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    | Der am 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf (damals Herzogtum
    Berg) geborene Heinrich Heine1) "war einer 
    der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Der älteste Sohn von Betty (geb. van Geldern) und des jüdischen Tuchhändlers Samson Heine
    gilt als "letzter Dichter der Romantik" und zugleich als deren Überwinder. Er machte 
    die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh 
    der deutschen Literatur eine zuvor nicht gekannte elegante Leichtigkeit. Die Werke kaum 
    eines anderen Dichters deutscher Sprache wurden bis heute so häufig übersetzt und vertont. 
    Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war Heine 
    ebenso bewundert wie gefürchtet. Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Haltung 
    wurde er von Antisemiten und Nationalisten über seinen Tod hinaus angefeindet. Die Außenseiterrolle 
    prägte sein Leben, sein Werk und dessen Rezeptionsgeschichte."
    schreibt Wikipedia,
    wo man unfangreiche Informationen zu dem Dichter findet.
 Heinrich Heine starb am 17. Februar 1856 im Alter von 58 Jahren in der
    französischen Hauptstadt Paris, drei Tage später wurde er auf dem Friedhof
    "Montmartre"1)
    beigesetzt. Das im Jahre 1901 erstellte Grabmal ziert eine von dem dänischen
    Bildhauer Louis Hasselriis1) stammende Marmorbüste
    Heines und sein Gedicht "Wo?" → Foto der Grabstelle bei
     Wikimedia Commons.
 
 Heinrich Heine auf einem Gemälde von  Moritz DanielOppenheim1) (1800  1882)Öl auf Papier montiert Leinwand (ca. 43 × 34 cm)
 Momentaner Standort: Hamburger Kunsthalle1)
 Quelle: Wikimedia Commons; Angaben zur Lizenz siehe hier
 |  |  
  Die Erstaustrahlung der ZDF-Produktion bzw. der jeweils rund 120 Minuten langen
beiden Teile erfolgte am 01. bzw. 2. Januar 1978.
    |  | Ende der 1970er Jahre entstand das von Klaus Emmerich1)
      nach einem Drehbuch von Herbert Knopp in Szene gesetzte, zweiteilige
      Dokumentarspiel "Heinrich Heine" mit einem brillanten Christoph Bantzer in der
      Titelrolle. Der erste Teil trug den Untertitel bzw. das Heine-Zitat "Das
      Leben ist weder Zweck noch Mittel: Das Leben ist ein Recht", der
      zweite Teil "Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte".
      In der filmischen Biografie mit der Musik von Franz Hummel1)
      steht jedoch nicht der Literat im Mittelpunkt, sondern der Mensch Heine mit seinen umfassenden
      existenziellen Problemen. Nachgezeichnet werden die Jugend- und Studienzeit als selbstbewusster
      Poet, die Begegnungen mit seiner Gönnerin Rahel Varnhagen und seinem Verleger Campe, das Verbot
      seiner Schriften in Deutschland, seine Zeit im französischen Exil, die Bekanntschaft mit George Sand und James Rothschild und 
      schließlich die Zeit seiner achtjährigen Krankheit, der
      Rückenmarksschwindsucht, die Heine, der bei geistiger Klarheit vereinsamt und verbittert, bis
      zum Lebensende ans Bett fesselt. Heinrich Heine ist der hervorragend gelungene Versuch, die Figur eines der größten deutschen
      Schriftsteller dem Publikum näher zu bringen. Regisseur Klaus Emmerich benutzt zur Darstellung
      der Lebensstationen des Dichters vor allem den Dialog und nähert sich in seiner Inszenierung dem
      Menschen Heine mit all dessen Nöten und Schwächen. Ein Film voller Tiefe und Gefühl um ein
      faszinierendes Dichterleben mit einer schauspielerischen Glanzleistung von Christoph Bantzer. In
      Nebenrollen erfreuen Ivan Desny, Rosemarie Fendel, Karl-Heinz von Hassel, Hans-Michael Rehberg
      und Rolf Becker." schreibt Pidax Film",
      welche den Zweiteiler am 1. Juli 2011 auf DVD herausbrachte. 
 DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung
      von "Pidax Film"
 |  Teil 1: Das Leben ist weder Zweck noch Mittel: Das Leben ist ein Recht
 Der Dichter Heinrich Heine ist eine der schillerndsten Figuren des vergangenen
Jahrhunderts. Schon zu Lebzeiten geliebt, bewundert, gehasst und verfolgt, ist
er bis heute ein in seinen Widersprüchen attraktiver "Fall" der
deutschen Geistesgeschichte. Man hat ihn "ein europäisches Ereignis und
einen deutschen Skandal" genannt und ihn als "vorweggenommenes Beispiel
des modernen Menschen" bezeichnet. Aber man hat ihn auch als gesinnungslos,
zersetzend und undeutsch beschimpft, als "pornographischen Witzbold"
und "Judensau vom Montmartre". Mit allen Facetten seiner Persönlichkeit
wird Heine in einer biographischen Szenenfolge vorgestellt:
 
  
    | Da ist der kleine Judenjunge Harry Heine, der von
seinen Klassenkameraden drangsaliert wird. Da ist der schwärmerische, launische
Poet, der Enthusiast und der Spötter, der dem Kaufmannsstand Ade sagt. Der
Student, den es über Bonn und Göttingen nach Berlin verschlägt und der dort
in das Spannungsfeld einer kultur-politischen Umbruchsituation gerät. Der junge
Jude, der zum Christentum übertritt, um das "Entreebillett" in die
gehobene Bürgerschicht zu erwerben. Quelle: ZDFtheaterkanal bzw. fernsehserien.de
 Stephan Cherdron (rechts) als der 10-jährige Heinrich HeineSzenenfoto zur Verfügung gestellt von "Pidax Film"
 |  |  
    
      |  | Teil 2: Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte Der zweite Teil des Fernsehfilms über den deutschen Dichter Heinrich Heine behandelt im wesentlichen die Zeit der Emigration 
in Paris, die nur durch kurze Reisen nach Hamburg unterbrochen wird. Heine erlebt die politischen Kämpfe mit dem 
Höhepunkt der Revolutionen des Jahres 1848. Obwohl er zum Kreis der von der Restauration in Deutschland 
verfolgten und verbotenen Schriftsteller gehört, wird er auch im Exil immer einsamer: Er kann sich 
keiner Partei anschließen und versucht, sich zwischen den extremen Positionen der Zeit hindurchzulavieren, 
die durch seine Bekanntschaften mit den Rothschilds und Karl Marx geprägt sind. In den letzten Jahren seines Lebens 
siecht er einsam und verbittert in seiner Pariser
"Matratzengruft" dahin, den Reichtum des geliebten Lebens nur noch auf dem 
Papier genießend, in der Erinnerung und der Phantasie.
Quelle: ZDFtheaterkanal bzw. fernsehserien.de
   Heinrich Heine (Christoph Bantzer) mit dem Journalisten,
 Literatur- und Theaterkritiker Carl Ludwig Börne1)
        (Hans-Michael Rehberg)
 Szenenfoto zur Verfügung gestellt von "Pidax Film"
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          | Walter Rilla (Johann Friedrich
            von Cotta1)) und Christoph Bantzer
            (Heine) | Christoph Bantzer (Heine) und Eva Schuckardt
            (Mathilde) |  
          |  |  |  
          | Christoph Bantzer
            (Heine) und Jürgen Pruschansky (Christian Dietrich Grabbe1))
 | v.l.n.r.: Richard
            Beek (Pastor Gottlob Christian Grimm), Alexander May (Pfarrer Karl Friedrich Bonitz)
 und Christoph Bantzer (Heine)
 |  
          | Szenenfotos zur Verfügung gestellt von "Pidax Film" |  |  Einige andere Filme über Heine entstanden im Verlaufe
    der kommenden Jahre, so setzte Karl Fruchtmann1) (1915  2003) den
    ebenfalls zweiteiligen TV-Film
    "Heinrich Heine  Die zweite Vertreibung aus dem Paradies"2) (1983) unter 
    anderem mit  Wolfgang Hinze1) als 
    Heinrich Heine und Donata Höffer als dessen 
    Ehefrau Mathilde in Szene. Eine Puppen-animierte, rund
    50-minütige Version wurde unter dem Titel "Heinrich Heine. Es ist eine alte Geschichte 
"3)
    (EA: 13.07.1984) vom "DEFA-Studio für Trickfilme" gedreht. Die
    aufwendige, für den NDR produzierte TV-Filmbiografie von  Gordian Maugg1)
    "Denk ich an Deutschland in der Nacht 
 Das Leben des Heinrich Heine"
    gelangte erstmals am 17. Februar 2006 zur Ausstrahlung. Mit hintergründigem Humor gestaltet
     Fabian Busch1) den jungen Heinrich Heine,
    mit  Rüdiger Vogler4) wurde 
    ein vorzüglicher Darsteller für den alten kranken Heine gefunden,
    schreibt www.arte.tv. In weiteren Rollen sieht 
    man unter anderem Anna Brüggemann1) als
    Elise Krinitz1) ("Mouche") als Heines letzte platonische
    Geliebte und Michael Mendl4) als
    Dichterfürst Goethe1). Kurze Informationen zu dem Mehrteiler siehe auch fernsehserien.de,
    filmreporter.deWeitere Links bei www.wunschliste.de
 Link: 1) Wikipedia, 2) deutsches.filmhaus.de, 3) defa.de, 4) Kurzportrait innerhalb dieser HPLizenz Abbildung Heinrich Heine: Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.
 Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
 
 
    
    
      | Die Darsteller: |  
        | Christoph Bantzer | spielte den erwachsenen Dichter Heinrich
          Heine (1797  1856). → Portrait (1837) bei Wikimedia
          Commons
          (Link: Wikipedia)
 Der 10-jährige Heinrich Heine wurde im 1. Teil von Stephan Cherdron
          dargestellt,
 der 15-jährige Heine von Andreas Koppitz.
 
 Geboren am 4. Januar 1936 in Marburg.
 
 Christoph Bantzer wurde 1936 in Marburg in einer Künstlerfamilie 
          geboren (sowohl Vater, als auch Großvater  Carl Bantzer waren Maler). 
          Sein jüngerer Bruder Claus Bantzer (siehe
          dort) ist Musiker und Komponist.
 Bantzer studierte Schauspiel an der "Max-Reinhard-Schule" in Berlin. 
          Sein Schwerpunkt liegt beim Theaterschauspiel; er
          wirkt an vielen wichtigen deutschsprachigen Bühnen, u.a. am Berliner
          "Schillertheater", 
          dem "Schauspielhaus Zürich", und dem Wiener "Burgtheater". Von 1972 bis 1977 gehörte Christoph Bantzer 
          zum Ensemble des "Deutschen Schauspielhauses" in Hamburg. Seit 1985  mit dem Beginn der 
          Intendanz Jürgen Flimms  gehört Bantzer zum Hamburger
          "Thalia Theater".
 Neben seinen Theaterengagements arbeitet Bantzer an vielen Filmen mit, hauptsächlich waren 
          dies Fernsehproduktionen. Als Sprecher ist er auf einer Reihe von Hörbüchern 
          und auch in Synchronisationen zu hören.1)
 Seit Anfang der 1960er Jahre ist Bantzer in vielen ambitionierten,
          vor allem Literaturverfilmungen auf dem Bildschirm präsent. "Schau heimwärts, Engel" (1961)
          von Thomas Wolfe, "Ein Wintermärchen" (1965) von Shakespeare, 
          "Der Tod des Handlungsreisenden" (1968)
          von Arthur Miller oder "Die Glasmenagerie" (1969) von Tennessee Williams
          sind nur einige der Stücke, in denen er auch im Fernsehen glänzte.
          Neben dem Mehrteiler "Die Frau in Weiß"2) und seiner Rolle
          des Zeichenlehrers Walter Hartright ist er den Fernsehzuschauern
          auch als Protagonist in Klaus Emmerichs Zweiteiler "Heinrich Heine" (1977) in Erinnerung geblieben, 
          ebenso wie mit der Figur des erwachsenen Mozart in dem Mehrteiler
          "Mozart"3), einer internationalen
          Produktion aus dem Jahre 1982. "Christoph Bantzer hat Mozart 
          gespielt, in einem Mehrteiler für das Fernsehen, unverkitscht, 
          aber nicht so geckenhaft überzogen, wie man es bei Tom Hulce im
          "Amadeus"-Film sah. Bantzer war der ruhelose, 
          fahrige Mozart, den die Forscher beschreiben, 
          der Getriebene, der Genussmensch, und er war es auf großartige Weise."
          schrieb Rainer Haubrich Anfang Januar 2006 in "DIE WELT"
          anlässlich des 70. Geburtstages des Vollblutmimen (siehe www.welt.de).
 In
          Jürgen Flimms Dokumentarspiel "Wer
          zu spät kommt  Das Politbüro erlebt die deutsche Revolution"4) (1990) verlieh er dem ehemaligen
          SED-Politiker Egon Krenz4) Kontur.
 Banzter machte immer wieder Ausflüge in das Krimi-Genre, trat über
          die Jahre mehrfach in so beliebten Serien wie "Der Kommissar",
          "Der Alte", "Derrick" und "Bella Block" in Erscheinung.
          Wiederholt zeigte er sich beim "Tatort", so als Dr. Peter Schatz 
          in "Medizinmänner"4) (1990), 
          als Senator Priebek in "Parteifreunde"4) (1996), 
          als Oberstaatsanwalt Mertens in "Abschaum"3) (2004) und zuletzt 
          als Prof. Schüttler in "Die
          Ballade von Cenk und Valerie"4) (2012).
 Vereinzelt übernahm Bantzer auch Aufgaben in Kinoproduktionen, so
          gehörte er als Fred zur Besetzung von Michael Hanekes umstrittenem
          medienkritischen Psychothriller "Funny
          Games"4) (1997) oder
          verkörperte den Jakob Ellermann in Dani Levys Beziehungsdrama "Väter"4) (2002). 
          In Jan Speckenbachs Gesellschaftsparabel "Die
          Vermissten"4)  (2010)
          spielte er den Vater des Kernkraftwerksingenieurs Lothar (André M. Hennicke).
 
 Christoph Bantzer wurde in die Hamburger "Freie Akademie der Künste"4) 
          aufgenommen und ist Ehrenmitglied in der Sektion
          "Darstellende Kunst"; seit 2006 ist er als Nachfolger von
          Manfred Steffen zudem Träger des "Albert-Bozenhard-Rings"4).
 Der Charakterdarsteller ist mit seiner Kollegin, der Schweizerin Anne-Marie Kuster5)
          verheiratet und Vater der 1978 geborenen Schauspielerin Johanna Bantzer → www.sutter-management.de.
          Sohn Aurel Bantzer (geb. 1975) machte sich unter anderem einen Namen als
          Drehbuchautor → www.aurelbantzer.net.
 
 1) Quelle und Link): Wikipedia
          (Stand Februar 2009)
 Siehe auch tls.theaterwissenschaft.ch
 Kontakt: www.agentur-alexander.de 
          Weitere Filme*) mit Christoph Bantzer
 Link: 2) Beschreibung innerhalb dieser HP, 3) fernsehserien.de, 4) Wikipedia, 5) tls.theaterwissenschaft.ch
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        | Horst-Christian Beckmann | spielte in Teil 1 und Teil 2 den wohlhabenden Hamburger Kaufmann und Bankier
          Salomon Heine
          (1767  1844), Onkel und Förderer des jungen Heinrich Heine. Man nannte ihn wegen 
          seines Reichtums  er hinterließ umgerechnet 110 Millionen EURO  den "Rothschild von Hamburg". → Portrait von Carl Gröger
          bei Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 
 Geboren am 3. Dezember 1926 in Schleswig,
 gestorben am 28. August 1991 in Bad Reichenhall.
 
 Der in Halle/Saale ausgebildete Schauspieler debütierte 1951 am
          "Theater der Altmark" in Stendal (heute Sachsen-Anhalt).
          1962 verließ Beckmann die ehemalige DDR und ließ sich in der
          Bundesrepublik nieder, wo er im Verlaufe seiner Karriere an
          verschiedenen deutschsprachigen Theatern engagiert war; vor der TV-Kamera
          stand er nur sporadisch.
 
 Mehr zum Theaterwirken in "Theaterlexikon der Schweiz"
          → online  tls.theaterwissenschaft.ch
 
 Weitere Filme*) mit Horst-Christian Beckmann
 |  
  
        | Barbara Sukowa 
 | spielte in Teil 1 die Amalie Heine
          (1800  1838), dritte Tochter des Bankiers Salomon Heine. Heinrich Heine verliebte sich unglücklich 
          in seine Kusine, die ihn zu einigen seiner im
          "Buch der Lieder" veröffentlichten Liebesgedichte inspirierte. → Portrait Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 
 Geboren am  2. Februar 1950 in Bremen.
 
 
  Kurzportrait
          zu Barbara Sukowa innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch Wikipedia,
          www.film-zeit.de,
          www.prisma.de,
          www.deutsches-filmhaus.de
 sowie den Artikel zum 60. Geburtstag bei www.faz.net
 
    Weitere Filme*) mit Barbara Sukowa
 
    Foto zur Verfügung gestellt
                von der
                Hamburger Fotografin Virginia Shue.© Virginia Shue (starfotos@virginia-hamburg.de)
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        | Anfried Krämer | spielte in Teil 1 den Literaturhistoriker und
          -kritiker sowie Übersetzer August Wilhelm Schlegel
          (1767  1845). → Portrait Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 
 Geboren am 2. September 1920 im oberschlesischen Beuthen (heute Bytom, Polen).
 
 Krämer nahm Schauspielunterricht bei  Friedrich Ulmer1) in München 
          und gab 1947 an der
          "Neuen Bühne" in München als "Pater McAhern" in Gibson Laverys
          Stück "Die erste Legion" sein Bühnendebüt. Es folgten Engagements am
          "Staatstheater Dresden" (bis 1950), am "Theater Osnabrück" (1951), an 
          den "Städtischen Bühnen Wuppertal" (bis 1953), an den
          "Städtischen Bühnen Kiel (bis 1955) sowie ab 1955 am "Staatstheater Kassel". 
          Krämer spielte zunächst im Fach des jugendlichen Liebhabers, wechselte aber bald in das Charakterfach. Er
          gestaltete unter anderem den Osvald in Henrik Ibsens Familiendrama 
          "Gespenster"2), den Narren in Shakespeares
          Komödie "Was ihr
          wollt"2), den Marius in Marcel Pagnols
          Volksstück "Zum goldenem Anker", den Puck in Shakespeares
          "Ein
          Sommernachtstraum"2), den
          Alfons Seidenschnur in Carl Sternheims Lustspiel "Die Kassette", den
          Sekretär Wurm in Schillers Drama "Kabale und Liebe"2)
          oder den Pastor Hale in dem Arthur Miller-Stück "Hexenjagd"2).
 
 Seit Anfang der 1960er Jahre übernahm Krämer auch vermehrt Rollen in Film- und Fernsehproduktionen. Er spielte
          beispielsweise den Publizisten  Maximilian Harden2)
          (1861  1927) in Fritz Umgelters Doku-Spiel "Die Affäre
          Eulenburg" (1967) über den gleichnamigen
          Skandal2) (1907/08) im deutschen Kaiserreich mit Richard Münch 
          als Fürst Philipp zu Eulenburg2)  (1847  1921),
          oder den Arzt Paul-Ferdinand Gachet2)
          (1828  1909) in  Thomas Fantls2) "Van Gogh"-Biografie (1969) 
          nach dem gleichnamigen Schauspiel von  Alfred Matusche2)
          mit Herbert Fleischmann in der Titelrolle. Man sah ihn als Professor in der
          dreiteiligen Verfilmung von Manès Sperbers Romantrilogie
          "Wie eine Träne im Ozean"2) (1970), als 
          Grafen in Volker Vogelers Drama
          "Jaider, der einsame Jäger"3) (1971)
          über den bayerischen Wilderer Georg Jennerwein2)  mit Gottfried John
          in der Titelrolle, und auch in dem von Publikum und Kritik kontrovers rezipierten
          ZDF-Mehrteiler
          "Tod eines Schülers"1) (1981) von Claus Peter Witt 
          und Robert Stromberger. Daneben übernahm Krämer Gastrollen in Fernsehserien und –reihen,
          zeigte sich in den "Tatort"-Folgen "Flieder für Jaczek"2) (1977)
          und "Zweierlei Knoten"2) (1979) oder spielte den Dr. Hauffler
          in der fünfteiligen Arztserie "Ein Chirurg erinnert sich"4) (1972). Zuletzt
          trat er in der Episode "Die große Schwester" (1981) aus der
          Krimi-Reihe "Ein Fall für zwei" auf dem Bildschirm in Erscheinung.
 Überdies arbeitete Krämer als Sprecher für den Rundfunk, unter anderem für den
          "Sender Dresden" und den NWDR, aber auch für kommerzielle Hörspiele wie die Reihe
          "Geisterjäger John Sinclair" vom Tonstudio Braun.
 
 Krämer ist mit der Schauspielerin Kinga von Felbinger verheiratet. Der einzige Sohn seines Bruders, 
          Robert Krämer (1918  1951), war der 
          Künstler  Christoph Krämer2) (1948  2010).
 
 Quelle (vorwiegend): Wikipedia
 
    Weitere Filme*) mit Anfried Krämer
 Link: 1) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia, 3) filmportal.de, 4) fernsehserien.de
 |  
        | Rosemarie Fendel 
 | spielte in Teil 1 die deutsche Schriftstellerin und Salonnière jüdischer Abstammung Rahel Varnhagen von Ense (1771  1833)
          → Portrait Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 
 Geboren am 25. April 1927 in Koblenz-Metternich,
 gestorben am 13. März 2013 in Frankfurt am Main.
  Kurzbiografie
          zu Rosemarie Fendel  innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch www.prisma.de,
          Wikipedia,
          www.deutsches-filmhaus.de
 Weitere
          Filme*) mit Rosemarie Fendel
 
 Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
 Fotografin Virginia Shue
          (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
 Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
 |  
        | Wolfgang Weiser | spielte in Teil 1 den deutscher Grafiker (Holzstecher), Schriftsteller, Theaterkritiker, Kunstprofessor
          und Herausgeber Friedrich Wilhelm Gubitz (1786  1870). 
          In seiner Zeitschrift "Der Gesellschafter" veröffentlichte er
          auch Gedichte von Heinrich Heine (1821) und anderen Autoren seiner Zeit.
          → Portrait Wikipedia
          (Link: Wikipedia) 
 Geboren am 29. September 19261) (nach anderen Quellen 1928)
          in Baden bei Wien (Niederösterreich),
 gestorben am 22. März 1996 im oberbayerischen Feldafing.
 
 Wolfgang Weiser erhielt seine Ausbildung zum Schauspieler bei Helene Thimig2)
          am Wiener "Reinhardt-Seminar". Anschließend sammelte er
          erste darstellerische Erfahrungen bei einer Wanderbühne, wurde dann
          1952 an die "Exl-Bühne" in Innsbruck engagiert. Zur
          Spielzeit 1953/54 wechselte er bis 1956 an das Landestheater in Linz, 
          weitere Stationen von Weisers frühen Theaterkarriere wurden unter
          anderem die Bühnen der Stadt Lübeck (1957), das Stadttheater in
          Basel (1958  1960) sowie die "Münchner
          Kammerspiele" (1961).
 Zu dieser Zeit begann Weisers Arbeit vor der TV-Kamera, zur
          Filmografie zählen neben seiner Rolle in dem Straßenfeger "Die
          Gentlemen bitten zur Kasse" (1966) viele weitere populäre
          Krimiserien und Thriller, aber auch ambitionierte
          Literaturverfilmungen. Zuletzt trat er 1995 in einer Episode der
          Unterhaltungsreihe "Der Bergdoktor" (1994) auf. Zu den
          wenigen Ausflügen auf die Kino-Leinwand zählt der Krimi "Der
          Mörderclub von Brooklyn"3) (1967).
 Neben seiner Arbeit für Theater und Film wirkte der Schauspieler in
          verschiedenen Hörspielproduktionen mit und machte sich als Sprecher
          vor allem in Schauspiel-Adaptionen einen Namen.
 
 Siehe auch Wikipedia
 
 Weitere
          Filme*) mit Wolfgang Weiser
 
 1) Zu Geburtsjahr: Laut dem Archivar und Publizisten Volker
          Wachter (Link Wikipedia), der das Geburtsjahr standesamtlich überprüfte,
          ist 1926 korrekt.
 Link: 2) Kurzportrait innerhalb dieser Homepage, 3) Wikipedia
 |  
  
        | Lutz Mackensy  
 | spielte in Teil 1 den deutschen Juristen, Rechtsphilosophen und Historiker
           Eduard Gans (1797  1839). Er pflegte 
          einen regen gesellschaftlichen Umgang und war unter anderem mit Heinrich Heine und
           Karl August Varnhagen von Ense befreundet.
           → Portrait Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia) 
 Geboren am 11. März 1944 in Hameln.
 
 
  Kurzportrait
        zu Lutz Mackensy innerhalb dieser Homepage 
 Webpräsenz: www.lutz-mackensy.de;
        siehe auch Wikipedia
 Weitere
        Filme*) mit Lutz Mackensy
 
 Foto (Privatfoto) freundlicherweise zur Verfügung
        gestellt von Lutz Mackensy
 |  
        | Jürgen Pruschansky | spielte in Teil 1 den Dichter Christian Dietrich Grabbe (1801  1836), 
        den Heine in Berlin kennenlernte. → Portrait Wikimedia Commons (Link: Wikipedia)
 Geboren am 29. Juni 1953. Weitere Filme*) mit Jürgen Pruschansky (auch
          Pruschanski) |  
        
        | Kurt Weinzierl  
 | spielte in Teil 1 den Schauspieler
          Karl August Devrient (1797  1872). → Portrait Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 Geboren am 15. April 1931 in Innsbruck (Österreich),gestorben am 10. Oktober 2008 in München.
 
 
  Kurzportrait
    zu Kurt Weinzierl innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch Wikipedia
  sowie den Nachruf bei www.welt.de
 
 Weitere Filme*) mit Kurt Weinzierl
 
 
 Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
 Fotografin Virginia Shue
    (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
 Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
 |  
       
        | Gottfried Knapp | spielte in Teil 1 den
          von Heine verehrten Schriftsteller E.T.A. Hoffmann
          (1776  1822). → Portrait Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 
 Es ist nicht gesichert, ob es sich um den 1942 in Stuttgart geborenen Kunstkritiker und Autor
          Gottfried Knapp1) handelt.
 
 Link: 1) Wikipedia
 |  
 
        | Rolf Becker 
 | spielte in Teil 1 und Teil 2 den
          Verleger Julius Campe
          (1792  1867). → Portrait Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 
 Geboren am 31. März 1935 in Leipzig.
  Kurzbiografie
          zu Rolf Becker innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch Wikipedia,
          www.deutsches-filmhaus.de
 
 Weitere
          Filme*) mit Rolf Becker
   
           Foto: Rolf Becker, aufgenommen am 10.08.2008 in
          BlieskastelFoto mit freundlicher Genehmigung von Petra Jung/SaarKurier
 © Petra Jung
 |  
        | Walter Rilla | spielte in Teil 1 den
          Verleger, Industriepionier und Politiker Johann Friedrich von Cotta
          (1764  1832). → Portrait Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 
 Geboren am 22. August 1894 in Neunkirchen (Saar),
 gestorben am 21. November 1980 in Rosenheim.
  Kurzbiografie
          zu Walter Rilla innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch Wikipedia,
          www.cyranos.ch,
          www.exilarchiv.de
 Fotos
          bei film.virtual-history.com
 
 Weitere Filme*) mit Walter Rilla
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         | Eva Schuckardt | 
 spielte in Teil 2 Heines
          französische Ehefrau Mathilde (Augustine Crescence  Heine, geb. Mirat, 1815  1883). 
          Heine hatte die ehemalige Schuhverkäuferin Augustine Crescence Mirat, die er Mathilde nannte,
          1841 geheiratet, da er sie im Fall seines Todes versorgt wissen wollte. Die Hochzeit fand auf ihren Wunsch nach katholischem Ritus
          statt; seine jüdische Herkunft hat Heine ihr zeitlebens verschwiegen.
          Bereits 1833 hatte Heine die damals 18-Jährige kennengelernt und
          wahrscheinlich seit Oktober 1834 mit ihr zusammengelebt. → Portrait Wikimedia Commons
          (Link: www.fembio.org)
          
 Geboren am 15. März 1949 in Zürich (Schweiz).
 
 Ihre Ausbildung zur Schauspielerin erhielt Eva Schuckardt zwischen 1963 und 1966 
          an der "Otto-Falckenberg-Schule" in München,
          ein erstes Engagement bekam sie anschließend am Hamburger
          "Thalia-Theater", wo sie bis 1968 auf der Bühne stand. Dann
          wechselte sie an das "Schauspielhaus Hamburg" (19681973),
          wo sie beispielsweise die Titelrolle in Aristophanes' Komödie "Lysistrata"1)
          und die Polly in Bertolt Brechts "Die Dreigroschenoper"1)
          gestaltete. Es folgten Verpflichtungen unter anderem bei den "Kreuzgangspielen Feuchtwangen",
          am "Badischen Staatstheater Karlsruhe" und an den "Münchner
          Kammerspielen". 1980 ging Eva Schuckardt für zwei Jahre als Ensemblemitglied an das "Schauspiel
        Frankfurt", war dort danach weiterhin als Gast tätig. Gastrollen
        übernahm sie unter anderem in Berlin an der "Freien Volksbühne"
        und am "Renaissance-Theater" sowie 1984/85 am "Bayerischen Staatsschauspiel München". Danach ging
        sie mit ihrer eigenen Theatertruppe "Penthesilea Projekt" in der Titelrolle von Kleists
        "Penthesilea"1)
        (Regie: Gabriele Jakobi) auf Tournee durch ganz Europa, unter anderem gastierte sie 1988 in der
        "Kaserne Basel". Zwischen 1990 und 1996 war Eva Schuckardt Ensemblemitglied 
        am "Düsseldorfer Schauspielhaus", danach gastierte sie unter anderem 1997/98 am
          "Münchner Volkstheater". Seit 2001 gehörte sie unter der Intendanz von
           Dieter Dorn1) erneut zum Ensemble des
          "Bayerischen Staatsschauspiels München", war beispielsweise 2008 in Dorns Inszenierung von Sean O'Caseys1)
          Farce "Das Ende vom Anfang" mit dem kurzen Part der Ehefrau Lizzie
          zu sehen, die sie "kraftvoll, lautstark und streitlustig"
          gab, wie bei www.theaterkritiken.com
          zu lesen ist. 2009 inszenierte Hans-Ulrich Becker Racines Tragödie
          "Andromache"1)
          und besetzte sie als lebensweise Ratgeberin Cleone bzw. Vertraute der
          von Ulrike Arnold dargestellten Titelheldin.
 
 Aufgaben vor der Kamera übernahm die Schauspielerin seit Ende der
          1960er Jahre nur sporadisch. Laut IMDb spielte sie letztmalig in
          Dagmar Dameks Stefan Zweig-Adaption "Angst" (1978) als
          Erpresserin eine Filmrolle →  www.dagmar-damek.de
 Eva Schuckardt ist laut "Theaterlexikon der Schweiz" mit 
          ihrem Kollegen  Thomas Loibl1)
         verheiratet, der von 2001 bis 2009 ebenfalls festes Ensemblemitglied am
        "Bayerischen Staatsschauspiel" war.
 
 Quelle (überwiegend) sowie weitere Infos zum Theaterwirken: "Theaterlexikon der Schweiz"
 → online  tls.theaterwissenschaft.ch
 (Blubacher, Thomas: Eva Schuckardt, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der
        Schweiz (Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 1638)
 
 Weitere
          Filme*) mit Eva Schuckardt
 
 Link: 1) Wikipedia
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        | Hans-Michael Rehberg 
 
            
              | 
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              | Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
          Agentur Jovanović
 zur Verfügung gestellt.
 © Hilde Zemann
 |  | spielte in Teil 2 den
          deutschen Journalisten, Literatur- und Theaterkritiker Carl Ludwig Börne
          (1786  1837), der auch gegen Heine kritische Schriften
          verfasste.1840 erschien die Denkschrift "Heinrich Heine: Über Ludwig Börne". Eine Auseinandersetzung über diese Denkschrift 
          zwang ihn zu dem Pistolenduell mit dem Frankfurter Kaufmann
          Salomon Strauß, in dessen Folge Heine leicht an der Hüfte verletzt
          wurde während Strauß unversehrt blieb. → Portrait (um 1835) von  Moritz DanielOppenheim1) (1800  1882)
          bei Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 → "Die Kontroverse mit Ludwig Börne" bei Wikipedia
 → "Heinrich Heine: Über Ludwig Börne" (1840): gutenberg.spiegel.de
 →  "Heinrich Heine: Ludwig Börne Eine Denkschrift":
          www.zeno.org
 
 Geboren am 2. April 1938 in Fürstenwalde/Spree,
 gestorben am 7. November 2017 in Berlin.
  Kurzbiografie
          zu Hans-Michael Rehberg innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch Wikipedia,
          www.prisma.de
 
 Weitere
          Filme*) mit Hans-Michael Rehberg
 |  
        | Ivan Desny 
 | spielte in Teil 2 den Jakob Mayer Rothschild 
        (später James de Rothschild; 1792  1868). Er war der Begründer 
        des französischen Zweigs der einflussreichen Bankiersfamilie Rothschild.
          In seinem Stadthaus in der Rue Laffitte unterhielt Rothschild zusammen mit seiner 
          Frau Betty einen bedeutenden Salon. Dieser war Treffpunkt zahlreicher 
          Persönlichkeiten des politischen, unternehmerischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Lebens.
           Honoré de Balzac, 
           Ludwig Börne und Heinrich Heine 
          haben darüber berichtet. Von Heine ist der Satz
          "Geld ist der Gott unserer Zeit und Rothschild ist sein
          Prophet" aus dem März 1841 überliefert. → Portrait
          Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia) →  Szene "Heinrich Heine trifft James Rothschild"
          bei www.youtube.com
 Geboren am 28. Dezember 1922 als Ivan Nikolai Desnitzky in
          Peking (damals Republik China),gestorben am 13. April 2002 in Ascona (Schweiz).
 
 
  Kurzportrait
          zu Ivan Desny innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch Wikipedia,
          www.deutsches-filmhaus.de,
          www.ivan-desny.gedenkbuch.info
          sowie
 den Nachruf bei www.spiegel.de
 Weitere
          Filme*) mit Ivan Desny
 Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
          Fotografen
          Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
 © Edmond Frederik
 |  
      | Johanna Elbauer | spielte in Teil 2 die Betty Salomon von Rothschild
        (1805  1886), die James Rothschild am 11. Juli 1824 in Frankfurt am
        Main geheiratet hatte; sie war die Tochter seines älteren 
        Bruders  Salomon Rothschild. → Portrait von Jean Auguste Dominique Ingres (1780  1867)
        bei Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 
 Geboren am 23. August 1944 als Johanna Guschelbauer in Liezen (Österreich),
 gestorben am 16. März 2015 in Berlin.
 
 Ihr Debüt gab Johanna Elbauer, die ihren Geburtsnamen zu
        Beginn ihrer Karriere aus pragmatischen Gründen änderte, neben Heinz Rühmann
        als junge Stella Kinsale in dem von Harry Meyen in Szene gesetzten
        Ustinov-Stück "Endspurt" (1970). Es folgten vielseitige Besetzungen in Film- und 
        Fernsehproduktionen der 1970er und 1980er Jahre, wie beispielsweise in
        "Oblomows Liebe" (1976), "Drei Mann auf einem Pferd" (1978), 
        "Euch darf ich's wohl gestehen" (1982), "Doktor Faustus" (1982) oder "Sylter Novelle" (1985).
 Einen großen Bekanntheitsgrad erlangte sie als Tochter Auguste Bergfeldt in
        der Serie "Die Buchholzens"2) (1974), der Hauptrolle der Barbara in Istvan Szabos Kriegsdrama
        "Der grüne Vogel"1) (1980) 
        sowie als Gastdarstellerin in mehreren Episoden der Krimiserie
        "Derrick". Des Weiteren war sie 1989 in Karin Brandauers Märchenverfilmung
        "Aschenputtel"1) (1989) als Mutter zu sehen, woher sie vor allem Kinder kennen, und
        mit Gastrollen in den Fernsehserien
        "Jauche und Levkojen"2) (nach dem Roman von Christine Brückner),
        "Der Alte", "Es muss nicht immer Mord sein" oder
        "Liebling Kreuzberg". Einen letzten TV-Auftritt hatte sie als Lady Ashley
        in der von Super RTL produzierten Edgar Wallace-Verfilmung "Die vier Gerechten" (2002) → Filmlexikon.
 
 Die letzte Ruhe fand Johanna Elbauer auf dem Waldfriedhof in Berlin-Charlottenburg.
 
 Artikel überwiegend nach Wikipedia
 Weitere
        Filme*) mit Johanna Elbauer
 Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
 |  
      | Ulla Berkéwicz
 | spielte in Teil 2 die französische
        Schriftstellerin  George Sand (1804  1876), 
        deren Bekanntschaft Heine erstmals im November 1834 machte und
        mit der er viele Jahre freundschaftlich verbunden blieb. → Portrait (Fotografie auf Glas) aus dem Jahre 1864 von Nadar
        bei Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 
 Geboren am 5. November 1948 (nach anderen Quellen 1951) in Gießen als Ursula Schmidt.
 
 Die Tochter des Arztes und Autors  Werner Schmidt1) (1913  2007) 
        und der Schauspielerin Herta Stoepel nahm später den Namen "Berkéwicz" als Künstlernamen
        an, der vom Namen ihrer jüdischen Großmutter Berkowitz abgeleitet ist;
        im bürgerlichen Leben heißt sie durch Heirat Ursula Unseld.
 Nach dem Gymnasium besuchte sie in in Frankfurt am Main die "Hochschule für Musik",
        hatte in den 1970er Jahren als Schauspielerin Engagements an Bühnen in München, Stuttgart, Köln, Hamburg, Bochum 
        und West-Berlin. Während dieser Zeit übersetzte sie einzelne Stücke von
         Calderón de la Barca,
        William Shakespeare und
        John Millington Synge für die Bühne.
        Auf dem Bildschirm sah man sie 1972 in der "Tatort"-Folge
        "Kennwort
        Fähre"1), 1979/80 spielte sie die Hauptrolle in dem preisgekrönten Historienfilm
        "Geburt der Hexe"2), inszeniert 
        von ihrem damaligen Ehemann, dem Bühnenbildner und Regisseur
         Wilfried Minks1).
 1987 zog Ulla Berkéwicz nach Frankfurt am Main, 1990 heiratete sie den 
        Verleger und Leiter des "Suhrkamp Verlags"1)
        Siegfried Unseld1). 
        Nach dessen Tod im Jahre 2002 wurde sie in die Geschäftsführung des
        "Suhrkamp Verlags" aufgenommen; im Oktober 2003 übernahm sie den Vorsitz der Geschäftsführung.
 Berkéwicz' Scheidungsanwalt Heinrich Lübbert wurde auch zu Unselds Testamentsvollstrecker 
        und ist von ihr als Mitglied im Stiftungsvorstand und als Justitiar des
        "Suhrkamp Verlags" eingesetzt worden.
 Mit Wirkung zum 10. Dezember 2015 zog sich Ursula Unseld aus dem operativen Geschäft 
        des Verlages zurück und bildet nun zusammen mit
         Rachel Salamander1)
       und  Sylvia Ströher1)
 den Aufsichtsrat des Berliner "Suhrkamp-Verlages", dessen Vorsitz
        Ulla Unseld-Berkéwicz einnimmt.
 Sie ist Mitglied des "PEN-Zentrums
        Deutschland"1).
 
 Quelle (überwiegend): Wikipedia
 Weitere Filme*) mit Ulla Berkéwicz
 Link: 1) Wikipedia, 2) Filmlexikon
 |  
      | Claus Bantzer 
 | spielte in Teil 2 den Komponisten Frédéric Chopin
        (1810  1849). → Fotoportrait aus dem Jahre 1864 von Louis-Auguste Bisson (1814  1876)
 bei Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia (deutsch/englisch))
 
 Geboren am 10. Oktober 1942 in Marburg.
 
 Der Kirchenmusiker, Komponist und Dirigent Claus Bantzer wurde 1942 in Marburg in eine Künstlerfamilie geboren,
        sowohl der Vater als auch Großvater  Carl Bantzer1) waren Maler; 
        sein älterer Bruder Christoph Bantzer
        (siehe dort) machte sich als Schauspieler einen Namen.
 Bantzer begann sein Studium (Klavier, Orgel und Dirigieren) an der
        "Hochschule für Musik" in Frankfurt am Main, setzte die
        Ausbildung in Hamburg an der "Hochschule für Musik" fort, wo er Orgelschüler von
         Heinz Wunderlich1) 
        wurde; gleichzeitig war er dessen Assistent an Hamburger "Sankt-Jacobi-Kirche"1).
 Von 1975 bis 2008 war Bantzer Organist, später Kirchenmusikdirektor an
        "St. Johannis Harvestehude"1) in Hamburg, wo er
        unter anderem den Kirchenchor von "St. Johannis" leitete und 1999 die Musikreihe
        "Kreuzungen  Musik verwoben" gründete. Darin wurden 
        verschiedene Kunstformen (Tanz, Malerei, Literatur oder Film) mit Improvisationen 
        von Bantzer verbunden. An der Reihe waren unter anderem der Choreograph
         John Neumeier1) 
        und der Schriftsteller
         Hamid Skif1)
        beteiligt. Dabei bezog Bantzer auch Jazzmusiker wie  Leszek Zadlo1) oder
         Warnfried Altmann1) ein, 
        mit denen er
        zudem Aufnahmen einspielte. Daneben leitet er  auch nach seiner Pensionierung vom Kirchendienst im März 2008  den 
        von ihm selbst gegründeten "Harvestehuder
        Kammerchor"1). Als Dirigent arbeitet Bantzer seit der Gründung im Jahr 1986 mit der
        "Hamburger
        Camerata"1) zusammen.
 Als Komponist von Filmmusik arbeitete er besonders intensiv mit den Regisseuren Peter Lilienthal (u.a. 1986: "Angesichts der Wälder"), 
        Doris Dörrie (u.a. 1985: "Männer"1)/2008: "Kirschblüten  Hanami"1)), 
        Jan Schütte (u.a. 1990: "Winckelmanns Reisen"1)/1994: "Auf
        Wiedersehen Amerika"1)) und Tevfik Başer
        (u.a. 1985: "40 qm Deutschland"1)) zusammen. Als Darsteller trat
        Claus Bantzer neben dem Zweiteiler "Heinrich Heine" (1978)
        lediglich in den Episoden "Toccata und Fuge" (1977) und "Der Selbstmord" (1985) aus 
        der Krimireihe "Der Alte" in Erscheinung.
 
 Quelle (überwiegend): Wikipedia
 Webpräsenz: www.clausbantzer.de Weitere
        Filme*) mit Claus Bantzer
 Link: 1) Wikipedia
 |  
             | Gerhard Garbers 
    
 | spielte in Teil 2 den
          Schriftsteller Heinrich Laube (1806  1884). 
          Die "Briefe von Heinrich Heine an Heinrich Laube, Hrsg. von Eugen Wolff"
          wurden Ende 2013 als Taschenbuch veröffentlicht. → Lithographie Heinrich Laubes aus dem Jahre 1848
          von  Joseph Kriehuber
          (1800  1876)
 bei Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 
 Geboren am 24. August 1942 in Hamburg.
 
 Während seiner Schauspielausbildung bot ihm Gustaf Gründgens 1963 die Rolle des Dieners
          in seiner
          "Hamlet"-Inszenierung am "Deutschen Schauspielhaus" in Hamburg an. Es folgten Engagements in
          Bochum (1964  1970), München ("Residenztheater", 1975  1977),
          Düsseldorf (1977/78) und Bremen (1978  1981). Von 1981 bis 1993 spielte 
          er wieder am "Deutschen Schauspielhaus"
          in Hamburg und später  nach einem Abstecher am "Schauspielhaus Zürich" (1994)  an den
          "Hamburger Kammerspielen" (1995  2006). Zur Spielzeit 2007/2008 trat Garbers unter anderem bei 
          den "Burgfestspielen" in Jagsthausen
          auf.
 Im Hamburger "St.-Pauli-Theater" war/ist er in den Stücken
          "Auf der Reeperbahn  die St. Pauli Revue", "Die Jungs mit dem Tüdelband" und
          "Der Lord von Barmbek" zu sehen.
 Seit Mitte der 1980er Jahre nehmen TV-Produktionen in Garbers
          Schauspielerkarriere einen großen Raum ein, enormen Bekanntheitsgrad
          erreichte er ab Anfang
          der 1990er Jahre als Polizist Eugen Möbius in
          "Adelheid und ihre Mörder"1) an der Seite von Evelyn Hamann, 
          die ihn als seine geschiedene Filmfrau immer wieder für sich einzuspannen
          wusste. Weitere durchgehende Rollen hatte er beispielsweise auch als
          Erwin in der fünfteiligen ZDF-Reihe "Schulz & Schulz"1) (19891993) an der Seite von Protagonist Götz George oder zwischen 1994 und 2005 
          als Bertil Jensen in den auf St. Pauli spielenden RTL-Krimis "Doppelter Einsatz"1), was
        auch ihm mehrfach den "Deutschen Fernsehpreis"
          einbrachte.
 Garbers ist inzwischen zu einer festen Größe auf dem Bildschirm
          avanciert, der in Einzelproduktionen, vor allem jedoch mit Gastauftritten
          und Dauerrollen in zahlreichen populären
          Serien stets eine gute Figur macht. 2012 präsentierte er sich
          beispielsweise als Dr. med. Harry Hansen in der Sat.1-Serie "Auf
          Herz und Nieren"1), seit
          Anfang Januar 2015 ist er in der samstäglichen ZDF-Vorabendserie "Sibel & Max"1)
          als Rentner Olaf Jensen zu sehen, guter Geist der von dem
          verwitweten Arzt Dr. Max Walther (Marc Oliver Schulze) geführten
          Notfallpraxis.
 
 Als Synchronsprecher lieh Garbers u.a. Kabir Bedi ("Ashanti"), Gary Cooper
          ("Marokko", zweite Synchronfassung) und Kevin McCarthy ("Bis daß der Tod euch
          scheidet") seine Stimme.
 Zudem ist er als Sprecher in zahlreichen literarischen Audio-Produktionen zu
          hören.
 2006 wurde Garbers mit dem "Rolf-Mares-Preis"1) für seine Darstellung in
          "Der Garderobier" an den "Hamburger Kammerspielen"
          ausgezeichnet.
 
 Quelle (überwiegend): Wikipedia
          (Stand Juni 2010/April 2015)
 
 Webpräsenz: www.gerhard-garbers.de
 Gerhard Garbers bei seiner Agentur: www.agentur-regine-schmitz.de
 Weitere Filme*) mit Gerhard Garbers
 Link: 1) Wikipedia
 
          Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue
    (Hamburg) zur Verfügung gestellt.Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
 |  
        | Karl-Heinz von Hassel 
 
   | spielte in Teil 2 den deutschen Bankier und Philanthropen
           Carl Heine (Beer Carl Heine; 1810  1865). 
          Der Sohn des Bankiers
           Salomon Heine und hatte zeitlebens 
          ein distanziertes Verhältnis zu seinem Vetter Heinrich Heine, nicht zuletzt aufgrund finanzieller 
          Streitigkeiten nach dem Tod Salomon Heines. Zu einer Aussöhnung kam es erst, 
          als Carl Heine 1847 den schwerkranken Dichter in Paris besuchte.
          (Quelle und Link: Wikipedia) Geboren am 8. Februar 1939 in Hamburg,gestorben am 19. April 2016 ebenda.
 
 
  Kurzportrait
          zu Karl-Heinz von Hassel innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch Wikipedia,
          www.prisma.de,
          www.deutsches-filmhaus.de
 Weitere
          Filme*) mit Karl-Heinz von Hassel
 Foto mit freundlicher Genehmigung der "Komödie Düsseldorf";
          © Komödie Düsseldorf
 |  
        | Hans-Joachim Krietsch (Hansjoachim Krietsch)
 | spielte in Teil 2 den Heinrich Seuffert
          (1812  ?) aus Würzburg, der seit Mitte der 1830er Jahre Mitarbeiter bei Zeitschriften des
          "Cotta"-Verlages wie dem "Morgenblatt" und "Das Ausland"
          war; seit 1837 war er Korrespondent der "Allgemeinen Zeitung" in
          Paris. Seuffert gehörte zu Heines langjährigen Pariser Freunden, bei
          dem Pistolenduell mit dem Frankfurter Kaufmann Salomon Strauß war er Heines Sekundant. 
          Geboren 1936; gestorben im Mai 2010.
 Krietsch war seit den 1960er Jahren als Schauspieler aktiv, seine wohl bekanntesten Rollen waren
          der Pater Johannes in der humoristischen Krimiserie "Der kleine Mönch"1)
          (20012003) sowie
          der Opa Ludwig Lenz in der Comedy-Serie "Lukas"1), beide an der Seite 
          von Dirk Bach. Ebenfalls bekannt wurde er als Off-Sprecher und Erzähler in
          der Zeichentrickserie für Kinder "Janoschs Traumstunde"1)
          (19861990).
 Hans-Joachim Krietsch war mit der Schauspielerin Eveline Matzura
          verheiratet; sein Sohn  Oliver Krietsch-Matzura1) und seine Enkelin
           Friederike Grasshoff1)
          ergriffen ebenfalls den Schauspielerberuf.
 
 Quelle: Wikipedia
 Weitere
          Filme*) mit Hans-Joachim Krietsch
 Link: 1) Wikipedia
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        | Rudolf Wessely 
           | spielte in Teil 2 Heines
          jüngeren Bruder Gustav Heine. 
          (Gustav Freiherr von Heine-Geldern; 1803 oder 1805  1886);
          Zeitungsverleger und Buchdruckereibesitzer in Wien, 1867 in den
          Ritter- und 1870 in den Freiherrnstand erhoben. → Portrait bei Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 Geboren am 19. Januar 1925 in Wien (Österreich),gestorben am 25. April 2016 in München.
 
 
  Kurzportrait
          zu Rudolf Wessely innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch Wikipedia
 Weitere Filme*) mit Rudolf Wessely
 Foto: © Werner Bethsold
 Das Foto entstand 1985 während einer Hörspielproduktion.
 |  
        | Gertrud Kückelmann | spielte in Teil 2 Heines
          jüngere Schwester Charlotte Embden
          (1800 oder 1802/03  1899) → Portrait bei Wikimedia Commons
          (Link: Wikipedia)
 
          Geboren am 3. Januar 1929 in München,gestorben am 17. Januar 1979 ebenda.
 
 
  Kurzportrait
          zu Gertrud Kückelmann innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch Wikipedia,
          www.fembio.org
 Weitere
          Filme*) mit Gertrud Kückelmann |      
   
         
        | Weitere
          Darsteller (in alphabetischer Reihenfolge)
 |  
        
        | Richard Beek | spielte in Teil 1 den
          Pastor Gottlob Christian Grimm → www.martinschlu.de 
 Geboren am 17. Februar 1924 in Ulm,
 gestorben am 17. August 2007 in München.
 Beek debütierte 21-jährig als Theaterschauspieler und war nach
          dem Krieg von 1955 bis 2001 bei den
          "Münchner Kammerspielen" engagiert. Mit Beginn der 
          Spielzeit 2001/2002 wechselte er mit Dieter Dorn und großen Teilen des Ensembles
          an das
          "Bayerische Staatsschauspiel", wo er unter anderem mehr als
          fünfzig Mal als alter Knecht Wenzel in "Cherubim", dem großen Monolog von
           Werner Fritsch1), brillierte.
          Seinen letzten Auftritt hatte der 83-jährige Mime wenige Wochen vor
          seinem Tod am 15. Juli 2007 im " Münchner Marstall" mit den
          "Bösen Märchen".Beeks Filmkarriere umfasst mehrere Kinoproduktionen für den Regisseur Ottokar Runze, darunter
          Streifen wie die Krimis "Das Messer im Rücken"2) (1975) und 
 "Der Mörder"2) (1979)
          die Dramen "Verlorenes Leben"2) (1976) 
          oder "Stern ohne Himmel"2) (1980), 
          sowie Werke der Filmemacher Richard Blank (1984, "Friedliche Tage"2)) 
          und Doris Dörrie Krimikomödie (1992, "Happy
          Birthday, Türke!"1)).
          Beek stand für Regisseure wie Bruno Jonas (1992, "Wir Enkelkinder"2)), 
          Hardy Martins (1998, "Cascadeur"1)), 
          Dagmar Knöpfel (1999, "Requiem für eine romantische Frau"1)), 
          Sebastian Schipper (1999, "Absolute
          Giganten"1)) und Marc Rothemund (2000, "Harte
          Jungs"1)) vor der
          Kinokamera. In jüngerer Zeit wirkte Beek in Zoltan Spirandellis Road
          Movie "Vaya
          con Dios  Und führe uns in Versuchung"1) (2002) und in
         Helmut Dietls Komödie
          "Vom Suchen und Finden der Liebe"1) (2005) mit. 
          Seine Filmografie umfasst zudem seit Anfang der 1960er Jahre
          zahlreiche Fernsehproduktionen wie beispielsweise die "Polizeiruf 110"-Folge 
          "Kleine Dealer, große Träume"1) (1996).
 
 Am 17. August 2007 verstarb Richard Beek 83-jährig in München.
 "Er hatte die seltene Gabe, einer Figur einen unverwechselbaren Charakter zu
          geben. Und ihm gelang das, egal wie groß die Rolle war." hieß es in
          einer Würdigung des "Bayerischen Staatsschauspiels".
 
 Quelle (vorwiegend): Wikipedia
 
 Siehe auch den Nachruf bei derstandard.at
 
 Weitere Filme*)*) mit Richard Beek
 
 Link: 1) Wikipedia, 2) Filmlexikon
 |  
        | Ekkehardt Belle 
 | spielte in Teil 2 den
          Pierre. 
 Geboren am 18. Mai 1954 in Glehn1),
          seit 1975 Stadtteil von Korschenbroich1)
          (Rhein-Kreis Neuss),
 gestorben am 31. Januar 2022 in München.
 
 Der Sohn eines Kaufmanns wuchs in Düsseldorf und München auf, stand
          bereits mit fünf Jahren  wie seine Geschwister  für Werbeaufnahmen
          vor der Fotokamera. Seit dem 12. Lebensjahr übernahm er Rollen in
          Film- und Fernsehproduktionen, arbeitete viele Jahre umfangreich als
          Synchronsprecher.
 
 Nach kleineren Parts in Unterhaltungsstreifen wie "Hauptsache
          Ferien"1) (1972, mit  Peter Alexander), aber auch Sex-Filmchen wie
          "Was Schulmädchen verschweigen"1) (1973) sowie diversen
          Fernsehauftritten wurde Belle durch seine Titelrolle in dem ZDF-Vierteiler
          "Die Abenteuer des David Balfour" (1978) ungeheuer populär.
          Im Anschluss gab ihm Franz Josef Gottlieb die Hauptrolle des Stefan in der Sex-Komödie
          "Sunnyboy
          und Sugarbabe"1) (1979).
          Anschließend spielte er 1979 ab Folge 4 die Hauptrolle in der
          ZDF Produktion bzw. der
          Serie "Merlin"1), in Erinnerung bleibt er auch mit
          der Figur des Sebastian in der ZDF-Serie "Nesthäkchen" (1983) nach der 
          Kinder- und Jugendbuchreihe "Nesthäkchen"1)
          von Else Ury1), unter anderem mit  Doris Kunstmann 
          und  Christian Wolff
          als Eltern der Titelheldin (Kathrin Toboll/Anja Bayer1)).
          1983 stand Belle unter anderem neben  Martin Held (Prof. Martin
          Gollwitz) und
           Gert Fröbe
          (Emanuel Striese) für
          Rolf von Sydows Adaption "Der Raub der Sabinerinnen"2) (1983) nach dem gleichnamigen
          Schwank1) von Franz
          und Paul Schönthan1) vor der
          Kamera und trat mit der Figur des Sohnes von Weinhändler Groß (Fritz Tillmann)
          in Erscheinung. Von 1980 bis 1986 war
          Belle zudem in acht Derrick1)-Folgen dabei, die Episode "Der Fall Weidau"3)
          mit der Rolle des später zweiten Opfers Hubert Weidau blieb 1986 sein
          vorerst letzter Auftritt als
          Darsteller. Danach zog sich Ekkehardt Belle von der Schauspielerei zurück.
          In dem Spielfilm "Der
          blinde Fleck"1) (2013) übernahm Belle dann noch einmal einen
          kleinen Part als Darsteller.
 Einige Jahre zuvor war er 1982 mit dem "Goldenen Gong"1) für
          die Darstellung eines depressiven Rauschgiftsüchtigen in der Folge "Die Rache eines V-Mannes"2)
          aus der Krimi-Serie "Sonderdezernat K1" ausgezeichnet
          worden.
 
 Seit den 1980er Jahren konzentrierte sich Belle fast ausschließlich
          auf seine Arbeit als Sprecher, profilierte sich mit seiner
          markant-rauchigen Stimme sowohl im Hörspiel
          als auch in der Synchronisation. Laut eigenen Angaben sprach er weit über 3.000 Rollen, 
          synchronkartei.de
          verzeichnet mehr als 1.280 Produktionen an
          denen Belle beteiligt war, unter anderem war er die deutsche Stimme von
           Steven Seagal1), 
           Lorenzo Lamas1) und
           Kevin Sorbo1).
 Im Theater konnte man den attraktiven jungen Mann 1973/74 in Rahmen
          verschiedener Tourneen der "Münchener Schauspielbühne" bewundern. So
          in der Tragödie "Medea" von Jean Anouilh1) und in
          dem Drama "Die Fliegen"1)
          von  Jean-Paul Sartre1).
          1984 ging er mit der Komödie "Der eingebildete Kranke"1)
          von Molière1)
          auf
          Gastspielreise. In jüngerer Zeit gab es im November 2008 mit dem Live-Hörspiel
          um "Spring Heeled Jack"1) die Gelegenheit, den Schauspieler in der
          "Pasinger Fabrik"1) in München noch
          einmal auf der Bühne zu sehen.
 
 Ekkehardt Belle, der kurze Zeit mit seiner " Balfour"-Partnerin
           Aude Landry1) liiert war, lebte
          mit seiner Ehefrau Marlene bis zu deren Tod († 2017) in München; er war Vater eines Sohnes aus einer früheren Ehe seiner Frau.
          Ekkehardt Belle starb im Alter von nur 67 Jahren nach Angaben
          der Familie an den Spätfolgen einer
          Operation.
 
          Quelle (unter anderem): Wikipedia
          
           
          Weitere Filme*) mit
          Ekkehardt Belle
 Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage, 3)
          zauberspiegel-online,de
 |  
       
        | Maria Emo | spielte in Teil 2 die Babette. 
 Geboren am 8. Juni 1936 in Berlin.
 Die Tochter des Filmregisseurs  E. W. Emo1)
          (1898  1975) und der Schauspielerin  Anita Dorris2)
          (1903  1993) erhielt ihre künstlerische Ausbildung 1952 bis 1954 am
          Wiener "Max-Reinhardt-Seminar", gestaltete anschließend jugendliche Liebhaberinnen am
          "Theater in der Josefstadt" und am "Volkstheater". Später war die blonde Schönheit eine gefragte
          und gefeierte Gastschauspielerin als Interpretin von klassischen Stücken an verschiedenen Bühnen in Europa und Südamerika. Bei den
          "Salzburger Festspielen" glänzte sie 1963 unter der Regie von Helene Thimig in Hugo von Hofmannsthals
          "Jedermann"1)
 als Buhlschaft an der Seite von Walter Reyer als "Jedermann", verkörperte 1973 und 1974 die Leonore von Gloster
          in  Giorgio Strehlers1)
 Inszenierung von "Das Spiel der Mächtigen" nach Shakespeares Drama "Heinrich VI."1).
 Vor der Kamera stand Maria Emo seit Mitte der 1950er Jahre nur
          sporadisch, erschien erstmals in Franz Antels Komödie "Ja so ist das mit der Liebe"1) (1955) 
          als Franziska Kaub und Partnerin von Adrian Hoven auf der
          Leinwand. Es folgten Hauptrollen in verschiedenen Kinoproduktionen
          bzw. Literaturverfilmungen, so als Suzanne Walter in Louis Daquins Guy de Maupassant-Adaption "Bel Ami"1) (1955) 
          an der Seite von Johannes Heesters, als Titelheldin Helga Nilsson in Gustav Ucickys "Das Mädchen vom Moorhof"1) (1958) nach Selma Lagerlöf 
          und als Eva Puntila in Alberto Cavalcantis
          Verfilmung des Brecht-Stücks "Herr Puntila und sein Knecht Matti"1) (1960). 
          In der US-amerikanischen Produktion "Hitler"1) (1962) übernahm 
          sie die Rolle der  Eva Braun1), 
          in dem von Georg Tressler
          in Szene gesetzten Film "Der
          Weibsteufel"1) (1966) nach dem gleichnamigen Theaterstück 
          des österreichischen Dramatikers Karl Schönherr
          stellte sie "die Frau" dar.
 Zudem trat Maria Emo seit Ende der 1950er Jahre verschiedentlich in TV-Produktionen in
          Erscheinung, beispielsweise in späteren Jahren in den "Tatort"-Folgen
          "Die
          Samtfalle"1) (1972) und
          "Der
          gelbe Unterrock"1) (1980).
          Letztmalig sah man sie als Holznerin in Xaver Schwarzenbergers
          Alpendrama bzw. Ganghofer-Verfilmung "Gewitter im Mai"3) (1987) neben 
          den Protagonisten Gabriel Barylli (Leopold "Poldi" Holzner) und Claudia Messner (Regina) auf dem
          Bildschirm.
 
 Maria Woykk-Emo lebt in Hamburg und arbeitet als Professorin für Schauspiel an der
          dortigen "Hochschule für Musik und Theater".
 
 Quelle (unter anderem): Wikipedia
 
 Weitere Filme*) mit Maria Emo
 
 Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 3) filmportal.de
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        | Bärbel Häring | spielte in Teil 1 Heines erste (kleine) Freundin, 
        das "rote Sefchen", die Tochter des Scharfrichters. 
 Informationen zu Bärbel Häring wurden nicht gefunden.
 |  
       
        | Dierk Hardebeck | spielte in Teil 1
          den Rektor des Düsseldorfer Lyceums bzw. Heines Philosophielehrer
          Pater Dr. Ägidius Jacob Schallmayer. Schallmayer war ein ehemaliger
          Minorit und gleichzeitig ein bedeutender philosophischer Lehrer, der
          schon erstklassige Beziehungen zu Heines Onkel und Großvater mütterlicherseits
          gehabt hatte. 
 Geboren 1928, gestorben 1983.
 
 Weitere
          Filme*) mit Dierk Hardebeck
 |  
        | Peter Kaghanovitch | spielte in Teil 1 einen
          Sekretär. 
          Geboren am 18. September 1953 in Zürich (Schweiz).
 Hauptsächlich spielte Peter Kaghanovitch bisher Theater in Deutschland 
          und teilweise in anderen europäischen Ländern. Er hat allerdings
          seit Ende der 1970er Jahre sporadisch auch in Fernseh- und
          Kinoproduktionen mitgespielt. Des Weiteren wirkte er bei mehreren Hörspielen für den Hörfunk des WDR
          mit.
 Peter Kaghanovitch lebt in Stuttgart.
 
 Quelle: Wikipedia
 
 Mehr zum Theaterwirken bei tls.theaterwissenschaft.ch
 
 Weitere
          Filme*) mit Peter Kaghanovitch
 |  
        | Franz Kollasch | spielte in Teil 1 einen Universitätsrichter. 
        Geboren am 3. Oktober 1923 in Eitorf (Rhein-Sieg-Kreis).
 Kollasch erlernte seinen Beruf von 1946 bis 1948 am "Institut für Darstellende Kunst" in Köln und gab 1948 am
          "Westdeutschen Landestheater Neuß" sein Bühnendebüt als
          Leander in Franz Grillparzers Tragödie "Des Meeres und der Liebe
          Wellen". Es folgten Bühnenengagements am "Theater im Zimmer"
          in Aachen (1951/52), am "Stadttheater Konstanz" sowie am
          "Deutschen Theater" in Göttingen. Zu seinen Bühnenrollen zählten der
          Estragon in Samuel Becketts Stück "Warten auf
          Godot"1), die Titelrolle in Georg Büchners
          Dramenfragment "Woyzeck"1), der
          Königssohn Pylades in Johann Wolfgang von Goethes Drama "Iphigenie auf Tauris"1), der
          Louis Laine in Paul Claudels1) "Der
          Tausch"2), der Captain Fisby in John Patricks
          Bühnenstück "Das kleine Teehaus" (verfilmt1) 1956), 
          der Mortimer in Friedrich von Schillers "Maria Stuart"1), 
          der Hofmarschall Kalb in Schillers
          "Kabale und
          Liebe"1), der Riccaut de la Marlinière in 
          Lessings Lustspiel "Minna von Barnhelm"1) sowie der
          Osvald in Henrik Ibsens Familiendrama "Gespenster"1).
 
 Seit den 1960er Jahren trat Kollasch auch in zahlreichen
          ambitionierten Fernsehproduktionen
          in Erscheinung. Er spielte unter vielen namhaften Regisseuren, arbeitete
          unter anderem mit Gerhard F. Hering und Samy Molcho bei "Der Neger" (1966) nach
          dem Theaterstück "Die
          Neger"1) von Jean Genet zusammen, mit Tom Toelle 
          bei "Fragestunde"3) (1969; Drehbuch: Wolfgang Menge) 
          und mit Eberhard Itzenplitz bei den
          TV-Filmen "Drei Jahre" (1967, nach Tschechows gleichnamiger
          Novelle1))  hier verkörperte er
          den begüterten Moskauer Kaufmanns Aljoscha Laptew  und "Das Missverständliche im Leben des Herrn
          Knöbel" (1968). Karl Fruchtmann besetzte ihn in "Krankensaal 6" (1974) nach Anton Tschechow Erzählung
          "Krankenzimmer Nr  6"1)  als Arzt Dr. Chobotow,
          zuletzt gestaltete er den Herrn
          Dimanche in Ingmar Bergmans Molière-Adaption
          "Dom Juan"4) (1985) mit Michael Degen in der Titelrolle; 
          bereits 1983 hatte Bergmann "Dom Juan" bei den "Salzburger Festspielen" in nahezu
          gleicher Besetzung inszeniert", lediglich Heinrich Schweiger
          interpretierte damals den Herrn Dimanche.
 Zudem spielte Kollasch in zwei Filmen der Reihe
          "Tatort" mit Götz George als "Kommissar Schimanski",
          in "Grenzgänger"1) (1981) 
          und "Kielwasser"1) (1984; als Dr. Blatt). 
          Zu Kollaschs raren Kinoproduktionen zählen Alexander Kluges groteske
          Satire "Der starke Ferdinand"5) (1976)
          mit Heinz Schubert und Wolfgang Petersens Gesellschaftsdrama
          "Die Konsequenz"1) (1977) mit Jürgen Prochnow,
          wo er als Professor Brenneisen in Erscheinung trat.
 Außerdem war Kollasch als Sprecher für Filmsynchronisation und Hörfunk
          tätig, wirkte beispielsweise in dem Hörspiel "Der Revolutionär" beim NWDR Köln mit.
 
 Quelle (vorwiegend): Wikipedia
 
 Weitere
          Filme*) mit Franz Kollasch
 
 Link: 1) Wikipedia, 2) www.felix-bloch-erben.de, 3) www.cologne-conference.de, 4) IMDb, 5) filmportal.de
 |  
                | Alexander May  
 | spielte in Teil 1 den
          Pfarrer und Superintendenten Karl Friedrich Bonitz (1775  1835),
          der 1825 in seinem Hause in Langensalza den Dichter Heinrich Heine zum
          Übertritt auf den protestantischen Glauben vorbereitete und dann sein 
          Taufpate wurde → www.bonitz-forum.de. Geboren am 8. Juli 1927 in Görlitz,gestorben am 2. Mai 2008 in Hannover.
 
 
  Kurzportrait
    zu Alexander May innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch Wikipedia
 Weitere Filme*) mit Alexander May
 
 Foto mit freundlicher Genehmigung von Joachim Giesel
 ©:Joachim Giesel (www.fotografie-giesel.de)
 |  
        | Paul-Edwin Roth  
 | spielte in Teil 1 einen Justizrat. Geboren am 22. Oktober 1918 in Hamburg,Foto zur Verfügung gestellt von der Hamburger
          Fotografin Virginia Shuegestorben am 27. Oktober 1985 ebenda.
 
 
  Kurzportrait
          zu Paul-Edwin Roth innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch Wikipedia
 
 Weitere
          Filme*) mit Paul-Edwin Roth
 
 
 
 © Virginia Shue (starfotos@virginia-hamburg.de)
  
         |  
        | Axel Scholtz | spielte in Teil 1 einen Angestellten. Geboren am 1. März 1935 im niederschlesischen  Schweidnitz1) (heute
          Świdnica, Polen),gestorben am 21. April 2025.
 
 Der Sohn eines schlesischen Kaufmanns und einer Wienerin wuchs in seiner Heimat
          sowie nach der Vertreibung und anschließenden Flucht aus Prag
          zusammen mit seinen Geschwistern ab 1945 in München auf. Bereits als Kind übernahm er in der Theateradaption von
          Kästners "Emil und die Detektive"1) eine Rolle an den
          "Münchner Kammerspielen"1), später stand er am
          "Volkstheater"1) auf der Bühne. Als Zwölfjähriger war er 1947 in
           Harald Brauns1)
          Heimkehrerdrama "Zwischen gestern und morgen"1) erstmals in einem Film zu
          sehen und stand mit mit  Hildegard Knef vor der Kamera. Im selben Jahr spielte er
          als Erwin Putzke eine Hauptrolle neben  Gustav Fröhlich in dessen
          Trümmerfilm "Wege im
          Zwielicht"1), der dann am 9. Mai 1949 in Berlin zur Uraufführung gelangte.
 Nach der Schule absolvierte Scholtz eine Fotografenausbildung, erhielt Schauspielunterricht bei
           Friedrich Domin3) und schließlich an der
          "Otto-Falckenberg-Schule"1) in München. Auftritte führten ihn unter anderem an das Münchner Kabarett
          "Die Zwiebel" und nach Berlin zu den "Stachelschweinen"1). 
          1975 und 1985 gastierte er an der
          "Kleinen Komödie" in München.
 Scholtz wirkte seit den 1950er Jahren in etlichen Film- und Fernsehproduktionen mit, 
          zudem arbeitete er in der Synchronisation und für zahlreiche Hörspiele.
 Seit 1994 tritt er an verschiedenen Spielstätten mit  Helmut Qualtingers
          Ein-Personen-Stück "Der Herr Karl"1) auf.
 Seine Autobiografie veröffentlichte er Mitte November 2015 unter dem
          Titel "mit der Glückshaube geboren  Ein Schauspielerleben"
          und gewährt seinen Lesern erstmals ganz persönliche Einblicke in
          seine Lebensgeschichte.
 
 Quelle (vorwiegend): Wikipedia
 Webpräsenz: axel-scholtz.de
 Weitere
          Filme*) mit Axel Scholtz 
          (mitunter fälschlicherweise auch Scholz)
 
 Fremde Links: 1) Wikipedia
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        | Hans Schulze | spielte in Teil 2 einen Geschäftsmann 
 Geboren am 7. Oktober 1930 in Bochum1),
 gestorben am 29. August 2023 in Köln.
 
 Hans Schulze absolvierte von 1950 bis 1953 eine Schauspielausbildung an der
          "Schauspielschule
          Bochum"1) (ehemals "Westfälische
          Schauspielschule"); es folgten 
          erste Theaterengagements in Bonn, Münster, Oldenburg und Basel.
          Von 1963 bis 1968 war er festes Ensemblemitglied am "Staatstheater
          Wiesbaden"1), dort gestaltete er unter anderem den Mercutio in
          Shakespeares "Romeo und Julia"1), den
          Werner Stauffacher in
          Schillers "Wilhelm Tell"1),
          den Robespierre in Büchners "Dantons Tod"1) und den Gennadi in
          der Komödie "Der Wald" von  Alexander Ostrowskij1).
 Von 1968 bis 1979 war Schulze am "Schauspiel Köln"1) engagiert, wo er 
          sich weitere wichtige Theaterrollen erarbeitete. Er trat dort unter anderem 
          in der Rolle des griechischen Gottes Dionysos in den beiden Theaterstücken
          "Die Bakchen"1) von
           Euripides1) und in "Die Frösche"1)von
           Aristophanes1)
          auf, außerdem interpretierte er den König Claudius in Shakespeares
          "Hamlet"1), 
          den Antonius in "Antonius und Cleopatra"1)
          (ebenfalls von Shakespeare), den Mephisto in Goethes "Faust"1), 
          den Piccolomi in
          Schillers "Wallenstein"1), 
          den Hagen in Hebbels "Die Nibelungen"1), den Meister Anton in
          "Maria Magdalena"1), (ebenfalls von Hebbel), den
          Pilger Luka in Maxim Gorkis
          "Nachtasyl"1) und den Macheath,
          genannt "Mackie Messer", in "Die Dreigroschenoper"1) von
           Bertolt Brecht1) und Kurt Weill1).
 Ab 1979 bis 1981 gehörte Schulze zum Ensemble des "Staatsschauspiels
          Stuttgart"1), in dieser Zeit übernahm er unter anderem die Rolle des König Philipp in dem Dramatischen Gedicht
          "Don Carlos"1) von
           Friedrich Schiller1), spielte 
          am "Theater an der Ruhr"1) in
           Mülheim an der Ruhr1)
          den Schigolch in "Lulu"1) von
           Frank Wedekind1).
 Von 1983 bis 1986 folgte eine Verpflichtung am "Düsseldorfer
          Schauspielhaus"1), von 1986 bis 1989 ein weiteres Engagement am
          "Bayerischen Staatsschauspiel"1) in München. Hier spielte Schulze unter anderem den Jacques in
          dem Shakespeare-Stück "Wie es euch gefällt"1), 
          den Marquis de Sade in
          "Marat/Sade"1) von
           Peter Weiss1) 
          und 1986 die Titelrolle in der Uraufführung des
          Schauspiels "Ich, Feuerbach"1) von
           Tankred Dorst1).
 Von 1992 bis 1994 war Schulze am "Theater Bremen"1) engagiert,
          1999 trat er am "Nationaltheater Mannheim"1) als Großinquisitor in Schillers
          "Don Carlos" auf. 2002 zeigte er sich als William von Baskerville in einer Bühnenfassung des
          Bestsellers "Der Name der Rose" von
           Umberto Eco1).
 Höhepunkt von Schulzes Theaterlaufbahn waren seine Auftritte bei den
          "Salzburger Festspielen"1), dort feierte er in den Jahren 1984 und 1985
          mit der Titelrolle in Lessings "Nathan der Weise"1) Erfolge. Die Inszenierung
          von  Johannes Schaaf1), 
          in der neben Schulze unter anderem  Suzanne von Borsody1)
          (Recha),  Rosemarie Fendel
          (Daja) und  Sylvester Groth1)
          (junger Tempelherr) mitwirkten, 
          wurde vom ORF aufgezeichnet und ist mittlerweile als Live-Mitschnitt auch auf DVD veröffentlicht worden.
 
 Schulze zeigte sich ab Mitte der 1950er Jahren zudem immer mal wieder in Kino- und Fernsehfilmen. Sein
          Leinwanddebüt gab er 1955 in einer Nebenrolle in dem 
          DEFA-Film "Ernst Thälmann  Führer seiner
          Klasse"1). In den 1960er Jahren war er, unter anderem unter 
          der Regie von  Fritz Umgelter1) und
           Franz Josef Wild1) in einigen
          TV-Produktionen zu sehen. 
          1977 trat er als US-Leutnant in dem
          von  Theodor Kotulla1) in Szene gesetzten Spielfilm
          "Aus einem deutschen Leben"1)
          in Erscheinung, wirkte 1979 in dem TV-Mehrteiler "Jauche und Levkojen" 
          mit oder hatte 1985 als Marmaduke Ward, Vater von Marie Ward1),
          einen kleinen Part in dem Historiendrama
          "Marie Ward Zwischen Galgen und Glorie"1)mit
           Hannelore Elsner in der Titelrolle.
 Größere Bekanntheit beim Fernsehpublikum erlangte Schulze vor allem durch 
          die durchgehende Serienrolle des Kriminaldirektors Stanelle in der
          populären ZDF-Krimiserie
          "SOKO 5113"1), die er 
          von 1978 bis 1996 neben Publikumslieblingen wie Wilfried Klaus (KHK Horst Schickl), Heinz Baumann
          (KHK Jürgen Sudmann) 
          und  Werner Kreindl
          (KHK Karl Göttmann) mimte. Aufmerksamkeit erregte er
          auch mit der Verkörperung des Oberbefehlshabers des Heeres Werner von Fritsch1) in dem 
          von Michael Kehlmann1) gedrehten Zweiteiler
          über die Ereignisse der "Blomberg-Fritsch-Krise"1)
          im Jahre 1938 mit dem Titel "Geheime
          Reichssache"1) (1988) an der
          Seite von Alexander Kerst als
          Generalfeldmarschall der Wehrmacht Werner von Blomberg 
          und  Michael Degen als Adolf Hitler1).
 
 Hans Schulze war von 1995 bis 1998 Direktor der "Schauspielschule
          Bochum"1); 1996 wurde ihm der Professoren-Titel verliehen.
 Der Charakterdarsteller starb am 29. August 2023 in  Köln1)  wenige
          Wochen vor seinem 93. Geburtstag.
 
 Quelle (überwiegend): Wikipedia
 
          Weitere Filme*) mit
          Hans Schulze
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