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Danielle Darrieux (Danielle Yvonne Marie Antoinette Darrieux) wurde am 1. Mai 1917 als Tochter
des Augenarztes Jean Darrieux und dessen Ehefrau Marie-Louise, einer
Gesangslehrerin, in
der südwestlich gelegenen französischen Stadt Bordeaux1) geboren und wuchs in
Paris auf; der Vater, der in der französischen Armee gedient hatte, starb als Danielle erst 7 Jahre alt war.
Aus einer musikalischen Familie stammend, studierte Danielle Darrieux
nach dem Schulabschluss am "Pariser Konservatorium"1) die Fächern Gesang, Klavier
und Cello.
Ihr Leinwanddebüt gab sie bereits mit 14 Jahren, als sie einen
Besetzungswettbewerb als Pendant von Dolly Haas (1910 1994) für
Wilhelm Thieles1) französische
Version von "Der
Ball"2) (1931, "Le bal") gewann. In den folgenden Jahren
zeigte sich die attraktive junge Frau in rund einem Dutzend der damals üblichen Operettenfilme und Lustspiele
und wurde meist mit Rollen des verliebten Mädchens besetzt, das den Aufstieg aus
einfachen Verhältnissen schafft wie beispielsweise als Bandenmitglied
Jeannette in Billy Wilders1)
ersten Regiearbeit "Mauvaise
graine"1) (1934, "Böses
Blut"). Später avancierte sie dann in Rollen als
"Dame von Welt" zum Synonym für französisches Stilempfinden. Auch
über die Grenzen Frankreichs bekannt wurde die Darrieux 1936 durch ihre sensible
Darstellung der 17-jährigen Baroness Maria
von Vetsera1), in die sich der unglücklich verheiratete
österreichisch-ungarische Kronprinz Rudolf1)
(Charles Boyer)
in Anatole Litvaks1) Historiendrama "Mayerling"1)
verliebt und
vermutlich in der Nacht vom 29. auf den 30. Januar 1889 auf
Schloss Mayerling1) mit der Geliebten den Freitod wählte.
Foto: Danielle Darrieux 2008
Urheber: Studio Harcourt, Paris (studio-harcourt.eu) Quelle:
Wikimedia
Commons; Lizenz CC-BY-SA 3.0
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1939 hatte sie dann großen Erfolg als die die junge Waise Alette,
die in dem Streifen "Battement de coeur"1)
("Diebe und Liebe") von
Regisseur Henri Decoin1) (1896 1969)
aus einer Besserungsanstalt flieht und bei ihrer Flucht in eine Pariser Schule für Taschendiebe
gerät. Mit Decoin verband Darrieux nicht nur die berufliche Zusammenarbeit, seit 1935 war das Paar
verheiratet, 1941 erfolgte die Scheidung.
Kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges ging Danielle Darrieux 1938 mit ihrem
Mann für einige Zeit nach Hollywood und drehte noch im gleichen
Jahr mit Henry Koster1) ihren ersten
amerikanischen Film, trat in der Komödie "The Rage of Paris"1) (1938,
"Wirbelwind aus Paris") als
Partnerin von Douglas Fairbanks jr.
auf;
kurz darauf kehrte sie nach Frankreich zurück. Wegen ihrer Auftritte
vor deutschen Besatzungstruppen gegen Ende des Krieges, war sie zeitweise in
Frankreich umstritten. Nach ihrer Rehabilitierung erhielt die
Schauspielerin dann wieder anspruchsvolle Charakterrollen in französischen
und internationalen Filmproduktionen. So überzeugte sie in Max Ophüls'1) hochkarätig besetzten Theateradaption
"La ronde"1)
(1950, "Der Reigen") nach dem Stück "Reigen"1)
von Arthur Schnitzler1) als "junge Frau", neben
Jean Gabin in Henri Decoins
Drama "La vérité sur Bébé Donge"3)
(1951, "Die Wahrheit über unsere Ehe") als die verträumte Elisabeth d'Onneville, genannt
"Bébé". In der
tragisch-romantischen Titelrolle von Max Ophüls' Dreiecks-Tragödie
"aus dem morbiden Aristokratenmilieu der versunkenen Epoche der
Jahrhundertwende"4) "Madame de
"1)
war
sie 1953 erneut an der Seite von Charles Boyer in wohl einer
ihren besten Filme zu sehen und ein Jahr später als Madame de Rênal,
frühere Geliebte von Julien Sorel (Gérard Philipe),
in "Le rouge
et le noir"1) (1954, "Rot und
Schwarz"), gedreht von Claude Autant-Lara1) nach dem gleichnamigen
Roman1) von
Stendhal1).
In den 1950er Jahren kehrte Danielle Darrieux auch zeitweise wieder nach
Hollywood zurück, um so erfolgreiche Filme wie das Historienepos "Alexander the Great"1) (1956,
"Alexander der Große")
zu drehen und
an der Seite von Richard Burton als Titelheld
Alexander der Große1) dessen Mutter, die Königin
Olympias
von Epirus1) zu verkörpern. In
Frankreich drehte sie beispielsweise mit Regisseur Julien Duvivier
das Drama "Marie-Octobre"1) (1959) und mimte
die ehemalige Widerstandskämpferin Marie-Hélène Dumoulin,
genannt "Marie-Octobre".
"Marie-Octobre": Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit Danielle Darrieux
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
das Drama Mitte November 2020 auf DVD herausbrachte.
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In den 1960er Jahren schien ihre Popularität zu schwinden, dennoch drehte sie
mit Claude Chabrol1)
so anspruchsvolle Filme
wie "Landru"1) (1963,
"Der Frauenmörder von Paris)",
der sie als Witwe Berthe Heon, Opfer des von Charles Denner1) dargestellten Serienmörders
Henri Désiré Landru1) besetzte, oder
als Filmmutter von Catherine Deneuve
und Françoise Dorléac1) mit Jacques Demuy1) die
"liebevollen
Hommage auf das amerikanische Film-Musical"4) "Les
demoiselles de Rochefort"1) (1967,
"Die Fräulein von Rochefort"). Außerdem
trat sie auch als Chansonsängerin auf und spielte einige Schallplatten ein.
In den späten 1970er Jahren übernahm die Schauspielerin auch des öfteren
Rollen in TV-Produktionen und fand neben der Arbeit für den Film auch
noch Zeit für Theaterauftritte. So gab sie 1970 am Broadway1) die
Protagonistin in dem Musical "Coco", welches von dem Leben Coco Chanels1) inspiriert worden war (Text:
Alan Jay Lerner1)/Musik:
André Previn1)).
Im Verlaufe ihrer langen Karriere drehte die Darrieux
rund 140 Kino- und Fernsehfilme, zeigen immer wieder die gesamte Spannbreite ihrer
Charakterisierungskunst. Diese reichte von musikalischer Leichtigkeit wie in
dem musikalischen Melodram "Une chambre en ville"1) (1982,
"Ein Zimmer in der Stadt")
bis hin zu tragischen Rollen, wie die der Alkoholikerin Madame Krantz in
"Corps et biens" (1986), in Szene gesetzt von Benoît Jacquot1) nach dem Roman "Deadlier Than the Male"
von James Gunn1). Ab den 1980er Jahren bis in
jüngere Zeit schränkte die
Mimin im übrigen ihre Leinwandpräsenz zugunsten verschiedener TV-Produktionen ein
und nahm nur noch wenige ausgesuchte Kinorollen an. Mit der Figur der Hobby-Detektivin
"Madame" in der sechsteiligen TV-Serie "Ein Fall für Madame"5)
("Miss") erwies
sie sich 1980 auch auf bundesdeutschen Bildschirmen
als würdige Nachfolgerin von Kommissar Maigret1).
2002 wirkte Danielle Darrieux als betagte Schwiegermutter Mamy1)
in der preisgekrönten Musical-Komödie "8 femmes"1)
("Acht Frauen") nach dem Theaterstück "Huit femmes"
von Robert Thomas1) mit und wurde gemeinsam mit ihren Kolleginnen Catherine Deneuve,
Isabelle Huppert1),
Emmanuelle Béart1),
Fanny Ardant1),
Virginie Ledoyen1),
Firmine Richard1) und
Ludivine Sagnier1)
bei den 52. "Internationalen
Filmfestspielen Berlin"1) mit dem "Silbernen Bär"1) sowie
in Rom mit dem "Europäischen
Filmpreis"1) ausgezeichnet. Darrieux
selbst war zudem 2003 für einen "César"1)
als "Beste Nebendarstellerin"1)
nominiert, unterlag jedoch Karin Viard1) in "Küss mich, wenn du willst"1).
Bereits zwei Mal zuvor war sie als "Beste Nebendarstellerin" für
einen "César" nominiert worden, 1983 für den Part der
Vermieterin Margot Langlois in "Une chambre en ville"1) (1982,
"Ein Zimmer in der Stadt") und 1987 als
Großmutter in "Le Lieu du crime"1)
(1986, "Schauplatz des Verbrechens"), musste die
begehrte Trophäe aber Fanny Cottençon
in "L'étoile du Nord"1)
(1982, "Stern des Nordens") bzw. Emmanuelle Béart1) in "Manon
des sources"1) (1986, Manons Rache") überlassen.
Dafür zeichnete man sie am 3. Februar 1985 im Pariser "Théâtre de l'Empire"
mit dem Ehrenpreis "César d'honneur" aus. Ebenfalls 2003 nahm sie
den französischen Theaterpreis "Molière"
entgegen für ihre eindrucksvolle Gestaltung in der Bühnenversion
der Erzählung "Oskar
und die Dame in Rosa"1) (OT: "Oscar et la dame
rose") von Éric-Emmanuel Schmitt1).
Auch im hohen Alter hat die
Grande Dame nichts von ihrer einzigartigen Verwandlungsfähigkeit verloren. Wie
einst Regisseur Max Ophüls feststellte, mit dem sie große
Kinofilme wie "Le plaisir"1)
(1952, "Pläsier") und "Madame de
" (1953) drehte. Danielle Darrieux
war eine der ganz wenigen Darsteller, die unvorbereitet in eine Rolle wie in eine zweite Haut
schlüpfen. (
) Elegant und kokett ist die Schauspielerin auch heute noch.
"Mir war es immer wichtig, zuerst Frau und dann Schauspielerin zu
sein", erklärte Darrieux was der Film-Diva ihr Leben lang auch gelungen
ist.6) Eine ihrer letzten Arbeiten für
das Kino war der Zeichentrickfilm "Persepolis"1) (2007) nach dem gleichnamigen
Comic1) von Marjane Satrapi1), hier sprach sie in der französischen
Version die Großmutter von Marjane, die in der deutschsprachigen Fassung von Nadja Tiller synchronisiert wurde → Übersicht
Filmografie.
Die Ikone des französischen Films konnte am 1. Mai 2017 den seltenen 100. Geburtstag feiern, rund fünf Monate später starb
sie am 17. Oktober 2017 in der Gemeinde Bois-le-Roi1)
in der Nähe von Paris an den Folgen eines Sturzes. Der gesundheitliche Zustand der Schauspielerin
habe sich zuletzt verschlechtert, zitierte die französische Zeitung "Le Monde"1) ihren Lebensgefährten Jacques Jenvrin.
Die letzte Ruhe fand sie auf dem Friedhof von Marnes-la-Coquette1).
Danielle Darrieux war nach ihrer Scheidung von Henri Decoin1) (1896 1969)
im Jahre 1941 seit 1942 bis 1947
mit dem Playboy und Diplomaten Porfirio Rubirosa1) (1909 1965)
verheiratet, dessen
Karriere sich unter anderem durch unzählige Sexskandale auszeichnete. Danach
hab die Schauspielerin 1948 in dritter Ehe dem Drehbuchautor Georges Mitsinkidès († 1991)
das Ja-Wort. Gemeinsam adoptierte das Paar den Jungen Mathieu (1957 1997), der seit 1985 mit Sylvie Poiret,
Tochter
des Schauspielers Jean Poiret1)
und der Schriftstellerin Françoise Dorin (1928 2018),
verheiratet war und
Danielle Darrieux mit den beiden Kindern Thomas und Julien zur zweifachen
Großmutter machte.
Zuletzt war der zwanzig Jahre jüngere Jacques Jenvrin an ihrer
Seite, den sie Mitte der 1990er Jahre kennengelernt hatte und mit dem sie in Bois-le-Roi
lebte.
Der jüngere Bruder Olivier Darrieux (1921 1994) stand seit Anfang der 1940er Jahre ebenfalls verschiedentlich vor der Kamera.
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Filme (Auszug)
(Kinofilme, wen nicht anders vermerkt)
Filmografie bei Internet Movie Database (Fremde
Links:
filmportal.de, Wikipedia, prisma.de (deutscher Titel), fernsehserien.de)
|
- 1931: Le bal (französische Version von "Der
Ball"; als Tochter Antoinette) → IMDb
-
1931: Coquecigrole (nach dem Roman von Alfred Machard (18871962;
als Coquecigrole)
→ IMDb
- 1934: Volga en flammes / Die Wolga in Flammen (nach dem Roman
"Die
Hauptmannstochter" von Alexander
Puschkin
über den den Pugatschow-Aufstand;
als Macha)
→ IMDb
-
1934: La crise est finie / Die Krise ist vorbei (als Nicole) → filmdienst.de,
IMDb
- 1934: Mon coeur t'appelle
(französische Version von "Mein
Herz ruft nach Dir"; als Nicole Nadin)
-
1934: Mauvaise
graine / Böses Blut (als Bandenmitglied Jeannette)
-
1935: Quelle drôle de gosse! / Liebe macht blind (als Lucie)
→ IMDb
-
1935: Le domino vert (französische Version von
"Der
grüne Domino"; als Hélène de Richmond/Marianne de Richmond)
- 1936: Tarass Boulba / Taras Bulba (nach der gleichnamigen
Erzählung von Nikolai
Gogol;
mit Harry
Baur als Taras Bulba; als Marina)
→ IMDb
- 1936: Mayerling
/ Mayerling (nach dem Roman von Claude
Anet; als Mary
Vetsera, Charles Boyer als Kronprinz
Rudolf
von Habsburg)
-
1938: Abus de confiance / Vertrauensbruch (als Lydia)
→ IMDb
- 1938: Katia / Katja, die ungekrönte Kaiserin (frei nach
dem Roman von Prinzessin Marthe
Bibesco, der seinerseits frei die
Lebensgeschichte von Jekaterina
Dolgorukowa erzählt; als Prinzessin Katja, jugendliche Geliebte und später
morganatische
Ehefrau des russischen Zaren Alexander II.,
dargestellt von John
Loder) → filmdienst.de,
IMDb
-
1938: The Rage of Paris
/ Wirbelwind aus Paris / Die flotte Pariserin (als die junge, hübsche
Französin Nicole)
-
1940: Battement de cœur / Diebe und Liebe
(als die junge Waise Alette)
-
1941: Premier rendez-vous / Ihr erstes Rendezvous (als Micheline Chevassu, Zögling eines Waisenhauses) → filmdienst.de,
IMDb
-
1942: Caprices / Einmal im Jahr (als Schauspielerin Lise alias ein armes Blumenmädchen) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1942: La fausse maîtresse / Die falsche Geliebte (nach dem Buch von
Honoré de Balzac;
als Artistin Lilian Rander)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1945: Adieu chérie / Adieu, Cherie (als Chérie)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1945: Au petit bonheur / Zum kleinen Glück (Martine, Ehefrau von Denis Carignol =
François Périer)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1947: Bethsabée / Die Festung der Fremdenlegion (nach dem Roman von Pierre Benoît;
als Arabella Delvert)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1947: Ruy Blas / Ruy Blas, der Geliebte der Königin (nach dem Drama
"Ruy Blas" von Victor Hugo;
als spanische
Königin
Maria
Anna von Pfalz-Neuburg; Drehbuch: Jean Cocteau;
Jean Marais als Ruy Blas / Don César de Bazan)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1950: La ronde
/ Der
Reigen (nach dem Theaterstück "Reigen"
von Arthur
Schnitzler; als junge Frau)
-
1950: Romanzo d'amore / Toselli-Serenade (unhistorische) Ehebruchsgeschichte zwischen dem Komponisten
Enrico Toselli,
dargestellt von Rossano Brazzi,
und der Prinzessin Luise von
Österreich-Toscana (Darrieux))
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1951: Rich, Young and Pretty / Hübsch, jung und verliebt (als Sängerin
Marie Devarone, Mutter von
Elizabeth Rogers = Jane
Powell) → wunschliste.de,
filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1952: Five
Fingers / Der Fall Cicero (als Gräfin Anna Staviska)
-
1952: La vérité sur Bébé Donge / Die Wahrheit über unsere Ehe (als
Elisabeth, Ehefrau von François Donge = Jean
Gabin)
→ wunschliste.de,
filmdienst.de,
IMDb
-
1952: Le plaisir
/ Pläsier
(Episodenfilm nach drei Novellen von Guy
de Maupassant; als Mademoiselle Rosa in Segment
"Das Haus Tellier",
nach "Das
Haus Tellier" ("La Maison Tellier"))
-
1952: Adorables créatures / Liebenswerte Frauen? (als Christine)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1953: Madame de
/ Madame de
(nach der Novelle von Louise
de Vilmorin; als Comtesse Louise de
,
Gattin des Général André de
(Charles
Boyer))
-
1954: Bonnes à tuer / Mord auf dem
Dachgarten / Vier Frauen in der
Nacht (als Constance Andrieux, Ex-Frau des
reichen Emporkömmlings Francois Roques, genannt "Larry" = Michel Auclair) → IMDb
-
1954: Le rouge et le noir
/ Rot und schwarz (nach dem gleichnamigen
Roman von Stendhal;
als Madame de Rénal,
frühere Geliebte von Julien Sorel = Gérard
Philipe)
-
1955: L'affaire des poisons / Frauen, die dem Satan dienen (als Madame
de Montespan) → filmdienst.de,
IMDb
-
1955: L'amant de lady Chatterley / Die Liebe der Lady Chatterly (nach dem
Roman "Lady
Chatterley’s Lover" von
D. H. Lawrence;
als Constance Chatterley) → filmdienst.de,
IMDb, spiegel.de
-
1955: Napoléon / Napoleon
(als Éléonore
Denuelle, Geliebte von Kaiser Napoléon
Bonaparte, dargestellt von
Raymond
Pellegrin)
-
1956: Alexander the Great
/ Alexander der Große
(mit Richard
Burton als Alexander
der Große; als dessen Mutter
Königin Olympias)
-
1956: Le salaire du péché / Hinter verschlossenen Türen (nach dem Krimi "Emily Will Know" von Nancy Rutledge (19011976);
als Isabelle, Ehefrau des skrupellos-ehrgeizigen Journalisten Jean de Charvin (Jean-Claude
Pascal); Jeanne Moreau als
Angèle Ribot, Krankenpflegerin von Isabelles Vater, dem wohlhabenden Reeder Frank Lindstrom
(Jean Debucourt),
der die Ehe ablehnte, seine Tochter enterbte und später von Charvin umgebracht wurde; Angèle war Zeugin des Verbrechens
und wird seine Geliebte)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1957: Pot-Bouille / Immer wenn das Licht ausgeht (nach dem Roman "Ein
feines Haus" ("Pot-Bouille") von
Émile Zola;
als Madame Caroline Hédouin, Chefin von Octave Mouret = Gérard
Philipe) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch), spiegel.de
-
1957: Typhon sur Nagasaki / Taifun über Nagasaki
(als die Journalistin Françoise Fabre, ehemalige Geliebte des in Nagasaki
lebenden, französischen Ingenieurs Pierre Marsa (Jean
Marais))
-
1958: Les désordre et la nuit / Im Dunkel der Nacht (als Thérèse
Marken) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1958: La vie à deux / Das Leben zu zweit (als Monique Lebeaut) →
filmdienst.de,
IMDb
-
1958: Un drôle de dimanche / Leben und lieben lassen (als Catherine Brévent
(Ex)-Ehefrau von Jean = Bourvil)
→
filmdienst.de,
IMDb
-
1959: Les yeux de l'amour / Mit den Augen der Liebe (nach dem Roman von
Jacques
Antoine; als Jeanne Moncatel;
Jean-Claude Brialy als der erblindete Widerstandskämpfer Pierre
Ségur) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1959: Marie-Octobre
/ Marie-Octobre (nach dem Roman von Jacques Robert (19211997), auch
Drehbuch mit
Regisseur Julien
Duvivier; als ehemalige Widerstandskämpferin Marie-Hélène Dumoulin,
genannt "Marie-Octobre")
-
1959: Meurtre en 45 tours / Mord bei 45 Touren (nach einem Roman von Pierre
Boileau und Thomas
Narcejac;
als Eve Faugeres) → filmdienst.de,
IMDb
-
1960: L'homme à femmes / An einem heißen Nachmittag (als Gabrielle / Françoise) → filmdienst.de,
IMDb
-
1961: Les lions sont lâchés / Vor Salonlöwen wird gewarnt (nach dem Roman von Françoise Parturier (19191995)
und Josette Raoul-Duval (unter dem Pseudonym "Nicole");
mit Jean-Claude
Brialy als Didier Marèze;
als
Marie-Laure Robert-Guichard) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1961: Le crime ne paie pas / Verbrechen aus Liebe (Episodenfilm; als
Ehefrau Lucienne Marsais in
Segment "L'homme de l'avenue") → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1961: The Greengage Summer / Es geschah in diesem Sommer (nach dem Roman von
Margaret
Rumer Godden;
als Mademoiselle Zisi) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1961: Vive Henri IV
vive l'amour! / Das Bett des Königs (als
Henriette d'Entragues,
Maitresse König Heinrich
IV.,
dargestellt von Francis Claude (19051989)) →
filmdienst.de,
IMDb
-
1962: Les diable et les dix commandements / Der Teufel und die zehn Gebote
(Episodenfilm; als Solange Beauchon
alias Clarisse Ardant in Episode 5 "Du sollst deinen Vater und deine
Mutter ehren, und du sollst nicht lügen")
-
1962: Landru
/ Der Frauenmörder von
Paris (mit Charles
Denner als Serienmörder Henri
Désiré Landru;
als Opfer bzw. Witwe Berthe Heon)
→ fernsehserien.de,
dieterwunderlich.de
|
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"Der Frauenmörder von Paris":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Danielle Darrieux als
Witwe Berthe Heon
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
den Film Anfang Dezember 2019
auf DVD herausbrachte. |
-
1963: Méfiez-vous, mesdames! / Vorsicht, meine Damen! (als Hedwige) →
filmdienst.de,
IMDb
-
1964: Patate / Monsieur geht fremd (nach dem Theaterstück
"Patate" (dt. "Mein Busenfreund") von Marcel
Achard;
R: Robert
Thomas; mit Pierre Dux als der vom Pech verfolgte Erfinder Leon Rollo,
wegen seiner unförmigen Nase
genannt " Patate" (dt. "Kartoffel"); als dessen Ehefrau Edith,
Eltern der Schülerin Alexa (Sylvie
Vartan); Jean
Marais
als Noël Carradine, Jugendfreund von Rollo und Ehemann von Véronique (Anne
Vernon) sowie Liebhaber von Alexa,
dem alles zu gelingen scheint) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1967: Les Demoiselles de Rochefort
/ Die Mädchen von
Rochefort (als Yvonne Garnier, Mutter von Delphine und Solange,
dargestellt von Catherine
Deneuve und Françoise
Dorléac (ältere Schwester von Catherine
Deneuve))
-
1968: Vingt-quatre heures de la vie d'une femme
/ 24 Stunden aus dem Leben einer Frau (nach der gleichnamigen
Novelle
von Stefan
Zweig; als die 42-jährige Witwe Alice)
-
1968: Les oiseaux vont mourir au Pérou
/ Vögel sterben in Peru (nach der Kurzgeschichte von Romain
Gary:
(auch Regie/Drehbuch);
als Madame Fernande)
-
1976: L'année sainte / Zwei scheinheilige Brüder (als Christina,
ehemalige Geliebte von Max Lambert = Jean Gabin,
Jean-Claude Brialy als Pierre Bizet)
→ filmdienst.de,
filmarchiv.at,
IMDb
-
1978: Le cavaleur / Edouard, der Herzensbrecher (mit Jean
Rochefort; als Suzanne Taylor)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1979: Miss / Ein Fall für Madame (6-teilige
Krimiserie; als Madame, Witwe eines Polizeikommissars)
-
1982: Une chambre en ville / Ein Zimmer in der Stadt
(als Margot Langlois, Vermieterin von Hafenarbeiter
François Guilbaud = Richard
Berry)
-
1986: Le lieu du crime
/ Schauplatz des
Verbrechens (als Großmutter)
-
1986: Corps et biens (nach dem Roman "Deadlier Than the Male"
von James Gunn;
als Alkoholikerin Madame Krantz)
→ IMDb
-
1988: Quelques jours avec moi
/ Einige Tage mit mir
(nach einem Roman von Jean-François Josselin; als Susanne Pasquier)
-
1989: Bille en tête / Eine wilde kleine Affäre
(nach dem Roman "Fanfan und Alexandre" von Alexandre Jardin;
als Großmutter von Clara = Kristin Scott Thomas)
→ IMDb
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1990: La Misère des Riches
/ Die Armut der Reichen (8-teiliges TV-Familiendrama nach dem Roman von
Suzanne Ratelle-Desnoyers; als Tante Agnes)
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1993: Les demoiselles ont eu 25 ans / Die Demoiselles sind 25 Jahre alt geworden
(Dokumentation; als sie selbst)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
2002: 8 femmes
/ Acht
Frauen (nach dem Theaterstück "Huit femmes" von Robert
Thomas; als betagte Schwiegermutter Mamy)
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2002: Les
liaisons dangereuses / Gefährliche
Liebschaften (nach dem Briefroman "Les
Liaisons dangereuses"
von Choderlos
de Laclos;
als Madame de Rosemonde)
-
2004: Une vie à t'attendre (als Emilie)
→ IMDb
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2006: Nouvelle chance (als Odette Saint-Gilles)
→ IMDb
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2007: L'heure zéro (als Camilla Tressilian)
→ IMDb
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2007: Persepolis
(Zeichentrickfilm nach dem gleichnamigen
Comic von Marjane
Satrapi; in der französischen Version
Stimme von Marjanes Großmutter)
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2010: Pièce montée (als Madeleine, Großmutter von Bérengère = Clémence
Poésy)
→ IMDb
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