Sherlock Holmes wer kennt ihn nicht, diesen legendären
Meisterdetektiv, der mit seinem treuen Freund Dr. Watson zahlreiche
Kriminalfälle gelöst hat. Geschaffen wurden diese fiktiven Figuren von dem
britischen Arzt und Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle (1859 1930), der
mit vier Romanen und mehr als 50 Erzählungen eine weltweit begeisterte
Leserschaft erreichte; der erste Roman "A Study in Scarlet" (Eine Studie in
Scharlachrot) erschien 1887, der wohl bekannteste "The Hound of the Baskervilles" (Der Hund der
Baskervilles) wurde 1902 veröffentlicht → siehe auch Sherlock
Holmes und Sherlock-Holmes-Medien
bei Wikipedia.
Sherlock Holmes ist vermutlich die populärste literarische Charaktere, die
sowohl auf der Bühne als auch im Film visualisiert wurde. Bereits 1899
führte man die Abenteuer des Sherlock Holmes als Theaterstück
auf, im
Laufe der Jahrzehnte sollte der scharfsinnige Ermittler in Sachen
Verbrechensaufklärung Film, Funk und Fernsehen erobern. Musicals wie "Baker
Street"1) (1965) oder das Ballett "The Great Detective" (1953)
mit der Musik des britischen Komponisten Richard Arnell2) sind ebenso
zu nennen wie diverse Serien und animierte oder
parodierende Filmproduktionen. Zahlreiche
Schauspieler wie beispielsweise Ronald Howard, Peter Cushing, Christopher Lee oder
Roger Moore schlüpften in die Rolle des Meisterdetektivs, der mit
seiner einzigartigen Beobachtungsgabe und seinem analytischen Verstand Licht
ins Dunkel auch noch so mysteriöser Fälle bringt.
Wikipedia schreibt: "Der fiktive Detektiv Sherlock Holmes tritt in vier Romanen
und zahlreichen Erzählungen Arthur Conan Doyles auf. Aufgrund des Erfolgs und der
Bekanntheit der Figur kam es zu vielen Verfilmungen und Vertonungen, wobei 81 Schauspieler ihn in 217 Filmen darstellten.
Laut Guinness-Buch der Rekorde ist Sherlock Holmes damit die am häufigsten auf der Leinwand gezeigte Romanfigur.
Zudem wurde Sherlock Holmes oft parodiert, und zahlreiche Autoren schrieben eigene Sherlock-Holmes-Werke, sogenannte
Pastiches."
Allein
in der "Internet Movie Database" (IMDb) werden mehr als 150 Titel aufgeführt,
die jedoch nicht alle auf den Werken Conan Doyles
basieren. Die nachfolgenden Informationen erheben somit keinen Anspruch auf
Vollständigkeit.
Sherlock Holmes auf der Leinwand
Die frühesten bekannten bewegten Bilder wurden in den USA etwa zwischen 1900 und 1905 erstellt,
das exakte Jahr ist nicht mehr festzustellen. Gezeigt wurden
diese stumme Streifen, die nur 30 Sekunden lang war, auf Jahrmärkten und
Rummelplätzen mit dem so genannten Mutoscop2), in dem
die Einzelbilder auf Karten durch einen Schacht liefen, die
Bewegungen konnte man durch eine kleine Linse betrachten.
Die stumme, 1-minütige US-Produktion "Sherlock
Holmes Baffled"2) aus dem Jahre 1900 ist
die erste bewegte Sequenz, in der die Figur des Sherlock Holmes verwendet wurde,
gefolgt von "Adventures of Sherlock Holmes; or, Held for Ransom"2)
aus dem Jahre 1905 mit Maurice Costello2)
(1877 1950) in der Titelrolle
und Kyrle Bellew1)
(1850 1911) als Dr. Watson. In Dänemark wurden zwischen 1908 und 1910 mehrere stumme
Streifen um Sherlock Holmes gedreht, unter anderem "Sherlock Holmes i livsfare" (1908)
mit dem dänischen Charakterdarsteller, Regisseur und
Drehbuchautor Holger-Madsen2) (1878 1943), der
später auch den Stummfilm "Die Sporck'schen Jäger" (1926)
u.a. mit Albert Steinrück in Szene setzte.
Ein weiterer Stummfilm "Sherlock Holmes"1)
mit William Gillette in der Titelrolle und
Edward Fielding2)
(1875 1945) als Dr. Watson kam 1916 in den USA die Lichtspielhäuser; von
Gillette, einem engen Freund von Sir Arthur Conan Doyle, stammte
auch das Drehbuch zu dem Film. Bereits auf der Bühne hatte der Schauspieler
den Sherlock Holmes mehr als 1.300 Mal verkörpert und so maßgeblich das
Bild des Meisterdetektivs mit "Deerstalker"-Mütze, Cape und
Pfeife geprägt; mit dem Stück "Sherlock Holmes A Drama in Four
Acts" war er ab 1899 bis Anfang der 1930er Jahre erfolgreich durch die USA und England getourt. In
Großbritannien drehte Albert Parker1) 1922 ebenfalls
unter dem Titel "Sherlock Holmes"1)
den wohl bekanntesten Sherlock Holmes-Film der Stummfilmära, der
nicht zuletzt wegen des charismatischen John Barrymore
ungeheuer erfolgreich wurde; Dr. Watson wurde von
Roland Young2) (1887 1953) verkörpert. Zu nennen sind auch die zwischen 1921 und 1923
von der britischen "Stoll Pictures Company" insgesamt 47, nach den
Romanvorlagen produzierten Verfilmungen mit dem damals
bereits 60-jährigen Eille Norwood1) (1861 1948)
in der Hauptrolle; nur wenige dieser Streifen haben die
Zeit überdauert, dennoch gilt Eille Norwood als einer der ersten
Sherlock Holmes-Stars.
Mit dem Tonfilm wurden nun alle Möglichkeiten, die Geschichten um
Sherlock Holmes nicht nur visuell sondern auch durch geschliffene Dialoge
und entsprechende Geräuschkulisse spannend umzusetzen, voll ausgeschöpft,
in den nächsten Jahrzehnten begann eine ganze Welle von Sherlock Holmes-Produktionen. Clive Brook
war der Protagonist in dem amerikanischen Streifen "The Return of Sherlock Holmes"1) (1929) ebenso
wie 1932 in "Sherlock Holmes"1); Dr. Watson wurde in
erstgenannter Verfilmung von H. Reeves-Smith1) (1862 1938) gespielt,
drei Jahre später war Reginald Owen2)
(1887 1972) der Partner von Clive Brook. 1933 war Reginald Owen
dann in "A Study in Scarlett"2) (nach
dem 1887 erschienenen ersten Conan Doyle-Roman)
selbst als Sherlock Holmes zu bewundern und klärte gemeinsam mit Dr. Watson
(Warburton Gamble1), (1883 1945)
den Mord an verschiedenen Mitgliedern einer geheimen Vereinigung auf.
Als weiterer Holmes-Darsteller, der bei uns wenig bekannt sein dürfte,
ist Arthur Wontner2)
(1875 1960) zu nennen. Auch er entsprach mit seinen markanten
Gesichtszügen genau dem Bild, dass Arthur Conan Doyle von seinem
Helden gezeichnet hatte. Der bereits über 60-jährige Wontner drehte
zwischen 1931 und 1937 fünf Filme als Sherlock Holmes: "The Sleeping Cardinal"2) (1931),
"The Missing Rembrandt"2) (1932),
"The Sign of Four"1) (1932),
"The Triumph of Sherlock Holmes"1) (1935)
und "Silver Blaze"1) (1937).
In Deutschland entstand unter der Regie von Karl Hartl der Spielfilm
"Der Mann, der Sherlock Holmes war"2) (1937): Karl Hartl
inszenierte diesen witzigen und durchaus auch spannenden Detektivfilm ganz
im Sinne des Holmes-Erfinders Arthur Conan Doyle mit einem spaßig-ironischen
Ende. Hans Albers und Heinz Rühmann glänzen
als unschlagbares Detektiv-Gespann und liefern hier
auch den unvergesslichen Song "Jawoll, meine Herren
". Die
filmische Atmosphäre kann durchaus mit den Stimmungen der literarischen
Vorlagen mithalten.
schreibt prisma.de.
Einer der berühmtesten Sherlock Holmes-Darsteller war Basil Rathbone,
der 1939 in "The Hound of the Baskervilles"2) (Der Hund von
Baskerville) erstmals in dieser Rolle auf der Leinwand erschien und
mit seinem treuen Freund Dr. Watson (Nigel Bruce)
in den düsteren Weiten des Dartmoors den geheimnisvollen Tod von
Sir Charles Baskerville aufzuklären hat. Bis 1946 folgten dreizehn
weitere spannende Sherlock-Holmes-Verfilmungen in unterschiedlicher Länge → Kurzinhalt
der Filme siehe www.fernsehserien.de:
- The Adventures of Sherlock Holmes (1939, Die Abenteuer des Sherlock Holmes)
- Sherlock Holmes and the Voice of Terror (1942, Stimme des Terrors)
- Sherlock Holmes and the Secret Weapon (1943, Die Geheimwaffe)
- Sherlock Holmes in Washington (1943, Verhängnisvolle Reise)
- Sherlock Holmes Faces Death (1943, Gespenster im Schloß)
- The Spider Woman (1944, Das Spinnennest)
- The Scarlet Claw
(1944, Die Kralle)
- The Pearl of Death (1944, Die Perle der Borgia)
- Sherlock Holmes and the House of Fear (1945, Das Haus des Schreckens)
- The Woman in Green (1945, Die Frau in Grün)
- Pursuit to Algiers (1945, Gefährliche Mission)
- Terror by Night (1946, Juwelenraub)
- Dressed to Kill (1946, Jagd auf Spieldosen)
Link: Wikipedia, in Klammern: prisma.de
Nur einige der Drehbücher hielten sich eng an die Geschichten Conan Doyles, im Gegensatz
zu den Originalen spielten sie nicht im viktorianischen England, sondern in der Gegenwart;
auch die Figur des Dr. Watson entsprach wenig der literarischen
Vorlage. Watson, der in den Büchern als weltgewandter Arzt und Schriftsteller durchaus
mit seiner Kompetenz und Intelligenz in Erscheinung tritt, wurde in den
Kinoproduktionen eher zu einem dümmlichen, älteren Mann degradiert. Dennoch waren die Filme
ungemein erfolgreich, was nicht zuletzt dem brillanten Spiel der
Protagonisten zu verdanken war. Basil Rathbone verkörperte die
Figur des Sherlock Holmes so überzeugend, dass man über die teils albernen
Drehbücher hinwegsehen konnte, und auch Nigel Bruce verlieh dem Dr. Watson
trotz manch lächerlicher Attitüde einen gewissen Charme.
Hatte William Gillette als Sherlock Holmes die 10er Jahre des vergangenen
Jahrhunderts dominiert, gefolgt vom Norwood in den 1920ern und Wontner in den
1930ern, sollte Basil Rathbone für mehrere Jahrzehnte der "Sherlock
Holmes" schlechthin bleiben; bis heute hat er mit der Figur einen
nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Um dem Klischee der Rolle zu entfliehen, war
Rathbone nach dem 14. Film nicht mehr bereit, für weitere Produktionen vor der Kamera zu stehen. Viele
Schauspieler, die den Sherlock Holmes in den nachfolgenden Jahren
verkörperten, wurden am exzellenten Spiel Rathbones gemessen.
So auch Peter Cushing, der 1959 unter der Regie
von Terence Fisher in "The Hound of the Baskervilles"2)
(Der Hund von Baskerville) den Sherlock Holmes mimte, mit dem hageren
Gesicht bzw. seiner Statur ganz der literarischen Vorlage entsprach und
vielen als Idealbesetzung gilt. In der ersten farbigen Filmversion des
berühmten Romans legte Cushing den
Holmes brillant als energischen und leicht arroganten Meisterdetektiv an,
den Streifen halten viele für eine der atmosphärisch dichtesten
Sherlock-Holmes-Adaptionen überhaupt. André Morell2)
(1909 1978) war als Dr. Watson zu sehen, eine weitere Hauptrolle, den Sir
Henry Baskerville, spielte Christopher Lee: Aus den legendären
Hammer-Studios in London stammt dieser Grusel-Krimi über Sherlock Holmes'
Kampf mit dem Monster aus dem Moor. Mit dabei beim Horror-Trip ins alte
England: Berufs-Schocker Christopher "Dracula" Lee und sein ewiger
Widersacher Peter "Vampirjäger" Cushing. (
) Sehenswert für
alle, die gerne mal in alten Erinnerungen gruseln wollen.
schreibt prisma.de. Cushing gilt neben Rathbone als einer der besten
Holmes-Interpreten, kein Wunder, dass er Mitte der 1960er Jahre für eine
TV-Serie mit dieser Figur noch einmal vor die Kamera geholt wurde (siehe
TV-Serien).
Der unvergessene Billy Wilder drehte die aufwendige Krimiparodie
"The Private Life of Sherlock Holmes"2) (1970, Das Privatleben des Sherlock Holmes)
und zeigt in seiner subtilen
Komödie eine völlig neue Seite der bis dahin unangetasteten Detektivfigur
von A.C. Doyle. (Zitat: Filmarchiv Austria). Auch wenn die Story nicht
auf den Originalen Conan Doyles basierte, gilt der Film ebenfalls als eine der
besten Sherlock-Holmes-Verfilmungen. Sherlock Holmes wurde
von
Robert Stephens2) (1931 1995) gespielt, als Dr. Watson
agierte
Colin Blakely2) (1930 1987): Ja, der berühmte pfeifenrauchende
Detektiv hatte auch ein Privatleben! Doch erst 50 Jahre nach dem Tod seines
Weggefährten Dr. Watson tauchen Schriftstücke auf, die einige Neuigkeiten
über dieses offen legen. So gab es nicht nur eitel Sonnenschein zwischen
Holmes und Watson. Frei nach Arthur Conan Doyle setzte
Billy Wilder hier einige obskure und peinliche Geschichten über den
britischen Meisterdetektiv sehr humorvoll und filmisch gut um. Auch wenn die
Darsteller nicht erste Wahl sind, macht das Ganze dennoch Spaß.
meint prisma..de.
Ein weiteres Kino-Highlight wurde Ende der 1970er Jahre Bob Clarks "Murder by Decree"2)
(1979, Mord an der Themse)
mit Christopher Plummer als Sherlock Holmes und
James Mason als Dr. Watson: Man schreibt den
Herbst des Jahres 1888 im viktorianischen London. Sherlock Holmes, der
legendäre Privatdetektiv und sein loyaler Begleiter Dr. Watson genießen
eine Premierenvorstellung in der Londoner Oper. Währenddessen wird in den
heruntergekommen Slums des Londoner East End eine Prostituierte grausam
ermordet. Der Mann, der wegen seiner brutalen Verstümmelung der Leichen nur
noch als Jack the Ripper bekannt ist, hat wieder zugeschlagen. Das Grauen
schleicht wie die Herbstnebel durch die engen Gassen. Und die Polizei tappt
im Dunkeln und muss machtlos der Schlächterei zusehen. Da bekommt Holmes
von einer geheimnisvollen Figur den Auftrag den Serienkiller zu fassen. Doch
noch ahnt er nichts von der dunklen Verschwörung und der Lebensgefahr in
die er sich dadurch begibt. fasste www.kinowelt.de den Inhalt zusammen.
Thom Eberhardts Krimikomödie "Without a Clue"2)
(Genie und Schnauze)
mit
Ben Kingsley als Dr. Watson und Michael Caine
in der Rolle des Sherlock Holmes hatte am 21.10.1988 Premiere und ging in
Deutschland Anfang Juni 1990 an den Start. In diesem hervorragend
gemachten Film ist Dr. Watson der eigentliche Meisterdetektiv und Holmes ein
heruntergekommener, engagierter Schauspieler. "Kombiniere, mein
lieber Watson" mit dieser Vorstellung räumt die englische Krimikomödie
"Without a Clue" gründlich auf. Hier ist nämlich Dr. Watson das
Genie und Holmes der Tölpel, der "keinen Schimmer" hat. Mit einem
grandiosen Michael Caine und Charakterdarsteller Ben Kingsley als
Hauptdarsteller wird aus diesem geschickt konstruierten Rollentausch eine höchst
vergnügliche und charmante Krimiparodie. schreibt prisma.de.
Sherlock Holmes in TV-Serien
Seit Anfang der 1950er Jahre hatte der Meisterdetektiv auch das Fernsehen
erobert. Die erste Fernsehserie um Sherlock Holmes wurde 1951 von "Vandyke Pictures" in Großbritannien
hergestellt. In den jeweils halbstündigen Adaptionen
der Erzählung "The Man with the Twisted Lip" (aus "The Adventures of
Sherlock Holmes", 1892) traten John Longden1) als Holmes and
Campbell Singer1) als Watson auf.
Doch das Interesse Fernsehgewaltigen war so gering, dass die auf sechs Folgen ausgelegte Reihe bereits
nach der ersten Episode eingestellt wurde. Drei Monate später brachte die BBC
mit Andrew Osborn als Holmes und Philip King als Watson eine eigene Pilotsendung heraus, die auf
der Erzählung "The Mazarin Stone" (aus "The Case-Book of Sherlock
Holmes", 1927) basierte. Nach der Ende 1951 von der BBC
produzierten sechsteiligen Reihe "Sherlock Holmes"1) mit Alan Wheatley1)
(1907 1991) in der Titelrolle und Raymond Francis1)
(1911 1987) als Dr. Watson kam dann 1954 in den USA die erste Serie um den
Meisterdetektiv ins Fernsehen. Produziert von Sheldon Reynolds waren
die 39 dreißigminütigen Episoden überwiegend in Frankreich gedreht
worden, Hauptdarsteller Ronald Howard konnte
ebenso wie sein Partner Howard Marion-Crawford1)
(1914 1969) auf eine beachtliche Filmkarriere zurückblicken.
Die Mitte der 1960er Jahre in Großbritannien produzierte Serie "Sherlock Holmes"2) zeigte die ARD ab August 1969 bis Juli 1970;
kein geringerer als Peter Cushing, der ja bereits mit "The Hound of the Baskervilles"2) (1959)
auf einschlägige Erfahrung als Sherlock Holmes zurückblicken
konnte, mimte in der 2. Staffel (1968) erneut bravourös den Meisterdetektiv und gab so manches Mal
den Ausspruch "Elementar, mein lieber Watson, elementar!" (Oh, this is elementary, my dear
Watson!) von sich, um Watson seine brillanten Analysen zu erklären.
Allerdings ist der Spruch in dieser oft zitierten Form in keinem der
Originale zu finden und wurden dem Detektiv erst auf der Bühne bzw. im Film
in den Mund gelegt. Ausgestattet mit den
unverwechselbaren Markenzeichen wie Meerschaum-Pfeife, Lupe und Tweedmütze,
löste er gemeinsam mit Dr. Watson (Nigel Stock)
wieder zunächst aussichtlose Fälle; die Drehbücher hielten sich eng an
die Romanvorlagen. Anfang
Februar 2024 brachte "Pidax Film"
fünf Folgen der Serie in einer DVD-Sammelbox heraus, enthalten sind die
Episoden "Eine Studie in Scharlachrot"4)
("A Study in Scarlet"), "Der Hund von Baskerville"4)
("The Hound of the Baskervilles", 2 Teile) "Das Rätsel von Bascombe Valley"4)
("The Boscombe Valley Mystery"), "Das Zeichen der Vier"4)
("The Sign of Four") und die am 23. Dezember 1968
ausgestrahlte, letzte Geschichte "Der blaue Karfunkel"4)
("The Blue Carbuncle"). Auch nach der Serie war Cushing in dem TV-Film
"The Masks of Death"1) (1984) nochmals als Sherlock Holmes zu
bewundern mit John Mills2) als Dr. Watson,
dieser Film wurde jedoch in Deutschland nicht ausgestrahlt. Nigel Stock hatte Dr. Watson ebenfalls bereits verkörpert:
In der Folge "The Speckled Band" (1964) aus der Serie "Detektive"
agierte er neben Douglas Wilmer2)
in der Rolle des Sherlock Holmes, 1964/65 hatten beide eine eigene 13-teilige Sherlock Holmes-Reihe
erhalten.
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BBC-Serie "Sherlock Holmes": Szenenfoto mit Peter Cushing als Sherlock Holmes und
Nigel Stock als Dr. Watson sowie Abbildung DVD-Cover
Mit freundlicher Genehmigung von "Pidax
Film", welche 5 Folgen auf DVD herausbrachte
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Die Serie "Sherlock Holmes and Dr. Watson"4) entstand 1978 und war
eine britisch-polnische Co-Produktion. 24 Folgen lang zu je 25 Minuten
ermittelten Geoffrey Whitehead1)
(Sherlock Holmes) und Donald Pickering1)
(Dr. Watson), um Verbrechen für die
Londoner Polizei aufzuklären:
Spannende Ermittlungen des britischen Meisterdetektivs Sherlock Holmes
und seines Assistenten Dr. Watson. Sie lösen die Fälle mit untrüglicher
Kombinationsgabe, und Inspektor Lestrade (Patrick Newell) von der Londoner
Polizei kann die Übeltäter sofort nach der Überführung verhaften. Die
Drehbücher einiger Folgen stammten noch aus der Serie "Sherlock Holmes"
von 1954. notierte www.kabeleins.de.
Die erste Staffel (7 Folgen) der hochgelobten britischen
TV-Reihe "The Adventures of Sherlock Holmes"2)
(Die Abenteuer des Sherlock Holmes) entstand 1984 und brachte mit
Jeremy Brett einen weiteren prägnanten Holmes-Darsteller auf den
Bildschirm; ihm zur Seite stand als Dr. Watson der Schauspieler David Burke2),
der auch in der 1985 gezeigten zweiten Staffel (6 Episoden) mit von der
Partie war und die Figur des treuen Weggefährten von Sherlock Holmes ideal nach
dem Vorbild von Arthur Conan Doyles verkörperte. Jeremy Brett und David Burke sind die Idealbesetzung für
Holmes und Watson, die ersten beiden Schauspieler die die Rollen wirklich
originalgetreu umsetzen konnten. Jeremy Bretts Sherlock Holmes ist ein
schwieriger Mensch, der mit seinem unberechenbaren Verhalten seine Klienten
oft verwundert und sogar seinen Freund Dr. Watson damit manchmal auf die
Palme bringt. Der lässt sich als Armeearzt im Ruhestand aber nur selten aus
der Ruhe bringen und weiß am besten wie man mit Sherlock Holmes umgehen muss.
David Burke wird als Dr. Watson so zu dem wichtigen menschlichen Faktor, der
der "Denkmaschine" Holmes völlig fehlt, wenn sie auf Hochtouren
arbeitet. Dennoch ist Jeremy Bretts Holmes gerade durch seine exzentrischen
Züge ein sehr sympathischer Charakter, während David Burkes Dr. Watson
eine erfrischende Abwechslung zu dem in anderen Filmen immer dümmlich-inkompetent
dargestellten Charakter ist und die Rolle genau auf den Kopf trifft.
(Quelle: www.bibra-online.de)
Mit Brett in der Titelrolle folgten die Fortsetzungen bzw. weiteren Staffeln
"The Return of Sherlock
Holmes" (19861988, 19 Folgen), "The Casebook of Sherlock Holmes"
(19911993,
9 Folgen)
und "The Memoirs of Sherlock Holmes" (1994, 6 Folgen); Partner Dr. Watson
wurde ab 1986 von Edward Hardwicke2)
gespielt.
In Deutschland wurden die ersten dreizehn Episoden zusammen mit den
weiteren Folgen aus "Return of Sherlock Holmes" das erste Mal ab
Ende 1987 in den dritten Programmen ausgestrahlt sie liefen aber zuvor
schon im DDR-Fernsehen, von dem auch die einzige deutsche Synchronfassung
stammte. Nach einer handvoll Wiederholungen bis Anfang der neunziger Jahre
verschwand die Serie aber leider und wurde bis heute nicht mehr gesendet.
Die fünf Spielfilme waren später in mehr schlecht als recht
synchronisierten Fassungen bei einigen Privatsendern zu sehen, aber
insgesamt ist der Bekanntheitsgrad der Serie und der Filme in Deutschland längst
nicht so groß wie in englischsprachigen Ländern. (Quelle: www.bibra-online.de)
Seit 2010 läuft erfolgreich die britische Fernsehserie "Sherlock"2), in der
die Kriminalgeschichten von Conan Doyle in die heutige Zeit übertragen wurden. Die Briten
Benedict Cumberbatch2) und
Martin Freeman2) spielen
Sherlock Holmes und Dr. John H. Watson. Die dritte Staffel wurde von der BBC Anfang 2014
ausgestrahlt, eine vierte Staffel ist geplant und soll voraussichtlich 2017 Premiere haben.
In Deutschland zeigte die ARD die erste Staffel vom 24. Juli bis zum 7. August 2011 jeweils am
Sonntagabend. Die Ausstrahlung der zweiten Staffel begann am 17. Mai 2012 und wurde am 27. und 28. Mai 2012 fortgeführt.
Die drei Folgen der dritten Staffel wurden in der ARD am 29. Mai sowie am 8. und 9. Juni 2014
gesendet.
Eine Produktion der jüngeren Zeit ist zudem die US-amerikanische TV-Serie "Elementary"2), die seit 2012 ausgestrahlt
wird. Hier leben Sherlock Holmes (Jonny Lee Miller2)) und
seine Suchttherapeuthin Dr. Joan Watson (Lucy Liu2)) im heutigen
New York und helfen dem
"New York City Police Department" (NYPD) Kriminalfälle zu lösen;
die deutschsprachige Erstausstrahlung begann am 10. Januar 2013 auf Sat.1.
Sherlock Holmes in TV-Spielen
Unzählige TV-Verfilmungen beschäftigten sich weltweit mit dem
Meisterdetektiv Sherlock Holmes, renommiere Regisseure adaptierten mehr oder
weniger originalgetreu die Werke Conan Doyles
und holten populäre Stars vor die Kamera. Erwähnenswert ist der
1972 von Barry Crane gedrehte TV-Film "The Hound of the Baskervilles"1)
mit
Stewart Granger in der Rolle des berühmten Meisterdetektivs
und Bernard Fox2)
als Dr. Watson. Roger Moore
war 1976 der Protagonist in der von Boris Sagal in Szene gesetzten
unterhaltsamen Geschichte "Sherlock Holmes in New York"2),
ihm zur Seite stand als Dr. Watson
Patrick Macnee, der Anfang der 1960er Jahre mit der Kultserie
"Mit Schirm, Charme und Melone"3) ungeheure Popularität erlangt
hatte. Die Filmkritik von kabeleins.de
bemerkt hierzu: "Sherlock Holmes und Dr. Watson reisen nach New York,
wo ihr Gegenspieler Professor Moriarty den Sohn einer Schauspielerin in
seine Gewalt gebracht hat. Der Verbrecher will den Detektiv daran hindern,
einen raffiniert inszenierten, aber nur vorgetäuschten Goldraub
aufzudecken. Prominent, aber unglücklich besetzte, überwiegend langweilig
umgesetzte Detektivgeschichte, die allenfalls anspruchslose Unterhaltung
bietet."
In den 1990ern kam mit "Incident at Victoria Falls"1) (1991)
sowie "Sherlock Holmes and the Leading Lady"1) (1992) und
Christopher Lee ein weiterer prägnanter Sherlock Holmes-Darsteller
auf den Bildschirm; sein getreuer Gehilfe Dr. Watson wurde erneut von
Patrick Macnee dargestellt. 1993 avancierte Macnee in dem in
Deutschland nie ausgestrahlten TV-Krimi "The Hound of London"1)
dann selbst zum Meisterdetektiv. Hollywood-Legende Charlton Heston gab
den Sherlock Holmes 1991 in "The
Crucifer of Blood"1), einer Story, die sich vage an den Roman "Sign
of Four" (Das Zeichen der Vier) anlehnte; Dr. Watson wurde
von Richard Johnson1)
gespielt.
In einer der jüngeren britischen TV-Produktionen "Sherlock Holmes and the Case of the Silk Stocking"2)
(2004, Sherlock Holmes Der Seidenstrumpfmörder)
schlüpft Rupert Everett2)
in
die Maske des legendären Detektivs. Ein stimmungsvoll inszenierter Krimi
von Simon Cellan Jones ("Für alle Fälle Fitz Tod eines Knaben"), frei nach
Sir Arthur Conan Doyle. In der Rolle des Meisterdetektivs überzeugt Rupert Everett,
Ian Hart2)
verkörpert gekonnt Dr. Watson. findet
prisma.de.
Auch wenn die meisten Sherlock Holmes-Verfilmungen im Heimatland des
berühmten Sir Arthur Conan Doyle entstanden, gibt es auch in
anderen Ländern durchaus bemerkenswerte Produktionen. So zeigte
beispielsweise 1972 das Tschechoslowakische Fernsehen "Touha Sherlocka
Holmes" (The Longing of Sherlock Holmes), in der Sowjetunion kamen ab
Ende der 1970er Jahre verschiedene, überwiegend zweiteilige TV-Adaptionen mit dem populären
Schauspieler Wassili Liwanow2)
als Sherlock Holmes und seinem Kollegen Witali Solomin2)
als Dr. Watson auf den Bildschirm. So zeigte sich das Ermittler-Duo in
"Sherlock Holmes und Dr. Watson"2) (1979),
"Die
Abenteuer von Sherlock Holmes und Dr. Watson"2) (1980, drei Teile),
"Der
Hund der Baskervilles"2) (1981)
und "Der
Schatz der Agra"2) (1983) sowie
zuletzt in der fünften Story "Sherlock
Holmes im 20. Jahrhundert"2) (1986).
Neben Spielfilmen, Fernsehserien und TV-Einzelproduktionen sind schließlich
auch noch Zeichentrickfilme und zahlreiche Audio-Produktionen zu erwähnen. In Anspielung an Sherlock Holmes entstand 1986 der
Walt Disney-Zeichentrickfilm "Basil, der große Mäusedetektiv"2) (The Great Mouse
Detective), welcher auf dem Kinderbuch "Basil of Baker Street" von
Eve Titus2) beruht und
das die Grundhandlung der Romane um den Meisterdetektiv Sherlock Holmes in die Welt der Nagetiere verlegt.
Unter anderem ist im Original die Stimme Basil Rathbones als Sherlock Holmes und Vincent Price als
Professor Rattenzahn zu hören. Weitere animierte Filme sind etwa
die 1984 in Japan produzierte Serie "Meitantei Holmes".
Viele Sherlock Holmes-Romane sind als Hörspiel oder Hörbuch erschienen und die Charaktere
wurden von namhaften Schauspielern gesprochen, wie beispielsweise von Peter Pasetti, Horst Tappert,
Fritz Wepper, Alexander Kerst, Martin Benrath oder Wolfgang Büttner.
Link:
1) Wikipedia (englisch), 2) Wikipedia (deutsch), 3) Kurzportrait bzw.
Beschreibung innerhalb dieser HP,
4) fernsehserien.de
Siehe auch "Sherlock Holmes" bei Wikipedia,
den dortigen Artikel "Sherlock
Holmes in Film und Fernsehen"
sowie Die
Krimihomepage
Einige berühmte Darsteller des Sherlock Holmes
|
William Gillette
|
William Gillette in den
1890ern
in "Secret Service"
Urheber: Unbekannt
Quelle: Wikimedia
Commons,
zur Verfügung gestellt
von Gillettes Biograf Henry Zecher
→ www.henryzecher.com
Angaben zur Lizenz siehe hier |
|
spielte den Sherlock Holmes 1916 in dem
gleichnamigen Stummfilm → Wikipedia (englisch).
Geboren am 24. Juli 1853 als William Hooker Gillette auf der Nook Farm in Hartford (Connecticut),
gestorben 29. April 1937 in Hartford (Connecticut).
William Gillette wurde in eine angesehene Familie hineingeboren; sein
Vater, Francis Gillette1), war ein ehemaliger US-Senator, der zwar als
konservativ galt, sich dennoch für Reformen wie die Abschaffung der
Sklaverei oder für Frauenrechte einsetzte. Gemeinsam mit
seinen drei Brüdern Ashbell († 1859), Robert und Edward sowie Schwester
Elisabeth wuchs der junge William in
einem intellektuell gebildeten Elternhaus auf, wurde schon früh an
die Literatur herangeführt; zu den Nachbarn seiner Eltern gehörte
unter anderem Samuel Langhorne Clemens2) (1835 1910), der unter dem
Pseudonym Mark Twain weltberühmt wurde, sowie die Schriftstellerin
Harriet Elizabeth Beecher-Stowe2) (1811 1896), die mit "Onkel
Toms Hütte" Millionen von Lesern erreichte.
Nach seinem Schulabschluss begann Gillette ein Studium, spezialisierte
sich auf Ingenieurwissenschaften sowie Rhetorik, sein heimlicher
Wunsch war es schon in jungen Jahren gewesen, Schauspieler zu werden.
Mit 20 Jahren verließ er daher seine Heimatstadt, nach einem
Intermezzo bei einer Theatertruppe in New Orleans ging er nach New England und
erhielt durch Unterstützung von Mark Twain 1875 am "Globe Theater of Boston"
eine Rolle in Twains Bühnenstück "Guilded Age". Danach
spielte Gillette sechs Jahre lang an verschiedenen Theatern in Boston,
New York und im mittleren Westen, versuchte sich auch als Bühnenautor
und Regisseur.
Mit der Zeit avancierte er zu einem angesehenen Charakterdarsteller,
wurde mit seinem charismatischen Spiel von den Kritikern als
"Aristokrat der Bühne" bezeichnet und begeisterte in
verschiedensten Bühnenstücken das Publikum. Die Aufführungen
zeichneten sich durch innovative Effekte wie Beleuchtung oder
Geräuschkulisse aus, oft unterbrach Gillette die Dialoge durch
längere pantomimische Sequenzen, die bei den Zuschauern sehr beliebt
waren. Er spielte sehr natürlich und nicht, wie es in jener Zeit
üblich, melodramatisch, Gillette war ein Darsteller, der aufgrund
seiner Persönlichkeit, die Zuschauer in seinen Bann schlug.
1882 heiratete der Schauspieler Helen Nichols, nach nur sechs Jahren
glücklicher Ehe verstarb Gillettes Ehefrau 1888 an einer
Bauchfellentzündung, hervorgerufen durch einen Blinddarmdurchbruch.
Gillette verwand den Tod seiner Frau zunächst nicht, zog sich für
mehrere Jahre von der Bühne zurück, geheiratet hat er nie
wieder.
Erst Ende der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts begann er wieder zu
spielen, 1897 brachte er am "Adelphi Theater of London" sein
Bühnenstück "Secret Service" heraus, welches von Kritik
und Publikum gefeiert wurde und mehrere Jahre erfolgreich lief. Bei
einer dieser Aufführungen lernte Gilllette Sir Arthur Conan Doyle
kennen, die beiden wurden enge Freunde. Wenig später entstand das
Stück "Sherlock Holmes A Drama in Four
Acts", mit dem der Schauspieler ab 1899 für drei Jahrzehnte
erfolgreich durch die USA und England tourte. Gillette portraitierte den Sherlock Holmes als
unerschrockenen Mann, der auch schon mal Gefühle zeigte, führte die
"Deerstalker"-Mütze, den Umhang, die gebogene Pfeife und
die Lupe ein und verpasste so dem Meisterdetektiv die bis heute
berühmten Requisiten. Von Gillette stammt auch der vielzitierte
Ausspruch "Oh, this is elementary, my dear Watson", der
später im Film von Clive Brook übernommen wurde.
Aufgrund seiner überragenden Darstellung des Sherlock Holmes, war es
nicht weiter verwunderlich, dass Gillette seine Paraderolle auch auf
der noch stummen Leinwand verkörperte. 1916 kam der von Arthur Berthelet
inszenierte Streifen "Sherlock Holmes" in die
Lichtspielhäuser, zu dem Gillette auch das Drehbuch geschrieben
hatte. Es war eine seiner wenigen Arbeiten für das noch junge Medium.
1913 agierte er in dem stummen Western "The Battle at Fort Laramie"
sowie ein Jahr später in dem Melodram "The Delayed Special".
William Gillette, der während seiner Karriere unter anderem zwei
Romane und dreizehn Bühnenstücke verfasste, starb am 29. April 1937 im Alter von 83 Jahren
in seiner Geburtstadt Hartford an einer
Lungenblutung. Er fand seine letzte Ruhestätte neben seiner Frau auf
dem Friedhof in Farmington (Hartford County).
Siehe auch Wikipedia
(deutsch), Wikipedia
(englisch)
Weitere Filme*) mit William Gillette
Link: 1) Wikipedia (englisch), 2) Wikipedia (deutsch)
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John Barrymore
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spielte den Sherlock Holmes 1922 in dem
gleichnamigen Stummfilm → Wikipedia (englisch).
Geboren am 14. (oder 15.) Februar 1882 in Philadelphia
(Pennsylvania),
gestorben am 29. Mai 1942 mit nur 60 Jahren in Los Angeles (Hollywood, Kalifornien).
Kurzbiografie
zu John Barrymore innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de
Weitere
Filme*) mit John Barrymore
Foto: John Barrymore 1922
Quelle: Wikimedia Commons;
Urheber: Arnold Genthe
(1869 – 1942)
Link
Wikipedia (englisch)
Lizenz Foto John Barrymore (Urheber: Arnold Genthe): Diese Bild- oder
Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist
abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten
Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Clive Brook
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spielte den Sherlock Holmes 1929 in
"The Return of Sherlock Holmes" → Wikipedia
(englisch)
sowie 1932 in "Sherlock Holmes" → Wikipedia
(englisch).
Geboren am 1. Juni 1887 als Clifford Hardman Brook in London,
gestorben am 17. November 1974 in London.
Der Sohn eines Minenbesitzer und einer Opernsängerin arbeitete zunächst in der Versicherungsbranche und als
Zeitungsreporter, begann dann nach seinem Militärdienst im Ersten Weltkrieg
eine Schauspielkarriere an Londoner Bähnen. Ab 1920 war er auch fär den britischen Film tätig und
bereits 1924 kam er zu seinen ersten Rollen in Hollywood. Brook
mimte unter anderem in Josef von Sternbergs Drama "Unterwelt"1) (1927, Underworld) den
Alkoholiker und Ex-Anwalt Rolls Royce, trat
erstmals 1929 als Sherlock Holmes in Basil Deans
"The Return of Sherlock Holmes" vor die Kamera.
Erneut unter Sternberg spielte er 1932 als Partner von Marlene Dietrich
bzw. eleganter britische Militärarzt Doc Harvey in
dem Abenteuer "Shanghai-Express"1),
im darauffolgenden Jahr zeigte er sich zudem mit
der männlichen Hauptrolle in dem Oscar-prämierten Drama "Kavalkade"1) (1933, Cavalcade).
1934 kehrte Brook nach England zuräck und war als deutscher Arzt Johann Friedrich Struensee1) in
Victor Savilles
Historiendrama "Mein Herz der Königin" (1935, The
Dictator2)) zu sehen. Mit der Komödie
bzw. der Bähnenadaption "Ehemann zur
Ansicht" (1944, On Approval2)), die Brook
nach eigenem Drehbuch auch produzierte und als Co-Regisseur fungierte, beendete er
seine Filmkarriere und wandte sich wieder der Bähne zu. Er kehrte nur noch einmal 20 Jahre später als altehrwärdiger
Marquis Gleneyre in John Hustons
Thriller "Die Totenliste"1) (1963, The List of Adrian Messenger)
vor die Kamera zuräck.
Seine Tochter Faith Brook1)
(1922 2012) und sein Sohn Lyndon Brook
(1926 2004) ergriffen ebenfalls den Schauspielerberuf.
Quelle (äberwiegend): Wikipedia
(deutsch); siehe auch
Wikipedia
(englisch), cyranos.ch
Weitere
Filme*) mit Clive Brook
Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia (englisch)
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Hans Albers
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spielte den Morris Flint alias Sherlock Holmes 1937 in
"Der Mann, der Sherlock Holmes war"1).
Geboren am 22. September 1891 in Hamburg,
gestorben am 24. Juli 1960 im bayerischen Kempfenhausen.
Kurzbiografie
zu Hans Albers innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.prisma.de,
www.cyranos.ch,
www.whoswho.de
sowie
den tabellarischen Lebenslauf des LeMO-Projekts
(Deutsches Historisches
Museum)
Weitere
Filme*) mit Hans Albers
Link: 1) Wikipedia
Foto: Hans Albers 1922
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder (1888 1929:
Link: Wikipedia)
Quelle: Wikimedia
Commons (von Galerie
Bassenge)
Lizenz: (Urheber: Alexander Binder): Diese Bild- oder
Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist
abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten
Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Basil Rathbone
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spielte den Sherlock Holmes in der
Spielfilmreihe zwischen 1939 und 1946 → Wikipedia.
Geboren als Philip St. John Basil Rathbone am 13. Juni 1892 in Johannisburg (Südafrika),
gestorben am 21. Juli 1967 in New York City.
Basil Rathbone war erst drei Jahre alt, als er mit seinen Eltern 1895
Südafrika während der beginnenden Unruhen um die Burenrepublik
verlassen musste; sein Vater, Edgar Philip Rathbone, war als
Mineningenieur der Spionage für die Briten angeklagt worden. Mit
seinen beiden jüngeren Geschwistern wuchs der junge Basil in Großbritannien auf,
schon während seiner Schulzeit entdeckte er seine Leidenschaft für
das Theater und wollte Schauspieler werden. Doch zunächst musste er
nach der Schule auf Wunsch seines Vaters ein Jahr lang bei einer
Versicherungsgesellschaft arbeiten, da dieser hoffte, sein Sohn würde
seine Pläne aufgeben. Doch daraus wurde nichts, mit Hilfe seines
Cousins Frank Benson1), einem ausgebildeten Schauspieler und Manager einer eigenen
Theatertruppe, begann er eine Karriere als Darsteller.
Zunächst gab ihm Frank Benson kleinere Aufgaben in seinen Shakespeare-Produktionen, doch der Erfolg
wollte sich für den angehenden Schauspieler nicht recht einstellen.
Anfang 1916 verließ
Rathbone die Bühne und diente als Soldat während des 1. Weltkrieges,
nach dem Krieg setzte er seine Theaterlaufbahn fort, spielte unter
anderem in Stratford on Avon und London.
Anfang der 1920er Jahre kehrte er England den Rücken und ging nach Amerika,
konnte am Broadway als jugendlicher Liebhaber und verführerischer Frauenheld rasch Erfolge
feiern. Sein Leinwanddebüt gab er 1921 in der stummen Romanze "Innocent"2),
im Verlaufe der nächsten acht Jahre
stand Rathbone nur sporadisch vor der Kamera. Der Durchbruch zum Leinwandidol gelang ihm an der Seite von Norma Shearer
in der Komödie "The Last of Mrs. Cheyney"1) (1929),
danach konnte er sich die Rollen aussuchen und avancierte zu einem
vielgefragten Filmschauspieler. Allein 1930 drehte Rathbone sieben
Filme, darunter das Melodram "A Notorious
Affair"2) und den humorvollen Streifen "Sin Takes a Holiday"2).
In den 1930er Jahren blieb der Schauspieler gut im Geschäft, auch wenn
sich darunter Streifen befanden, die eher
als B-Movies zu bezeichnen sind. Rathbone mimte Verführer,
gehörnte Ehemänner und vor allem Schurken, eine seiner bekanntesten Rollen
jener Zeit ist wohl der grausame Stiefvater und Fiesling Edward Murdstone in George Cukors
Charles Dickens'-Verfilmung "David Copperfield"1) (1935) an
der Seite von W.C. Fields als Wilkins Micawber. Ebenfalls 1935 erlebte
man Rathbone neben Greta Garbo und Frederic March in Clarence Browns
Tolstoi-Adaption "Anna Karenina"1), wo er eindrucksvoll den
verbitterten Ehemann der Titelheldin verkörperte. In dem
Historienspektakel "The Last Days of
Pompeii"2) (1935, Der
Untergang von Pompeji) war er der Pontius Pilatus, gemeinsam mit Errol Flynn und Olivia de Havilland
stand er für Michael Curtiz' hochgelobtes
Abenteuer "Captain Blood"1) (1935,
Unter Piratenflagge) als Piratenkapitän Levasseur vor der Kamera. Vor
allem in historischen Abenteuerfilmen brillierte der charismatische
Rathbone als eleganter "Bösewicht", so auch in "The Adventures of Marco Polo"1)
(1938, Die Abenteuer des Marco Polo) mit Gary Cooper in der Titelrolle
oder als Sir Guy of Gisbourne in "The Adventures of Robin Hood"1)
(1938, Robin Hood, König der Vagabunden), erneut mit Errol Flynn und Olivia de Havilland.
Eine seiner Paraderollen wurde die düstere Figur des Baron Wolf von Frankenstein in
dem Horrorstreifen "Son of Frankenstein"1)
(1939, Frankensteins Sohn) mit Boris Karloff in seinem letzten
Auftritt als Frankensteins
Monster; im gleichen Jahr kam der erste Film
der 14-teiligen Sherlock Holmes-Reihe mit Basil Rathbone in
die Kinos. Mit "The Hound of the Baskervilles"1) (Der Hund von
Baskerville) wurde der Schauspieler zum Synonym für die Figur des Sherlock
Holmes, auch wenn Kritiker die meist wenig originalgetreuen
Drehbücher bemängelten. Bis 1946 drehte Basil Rathbone dreizehn
weitere Sherlock Holmes-Filme, um dem Klischee der Rolle zu entkommen
stand er danach für weitere Produktionen nicht mehr zur Verfügung.
Dazwischen lagen so erfolgreiche Produktionen wie das Abenteuer "The Mark of Zorro"1)
(1940, Im Zeichen des Zorro) mit Tyrone Power, der Film-Noir "Fingers at the Window"2) (1942, Schatten am Fenster)
oder auch die musikalische Komödie "Bathing Beauty"2) (1944, Badende Venus)
mit Schwimmlegende Esther Williams.
Nach dem Ende der Sherlock Holmes-Reihe erhielt Basil Rathbone nur
noch wenige interessante Rollenangebote für Kinofilme, zu sehr wurde
er mit der Figur des Meisterdetektivs identifiziert. In den 1950er und
1960er Jahren spielte er meist prägnante Nebenrollen in Filmen wie Melvin Franks
Klassiker "The Court Jester"1) (1959,
Der Hofnarr) mit Danny Kaye, wo er als Sir Ravenhurst zu sehen war. Reginald Le Borg
besetzte ihn in dem eher zweitklassigen Horrorstreifen "The
Black Sleep"1) (1956, Die Schreckenskammer des Dr. Thosti),
John Ford gab ihm die Rolle des Norman Cass in seiner Satire über
amerikanische Kleinstadtpolitik "The Last Hurrah"1)
(1958, Das letzte Hurra) an der Seite von Spencer Tracy und John Carradine.
In dem Gruselfilm "Tales of Terror"2) (1962, Der grauenvolle Mister X), einer
von Roger Corman in Szene gesetzten Verfilmung nach Edgar
Allan Poe, war er neben Vincent Price und Peter Lorre mit einer
kleinen Rolle ebenfalls mit von der Partie, mit den genannten
Schauspielern drehte er auch die Horrorkomödie "The Comedy of Terrors"1)
(1963, Ruhe Sanft GmbH).
Ab den 1950er Jahren hatte der Schauspieler darüber hinaus ein weiteres
Betätigungsfeld in verschiedenen Fernsehserien und -einzelproduktionen gefunden und konzentrierte sich auch wieder
verstärkt auf seine Arbeit am Theater.
Basil Ratborne starb am 21. Juli 1967 im Alter von 75 Jahren in New York
City an einem Herzinfarkt,
noch bis zuletzt hatte er vor
der Kamera gestanden. Zu seinen letzten Arbeiten zählt der
Horrorstreifen "Hillbillys in a Haunted
House" (1967).
Der Schauspieler war in erster Ehe mit seiner Kollegin Marion Foreman
verheiratet gewesen; das Paar hatte im Oktober 1914 geheiratet, im
darauffolgenden Juli wurde Sohn Rodion (1915 1996) geboren, der später gemeinsam
mit seinem Vater in zwei Filmen auftrat (1938: The Dawn Patrol und
1939: The Tower of
London1)/Der Henker von London). Im November 1923
lernte Ratborne die Drehbuchautorin Ouida
Bergère2) (1886 1974) kennen und verließ
wenig später seine Familie. Nach der Scheidung von Marion Foreman
fand am 18. April 1926 die Hochzeit zwischen Ratborne und Ouida Bergère
statt, die Ehe galt als ungemein glücklich und hielt bis zum Tod des
Schauspielers; aus der Verbindung stammt die Adoptivtochter Cynthia,
die mit nur 30 Jahren 1969 an einer tückischen Krankheit verstarb. Ouida Bergére
überlebte ihre Mann nur sieben Jahre und starb 1974 im Alter von 88 Jahren;
Sohn Rodion Rathbone verstarb am 22. August 1996.
Während seiner Karriere wurde der Schauspieler zwei Mal für einen
Oscar nominiert, die begehrte Trophäe als "Bester
Hauptdarsteller" konnte er jedoch nicht entgegennehmen. Die erste
Nominierung erhielt er für seine brillante Darstellung des Tybalt in
George Cukors Shakespeare-Verfilmung "Romeo and Juliet"1) (1936), die
zweite für die Rolle des Königs Ludwig XI. in Frank Lloyds Abenteuer
"If I Were King"1) (1938, König der
Vagabunden/Wenn ich König wär).
1962 erschien Basil Ratbornes Autobiografie "In and Out of Character".
Heute erinnern drei "Sterne" auf dem "Hollywood Walk of Fame"
an den legendären Mimen jeweils einer für Film, Fernsehen und Radio.
Seine Grabstelle befindet sich auf dem "Ferncliff Cemetery and Mausoleum"
in Hartsdale (New York) www.findagrave.com.
Siehe auch www.basilrathbone.net
(in englisch)
sowie www.prisma.de,
Wikipedia
(deutsch), Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Basil Rathbone
Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia (englisch)
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Ronald Howard
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spielte den Sherlock Holmes in der
britischen TV-Serie 1954 → Wikipedia (englisch).
Geboren am 7. April 1918 in Norwood (Großbritannien),
gestorben am 19. Dezember 1996 in London (Großbritannien).
Der Sohn des Leinwandstars Leslie Howard1) (1893 1943)
wuchs gemeinsam mit seiner jüngeren
Schwester Leslie Ruth in einem behüteten Elternhaus auf. Nach
dem College arbeitete Ronald Howard zunächst eine Zeit lang als
Zeitungsreporter, dann entschied er sich, in die Fußstapfen seines
Vaters zu treten und wurde ebenfalls Schauspieler. Eine erste winzige
Rolle erhielt er ungenannt neben seinem Vater in der
Shakespeare-Verfilmung "Romeo
und Julia"2) (1936), nach
praktischen Erfahrungen auf der Bühne avancierte auch
Ronald Howard mit den Jahren zu einem renommierten Theater- und
Filmschauspieler. Seine größte und eindrucksvollste Rolle
bleibt jedoch ohne Zweifel die des Sherlock Holmes in der
gleichnamigen britischen Fernsehserie. In der Folge spielte er weiter
meist burschikose und stattliche Figuren, denen er oft einen
liebenswürdigen Charme verlieh. Bis Mitte der 1970er Jahre war Ronald Howard vor allem
im Fernsehen in zahlreichen Produktionen zu sehen, zudem stand er für
verschiedene Kinofilme
mit prägnanten Nebenrollen vor
der Kamera. So mimte er unter anderem den verwitweten
Weltkriegspiloten Brian Eastley in dem
Krimi-Klassiker "16 Uhr 50 ab Paddington"2) (1961, Murder She Said)
mit Margaret Rutherford als Miss Marple oder trat als den Captain
Robinson in dem Kriegsfilm "Dünkirchen,
2. Juni 1940"2) (1964, Week-end à
Zuydcoote) in Erscheinung.
Auch wenn Ronald Howard nie die Berühmtheit seines Vaters erlangte,
gehört er doch zu denjenigen Darstellern, die mit ihrem soliden Spiel
das Publikum erfreuten.
Mitte der 1970er Jahre zog er sich vom Filmgeschäft zurück und
eröffnete eine Kunstgalerie. 1981 brachte er eine Biografie über
seinen Vater mit dem Titel "In Search of My Father: Portrait of Leslie Howard"
auf den Markt.
Ronald Howard war zwei Mal verheiratet, in erster Ehe zwischen 1941
und 1945 mit Patricia Horsman sowie von 1946 bis zu seinem Tod mit Jean Millar;
aus dieser Verbindung gingen die Kinder Steven, Anne und Fenella
hervor.
Siehe auch Wikipedia
(deutsch), Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Ronald Howard
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
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Peter Cushing
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spielte den Sherlock Holmes 1959 in dem
Spielfilm "The Hound of the Baskervilles"1)
(Der Hund von Baskerville)
sowie 1965 bis 1968 in der britischen Serie "The Cases of Sherlock Holmes"
→ Wikipedia
(englisch), fernsehserien.de
und
in dem TV-Film "The Masks of Death" (1984) → Wikipedia
(englisch).
Geboren am 26. Mai 1913 in Kenley (Surrey),
gestorben am 11. August 1994 in Canterbury (Kent).
Kurzbiografie
zu Peter Cushing innerhalb dieser Homepage
Siehe auch prisma.de,
Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Peter Cushing
Link: 1) Wikipedia
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Erich Schellow
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spielte den Sherlock Holmes in der
deutschen TV-Serie 1967 → Die
Krimihomepage.
Geboren am 27. Februar 1915 in Berlin,
gestorben am 25. November 1995 in Berlin.
Kurzbiografie
zu Erich Schellow innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Erich Schellow
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Stewart Granger
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spielte den Sherlock Holmes 1972 in dem
TV-Film "The Hound of the Baskervilles" → Wikipedia (englisch).
Geboren am 6. Mai 1913 in London (Großbritannien),
gestorben am 16. August 1993 in Santa Monica (Kalifornien, USA).
Kurzbiografie
zu Stewart Granger innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
sowie www.prisma.de
Weitere
Filme*) mit Stewart Granger
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Roger Moore
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spielte den Sherlock Holmes 1976 in dem
TV-Film "Sherlock Holmes in New York"1).
Geboren am 14. Oktober 1927 in Stockwell (London),
gestorben am 23. Mai 2017 in Crans-Montana (Schweiz).
Kurzbiografie
zu Roger Moore innerhalb dieser Homepage
Roger Moore im Internet: www.roger-moore.com
Siehe auch Wikipedia,
jamesbondfilme,
whoswho.de
Weitere
Filme*) mit Roger Moore
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen
Rainer Binder zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Rainer Binder; das Foto darf nicht für
andere Zwecke verwendet werden.
© Rainer Binder
Link: 1) Wikipedia
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Christopher Plummer
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spielte den Sherlock Holmes 1979 in dem
Kinofilm "Mord
an der Themse"1) (Murder by Decree).
Geboren am 13. Dezember 1929 in Toronto (Kanada).
gestorben am 5. Februar 2021 in Weston (Connecticut).
Kurzbiografie
zu Christopher Plummer innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de
Weitere
Filme*) mit Christopher Plummer
Foto: Christopher Plummer 2007 anlässlich des
"International Film
Festival" in Toronto
Quelle: Wikimedia
Commons von www.flickr.com
Urheber: gdcgraphics bei flickr.com;
Lizenz: CC BY 2.0
Link: 1) Wikipedia
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Jeremy Brett
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spielte den Sherlock Holmes 1984 1994 in
der TV-Serie "The Adventures of Sherlock Holmes"1).
Geboren am 3. November 1933 als Peter Jeremy William Huggins in
Berkswell Grange (Warwickshire),
gestorben am 12. September 1995 in London.
Der Sohn eines Colonels der britischen Armee besuchte das College in
Eton, bezeichnete seine Schulzeit jedoch stets als "akademisches
Desaster", nicht zuletzt wegen einer Legasthenie hatte er
während seiner Studienzeit große Schwierigkeiten. Er entschied sich
für die Schauspielerei und ließ sich ab 1951 an der "Central School of Speech and Drama"1) in
London ausbilden, wo er auch einen lästigen Sprachfehler (statt
"r" sagte er "w") ausmerzen konnte. Sein professionelles Bühnendebüt gab er 1954 am
"Library Theatre" in Manchester. Zwei Jahre später
trat er erstmals in London am
Old Vic auf, spielte in den folgenden Jahren viele klassische
Rollen und machte sich auch am "Royal National Theatre"
beispielsweise als "Macbeth" oder "Hamlet" einen
Namen als herausragender Shakespeare-Interpret.
Parallel zu seiner Arbeit in London begann Mitte der 1950er Jahre seine
Karriere bei Film und Fernsehen. Brett trat neben ambitionierten
Einzelproduktionen in verschiedensten populären TV-Serien auf, so
beispielsweise 1966 als D'Artagnan in dem Mehrteiler "The Three Musketeers"
nach dem berühmten Roman von Alexandre Dumas, Vater. Auf der Leinwand trat
er erstmals mit einer größeren Rolle als Nicholas Rostov in King Vidors Tolstoi-Adaption
"Krieg und Frieden"1) (1956, War
and Peace) in Erscheinung, stand mit so berühmten
Hollywoodstars wie Audrey Hepburn, Henry Fonda und Mel Ferrer vor der
Kamera. Mit Audrey Hepburn trat er auch 1964 in der Kinoversion des
Musicals "My Fair Lady"1) auf und mimte hier den Freddy Eynsford-Hill,
die Gesangspartien wurden damals allerdings trotz
seiner exzellenten Stimme synchronisiert. Dass Jeremy Brett über eine
ausgezeichnete Gesangsstimme verfügte, bewies er spätestens 1968 im
britischen Fernsehen mit der Rolle des "Danilo" in der Operette
"The Merry Widow" (Die Lustige Witwe).
Brett überzeugte
sowohl in komischen als auch ernsthaften Rollen, vor allem in
klassischen Literaturvorlagen zeigte er seine darstellerische Kraft
und bestach mit seinem markanten, unverwechselbaren
Sprachstil. 1973 beispielsweise glänzte er im Fernsehen als Bassanio in der
Shakespeare-Adaption "The Merchant of Venice" (Der
Kaufmann von Venedig) neben einem brillanten
Laurence Olivier als Shylock und Joan Plowright als
Portia.
Trotz seiner regelmäßigen Ausflüge auf die Leinwand bzw. auf den
Bildschirm wurde Jeremy Brett erst mit der Figur des Sherlock Holmes
so richtig populär. Zehn Jahre lang drückte er dem berühmten
Meisterdetektiv in den genannten Serien seinen Stempel auf,
vielen gilt Jeremy Brett als die Idealbesetzung des Sherlock Holmes,
da er sich mit seinem Spiel sehr eng an das Original von Sir Arthur Conan Doyle
hielt. Wer letztlich den Sherlock Holmes besser verkörperte, Jeremy Brett oder Basil Rathbone,
bleibt dem Zuschauer überlassen.
Nur kurze Zeit nach dem Ende der Serie "The Memoirs of Sherlock Holmes"
und wenige Wochen vor seinem 62. Geburtstag starb Jeremy Brett in
seinem Londoner Heim überraschend an Herzversagen. In seiner Kindheit hatte er an
rheumatischem Fieber gelitten und davon einen Herzfehler zurück behalten.
Der Charakterdarsteller war
seit Mai 1958 mit Anna Massey1) (1937 2011),
der Tochter des Schauspielers
Raymond Massey1) (1896 1983;
siehe auch Serie "Dr. Kildare"2))
verheiratet. Nach nur knapp vier Jahren endete die Ehe trotz eines
gemeinsamen Kindes vor dem Scheidungsrichter; der 1959 geborene
gemeinsame Sohn David Huggins1)
wurde ein erfolgreicher Autor. 1976 heiratete der Schauspieler die
Produzentin Joan Wilson, auch dieser Ehe war keine lange Dauer
vergönnt, da Joan Wilson 1985 ihrem Krebsleiden erlag. Jeremy Brett kam
über den Tod seiner Frau kaum hinweg und litt zeitweise unter
schweren Depressionen; eine weitere Verbindung ging er nicht mehr ein.
Aus seiner Ehe mit Joan Wilson hinterließ er zwei Kinder.
Siehe auch Wikipedia
(deutsch), Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Jeremy Brett
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
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Michael Caine
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spielte den Sherlock Holmes 1988 in der
Krimikomödie "Genie
und Schnauze"1) (Without A
Clue).
Geboren am 14. März 1933 im Londoner Stadtteil Bermondsey.
Kurzbiografie
zu Michael Caine innerhalb dieser Homepage
Siehe auch prisma.de,
Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Michael Caine
Foto: Michael Caine anlässlich der Vorstellung
des Kinofilms "Batman Beginns" (15.06.2005)
Foto mit freundlicher Genehmigung von Bodo Petermann
© Bodo Petermann, BP PHOTO (www.bpphoto.de)
Link: 1) Wikipedia
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Christopher Lee
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spielte den Sherlock Holmes in den
TV-Filmen "Incident at Victoria Falls" (1991)
→ Wikipedia
(englisch)
und
"Sherlock Holmes and the Leading Lady" (1992) → Wikipedia
(englisch).
Geboren am 27. Mai 1922 in Belgravia (London),
gestorben am 7. Juni 2015 in London.
Kurzbiografie
zu
Christopher Lee innerhalb dieser Homepage
Siehe auch prisma.de
und Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Christopher Lee
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Charlton Heston
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spielte den Sherlock Holmes 1991 in dem
TV-Film "The Crucifer of Blood" → Wikipedia
(englisch).
Geboren am 4. Oktober 1924 in Evanston (Illinois),
gestorben am 5. April 2008 in Beverly Hills (Kalifornien).
Kurzbiografie
zu Charlton Heston innerhalb dieser Homepage
Siehe auch www.prisma.de
und Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Charlton Heston
Foto: Charlton Heston im September 1982 anlässlich des
"Festivals des amerikanischen Films" im französischen Deauville
Urheber: Roland Godefroy; Lizenz CC-BY-SA 3.0
Quelle: Wikimedia Commons
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Einige berühmte Darsteller des Dr. Watson
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Heinz Rühmann
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spielte den Macky McPherson alias Dr. Watson
1937 in dem
Spielfilm in
"Der Mann, der Sherlock Holmes war"1).
Geboren am 7. März 1902 in Essen,
gestorben am 3. Oktober 1994 Aufkirchen/Berg am Starnberger See bei München.
Kurzbiografie
zu Heinz Rühmann innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.prisma.de,
www.whoswho.de,
www.cyranos.ch
sowie wie den tabellarischen Lebenslauf des LeMO-Projekts
(Deutsches Historisches
Museum)
Weitere
Filme*) mit Heinz Rühmann
Link: 1) Wikipedia
Foto: Heinz Rühmann vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder (1888 – 1929; Link: Wikipedia)
Quelle: www.cyranos.ch Lizenz
Foto Heinz Rühmann (Urheber: Alexander Binder): Diese Bild- oder
Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist
abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten
Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Nigel Bruce
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spielte den Dr. Watson in der
Spielfilmreihe zwischen 1939 und 1946 → Wikipedia.
Geboren am 14. Februar 1895 als William Nigel Bruce in Ensenada (Baja
California, Mexico),
gestorben am 8. Oktober 1953 in Santa Monica (Kalifornien).
Der Sohn des britischen Aristokraten und Ingenieurs Baronet Sir William Waller Bruce (1856 1912) und dessen Ehefrau Lady Bruce († 1917)
war der jüngere Bruder von Sir Michael William Selby Bruce, 11th Baronet of Stenhouse and
Airth (1894 1957), einem Nachfahren von
Robert the Bruce und
damit dem Königshaus der Stuarts in Schottland. Nigel Bruce besuchte die
"Grange School" in Stevenage (Hertfordshire) sowie die renommierte
"Abingdon School" in Oxfordshire. Bei seinem Einsatz im Ersten Weltkrieg wurde er 1914
als Leutnant in
Frankreich schwer verwundet, sodass er den größten Teil der Kriegsjahre im Rollstuhl verbringen musste.
Seine Schauspielerkarriere begann er am
Theater, Ende der 1920er Jahre erhielt er erste kleinere Rollen in
stummen Streifen; mit Beginn der Tonfilmära konnte er auch im neuen
Medium Fuß fassen. 1934 ging Nigel Bruce nach Hollywood und wurde mit
Haupt- und Nebenrollen in verschiedensten Kinoproduktionen besetzt. Zu
den Filmen jener Jahre zählen unter anderem diverse
Abenteuerstreifen, so die von Victor Fleming nach dem Roman von Robert Louis Stevenson
in Szene gesetzte Geschichte "Treasure Island" (1934,
Die Schatzinsel), Harold Youngs Abenteuer "The Scarlet Pimpernel"1)
(1934, Die Scharlachrote Blume) mit Leslie Howard oder Frank Lloyds
"Under Two Flags" (1936, Unter zwei Flaggen). In dem Remake der
Komödie "The Last of Mrs. Cheyney"1)
(1937, Eine Dame der Gesellschaft) mimte er
neben Joan Crawford und William Powell den Lord Willie Winton,
zwischen 1939 und 1946 übernahm er dann die Rolle des Dr. Watson in
der 14-teiligen Sherlock Holmes-Reihe mit Basil Rathbone. Für viele Kritiker
ist Nigel Bruce der Dr. Watson schlechthin,
auch wenn die Charaktere wenig der literarischen Vorlage
entsprach. Sherlock-Holmes-Puristen beanstandeten,
dass der Dr. Watson aus den Büchern, obgleich zwar kein
herausragender Detektiv, doch ein intelligenter und fähiger
Charakter sei, die Darstellungsweise von Nigel Bruce ihn jedoch dümmlicher
und stümperhafter erscheinen ließ und ihm daher nicht gerecht wurde. Für andere
war Bruce der ultimative Dr. Watson.
notiert Wikipedia.
Dass der Schauspieler sich nicht auf das Rollenklischee des Dr. Watson
festlegen ließ, bewies er in zahlreichen anderen Erfolgsfilmen, so
unter anderem als Major Giles Lacy in dem melodramatischen Alfred Hitchcock-Krimi
"Rebecca"1) (1940) an der Seite von Laurence Olivier und Joan Fontaine,
Hitchcock besetzte in auch in seinem berühmten Thriller "Suspicion"1)
(1941, Verdacht) mit Joan Fontaine und Cary Grant. In den
Familien-Melodramen "Lassie Come Home"1)
(1943, Heimweh) und "Son of Lassie" (1945) war er als Duke
of Rudling mit von der Partie, Charles Chaplin holte ihn als
Impressario für den
Klassiker "Limelight"1) (1952,
Rampenlicht) vor die Kamera. Zu den letzten Arbeiten für das Kino
zählt Robert Aldrichs Thriller "World for Ransom" (1954, Menschenraub in Singapur),
der erst nach dem Tod von Nigel Bruce in die Lichtspielhäuser kam.
Nigel Bruce, der während seiner
Karriere in annähernd 80 Kinofilmen zu sehen war und meist buffoneske,
zerstreute Typen verkörperte, blieb dem Theater stets treu und war
auch für den Rundfunk aktiv.
Als er am 8. Oktober 1953 mit
nur 58 Jahren an einem Herzinfarkt starb, hinterließ er seine
Frau, die Schauspielerkollegin Violet Campbell (1892 1970) sowie die gemeinsamen
Töchter Jennifer und Pauline.
Die Asche seiner sterblichen Überreste wurde in Los Angeles im "Chapel of the Pines Crematory" beigesetzt.
Siehe auch Wikipedia
(deutsch), Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Nigel Bruce
Link: 1) Wikipedia
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Nigel Stock
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spielte den Dr. Watson zwischen 1964 und
1968 in der britischen Serie
"The Cases of Sherlock Holmes"
→ Wikipedia
(englisch), fernsehserien.de.
Geboren am 21. September 1919 als Nigel Hector Munro Stock auf Malta,
gestorben am 23. Juni 1986 in London.
Nigel Stock verbrachte seine frühe Kindheit gemeinsam mit seiner
Schwester in Indien, wo sein Vater als Captain der britischen Armee
stationiert war. Als Zehnjähriger kehrte der junge Nigel nach England
zurück und besuchte in London die "St. Paul's School", später ließ er
sich an der "Royal Academy of Dramatic Art" zum Schauspieler
ausbilden. Bereits mit zwölf Jahren hatte Nigel Stock in dem Stück
"The Traveller in the Dark" am "Savoy Theatre" auf
der Bühne gestanden, seither hatte er nur einen Berufswunsch Schauspieler.
Nach seiner Ausbildung erhielt Nigel Stock Engagements an
verschiedensten Theatern in England, spielte viele klassische Rollen
und war auf dem besten Weg, ein renommierter Charakterdarsteller zu
werden. Mit Beginn des 2. Weltkrieges musste er seine Laufbahn jedoch
unterbrechen, kämpfte als Soldat unter anderem auch in Indien, Burma
und China; 1945 wurde er hochdekoriert im Range eines Majors aus der
Armee entlassen.
Nigel Stock setze seine Theaterkarriere fort, konnte bald auch in New York Erfolge verzeichnen.
Sein Repertoire war breit gefächert, er
brillierte als Shakespeare-Interpret ebenso wie in Stücken von
Tschechow oder Dramen der Moderne.
Bereits Ende der 1930er Jahre hatte Nigel Stock erste Erfahrungen vor
der Kamera gemacht, eine winzige Rolle spielte er als Teenager wenn
auch ungenannt in Lothar Mendes' "The
Man Who Could Work Miracles"1) (1936, Der Mann, der die
Welt verändern wollte) nach dem Roman von H.G. Wells. Nach dem Krieg
übernahm Stock Aufgaben in verschiedensten Film- und TV-Produktionen und
gehörte bald zu den populären Gesichtern vor allem auf dem
Bildschirm.
Die Rolle des Dr. Watson in der 1964 gedrehten Serie "The Cases of Sherlock
Holmes" zählt zweifellos zu den Höhepunkten von Stocks
Fernsehschaffen, doch auch in anderen beliebten Serien trat er ab den
1960er Jahren regelmäßig mit Gastrollen auf.
Auf der Leinwand war der Schauspieler meist als Schurke oder in eher
unsympathischen Rollen zu sehen, zu seinen bekannten Filmen zählen
unter anderem "The Dam Busters"1) (1955, Mai'43 Die Zerstörung der Talsperren),
"H.M.S. Defiant"1) (1962, Rebellion), "The Great Escape"1) (1963, Gesprengte Ketten)
und "The Lost Continent" (1968, Bestien lauern vor Caracas).
In Anthony Harveys Erfolgsfilm "The Lion in Winter"1) (1968,
Der Löwe im Winter) mit Peter O'Toole und Katharine Hepburn war er
als Capt. William Marshall zu sehen, in Ken Hughes'
Historienspektakel "Cromwell"1) (1970, Cromwell Der Unerbittliche),
mit Richard Harris in der Titelrolle, agierte er als Sir Edward Hyde.
Erwähnenswert ist auch eine seiner letzten Arbeiten für das Kino, in
Barry Levinsons "Young Sherlock Holmes"1) (1985, Das Geheimnis des verborgenen Tempels)
mimte er die Figur des Professor Waxflatter, der das Opfer eines
mysteriösen Mörders wird. Unter der Regie von Barry Levinson und produziert von Steven Spielberg beschreibt
der Streifen die fiktive erste Begegnung von Arthur Conan Doyles Romanhelden Sherlock Holmes
(Nicholas Rowe) und Dr. Watson (Alan Cox) im Jugendalter.
Als Nigel Stock am 23. Juni 1986 in London mit 66 Jahren an einem Herzinfarkt verstarb,
hinterließ er seine dritte Ehefrau, die Schauspielerin Richenda Carey2),
mit der er auch oft gemeinsam auf der Bühne gestanden hatte. Seine
erste Ehe war Nigel Stock im April 1943 mit Catherine Hodnett
eingegangen, einer Krankenschwester, die er während seiner Armeezeit
in Indien kennen gelernt hatte; trotz des kurz zuvor geborenen
gemeinsamen Sohnes Robert wurde die Verbindung 1947 geschieden. Aus
seiner zweiten Ehe mit der britischen Schauspielerin Sonia Williams
hatte der Schauspieler zwei Töchter und einen Sohn.
Siehe auch Wikipedia
(deutsch), Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Nigel Stock
Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia (englisch)
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Paul Edwin Roth
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spielte den Dr. Watson 1967 in der
deutschen Serie "Sherlock Holmes" → Die
Krimihomepage.
Geboren am 22. Oktober 1918 in Hamburg,
gestorben am 27. Oktober 1985 in Hamburg.
Kurzbiografie
zu Paul Edwin Roth innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Paul Edwin Roth
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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James Mason
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spielte den Dr. Watson 1979 in dem
Kinofilm "Mord
an der Themse"1) (Murder by
Decree).
Geboren am 15. Mai 1909 in Huddersfield (Yorkshire),
gestorben am 27. Juli 1984 in Lausanne (Schweiz).
Kurzbiografie
zu James Mason innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de
Weitere
Filme*) mit James Mason
Link: 1) Wikipedia
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Ben Kingsley
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spielte den Dr. Watson 1988 in dem
Kinofilm "Genie
und Schnauze"1) (Without A
Clue).
Geboren am 31. Dezember 1943 in Scarborough (Yorkshire).
Kurzbiografie
zu Ben Kingsley innerhalb dieser Homepage
Siehe auch www.prisma.de,
Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Ben Kingsley
Link: 1) Wikipedia
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Patrick Macnee
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spielte den Dr. Watson 1976 in
dem TV-Film "Sherlock Holmes in New York"1)
sowie
in den
TV-Filmen "Incident at Victoria Falls" (1991) → Wikipedia
(englisch)
und
"Sherlock Holmes and the Leading Lady" (1992) → Wikipedia
(englisch).
Geboren am 6. Februar 1922 als Daniel Patrick Macnee in London,
gestorben am 25. Juni 2015 in in Rancho Mirage (Kalifornien).
Kurzbiografie
zu Patrick Macnee innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de
Weitere
Filme*) mit Patrick Macnee
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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