witwe des Verlegers Heinrich Gotthold Münchmeyer1), in dem Biopic
"Karl May"1) (1974)
mit Helmut Käutner1)
als Schriftsteller Karl May1),
die Karina in dem Thriller "Das Gesetz des Clans"1) (1976),
die Frau Eltron in "Der Sturz"1) (1976) nach
dem Roman von Martin Walser1) sowie die Frau Melzer in
dem von Theodor Kotulla1) inszenierten
Gesellschaftsdrama "Der Angriff"2) (1986)
→ Übersicht Kino-Produktionen nach 1945.
Neben ihrer umfangreichen Arbeit für den Film widmete sich die Schauspielerin regelmäßig der
Bühnenarbeit an der "Kleinen Komödie"1)
in München, ging mit vielen Stücken auf
Tournee und machte sich auch als Chansonsängerin einen Namen.
Seit den 1960er Jahre war Mady Rahl zudem im Fernsehen eine feste Größe, wirkte
neben verschiedenen Einzelproduktionen auch in
beliebten Krimiserien/-reihen wie "Stahlnetz",
"Dem Täter auf der Spur",
Der
Kommissar oder dem Dauerbrenner "Tatort"1)
mit. Eine ihrer ersten TV-Auftritte hatte sie in dem Krimi "Der
Mörder kommt um elf"3) (1956), in
"Das
Haus an der Stör"1) (1963), einer
der bekanntesten Kriminalfilme aus der "Stahlnetz"-Reihe, mimte sie
als Hildegard die Frau des Herrn Noack (Richard Lauffen), dem Bruder des Toten,
in "Tom
und seine Söhne"3) (1964) nach dem
Schauspiel "The Country Boy" von John Murphy (1924 1998) gab sie
als Julia die Ehefrau des Eddie Maher (Rolf
Boysen). Als die abgehalfterte Bardame/Kneipenwirtin Rosie Sommerfeld kam
sie in dem spannenden Zweiteiler "Der
dritte Handschuh"(1967) daher, zeigte sich in den "Tatort"-Folgen
"Tote
brauchen keine Wohnung"1) (1973) und
"Die
Kugel im Leib"1) (1979).
Mady Rahl als Julia mit Rolf Boysen
als deren Ehemann Eddie Maher
1964 in dem TV-Spiel "Tom und
seine Söhne" nach dem Schauspiel
"The Country Boy" von John Murphy (19241998); Regie: Fritz Umgelter1)
Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR
Media Services; © SWR
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In der mit Ivan Desny,
Siegfried Wischnewski
und Antje Weisgerber prominent besetzten Grusel-Geschichte "Das
Gesicht auf der Wand"3) (1983) war
sie ebenso zu sehen wie in der beliebten Familienserie "Die Wicherts von nebenan"1) (1988/89), wo sie als
Josephine Tenstaag die Mutter des charmanten Junggesellen Bernhard Tenstaag (Gerhard Friedrich) spielte. Zu
den letzten Arbeiten für das Fernsehen zählte die Folge "Namibia"1) (1993) aus der Reihe
"Glückliche
Reise", die Episode "Das
Collier"4) (2000) aus der
Krimiserie "Auf
eigene Gefahr"1) mit Thekla Carola Wied und
der "Polizeiruf 110"-Krimi "Vater
Unser" (2004) → Übersicht TV-Produktionen.
Erwähnenswert ist zudem ihre Tätigkeit für die Synchronisation, so lieh sie der Wildgans Akka
in der 52-teiligen japanischen Zeichentrickserie "Nils Holgersson"1)
("Die Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen") nach dem
gleichnamigen
Roman1) von Selma Lagerlöf1)
ihre Stimme; die Erstausstrahlung in Deutschland erfolgte ab 22. August 1981.
Zu nennen sind auch zwei weitere japanische Produktionen, in der
Zeichentrickserie "Alice
im Wunderland" (1983/84) nach dem gleichnamigen
Kinderbuch1) sowie der Fortsetzung "Alice
hinter den Spiegeln"1) von Lewis Carroll1) sprach sie die Herzogin, in dem
Zeichentrickfilm "Prinzessin
Mononoke"1) (1997) die Wolfsgöttin
Moro. In der Kindersendung "Die
Fraggles"1) (1983&+150;1987) war sie in
den späteren Folgen die Stimme der Ma Gorg. Darüber hinaus synchronisierte
Mady Rahl unter anderem Arlene Francis1) als Phyllis MacNamara in
der Komödie "Eins,
zwei, drei" (1961, "One, Two, Three"),
Barbara Stanwyck
als Jo Courtney in dem Drama "Auf
glühendem Pflaster"1) (1962, "Walk on the Wild Side")
und Caterina Boratto1) als Madame Faustine in der
Literaturadaption "Flucht
nach Varennes"1) (1982, "La nuit de Varennes");
zudem war sie die deutsche Synchronstimme von Lucille Ball → mehr bei synchronkartei.de.
Vereinzelt war sie zudem im Hörspielstudio zu finden, die bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Seit den 1990er Jahren zog sich der
einstige Leinwandstar weitgehend aus dem Film- und Fernsehgeschäft zurück,
widmete
sich ihrem Privatleben sowie ihrem Hobby, der Malerei und zeigte auch hier
Talent. Ihre impressionistischen Bilder und Aquarelle konnte sie auf verschiedenen
Ausstellungen präsentieren.
Mady Rahl, die neben Hansi Knoteck
(† 2014) zu einer der letzten noch lebenden
weiblichen UFA-Stars zählte, lebte, nach einem Krankenhausaufenthalt im März 2005,
zurückgezogen in einem Münchener Altenheim. Der ehemalige Star litt
seit einiger Zeit an Altersdemenz, war fast blind und auf die Hilfe eines
Betreuers angewiesen.
In erster Ehe war sie mit dem Kaufmann Theodor Reimers verheiratet, eine
zweite Verbindung ging sie mit dem Filmproduzenten Wilhelm Sperber1)
(1908 1987) ein, ihr
dritter Ehemann wurde der Architekt Werner Bürkle, von dem sie sich ebenfalls
scheiden ließ.
Mady Rahl "verkörperte die köstlich komische Komödiantin genauso wie den
glamourösen Vamp, sie ist Schauspielerin und Soubrette, mit verrucht-verrauchter Stimme, die
unverwechselbar und Mady Rahls Markenzeichen ist." notierte
br-online.de.
Mady Rahl und ihr Betreuer Thomas Speyerer
Quelle/Foto: Thomas Speyerer
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Die blonde Schönheit, deren Karriere einst in den UFA-Studios in
Babelsberg begann, mauserte sich mit unvergessenen Kinofilmen zum Star der
Leinwand, spielte im Laufe der Jahrzehnte in mehr als 130 Film- und
Fernsehproduktionen.
Die Künstlerin mit der
"schönen verruchten Stimme", starb am 29. August 2009.
Wie ihr Betreuer Thomas Speyerer mitteilte, erlag die 94-Jährige in
einem
Klinikum im Münchener Stadtteil Bogenhausen1) einem Krebsleiden. Die Trauerfeierlichkeiten
mit anschließender Urnen-Beisetzung fanden am 6. Oktober 2009 auf
dem Münchener "Nordfriedhof"1) statt. Der Schauspieler
Christan Wolff hielt
die Trauerrede und erinnerte dabei an seine lange Freundschaft zu Mady Rahl
und deren dritten Mann Werner Bürkle. Prominente Kolleginnen wie
Witta Pohl und Eva-Ingeborg Scholz gaben der Verstorbenen das letzte
Geleit, Simone Rethel1) nahm in Vertretung ihres Mannes
Johannes Heesters an der Trauerfeier teil. Weitere bekannte
Persönlichkeiten der Film- und Fernsehbranche waren unter anderem die
TV-Moderatorin Ramona Leiß1) und der Schauspieler
Arthur Brauss sowie
Veronika Faber1), die Witwe des Anfang Oktober 2008 verstorbenen
Schauspielers Kurt Weinzierl → Foto der Grabstätte von
Mady Rahl bei knerger.de.
Laut Wikipedia befinden sich einige persönliche Gegenstände im "Filmmuseum
Potsdam"1) in Potsdam-Babelsberg1)
in einer Ausstellung über die UFA1).
Mady Rahl, fotografiert von Gregor Harlip (? 1945)
Quelle: www.cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz siehe hier |
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Siehe auch Wikipedia
sowie cyranos.ch
sowie
den Nachruf bei www.welt.de
Fotos bei film.virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Die
Krimihomepage, 4) fernsehserien.de
Lizenz Foto Mady Rahl (Urheber: Gregory Harlip):
Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei,
weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die
Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren
Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des
Urhebers.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: filmportal.de, Murnau Stiftung, Wikipedia, Die Krimihomepage,
fernsehserien.de) |
Kinofilme
- Produktionen bis 1945
- 1934: Zwei
Genies / Zwei Windhunde (Kurz-Spielfilm; als Sekretärin Fräulein
Spatz)
- 1935: Postlagernd XYZ
(Kurz-Spielfilm; als Margit)
- 1936: Der
geheimnisvolle Mister X (als Sekretärin Nelly Taylor) → IMDb
- 1936: Das Gäßchen zum Paradies
/ Der Hundefänger von Wien (mit Hans
Moser als Hundefänger Tobias Haslinger;
als Anni, das Mädchen aus der Schießbude) → filmportal.de
- 1936/1937: Filme mit "Pat und Patachon"
- 1937: Truxa
(nach dem Roman "Programm mit Truxa" von Heinrich
Seiler; als Hilde Schwalbe, Assistentin von
Illusionist Garvin = Ernst
Fritz Fürbringer) → filmportal.de
- 1937: Fremdenheim Filoda
(als Lore, Tochter des pensionierten Buchhalters Thomas Filoda, (Richard
Romanowsky) und
dessen Frau Marie (Ida Wüst))
- 1937: Der Unwiderstehliche
(mit Hans
Söhnker; als Nannette, Zofe von Claudette Renier = Anny
Ondra) → filmportal.de
- 1937: Zu neuen Ufern
(nach dem Roman von Lovis
H. Lorenz; mit Zarah
Leander; als Soubrette) → filmportal.de,
prisma.de
- 1937: Wenn du eine Schwiegermutter hast (als Hedda, Tochter
von Frau Dr. Gisi Lorenz = Ida Wüst) → IMDb
- 1937: Husaren heraus (als Susanne / Ekkehards Nichte / Studentin) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1937: Die perfekte Sekretärin
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1937: Zweimal zwei im
Himmelbett (als Kitty Krusemark)
- 1938: Eine Nacht im Mai
(mit Marika
Rökk; als Mimi, Freundin von Alma Becker = Gisela
Schlüter) → filmportal.de
- 1939: War es der im 3. Stock?
(als Petra Kilby)
- 1939: Die Stimme aus dem Äther
(als Erika Grube, Freundin von Brigitte von Gersdorf, die
"Stimme" = Anneliese
Uhlig)
- 1939: Hallo Janine!
(mit Marika
Rökk und Johannes
Heesters; als Bibi) → filmportal.de
- 1939: Fräulein
(nach Motiven des Romans von Paul
Enderling; mit Ilse
Werner; als Thea)
- 1939: Ich
bin gleich wieder da (als Ilse, hübsche Tochter des
Generaldirektors Mittau = Walter
Janssen) → Murnau
Stiftung
- 1940: Mein Mann darf es nicht wissen
(nach dem Lustspiel "Flitterwochen" von Paul Helwig;
als Sabine Senden)
- 1940: Der
dunkle Punkt (als Erika, uneheliche Tochter aus einer lange
zurückliegenden Liebschaft des Hauswirts
Eduard Winkelmann = Ludwig Schmitz)
→ IMDb
- 1940: Weißer
Flieder (als Reklamezeichnerin Ursula Schlüter)
- 1940: Die
lustigen Vagabunden (als Journalistin Gisela Merz)
-
1941: Krach im Vorderhaus
(nach der Komödie von Maximilian
Böttcher; als Ilse Bock, Tochter von Witwe Bock = Lotte
Werkmeister)
→ Murnau Stiftung
-
1942: Meine Frau Teresa
(nach dem Roman von Ellen Fechner (18951951); mit Elfie
Mayerhofer und Hans
Söhnker;
als Alexa Fleming)
- 1942: Hab' mich lieb!
(als Helene, Freundin von Revue-Tänzerin Monika Koch = Marika
Rökk) → filmportal.de
-
1942: Geliebte
Welt (als Beate Kästner)
→ filmportal.de
-
1943: Tonelli
(als Drahtseilartistin Maja, Frau von Artist Tonio Tonelli alias Joro =
Ferdinand
Marian)
-
1944: Sieben
Briefe (als die platinblonde Dame) → IMDb
-
1944: Das Konzert
(nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Hermann
Bahr; als Musikschülerin Eva Gerndl)
→ filmportal.de
- 1944: Augen
der Liebe (UA: 26.10.1951; als Gerda Schirmer, anfangs Verlobte des
erblindeten Bildhauers
Günther Imhoff = René
Deltgen)
- 1944: Schuss um Mitternacht
(Berliner EA: 01.09.1950; als Pensions-Inhaberin Kathrin von
Hagen) → Murnau
Stiftung mit Info
2
- 1944: Die Nacht der Zwölf
(EA: 07.01.1949; nach dem Roman "Shiva und die Nacht der Zwölf"
von Felicitas
von Reznicek;
als Lily Kruse, Bekannte von Heiratschwindler Leopold "Leo" Lanski = Ferdinand Marian) → filmportal.de
- 1944: Die heimlichen Bräute
(als Annemarie, Tochter von Fabrikant Kammerer (Max
Gülstorff) und dessen
Frau Eleonore (Elga
Brink))
→ Murnau
Stiftung
- 1944/45: Dreimal Komödie / Liebeswirbel / Wettlauf um Liebe (EA: 04.03.1949;
als Olivia Palm, Braut von Bildhauer
Prof. Viktor Arnim = Ferdinand Marian) → filmportal.de
-
1945: Die
tolle Susanne (unvollendet; nach der Operette "Meine Nichte Susanne" von Hans
Adler (Libretto) und
Alexander
Steinbrecher (Musik); mit Marte
Harell als Susanne; als ?)
-
Nachkriegsproduktionen
- 1946: Sag' die Wahrheit
(nach dem Lustspiel von Johann von Vásáry;
als Vera, Noch-Ehefrau von
Architekt
Peter Hellmer = Gustav
Fröhlich) → filmportal.de
- 1949: Der
blaue Strohhut (nach dem Theaterstück von Friedrich
Michael; als Mathilde, eine Dame aus der Halbwelt)
- 1950: Die Sterne lügen nicht / Herr Megelein ist nicht zu sprechen
(mit Carl-Heinz
Schroth; als Bardame Lola)
- 1950: Skandal in der Botschaft
(nach der Komödie "Ein anständiger Mensch" von Georg
Fraser; als Rita)
- 1950: Alles für die Firma
(nach dem Roman von Bernhard Lamey (18941980); als Lola)
- 1951: Rausch einer Nacht Alexa (als Bardame Charlott)
- 1951: Die Dame in Schwarz
(als die erpresserische Bianca Monnier, einst Geliebte des toten
Bandenführers Maurice)
- 1951: Grenzstation 58
(als Wirtin Retta Schwaiger, Anführerin der Schmugglerbande)
→ prisma.de
-
1952: Der
Mann in der Wanne (nach dem Theaterstück von Karl Felmar und Ernst
Friese; als Lilly, Freundin von Maler
Paul Mühlmeier = Wolf
Albach-Retty)
- 1952: Der
weißblaue Löwe (nach mehreren Geschichten von Ludwig
Thoma; als Frau von Kleewitz)
- 1952: Die Wirtin von Maria Wörth
/ Wirtin vom Wörthersee (mit Maria
Andergast; als Lilo)
- 1954: Drei vom Varieté
/ Spiel mit dem Leben (frei nach Motiven des Romans "Der Eid
des Stephan Huller" von Felix
Hollaender;
als Valerie Latour, Mutter von Artistin Jeanine Wagner = Ingrid
Andree)
- 1954: Sanatorium total verrückt / Paradies der Frauen (als
Wera) → filmdienst.de,
IMDb
- 1954: Gefangene der Liebe
(als Anni) →
filmportal.de
- 1956: K. und k. Feldmarschall
(als Emma, Frau von Oberstleutnant Kramer = Hans
Unterkircher)
- 1956: Roter
Mohn (als Schauspielerin Gina)
- 1956: Der
Fremdenführer von Lissabon (mit Vico
Torriani; als Baronin Karaczyl)
- 1956: Die
Stimme der Sehnsucht (als Sekretärin Fräulein Wenig) → filmportal.de
- 1957: Der Jungfrauenkrieg
(nach dem Roman "Das Spiel auf der Tenne. Ein Tiroler Bauerntheaterroman" von Hans
Matscher;
als Kellnerin Monika)
- 1957: Das Herz von St. Pauli
(nach dem Roman von Eberhard Wiese; mit Hans
Albers; als Mia,, Geliebte des
zwielichtigen Jabowski = Gert
Fröbe) → filmportal.de
- 1957: Schön ist die Welt
(mit Melodien der gleichnamigen
Operette von Franz
Lehár; mit Rudolf
Schock;
als Hotelbesitzerin Lola Kobler) → filmportal.de
- 1957: Haie und kleine Fische
(nach dem Roman von Wolfgang
Ott; als Dora) → filmportal.de
- 1957: Träume von der Südsee
(mit Vico
Torriani; als Direktrice Leonie Peppritz)
- 1957: Ober, zahlen!
(mit Paul Hörbiger und
Hans
Moser; als die reiche Berlinerin Frieda Lempke, Tante von
Piccolo Fritz = Wolfgang
Jansen) → filmportal.de
- 1958: Der Greifer
(mit Hans
Albers; als Toni) → filmportal.de
- 1958: Stefanie
(nach Roman "Stefanie oder die liebenswerten
Torheiten" von Gitta
von Cetto; mit Sabine
Sinjen; als Sonja)
→ filmportal.de
- 1958: Das Mädchen mit den Katzenaugen
(mit Vera
Tschechowa; als Juliette) → prisma.de,
wunschliste.de
- 1958: Immer die Radfahrer
(mit Heinz
Erhardt; als Malchen Eilers) → filmportal.de
- 1958: Mit Eva fing die Sünde an
(Kabarettistischer Episodenfilm; als Schauspielerin Barbara)
-
1958: Der Page vom Palast-Hotel
(nach dem Roman von Maria
von Peteani; als Mrs. Wilkinson)
- 1959: Geliebte Bestie
(nach dem Roman "Männer müssen so sein" von Heinrich
Seiler; als Marianne)
- 1959: Ein Tag, der nie zu Ende geht
(als Mrs. Mackintosh)
- 1960: Nacht fiel über Gotenhafen
(über die die Versenkung des Schiffes "Wilhelm
Gustloff"; als Edith Marquardt) → filmportal.de
- 1960: Frauen in Teufels Hand
(als Irma Wenk)
- 1961: Der Fälscher von
London (Edgar-Wallace-Film;
als die schöne Marjorie Wells) → zauberspiegel-online.de
sowie
Fotogalerie bei filmportal.de
- 1963: Mit besten Empfehlungen
(nach dem Bühnenstück von Hans
Morgenstern alias Hans Schubert;
als Direktionssekretärin Trude Immervoll)
-
1963: Die
weiße Spinne (nach dem Kriminalroman von Louis
Weinert-Wilton; als Hotel-Betreiberin Mrs. Falk) → filmportal.de
- 1964: Liebesgrüße aus Tirol
(als Hotelgast)
- 1964: Das Wirtshaus von Dartmoor
(nach dem Romans "The Painted Dog" von Victor
Gunn; als Mrs. Simmons, Frau von
Gasthausbesitzer Mr. Arthur Simmons, einem ehemaligen Zuchthauswärter
= Friedrich
Joloff) → filmportal.de
- 1964: Tim Frazer jagt den geheimnisvollen Mr. X
(mit Adrian
Hoven als Star-Polizist Tim Frazer; als Bardame Rosalie)
→ filmportal.de
- 1964: Die
große Kür (mit Marika Kilius und
Hans-Jürgen Bäumler; als
Doris, Trainerin von Marika)
→ filmportal.de
- 1964: Holiday in St. Tropez
(als Liane Engelhard, Mutter von Carola = Margitta
Scherr)
→ filmportal.de
-
1965: Lage hoffnungslos aber nicht ernst
/
Situation Hopeless But Not Serious (nach dem Roman
"The Hiding Place" von
Robert Shaw;
mit Alec
Guinness; als Lissie)
- 1966: Jungfrau aus zweiter Hand
(als ?)
- 1966: Das
Spukschloss im Salzkammergut (als Schauspielerin Sigrid
Gloria Scharf)
- 1967: Der Hund von
Blackwood Castle (Edgar-Wallace-Film;
als Catherine Wilson, Ex-Frau von Kapitän Wilson (Otto
Stern)
und einst eine gefeierte Sängerin und jetzt Sängerin in einem
Nachtclub) → filmportal.de
- 1967: Otto ist auf Frauen scharf
(mit Gunther
Philipp; als Frau Krause)
- 1969: Venus im Pelz
/ Le malizie di venere (nach der gleichnamigen
Novelle von Leopold
von Sacher-Masoch; als Helga)
- 1970: Immer die verflixten Weiber
(als Hebamme Spyri)
- 1974: Karl May
(mit Helmut
Käutner als Karl
May; als Pauline Münchmeyer, Witwe des Verlegers
Heinrich
Gotthold Münchmeyer)
→ filmportal.de
- 1976: Das Gesetz des Clans
(als Karina)
- 1979: Der Sturz
(nach dem Roman von Martin
Walser; als Frau Eltron) → filmportal.de
- 1986: Der Angriff
(als Frau Melzer)
-
1993: Shiva
und die Galgenblume (1945 gedreht nach dem Kriminalroman von Hans
Rudolf Berndorff; unvollendet;
veröffentlicht am 27.11.1993 unter dem Titel "Shiva und die
Galgenblume. Der letzte Film des Dritten Reiches",
anhand von Zeitzeugen-Interviews und Spielszenen rekonstruiert bzw.
dokumentiert; als Interviewpartnerin im Nachdreh)
→ filmportal.de
Fernsehen
(Auszug)
- 1956: Der Mörder kommt um elf (als Frau Piper)
- 1957: Die respektvolle Dirne (nach dem Theaterstück "Die
ehrbare Dirne" ("La putain respectueuse") von Jean-Paul
Sartre;
Regie: Konrad
Wagner; als Lizzie, eine Prostituierte) → IMDb
- 1959: Nocturno im Grand Hotel (mit
Johannes
Heesters; als Madame Chopin)
- 1960: Der
Hauptmann von Köpenick (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Carl
Zuckmayer; mit Rudolf
Platte als
Schuster Wilhelm Voigt;
als "Plorösenmieze")
- 1962: Karriere (als ?) → IMDb
- 1963: Stahlnetz (Krimiserie) Das Haus an der Stör
(als Hildegard, Frau von Herr Noack (Richard
Lauffen), Bruder des Toten)
- 1963: Plüsch, Plissees und Pleureusen Ein kabarettistisches Spiel mit Chansons aus der guten alten Zeit von Ernst
Nebhut
(als Agathe, Freundin von Ehefrau Elvira Messmer = Bruni
Löbl; Kurzinfo: In der Zeit, als Plüsch,
Plissees und Pleureusen
den Geist der Zeit bestimmten, lebte Kommerzienrat Messner (Harry
Hardt), treusorgender Familienvater und zugleich Lebemann.
An seiner Seite die wohlhabende Gemahlin Elvira (Bruni Löbel), aus
Tochter Doris (Anita Henke) wird nach der Hochzeit
Gräfin Bodo von Falkenhorst. Dritte Dame im Ensemble ist die
charmante Lebedame Lou (Christiane
Maybach). Chansons aus
jenen Tagen verbinden ein kabarettistisches Spiel um einige pikante
Abenteuer aus jener reizvoll-verlogenen Jahrhundertwende-Zeit.
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1964: Tom und seine Söhne (nach
dem Schauspiel "The Country Boy" von John Murphy (19241998); als Julia,
Frau von Eddie Maher
= Rolf Boysen)
- 1964: Napoleon greift ein (nach
der Komödie von Walter
Hasenclever; mit Wolfgang
Wahl als Napoleon;
als Joséphine)
- 1965: Bongo Boy (nach dem Musical "Expresso
Bongo" von Wolf
Mankowitz und Julian More (19282010); als Dixie Collins)
→ IMDb
- 1966: Towarisch (nach
der Komödie von Jacques Deval;
als Natalia)
- 1966: Freiheit im Dezember (als 1. Kellnerin)
- 1967: Der
dritte Handschuh (Zweiteiler; als die abgehalfterte
Bardame/Kneipenwirtin Rosie Sommerfeld) → Wikipedia,
Die
Krimihomepage
- 19691973: Dem
Täter auf der Spur (Krimiserie)
- 1971: Kennzeichen: Rosa Nelke (6-teilige
Serie; als Mutter in Folge 3 "Akademiker gesucht")
- 1971: Gastspiele (nach dem Theaterstück von Robert E. Horney, deutsch von Walter Firner;
Inszenierung: "Kleine
Komödie am Max II" München; Regie: Wolfgang
Spier; als Delia Lorandi) → IMDb
- 1973: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode; als Heide Hansen in Folge 62 "Ein Funken in der Kälte";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1973: Mordkommission (Krimiserie; als Animierdame in
Folge 5 "K-Wache")
- 1973: Karussells werden im Himmel gemacht (ein
modernes Weihnachtsmärchen von Herbert Reinecker;
als Mutter Taube)
- 19731979: Tatort (Krimireihe)
- 1975: Ein Fall für
Sie: Sonnenschein bis Mitternacht (als Wally Rott)
- 1975: Bitte keine Polizei (Krimiserie; als Filmstar Denise
Kasser in Folge 11 "Hinter den Kulissen")
- 1977: Der Anwalt (Serie; als Frau Holbei in Folge
26 "Urlaubsreif"
mit Wolfgang
Kieling als Dr. Colmar)
- 1982: Das blaue Bidet
oder Ein Kapitalist wird besichtigt (nach demnach dem
Roman "Das
blaue Bidet oder Das eigentliche Leben"
von Joseph
Breitbach; Regie: Claus
Peter Witt; mit Klaus Schwarzkopf als Knopf-Fabrikant Jean
Barbe; als ?)
- 1983: Das
Gesicht auf der Wand (als das alte Strichmädchen)
- 1986: Ein
Fall für zwei (Krimiserie; als Frau Schlüter in
der zweiteiligen Folge "Erben und Sterben": Teil
1 / Teil
2)
- 1987: Die
Krimistunde (Serie; als ? in Folge 25, Episode "Wer
andern in der Grube gräbt")
- 1988: Feuerbohne e.V. (Serie; als Edith Fischer)
- 19881989: Die
Wicherts von nebenan (Serie; als Sophie Tenstaag, Mutter
von Bernhard Tenstaag = Gerhard
Friedrich)
- 1990: Die
glückliche Familie (Serie; als Ilse in Folge 2.13 "Trenung")
- 1992: Kein pflegeleichter Fall
(Dreiteiler mit Inge
Meysel; als Antja Diekmann; Kurzinfo: Ganz
weit weg vom "Haus am See"
der ARD und dessen Schönfärberei zeigt Inge Meysel als Emilie
Diekmann in diesem Dreiteiler, wie mies es den normalen Alten
gehen kann. Hans-Peter
Korff und Evelyn
Hamann geben in gewohnter Solidität das quengelige
Kinderpaar ab, das die Alte
am liebsten loswerden möchte, (Quelle:
spiegel.de);
als Annabelle in Teil
II)
- 1993: Glückliche Reise
(Reihe) Namibia
(als Käfersammlerin)
- 1995: Für alle Fälle Stefanie (Serie; als Frau Müller
in Folge 6 "Die Lüge")
- 2000: Auf
eigene Gefahr (Krimiserie mit Thekla
Carola Wied; als Edda Subara in Folge 3.02 "Das Collier")
- 2004: Polizeiruf 110 (Krimireihe) Vater Unser
(mit den Ermittlern Tauber und Obermaier
(Edgar
Selge/Michaela
May); als Sängerin)
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Hörspielproduktionen
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia)
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- 24.02.1949: "Affäre
Gregory", Kriminalhörspiel/Dokumentarhörspiel von Peter Bejach (19162004) (als Lilian)
- 17.07.1954: "Der
Mann, der seine Ruhe haben wollte", Krimi von Hanns Huth (als Betsy)
- 05.11.1954: "Zahlungsaufschub",
Krimi nach dem Roman "Payment Deferred" von Cecil
Scott Forester (als Madame Collins)
- 28.04.1957: "Hallo
Fernamt, bitte dringend!", Krimi von Yvan Noé (18951963) (als Michaela)
- 11.12.1963: "Die
respektvolle Dirne" nach dem Theaterstück "Die
ehrbare Dirne" ("La putain respectueuse")
von Jean-Paul Sartre
(als Lizzie, eine Prostituierte)
- 19691970: "Ihr Urteil, bitte!", Krimis nach dem Drehbuch für die BBC-Fernsehsendung "Kaleidoscope" von John P. Wynn
- 27.11.1969: 3. Staffel: 4. Folge: "Ein sicheres System"
(als Hereta Stone)
- 22.01.1970: 3. Staffel: 6. Folge: "Zwanzig
Kilogramm" (Lydia, ein tolles Mädchen) (als Marta Riedinger)
- 29.01.1970: 3. Staffel: 7. Folge: "Die
ehrliche Diebin" (Aschenbrödel will nicht mehr) (als Iris Däumer)
- 17.12.1991: "Die
Schöne und der Löwe" nach der Komödie "Der
Löwe und die Perle" von Wole
Soyinka (als Sakiku, Hauptfrau
von Baroka, Häuptling von Ilujinle = Jürgen Thormann)
- 31.12.1991: "Goldener
Herbst oder Das Comeback der Maisie May"
(Langfassung) nach dem Theaterstück "Too Long an Autumn"
von Jimmie Chinn (19402011) (als Maisie; auch Sendung am 01.05.1992)
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