Charles Brauer wurde am 3. Juli 1935 als
Charles Knetschke in Berlin geboren. Schon im "zarten"
Alter von elf Jahren stand er vor der Kamera und gab sein
Leinwanddebüt bei der DEFA1) unter der Regie von
Gerhard Lamprecht1)
mit der Rolle des kleinen Gustav Iller im dritten deutschen
Nachkriegs-Film "Irgendwo in Berlin"1) (1946); es war die Geschichte über Trümmerkinder mit so bekannten
Schauspielern wie
Lotte Loebinger,
Paul Bildt
und Hans Leibelt.
Charles zeigte sich weiterhin in den DEFA-Produktionen "Und wieder 48"1) (1948)
und "Die
Buntkarierten"1) (1949),
begann zudem an Berliner Privattheatern zu spielen. Mit sechzehn Jahren
entschloss er sich, professioneller Schauspieler zu werden, nahm den
Mädchennamen seiner Mutter, "Brauer", an und ließ sich an
der "Max-Reinhardt-Schule
für Schauspiel"1) in
Berlin bei Hilde Körber
ausbilden. Ein erstes Engagement erhielt er 1954 in Hamburg am
"Jungen Theater" dem heutigen "Ernst Deutsch-Theater"1)
und spielte eine erste Hauptrolle in der Komödie
"O Wildnis!"1)
von Eugene O'Neill1). 1956 holte ihn der legendäre Gustaf Gründgens
nach Hamburg an das "Deutsche Schauspielhaus"1),
wo Brauer zwanzig Jahre lang zum Ensemble gehörte und sowohl
klassische auch als moderne Rollen gestaltete. 1976 wechselte er
nach München an die "Kammerspiele"1) sowie das
"Bayerische Staatsschauspiel"1), überzeugte dort unter
anderem als Hofmarschall von Kalb in dem Schiller-Drama "Kabale und Liebe"1)
und als Staatssekretär Antonio Montecatino in dem Goethe-Schauspiel "Torquato Tasso"1).
Das Foto wurde mir freundlicherweise von
der Fotografin
Ute Schendel zur Verfügung gestellt.
© Ute Schendel (www.uteschendel.ch)
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Seit 1983 arbeitete Charles Brauer als freiberuflicher Schauspieler
und band sich nicht mehr fest an ein Haus. Während seiner Karriere als Theaterschauspieler stand er auf
allen bedeutenden Bühnen im deutschsprachigen Raum wie beispielsweise in Köln,
Salzburg, Stuttgart oder Berlin und arbeitete mit so berühmten
Regisseuren wie Fritz Kortner,
Hans Lietzau1),
Hans Schweikart1),
Ernst Wendt1),
Claus Peymann1), George Tabori1),
Niels-Peter Rudolph1),
Dieter Dorn1)
oder Thomas Langhoff1) zusammen.
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Charles Brauer in der Komödie
"Der
Menschenfeind"1)
von Molière1);
"Deutsches Schauspielhaus", Hamburg (04.04.1985)
Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue. |
Einen ersten großen bundesweiten Erfolg verzeichnete Charles Brauer bereits
ab 1954 in der "Urmutter" aller Familienserien, der legendären
"Familie Schölermann".
Dort spielte er 111 Folgen lang alle 14 Tage die Rolle des Heinz,
dem ältesten Sohn der Schölermanns sämtliche Folgen wurden
damals "live" gesendet; am 25. März 1960 flimmerte die
letzte Episode über die Bildschirme.
Brauer wirkte in den folgenden Jahren in zahlreichen weiteren Film- und
Fernsehproduktionen mit, man sah ihn beispielsweise 1962 als Gaston in
Peter Beauvais'1) Jean Anouilh1)-Adaption "Der Walzer der Toreros"
oder 1965 als Prinz Wu Tsiang in "Die Chinesische Mauer"1),
von Hans Lietzau1) inszeniert nach der gleichnamigen
Farce1) von Max Frisch1).
1972 wirkte er als Vladimir Monerow in der für das Kino verfilmten Simmel1)-Adaption "Der Stoff, aus dem die Träume
sind"1) mit oder war 1979 als
zeugungsunfähiger Ehemann in Dominik
Grafs1) Satire "Der kostbare
Gast"2) auf der Leinwand zu sehen. 1981 spielte er neben
Hauptdarstzeller Heinz
Rühmann den Juwelier George in dem Fernsehfilm "Ein Zug nach Manhattan"1) und in dem
Zweiteiler "Der Millionen-Coup" war er 1984 der Frank Rothko
→ deutsches-filmhaus.de.
Enorme Popularität erlangte der Schauspieler dann ab 1986 mit seiner
Rolle des Hauptkommissar Peter Brockmöller an der Seite des stets
grummelnden Paul Stoever (Manfred Krug)
in den beliebten "Tatort"1)-Stories aus Hamburg. 38 Folgen lang
bildeten Krug/Brauer ein untrennbares Gespann und lösten so manchen
verzwickten Fall. "Stoever" und "Brocki" waren zweifellos
die beliebtesten Fernseh-Kommissare, zur absoluten Ausnahmeerscheinung wurden
sie am 24. März 1996, als sie in der Tatort-Folge "Tod auf
Neuwerk"1) den Klassiker "Somewhere Over The Rainbow"1)
darboten. Immer wieder erfreuten die Jazz-singenden "gereiften"
Polizisten nun die Zuschauer mit ihren musikalischen Einlagen und ihre CD
"Tatort Die Songs" ist bis heute über
150 000 Mal verkauft worden.
Am 7. Januar 2001 ging mit "Tod
vor Scharhörn"1) der
letzte "Tatort" mit Krug und Brauer über den Sender sehr
zum Leidwesen der Zuschauer/-innen; im gleichen Jahr wurden Brauer und Krug
für ihre Leistungen als "Tatort"-Kommissare mit der "Goldenen Kamera"1)
geehrt.
Auch während der "Tatort"-Ära stand Brauer zwischendurch auf der
Bühne und übernahm Rollen in etlichen weiteren TV-Produktionen. Das Theaterpublikum
sah ihn beispielsweise 1989 in der Shakespeare-Komödie "Maß für Maß"1)
am Berliner "Schillertheater"1), 1990 und 1991 stand er bei den
"Salzburger Festspielen"1) in
Thomas
Langhoffs1) Inszenierung desTrauerspiels "Die Jüdin von Toledo"1)
von Franz Grillparzer1)
auf der Bühne und gestalte an der Seite von unter anderem Ulrich Mühe
(König Alfonso VIII.1)),
Sibylle Canonica1)
(dessen Gattin Eleonore1)),
Susanne Lothar
(Jüdin Rahel) und Uwe Bohm (Don Garceran)
den Manrike, Graf von Lara. Außerdem brillierte er am "Staatstheater Hannover"1)
in der Rolle des Konsuls Kasimir in dem Schauspiel "Der
Marquis von Keith"1)
von Frank Wedekind1) und begeisterte Publikum und Kritiker. 1996 ging er mit dem
vom "Euro-Studio Landgraf"1)
produzierten Stück "Molly Sweeny" von Brian Friel1)
auf Deutschlandtournee und ein Jahr später sah man ihn bis 1999 am
"Theater Essen"1) als Professor Higgins in dem Musical "My Fair Lady"1).
Zwischen 2001 und 2004 tourte Brauer mit dem Stück "Der Fall Furtwängler"
("Taking Sides") des
"Oscar"-Preisträgers Ronald Harwood1)
durch über 150 deutschsprachigen Städten und glänzte in der Rolle des Wilhelm Furtwängler1)
→ siehe auch Verfilmung 2001.
In jüngerer Zeit brillierte er neben Gunnar Möller
in dem Boulevard-Klassiker "Sonny Boys" von Neil Simon1) an der
"Komödie Düsseldorf"1). Bis zum 20. November 2005 konnte
man die beiden Mimen dort in der witzigen Geschichte um das berühmte
Komikerpaar sehen: Willie Clark (Charles Brauer) und Al Lewis
(Gunnar Möller) haben 43 Jahre lang zusammengearbeitet, sich dann
getrennt, weil Al plötzlich genug vom Show-Business hatte. Nach dreizehn
Jahren versucht Willis Neffe und Manager, die beiden noch einmal mit einer
gemeinsamen Nummer ins Fernsehen zu bringen. Beide sagen zögernd zu, die
Proben verlaufen mit Zank und bissigen Vorwürfen, die Aufnahmen müssen
abgebrochen werden …
Im "Schauspielhaus Bochum"1)
begannen im Sommer 2007 die Proben zur "Die Katze auf dem
heißen Blechdach"1) von
Tennessee Williams1). Unter der Regie von Markus Dietz
glänzte Charles Brauer mit der Figur des schwerreichen, todkranken
Großgrundbesitzers "Big Daddy"; Premiere des Stücks war am
27. Oktober 2007, bis Ende Mai 2008 stand das Drama auf dem
Spielplan und wurde auch im Dezember wieder aufgeführt. Am 17.10.2008
feierte in Bochum Eugene O'Neills1) Literaturnobelpreis-gekröntes
Werk "Trauer muss Elektra tragen"1) Premiere. In der amerikanischen
Adaption der "Orestie"1) überzeugte Brauer erneut in
einer Inszenierung von Markus Dietz als kriegsheimgekehrter,
müde gewordener Brigadegeneral Ezra Mannon und zeichnete den lebensweisen
melancholischen General prägnant → siehe auch musenblaetter.de.
Zwischen dem 22. April und 28. Mai 2010 erlebten die Zuschauer/-innen des Hamburger
"Ernst Deutsch Theaters"1) Brauer dann als Landstreicher Wladimir, der
in der Groteske "Warten auf Godot"1)
von Samuel Beckett1)
gemeinsam mit seinem Freund Estragon (Werner Rehm1)) auf eine Person namens
"Godot" wartet als schillernder Machtmensch Pozzo glänzte
zudem Uwe Friedrichsen. So schrieb unter anderem Monika Nellissen zu der
von Gerd Heinz1) inszenierten Aufführung bei www.welt.de:
Charles Brauer (Wladimir) und Werner Rehm (Estragon) sind unerhört
fein aufeinander abgestimmte Virtuosen der Schauspielkunst, die diskret das bisher nicht wahrgenommene,
doch durch viele zahllose Zitate belegte Jüdische im Stück verifizieren, ohne die Absurdität des Unerklärbaren
außer Acht zu lassen.
Diese Meisterleistungen ergänzt Uwe Friedrichsen als brutaler, später weinerlicher Herrenmensch
Pozzo, der den Philosophen als Knecht, Lucky (Benjamin Utzerath1)), an der Leine führt.
→ siehe auch den weiteren Artikel bei www.welt.de.
Anschließend probte Charles Brauer für das Stück "Am goldenen
See" ("On Golden Pond") von Ernest Thompson1), eine
Co-Produktion des Hamburger "Ernst Deutsch Theater" mit dem Berliner
"Schlosspark Theater"1). Unter der Regie von Adelheid Müther gab
Brauer den alten Norman Thayer, seine Ehefrau Ethel wurde von
Tatja Seibt1) gespielt, als Tochter Chelsea trat
Nina Hoger1) in
Erscheinung. Am 2. September 2010 feierte "Am goldenen
See" seine Premiere, bis Januar 2011 stand das Stück auf dem
Spielplan des "Schlosspark Theaters"; im April/Mai 2011 wurde
das Schauspiel dann in Hamburg aufgeführt. Thompsons weltweit erfolgreiches
Theaterstück "On Golden Pond" kam 1981 von Mark Rydell1)
(Regie) mit
Katherine Hepburn (Ethel Thayer), Henry Fonda
(Norman Thayer) und Jane Fonda1) (Tochter Chelsea) in die Kinos
und konnte drei "Oscars" erringen "Beste Hauptrolle" für
Henry Fonda und Katharine Hepburn sowie "Bestes Drehbuch für
Ernest Thompson; insgesamt hatte der Film zehn Nominierungen erhalten → mehr zum Film bei Wikipedia.
Am "Ernst Deutsch Theater" konnte man Charles Brauer zusammen mit Werner
Rehm in der Komödie "Halpern & Johnson" von Lionel Goldstein zu
bewundern, die Premiere fand am 17. April 2014 statt, bis 24. Mai 2014 wurde
das Stück gezeigt. Auch ab Herbst 2014 war Brauer zusammen mit seinem
Kollegen Rehm in einem weiteren Bühnenklassiker zu sehen, in Neil Simons
"Sonny Boys" mimte er erneut den früheren Starkomiker Willie
Clark ( 27.11.2014 (Premiere) bis 09.01.2015). Einmal mehr bei den
"Salzburger Festspielen" bewies Brauer 2016 seine
schauspielerische Vielseitigkeit, in der Inszenierung von Deborah Warner1)
gestaltete er in dem Shakespeare-Drama "Der
Sturm"1) den Gonzalo, ein ehrlicher
alter Rat des Königs, an der Seite von Branko Samarovski1) (Alonso, König von Neapel),
Max Urlacher1) (dessen Bruder Sebastian),
Peter Simonischek1) (Prospero),
Daniel Friedrich1) (Antonio), Maximilian Pulst (Ferdinand, Sohn des Königs von
Neapel) und Jens Harzer1) (Caliban)
→ nachtkritik.de.
Zur Spielzeit 2017/18 fand am Hamburger "Ernst Deutsch Theater" die Aufführung des Zwei-Personenstücks
"Heisenberg" von Simon Stephens1)
statt (Premiere: 26. April 2018). Brauer gab in dieser
quantenphysikalischen Beziehungsstudie bzw. der "amour fou"-Geschichte zwischen dem 75-jährigen, einsamen und bockig wortkargen Metzger Alex und der 33 Jahre jüngeren Georgie,
unter der Regie von
Gerd Heinz1)
als Partner von Anna Stieblich1)
den Alex Priest → www.welt.de,
www.abendblatt.de.
Erwähnt werden muss auch Brauers Konzerttournee "Manfred Krug seine
Lieder", eine Hommage für den verstorbenen Weggefährten
Manfred Krug. Zusammen mit
Uschi Brüning1),
Fanny Krug1),
Thomas Putensen1)
und der "Manfred Krug Band" übernahm Brauer die noch von Krug
selbst geplante Tour durch verschiedene deutsche Städte.
Die im Februar 2017 anlässlich des 80. Geburtstages von Krug erschienene
CD "Manfred Krug Seine Lieder" wurde Ende 2017 in
mit dem "Jazz-Award in Gold" ausgezeichnet; auch 2018
waren Konzerte geplant → deutschlandfunkkultur.de.
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Dass Brauer immer noch ein Faible für Krimis hat, bewies der ehemalige
"Tatort"-Kommissar mit seinem Programm "Erlesene Verbrechen
und makellose Morde", mit dem er eine Zeit lang durch die Lande tourte.
Musikalisch begleitet von dem Trio "Amanti della Musica" brachte
er dem Publikum auf vergnügliche Weise Mordgeschichten von Edgar
Allan Poe1), Henry Slesar1),
Bertolt Brecht1) und
Patricia Highsmith1) nahe unter anderem am
17. November 2009 im neu eröffneten, von Dieter Hallervorden
geleiteten Berliner "Schlosspark Theater".
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen
Wolfgang Silveri zur Verfügung gestellt.
© Wolfgang Silveri (www.silveri.eu)
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Neben seiner Arbeit für Theater und Film wirkt der Schauspieler an
ambitionierten Audio-Produktionen mit, beispielsweise erschien im
Herbst 2007 im MARE BUCHVERLAG die meisterliche Erzählung "Der Nigger von der Narcissus"1)
von Joseph Conrad1), gelesen von Charles Brauer. Des öfteren stand
er zudem im Hörspiel-Studio, bereits seit Mitte der 1950er Jahre
übernahm er Aufgaben als Sprecher. Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier,
eine Auswahl der zahlreichen Hörbücher, an denen Brauer beteiligt war,
bei Wikipedia;
unter anderem ist er der "Stammsprecher" der deutschen Hörbücher
des US-amerikanischen Schriftstellers John Grisham1).
Darüber hinaus betätigte sich Brauer als Synchronsprecher, lieh seine
Stimme beispielsweise Sal Mineo1) als Leoncavallo Borghese
in dem Katastrophenstreifen "Krakatoa Das größte Abenteuer des letzten Jahrhunderts"1)
(1969, "Krakatoa, East of Java"), Donald Sutherland als
Schlüsselspezialist Agar in der Romanadaption "Der
große Eisenbahnraub"1) (1979,
"The First Great Train Robbery") oder Roy Scheider1) als
Psychiaters Dr. Sam Rice
in dem Thriller "In
der Stille der Nacht"1) (1982,
"Still of the Night") → mehr bei synchronkartei.de.
Auf dem Bildschirm präsentierte er sich beispielsweise ab 1990 als Direktor
Julius Hartlaub in der Serie "Unser Lehrer Doktor Specht"1)
neben Robert Atzorn oder als Zollinspektor Bronnen in "Abenteuer
Airport"1). 1996 verkörperte Brauer den Staatsanwalt und Gegenspieler von
Rechtsanwalt Max Wolkenstein (Helmut Zierl1)) in der
gleichnamigen
SAT1-Serie1), zeigte sich als Prinz Philip1) in der von
(Regie) und mit Hape Kerkeling1)
Persiflage "Willi und die
Windzors"1) (1996) oder war der
Firmenchef Wilhelm Althofer in der erfolgreichen
Serie "Samt und Seide"1)
(20002005). Seit den 2000er Jahren sah man den beliebten Schauspieler als
Prof. Maximilian Haller in der amüsanten Geschichte "Liebe ist die beste Medizin"1) (2004)
oder neben Protagonist Friedrich von Thun
als Prof. Clemens Winkelmann in der turbulenten
Komödie "Unser Papa, das Genie"1) (2002) auf
dem Bildschirm. Mitunter wirkte Brauer auch in einer Kinoproduktion mit,
so als Herr von Hartlieb in der deutsch-tschechisch-schweizerischen
Komödie "Als
Großvater Rita Hayworth liebte"1) (2001).
Im Mai 2005 tauchte er als Elbschiffer Ernst in der
heiter-romantischen Geschichte "Lotti auf der Flucht"3)
auf, der nach mehr als vierzig Jahren seine Jugendliebe Lotti, gespielt
von Heidelinde Weis,
wiedersieht: Einst hatte Ernst seinen Kahn
nach ihr benannt, nun steht er vor dem finanziellen Ruin. Doch wie es im
Märchen so ist, fügt sich während einer unfreiwilligen Flussfahrt auf
der Elbe alles zum Guten, nicht nur für Ernst und Lotti, sondern auch
für den jungen Partner von Ernst (Daniel Morgenroth1)) und Lottis
Tochter Charlotte (Elisabeth Lanz1))
gab es ein Happy-End.
Eine Paraderolle für den Vollblutmimen war die Figur des autoritär
auftretenden Arztes Dr. Heinrich Hauser, der in
Gabi Kubachs1) flott inszenierten Familienkomödie "Liebe ist das schönste Geschenk"3) (2007)
widerstrebend seine gut gehende Praxis an Sohn Peter (Michael von Au1)) abgibt, um sich bei einer Kur zu erholen. Zur
Überraschung seiner Familie kehrt er mit der energiegeladenen,
dreifachen Witwe Johanna (Nicole Heesters) heim, in die er sich
während seiner Reise Hals über Kopf verliebt und die er sofort
geheiratet hat. Sohn Peter vermutet in der Witwe eine Erbschleicherin,
als er zufällig in ihrem Gepäck ein Buch über Gattenmord entdeckt,
ist er fest davon überzeugt, dass die lebenslustige Frau an dem Ableben
ihrer bisherigen Ehemänner nicht unschuldig war und nun auch seinem
verliebten Vater nach dem Leben trachtet… Eher nette Unterhaltungskost war die Ende März 2008 ausgestrahlte Utta
Danella1)-Verfilmung "Das Geheimnis unserer Liebe"1),
in der Brauer den Rechtsanwalt Martin Bordin, Vater von
Benedict Bordin (Markus Knüfken1))
mimte, der von der Liebe seines Sohnes zur jungen, hübschen
Franziska Wieser (Diana Amft1))
zunächst wenig begeistert ist. Außerdem hütet Martin ein dunkles
Geheimnis vor Lilo (Rita Russek1)),
der Witwe seines besten Freundes und Mutter von Franziska.
Hatte Brauer als Hauptkommissar Peter Brockmöller in den
"Tatort"-Krimis etliche Verbrecher zur Strecke gebracht, kam
er in dem Thriller "Toter
Bruder"1) aus der ZDF-Reihe "Lutter"1)
Ende September 2008 nun selbst als zwielichtige Figur in Gestalt
des Juweliers Werner Saibel daher. In der spannenden, humorig
durchsetzten Geschichte mit Joachim Król1)
als kantigem Essener Kriminalhauptkommissar Lutter sowie hochkarätigen
Gaststars unter anderem Achim Rohde1) als aalglatter, brutaler
Pfandleiher Kovac sowie Lambert Hamel als Vater des
Ermordeten , überraschte Brauer gegen Ende der Story als
Bösewicht. Ein sympathischer "Typ" dagegen war der Vater der
charakterlich vollkommen verschiedenen Zwillingsschwestern Luisa und
Jenny (beide gespielt von Jule Ronstedt1)) in der turbulenten
ARD-Familienkomödie "Hilfe
meine Schwester kommt"1), welche am
24. Oktober 2008 ausgestrahlt wurde. Brauer bewies einmal mehr, dass er sich
nicht auf einen bestimmten Charakter festlegen lässt, verlieh dem
etwas grummeligen Friedrich Mayerhofer durchaus liebenswerte Züge.
Danach stand der Schauspieler für das melodramatische ARD-Movie mit dem
Titel "Wer
zu lieben wagt"1) vor der
Fernsehkamera, das Regisseur Wolf Gremm1)
nach dem Roman "Between Sisters" von
Kristin Hannah1) in Szene gesetzt
hatte. Gedreht vor der unvergleichlichen Kulisse Thailands, war
Charles Brauer neben den Protagonisten Christine Neubauer1)
und Hardy Krüger jr.1)
sowie
Ruth Maria Kubitschek
und
Suzan Anbeh1)
zu sehen, spielte den Vater der jungen Clara (Suzan Anbeh),
Halbschwester der erfolgreichen Scheidungsanwältin und Powerfrau
Maria Berger (Christine Neubauer); erstmals gezeigt wurde die
TV-Romanze am 6. Januar 2010..
Die Dreharbeiten zum dem ARD-Fernsehfilm "Im Fluss des Lebens"1)
nach dem gleichnamigen Roman von Ruth Maria Kubitschek waren
abgeschlossen. In der von
Wolf Gremm1)
inszenierten Romanadaption trat Brauer neben
Ruth Maria Kubitschek als Schriftstellerin Agnes Berg mit
der männlichen Hauptrolle des Familienanwalts Richard Gutmann in
Erscheinung; Sendetermin war der 11. Februar 2011 → siehe
auch Ziegler-Film.
Ebenfalls eine "Ziegler-Film"-Produktion war das Drama "Nur mit euch!"3)
(EA: 15.02.2013), in dem Brauer gemeinsam mit
Gila von Weitershausen als besorgtes Elternpaar des
Architekten Florian Fischer (Hardy Krüger jr.1)) in
Erscheinung trat.
Danach trat Brauer in der Folge "Hochzeitsreise nach Montenegro"4)
(EA: 26.12.2015) aus der Reihe "Kreuzfahrt ins Glück"1)
als der auf einer Insel lebende Mönch Petko in Erscheinung, einst
Jugendliebe von der Mutter (Grit Boettcher) des Hochzeitsplaners Stefan
(Marcus Grüsser1)).
Als der todkranke, im Rollstuhl sitzende
Altenheimbewohner Gabriel Hasselblad, zeigte er sich im vierten Teils
der "Zorn"1)-Krimireihe
mit dem Titel "Zorn
Wie sie töten"1), der an den perfiden
Machenschaften des "Todesengels" (Susanna Simon1))
beteiligt war. Die erste Klappe zu dem neuen Fall der beiden ungleichen
Ermittler, den Hauptkommissaren Claudius Zorn (Stephan Luca1))
und Schröder (Axel Ranisch1)),
fiel Anfang September 2015 in Halle/Saale, die Ausstrahlung erfolgte am
14. April 2016. Am 21. April 2016 wurde dann die Folge
"Goldrausch"3)
aus der amüsanten Krimireihe "Der Bulle und das Landei"1)
mit Uwe Ochsenknecht1) und
Diana Amft1)
gesendet, in der Brauer sich mit der Nebenrolle des erneut im Rollstuhl
sitzenden, senilen "Hühnerbarons" Georg Schaurig sen.
präsentierte.
Nach längerer Pause sah man den beliebten Schauspieler zuletzt in der "Katie
Fforde"1)-Dramedy "Mama
allein zu Haus"3)
(EA: 21.01.2018) als Alex, Vater der Psychologin und alleinerziehenden
Mutter Lydia Elman (Gesine Cukrowski1)) → Übersicht Filmografie.
Charles Brauer war in erster Ehe von 1966 bis 1976 mit der
Schauspielerin
Witta Pohl
(1937 2011) verheiratet; aus der Verbindung stammen die
1967 geborenen Zwillinge Florian und Stephanie6).
Danach lebte er mit der Schweizer Schauspielerin
Lisi Mangold1)
zusammen, die 1986 mit nur 35 Jahren ihrem Krebsleiden erlag.
Heute ist der Schauspieler mit der Bühnenbildnerin Lilot Hegi5)
verheiratet und wohnt mit ihr sowie dem 1987 geborenen Sohn Jonas in
einem kleinen Dorf bei Basel1).
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Ende Februar 2023 erschien im Schweizer "Zytglogge-Verlag"1) das Buch
"Die blaue Mütze" mit dem Untertitelel "
und andere Geschichten aus meinem
Leben", in dem Brauer den Lesern Privates und Berufliches nahe bringt
und sich auf eine Zeitreise von den 1940ern bis heute begibt. Ergänzend dazu schrieb
der deutsch-schweizerischer Autor und Regisseur Thomas Blubacher1)
ein biografisches Essay über den Schauspieler.
Brauer erzählt von "seiner Kindheit im zerbombten Berlin, wie er als
Elfjähriger zufällig für den Film entdeckt wurde, von seinen Anfängen
auf der Bühne und vor der Kamera, seiner Schauspielausbildung und den
vielen Stationen seines ereignisreichen Lebens. Warmherzig, pointiert, persönlich
und authentisch unverkennbar Charles Brauer." kann man bei www.zytglogge.ch
lesen. Am 17. März 2023 gehörte auch der inzwischen 87-jährige Brauer zu
den Gästen der "NDR Talkshow"1)
von Barbara Schöneberger1)
und Hubertus Meyer-Burckhardt1), schilderte so
einiges aus seiner ebenso langen wie erfolgreichen, künstlerischen
Karriere, in der er ein Dreivierteljahrhundert deutscher Schauspielgeschichte
mit prägte.
Abbildung Buch-Cover freundlicherweise
zur
Verfügung gestellt vom "Zytglogge-Verlag", Basel
© "Zytglogge-Verlag"
|
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Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage,
fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de, tittelbach.tv, prisma.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1953: Johannes Kreisler, des Kapellmeisters musikalische Leiden
(nach dem Roman "Lebens-Ansichten
des Katers Murr
nebst fragmentarischer Biographie des Kapellmeisters Johannes
Kreisler in zufälligen Makulaturblättern" von
E. T. A. Hoffmann;
als Gottlieb) → "Kreisleriana",
IMDb
- 19541960: Familie
Schölermann (Serie; als Sohn Heinz Schölermann)
→ Wikipedia
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Die "Familie Schölermann" (v.l.n.r):
Tochter Evchen (Margit Cargill),
Vater Matthias (Willy Krüger),
Mutter "Trudchen" (Lotte Rausch),
Sohn Jockeli (Harald Martens),
Sohn Heinz (Charles Brauer)
Das Foto wurde mir freundlicherweise
vom NDR zur Verfügung gestellt.
© NDR |
- 1957: Helden (nach dem
Schauspiel von George
Bernard Shaw;
als russischer Offizier)
- 1960: Philomena Marturano (nach
der Komödie von Eduardo
De Filippo; als Riccardo)
- 1961: Ein Außenseiter (als Donnie)
- 1962: Der Walzer der Toreros (nach dem Schauspiel von Jean
Anouilh; unter anderem mit
Martin Held (General),
Marianne Hoppe (Generalin);
als Sekretär Gaston) → IMDb)
- 1963: Ein Phoenix zuviel (nach dem Schauspiel von Christopher
Fry;
als Tegeus) → IMDb)
- 1964: Das Gespenst von Canterville (frei
nach der Erzählung von
Oscar Wilde; als Student Simon Canterville)
- 1964: Der eingebildete Kranke (nach der
Komödie von Molière; Inszenierung "Deutsches Schauspielhaus",
Hamburg; Regie: Fritz Kortner; als Cléanthe, Geliebter Angéliques)
- 1965: Die
Chinesische Mauer (nach dem Theaterstück von Max
Frisch; als Prinz Wu Tsiang) → filmportal.de,
Die Krimihomepage
- 1965: Der Raub der Sabinerinnen (nach dem Schwank von Franz von
Schoenthan, Paul von Schoenthan;
Inszenierung: "Deutsches Schauspielhaus", Hamburg; Regie: Ullrich
Haupt;
als Emil, Sohn des Weinhändlers Karl Groß)
- 1966: Intercontinental Express (Serie; als Agent Ypsilon in der Folge "Des Rätsels Lösung")
- 1966: Geibelstraße 27 (als
Verkäufer Christoph Abendschmied) → tvspielfilm.de,
deutsches-filmhaus.de
- 19671968: Polizeifunk ruft (Krimiserie)
- 1968: Affäre
Dreyfus (Dreiteiler über die Dreyfus-Affäre mit Karl-Michael
Vogler als Hauptmann Alfred
Dreyfus;
als italienischer Militärattaché Oberst Panizzardi)
|
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"Affäre Dreyfus":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Charles Brauer als
italienischer Militärattaché
Oberst Panizzardi
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Dreiteiler
am 13.08.2021
auf DVD herausbrachte.
|
- 1969: Die Räuber (nach dem Schauspiel von Friedrich
Schiller; Inszenierung: "Deutsches Schauspielhaus",
Hamburg; Regie: Egon Monk; als Bandit
Roller) →IMDb
- 1970: Maximilian von Mexiko (Zweiteiler
über Maximilian I.
= Michael Heltau; als José Manuel Hidalgo)
- 1971: Maestro der Revolution? (über Giuseppe Verdi
(Karl-Michael Vogler);
als Cernuschi)
- 1972: Doppelspiel
in Paris Zeugenberichte aus dem gefährlichen
Leben der Mathilde Carré (als Kiki,
Distriktchef im
Geheimring)
- 1974: Die Jungfrau von Orleans (nach dem Schauspiel von
Friedrich Schiller; Inszenierung "Deutsches Schauspielhaus",
Hamburg; Regie: Wilfried Minks;
mit Eva
Mattes als Jeanne
d'Arc; als Herzog Philipp der Gute von
Burgund) → IMDb
- 1974: Eintausend Milliarden (als
Oggesen)
- 1976: Maria Morzeck
(nach dem Roman von Manfred
Bieler; als Paul Deister)
- 1977: Prosperos Traum (nach "Der
Sturm" von William
Shakespeare; Regie: George Moorse;
als Sebastian) → IMDb
- 1977: Generale Anatomie der Marneschlacht
(als ?)
- 1978: Aussagen nach einer Verhaftung auf Grund des Gesetzes gegen Unsittlichkeit
(nach dem
Schauspiel von
Athol Fugard ;
Regie: George
Moorse; als der Polizist) → IMDb
- 1980: Sierra Madre (Regie: Horst
Flick; als Heinz Baumann; Kurzinfo: Herr Baumann (Charles
Brauer), Mitte Vierzig
gehobener
Kaufhausangestellter, lebt scheinbar zufrieden: gute Ehe, zwei ansehnliche Kinder, Eigenheim in einem
Münchner Randbezirk.
Eines Tages taucht seine Jugendliebe wieder auf: Anneliese Krug (Christine
Ostermeier),
Apothekerin, geschieden, kinderlos.
Beide versuchen, in ihren Lebensläufen Bilanz zu ziehen. Sie registrieren Versäumnisse
und Verzichte. Erinnerungen und Träume
kommen zurück aus der gemeinsamen Kleinstadt-Vergangenheit. Baumann
beginnt, aus dem privaten und beruflichen Alltag
auszubrechen die Familie reagiert fassungslos.
(Quelle: Broschüre
"Das Fernsehspiel im ZDF" (Heft 30, Sept.Nov. 1980),
Informations- und Presseabteilung/Öffentlichkeitsarbeit
des ZDF bzw.
deutsches-filmhaus.de)) → IMDb)
- 1981: Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen (Drehbuch:
Friedrich Dürrenmatt; als der Andere,
Sigfrit Steiner
als der Mann)
- 1981: Ein Zug nach Manhattan
(nach
"Holiday Song" von Paddy
Chayefsky; als Juwelier George)
- 1981: Tatort
Krimireihe) Grenzgänger
(als Kessenich)
- 19821990: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert)
- 1982: Ein
Fall für Zwei (Krimiserie; als Herr Brenneisen in der Folge "Kratzer im Lack")
- 1983: Köberle kommt (Krimiserie; als Oberstaatsanwalt Lenz in der
Folge "Bau Schau Wem")
- 1983: Der
Androjäger (Serie; als Erläuterungs-Androide in der Folge "Ganz einfach, wenn man's kann")
- 1984: Der Millionen-Coup (als Frank Rothko)
- 1985: Raoul Wallenberg Eine Heldengeschichte /
Wallenberg: A Hero's Story (über Raoul
Wallenberg
mit Richard
Chamberlain in der Titelrolle; als Generalmajor
Schmidthuber) → zauberspiegel-online.de
- 1985: Der Fahnder (Krimiserie; als Kommissar im
Rauschgiftdezernat in der Folge "Liebe macht blind")
- 1985: Jenseits der Morgenröte
(6-Teiler; als Pater Pereira)
- 1986: Zerbrochene Brücken (Zweiteiler
über Lily
Braun; als August Bebel)
- 19862001: Tatort
(Krimireihe) mit "Stoever
und Brockmöller" (als KHK Peter Brockmöller; einzelne Folgen siehe hier)
- 1987: Christian Rother Bankier für
Preußen (7 Teile über Christian
Rother; als Nathan Rothschild
in der Folge 1 "Die Armut des Siegers")
- 1989: Affäre
Nachtfrost (nach dem Roman von Stefan
Murr; als ?)
- 1990: Abenteuer
Airport (Serie; als Zollinspektor Bronnen)
- 1991: Die Jüdin von Toledo (nach dem Schauspiel von Franz Grillparzer;
Inszenierung: "Salzburger Festspiele";
Regie: Thomas
Langhoff; als Manrique, Graf von Lara) → IMDb
- 1991: Peter Strohm (Krimiserie
mit Klaus
Löwitsch; als Prof. Dr. Luckow, Chef eines Chemie-Konzerns, in der Folge
"Mit tödlicher Unsicherheit")
- 19921995: Unser
Lehrer Doktor Specht (Serie mit Robert
Atzorn; als Direktor Julius Hartlaub)
- 1993: Wolffs
Revier (Krimiserie mit Jürgen
Heinrich; als Verdächtiger Hans Arnold in der Folge
"Roulette")
- 1994: Schwarz greift ein (Serie
mit Klaus
Wennemann; als
Mörder Christian Wagner in der Folge
"Das Geständnis")
- 19941997: Frauenarzt
Dr. Markus Merthin (Serie mit Sascha
Hehn; als Prof. Dr. Edwin Fockenberg)
- 1994: Die
Kommissarin (Krimiserie mit Hannelore
Elsner; als Arzt in der Folge "Der
einsame Wolf")
- 1995: Für
alle Fälle Stefanie (Serie; als Hans-Gerd Schäfer in der
Folge "In Bedrängnis")
- 1996: Max
Wolkenstein (Serie mit Helmut
Zierl; als Staatsanwalt Bertram Glahn in der Folge
"Einzelkämpfer")
- 1996: Willi
und die Windzors (von (Regie) und mit Hape Kerkeling;
als Prince
Philip)
- 1997: Das Phantom von Bonn Die seltsame Karriere des Diplomaten Edmund F. (über Edmund
Friedemann Dräcker mit
Hermann
Lause als Dräcker;
als Diplomat Karl M. Bödinger)
→ wunschliste.de
- 1999: Die Angst in meinem Herzen (als Sven) → tvspielfilm.de,
filmdienst.de
- 20002005: Samt
und Seide (Serie; als Firmenchef Wilhelm Althofer)
- 2002: Unser Papa, das Genie (mit
Friedrich
von Thun; als Prof. Clemens Winkelmann) → tittelbach.tv
- 2003: Lotti auf der Flucht (mit
Heidelinde Weis;
als Schiffer Ernst Liedtke) → tittelbach.tv
- 2004: Liebe
ist die beste Medizin (als Prof. Dr. Maximilian 'Max' Haller)
- 2005: Rosamunde Pilcher (TV-Reihe) Über den Wolken
(als Großvater Edward Newthumberland)
- 2006: Der See der Träume (als Hannes Schulze) → prisma.de,
fernsehserien.de
- 2007: Liebe ist das schönste Geschenk (als Dr. Heinrich Hauser) → tvspielfilm.de,
tittelbach.tv
- 2008: Utta Danella (TV-Reihe) Das Geheimnis unserer Liebe (nach
dem Roman "Vergiss, wenn du leben willst";
als Martin Bordin, Vater von Anwalt Benedict Bordin (Markus Knüfken) →
fernsehserien.de
- 2008: Lutter (Krimireihe
mit Joachim
Król) Toter
Bruder (als Juwelier Werner Saibel) → tvspielfilm.de
- 2008: Hilfe,
meine Schwester kommt! (als Friedrich Mayerhofer, Vater der Zwillingsschwestern Luisa und Jenny,
beide dargestellt von Jule
Ronstedt) → fernsehserien.de
- 2010: Wer
zu lieben wagt (als Willi, Vater der jungen Clara (Suzan
Anbeh)) → Ziegler-Film
- 2011: Im Fluss des Lebens (nach
dem Roman von Ruth Maria Kubitschek
(auch weibliche Hauptrolle);
als Familienanwalt Richard Gutmann) → tittelbach.tv,
prisma.de,
fernsehserien.de,
Ziegler-Film
- 2013: Nur mit Euch! (als Georg Fischer,
Vater des Architekten Florian Fischer (Hardy Krüger jr.))
→ tittelbach.tv,
Ziegler-Film,
presseportal.de
- 2013: Morden
im Norden (Krimiserie; als Herr Fischer in der Folge "Auf Herz und Nieren")
- 2013: SOKO Köln (Krimiserie; als
Verdächtiger Dr. Ansgar Steiner in der
Folge "Ein Fall für Camilla")
- 2013: Stubbe Von Fall zu Fall (Krimireihe
mit Wolfgang
Stumph) Tödliche Bescherung
(als der arbeitslose Schauspieler
Ulrich Kästner)
→ tittelbach.tv
- 2013: Kreuzfahrt ins Glück (TV-Reihe)
Hochzeitsreise nach Montenegro (als
Mönch Petko)
- 20132019: Großstadtrevier
(Krimiserie)
- 2016: Zorn
(Krimireihe mit Stephan
Luca (ab Folge 2))
- 2016: Der
Bulle und das Landei (Krimireihe mit Uwe Ochsenknecht und
Diana Amft)
- 2018: Katie Fforde
(TV-Reihe) Mama allein zu Haus (als Alex
Elman, Vater der Protagonistin Lydia Elman (Gesine Cukrowski))
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