Als am 8. Februar 1966 mit "Planung des Verbrechens" die erste
Folge des Kult-Mehrteilers "Die Gentlemen bitten zur Kasse"1)
auf Sendung ging, saßen die Zuschauer gebannt vor den noch schwarz-weißen
Bildschirmen und verfolgten eine Geschichte, die sich am 8. August 1963 in der
Realität zugetragen hatte: Der als "The
Great Train Robbery"2) (Der große Postzugraub) in die
Kriminal-Geschichte eingegangene Überfall auf den Postzug Glasgow London,
bei dem eine Bande maskierter Männer allen voran
der damals 32-jährige Bruce Reynolds1) mit
seinen Komplizen Ronald Biggs2),
Buster Edwards2) (1931 1994)
und weiteren Männern die
unglaubliche Beute von rund 2,6 Millionen britischen Pfund (damals ca. 28 Millionen Mark)
machte, war von Regisseur Claus Peter Witt2)
mit 25 Haupt- und über 120 Nebendarstellern aufwendig in Szene
gesetzt worden. Die Zuschauer-Resonanz konnte sich sehen lassen, der Film nach dem in der Zeitschrift "Stern"
erschienenen "Tatsachenbericht" des Journalisten Henry Kolarz (1927 2001)
geriet zum "Straßenfeger"
und erzielte ungeahnte Einschaltquoten.
Wenige Jahre später wollte man wohl diesen Erfolg wiederholen, am 1. Januar 1972 strahlte
die ARD mit "Hoopers letzte Jagd" ein zweiteiliges
"Spinn off" der Geschichte aus. In dem erneut
von Claus Peter Witt
(auch Drehbuch, gemeinsam mit Rüdiger Humpert) in Szene gesetzten Zweiteiler
wird erzählt, wie der kurz vor der Pensionierung stehende
Chief-Superintendent James Hooper (Max Mairich) seit vielen Jahren
dem Chef der Posträuberbande auf der Spur ist und alles daran setzt, diesen
hinter Gittern zu bringen. Der "Gentleman"-Ganove "Major"
Michael Donegan (in der Realität der Kopf der Bande Bruce Reynolds) heißt
nun Michael Richardson, erneut dargestellt von Horst Tappert. Weitere
"zugkräftige" Schauspieler wie Dieter Borsche (Chef von Scotland Yard),
Liselotte Pulver (Richardsons Ehefrau) oder Herbert Bötticher (Hoopers
Assistent Higgins) sorgten für die notwendige Zuschauer-Akzeptanz des nun in
Farbe gedrehten Krimis.
Michael Richardson (Horst Tappert) mit
Film-Ehefrau Liselotte Pulver
Foto mit freundlicher Genehmigung von "Studio
Hamburg Enterprises GmbH"
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Der Inhalt der einzelnen Folgen
Teil 1 (Erstaustrahlung: 01.01.1972, Länge rund 70 Minuten):
Scotland Yards Chief-Superintendent James Hooper (Max Mairich) steht
wenige Monate vor der Pensionierung, seit 38 Jahren ist er als
Ermittler im Dienst, sein Antrag auf Verlängerung wurde von seinem Chef (Dieter Borsche)
soeben abgelehnt. Hooper hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den lange gesuchten Michael Richardson (Horst Tappert),
Chef der legendären Posträuberbande, hinter Gittern zu bringen bisher ohne Erfolg.
Gerade ist Hooper mal wieder ohne nennenswerte Ergebnisse
aus Brüssel zurückgekommen, allerdings hat er in Erfahrung gebracht, dass
sich Richardson in einem Hotel in Mexiko-City befinden solle. Alte Freunde des
Flüchtigen werden von Hoppers Assistenten Higgins (Herbert Bötticher), Robbins (Erik Schumann)
und (dem eher unfähigen) Morris (Dieter Augustin) beschattet. So auch
Richardsons ehemaliger Kumpan Williams (Edgar Hoppe), der in London eine
Kunst-Galerie betreibt und dem Richardson noch eine erhebliche Summe Geld
schuldet. Aufgeschreckt von Hoopers Nachforschungen reist Williams nach
Mexiko, ihm dicht auf den Fersen ist Higgins, der jedoch von dem gewieften
Williams entdeckt, niedergeschlagen und seiner Papiere beraubt wird Higgins
landet bei der mexikanischen Polizei und wird verhaftet, da er sich nicht
ausweisen kann. Später schiebt man ihn über die grüne Grenze nach Texas ab,
dank der Hilfe des FBI taucht er bald wieder in London bei einem ziemlich
wütenden Hooper auf.
Derweil ist Jenny (Liselotte Pulver), Richardsons Ehefrau, zu ihrer Schwester Judy White
(Eva Zlonitzky) nach London gereist, bei der Jennys und Michaels gemeinsamer
kleiner Sohn Tommy (Florian Halm) lebt. Das Haus von Judy White und deren
Gatten Alex (Robert Naegele) wird seit längerem von Hoopers Mitarbeitern
beobachtet, doch auch ein Gespräch mit Jenny bringt den Chief-Superintendent
nicht weiter. Er ahnt jedoch, dass Richardson den Plan verfolgt, seine Familie
nach Mexiko zu holen, und lässt Jenny bei ihren Unternehmungen verstärkt
durch Robbins beschatten. Als Jenny und Tommy eines Nachts von einem Ausflug
nach Brighton zurück nach London fahren, nehmen Hooper und seine Leute die
Verfolgung auf, doch es sind nicht die beiden Vermuteten, sondern Judy White
und deren Sohn Ted Hooper ist auf einen billigen Trick hereingefallen.
"Man sollte nicht die Kleider, sondern die Personen verfolgen" meint
der Chef-Ermittler resigniert. Die echte Jenny ist samt Sohn inzwischen über
alle Berge und setzte mit einem Boot nach Irland über, um von dort nach
Mexiko zu fliegen.
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Szenenwechsel: Williams hat Richardson in seinem Hotel aufgespürt, setzt ihn
unter Druck, will sein Geld eintreiben und Richardson geht zum Schein auf die
Forderungen ein. Doch wieder im Hotel zurück, packt er eilig seine Sachen und
verlässt das Hotelzimmer, in dem wenig später Jenny und Tommy, beobachtet
von Williams, ankommen. Das Telefonat zwischen den Eheleuten, dass sich
"Mike" nun in dem Hotel "La Conga" befinde, wird von
Williams belauscht, der sich sofort auf den Weg dorthin macht und den
Gesuchten aufspürt. Es kommt zu einem Handgemenge, Williams wird von
Richardson überwältigt, niedergeschlagen, gefesselt und ohnmächtig in einer
mit Wasser gefüllten Badewanne "abgelegt". Nur durch einen Zufall
entdeckt ihn ein Zimmermädchen, vollkommen durchnässt setzt Williams
seine Verfolgungsjagd fort.
In Richardsons altem Hotelzimmer findet er die Adresse des Hamburger
Schönheitschirurgen Dr. Neuenfels und kombiniert messerscharf, dass er den
Verfolgten dort treffen wird. Er reist in die Hansestadt, nistet sich in einem
Hotel ein und nimmt als vermeintlicher Patient Kontakt mit der Klinik
Neuenfels auf. Auch Hooper hat dies inzwischen spitz gekriegt, schickt diesmal
Robbins auf eine Dienstreise nach Hamburg, da er Higgins nach dem Fiasko in
Mexiko für ungeeignet hält, um die Aktivitäten der "Ratte"
Williams" beobachten zu lassen. Hooper ahnt, dass Richardson in Hamburg
eine Gesichtsoperation plant
Williams (Edgar Hoppe) bedroht Jenny (Liselotte Pulver und Sohn Tommy (Florian Halm)
Foto mit freundlicher Genehmigung von "Studio
Hamburg Enterprises GmbH"
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Teil 2 (Erstaustrahlung: 02.01.1972, Länge rund 95 Minuten):
Hoopers Tage als Chef-Inspektor sind gezählt, seine
Pensionierung steht in rund sechs Wochen an. Um so hektischer versucht er
seinen Erz-Feind "Richy" endlich dingfest zu machen, setzt seine
Mitarbeiter auf Williams an. Der taucht wie erwartet in der Hamburger
Privat-Klinik des Schönheits-Chirurgen Dr. Neuenfels, Kapazität für
Gesichtsveränderungen, auf ebenso wie Richardson, der jedoch sowohl
Williams als auch die Polizei bemerkt und sich erneut absetzt. Williams kann
zwar verhaftet werden, aber Richardson ist zur Enttäuschung Hoopers einmal
mehr entkommen. Obwohl der Supergangster nun auf allen Fahndungslisten steht,
gelingt es ihm, mit einem australischem Pass und neuerlich gefälschtem Namen
über Frankreich nach Irland zu reisen. Dort wird er von seiner Frau Jenny und
Sohn Tommy erwartet, ein hübsches Anwesen soll angemietet werden. Richardson
veranlasst bei seiner Bank in Mexiko die notwendigen finanziellen
Transaktionen, durch Zufall bzw. die Beobachtung eines Postbeamten, dem der
ungewöhnliche Brief der Bank auffällt, kann Hooper wieder die Spur
Richardsons aufnehmen. Doch die Freude ist kurz, Hooper und seine Assistenten
müssen in Dublin tatenlos zusehen, wie der gewiefte "Richy" erneut
entkommt.
Niedergeschlagen sitzt Hooper in seinem Büro, seine Zeit bis zur
Pensionierung wird knapp, resigniert streicht er einen Tag nach dem anderen in
seinem Kalender ab.
Derweil ist Familie Richardson wieder in einem Hotel Mexiko abgestiegen,
diesmal unter dem Namen "Ferguson". Der Zufall will es, dass wenig
später ein echter Mr. Ferguson (Manfred Steffen) als Hotelgast auftaucht und
die Polizei durch die Anmelde-Formulare auf diesen Umstand bzw. auf den
Alias-Namen von Richardson aufmerksam wird. Der richtige Mr. Ferguson wird
kurz verhaftet, der Unechte und nun international gesuchte Verbrecher wieder
einmal entkommen. Hooper reist nach Mexiko, um den wahren Mr. Ferguson, der
ein Telegramm von Richardsons Schweizer Bank kurz gelesen hat, zu befragen,
"Letzte Chance für Hooper" titeln die Gazetten in London. Doch die
Reise bleibt erfolglos, Richardson kann überall sein, Sidney, Tokio,
Kopenhagen Niemand weiß etwas genaues, sein Katz-und-Maus-Spiel hat
weiterhin Erfolg.
Schließlich ist der letzte Arbeitstag von Hooper gekommen, nach der
Verabschiedung räumt er das Büro für seinen Nachfolger, den leicht
manieriert wirkenden Chief-Superintendent Craig (Gert Haucke). Zu Hause Hooper lebt bei
seiner alten, leicht verwirrten Mutter (Karla Holm) findet er jedoch keine
Ruhe, stellt auf eigene Faust Nachforschungen über den Verbleib Richardsons
an. Bei seinen Recherchen in Nizza, ausgerüstet mit einem Fernglas, wird er
sogar von der Polizei als Spanner aufgegriffen was ihm einen schweren
Verweis seines ehemaligen Chefs einbringt.
Richardson hat sich inzwischen samt Familie an der englischen Küste in
Brighton niedergelassen, heißt nun John Morris und verbringt seine Tage in
einem hübschen Landhaus; seit Hooper in Pension ist, fühlt er sich endlich
sicher. Um die Finanzen aufzubessern, beschließt er eines Tages, drei seiner
Diamanten zu versetzen und gerät an den kleinen Gauner Chico (Kurt Zips),
der von Hooper schon mehrfach wegen Richardson befragt worden war. Chico
wittert Morgenluft, erhofft sich eine fettere Beute und beginnt nach
Richardsons Wohnsitz zu suchen. Hooper erfährt durch einen ehemaligen
"Klienten", genannt "King" (Kurt Weidner) von Chicos
Nachforschungen, heftet sich verbissen tagelang an dessen Fersen und landet
schließlich in Brighton. Durch einen örtlichen Zeitungsartikel Tommy hatte
einen kleinen Hund vor dem Ertrinken gerettet kann er die Adresse der
Familie Morris ausfindig machen und steigt in den Keller des Hauses ein.
Richardson hat es sich im Wohnzimmer gerade gemütlich gemacht als plötzlich
Hooper triumphierend vor ihm steht doch zu früh gefreut, Richardson
schlägt Hooper nieder und schleppt den Bewusstlosen gefesselt in den Keller.
Er ahnt nicht, dass zur gleichen Zeit Chico Sohn Tommy in seine Gewalt
gebracht hat, doch auch Chico kann überwältigt werden. Fast wäre es dem
"Gentleman-Gangster" erneut gelungen, zu entkommen, wäre da nicht
der aufmerksame Robbins gewesen auch er hatte das Foto von Tommy in der
Zeitung gesehen und schaltet sofort: "Hooper braucht jetzt unsere
Hilfe". Mit einem Großaufgebot rast die Polizei nach Brighton und
umstellt das Haus von Richardson, der schließlich aufgibt. Er und Chico
werden verhaftet, Hoopers Arbeit ist getan
Ironie zum Schluss der
Geschichte: Chief-Superintendent Craig brüstet sich vor den wartenden
Journalisten mit dem Fahndungserfolg und schreibt sich die Verhaftung auf
seine Fahne doch Hooper geht still von dannen, er weiß es besser.
Auch wenn "Hoopers letzte Jagd" nicht die enormen Einschaltquoten
wie "Die Gentlemen bitten zur Kasse" erreichen konnte, bot die
fiktive Story dennoch kurzweilige Fernseh-Unterhaltung. Aus heutiger
Sicht kommt der Krimi vor allem mit seinen Verfolgungs-Szenen ein wenig
altbacken daher, der Autor der "Krimihomepage"
meint sogar: "Eine völlig überflüssige, ja dämliche Fortsetzung des genialen
Gentleman-Dreiteilers von 1966. Einzig und allein die Darsteller sind
sympathisch, allerdings ist Max Mairich eine Fehlbesetzung. Noch dazu
sind viele Figuren überflüssig. Ständig gibt es irgendwelche
Verfolgungsjagden, die Geschichte von Henry Kolarz ist in Grundzügen
noch vorhanden, aber der große Zusammenhang fehlt. Die hervorragenden
Darsteller vergeuden ihr Talent!"
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Regisseur Claus Peter Witt gelang es jedoch, einen Spannungs-Bogen
herzustellen, manche Szenen entbehren nicht einer gewissen Komik, etwa wenn
Higgins und Morris fast schon dilettantisch die Wohnung Richardsons unter die
Lupe nehmen oder Hooper hilflos mit ansehen muss, wie sein Gegenspieler auf
einem Motorrad das Weite sucht und an ihm vorbei braust.
Protagonist Max Mairich, nicht nur als Schauspieler sondern auch in seiner
Rolle ein "alter Hase", ist schon fast anrührend in seiner
Verbissenheit, den Gentleman-Gauner zu fassen, der ihm immer einen Schritt
voraus ist. Gegenspieler Tappert, manchmal "verkleidet" mit
Backenbart und Toupet, mimt die Figur routiniert und relativ emotionslos,
seine Film-Ehefrau Liselotte Pulver ist nicht nur optisch hübsches Beiwerk,
hat mit der Rolle keine großen schauspielerischen Herausforderungen zu
meistern. Mehr muss sich da schon Edgar Hoppe als getriebener Williams
ins Zeug legen, hier sind einige Szenen durchaus sehenswert, regen den
Zuschauer zum Schmunzeln an. Im zweiten Teil der Story taucht Hoppe/Williams
leider nur noch am Anfang auf, später erfährt der Zuschauer, dass er
ermordet in einer Badewanne aufgefunden wurde – "Richy"
lässt grüßen.
Michael Richardson (Horst Tappert) scheint ratlos
Foto mit freundlicher Genehmigung von "Studio
Hamburg Enterprises GmbH"
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Ebenso prägnant ist der etwas trottelig wirkende
Hooper-Assistent Higgins alias Herbert Bötticher, schön die Szene, wie
er mit nichts als das, was er am Leibe trägt, nach Texas abgeschoben
wird – auf welchen Umwegen er allerdings wieder London erreicht, wird
dem Zuschauer überlassen. Charakterdarsteller Dieter Borsche,
der 1962 als "Halstuch"1)-Mörder
Furore machte, bleibt als Chef von Scotland Yard nur eine blasse Randfigur,
witziger dagegen Gert Hauckes Kurzauftritte als Hoopers Nachfolger,
Chief-Superintendent Craig. Einige Schauspieler, wie Karla Holm (Hoopers
Mutter) oder Kurt Weidner (Informant "King") mit Nebenrolle
besetzt, sind heute vollkommen in Vergessenheit geraten, nähere biografische
Angaben sind kaum noch zu finden.
Seit 16. November 2012 ist die NDR-Produktion "Hoopers letzte Jagd"
zusammen mit "Die Gentlemen bitten zu Kasse" bei ARD Video in der
Reihe "Straßenfeger" auf DVD erschienen.
Abbildung des DVD-Covers mit freundlicher
Genehmigung
von "Studio
Hamburg Enterprises GmbH"
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Siehe auch Die
Krimihomepage, www.fernsehserien.de
Weitere Links bei www.wunschliste.de
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
Die Verfolger: |
Max Mairich |
spielte den Chief-Superintendent James Hooper.
Geboren 8. April 1910 in Imhausen (heute Teil der NRW-Gemeinde Windeck),
gestorben am 5. Januar 1990 in München.
Kurzbiografie zu Max Mairich innerhalb dieser HP
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Max Mairich
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Dieter Borsche
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spielte den Chef von Scotland Yard.
Geboren am 25. Oktober 1909 in Hannover,
gestorben am 5. August 1982 in Nürnberg.
Kurzbiografie
zu Dieter Borsche innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.cyranos.ch;
Fotos bei film.virtual-history.com
Weitere Filme*) mit Dieter Borsche
Foto: © Werner Bethsold
Das Foto entstand Ende der 70er Jahre während einer Hörspielproduktion.
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Herbert Bötticher
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spielte den Higgins, Assistent von James Hooper.
Geboren am 19. Dezember 1928 in Hannover,
gestorben am 8. Oktober 2008 in Düsseldorf.
Kurzbiografie
zu Herbert Bötticher innerhalb dieser Homepage
Siehe auch das Interview (mit zahlreichen Fotos) bei www.kultur-fibel.de
Weitere Filme*) mit Herbert Bötticher
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Erik Schumann
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spielte den Robbins, Assistent von James Hooper.
Geboren am 15. Februar 1925 in Grechwitz im Kreis Grimma in Sachsen,
gestorben am 9. Februar 2007 in München.
Kurzportrait
zu Erik Schumann innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Erik Schumann
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Dieter Augustin
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spielte den Morris, Assistent von James Hooper.
Geboren am 20. Februar 1934 in Glatz, Niederschlesien,
gestorben am 15. Juli 1989 in München.
Nach der Mittleren Reife machte Augustin zunächst in Erlangen eine kaufmännische Lehre.
Anschließend absolvierte er eine Ausbildung an der
"Film- und Fernseh-Hochschule" in München. Er spielte an Bühnen
in München, Detmold sowie zahlreichen Tourneetheatern.
1966 gab er sein Debüt als Filmschauspieler in einem Kurzfilm von Marran Gosov, unter dessen Regie
er noch einige weitere Male spielte. Augustin wirkte in zahlreichen leichten Komödien wie
"Engelchen oder Die Jungfrau von Bamberg"1) (1968, mit Gila von Weitershausen)
und "Helgalein" (an der Seite von Anita Kupsch) mit, wobei er oft steife und unbeholfene Charaktere verkörperte.
Einem breiten Publikum wurde er 1973 als Komiker in der Comedy-Reihe "Klimbim"1) bekannt.
In der ersten Staffel von Michael Pfleghars Unterhaltungsserie agierte Augustin in verschiedenen Sketchen und Verkleidungen sowie als Vater der
"Klimbim-Familie"; nach einem Jahr verließ Augustin die Produktion.
In den Folgejahren spielte er unter anderem in Alfred Vohrers Adaption von Erich Kästners
"Drei Männer im Schnee"1) (1974),
in Werner Herzogs
"Woyzeck"-Adaption1) (1979, mit Klaus Kinski
in der Titelrolle), in der Gottschalk-Komödie
"Zärtliche Chaoten"1) (1987),
gab Gastauftritte in zahlreichen Fernsehserien wie
"Der Alte", "Der Kommissar", "Die schnelle Gerdi" und Claude Chabrols
"Histoires Insolites".
Quelle: Wikipedia (abgerufen 09.09.2012)
Weitere Filme*) mit Dieter Augustin
Link: 1) Wikipedia
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Gert Haucke
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spielte in Teil 2 den
Chief-Superintendent Craig,
Nachfolger von James Hooper, der von den
privaten Nachforschungen seines Vorgängers nicht allzu viel hält.
Geboren am 13. März 1929 in Berlin,
gestorben am 30. Mai 2008 in Lüneburg.
Kurzportrait
zu Gert Haucke innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Gert Haucke
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Die Verfolgten:
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Horst Tappert
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… spielte den Michael "Mike" Richardson, Chef der legendären
Posträuberbande.
Geboren am 26. Mai 1923 in Wuppertal-Elberfeld,
gestorben am 13. Dezember 2008 im oberbayerischen Planegg.
Kurzportrait
zu Horst Tappert innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.whoswho.de,
www.prisma.de,
Dirk Jasper Filmstarlexikon
Weitere Filme*)
mit Horst Tappert
Foto: Horst Tappert 1971; Ausschnitt aus einem Foto "Bundeskanzler
Willy Brandt empfängt Filmschauspieler" (23. Juni 1971)
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, B 145 Bild-F034156-0025;
Fotograf: Engelbert Reineke / Datierung: 23. Juni 1971 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser
Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv B
145 Bild-F034156-0025 bzw. Wikimedia
Commons
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Liselotte Pulver
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… spielte die Jenny Richardson, "Mike" Richardson Ehefrau.
Geboren am 11. Oktober 1929 in Bern (Schweiz).
Kurzportrait
zu Liselotte Pulver innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.prisma.de,
www.whoswho.de
Fotos bei www.virtual-history.com
Weitere Filme*) mit Liselotte Pulver
Foto: Liselotte Pulver 1971; Ausschnitt aus einem Foto
"Bundeskanzler
Willy Brandt empfängt Filmschauspieler" (23. Juni 1971)
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale Bilddatenbank, B 145 Bild-F034157-0033;
Fotograf: Engelbert Reineke / Datierung: 23.06.1971 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb
dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv B 145 Bild-F034157-0033 bzw. Wikimedia Commons
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Florian Halm
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spielte den Tommy, Sohn von Michael und Jenny Richardson.
Geboren am 3. Januar 1964 in München.
Schon als kleiner Junge übernahm Florian Halm Rollen in
Fernseh-Produktionen, so erstmals als Sohn Matthias Sonntag in der von Claus Peter Witt in Szene gesetzten
beliebten Familien-Serie "Ein Jahr ohne Sonntag"1) (1970) neben seinen Film-Eltern Götz George und Karin Baal. Weitere
Kinderrollen übernahm er als Film-Sohn von Horst Tappert und Liselotte Pulver in dem
Zweiteiler "Hoopers letzte Jagd" (1972) sowie als Florian Mohn
in der TV-Serie "Das
Kurheim"1) (1972). Ende 1979 tauchte er als Junge Jer in
dem Science-Fiction-Dreiteiler "Das verbotene Spiel"1)
auf, verlegte sich in den nachfolgen Jahrzehnten fast ausschließlich auf
die Synchronisation.
Bereits als 9-Jähriger sprach er 1973 den "Jim Knopf" in der von Anke Beckert produzierten zweiteiligen Hörspielserie
"Jim Knopf und die Wilde 13" nach dem Buch von Michael Ende. Daneben wirkte er zur gleichen Zeit in den
"Pumuckl"-Hörspielen mit. Für das TV lieh er seine Stimme der Hauptfigur der Zeichentrick- und Hörspielserie
"Wickie und die starken Männer". 1984 wirkte er zusammen mit seinem Bruder,
Martin Halm2), in
einem weiteren Michael-Ende-Hörspiel mit, dem Dreiteiler
"Momo", produziert von Anke Beckert-Stamm (Regie: Heinz-Günter Stamm).
Weitere Arbeiten für die Synchronisation im Laufe der Jahre siehe Wikipedia.
Quelle (unter anderem): Wikipedia (abgerufen 09.09.2012)
Weitere Filme*) mit Florian Halm
Link: 1) www.fernsehserien.de,
2) Wikipedia
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Edgar Hoppe
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spielte den einstigen Gangster Williams,
der Richardson auf den Fersen ist.
Geboren am 18. Dezember 1937 in Hannover.
Kurzbiografie
zu Edgar Hoppe innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Edgar Hoppe
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Sonstige in die Handlung
involvierte Personen (Auszug):
(weitere Mitwirkende bei der Internet Movie Database)
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Eva Zlonitzky
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spielte in Teil 1 die Judy White, Schwägerin von Michael Richardson.
Geboren am 12. Mai 1931 (nach anderen Quellen 1935) als Eva Zlonicky in Karwin bei Mährisch-Ostrau
(ehemals Tschechoslowakei, heute Karviná, Tschechien).
Die Tochter eines mährischen Diplomingenieurs absolvierte bis zum Abitur das Realgymnasium ehe sie sich an
der "Theaterschule Hertha Genzmer" in Wiesbaden künstlerisch ausbilden ließ. 1953 vermittelte ihre Lehrerin
sie an das "Hessische Staatstheater Wiesbaden" unter der künstlerischen Leitung von
Detlof Krüger1). In den
kommenden zwei Spielzeiten sah man Eva Zlonitzky an der Seite renommierter Kollegen wie Klaus Schwarzkopf, Erwin Kohlund,
Margrit Winter, Max Nemetz, Katharina Brauren und Günter Strack. Zu ihren dort gespielten Rollen zählen
unter anderem die Friedensgöttin in Giraudoux' "Der trojanische Krieg findet nicht statt"1), die Amelia in Lorcas
"Bernarda Albas Haus"1) und die Norah in O'Neills "O Wildnis". Ab 1955 setzte sie ihre Theaterarbeit
an Bühnen in Tübingen, Konstanz und Braunschweig fort. Schließlich ließ sich die Künstlerin in Hamburg nieder.
Bereits zu Wiesbadener Zeiten holte man Eva Zlonitzky für die zwei in Wiesbadener Ateliers
entstandenen Kinofilme "Rosen aus dem Süden"2) (1954) und "Die
goldene Pest"2) (1954) erstmals vor die Kamera. Später (seit 1963) sollte vor allem die Fernseharbeit Bedeutung in ihrer Karriere gewinnen. Eva Zlonitzky
spielte seit Ende der 1960er Jahre in einer Reihe von überaus erfolgreichen Serien bzw. Mehrteiler durchgehende Rollen, darunter
in drei Folgen von "Die Unverbesserlichen"3)
(1969-1971; Rolle "Elke"), "PS"1)
(1974/75) , "Tod eines Schülers" (1981), und
"Diese Drombuschs"1)
(1993). Regie führte dort in der Regel ihr Ehemann Claus Peter Witt1). In weiteren ZDF-Erfolgsserien wie
"Die Schwarzwaldklinik" und "Das Traumschiff" übernahm sie Gastrollen.
Quelle (vorwiegend): Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Eva Zlonitzky
Link: 1) Wikipedia, 2) Filmlexikon, 3) Beschreibung innerhalb
dieser HP
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Robert Naegele
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spielte in Teil 1 den Alex White, Schwager
von Michael Richardson.
Geboren am 23. Juni 1925 im schwäbischen Nattenhausen1)
(bei Krumbach1),
Bayern),
gestorben am 9. Januar 2016 in München.
Der in Ebershausen1) aufgewachsene
Robert Naegele absolvierte eine Kaufmannslehre in einem Krumbacher Eisenwarenladen,
wurde dann zum Kriegsdienst einberufen. Nach Kriegsende nahm er privatem Schauspielunterricht in
Memmingen und erhielt anschließend ein erstes Engagement am dortigen Stadttheater,
Verpflichtungen an zahlreichen anderen deutschsprachigen Theatern
sollten folgen: Anfangs als jugendlicher Liebhaber und Held besetzt, trat er zwischen 1950 und 1973 unter anderem am
"Landestheater Coburg", am "Theater Ulm", am
"Theater der Stadt Trier", am "Stadttheater St. Gallen",
an den "Städtischen Bühnen Mainz", an den "Städtischen Bühnen
Dortmund", am "Staatstheater Oldenburg", am "Fritz-Rémond-Theater im Zoo" in
Frankfurt/M, an der Stuttgarter "Komödie im Marquardt",
den "Hamburger Kammerspielen", den "Münchner Kammerspielen" und
dem "Bayerischen
Staatsschauspiel" auf.
Zu seinen herausragenden Bühneninterpretationen zählten die Titelrolle in
Schillers "Don Carlos"1), der Bleichenwang in Shakespeares
"Was ihr wollt"1), der Armand in Anouilhs "Colombe",
der Hettore Gonzaga, Prinz von Guastalla in Lessings "Emilia Galotti"1) und
der Richard Ratcliff in dem Shakespeare-Drama "König Richard III."1). Sein
Lieblingsstück soll das Drama "Draußen vor der Tür"1)
von Wolfgang Borchert gewesen sein, wo er den Kriegsheimkehrer
Beckmann gestaltete.
Seit Anfang der 1950er Jahre fand Naegele bei Film und Fernsehen ein
weiteres Betätigungsfeld, seine Filmografie umfasst über 200 Rollen
in Kino- und Fernsehproduktionen. Sein Debüt vor der Kamera gab der
Schauspieler mit einem kleinen Part in dem Kino-Melodram "Solange Du da bist"1) (1953),
auch in dem Heimatstreifen "Hubertusjagd"1) (1959)
und Wolfgang Liebeneiners "Götz
von Berlichingen mit der eisernen Hand"1) (1979) spielte er mit.
Für seine Darstellung in Horst Bieneks Literaturadaption "Die
Zelle"2) (1971) wurde er beim Festival in San Remo als
"Bester Darsteller" ausgezeichnet.
Doch hauptsächlich war Naegele auf dem
Bildschirm präsent, spielte
häufige Rollen in den Krimiserien "Derrick" und "Der Alte".
Mehrfach war er zwischen 1972 und 1988 beim "Tatort"
vertreten, etwa als Staatsanwalt in "Kennwort
Fähre"1) (1972), als
Direktor Forster in "Schöne
Belinda"1) (1975) oder als
Apotheker Froschhammer in "Usambaraveilchen"1) (1981).
Naegele zeigte sich in erfolgreichen Mehrteilern wie
"Verräter"3) (1967), "Die
Powenzbande"3) (1974)
oder "Die
Buddenbrooks"3) (1979), eine schöne Rolle war
auch die des Friedrich Mörlin in der
Jugendserie "Das
Haus der Krokodile"1) (1975).
Einen letzten Auftritt hatte er als Eugen Pfefferle in der schwäbischen Provinzgeschichte
"Ein Geschenk des Himmels"4) (2005) mit Walter Sittler und Suzan Anbeh.
Als Autor schrieb Naegele acht Schwabenbücher, fast alle in schwäbischer Mundart. Er verfasste Theaterstücke und zahlreiche Hörspiele,
außerdem veröffentlichte er die LP "Abenteuer der sieben Schwaben".
Zu seinen Veröffentlichungen als Autor zählen unter anderem "Schwäbische
Lausbubengeschichten", "Vom Lausbub zum Gottvater"
und "Erinnerungen. Geschichten von Schwaben und anderen Leut'".
In 100 Sendungen "Bairisch Herz Ausgabe Schwaben" zeichnete er
für die Zusammenstellung und Regie verantwortlich. Naegele wurde mit dem
"Wilhelmine Lübke Hörspielpreis" und der "Goldmedaille" des Bayerischen Rundfunks ausgezeichnet. Er
war seit 1994 Mitglied der
"Münchner Turmschreiber"1),
einer Vereinigung bayerischer Schriftsteller und Journalisten, die jährlich ein Hausbuch veröffentlichen.
Anlässlich des 90. Geburtstags von Robert Naegele zeigte das Mittelschwäbische Heimatmuseum in
Krumbach zwischen dem 20. Mai und 5. Juli 2015 die Ausstellung "Robert Naegele ein Bühnenleben", die
dem fast 70-jährigen Wirken als Schauspieler, Autor und Regisseur gewidmet
war.
Der als "Schwabe vom Dienst" beliebte Künstler starb im
Januar 2016; er lebte zuletzt in einem Münchener Seniorenheim.
Quelle: Wikipedia
sowie der Artikel zum 90. Geburtstag bei www.augsburger-allgemeine.de
Weitere Filme*) mit Robert Naegele
Link: 1) Wikipedia, 2) Filmlexikon, 3) Beschreibung
innerhalb dieser HP, 4) tittelbach.tv
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Kurt Zips
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spielte den Klein-Gauner Chico.
Geboren am 3. August 1922 in Wien (Österreich),
gestorben am 24. August 1988 in München.
Der Sohn eines Schulrats wuchs in seiner Geburtsstadt auf, absolvierte
nach dem Abitur von 1942 bis 1944 das Wiener "Max-Reinhardt-Seminar".
Sein Bühnendebüt gab Zips 1945 an der "Vorarlberger Landesbühne"
in Bregenz. Engagements am "Landestheater Tübingen" (19471950)
unter Paul Rose1),
am "Deutschen Theater" Göttingen (19501955) unter
Heinz Hilpert1)
sowie am "Staatstheater Kassel" (19551959)
folgten. Danach trat der Schauspieler unter anderem am "Bayerischen
Staatsschauspiel" und an den "Kammerspielen" in München auf, wirkte am
"Deutschen Schauspielhaus" in Hamburg sowie bei den "Salzburger
Festspielen".
Vor allem seit den 1960er Jahren zeigte sich der Schauspieler in zahlreichen
Film- und Fernsehproduktionen, spielte meist humorvolle, mitunter skurril
anmutende Neben-Charaktere. Im Kino sah man ihn unter anderem in dem
Krimi "Piccadilly
null Uhr zwölf"1) (1961)
oder in der Ludwig Thoma-Adaption
"Tante
Frieda Neue Lausbubengeschichten"1) (1965), in
Sergio Leones Western-Klassiker "Für ein paar Dollar mehr"1) (1965, Per qualche dollaro in
piů)
hatte er einen Kurz-Auftritt als
Hotel-Manager. In der schwedischen Produktion "Pippi
außer Rand und Band"1) (1970, Pĺ rymmen med Pippi
Lĺngstrump) mimte er einen bösen Mann, der sich von dem
musizierenden Gespann Pippi (Inger Nilsson), Tommi (Pär Sundberg) und Annika
(Maria Persson) im Schlaf gestört fühlt und diese mit seinen Schuhen
verscheucht, die er aus dem Fenster auf die Kinder wirft.
Ab den 1970er Jahren verlegte sich Zips mehr auf das
Fernsehen, wirkte noch bis kurz vor seinem Tod in verschiedensten
TV-Serien und Einzelproduktionen mit.
Darüber hinaus machte sich
Zips mit seiner hohen, piepsigen Stimme einen Namen als viel gefragter Synchronsprecher.
Sie prädestinierte ihn hauptsächlich für viele Rollen in Zeichentrickfilmen, beispielsweise als
"Alexander die Maus" in "Die Biene Maja", als Ulme in
"Wickie und die starken Männer"1), als
Dr. Honigtau Bunsenbrenner in der
"Muppet Show"1), als
Elmer Fudd in "Bugs Bunny"1) oder als Sprecher in
"Doctor Snuggles"1). Kurt Zips war auch in der
Zeichentrickserie "Nils Holgersson"1) zu hören,
hier sprach er die Wildgans Lasse.
Zips war zudem in der Synchronisation tätig, lieh beispielsweise Hervé Villechaize
(= Schnick Schnack) in dem Bond-Streifen "Der Mann mit dem goldenen Colt" (1974) seine
Stimme.
Kurt Zips Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof in München-Haidhausen
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Quelle (unter anderem): Wikipedia
(Stand April 2009)
Weitere
Filme*) mit Kurt Zips
Link: 1) Wikipedia
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José Sinde Filipe
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spielte in Teil 1 den "Comandante"
der mexikanischen Polizei, der Hoopers Assistenten Higgins inhaftiert
Geboren am 17. Mai 1937 in Arganil (Distrikt Coimbra, Portugal).
Webpräsenz: sindefilipe.com
Weitere
Filme*) mit José Sinde Filipe
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Derval de Faria
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spielte in Teil 1 den Empfangschef in
dem mexikanischen Hotel, in dem Richardson zunächst untergetaucht war.
Geboren 1934.
Siehe www.actorsagency-hamburg.de
Weitere Filme*) mit Derval de Faria
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Manfred Steffen
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spielte in Teil 2 den Mr. Andrew Ferguson.
Geboren am 28. Juni 1916 in Hamburg,
gestorben am 22. Januar 2009 in Halstenbek ( Kreis Pinneberg,
Schleswig-Holstein).
Kurzbiografie
zu Manfred Steffen innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.filmmuseum-hamburg.de
Weitere Filme*) mit Manfred Steffen
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Olivia Molina
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spielte in Teil 2 die attraktive,
spanisch parlierende Sekretärin des mexikanischen Polizei-Chefs.
Geboren am 3. Januar 1946 in Kopenhagen (Dänemark).
Die Tochter einer in Flensburg geborenen Tänzerin und eines
mexikanischen Bandleaders wuchs in der Heimat ihres Vaters auf, war dort bereits mit
14 Jahren als Sängerin erfolgreich. Mitte der 1960er Jahre kam sie nach Deutschland, nahm Schauspielunterricht und besang ab etwa 1970 Schallplatten in deutscher Sprache. Ihr erster größerer Erfolg war die deutsche Aufnahme des Beatles-Hits
"Let it be"1), der bei ihr "Aber wie" hieß. Dadurch wurde sie im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt. Es folgten einige kleinere Erfolge und schließlich 1974 das Lied der ARD-Fernsehlotterie
"Der Weg zum Glück ist frei", der wohl zu ihrem kommerziell
größten Erfolg geriet.
1972 nahm sie an der deutschen Vorentscheidung zum "Grand Prix Eurovision de la Chanson"
teil, ihr Beitrag
"Die größte Manege der Welt" landete auf dem drittletzten Platz unter zwölf Teilnehmern. 1973 gewann sie den
"Deutschen Schlagerwettbewerb" mit dem Titel "Das
Lied".
Ende der 1970er Jahre zog sich Olivia Molina aus dem Schlagergeschäft zurück und widmete sich dem Tango. Heute ist sie noch als Sängerin lateinamerikanischer Folklore
bekannt.
Im Jahr 1987 gründete sie in Bonn den Verein "Patenschaft Kinder
Lateinamerikas Olivia Molina e.V.", dessen Präsidentin
sie wurde.
2011 feierte sie ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum mit ihrer
traditionellen Tournee "Olivia Molina Weihnachtsgala".
Quelle (vorwiegend): Wikipedia
Webpräsenz: www.oliviamolina.de
mit Kurzbiografie
Weitere Filme*) mit Olivia Molina
Link: 1) Wikipedia
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Karla Holm
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spielte in Teil 2 Hoopers alte, leicht
verwirrte Mutter.
Geboren 1883,
gestorben am 13. September 1974 in Wiesbaden.
Weitere
Filme*) mit Karla Holm
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Kurt Weidner
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spielte in Teil 2 Hoopers Informant "King".
Geboren am 21. Februar 1907 in Oberhof (Thüringen),
das Sterbedatum ist unbekannt.
Nach einer Ausbildung zum Tänzer bzw. Schauspiel-Unterricht, erhielt
Weidner ein erstes Engagement in Gotha, später wechselte nach Berlin
und war zunächst beim Ballett tätig. Seit Anfang der 1930er Jahre
wirkte er als Schauspieler bzw. Ensemblemitglied an verschiedenen
Bühnen, in späteren Jahren band er sich nicht mehr fest an ein Haus.
Seit Ende der 1960er Jahre übernahm Weidner vereinzelt kleinere
Rollen in Fernseh-Produktionen, seine Aufgaben für den Hörfunk bzw.
die Synchronisation dagegen waren recht umfangreich.
Quelle: nach "Funk Uhr", Künstler-Lexikon des Fernsehens (ca. 1970)
Weitere
Filme*) mit Kurt Weidner
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