Gino Cervi (Luigi Cervi) wurde am 3. Mai 1901 als Sohn des
Theaterkritikers Antonio Cervi (1862 1923) in der italienischen
Metropole Bologna1) geboren.
Nach seinem Bühnendebüt 1924 konnte er als Mitglied bedeutender italienischer
Ensembles und große Erfolge, beispielsweise als Shakespeare'scher
"Falstaff"1) oder "Othello"1) verzeichnen.
"Er entwickelte sich zu einem der beliebtesten Theaterschauspieler
Italiens. Sein erstes Engagement fand er in der Truppe um Alda Borelli (1879 1964), danach wechselte er oft und entwickelte sich zum ersten
Hauptdarsteller, wobei er zusammen mit Sergio Tofano1) und Evi Maltagliati (1908 1986) ab 1935 eine eigene Compagnie gegründet hatte. Seine Bühnenkarriere
trieb Cervi mit großen Erfolgen bis zu Beginn der 1960er Jahre voran."
notiert Wikipedia.
Sein Leinwanddebüt gab Cervi mit einem noch ungenannten Part in dem von Gennro Righhelli1)
gedrehten Dokumentarfilm mit Spielhandlung "L'armata azzurra" (1932),
avancierte jedoch rasch zu einem der
populärsten Schauspieler des italienischen Films der 1930er Jahre. Seine besten
Rollen verdankte er Alessandro Blasetti1)
(1900 1987), der mit ihm unter anderem in dem Klassiker bzw. die
Tragikomödie "Lüge
einer Sommernacht"1) (1942, "4 passi fra le nuvole")
drehte hier beeindruckte Cervi als der gutmütigen Handelsvertreter Paolo, der in das dramatische Leben einer unverheirateten,
schwangeren jungen Frau (Adriana Benetti1)) hineingezogen
wird und in schwierige Situationen gerät; diese Produktion sah die Kritik später
als Vorgriff auf den "Italienischen
Neorealismus"1) an. Bereits vier
Jahre zuvor glänzte Cervi unter der Regie von Blasetti in dem Abenteuer
"Stürme
über Morreale"1) (1938, "Ettore Fieramosca")
als der italienische Nationalheld Ettore Fieramosca1)
(1476 1515), verkörperte den italienischen Maler, Dichter
und Schauspieler Salvator Rosa1) (1615 1973) in der ebenfalls
abenteuerlichen Geschichte "Der
geheimnisvolle Rächer"2) (1940,
"Un avventura di Salvator Rosa"), weitere gemeinsame Arbeiten
sollten folgen.
Cervi stand für die renommierten Filmemacher jener Ära vor der Kamera und
stellte in Literaturadaptionen, Komödien, Dramen, Krimis oder auch später in den so
genannten "Sandalenfilmen"1)
seine schauspielerische Vielseitigkeit unter Beweis. Beispielsweise mimte er
in der humorvollen Story "Närrisches
Quartett"3) (1945, "Quartetto
pazzo") den "abgetauchten" Ehemann von Elena (Anna Magnani),
überzeugte in "Die Elenden" (1948, "I miserabili") nach
dem Roman "Les Misérables"1)
von Victor Hugo1)
als die von
Inspektor Javert (Hans Hinrich1)) verfolgte. gequälte Kreatur Jean Valjean oder als
Titelheld Wilhelm Tell1) in "Guglielmo Tell" (1949) nach
dem Schauspiel "Wilhelm Tell"1) von Friedrich Schiller1).
Anfang der 1950er Jahre wurde Cervi schlagartig einem breiten, internationalen Publikum durch die komödiantischen Verfilmungen
der "Don Camillo und Peppone"1)-Filme nach
den Erzählungen/Romanen von Giovanni Guareschi1)
über Don Camillo und Peppone1) bekannt, wo er als kommunistischer Bürgermeister Peppone
dem schlitzohrig-eigensinnigen Priester Don Camillo (Fernandel)
das Leben schwer machte. Julien Duviviers1)
erste Adaption "Don Camillo
und Peppone"1) (1952, "Le
petit monde de Don Camillo") geriet zum Kassenschlager und bereits ein Jahr später
kam mit "Don Camillos
Rückkehr"1) (1953, "Le
retour de Don Camillo"), erneut unter der Regie von Duvivier, eine
Fortsetzung in die Kinos. Carmine Gallone1) drehte
"Die
große Schlacht des Don Camillo"1)
(1955, "Don Camillo e l'onorevole Peppone") sowie "Hochwürden
Don Camillo"1) (1961, "Don Camillo monsignore ma non troppo"), in dem es
der Dorfpfarrer Don Camillo inzwischen zum
ehrenwerten Monsignore aufgestiegen war und es sein Gegenspieler Peppone zum Senator
gebracht hatte. In "Genosse
Don Camillo"1) (1965,
"Il compagno Don Camillo"), der von Luigi Comencini1)
inszenierten fünften und letzten "Don-Camillo"-Geschichte, reisten die
beiden Streithähne in die Sowjetunion. Die 1970 begonnenen Dreharbeiten
zu dem geplanten sechsten Film "Don Camillo e i giovani d'oggi"1)
nach dem Roman "Don Camillo und die Rothaarige" mit dem
unschlagbaren Duo
Fernandel/Cervi mussten auf Grund der Erkrankung Fernandels
abgebrochen werden, die Produktion blieb unvollendet. Regisseur Mario Camerini1)
brachte diese Guareschi-Vorlage dann doch noch in die Lichtspielhäuser (1972,
deutscher Titel "Don
Camillo und die Jugend von heute"1)),
Fernandel wurde durch Gastone Moschin1) ersetzt und
auch die Rolle des Peppone musste mit Lionel Stander1) neu besetzt werden, da Gino Cervi
ohne den am 26. Februar 1971 gestorbenen Fernandel nicht weitermachen wollte.
In dem kleinen Ort Brescello1), dort wo sich die vergnüglichen Auseinandersetzungen zwischen
Don Camillo und Peppone abspielten, gibt es ein "Don-Camillo-und-Peppone"-Museum
mit Requisiten, unter anderem kann das alte Motorrad, die "Moto Guzzi"1), von
Peppone sowie Don Camillos
Fahhrad, besichtigt werden, aber auch Fotos
von den Dreharbeiten → Wikimedia Commons. Ein zweites, erst vor ein paar Jahren eröffnetes Museum
zeigt Szenerien der Dreharbeiten und die Lebensbedingungen der Einheimischen
im Nachkriegsitalien. Vor dem Rathaus befindet sich jeweils eine Bronze-Statue
von Don Camillo und Peppone → mehr zu den Filmen findet man hier
innerhalb dieser HP; siehe auch die "Don Camillo & Peppone"-Fanpage.
Mit Fernandel zeigte sich Cervi zudem in einigen weiteren Kinofilmen, in der
Komödie "Ferien
für Musterknaben"2) (1959, "Le
grand chef") nach der Kurzgeschichte "The Ransom of Red Chief"
von O. Henry1)
präsentierten sie sich als zwei Tankstellenangestellte, die den kleinen Sohn
eines Millionärs entführten, in der Politsatire "Der Mann mit der Schärpe"4) (1962,
"Il cambio della guardia)", kam Cervi als der faschistische Bürgermeister
Mario Vinicio daher, der sein Amt unbedingt an den antifaschistischen Musiker
Attilio Cappellaro (Fernandel), Verlobten seiner Tochter Aurora (Milla Sannoner1)), abtreten will, bevor die
Alliierten in der Stadt Ardea1)
eintreffen. In dem Streifen "Le bon roi Dagobert" (1963) trat
Fernandel als Monsieur Pelletan, Vater von Bébert (Bibi Morat; auch Kronprinz
Sigisbert), und König Dagobert I.1) in Erscheinung, Cervi als dessen
Minister Saint Eloi (Eligius von Noyon1)).
Als kongenialer Widerpart zu dem großartigen Fernandel verlieh Cervi der Figur des Peppone die große Menschlichkeit, die man auch
in seiner Darstellung des berühmten Kommissars Jules Maigret1) wiederfand, den er zwischen 1964
und 1972 unter der Regie von Mario Landi1) in der
langlebigen Serie des italienischen Fernsehens "Le inchieste del
commissario Maigret"4) nach den
"Maigret"-Krimis von Georges Simenon1)
verkörperte. Zudem trat er als findiger Kommissar in dem Kinofilm
"Maigret à Pigalle"3)
in Aktion, der bei uns unter dem Titel "Maigret und der Würger von
Montmartre" lief. Simenon selbst soll Cervi neben Rupert Davies1)
als den besten "Maigret"-Interpreten bezeichnet haben.
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"Maigret und der Würger von Montmartre": Szenenfoto mit Gino Cervi als Kommissar Maigret
sowie Abbildung DVD-Cover
Mit freundlicher Genehmigung von "Pidax
Film", welche den Krimi Anfang Dezember 2017 auf DVD
herausbrachte.
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Über Cervis Ruhm, den er durch die "Don Camillo und Peppone"-Produktionen erlangte, wird leicht vergessen, dass er in
zahlreichen anderen Filmen jeglichen Genres mit prägnanten Rollen das
Publikum für sich einnehmen konnte. In "Die Kameliendame" (1953,
" La dame aux camélias") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Alexandre Dumas d. J.1) mit
Micheline Presle1) als Kurtisane Marguerite Gautier
gab er den Vater des Armand Duval (Roland Alexandre; 19271956),
schlüpfte in das Kostüm des Porthos1) in
dem nach dem Roman "Die
drei Musketiere" von Alexandre Dumas d. Ä.1)
gedrehten Streifen "Die
Abenteuer der drei Musketiere"3) (1953, " Les trois mousquetaires")
an der Seite von Georges Marchal1) als D'Artagnan1),
Jean Martinelli (1909 1983) als Athos1)
und Jacques François1) als Aramis1).
Unter der Regie von Vittorio de Sica spielte er
den Polizeikommissar in dem psychologischen Kammerspiel
"Rom,
Station Termini"1) (1953,
"Stazione Termini"), für Sacha Guitry1) den
Abenteurer Alessandro Cagliostro1)
in dem prominent besetzten Historien-Epos "Versailles Könige und Frauen"1)
(1954, "Si Versailles m'était conté") oder in "Der Sohn des
Scheik"1) (1957, "Los amantes
del desierto") den Despoten Ibrahim neben Ricardo Montalbán in der Rolle des
Prinzen Ali (im Original: Said), Sohn des rechtmäßigen, ermordeten Herrschers Scheich Omar.
Den grausamen römischen Kaiser Nero1)
stellte er in dem Monumentalfilm "Nero Der
Untergang Roms"2) (1953, "Nerone e Messalina") mit Paola Barbara1) als Neros Mutter
Agrippina1)
und Yvonne Sanson1) als dessen dritte
Ehefrau Stabilia Messalina1) dar, eine Figur,
mit der er sich bereits in der Fantasy-Komödie "O.K. Nero"1) (1951, "O.K. Nerone")
zusammen mit Silvana Pampanini1) als
zweite Nero-Gemahlin Poppaea Sabina1) präsentiert hatte.
Bei dem von Ralph Habib1) gedrehten Spionagefilm "Geheimaktion schwarze Kapelle"1) (1959) hier als Polizeipräfekt
Ferrari sowie dem von Wilhelm Dieterle in Szene
gesetzten, zweiteiligen Abenteuer "Herrin
der Welt"1) (1960) mit seinem Part
des Professor Johanson handelte es sich um jeweils deutsch-französisch-italienische
Produktionen, den machthungrigen Faschisten Carlo Aretusi gab er in
dem Drama "Die
lange Nacht von 43"1) (1960,
"La lunga notte del ’43") , realisiert von Florestano Vancini1) in Anlehnung an die Erzählung
"In
einer Nacht des Jahres 1943"1)
von Giorgio Bassani1). Basierend
auf dem Massaker
in den Ardeatinischen Höhlen1) während
des 2. Weltkrieges sowie dem vorangegangenen Attentat
in der Via Rasella1) entstand von Filippo Walter Ratti1) der eindringliche Spielfilm "Zehn
Italiener für einen Deutschen"1) (1962, "Dieci
italiani per un tedesco"), in dem Cervi als Baron Alfonso di San Severino
den Vater des Untergrundkämpfers Gilberto (Sergio Fantoni1)) gab,
in dem von Peter Glenville1) inszenierten, preisgekrönten Drama "Becket"1) (1964)
nach dem Bühnenstück "Becket ou l’honneur de Dieu"
("Becket oder die Ehre Gottes") von Jean Anouilh1) gehörte
er neben den
Protagonisten Richard Burton (Thomas Becket1))
und Peter O’Toole (König Heinrich II.1)) als Kardinal Zambelli zur
Besetzung.
Bedingt durch seine regelmäßigen Auftritte zwischen 1964
und 1972 in der erwähnten "Maigret"-Serie übernahm Cervi nur
noch wenige Aufgaben für den Kinofilm. Zu seinen letzten Arbeiten zählten
unter der Regie von Pino Tosini (1924 2003) die Produktionen "Fratello ladro" (1972)
mit Giuliano Esperati1) als
Franziskanermönch Pater Lino Maupas (1866 1924) und seiner Rolle des Unternehmers Pietro Barilla sr. (1845 1912),
Gründer des Konzerns "Barilla"1)),
sowie "I racconti romani di una ex novizia" (1973), wo er den Papst Leo X.1) darstellte → Übersicht Filmografie.
Darüber hinaus wirkte er mit seiner volltönenden Bass-Stimme in zahlreichen
Filmen als Synchronsprecher mit und war zudem für den Hörfunk tätig.
Gino Cervi, der bereits 1953 mit dem "Nastro d'argento"1)
für seine Gesamtleistung geehrt worden war und in über 130 Film- und
Fernsehproduktionen mitwirkte, starb am 3. Januar 1974, zwei Monate vor seinem 73. Geburtstag,
im süditalienischen Punta Ala1),
einem Ortsteil der Gemeinde Castiglione della Pescaia1) (Toskana1)), an den Folgen einer
Lungenembolie1); die letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof "Cimitero Flaminio"1)
(Cimitero di Prima Porta) m Vorort Prima Porta1) am Stadtrand der Hauptstadt Rom1).
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Der imposante Schauspieler war seit 1928 mit seiner Kollegin Niní Gordini (1907 1988)
verheiratet, aus der Verbindung ging Sohn Tonino Cervi1) (1929 2002)
hervor, der später ein erfolgreicher Filmproduzent,
Regisseur und Drehbuchautor wurde. Dessen 1976 geborene Tochter Valentina Cervi1)
trat in die Fußstapfen ihres Großvaters und ist eine erfolgreiche
Filmschauspielerin.
|
Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database (Fremde
Links:
Wikipedia, prisma,de (deutscher Titel); R = Regie) |
Die "Don
Camillo und Peppone"-Filme nach den Erzählungen/Romanen von Giovanni
Guareschi über Don
Camillo und Peppone;
(mit Fernandel
als Don Camillo und Gino
Cervi als Bürgermeister Peppone) → Beschreibung innerhalb dieser HP
Weitere Filme (Auszug)
- 1932: L'armata azzurra / Die Himmelsflotte (Dokumentarfilm
mit Spielhandlung; R: Gennaro
Righelli; ungenannte Rolle)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1935: Aldebaran (R: Alessandro
Blasetti (auch Kurzauftritt); als Kommandant
(Commodore) Corrado Valeri)
→ Wikipedia (englisch)
- 1937: Gli uomini non sono ingrati (R: Guido
Brignone; als Ferencz Korvat) → filmdienst.de,
IMDb
- 1938: Ettore Fieramosca / Stürme über Morreale
(R: Alessandro
Blasetti; als der italienische Condottiere
(Söldneerführer)
und Nationalheld Ettore
Fieramosca (14761515))
- 1940: Un avventura di Salvator Rosa / Der Kavalier mit der
Maske / Der geheimnisvolle Rächer (R: Alessandro Blasetti;
als der italienische Maler, Dichter und Schauspieler Salvator
Rosa (16151973)) → filmdienst.de,
IMDb
- 1940: La peccatrice / Frau am Abgrund (R: Amleto
Palermi; mit Paola Barbara und
Vittorio De
Sica; als Alberto)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1940: Un romantica avventura / Walzer einer Nacht (inspiriert von der Kurzgeschichte
"The Romantic Adventures
Of A Milkmaid"
von Thomas
Hardy: R: Mario
Camerini; mit Assia Noris als Angioletta/Anna/Annetta; als
Luigi)
→ Wikipedia (englisch)
-
1941: I promessi sposi / Die Verlobten (nach dem Roman "I promessi sposi" von
Alessandro
Manzoni; R: Mario Camerini;
als Renzo Tramagliano, Dina Sassoli (19202008) als Lucia Mondella) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1942: Quattro passi fra le nuvole /
Lüge einer Sommernacht (R: Alessandro
Blasetti; als der Familienvater
Handelsreisende Paolo)
-
1945: Quartetto pazzo / Närrisches Quartett (R: Guido Salvini (18931965); als
Roberto, "abgetauchter"
Ehemann von Elena (Anna Magnani))
→ filmdienst.de,
wunschliste.de, IMDb
-
1945: Le miserie del signor Travet / Die Nöte des Signor Travet (R: Mario
Soldati; mit Carlo Campanini als der
Beamte/Familenvater Ignazio Travet; als dessen Vorgestzterr Commandatore Francesco
Battilocchio)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1946: Aquila nera / Schwarzer Adler (nach dem unvollendeten Roman "Dubrowskij" von
Alexander
Puschkin;
R: Riccardo
Freda; mit Rossano Brazzi
als der verarmte Gardeoberleutnant Andrej Gawrilowitsch Dubrowskij;
als der reiche General a. D. Kirila Trojekurow, Vater von Marja, genannt
"Mascha" (Irasema Dilián; 19241996))
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1947: Furia / Stürme der Leidenschaft (lose nach dem Roman "La lupa"
(dt. "Die Wölfin") von Giovanni
Verga;
R: Goffredo
Alessandrini; als der reiche Pherdezüchter Oreste, Vater von Marietta (Adriana
Benetti), dessen
zweite Frau Clara (Isa
Pola) eine Affäre mit dem jungen Antonio (Rossano
Brazzi) hat)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
-
1948: I miserabili / Die Elenden (nach dem Roman "Les
Misérables" von Victor
Hugo; R: Riccardo
Freda;
als die gequälte Kreatur Jean Valjean, Hans Hinrich
als dessen erbarmungsloser Widersacher und Verfolger
Inspektor Javert) → Wikipedia (englisch)
-
1948: Anna Karenina
/ Anna Karenina (nach dem gleichnamigen
Roman von Leo
Tolstoi; R: Julien
Duvivier;
mit Vivien
Leigh in der Titelrolle, Ralph
Richardson als deren Gatte Alexej Karenin und Kieron
Moore als
Graf Wronski; als Enrico)
-
1949: Guglielmo Tell / William Tell (nach dem Schauspiel "Wilhelm
Tell" von Friedrich
Schiller; R: Giorgio
Pàstina,
Michał
Waszyński; als Wilhelm
Tell) → Wikipedia (englisch)
-
1949: Fabiola (lose nach dem Roman "Fabiola oder
Die Kirche der Katakomben" von Kardinal Nicholas
Wiseman;
R: Alessandro
Blasetti; mit Michèle Morgan in der Titelrolle und
Henri Vidal als der
Gallier/Gladiator Rhual;
als der römische Soldat Quadrato)→ filmdienst.de,
fernsehenderddr.de,
Wikipedia (englisch)
-
1949: Anselmo ha fretta / La sposa non può attendere / Länger kann
die Braut nicht warten (R: Gianni
Franciolini;
als der wohlhabende Geschäftsmann Anselmo Brunelli, Gina Lollobrigida als
dessen Braut Donata Venturi)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
-
1950: Donne senza nome / Frauen ohne Namen (R: Géza von Radványi; als Brigadier Pietro
Zanini)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
-
1950: Cronaca di un amore / Chronik einer Liebe
(R: Michelangelo
Antonioni; mit Massimo
Girotti und Lucia
Bosè
in den Hauptrollen; ungenannte Nebenrolle)
→ IMDb
-
1950: Il
cristo proibito / Der verbotene Christus (R: Curzio
Malaparte; mit Raf
Vallone als Kriegsheimkehrer
Bruno Baldi; als der Eremit)
→ filmdienst.de
-
1951: O.K. Nerone
/ O.K. Nero (R: Mario
Soldati; als Kaiser Nero)
-
1952: Tre storie proibite / Hemmungslos Drei verbotene
Geschichten (R: Augusto Genina;
als Professor Aragona
in der 3. Geschichte) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
-
1952: La regina di Saba / Die Königin von Saba (R: Pietro
Francisci; mit Leonora Ruffo
als die Königin
von Saba;
als König Solomon) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1952: Moglie per una notte / Frau für eine Nacht
(nach dem Theaterstück von Anna Bonacci (18921981);
R: Mario
Camerini; mit Gina Lollobrigida als
die Kurtisane Ottavia;
als Graf D'Origo)→ filmdienst.de,
IMDb
-
1953: La dame aux camélias / Die Kameliendame (nach dem gleichnamigen Roman
von Alexandre
Dumas d.J.;
R: Raymond
Bernard; mit Micheline
Presle als Kurtisane Marguerite Gautier, Roland Alexandre (19271956)
als Armand Duval;
als dessen Vater Monsieur Duval) → Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1953: La signora senza camelie / Die Dame ohne
Kamelien / Die große Rolle (R: Michelangelo
Antonioni;
als Filmproduzent Ercole "Ercolino" Borra; Lucia Bosè als
die ehemalige Verkäuferin, jetzt hoffnungsvolle
Nachwuchsschauspielerin Clara Manni, die den Produzenten Gianni Franchi (Andrea
Checchi) heiratet)
→ wunschliste.de,
film.at,
IMDb
-
1953: Stazione Termini /
Rom Station Termini (R: Vittorio
de Sica; als Polizeikommissar) → filmdienst.de
-
1953: Nerone e Messalina / Nero Der Untergang Roms (R: Primo
Zeglio; angelehnt an das Leben des von Gino Cervi
dargestellten, römischen Kaisers Nero; mit
Paola Barbara als Neros Mutter
Agrippina,
Yvonne Sanson als dessen dritte
Gemahlin Stabilia Messalina)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1953: Les trois mousquetaires / Die
Abenteuer der drei Musketiere (nach dem Roman "Die
drei Musketiere" von
Alexandre
Dumas d. Ä.; R: André
Hunebelle; als Porthos,
Georges
Marchal als D'Artagnan,
Jean Martinelli (1909–1983)
als Athos,
Jacques
François als Aramis;
u. a. Bourvil
als D'Artagnans Diener Planchet, Yvonne
Sanson als Lady de Winter)
→ filmdienst.de,
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
-
1954: Maddalena / Magdalena Tagebuch einer Verlorenen (R: Augusto
Genina; modernisierte Version der
Legende um die Sünderin Maria
Magdalena; mit Märta Torén als
die Prostituierte Maddalena; als Pfarrer Don Vincenzo)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1954: Addio, mia bella signora! (R: Fernando
Cerchio; als Oberst Graf Riccardo Salluzzo, Verlobter von
Cristina (Alba
Arnova); Armando Francioli (19192020) als der in Cristina verliebte Student
Guido)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1954: Il cardinale Lambertini (nach dem Theaterstück von Alfredo Testoni (18561931); R:
Giorgio
Pàstina;
als Kardinal Prospero Lambertini) → Wikipedia (englisch)
-
1954: La grande avventura (R: Mario
Pisu; als ?) → IMDb
-
1954: Si Versailles m'était conté /
Versailles Könige und Frauen (R: Sacha
Guitry; als Alessandro Cagliostro)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1955: Non c’è amore più grande / Erkauftes Glück (R: Giorgio
Bianchi; als Andrea) → filmdienst.de,
IMDb
-
1955: Frou-Frou / Frou-Frou, die Pariserin (nach der Vorlage
"Frou-Frou" von Jacques
Laurent alias Cecil Saint-Laurent;
R: Augusto
Genina; mit Dany
Robin als dasBlumenmädchen Antoinette Dubois genannt
"Frou-Frou";
als Prinz Vladimir Bilinsky, einer der vier vermögenden Lebemänner, die Frou-Frous
zur "Dame" machen)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1955: Gli innamorati / Die Verliebten
(R: Mauro
Bolognini; als Cesare Sor) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
-
1955: Il coraggio / Der Lebensretter (nach dem Theaterstück von Augusto Novelli (18671927); R: Domenico
Paolella;
als der vielfache
Lebensretter/Fabrikant Aristide Paoloni, der den angehenden "Selbstmörder"
Gennaro Vaccariello (Totò)
in sein
Haus aufnimmt) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1956: Beatrice Cenci / Ein zarter Hals für den Henker (R: Riccardo
Freda; über die von Mireille Granelli dargestellte
Beatrice
Cenci, im Alter von 22 Jahren wegen des von ihr angestifteten Mordes an ihrem Vater Francesco Cenci hingerichtet
wurde; als Francesco Cenci) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1956: Guardia, guardia scelta, brigadiere e maresciallo (R: Mauro
Bolognini; als Maresciallo (Wachtmeister)
Pasquale Mazzetti) → Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1956: Moglie e buoi… (R: Leonardo De
Mitri; als John Cattabriga, Vater von Frank (Walter
Chiari), der als
reicher Mann in seine italienische Heimat zurückkehrt) → Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1957: Agguato a Tangeri / Brennpunkt Tanger (R: Riccardo
Freda; als der reiche Henry Bovelasco, Vater
von Mary (Geneviève
Page); Edmund Purdom als Agent/Drogenfahnder John
Milwood) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1957: Los
amantes del desierto / Der Sohn des Scheichs (R: verschiedene; als der
Despot Ibrahim; Ricardo
Montalbán
als Prinz Ali (im Original: Said), Sohn des rechtmäßigen, ermordeten
Herrschers Scheich Omar)
-
1958: Amore e chiacchiere / Liebe und Geschwätz (R: Alessandro
Blasetti; mit Vittorio De Sica als
Anwalt/Bürgermeister
Vittorio Bonelli; als der reiche Großunternehmer Carlo Paseroni, Ehemann von
Sonja (Isa Pola))
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1958: Nel segno di Roma / Im Zeichen Roms (R: Guido
Brignone, Michelangelo
Antonioni: mit Anita Ekberg als
Königin Septima
Zenobia, Georges Marchal als
Konsul Marcus Valerius: als römischer Kaiser Aurelian)
→ filmdienst.de,
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1958: Sans famille / Die Abenteuer des kleinen Rémi (nach dem Roman "Sans
famille Heimatlos" von Hector
Malot;
R: André Michel (19071989); mit Joël Flateau als Rémi; als Straßenkünstler Vitalis;
Bernard
Blier als Padrone
Renato Garofoli, Pierre Brasseur als
Jeroboam Driscoll) → filmdienst.de,
IMDb
-
1959: Le grand chef / Ferien für Musterknaben (nach der Kurzgeschichte
"The Ransom of Red Chief" von O.
Henry;
R: Henri
Verneuil; als Paulo, Kumpel von Antoine Venturen (Fernandel),
zwei Tankstellenangestellte, die den kleinen
Sohn eines Millionärs entführt haben) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1959: Geheimaktion schwarze Kapelle
(R: Ralph Habib;
als Polizeipräfekt Ferrari) → filmportal.de
-
1959: The Naked Maja / Die nackte Maja (R: Henry
Koster; über die Romanze zwischen dem spanischen Maler und Grafiker
Francisco
de Goya (Anthony
Franciosa) und der der Herzogin
von Alba (Ava
Gardner); als spanischer König Karl
IV.)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1960: Femmine di lusso / Luxusweibchen
(R: Giorgio
Bianchi; als Vater von Ugo Lemeni (Ugo
Tognazzi))
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1960: Herrin
der Welt (2 Teile; R: Wilhelm
Dieterle; mit Martha
Hyer und Carlos
Thompson in den Hauptrollen;
als Professor Johanson)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de: Teil
1 / Teil
2
-
1960: La lunga notte del '43
/ Die Nacht von
43 (in Anlehnung an die Erzählung "In
einer Nacht des Jahres 1943"
von Giorgio
Bassani; R: Florestano
Vancini; als der der machthungrige Faschist Carlo Aretusi) → filmdienst.de
-
1960: L'assedio di Siracusa / Archimedes – Der Löwe von
Syrakus (R: Pietro
Francisci; über Belagerung
von Syrakus
durch die Römer
(214212 vor Christus) während des 2. Punischen Krieges; mit Rossano Brazzi als
Archimedes,
Tina Louise als Diana/Artemide/Lucrezia; als
Gerone (Hieron
II.))
→ filmdienst.de,
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1960: La rivolta degli schiavi / Die Sklaven Roms (frei nach dem Roman
"Fabiola" von
Kardinal Nicholas
Wiseman;
R: Nunzio
Malasomma; als der römische Patrizier Claudio, Vater von Claudia (Rhonda
Fleming); Lang Jeffries als der
christliche Sklave Vibius) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
-
1961: Gli attendenti / Unser Bursche, der Herr Professor (R: Giorgio
Bianchi; mit Vittorio De Sica als Oberst a. D.
Filippo Bitossi,
Vater von Valeria (Didi Perego; 19351993); als Major Penna) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
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1961: Un figlio d'oggi / Der Erpresser ruft an / Dunkle Geschäfte
(R: Marino
Girolami, Domenico Graziano; als Andrea,
Vater von Renzo (Enio Girolami))
→ wunschliste.de,
IMDb
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1961: Che gioia vivere
/ Halt mal die Bombe, Liebling (R: René
Clément; als der anarchistische Aktivist/Drucker
Olinto Fossati, Ehemann von Rosa (Rina
Morelli), Eltern von Franca (Barbara
Lass); Alain Delon als Ulisse
Cecconato)
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1961: Le crime ne paie pas / Verbrechen aus Liebe (Episodenfilm; R: Gérard
Oury; als der Polizeichef, Bruder
der
Herzogin Dona Lucrezia (Edwige Feuillère),
in Segment 1 "Le masque" / "Die Maske")
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
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1962: Dieci italiani per un tedesco /
Zehn Italiener für einen Deutschen (R: Filippo
Walter Ratti; basierend auf dem
Massaker
in den Ardeatinischen Höhlen während des 2. Weltkrieges sowie dem vorangegangene
Attentat
in der Via Rasella;
als Baron Alfonso di San Severino, Vater des Untergrundkämpfers Gilberto di
San Severino (Sergio
Fantoni)) → film.at
-
1962: Il cambio della Guardia / Der Mann mit der Schärpe
(R: Giorgio
Bianchi; als der faschistische Bürgermeister
Mario Vinicio,
der sein Amt unbedingt an den antifaschistischen Musiker Attilio Cappellaro (Fernandel), Verlobter
seiner Tochter
Aurora (Milla
Sannoner), abtreten will, bevor die Alliierten in der Stadt Ardea
eintreffen)
→ fernsehserien.de,
filmdienst.de
-
1963: La smania addosso / Heirat auf
sizilianisch (R: Marcello Andrei;
als hemdsärmliger Anwalt Dr. D'Angelo, dem es
gemeinsam mit seinem eleganten Kollegen Dr. Mazzarò (Vittorio
Gassman) gelingt, ihre Mandanten
Totò (Gérard
Blain) und Nicola Badalà (Nino
Castelnuovo)
erfolgreich zu verteidigen, die der Vergewaltigung an ihrer
Freundin Rosaria Trizzini
(Annette
Strøyberg) angeklagt
sind)
→ filmdienst.de,
fernsehserien.de,
Wikipedia (englisch)
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1963: Le bon roi Dagobert (R: Pierre Chevalier (19152005); mit Fernandel als Monsieur Pelletan, Vater von
Bébert (Bibi Morat; auch Kronprinz Sigisbert), und König Dagobert
I.; als dessen Minister Saint Eloi (Eligius
von Noyon)
→ IMDb
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1964: Becket
/ Becket
(nach dem Bühnenstück "Becket ou l’honneur de Dieu"
("Becket oder die Ehre Gottes")
von Jean
Anouilh; R: Peter
Glenville; mit Richard
Burton als Thomas
Becket, Peter
O’Toole als König Heinrich
II.;
als Kardinal Zambelli) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
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1964:
e la donna creò l’uomo
/ Volles Herz und leere Taschen (R: Camillo
Mastrocinque; mit Thomas Fritsch als
Rik Hofer, ein moderner "Hans
im Glück"; als Firmenmagnat Dottore Botta, Geliebter und Chef
von Jane (Senta
Berger))
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19641972: Le inchieste del commissario Maigret (TV-Serie nach den
"Maigret"-Romanen von Georges Simenon;
R: Mario Landi;
als Kommissar Jules Maigret)
→ fernsehserien.de
-
1967: Maigret à Pigalle / Maigret und der Würger von Montmartre (nach
dem Roman "Maigret
au Picratt’s"
(dt. "Maigret und die Tänzerin") von Georges Simenon; R: Mario Landi;
als Kommissar Maigret)
→ filmdienst.de,
wunschliste.de,
IMDb
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1967: Gli altri, gli altri e noi (von (Regie/Drehbuch) und mit Maurizio
Arena; als Chef der Nachtwache) → IMDb
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1972: Fratello ladro (R: Pino Tosini (19242003); mit Giuliano Esperati als
der Franziskanermönch Pater
Lino Maupas (18661924); als der Unternehmer Pietro Barilla sr. (18451912),
Gründer des Konzerns "Barilla") → IMDb
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1973: I racconti romani di una ex novizia (R: Pino Tosini (19242003); als Papst
Leo X.) → IMDb
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