Filmografie / Auszeichnungen
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Alain Delon wurde am 8. November 1935 im französischen Sceaux1)
(Hauts-de-Seine)
geboren und wuchs nach der Trennung seiner Eltern Edith Arnold-Delon and Fabian Delon
bereits mit vier Jahren bei Pflegeeltern im nordfranzösischen Fresnes auf; als diese
plötzlich bei einem Unfall getötet wurden, kam der damals 11-Jährige zu seiner
leiblichen Mutter zurück, die inzwischen erneut geheiratet hatte.
Nach einer wildbewegten Jugend er soll Dutzende von
Schulen besucht haben sowie seiner Soldatenzeit in
Indochina mit 17 Jahren ging er als Fallschirmspringer
zur französischen Marine kam Delon 1956 nach Frankreich zurück.
Zunächst hielt er sich in Paris mit
diversen Gelegenheitsjobs wie Kellner, Koch, Verkäufer und Botenjunge über
Wasser. Er nahm Schauspielunterricht und erhielt erste kleine Filmrollen.
1957 fiel der attraktive junge Mann dem
amerikanischen Talentsucher Henry Wilson bei den Filmfestspielen in Cannes
auf, die Delon mit seinem Freund Jean-Claude Brialy besuchte. Hollywoods
Produzenten waren grade auf der Suche nach einem jungen Mann, der die
Nachfolge von dem verstorbenen James Dean antreten könnte und man hielt Alain Delon
für geeignet. Der mächtige Produzent David O. Selznick1) bot dem
angehenden Schauspieler nach gelungenen Probeaufnahmen einen
Sieben-Jahresvertrag an, den Delon jedoch ablehnte.
Alain Delon 2007 bei den
"Internationalen Filmfestspielen von Cannes"1)
Urheber: Georges Biard; Lizenz CC-BY-SA
3.0
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons
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Sein Leinwanddebüt gab er im selben Jahr in Frankreich mit der Nebenrolle
eines Auftragskillers in Yves Allégrets1)
Gangsterstreifen "Quand la femme s'en mêle"2)
(1957, "Killer lassen bitten"). Eine erste Hauptrolle erhielt Delon von Pierre Gaspard-Huit1)
als fescher Dragonerleutnant Franz Lobheimer in dem Melodram "Christine"1) (1958), gedreht nach
dem Schauspiel "Liebelei"1)
von Arthur Schnitzler1).
Bei den Dreharbeiten verliebte sich Romy Schneider sie
spielte die Musikertochter Christine Weiring in den noch
relativ unbekannten Alain Delon und folgte ihm nach Paris. Die beiden wurden
für längere Zeit ein Paar und drehten verschiedene weitere Filme
miteinander. Von Delons ersten französischen Filmen bleibt René Clements1)
nach "Der
talentierte Mr. Ripley"1) gedrehte
Thriller "Plein Soleil"1)
(1960, "Nur die Sonne war Zeuge")
erwähnenswert, in dem er den unbarmherzigen, attraktiven Mörder Tom Ripley1)
mimte, auch wenn das Gespann Delon/Maurice Ronet1)
nicht die frivole Morbidität der Romanfiguren von Patricia Highsmith1)
erreichte.
Der Durchbruch zum international anerkannten Schauspieler gelang
Delon mit Luchino Viscontis1) Meisterwerken "Rocco e i soui
fratelli"1) (1960, "Rocco und seine Brüder")
sowie "Il Gattopardo"1)
(1963, "Der Leopard"), wo er neben Burt Lancaster
(Fürst von Salina) als dessen Neffe Tancredi auftrat. Der Franzose konnte sich
nun seine
Rollen nun aussuchen, an der Seite von Jean Gabin festigte Delon dann mit
Henri Verneuils1) Krimi "Mélodie en sous-sol"1)
(1963, "Lautlos wie die Nacht")
anschließend seinen Ruf als attraktiver Akteur in Rollen von kühl
kalkulierenden Typen.
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"Lautlos wie die Nacht": Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Alain Delon als Francis Verlot, Komplize
von Ex-Häftling Charles (Jean Gabin)
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche den Krimi
Anfang Dezember 2020 auf DVD herausbrachte.
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Eher ein wenig unglücklich agierte Delon in den Jahren 1963 bis 1966 in
französischen Filmen wie beispielsweise neben Lino Ventura in
dem Drama "Les
aventuriers"1) (1966, "Die Abenteurer
des Königs"), in dem Mantel-und-Degen-Abenteuer "La tulipe
noir"1) (1964, "Die schwarze
Tulpe") oder belanglosen britischen und US-amerikanischen Produktionen wie dem Actionstreifen von
Mark Robson1) "Lost
Command"1) (1966, "Sie
fürchten weder Tod noch Teufel"); auch finanziell erwies sich
sein Ausflug nach Hollywood als Desaster. Doch Delon fing sich wieder und kehrte zu anspruchsvolleren Rollen zurück.
Unter der Regie von Jean-Pierre Melville1)
zeigte er in dem Thriller "Le samourai"1)
("Der eiskalte Engel") was wirklich in ihm steckte und wurde durch diesen Film
zum Mythos. In dieser gelungenen Mischung aus amerikanischem
Gangsterfilm und französischem "Film noir"1) spielte Delon den
Auftragskiller Jeff Costello mit klassischer Stilsicherheit, die er in den
zahlreichen nachfolgenden Variationen des Genres nie wieder erreichte. Der
Ausgang von Delon-Filmen wurde voraussehbar: Der kalte Gangster oder Polizist
endete in der Regel als zweiter Sieger beim Showdown, an dem zumeist
ehemals Verbündete beteiligt waren.
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Kurzinhalt:
Wenn der einsame Pariser Profikiller Jeff Costello (Alain Delon) seine
Arbeit aufbricht, um einen Auftrag auszuführen, zieht er ruhig seinen
hellen Trenchcoat an und setzt einen eleganten Hut auf. Routiniert, präzise
und regungslos erschießt er den Besitzer eines Nachtclubs. Natürlich
hat er auch für ein perfektes Alibi
durch seiner Freundin Jane gesorgt. Der ermittelnde Kommissar
ist zwar überzeugt, dass Costello der Täter ist,
verhaftet ihn, kann ihm aber nichts nachweisen und muss ihn wieder frei
lassen.
Weil seine Auftraggeber wissen, dass die Polizei ihn weiter beobachten wird, wird er nun für
sie zum Sicherheitsrisiko.
Sie versuchen ihn zu beseitigen und so wird der Killer zum
Gejagten. Angeschossen, von Polizei und Verbrechern gejagt, erkennt Costello,
dass es keinen Ausweg mehr für ihn gibt.
Er bedroht er das Mädchen, das er töten sollte, mit einem ungeladenen
Revolver und provoziert damit die Polizei, ihn zu erschießen.
Er arrangiert seinen eigenen Tod eiskalt wie bei seinen Auftragsmorden.
Quelle: dieterwunderlich.de
"Der eiskalte Engel" ist wohl der bekanntste und beste Film von Alain Delon.
Als skrupelloser Killer entwickelte er seine Markenzeichen stechender Blick
und zurückhaltende Mimik und prägte seinen Ruf als geheimnisvoller Einzelgänger.
Nach dem Vorbild der US-Gangsterfilme mit James Cagney und Humphrey Bogart inszenierte
Jean-Pierre Melville diesen unbeirrbar konsequenten Klassiker.
"Es gibt keine größere Einsamkeit als die eines Samurai, es sei
denn die eines Tigers im Dschungel", lautet das Bushido-Motiv aus dem
Vorspann und erklärt damit den Originaltitel. notiert prisma-online.
Jeff Costello ist beides der Samurai, der seine Arbeit
nach festgelegtem Ritual verrichtet, und der
Tiger, der im Dschungel der Großstadt kämpft.
Lexikon des internationalen Films → filmdienst.de:
Ein in Regie und Darstellung perfekt gestalteter Gangsterfilm, der sich bewusst
nicht an der Wirklichkeit orientiert. Kino von hohem ästhetischem Reiz.
Siehe auch prisma.de,
Wikipedia
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Zwei weitere Melville-Filme, der düstere Gangsterstreifen "Le cercle rouge"1)
(1970, "Vier im roten Kreis") und der Krimi "Un flic"1) (1972, "Der
Chef")
zeigten Delon erneut in beachtenswerten Rollen, einmal als
"Einbrecherkönig" Corey sowie als zynisch-skrupelloser Pariser
Polizeikommissar Edouard Coleman. Mit Romy Schneider
als Partnerin sowie Jacques Derray1) als Regisseur drehte er den
sehenswerten Thriller "La
piscine"1) (1968, "Der
Swimmingpool"), ein Jahr später zusammen mit Jean Gabin und
Lino Ventura den Gangsterfilm "Le clan des
Siciliens"1) (1969, "Der Clan der
Sizilianer"), erneut unter der Regie von
Jacques Derray den Kassenschlager "Borsalino"1) (1970) an der Seite von Jean-Paul Belmondo.
In der ohne Belmondo gedrehten Fortsetzung mit dem Titel "Borsalino & Co."1) (1974)
gab Delon dann einmal mehr den eiskalten, gnadenlosen Bandenchef Rich Siffredi.
Ob als Revolverheld in dem Western
"Soleil rouge"1)
(1971, "Rivalen unter roter Sonne") oder als Geheimagent in "Scorpio"1)
(1983, "Scorpio, der Killer"), Alain Delon blieb seinem Image als
eiskalter Einzelkämpfer, der außerhalb des Gesetzes steht, treu.
Mmit großem Einfühlungsvermögen gestaltete er dann den Kleinbürger
"M. Klein"1)
(1976, "Monsieur Klein")
in Joseph Loseys1) Studie über das Frankreich der deutschen
Okkupationszeit Robert Klein ist ein gerissener, zynisch-charmanter
Geschäftsmann, der die Zwangslage reicher Juden auszunutzen weiß, bis es ihm
selbst an den Kragen geht.
In den 1980er Jahren blieb Delon durch seine zum Teil zynischen Actionfilme
populär, wenn auch mit abnehmender Tendenz. Auftritte wie in
Volker Schlöndorffs1) Literaturadaption "Un amour de Swann"1)
(1984, "Eine Liebe von Swann"), einer Verfilmung des gleichnamigen
Kapitels aus Marcel Prousts1) Roman "Auf
der Suche nach der verlorenen Zeit"1), René Manzors utopischem Filmmärchen "Le passage"2)
(1986, "Le Passage – Eine Reise in die Unendlichkeit") oder Jean-Luc Godards1)
Streifen"Nouvelle vague"2)
(1990) bewiesen dagegen, dass der
Schauspieler durchaus differenzierte Darstellungsmöglichkeiten besaß.
Szenenfoto mit Alain Delon als Krimineller Hugo Sennart genannt "Le gitan"
in dem Krimi "Der Zigeuner"3) (1976, "Le gitan") → film-rezensionen.de
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche den
Gangsterstreifen am 21.08.2020 auf DVD herausbrachte
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Erst 1985 wurde Delon mit dem französischen Filmpreis "César"1) für
seine Darstellung des alkoholabhängigen Tankwarts in dem von Bertrand Blier1)
inszenierten Drama "Notre
histoire"2) ("Geschichte eines Lächelns") ausgezeichnet.
Trotz des kommerziellen Misserfolgs der Tragikomödie "Le retour de Casanova"1)
(1992, "Die Rückkehr Casanovas"), gedreht nach der Novelle "Casanovas
Heimfahrt"1) von Arthur Schnitzler1) mit Delon als ergrautem Lebemanns
Giacomo Casanova1),
präsentierte er sich in der
von Bernard-Henri Lévy1)
in Szene gesetzten, umstrittenen, internationalen Produktion
"Le jour et le nuit"2) (1996, "Der Tag und die Nacht") an der Seite von Lauren Bacall
als Schriftsteller Alexandre erneut in der Rolle eines tiefsinnigen,
gealterten Beaus. Der romantische Streifen wurde von der französischen Filmkritik verrissen und als
"schlechtester Film seit Jahrzehnten" ("Cahiers du
cinéma"1)) bzw.
"schlechtester Film der Geschichte" (Online-Magazin "Slate"1)) bezeichnet.
Fast 30 Jahre nach dem Kassenschlager"Borsalino" stand Delon erneut mit
Jean-Paul Belmondo vor der Kamera: In dem actionreichen Comedy-Drama
"Une chance sur deux"4)
(1998, "Alle meine Väter")
mimte er den erfolgreichen Juwelendieb Julien Vignal,
der zusammen mit dem früheren Fremdenlegionär Léo Brassac (Belmondo) die schöne
Alice Tomaso (Vanessa Paradis1)), die der Russen-Mafia 50 Millionen Dollar abgenommen hat, vor ihren Verfolgern schützt.
Im selben Jahr gab Alain Delon das Ende seiner Leinwand-Karriere bekannt, nur große Namen wie
Roman Polański1)
oder Marlon Brando könnten ihm
noch einmal Lust auf einen Kinofilm machen, sagte er damals.
Delon blieb seinem Publikum, wenn auch nur sporadisch, jedoch erhalten, so
spielte er beispielsweise die Titelrolle in dem TV-Dreiteiler "Fabio Montale"4) (2001; "Rache für Leila"3);
"Der
Sohnmörder"3); "Blutiges
Finale"3)),
tauchte im darauffolgenden Jahr als Protagonist in der 6-teiligen Fernsehserie
"Frank Riva"1) auf. Weitere Auftritte hatte er in dem abenteuerlichen TV-Familiendrama "Le
lion" (2003), für den Kinofilm "Asterix bei den olympischen Spielen"1)
(Astérix aux jeux olympiques) mit Clovis Cornillac1) als Astérix und
Gérard Depardieu1) als Obélix
übernahm er den Part des römischen Kaisers Gaius Iulius Caesar1); das
Spektakel kam am 31. Januar 2008 in die deutschen Kinos. Zuletzt stand Delon
für den französisch-belgischen TV-Film "Un
mari de trop"1) (2010) sowie die
russische Produktion "Happy New Year, Mommies!" (2012, "S Novym
godom, mamy!") vor der Kamera. Einen letzten Auftritt als er selbst hatte
er in dem von Michel Denisot gedrehten Spielfilm "Toute ressemblance" (2019) → Übersicht Filmografie.
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Am Theater war Alain Delon in den vergangenen Jahren ebenfalls wieder aktiv, seit Oktober 2004
stand mehr als 100 Mal in der Komödie "Les Montagnes Russes" ("Achterbahn") von
Éric Assous (1956 2020) auf der Bühne. Seit Frühjahr 2007 spielte er gemeinsam mit
Mireille Darc1)
am Pariser "Théâtre Marigny" in dem Stück "The Bridges of Madison County"
von Robert James Waller, das bereits erfolgreich von und mit
Clint Eastwood
sowie Meryl Streep1) für die Leinwand adaptiert worden war → "Die Brücken
am Fluss"1) (1995).
Neben der Schauspielerei war Delon zudem in anderen Sparten viel beschäftigt, bereits 1968
gründete er seine eigene Produktionsgesellschaft, die "Adel-Film",
die es
ihm ermöglichte sich an zahlreichen Filmen finanziell zu beteiligen und eigene Pläne zu realisieren.
Als Regisseur stand er zudem hinter der Kamera und gab sein Debüt mit
dem Krimi "Pour
la peau d’un flic"1) (1981, "Rette Deine Haut,
Killer") nach dem Buch "Que d'os" von Jean-Patrick Manchette1)
mit sich in der Hauptrolle des Privatdetektivs Choucas. Zwei Jahre später folgte die Co-Regie bei dem Polizeifilm "Le
battant"1) (1983, "Der Kämpfer") natürlich
ebenfalls mit sich selbst in der Hauptrolle. In den 1980er Jahren versuchte
er sich als Sänger, schon 1967 erschien eine Schallplatte mit der Filmmusik zu
dem Kino-Drama "Die Abenteurer"1), auf der Delon als Interpret zu hören
ist.
Alain Delon 2010 bei den
"Internationalen Filmfestspielen von Cannes"1)
Urheber: Georges Biard; Lizenz CC-BY-SA
3.0
Quelle: Wikimedia Commons
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Die Medien beschäftigten sich über Jahrzehnte mit Alain Delon und
interessierten sich sowohl für den Privatmann Delon als auch für seine
geschäftlichen Kontakte. Bereits Ende der 1950er Jahre hatte Delon als
Frauenheld und hatte angeblich Affären mit Mylène Demongeot1),
Jeanne Moreau und
Juliette Gréco.
Als Romy Schneider 1958
seine Partnerin in dem Film "Christine"1) (1958) wurde und beide sich
medienwirksam ineinander verliebten bzw. verlobten, waren beide Zielscheibe der
einschlägigen Boulevardmagazine. Die Verlobungszeit dauerte fünf Jahre,
1964 trennte sich das Paar und die Verlobung wurde annulliert.
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Zu den schillerndsten Aspekten seiner Karriere gehörten der Skandal um den Tod
seines Leibwächters und der Exfrau des Schauspielers Mickey Rooney
im Jahre 1965; für die Polizei war es Doppelselbstmord. Drei Jahre
später wurde sein Freund und Leibwächter Stevan Marković erschlagen in
einem Müllsack aufgefunden. Delon und seine damalige Frau, die Schauspielerin
Nathalie Delon, wurden im Verlauf des nie restlos aufgeklärten Mordfalls
in einen sich ausweitenden Drogen- und Sex-Skandal hineingezogen und der
nachfolgende Prozess erregte großes Aufsehen, da Delon Kontakte zur Unterwelt
zugegeben haben soll → Marković-Affäre1). Halbpornographische Comics in Italien bedienten sich
Alain Delons ebenso wie Skandalblätter auf der Suche nach intimsten
Details. Auch seine finanzielle Beteiligung an Projekten der französischen
Rüstungsindustrie wurde seinerzeit in der Presse eingehend erörtert. Delons
Karriere und seinem Ruf als Top-Star des französischen Kinos konnten die
Skandale jedoch nichts anhaben und er blieb eine Institution des französischen
Films.
Alain Delon 2013 bei den
"Internationalen Filmfestspielen von Cannes"1)
Urheber: Georges Biard; Lizenz CC-BY-SA
3.0
Quelle: Wikimedia
Commons
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Im August 1964 heiratete Delon Nathalie (Francine) Canovas1)
(1941 2021), am 30. September 1964 wurde Sohn Anthony1)
geboren, der sich ebenfalls zum vielbeschäftigten Schauspieler gemausert hat,
an die Erfolge seines Vaters jedoch nicht anknüpfen kann. Die Verbindung ging
nach wenigen Jahren in die Brüche, 1969 erfolgte die Scheidung. Seine
Beziehung mit der Schauspielerin Mireille Darc1)
dauerte immerhin von 1969 bis 1984, 1987 lernte Delon das 30
Jahre jüngere niederländische Model Rosalie van Breemen1)
kennen und ging mit ihr eine langjährige Beziehung ein. Das Paar hat(te) zwei Kinder, Tochter Anouchka (geb. 1990) und Sohn
Alain-Fabien (geb. 1994), der bereits an der Seite seines Vaters in einer
Fernsehserie aufgetreten ist.
Im September 2002 gab der Star bekannt, dass er und
Rosalie van Breemen beschlossen hätten, sich zu trennen; über die
Gründe wurde nichts bekannt. Aus seiner kurzen Affäre mit der Schauspielerin
und Popsängerin Nico1) Anfang der
1960er Jahre soll der 1962 geborene Sohn Aaron, genannt Ari, Päffgen stammen.
Delon bestritt stets diese Vaterschaft, was seinerzeit auch zum Zerwürfnis
mit seiner Mutter, Edith Boulogne, führte; größtenteils bei ihr wuchs Ari Päffgen ab Ende der sechziger Jahre
in der Nähe von Paris auf; später wurde er durch die Familie adoptiert.*)
Der Pferdenarr und engagierte Tierschützer Alain Delon lebte auf seinem
Landsitz im französischen Douchy1),
einem Ortsteil der Gemeinde Douchy-Montcorbon1),
kümmerte sich seit Jahren um Hunderte von
herrenlosen Hunden, die von ihren Besitzern gequält oder ausgesetzt wurden.
Douchy ist ein kleiner Ort im Departement Loiret1), etwa 130 Kilometer von
Paris entfernt. Rund 120 Hektar Land, drei Swimmingpools, ein
Hubschrauberlandeplatz, eine Kapelle, ein Hundefriedhof mit 35 Gräbern und
mehrere kleinere Gebäude umgeben das Haupthaus, das innen aussieht wie eine
Kreuzung aus überdimensionaler Trapperhöhle und komfortablem Schweizer
Chalet. (Quelle: "Stern"-Artikel aus Heft 44/2005)
Delon wohnte dort abgeschirmt von der Öffentlichkeit mit seinen Hunden und
einer Katze, gab nur wenige Interviews. Anlässlich seines 70. Geburtstages
am 8. November 2005 ließ er sich nicht wie viele seiner Kollegen
feiern, lehnte Galas oder sonstige Veranstaltungen ab.
Noch im Herbst 2005 war er wegen Herzproblemen im Krankenhaus behandelt worden.
Zur selben Zeit sorgte er für Schlagzeilen, als er in Interviews seine Einsamkeit beklagte und über
das Thema Selbstmord philosophierte:
"Es ist alles zusammen: eine gewisse Müdigkeit, die Zeit, die vergeht, die verstorbenen Freunde, die auseinander gebrochene
Familie."*)
Alain Delon 2019 bei den
"Internationalen Filmfestspielen von Cannes"1)
Urheber: Georges Biard; Lizenz CC-BY-SA
3.0
Quelle: Wikimedia
Commons
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Auch der 75. Geburtstag der Filmlegende am 8. November 2010 wurde von den
Medien gebührend gewürdigt, beispielsweise strahlte die ARD vom
8. bis zum 17. November filmische Highlights mit Alain Delon
aus. Fünf Jahre später titelte DER SPIEGEL anlässlich des
80. Geburtstages "Engel, Bengel, Herzensbrecher" → spiegel.de.
Sein 85 Geburtstag 2020 veranlasste die Medien ebenfalls zu ausführlichen
Würdigungen. Im Jahr zuvor war er 2019 anlässlich der "Internationalen
Filmfestspiele von Cannes"1) (14.25.05.2019) mit der
"Ehrenpalme"1)
("Palme d’or d’Honneur") für sein Lebenswerk geehrt worden.
Wenig später erlitt er Juni 2019 einen Schlaganfall, "der eine langwierige Rekonvaleszenz nach sich
zog. Darauf wurde ihm eine ständige Betreuerin beigestellt, die bei ihm lebte. und den Kontakt zwischen ihm und seinen Kindern behindert haben soll. Sie wurde von Delons Familie wegen seelischer Misshandlung
verklagt. Im Jahre 2022 erklärte Delon, die aktive Sterbehilfe in der Schweiz für sich zu erwägen; entsprechende Vorbereitungen seien
getroffen. Wegen seines Alters und der damit verbundenen Unselbstständigkeit wurde ihm von den Behörden ein Betreuer
zugewiesen. Sein Vermögen wurde 2024 auf 300 Millionen Euro geschätzt."*)
Alain Delon starb am 18. August 2024 im Alter von 88 Jahren in Douchy1). Der französische Staatspräsident,
Emmanuel Macron1), erinnerte
an die legendären Rollen Delons und sagte, er sei ein
"monument français". Die französische Kulturministerin, Rachida Dati1), erklärte, man
habe ihn für unsterblich gehalten, da er auf der Leinwand mehrere Leben gehabt habe. Mit vielfältigen Rollen verkörpere Delon wie kein Anderer die Gesamtheit der französischen Kinokunst. Auch die Schauspielerin
Claudia Cardinale, die in jungen Jahren mit Delon in dem Film "Der Leopard"1) spielte, würdigte ihren Kollegen anlässlich der Nachricht seines Todes.*) Die Beisetzung fand am 24. August 2024 seinem
Wunsch gemäß im kleinen Kreis auf seinem Landsitz in Douchy im Süden Frankreichs statt. Zu der Trauerfeier in der Privatkapelle
des "Château de la Brûlerie" waren ebenfalls auf Wunsch Delons nur wenige, neben der Familie etwa 50 Personen geladen worden, zahlreiche Fans
hatten sich jedoch außerhalb seines Anwesens
versammelt, legten Blumen und Trauerkarten ab. "Delon hatte sich vor seinem Tod
gewünscht, in einer Privatgruft auf seinem Landsitz in der Nähe seiner geliebten Hunde beigesetzt zu werden.
Die Trauerfeier sollte unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden."
notiert spiegel.de.
Die Leinwandlegende Alain Delon wurde im Laufe seiner langen Karriere vielfach
ausgezeichnet, zu nennen sind unter anderem
(Fremde Links: Wikipedia, filmdienst.de)
→ siehe auch "Internet Movie Database"
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Textbausteine des Kurzportraits prisma.de
Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch, whoswho.de
Fotos bei Wikimedia
Commons, filmstarpostcards.blogspot.com,
virtual-history.com
|
*) Quelle: Wikipedia (abgerufen 28.03.2011/18.08.2024)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmdienst.de, 3) prisma.de, 4)
fernsehserien.de
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Filme (Auszug)
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Link: Wikipedia , prisma.de (Originaltitel), fernsehserien.de) |
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1957: Killer lassen bitten / Quand la femme s'en mele (als
Auftragsmörder Jo) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1958: Sei schön und halt den Mund / Sois belle et tais-toi (als Loulou,
Freund von Olga Babitcheff (Béatrice
Altariba))
→ filmdienst.de
-
1958: Christine
/ Christine
(nach dem Schauspiel "Liebelei"
von Arthur
Schnitzler; als Dragonerleutnant Franz Lobheimer)
-
1959: Mal diese Mal jene / Faibles femmes (als Julien Fenal) → filmdienst.de,
wunschliste.de
-
1959: Die Schüler / Le chemin des écoliers (nach dem Roman von Marcel Aymé; als Antoine Michaud)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1960: Nur die Sonne war Zeuge
/ Plein
Soleil (nach dem Roman "Der
talentierte Mr. Ripley"
von Patricia
Highsmith; als Tom
Ripley)
-
1960: Rocco und seine Brüder
/ Rocco e suoi
fratelli (als Rocco)
-
1961: Halt mal die Bombe, Liebling
/ Che gioia vivere (als Ulysse Cecconato)
-
1961: Galante Liebesgeschichten / Les amours célèbres (Episodenfilm; als
bayerischer Herzogs Albrecht III.
in Segment
"Agnès Bernauer",
mit Brigitte Bardot als
Agnes Bernauer)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1961: Liebe 1962
/ L'eclisse
(als Börsenmakler Piero)
- 1962: Der Teufel und die zehn Gebote / Le diable et les dix
commandements (Episodenfilm; als Pierre Messager in Segment 5)
- 1963: Der Leopard
/ Il
gattopardo (nach dem Roman
von Giuseppe Tomasi; als Tancredi Falconeri, Don Fabrizios Neffe)
- 1963: Lautlos wie die Nacht
/ Mélodie en
sous-sol (als Gangster Francis Verlot)
-
1964: Wie Raubkatzen
/ Les
félins (als Playboy Marc)
- 1964: Die schwarze Tulpe
/ La tulipe
noire (inspiriert von dem Roman
von Alexandre Dumas; als Julien de Saint Preux/
Guillaume de Saint
Preux)
- 1964: Der gelbe Rolls Royce
/ The Yellow Rolls Royce (Episodenfilm; als Touristenführer und Gigolo Stefano)
- 1964: Millionenraub in San Francisco / Once a thief (als Eddie Pedak) →
filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1964: Die Hölle von Algier / L'insoumis
(als Fremdenlegionär Thomas Vlassenroot)
-
1965: Brennt Paris
/ Paris brule-t-il? (über die Befreiung
von Paris im August 1944; als Jacques
Chaban-Delmas)
-
1966: Sie fürchten weder Tod noch Teufel
/ Lost
Command (nach dem Roman "Die Zenturionen" von Jean
Lartéguy;
als Capitaine Phillipe Esclavier)
-
1966: Zwei tolle Kerle in Texas / Texas across the river (als Don Andrea
Baldazar, genannt "Baldy")
→ wunschliste.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1967: Mit teuflischen Grüßen
/ Diaboliquement
votre (nach dem Roman "Manie de la persécution"
von Louis
C. Thomas; als Georges Campo / Pierre Lagrange)
-
1967: Die Abenteurer
/ Les
aventuriers (als Sportpilot Manu Borelli)
-
1967: Der eiskalte
Engel / Le
samourai (nach einem Roman von Goan McLeod; als Profikiller Jef Costello)
→ dieterwunderlich.de
-
1967: Nackt unter Leder / Motorcycle
(als Daniel, Geliebter von Rebecca) → Wikipedia
(englisch)
-
1968: Außergewöhnliche Geschichten
/ Histoires extraordinaires (Episodenfilm; als William Wilson
in Segment 2
"William Wilson"
nach der Kurzgeschichte
von Edgar Allan Poe)
-
1968: Du kannst anfangen zu beten
/ Bei Bullen "singen" Freunde nicht / Adieu l'ami (als Arzt Dino
Barran)
-
1969: Der Swimmingpool
/ La
piscine (als Jean-Paul Leroy)
-
1969: Jagd auf Jeff / Jeff (als Gangster Laurent) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1969: Der Clan der Sizilianer
/ Le clan des
siciliens (als Polizistenmörder Roger Sartet)
-
1970: Borsalino
/ Borsalino
(als Kleingangster Roch Siffredi;
auch Produktion)
- 1970: Vier im roten Kreis
/ Le cercle
rouge (als Profi-Einbrecher Corey) → dieterwunderlich.de
-
1970: Die Filzlaus kehrt zurück / Fantasia chez les ploucs (als Passant) → filmdienst.de,
IMDb
- 1970: Madly / Madly (als Julien Dandieu) → filmdienst.de,
IMDb
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1971: Rivalen unter roter Sonne
/ Le soleil
rouge (als Gauche, Anführer der Zugräuber)
-
1971: Der Sträfling und die Witwe / La veuve
Couderc (nach dem Roman "Die Witwe Couderc" ("La veuve Couderc")
von Georges Simenon;
als Ex-Zuchthäusler Jean Lavigne, Simone Signoret
als Witwe Tati Couderc; Kurzinfo: In der
französischen Provinz gelingt es dem entflohenen Sträfling Jean (Alain Delon), bei der Witwe Couderc (Simone Signoret)
unterzukommen. Die Bäuerin ist in dem Dorf unbeliebt, und der Mann in ihrem Haus heizt die Gerüchteküche an. Als sich
Jean dann noch in die 16-jährige Nichte Coudercs (Ottavia
Piccolo) verliebt, gerät die Situation außer Kontrolle.
"Pidax" präsentiert die französisch-italienische Co-Produktion aus dem Jahr 1971 von Regisseur
Pierre Granier-Deferre
("Die Katze") nach der Romanvorlage von Georges Simenon. Granier-Deferre war ein Fachmann für Simenon-Verfilmungen.
Der Film besticht durch das Spiel der beiden Hauptdarsteller und den psychologischen Feinheiten. Großes Kino!
(Quelle: Pidax Film))
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"Der Sträfling und die Witwe":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Alain Delon als
Ex-Zuchthäusler Jean Lavigne
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Literaturadaption
im September 2021
auf DVD herausbrachte
→ wunschliste.de
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1971: Ein toller Bluff / Il était une fois un flic (ungenannte Nebenrolle)
→ filmdienst.de,
IMDb
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1972: Das Mädchen und der Mörder
/ Die Ermordung Trotzkis /
L'assassinat de Trotsky (über Leo
Trotzki,
gespielt von Richard Burton, im mexikanischen Exil; als "Frank
Jacson", der Mörder Trotzkis)
-
1972: Der Chef
/ Un flic
(als Kommissar Edouard Coleman)
→ der-film-noir.de,
www.zeit.de
-
1972: Oktober in Rimini
/ La prima notte di quiete (als Daniele Dominici)
- 1973: Endstation Schafott
/ Deux hommes dans la
ville (als Ex-Häftling Gino Strabliggi; auch Produktion)
-
1973: Scorpio, der Killer
/ Scorpio
(als Jean Laurier alias Scorpio)
- 1973: Der Schocker /
Traitement de choc
(als Dr. Devilers, in dessen Behandlung sich Hélène Masson (Annie
Girardot)
zwecks einer Frischzellentherapie in Behandlung begibt) → filmdienst.de
-
1973: Die Löwin und ihr Jäger
/ Les granges brulées (als Richter Pierre Larcher)
-
1973: Tödlicher Hass
/ Tony Arzenta/Big Guns (als Profi-Killer Tony Arzenta)
-
1974: Jet Set / La race des seigneurs (als Julien Dandieu) → filmdienst.de,
IMDb
-
1974: Eiskalt wie das Schweigen / Les seins de glace (als Marc Rilson)
→ wunschliste.de
-
1974: Borsalino and Co. / Borsalino & Co.
(Fortsetzung von "Borsalino" (1970); als Gangsteroberhaupt Roch
Siffredi)
-
1975: Zorro
/ Zorro (als Don Diego / Zorro)
-
1975: Flic Story Duell in sechs Runden / Flic Story (als
Roger
Borniche) → filmdienst.de,
der-film-noir.de
-
1975: Der Zigeuner / Le gitan (Regie José
Giovanni nach seinem Roman "Histoire de fou"; als der Roma
bzw. Gangster
Hugo Sennart alias "Le Gitan") → filmdienst.de,
wunschliste.de,
film-rezensionen.de,
Wikipedia (englisch)
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"Der Zigeuner":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Alain Delon
als Krimineller Hugo Sennart
genannt "Le gitan"
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Gangsterstreifen
am 21.08.2020
auf DVD herausbrachte |
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1976: Monsieur Klein
/ M.
Klein (als Kunsthändler Robert Klein)
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1976: Wie ein Bumerang / Comme un boumerang (als Industrieller Jacques
Batkin) → filmdienst.de,
wunschliste.de
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"Wie ein Bumerang":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Alain Delon als
Industrieller Jacques Batkin
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Gangsterstreifen
Ende Januar 2020
auf DVD herausbrachte |
-
1977: Die Gang / Le gang (als Robert, alias "Le dingue") → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1977: Der Antiquitätenjäger / L'homme pressé (nach dem Roman
von Paul Morand;
als
Kunsthändler und Sammler Pierre Niox)
→ filmdienst.de,
wunschliste.de
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"Der Antiquitätenjäger":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Alain Delon als
Kunsthändler Pierre Niox
und Monica Guerritore
als Marie
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Literaturverfilmung
Ende August 2020
auf DVD herausbrachte |
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1978: Der Fall Serrano
/ Mort d'un
pourri (als Anwalt Xavier Maréchal)
-
1978: Der Erpresser / Die letzte Warnung / Armaguedon (als Dr. Michel
Ambroise) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1978: Der unheimliche Fremde / Attention, les enfants
regardent (nach dem Roman "Kinderstunde" ("The Children
Are Watching"
von Laird
Koenig und Peter L. Dixon; als der Mann bzw. verwahrloster Herumtreiber;
auch Produktion)
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"Der unheimliche Fremde":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Alain Delon
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Literaturverfilmung
Ende März 2021
auf DVD herausbrachte |
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1979: Die
Waffe des Teufels / Le
toubib (nach dem Romans "Harmonie ou les horreurs de la
guerre" von Jean Freustié;
als Chirurg Doltor Jean-Marie Desprée)
-
1979: Teheran
43 – Killer sind immer unterwegs / Tegeran-43 (als
Polizeiinspektor Foche)
-
1979: Airport 80 - Die Concorde
/ The Concorde – Airport
79 (als Flugkapitän Paul Metrand)
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1980: Killer stellen sich nicht vor
/ Trois hommes a
abattre (nach dem Buch von Jean-Patrick
Manchette;
als Michel Gerfaut; auch Produktion)
-
1981: Rette deine Haut, Killer
/ Pour la peau d'un
flic (als Privatdetektiv Choucas; auch Regie)
-
1982: Der Schock
/ Le choc
(als Auftrags-Killer Christian/ Martin Terrier; auch Co-Dehbuch)
-
1983: Der Kämpfer
/ Le
battant (nach dem Roman von André Caroff; als Ex-Häftling Roman von André
Caroff;
auch Co-Regie, Co-Drehbuch, Produktion)
-
1984: Eine Liebe von
Swann / Un amour de
Swann (nach dem gleichnamigen Kapitel aus dem
Roman "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit"
von Marcel Proust;
als Baron de Charlus)
-
1984: Geschichte eines Lächelns / Notre histoire (als Robert Avranches)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1985: Der Panther
/ Parole de
flic (als Ex-Polizist Daniel Pratt; auch Produktion, Co-Drehbuch)
-
1986: Le Passage – Reise in die Unendlichkeit / Le passage (als Jean Diaz) → filmdienst.de,
IMDb
-
1988: Der
Panther II – Eiskalt wie Feuer / Ne reveillez pas un flic qui
dort (als Kommissar Eugène Grindel;auch Co-Drehbuch)
-
1990: Nouvelle Vague / Nouvelle Vague (als Er) → filmdienst.de,
viennale.at,
Wikipedia
(englisch)
-
1990: Der eiskalte Wolf / Dancing Machine (als Alan Wolf) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1992: Casanovas Rückkehr
/ Le
retour de Casanova (nach der Novelle "Casanovas
Heimfahrt" von Arthur
Schnitzler;
als Giacomo
Casanova)
-
1993: Der Anwalt / Un
crime (nach dem Roman "Le Dérapage" von Gilles
Perrault;
als Maître Charles Dunand, der Anwalt, auch Co-Drehbuch)
-
1994: Der Teddybär / L'ours en peluche
(als Professor Jean Rivière) → filmdienst.de,
fernsehserien.de
-
1995: Hundert
und eine Nacht / Les cent et une nuit de Simon
Cinéma (als er selbst)
-
1997: Der Tag und die Nacht / Le jour et la nuit (als alternder
Schriftsteller Alexandre) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1998: Alle meine Väter / Une chance sur
deux (als Julien Vignal)
→ fernsehserien.de,
Wikipedia
(englisch)
- 2001: Fabio Montale
(TV-Dreiteiler nach den Romanen von Jean-Claude Izzo; als Kommissar Fabio Montale)
- 2003: Le lion (TV; als John Bullit)
→ IMDb
- 2003/2004: Frank
Riva (6-teilige TV-Krimiserie; als Frank Riva / François Rizzoni)
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"Frank Riva":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Alain Delon
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Krimi-Serie
Mitte Mai 2023
auf DVD herausbrachte |
- 2008: Asterix bei den Olympischen Spielen
/ Astérix aux jeux
olympiques (teilweise nach dem gleichnamigen
Asterixband;
von René
Goscinny und Albert
Uderzo; mit Clovis Cornillac als
Asterix,
Gérard Depardieu
als
Obelix; als Gaius
Iulius Caesar)
- 2010: Un
mari de trop (TV; als Alex Dejean)
- 2012: Happy New Year, Mommies! / S Novym godom, mamy! (als er selbst;
russische Produktion)
→ IMDb
- 2019: Toute ressemblance (als er selbst) → IMDb
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