Filmografie |
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| Johnny Cash wurde am 26. Februar 1932 als J. R. Cash sowie viertes
von sieben Kindern des Farmers Raymond Cash (13.05.1897 23.12.1985) und dessen Ehefrau Carrie
(13.03.1904 11.03.1991) in Kingsland1)
(Arkansas1)) geboren,
wuchs mit den drei älteren Geschwistern Roy, Margaret Louise und Jack sowie den drei jüngeren Reba, Joanne und Tommy
in ärmlichen Verhältnissen auf; Tommy Cash1)
(1940 2024) wurde später
ebenfalls ein bekannter Country-Musiker. "Sein Vorname lautet tatsächlich
"J. R." und war ein Kompromiss aus dem von der Mutter präferierten
"John" sowie "Ray" nach dem Vater." notiert
Wikipedia. Er war grade erst drei Jahre alt, als seine
Familie wie so viele andere auch mit den Habseligkeiten auf der
Ladefläche eines Lastwagens 250 Meilen nach Dyess1) (Arkansas)
fuhr, da die Regierung im Rahmen des "New Deal"1)
dort ein Lager für Wanderarbeiter eingerichtet hatte, die
keine Bleibe mehr finden konnten. Die eigene, nahe am Tyronza River gelegene kleine Farm der Familie,
auf der Cash bis zu seinem Highschool1)-Abschluss
wurde Ende der 1930er zwei Mal durch Hochwasser überflutet bzw. beschädigt;
seit Mai 2018 ist das Haus im "National
Register of Historic Places" eingetragen → Foto bei
Wikimedia Commons. Schon im Alter von sechs Jahren arbeitete Cash auf den Baumwollfeldern. Johnny Cash hatte sechs Geschwister: Roy, Louise, Jack, Reba, Joanne und Tommy. Sein zwei Jahre älterer Bruder Jack starb im Mai 1944 im Alter von 14 Jahren bei einem Unfall mit einer Kreissäge. Cashs Mutter schenkte ihm seine erste Gitarre, als er zehn Jahre alt war, und er erhielt in dieser Zeit auch einige Gesangsstunden. Im Mai 1950 hatte Cash anlässlich seiner Abschlussfeier auf der "High School" einen ersten Solo-Auftritt als Sänger. Nach seinem Schulabschluss arbeitete er zunächst unter anderem am Fließband der "Fisher-Automobilwerke"1) in Pontiac1) (Michigan1)) sowie in einer Margarinefabrik in Texas1).*) 1950 kam Johnny Cash zur "US Air Force"1), wo er seinen Vornamen in "John R." änderte das Militär akzeptierte keine Initialen , und verbracht mit seiner Einheit ab Oktober 1951 auch einige Zeit beim "Fliegerhorst Landsberg/Lech"1) im oberbayerischen Penzing1). |
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"Am 4. Dezember 1956 fanden die bekannten "Sun Session"-Aufnahmen des sogenannten "Million Dollar Quartets"1) mit den Rock-’n’-Roll1)-Größen Carl Perkins1) und Jerry Lee Lewis, die ebenfalls bei "Sun Records" unter Vertrag waren, sowie Elvis Presley1) statt. Cash ist auf den Aufnahmen, die bisher erschienen sind, nicht zu hören, obwohl sowohl Perkins als auch Cash immer wieder von mehr als den bisher bekannten Aufnahmen sprachen, auf denen auch Cash zu hören sein soll. 1956 lernte Cash hinter der Bühne der Country-Radio-Show "Grand Ole Opry"1) in Nashville1), die damals noch im "Ryman Auditorium"1) aufgezeichnet wurde, seine spätere zweite Ehefrau June Carter1) von der berühmten "Carter Family"1) kennen, die er schon seit seiner Kindheit bewunderte. Zu dieser Zeit begann Cash auch, jedes seiner Konzerte mit den Worten "Hello, I*m Johnny Cash" zu eröffnen, was zu seinem Markenzeichen wurde." kann man bei Wikipedia lesen. Die einzigartige Mischung aus Hillbilly, Gospel und Blues, sein Bruch mit allen Regeln der traditionellen Country-Musik machten Johnny Cashs legendären Erfolg aus. Seit 1955 legte er mehr als 500 Alben vor, Welthits wie "Ring Of Fire"1) (1963) oder "A Boy Named Sue"1) (1969) ließen ihn mit seinem harten Rhythmus und der rauen Stimme zum einmaligen Vertreter der Country-Szene aufsteigen. Er befand sich ständig auf Konzert-Tournee, was nicht nur seine Ehe mit Vivian Liberto sehr belastete, er selbst griff er immer häufiger zu Alkohol, Tabletten und Aufputschmitteln, machten ihn davon abhängig → Wikipedia. "1958 zog Cash mit seiner Familie nach Kalifornien1) und wechselte zu "Columbia Records"1), die ihm ein lukratives Angebot machten. Dort erschien im November desselben Jahres das Album "The Fabulous Johnny Cash"1), das unter anderem den Nr.-1-Hit "Don*t Take Your Guns to Town"1) enthielt. Mit diesem dritten Studio-Album erweiterte Cash sein musikalisches Spektrum um Pop1), Folk1) und Gospel1). 1958 trat er im Unteroffizierclub ("NCO Club") auf der "Rhein-Main Air Base"1) vor US-Soldaten und am 20. September 1959 bei einem Festival in Frankfurt am Main1) auf. Das Album "Songs of Our Soil"1), größtenteils bei einer einzigen Session im März 1959 aufgenommen, ist im Americana-Stil1) gehalten. Der bekannteste Song hieraus ist "Five Feet High and Rising", ein Lied über das Mississippi1)-Hochwasser, das in den 1930er Jahren beinahe das Haus der Cashs in Arkansas weggerissen hätte. Neben Songs auf Englisch nahm Cash zwischen 1959 und 1965 auch Songs in Deutsch und Spanisch auf. Vom 2. bis 11. Dezember 1960 tourte er in Westdeutschland mit Auftritten durch mehrere US-Militärstützpunkte."*) Die Themen seiner Songs auf zahlreichen Studio/Live-Alben wie 1964 "Bitter Tears: Ballads of the American Indian"1) über das Schicksal der US-amerikanischen Ureinwohner1), oder Cashs berühmte Aufnahmen aus den kalifornischen Haftanstalten "At Folsom Prison"1) (1968) aus dem "Folsom State :Prison"1) (mit unter anderem den Hits "Folsom Prison Blues"1)/"Give My Love to Rose"1)) und "At San Quentin"1) (1969) aus dem "San Quentin State Prison"1) sowie religiöse und Kinderplatten sowie Sprechalben zur US-Geschichte dokumentieren die politische und soziale Einstellung eines Mannes, der sich immer wieder mit seinen Liedern für die Diskriminierten unserer Gesellschaft einsetzte; Alben wie "Songs of Our Soil"1) (1959), "Blood, Seat & Tears"1) (1963) oder "Bitter Tears"1) (1964) lag stets ein bestimmtes thematisches Konzept zugrunde. Sein Live-Album "At Madison Square Garden"1), das am 5. Dezember 1969 im New Yorker "Madison Square Garden"1) entstand, wurde jedoch erst am 27. August 2002 veröffentlicht. Als Moderator seiner "The Johnny Cash Show"1) präsentierte er seit 7. Juni 1969 bis 31. März 1971 jeden Samstagabend zur besten Sendezeit bei "ABC-TV"1) rund 60 Mal auch so berühmte Kollegen/Kolleginnen wie beispielsweise Bob Dylan, Stevie Wonder1), Linda Ronstadt1), Ray Charles, Neil Diamond, Kenny Rogers1), Roy Orbison oder Charley Pride1), die damals eher selten im Fernsehen auftraten. Bei ungezählten Tourneen rund um den Globus jubelten ihm seine Fans zu, Konzerte in Europa, Japan, Australien, Neu Seeland und in den USA waren in den 1960er Jahren stets ausverkauft. Neben seiner Arbeit als Sänger und Songschreiber stand Johnny Cash zudem sporadisch vor der Kamera, mimte den kaltblütigen Gangster Johnny Cabot und interpretierte den Titelsong in dem Streifen "Noch fünf Minuten zu leben" (1961, "Five Minutes to Live"; Titel ab 1966: "Door-to-Door Maniac"), zehn Jahre später Trat er in dem Western "Rivalen des Todes"1) (1971, "A Gunfight") als der alternde Revolverheld Abe Cross auf, der in Will Tenneray (Kirk Douglas) einen Duell-Gegner fand. Dazwischen lagen immer mal wieder prägnante Episodenrollen in populären TV-Serie wie 1961 in der Western-Serie "Der zweite Mann"1) ("The Deputy" mit Henry Fonda oder 1970 in "Die Partridge Familie"1) ("The Partridge Family"). Auch in den nachfolgen Jahrzehnten übernahm er immer mal wieder Aufgaben in TV-Produktionen, zeigte sich beispielsweise in dem Krimi "Schwanengesang"1) (1973, "Swan Song") aus der mit Peter Falk gedrehten Kult-Serie "Columbo" als Inspektor Columbos Gegenspieler bzw. der mit der tyrannischen Edna (Ida Lupino1)) verheiratete Country-Sänger (Täter) Tommy Brown. In dem einfühlsamen Drama "Verfluchter Mist"1) (1981, "The Pride of Jesse Hallam") überzeugte Cash als der verwitwete Bergarbeiter/Analphabet und Vater von zwei Kindern Jesse Hallam, in der Literaturadaption bzw. in dem Thriller "Mord im falschen Bezirk"1) (1983, "Murder in Coweta County") als Lamar Potts, unbestechliche Sheriff von Coweta County1), der den despotischen, reichen Farmer John Wallace (Andy Griffith) zur Strecke bringen soll.
In dem Western "Die
letzten Tage von Frank und Jesse James"3) (1986, "The Last Days of
Frank and Jesse James") stellte er den Bandit Frank James1)
dar, Bruder von Jesse James1)
(Kris Kristofferson1)), die zusammen
mit den "Younger-Brüdern"
die berüchtigte "James-Younger-Gang"1)
bildeten. Gemeinsam mit Kristofferson trat er auch in "Höllenfahrt
nach Lordsburg"1) (1986, "Stagecoach") in Erscheinung und spielte den Marshal Curly Wilcox,
der auf dem Weg mit
einer Posrkutsche nach Lordsburg1)
den berühmten Revolverheld Doc Holliday1)
(Willie Nelson1)) und den
Outlaw Ringo Kid (Kristofferson) bewachen muss; bei diesem TV-Western handelte es
sich um ein Remake des Kinofilms "Ringo"1)
(1939, "Stagecoach") von Regisseur John Ford1),
in dem George Bancroft1)
den Sheriff Wilcox und John Wayne
den Ringo Kid mimten. |
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Offizielle (englischsprachige) Webpräsenz: www.johnnycash.com Siehe auch die ausführliche Seite bei Wikipedia (deutsch; mit Diskografie), sowie www.laut.de, Wikipedia (englisch) Fotos bei Wikimedia Commons |
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Quelle: *) Wikipedia (abgerufen
09.09.2011/28.12.2025), 4)
dpa-Meldung vom
30.01.2006 Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) filmdienst.de |
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