Jean-Paul Belmondo wurde am 9. April 1933 im Pariser Vorort Neuilly-sur-Seine1) als Sohn des berühmten Bildhauers
Paul Belmondo1)
(1898 1982) und der Tänzerin Madeleine Belmondo
geboren. Der Vater, im Alter von 17 Jahren aus Sizilien nach Paris gekommen, war eine Zeit
lang Präsident der Pariser "Akademie der Schönen Künste"1).
Wikipedia notiert: "Belmondo hatte ein sehr gutes Verhältnis zu seinem Vater, der seine vielfältigen
Talente stets förderte und ihn frühzeitig für Kunst und Kultur
interessierte. Als Schüler galt Belmondo als schwierig und undiszipliniert,
er musste mehrmals die Schule wechseln. Am Gymnasium begeisterte er sich für
den Boxsport und bestritt ab seinem 13. Lebensjahr mehrere Kämpfe."Ich
übte diesen Sport nie aus, um daraus einen Beruf zu machen. Es war für mich
einfach ein Spiel, bei dem man viel zu zahlen hatte, um zu gewinnen."
Sohn Jean-Paul hatte also zunächst mit den "schönen Künsten" zunächst jedoch nichts im Sinn
und versuchte ab 1949 Karriere als Boxer zu machen. Dann jedoch gab er diese
Pläne nach 30 Kämpfen als Amateurboxer auf und besuchte eine Schauspielschule,
gab sein Theaterdebüt und zog anschließend drei Jahre lang mit Wanderbühnen durch die Provinz.
Jean-Paul Belmondo 1962 in Zürich anlässlich
der Vorführung seines Films "Cartouche,
der Bandit"1)
Dieses Bild stammt aus der Sammlung (Bildarchiv1))
der ETH-Bibliothek1) und wurde auf
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Ausschnitt des Originalfotos → Wikimedia
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Im zweiten Anlauf besuchte er dann das Konservatorium1) in Paris und erhielt
dort eine Ausbildung in Dramaturgie bei Pierre Dux1),
Auftritte bei verschiedenen Pariser Bühnen folgten.
1956 erhielt Belmondo eine erste Aufgabe in dem Kurzfilm "Molière",
in weiteren, eher unbedeutenden Kinoproduktionen spielte er hauptsächlich komische
Rollen, bis er von Jean-Luc Godard1)
"entdeckt" und für den späteren Klassiker "Außer Atem"1)
(1960, "A bout de souffle") engagiert wurde:
Belmondo spielte einen Kleinkriminellen auf der Flucht vor der Polizei., das Mädchen
(Jean Seberg1)
), das er liebt, verpfeift ihn. Enttäuscht geht
der junge Mann trotzdem seinen Weg bis in den gewollten Tod.
Nicht die an sich banale Geschichte, sondern die moderne collagenhafte Machart des Films
der "Neuen Welle" ("Nouvelle
Vague"1)) zeichneten den inzwischen zum Kultfilm avancierten Krimi
aus.
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Belmondo wurde mit seiner unterkühlt-lässigen Darstellung
eines desillusionierten Typen, einer Weiterführung und vorsichtigen
Parodie des Typus Bogart/Brando, über Nacht international berühmt
und der Film auch finanziell ein Riesenerfolg. Bei Godart
erhielt er übrigens 1965 noch einmal eine Titelrolle in
"Pierrot le fou"1)
("11 Uhr nachts").
In den 1960er Jahren verkörperte Belmondo Abenteurer, Gangster, Spitzel und komische Helden, ebenso gut
wie Verlierer, Priester und tragische Liebhaber. Die Filme gelten als eher durchschnittlich, aber mit prominenter
Besetzung und Belmondo
war sich für keine Rolle zu schade. Er probierte alles aus und drehte rastlos, ohne Unterbrechung.
"Bebel" wie er in Frankreich zärtlich genannt wird, spielte in zahllosen
erfolgreichen Filmen, darunter 1960 in
"Der Panther wird
gehetzt"1) ("Classe tous
rissques"), 1961 in "Das Haus in der Via
Roma" ("La viaccia") und "Cartouche,
der Bandit"1) ("Cartouche") oder ein Jahr später in dem
Gangsterstreifen "Der
Teufel mit der weißen Weste"1)
("Le doulos"). Philippe de Brocas1)
Streifen "Abenteuer in Rio"1)
("L'homme de Rio") wurde 1964 zu einem Wendepunkt. Belmondo mimte
einen Luftwaffensoldaten, der Zeuge wird, wie seine
Verlobte Agnès (Françoise Dorléac1)) nach Rio entführt wird. Die Verfolgungsabenteuer des Helden
zeigten nun einen Typen à la James Bond, weltmännisch und unerschütterlich.
Jean-Paul Belmondo 1988 anlässlich der
"Internationalen Filmfestspiele von Cannes"1)
Urheber: Georges Biard; Lizenz: CC-BY-SA 3.0
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons |
Bis weit in die 1980er Jahre drehte Belmondo Film auf Film und fast alle waren so
erfolgreich wie 1969 "Das Geheimnis der falschen Braut"1)
("La
sirène du Mississippi") mit Catherine Deneuve oder "Borsalino"1)
(1970) mit Alain Delon.
Rasant und mit dem ihm eigenen Siegerlächeln stürmte Belmondo durch
Produktionen wie den Kostümfilm "Musketier
mit Hieb und Stich"1) (1972,
"Les Maries De
L'An Deux"), José Giovannis1) Gangsterdrama "Der
Mann aus Marseille"1) (1972,
"La scoumoune") oder de Brocas Agentenpersiflage "Le Magnifique ich bin der Größte"1) (1973,
"Le Magnifique"). Belmondo wechselte stets wohldosiert zwischen den Genres der Komödie und des
harten Kriminalfilms, schlüpfte in viele verschiedene Masken,
war
"Der
Halunke"2) (1972, "Docteur
Popaul"), "Der Erbe"2) (1973,
"L' heritier"),
"Der Unverbesserliche"1) (1975, "L'Incorrigible"),
"Der
Greifer"1) (1975, "L'alpagueur"),
"Ein irrer Typ"1) (1977, "L'animal", mit
Raquel Welch), "Der
Puppenspieler"1) (1979, "Le guignolo") oder ein
Top-Agent in dem Spionagefilm "Der
Profi"1) (1981, "Le
professionnel").
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung der
nicht mehr existierenden "e-m-s
new media AG"
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Mit Regisseur Henri Verneuil1)
realisierte er den rasanten Action-Krimi "Angst
über der Stadt"1) (1974,
"Peur sur la ville") und den Krimi "Der
Körper meines Feindes"1) (1976,
"Le corps de mon ennemi)",
mit Alexandre Arcady die ganz auf Belmondo zugeschnittene Krimikomödie "Der
Boss"1) (1985, "Hold-Up"). Ein Grund für den Erfolg seiner actionreichen Filme
war Belmondos Vorliebe für gefährliche und spektakuläre Szenen,
die er ohne Stuntman selbst spielte wie auch 1982 in der Actionkomödie "Das As der
Asse"1) ("L'as
des as") besonders den Frauen gefiel sein Draufgänger-Image. Der Streifen "Der Profi 2"1)
(1987, "Le Solitaire") geriet allerdings zu einem großen Flop
an den Kinokassen und
zeigte, dass auch der Belmondo-Typus nach fünfzehn Jahren Abnutzungserscheinungen
aufwies. 1987 nahm Belmondo seine Theaterarbeit wieder auf und geierte unter anderem 1990
am Pariser "Théâtre Marigny" Triumphe mit der Titelrolle in dem von Robert Hossein
inszenierten romantisch-komödiantischen Versdrama "Cyrano de Bergerac"1)
von Edmond Rostand1).
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung der
nicht mehr existierenden "e-m-s
new media AG"
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1992 sah man
Belmondo dann wieder in dem Kriminalfilm "Das unheimliche
Haus"1) ("L'inconnu dans la
maison"), den
Regisseur Georges Lautner1) nach
der gleichnamigen Erzählung von Georges Simenon1)
gedreht hatte. 1995 wirkte Belmondo in Agnès Vardas1) starbesetzten Komödie
"101 Nacht Die Träume des Monsieur
Cinéma"1) ("Le cent et une
nuit") mit, 1995 in Claude Lelouchs1)
Literaturverfilmung
"Les Misérables"1)
nach dem Roman "Die
Elenden"1) von
Victor Hugo1) sowie 1998 neben
Alain Delon in
Patrice Lecontes1) Komödie "Alle meine Väter"2)
("Une chance sur deux")
und ein Jahr später in Philippe de Brocas1)
amüsantem Abenteuer "Amazone" (2000) seine vorerst letzte Arbeit für das
Kino → Übersicht Filmografie.
Nachdem Belmondo Mitte 2001 mit einem
Schlaganfall in ein Pariser Krankenhaus eingeliefert worden war, trat der Star
beruflich kürzer. Im Januar 2008 ging durch die Presse, Belmondo stehe
seit Jahren wieder vor der Kamera. In der Neufassung von "Umberto D."1), Anfang der
1950er Jahre gedreht
von Vittorio de Sica, hatte er eine
Rolle übernommen. In dem Film mit dem Titel "Ein Mann und sein
Hund"1) ( "Un homme et son
chien") von Regisseur
Francis Huster1) spielte er die
Hauptrolle eines Rentners,
der verlassen von allen, ums Überleben kämpft.
Nach der Uraufführung am 13. November 2008 beim "Festival du film de
Sarlat"*) hatte der Film 2009 seine Kinopremiere in Frankreich
und wurde im August 2010 im Nachtprogramm der ARD gezeigt. Mitproduziert hat
den Film die deutsche Degeto. In deutsche Kinos kam der Film nicht. In Frankreich war er ein Flop,
fiel bei Kritik und Publikum mehr oder weniger durch. Innerhalb von zwei Wochen sahen ihn (nur) 165.200 Zuschauer.**)3)
Cinema.de
notierte: Gezeichnet von seinem 2001 erlittenen Schlaganfall, gelingt
Belmondo ein anrührendes Außenseiterporträt. Dennoch erreicht der träge
Film nie das Niveau der italienischen Vorlage "Umberto D. (1952)".
Der charismatische Schauspieler avancierte zu einem Markenzeichen des französischen
Films und galt vielen Kritikern als würdiger Nachfolger von Jean Gabin
(1904 1976). 1963 schrieb er seine Memoiren unter dem Titel "Trente ans et 25 films"
("Thirty Years and 25 Films").
Seine Preise können sich sehen lassen, unter anderem erhielt Belmondo 1989 den
"César"1)
als "Bester Hauptdarsteller"
in Claude Lelouchs Drama "Der
Löwe"1), rund zehn Jahre
später überreichte man ihm 1998 in Deutschland die "Goldene
Kamera"1) für sein Lebenswerk.
Wegen seines Engagements für
das Filmgeschäft und für die französischen Schauspielergewerkschaft wurde der Exportartikel
"Belmondo" 2006 zum Träger des "Ordre national du Mérite
et des Art et des Lettres"1) ernannt, im
darauffolgenden Jahr zum Ritter der "Ehrenlegion"1)
gekürt, 2012 wurde ihm der belgische "Leopoldsorden"1)
(Ordensklasse "Ritter") ans Revers geheftet. Würdigungen seines Lebenswerks erfuhr
Belmondo 2011 in Cannes mit der "Goldenen
Palme"1), 2016 in Venedig mit
dem "Goldenen
Löwen"1) und 2017 mit dem "César d'honneur"
bei der César-Verleihung1). Erwähnt werden sollte sicherlich,
dass Belmondo 1995 von dem "Empire magazine" zu einem der 100 attraktivsten Filmschauspieler der Filmgeschichte
gewählt wurde → Übersicht der Auszeichnungen bei Wikipedia.
Jean-Paul Belmondo 2001 anlässlich der
"Internationalen Filmfestspiele von Cannes"
Urheber: Georges Biard; Lizenz CC-BY-SA 3.0
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons
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Nach der Trennung (1965) bzw. Scheidung von seiner ersten Frau, der Tänzerin Renée "Elodie"
Constant, die er am 4. Oktober 19524) geheiratet hatte, lebte er mit den
Schauspielerinnen Ursula Andress
(19651972), Laura Antonelli1)
(19721980) und Carlos Sotto Mayor (19801987) zusammen. 1989 lernte er die brasilianische,
mehr als 30 Jahre jüngere Schönheit Nathalie "Natty" Tardivel kennen und lieben, Ende Dezember 2002 heiratete
Belmondo seine langjährige Gefährtin in Paris. Trauzeuge war
der Journalist und TV-Moderator Michel Drucker1),
der Regisseur Claude Lelouch1),
der Schriftsteller Bernard-Henri Lévy1)
sowie Belmondos Kollegen Jean Rochefort,
Robert Hossein und
Jean-Claude Brialy gehörten
unter anderem zu den ausgewählten Gästen.
Die gemeinsame Tochter Stella Eva Angelina erblickte im Jahre 2003 das Licht der Welt. Im September 2008 ging durch die Presse,
dass Belmondo und "Natty" bereits seit
Monaten geschieden seien und sich nach 19 gemeinsamen Jahren im gegenseitigen
Einvernehmen offiziell getrennt hätten; im Im September 2008 bestätigte
Belmondo diese Information den Medien gegenüber. Seine Beziehung zu der mehr als 40 Jahre jüngeren Barbara Gandolfi
soll er Presseberichten zufolge nach vier gemeinsamen Jahren im Herbst 2012 beendet haben.
Aus seiner Ehe mit Renée Constant stamm(t)en drei Kinder: Die Töchter
Patricia5) (19531993), Florence (* 1958) und
Sohn Paul (* 1963); Paul Belmondo1) verfolgte in den 1980er und 1990er Jahren eine Karriere als Autorennfahrer, Patricia
kam bei einem Brand in ihrem Appartement ums Leben Keines seiner Kinder wollte Schauspieler werden, aber seinen Sohn
kann man in einer Nebenrolle in dem Drama "Der Löwe" (1988)
sowie einigen anderen Filmproduktionen sehen → IMDb.
Belmondos älterer, 1931 geborener Bruder Alain war laut Wikipedia ab den 1960er Jahren
Produktionsmanager und ab den 1970er Jahren Produzent seiner Filme, die jüngere Schwester Muriel
(* 1945) trat in die Fußstapfen der Mutter und wurde Tänzerin.
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Am 9. April 2018 beging Kultfigur des französischen Kinos seinen 85. Geburtstag, rund
einen Monat zuvor war in deutscher Sprache seine bereits Anfang November 2016
veröffentlichte Autobiografie "Meine tausend Leben" (Original:
"Mille vies valent mieux qu'une") auf den Markt gekommen, in der er seine
"tausend Leben" noch einmal Revue passieren lässt.
Nicht nur in seinem Heimatland Frankreich herrschte große Trauere, als
bekannt wurde, dass Jean-Paul Belmondo am 6. September 2021 im Alter von 88 Jahren in Paris
eines natürlichen Todes gestorben sei. "In der Öffentlichkeit zeigte sich der Mann, den
Quentin Tarantino1) einen
"Gott" nannte, nur noch sehr selten. Wenn er es doch einmal tat, wie bei der Beerdigung des befreundeten Komikers
Guy Bedos1)
(† 28.95.2020), wurde er gefeiert wie eine überirdische Erscheinung."
kann man bei spiegel,de
in einem Nachruf lesen.
Familienangehörige sowie zahlreiche Kollegen und Weggefährten, unter ihnen Alain Delon,
Jean Dujardin1)
und der Regisseur Claude Lelouch1),
nahmen am 10. September 2021 im Rahmen einer bewegenden Trauerfeier in der Kirche
"Saint-Germain-des-Prés"1)
Abschied von Jean-Paul Belmondo. Vor der Kirche hatten zuvor laut Medienberichten mehrere hundert Menschen auf das Eintreffen des Leichenwagens
gewartet. Die letzte Ruhe fand der gefeierte Schauspieler auf
dem Pariser "Cimetière du Montparnasse"1) → Foto der Grabstelle bei
knerger.de.
Jean-Paul Belmondo 2013
Urheber: Georges Biard; Lizenz: CC-BY-SA 3.0
Quelle: Wikimedia Commons
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Filme (Auszug)
Filmografie bei der Internet Movie Database (Fremde
Links:
Wikipedia, prisma.de (deutscher Titel)) |
- 1956: Molière (Kurzfilm; Regie: Norbert Tildian) →
IMDb
- 1957: À pied, à cheval et en voiture / Der unfreiwillige
Raketenflieger (als Venin) → IMDb
- 1958: Les copains du dimanche / Sonntagsfreunde (als Trébois) → filmdienst.de,
IMDb
- 1958: Sois belle et tais-toi / Sei schön und halt den Mund
(als Pierrot) → filmdienst.de,
IMDb
- 1958: Les Tricheurs
/ Die sich selbst betrügen (als Lou)
- 1958: Un drôle de dimanche / Leben und lieben lassen (als
Patrick) → filmdienst.de,
IMDb
- 1959: Mademoiselle Ange
/ Ein Engel auf
Erden (als Michel)
- 1959: À double tour
/ Schritte ohne
Spur (nach dem Roman "The Key to Nicholas Street"
von Stanley
Ellin; als László Kovács)
- 1959: Les trois mousquetaires (TV-Film nach dem Roman
von Alexandre Dumas; als D'Artagnan)
- 1960: À bout de souffle
/ Außer
Atem (als Kleinkrimineller Michel Poiccard)
- 1960: Classe tous risques
/ Der Panther wird
gehetzt (nach dem Krimi von José
Giovanni; als Handlanger Eric Stark)
- 1960: Moderato cantabile / Stunden voller Zärtlichkeit
(nach der Erzählung "Moderato
cantabile" von Marguerite Duras;
als der ehemalige Fabrikarbeiter Chauvin; Jeanne
Moreau
als Anne, Ehefrau des reichen Fabrikbesitzers
Monsieur Desbarèdes (Jean Deschamps; 19202007), Eltern des
jungen Pierre (Didier
Haudepin))
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1960: Les Distractions / Riskanter Zeitvertreib (als Paul
Frapier) → filmdienst.de,
IMDb
- 1960: La Française et l'amour / Die Französin und die
Liebe (Episodenfilm; als Gilles in Segment "Adultere,
L")
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1960: Lettere di una novizia / Die Nacht vor dem Gelübde (als
Giuliano Verdi) → filmdienst.de,
IMDb
- 1960: Charlotte et son Jules / Charlotte und ihr Typ (Kurzfilm;
als Jules) → IMDb
- 1960: La
ciociara /
und dennoch leben
sie (nach dem Roman
"La Ciociara" von Alberto
Moravia;
als Student Michele Di Libero)
- 1961: La viaccia / Das Haus in der Via Roma (als Amerigo) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1961: Une femme est une femme
/ Eine Frau ist eine
Frau (als Alfred Lubitsch)
- 1961: Léon
Morin, prêtre / Eva und der
Priester (nach der Erzählung von von Béatrix
Beck; als Pfarrer Léon Morin)
- 1961: Les Amours célèbres / Galante Liebesgeschichten (Episodenfilm;
als Lauzun in Segment "Lauzun")
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1961: Un nommé La Rocca / Sie nannten ihn Rocca (nach dem
Roman "L'excommunié" von José Giovanni;
als Roberto La Rocca)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1962: Cartouche
/ Cartouche der
Bandit (über den Kriminellen Cartouche;
als Louis-Dominique Bourguignon alias Cartouche)
- 1962: Un singe en hiver
/ Ein Affe im
Winter (nach dem Roman von Antoine Blondin; als Hotelgast
Gabriel Fouquet)
- 1962: Le doulos
/ Der Teufel mit der weißen
Weste (nach dem Roman von Pierre Lesou; als Gangster Silien)
- 1963: Mare matto / Verrückte Seefahrt (als der Livornese)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1963: Cent mille dollars au soleil
/ 100 000 Dollar in der
Sonne
- 1963: Dragées au poivre / Bonbons mit Pfeffer (als Raymond
La Légion) → filmdienst.de,
IMDb
- 1963: Peau de banane / Heißes Pflaster (nach dem Roman "Nothing in Her Way"
(dt. "Der große Dreh")
von Charles Williams; als Michel
Thibault, Ex-Mann von Cathy alias Madame Volney (Jeanne
Moreau),
die außer
ihm noch vier
weitere Gauner anheuert, um den finanziellen Ruin ihres Vaters zu rächen, darunter
auch
Charlie Meyer (Claude
Brasseur)
und Paul Reynaldo (Jean-Pierre
Marielle)) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1963: L'aîné des ferchaux
/ Die Millionen eines
Gehetzten (nach dem Roman von von Georges
Simenon;
als Boxer Michel Maudet)
- 1964: L'homme de Rio
/ Abenteuer
in Rio (als französischer Soldat der Luftwaffe Adrien
Dufourquet)
- 1964: Cent
mille dollars au soleil / 100.000 Dollar in der Sonne (als
Lkw-Fahrer Rocco)
- 1964: Échappement libre / Der Boss hat sich was ausgedacht (als
David Ladislas) → filmdienst.de,
IMDb
- 1964: La
chasse à l'homme / Jagd auf Männer (als Bistrobesitzer
Fernand)
- 1964: Week-end à Zuydcoote
/ Dünkirchen, 2. Juni
1940 (nach dem Romans "Wochenend
in Zuidcoote" von Robert
Merle;
als Julien Maillat)
- 1965: Par un beau matin d'été / An einem heißen
Sommermorgen (nach dem Roman "One Bright Summer Morning"
von James Hadley Chase;
als Francis) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1965: Pierrot le fou
/ 11 Uhr
nachts (nach dem Roman "Obsession" von Lionel
White; als Ferdinand Griffon ("'Pierrot"))
- 1965: Les tribulations d'un chinois en Chine
/ Die tollen Abenteuer
des Monsieur L. (nach dem Roman
"Die
Leiden eines Chinesen in China" von Jules
Verne; als Arthur Lempereur)
- 1966: La bande à Bebel (Kurz-Dokumentation; als er selbst)
→ IMDb
- 1966: Tendre voyou / Geliebter Schuft (als Tony Maréchal) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1966: Paris
brûle-t-il? / Brennt Paris? (als Pierrelot (Yves Morandat))
- 1967: Le
voleur
/ Der Dieb von Paris (nach dem Roman von Georges
Darien; als Meisterdieb Georges Randal)
- 1967: Casino Royale
/ Casino
Royale (Parodie auf die bis dahin erschienenen James-Bond-Filme;
als französischer Legionär)
- 1968: Ho! / Die Nr. 1 bin ich (als François Holin alias Ho) →
filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1969: Le
cerveau / Das
Superhirn (als Kleinganove Arthur Lespinasse, Kumpel von
Anatole (Borvil);
David
Niven
als Colonel Carol Matthews, das " Superhirn")
- 1969: La
sirène du Mississippi / Das Geheimnis der falschen
Braut (nach dem Roman "Waltz into Darkness"
von Cornell
Woolrich; als Zigarettenfabrikant Louis Mahé)
- 1969: Un homme qui me plaît / Der Mann, der mir gefällt (als
Filmkomponist Henri, Annie Girardot als Françoise)
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"Der Mann, der mir gefällt":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Jean-Paul Belmondo
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
das romantische
Roadmovie-Abenteuer
im Juli 2022
auf DVD herausbrachte.
→ wunschliste.de
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- 1970: Borsalino
/ Borsalino
(nach dem Roman "Bandits a Marseille" von Eugène
Saccomano, inspiriert durch
die legendären
Gangsterbosse Spirito
und Carbone;
als Ganove François Capella)
- 1971: Les
Mariés de l'An II / Das Brautpaar des Jahres / Musketier mit Hieb und
Stich (als Nicolas Philibert)
- 1971: Le casse
/ Der
Coup (als Dieb Azad)
- 1972: Docteur Popaul / Doktor Popaul / Der
Halunke (als Dr. Paul Simay) → wunschliste.de
- 1972: La Scoumoune
/ Der Mann aus
Marseille (als Roberto Borgo)
- 1973: L'héritier / Der Erbe / Der Draufgänger
(als Lebemann Barthelemy Cordell) → filmdienst.de,
wunschliste.de
- 1973: Le magnifique
/ Le Magnifique ich bin der Größte / Der
Teufelskerl (als Bob Saint-Clar / François Merlin)
- 1974: Stavisky
/ Stavisky (als Hochstapler und Millionenbetrüger Alexandre
Stavisky)
- 1975: Peur sur la ville
/ Angst über der
Stadt (als Polizeikommissar Komm. Jean Le Tellier)
- 1975: L'incorrigible
/ Der Unverbesserliche (als Ex-Häftling Victor Vauthier)
- 1976: L'alpagueur
/ Der
Greifer (als ehemaliger Großwildjäger Roger Pilard, genannt
"Der Greifer")
- 1976: Le corps de mon ennemi
/ Der Körper meines
Feindes (nach dem Roman von Félicien
Marceau;
als François Leclercq)
- 1977: L'animal
/ Ein irrer
Typ (als Stuntman Mike Gaucher / Kinoheld Bruno Ferrari)
- 1979: Flic ou voyou
/ Der
Windhund (als Kommissar Stanislas Borowitz / Verbrecher
Antonio Cerruti)
- 1980: Le
guignolo / Der
Puppenspieler (als Ganove Alexandre Dupré)
- 1981: Le
professionnel / Der
Profi (als Josselin Beaumont, Ex-Agent des französischen
Geheimdienstes)
- 1982: L'as des as
/ Das As der
Asse (als BoxtrainerJo Cavalier)
- 1983: Le
marginal / Der Außenseiter
(als Kommissar Philippe Jordan)
- 1984: Les
morfalous
/ Die
Glorreichen (als Sgt. Pierre Augagneur)
- 1984: Joyeuses Pâques
/ Fröhliche
Ostern (als Industrieller und Verführer Stéphane Margelle)
- 1985: Hold-Up
/ Der
Boss (nach dem Roman "Quick change" von Jay
Cronley; als Gangster Grimm, genannt "Der Boss")
- 1987: Le
solitaire / Der Profi
2 (als Polizist Stan Jalard)
- 1988: Kean (TV-Film nach dem Theaterstück "Kean, ou désordre
et génie" über Edmund
Kean von Alexandre
Dumas d.Ä.;
als Edmund Kean) → IMDb
- 1988: Itinéraire d'un enfant gâté
/ Der Löwe (als Artist Sam Lion)
- 1990: Cyrano de Bergerac (TV-Film nach dem Theaterstück
von Edmond Rostand; Inszenierung Pariser "Théâtre Marigny";
Regie: Robert
Hossein; als Cyrano de Bergerac) → IMDb
- 1992: L'inconnu dans la maison
/ Das unheimliche
Haus / Der Unbekannte (nach der Erzählung von Georges
Simenon;
als pensionierter Rechtsanwalt Jacques Loursat)
- 1995: Les cent et une nuits
/ 101 Nacht Die Träume des Monsieur
Cinéma (als Professeur Bébel)
- 1995: Les misérables du vingtième siècle
/ Les misérables (nach dem Roman "Die
Elenden" von Victor
Hugo;
als Henri Fortin / Jean Valjean)
- 1996: Désiré
/ Désiré (als Butler Désiré)
- 1997: Ventura
dit Lino / Ventura (Dokumentation über Lino
Ventura; Mitwirkung)
- 1998: Une chance sur deux / Alle meine Väter
(als Léo Brassac) → wunschliste.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1999: Peut-être (als Ako)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 2000: Les acteurs / Die Schauspieler (als er selbst) → IMDb
- 2000: Amazone / Amazone (als Edouard) → IMDb
- 2001: L'aîné des ferchaux (TV-Film nach dem Roman von von Georges
Simenon; als Paul Ferchaux)
- 2008: Un
homme et son chien / Ein Mann und sein
Hund (Remake von "Umberto
D." (1952); als Rentner Charles)
- 2015: Belmondo par Belmondo / Belmondo von Belmondo: Eine
Hommage an den Vater (Dokumentation von
Sohn Paul
Belmondo)
→ IMDb
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