Emil Hegetschweiler als Krämer Jakob Stäubli in "Jä – soo!" (1935); Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich", mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); Copyright Praesens-Film AG Emil Hegetschweiler, der neben Heinrich Gretler, Alfred Rasser1), Max Haufler, Ruedi Walter1) und Schaggi Streuli1) zu den großen Volksschauspielern der Schweiz gehörte, erblickte am 15. Oktober 1887 als Emil Johann Hegetschweiler in Zürich1) (Schweiz) das Licht der Welt. Der Sohn des Zuckerbäckers Emil Rudolf Hegetschweiler und dessen Ehefrau Lina Ottiker machte bei seinem Vater eine Lehre als Bäcker bzw. Konditor und übernahm nach Arbeitsstellen in Würzburg, Dresden und Budapest 1917 den väterlichen Betrieb an der Spiegelgasse 11) in der Zürcher Altstadt. Bis 1939 leitete er die stadtbekannte "Konditorei Hegetschweiler", der 1927 die "Konditorei Helmhaus" angegliedert wurde, dessen Tearoom sich zu einem beliebten Künstlertreffpunkt entwickelte.
Schon früh fühlte sich Hegetschweiler zur Bühne hingezogen, bereits als 20-Jähriger machte er als Coupletsänger auf sich aufmerksam, so erstmals in der "Tonhalle Zürich" mit dem Lied "Ach, ich bin ein Tanzwüterich". Seit 1907 betätigte er sich zudem als Laiendarsteller beim "Dramatischen Verein Zürich"1), wo jährlich zwei Aufführungen stattfanden.

Emil Hegetschweiler als Krämer Jakob Stäubli in "Jä – soo!" (1935)
Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich,
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG

In seiner "Konditorei Helmhaus" gründete Hegetschweiler am 30. Dezember 1933 zusammen mit dem Theaterdirektor Otto Weissert2) (1903 – 1969), dem Regisseur und Autor Walter Lesch1) (1898 – 1958) sowie dem Kunstmaler Alois Carigiet1) (1902 – 1985) das erste eigenständige Schweizer Kabarett unter dem Namen "Cabaret Cornichon"1); Lesch fungierte als künstlerischer und Weissert als kaufmännischer Leiter. Seit der Premiere am 1. Mai 1934 im Zürcher Niederdorf1) entstanden rund drei Programme pro Saison bzw. in 17 Jahren insgesamt 53 Programme. Die Kleinkunstbühne war "in erster Linie ein Unterhaltungs-Cabaret, kämpfte aber innenpolitisch im Sinn der "Geistigen Landesverteidigung"1) und außenpolitisch gegen Faschismus und Nationalsozialismus. Es warnte vor Gleichgültigkeit und Anpassungserscheinungen in der Schweiz und mobilisierte durch satirische Attacken und Bloßstellung der totalitären Bedrohung nachhaltig die inneren Abwehrkräfte. Das "Cornichon" war nicht pfefferscharf, dafür essigsauer wie die Gewürzgurke (in der Schweiz: "Cornichon") und manchmal ätzend. Die Texte wurden oft zu Gassenhauern." notiert Wikipedia.

Emil Hegetschweiler als Pfarrer in "Die missbrauchten Liebesbriefe" (1940)
Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich, mit freundlicher
Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); © Praesens-Film AG

Emil Hegetschweiler als Pfarrer in "Die missbrauchten Liebesbriefe" (1940); Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich", mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); Copyright Praesens-Film AG
Bis 1942 blieb Hegetschweiler der Kabarett-Bühne als Co-Autor und Darsteller verbunden, dazwischen übernahm er vereinzelt andere Engagements an, spielte beispielsweise 1934 am "Stadttheater Basel"1) in der Operette "Zwei Herzen im Dreivierteltakt"1) von Robert Stolz1), am "Schauspielhaus Zürich"1) sah man ihn der Uraufführung (03.12.1938) von Walter Leschs Stück "Jedermann 1938" in einer Inszenierung von Leopold Lindtberg1), ab 1941 wirkte er an dem von dem Schweizer Schauspieler Rudolf Bernhard1) im ehemaligen "Grand Café Esplanade" neu eröffneten "Bernhard-Theater"1) in Zürich. 1943 trat er erstmals mit einem von ihm zusammengestellten Ensemble im "Corso-Theater"2) auf, bald bildete sich daraus eine feste Truppe, die ab 1946 als "Hegi-Theater Zürich" firmierte und mit der Hegetschweiler auf Tournee ging, so mit der von ihm geschriebenen Mundartfassung des Lustspiels "Le Voyage de M. Perrichon" von Eugène Labiche1) und Édouard Martin (1825 – 1866), die bei ihm nun "Dem Herr Bölsterli sy Feriereis" hieß.
Emil Hegetschweiler als Concierge in "Kleine Scheidegg" (1937); Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich", mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); Copyright Praesens-Film AG Erste Erfahrungen vor der Kamera sammelte der Schauspieler unter der Regie von Emil Berna1) mit dem von der Züricher "Praesens-Film"1) produzierten Kurz-Dokumentarfilm "Hallo Switzerland" (1929), vier Jahre später zeigte sich der inzwischen über 45-Jährige unter der Regie von Walter Lesch und Richard Schweizer1) in dem amüsanten Dialektfilm "Wie d'Warret würkt"1) (1933) als Konditor Hänggeler. Als Vorlage für den ebenfalls von "Praesens-Film" produzierten Streifen diente das Alt-Zürcher Lustspiel "Wie d'Warret würkt" des Schweizer Zeichners und Dichters August Corrodi1) (1826 – 1885). "Damit begann zudem das Genre des "Schweizerfilms" der sich durch Komik und den Gebrauch des schweizerdeutschen Dialekts auszeichnete, was ihn einerseits konkurrenzlos, andererseits aber ungeeignet für einen Export machte." führt Wikipedia aus. Für Hegetschweiler bedeutete der Film zugleich der Start einer Karriere als beliebter Leinwanddarsteller im Schweizer Dialektfilm, die bis Ende der 1950er Jahre anhalten sollte. Paraderollen des Charakterdarsteller waren vor allem "Kleinbürgertypen, die er mit stiller Innerlichkeit und wohl wollender Ironie in über dreißig Spielfilmen von Leopold Lindtberg1), Franz Schnyder1) und Kurt Früh1) verkörperte."*)

Emil Hegetschweiler als Concierge in "Kleine Scheidegg" (1937)
Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich,
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG

Leopold Lindtberg besetzte den Schauspieler mit der Hauptrolle des Krämers Jakob Stäubli in der Dialektkomödie "Jä–soo!"1) (1935), zu der Wikipedia schreibt: Der Film war ein großer Publikumserfolg und etablierte nunmehr endgültig den Dialektfilm als urschweizer Filmgenre. Er lief zunächst fünf Wochen en suite und wurde anschließend um zwei Monate verlängert. "Vor allem aber lebt der Film dank der Leistung Emil Hegetschweilers, einem über drei Jahrzehnte hinweg äußerst populären Charakterdarsteller, der als verschmitzter, verdutzter oder empörter Kleinbürger durch einen ganze Hagel erheiternder Prüfungen stapft."4)
Mit Leopold Lindtberg drehte Hegetschweiler noch fünf weitere Filme: In "Füsilier Wipf"1) (1938), basierend auf dem gleichnamigen Roman von Robert Faesi1), mimte er den Coiffeur-Meister Wiederkehr, in der Adaption "Die missbrauchten Liebesbriefe"1) (1940) nach der gleichnamigen Literatursatire1) von Gottfried Keller1) die Nebenrolle des Pfarrers an der Seite der Protagonisten Anne-Marie Blanc und Paul Hubschmid. In Lindtbergs "Der Schuss von der Kanzel"1) (1940), gedreht nach der gleichnamigen humoristischen Novelle1) von Conrad Ferdinand Meyer, war er der Kirchenälteste des Dorfes Mythikon Krachhalder, in "Landammann Stauffacher"1) (1941) der Gastwirt Balz neben Heinrich Gretler in der Titelrolle des Schwyzer Landammanns Werner Stauffacher1) und in dem Krimi "Matto regiert"1) (1947) nach dem gleichnamigem Roman1) von Friedrich Glauser1) der Krankenpfleger Gilgen. einmal mehr neben Gretler als Wachtmeister Studer1).

Emil Hegetschweiler als Gastwirt Balz in "Landammann Stauffacher" (1941)
Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich; mit freundlicher
Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); © Praesens-Film AG

Emil Hegetschweiler als Balz in "Landammann Stauffacher" (1941); Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich", mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); Copyright Praesens-Film AG
Emil Hegetschweiler als Coiffeur Wiederkehr in "Füsilier Wipf" (1938); Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich", mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); Copyright Praesens-Film AG Dazwischen lagen Produktionen wie Leonard Steckels Literaturverfilmung "Fräulein Huser"1) (1940) mit der Rolle des Vaters der von Trudi Stössel3) gespielten Titelheldin, Max Hauflers Drama über die Folgen von Kommunikationsproblemen zu Hause und am Arbeitsplatz mit dem Titel "Emil, me mues halt rede mitenand!"3) (1941) und der Figur des Familienvaters bzw. kleinen Bürovorstehers Emil Bürgi. In der Gruselkomödie "Das Gespensterhaus"1) (1942) nach dem Roman  "Das Gespensterhaus: Eine Geschichte aus der Stadt Bern" von Uli Wichelegger stand Hegetschweiler erstmals für Regisseur Franz Schnyder vor der Kamera und mimte den Notar Tyffel, es folgte Max Hauflers Melodram "Menschen, die vorüberziehen…"1) (1943).
 
Auch nach Kriegende blieb Hegetschweiler ein beliebter Leinwanddarsteller, er zeigte sich mit Nebenrollen in den melodramatischen Geschichten "Nach dem Sturm"1) (1948) und "Palace Hotel"1) (1952) sowie in der Komödie "Muß man sich gleich scheiden lassen?"1) (1953) mit Ruth Leuwerik und Hardy Krüger.
 

Emil Hegetschweiler als Coiffeur Wiederkehr in "Füsilier Wipf" (1938)
Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich,
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
Dann wurde er von Franz Schnyder in dessen Jeremias Gotthelf1)-Verfilmungen "Uli der Knecht"1) (1954 und "Uli der Pächter"1) (1955) als Joggeli, der reiche Glunggen-Bauer, neben Hannes Schmidhauser (Uli) und Liselotte Pulver (Vreneli) besetzt. Als Lehrer tauchte er in Schnyders freien Johanna Spyri1)-Adaption "Heidi und Peter"1) (1955) zusammen mit Elsbeth Sigmund1) (Heidi), Thomas Klameth1) (Geissenpeter) und Heinrich Gretler (Alp-Oehi)auf, als Gemeindekassier Konrad Häberli neben Protagonist Schaggi Streuli1) in der von Kurt Früh1) in Szene gesetzten, heiter-besinnlichen Geschichte "Polizischt Wäckerli"1) (1955). Mit Schaggi Streuli (Briefträger Albert Jucker) und Hegetschweiler (Tapeziermeister Rüttimann) drehte Kurt Früh auch den melodramatisch angehauchten Streifen "Oberstadtgass"1) (1956), nach der Rolle des Vaters von Toni Schellenberg (Maximilian Schell) in dem ganz auf Schaggi Streuli zugeschnittenen Film "Taxichauffeur Bänz"1) (1957) feierte Hegetschweiler dann als verwitweter, patriarchalischer Bäckermeister Zürrer in Kurt Frühs Charakterstudie "Bäckerei Zürrer"1) (1957) einen großen Erfolg – eine Figur, die ihm Kurt Früh auf den Leib geschrieben hatte und zweifellos ein Höhepunkt seines filmischen Schaffens darstellte.
Ebenfalls 1957 erschien Franz Schnyders, von der Kritik hochgelobtes Flüchtlingsdrama "Der 10. Mai"1), in dem Hegetschweiler den bewaffneten Schweizer Bahnstreckenkontrolleur Emil Tschumi darstellte, der auf den deutschen Flüchtling Werner Kramer (Heinz Reincke) trifft.

Emil Hegetschweiler als Emil Tschumi in "Der 10. Mai" (1957)
Quelle/Link: cyranos.ch bzw. bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich, mit freundlicher
Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); © Praesens-Film AG

Emil Hegetschweiler als Emil Tschumi in "Der 10. Mai" (1957; Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich", mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); Copyright Praesens-Film AG
Emil Hegetschweiler als Bäckermeister Zürrer in "Bäckerei Zürrer" (1957); Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich", mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); Copyright Praesens-Film AG Neben Heinz Rühmann als Oberleutnant Dr. Hans Matthäi von der Zürcher Kantonspolizei spielte er in Ladislao Vajdas1) Krimi "Es geschah am hellichten Tag"1) (1958) und trat als Gemeindepräsident in Erscheinung; das Drehbuch stammte von Friedrich Dürrenmatt1), Hans Jacoby1) und Ladislao Vajda. Dürrenmatt, der mit dem Film nicht zufrieden war, schrieb noch im selben Jahr den Kriminalroman "Das Versprechen"1), der zwar auf dem Filmskript basierte, aber ein anderes Ende nimmt. Der Roman wurde veröffentlicht, nachdem der Film im Kino gelaufen war.  Den kleineren Part eines Pfarrers gab er in Franz Schnyders Streifen "Die Käserei in der Vehfreude" (1958), gedreht nach dem gleichnamigem Roman von Jeremias Gotthelf1) mit Annemarie Düringer in der weiblichen Hauptrolle. Im darauffolgenden Jahr sah man den Schauspieler in Kurt Frühs Hommage an den Zürcher Künstlertreff "Café Odeon"3) (1959) als Walter, Etagenkellner vom alten Schrot, der von einem Ereignis in der Vergangenheit erzählt. Die Arbeit an der von Lukas Ammann inszenierten, schwankhaften Satire "Hast noch der Söhne ja…?" (1959) nach dem Roman von Erwin Heimann1) konnte Hegetschweiler nicht mehr beenden. Er starb noch vor Beendigung der Dreharbeiten, so dass sein Part des Coiffeurs Mani von Ammann übernommen wurde → filmdienst.de.
Hegetschweiler, der noch 1959 mit dem "Filmpreis der Stadt Zürich"1) ausgezeichnet worden war, erlangte nicht nur durch seine Leinwandrollen Popularität, auch mit der satirischen Radiosendung bzw. den von ihm kreierten Figuren "Temperli und Tschümperli" erfreute er sein Publikum. Zudem wirkte er seit den 1930er Jahren in verschiedenen kurzen Werbefilmen mit, unter anderem für das Handelsunternehmen "Migros"1) in "Familie "M"" (1949) und "Familie "M" Junior" (1953) → Übersicht Filmografie.  .
    
Emil Hegetschweiler als Bäckermeister Zürrer in "Bäckerei Zürrer" (1957)
Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich, mit freundlicher
Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); © Praesens-Film AG
Als Emil Hegetschweiler am 1. Oktober 1959 im Alter von 71 Jahren in seiner Geburtsstadt Zürich starb, hinterließ er seine dritte, 1902 geborene  Ehefrau Margaretha Julie, Schwester des Komponisten Arthur Honegger1) (1892 – 1955), die er 1938 geheiratet hatte. In erster Ehe war er seit dem 4. Mai 1914 mit Maria Martha Ottilie Schneider (04.07.1893 – 04.04.1914) gewesen, Ehefrau Nummer 2 wurde am 31. Mai 1919 Hedwig Johanna Klara Hilger (23.11.1893 – 09.02.1931).5)
Sein schriftlicher Nachlass wird vom "Stadtarchiv Zürich" verwaltet.
Quellen (unter anderem) Wikipedia, cyranos.ch, tls.theaterwissenschaft.ch*)
*) Staub, Mats: Emil Hegetschweiler, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz (Chronos Verlag Zürich 2005, Band 2, S. 812) → online-Version
Fremde Linka: 1) Wikipedia, 2) tls.theaterwissenschaft.ch, 3) cyranos.ch
4) Hervé Dumont: Die Geschichte des Schweizer Films. Spielfilme 1896–1965 (Lausanne 1987, S. 178)
5) Quelle: Webseite von Peter Eichhorn:  www.squix.org
    
Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, cyranos.ch, Historisches Lexikon der Schweiz)
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