Michael Redgrave besuchte das "Clifton College" in Bristol,
studierte anschließend am "Magdalene College"1) der "University of Cambridge"1) moderne Sprachen, schloss 1931 das Studium
mit Auszeichnung ab. Danach unterrichtete er zunächst
als Lehrer an der "Cranleigh School" in Cranleigh1)
(Surrey1)),
betätigte sich außerdem als freier Journalist und Filmkritiker. Gemeinsam mit dem späteren Kunsthistoriker Anthony Blunt1) und seinem
Schulfreund Robin Fedden gab er zudem eine avantgardistische Literatur-Zeitschrift namens "The Venture"
heraus, die unter anderem Werke von Louis MacNeice1),
Julian Bell1)
und John Lehmann1) veröffentlichte.
Während dieser Zeit wirkte er bei einem Amateurtheater mit, entschied sich
bald für die Schauspielerei und ging nach Liverpool1),
wo er am 30. August 1934 am "Liverpool Playhouse" als Roy Darwin in dem Stück
"Counsellor-at-Law" von Elmer Rice1)
sein Bühnendebüt gab, dass bereits zuvor (1933, deutscher Titel "Der
Staranwalt von Manhattan"1)) mit John Barrymore
und Bebe Daniels verfilmt worden war.
Redgrave blieb zwei Jahre bei der Theatertruppe und spielte dort die unterschiedlichsten Rollen. Im Herbst 1936 wechselte er nach London an das
renommierte "Old Vic Theatre"1),
debütierte dort am 14. September 1936 als König Ferdinand von Navarra1)
in der
Shakespeare-Komödie "Verlorene Liebesmüh"1).
Portrait von
Sir Michael Redgrave,
aufgenommen 1978 in London
Quelle: Wikimedia Commons
bzw.
Wikipedia
Urheber: Allan
Warren1) (www.allanwarren.com);
Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Besonders in den Werken von William Shakespeare1) machte er auf sich
aufmerksam und avancierte zu einem gefeierten Charakterdarsteller, so
beispielsweise 1936/37 mit der Figur des Laertes in der Tragödie "Hamlet"1) neben Protagonist
Laurence Olivier oder des Orlando in der
Komödie "Wie es euch gefällt"1) an der Seite von
Edith Evans1) als
Rosalind, in die er sich heftig verliebt haben soll.
Auch mit der Rolle des notorischen Lebemanns Mr. Horner in der Restaurationskomödie1)
"Die Unschuld vom Lande"1) ("The Country Wife")
von William Wycherley1)
wusste er zu überzeugen, nahm an mehreren Tourneen des "Old Vic"
teil und trat zudem an anderen Bühnen in Erscheinung. Zwischen September 1937 bis April 1938
schloss er sich der von John Gielgud geleiteten
Truppe im "Queen's Theatre"1)
an, gestaltete den Herzog Henry Bolingbroke (den späteren Heinrich IV.1)) in dem Shakespeare-Stück "Richard II."1), den
sittenlos-verschwenderischen, aber herzensguten Charles Surface in
der Komödie "The School for Scandal"1)
(dt. "Die Lästerschule") von Richard Brinsley Sheridan1) und den
jungen Leutnant Baron Nikolai Lwowitsch Tusenbach in
"Drei Schwestern"1) von
Anton Tschechow1).
Nachdem nach Ausbruch des 2. Weltkriegs Krieges die Londoner Theater wiedereröffnet wurden, gab er unter anderem am
"Theatre
Royal Haymarket"1) den Wegelagerer
und Frauenhelden Macheath in
"The Beggar's Opera"1) von John Gay1) (Text)
und Johann Christoph Pepusch1)
(Musik) mit der Sopranistin Audrey Mildmay (1900 1953) als Polly, trat dann
im Folgejahr bzw. im Juli 1941 in die "Royal Navy"1) ein, wurde jedoch bereits im November 1942 aus gesundheitlichen Gründen vom Kriegsdienst
suspendiert und nahm seine Bühnenkarriere sowohl als Schauspieler als auch als
Regisseur wieder auf.
So sah man ihn beispielsweise seit März 1943 am "St. James's Theatre"
als Michail Alexandrowitsch Rakitin in der Komödie "Ein
Monat auf dem Lande"1) von Iwan Turgenjew1) und
auch nach Kriegsende
blieb Redgrave bis in die 1960er Jahre ein gefeierter Bühnendarsteller. Zu
nennen ist unter anderem der Oberst Tadeusz Boleslav Stjerbinsky in dem Stück
"Jacobowsky
und der Oberst"1) (1945) von Franz Werfel1), die Titelrolle in dem
Shakespeare-Drama "Macbeth"1) (1947), der
Rittmeister in "Der
Vater"1) (1949) von August Strindberg1) oder, erneut
am "Old Vic",
erstmals der "Hamlet"1) (1950) mit
dem er zudem das Publikum bei den "Zürcher Festspielen"1),
dem "Holland Festival"1) und
bei den Aufführungen in "Schloss Kronborg"1) in Helsingør1)
begeisterte.
Zur Spielzeit 1950/51 trat Redgrave dem "Royal
Shakespeare Theatre"1) in Stratford-upon-Avon1)
bei, glänzte hier einmal mehr als Shakespeare-Interpret bzw. als Prospero in
"Der Sturm"1) und als Protagonist
König Richard II.1) in "Richard II."1),
inszenierte zudem "Heinrich IV, Teil 2"1). Nach einer kurzen
Unterbrechung kam er 1953 nach Stratford-upon-Avon zurück, feierte Erfolge
als Shylock in "Der
Kaufmann von Venedig"1),
als "König Lear"1)
oder als Marcus Antonius1) in "Antonius und Cleopatra"1), Tourneen führten ihn in
der nachfolgenden Zeit in die Niederlande, Belgien und Paris sowie nach
Russland.
In den 1960ern sind in Inszenierungen von Laurence Olivier die Titelrolle in
"Onkel Wanja"1) (1962/63) von
Anton Tschechow1) und
Hamlets Bruder Claudius in
"Hamlet" (1963) zu nennen, in "Hobson's Choice" (1964, dt.
"Herr im Haus bin ich") von Harold Brighouse
(1882 1958) gab er den Henry Horatio Hobsonzu, erfolgreicher
Schuhmacher, Witwer und Vater von drei Töchtern; die Komödie wurde unter aanderem mit
Charles Laughton verfilmt → "Hobson’s
Choice" (1954). Anlässlich des "Glyndebourne Festival Opera"1)
setzte er die Opern "Werther"1) (1966) von
Jules Massenet1) und
"La Bohème"1) (1967) von
Giacomo Puccini1) in Szene. Zu seinen Altersrollen zählte die Figur des
Vaters in dem autobiografischen Stück "A Voyage Round My Father"
(1971, dt. "Reise in die Welt meines Vaters") von John Mortimer1), mit
der er 1972/73 im Rahmen einer Gastspielreise
auch in Kanada und Australien auftrat. Letztmalig auf der Bühne zeigte sich
Redgrave 1979 mit dem stummen, im Rollstuhl sitzenden Part des Jasper in dem von
Harold Pinter1)
am Londoner "National Theatre"1) (NT) inszenierten,
für ihn so symbolträchtigen Stück "Close of Play"
von Simon Gray1).
Sein Leinwanddebüt gab Redgrave mit der (ungenannten) Rolle eines Army Captains in dem von
Alfred Hitchcock1) nach zwei Kurzgeschichten von William Somerset Maugham1) gedrehten Krimi "Secret Agent"1)
(1936, "Der Geheimagent").
Zwei Jahre später tauchte er erneut unter der Regie Hitchcocks auf, gehörte in der
Spionage-Komödie, "The Lady
Vanishes"1) (1938, Eine Dame verschwindet)
als Volksliedforscher Gilbert Redman zu den Personen, die durch einen
Lawinenabgang ihre Zugreise von Budapest nach Basel nicht fortsetzen können
und in einem Gebirgsbahnhof in der fiktiven Diktatur "Bandrika"
festsitzen. Mit der Zeit etablierte sich der attraktive Schauspieler auch in der
Filmszene, erhielt Hauptrollen und avancierte bald zu den Stars des britischen
Films. Es folgten Produktionen wie das von Carol Reed1) nach dem Roman von A. J. Cronin1) in
Szene gesetzte Melodram "The
Stars Look Down"1) (1939, "Die Sterne blicken
herab"), wo er sich als Bergarbeiter-Sohn Dave Fenwick präsentierte, der auf Drängen
seiner späteren Ehefrau Jenny Sunley (Margaret Lockwood1)) das
Studium abbricht und als Lehrer arbeitet, oder, erneut unter
Reeds Regie, die Tragikomöde "Kipps"
(1941, "Kipps Roman eines einfachen Menschen") nach
dem Roman von H. G. Wells1), in der er als Arthur "Artie" Kipps plötzlich Erbe eines großen Vermögens wurde.
Während des 2. Weltkriegs musste Redgrave seine Tätigkeit vor der Kamera
einschränken, machte dann in dem Episodenfilm "Dead
of Night"1) (1945, "Traum ohne
Ende") als der Bauchredner Maxwell Frere in Segment 5 "The
Ventriloquist’s Dummy" ("Die Bauchrednerpuppe") von sich
reden, in dem seine Puppe langsam die Herrschaft über ihn erlangt bzw. ihn ganz dominiert, nachdem er einen Kollegen angeschossen
hatte, von dem er glaubte, er wolle ihm seine Puppe stehlen. In dem Kriegsfilm
"The
Captive Heart"1) (1946, "Stille
Helden") nach einer Erzählung von Patrick Kirwan (1899 1984)
beeindruckte unter der Regie von Basil Dearden1) als der in Kriegsgefangenschaft
geratene und aus einem Konzentrationslager1)
geflohene, tschechische Offizier Karel Hasek, der die Identität des toten
britischen Offiziers Captain Geoffrey Mitchell annimmt, in dem
Heimkehrer-Melodram "The
Years Between"1) (1946, "Die Jahre dazwischen") nach dem
Theaterstück von Daphne du Maurier1) wurde er als der britische Parlamentsabgeordnete Michael Wentworth während des 2. Weltkriegs zu
einer ziemlich gefährlichen
Sondermission eingezogen, kam dabei (angeblich) um und musste nach seiner
Rückkehr feststellen, dass seine Ehefrau Diana (Valerie Hobson1)) sich inzwischen nicht nur
emanzipiert, sondern auch einem anderen Mann zugewandt hatte.
Anschließend ging Redgrave kurzzeitig nach Hollywood1)
und wurde von Dudley Nichols1) in der
nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Eugene O’Neil1) realisierten
Adaption "Mourning
Becomes Electra"1) (1947, "Trauer
muss Elektra tragen") besetzt. In dieser nach der "Orestie"1)
des Aischylos1) in die Zeit des
"Amerikanischen
Bürgerkrieges"1) verlegten
Handlung brillierte er als Orin Mannon (= Orestes1)),
Bruder der von Rosalind Russell1)
dargestellten Lavinia (= Elektra1)),
Kinder des Generals Ezra Mannon (Raymond
Massey1)) (= Agamemnon1))
und dessen Gattin Chrisine (Katina Paxinou1)) (= Klytämnestra1)),
die ein Verhältnis mit dem wesentlich jüngeren Adam Brant (Leo Genn1)) (= Aigisthos1))
hat. Für diese schauspielerische Leistung wurde er 1947 mit dem Preis des "National
Board of Review" als "Bester Schauspieler" sowie einer
"Oscar"1)-Nominierung
als "Bester
Hauptdarsteller"1) belohnt, unterlag
jedoch bei der Verleihung der begehrten Trophäe am 20. März 1948 Ronald Colman1) in
dem Drama "A Double Life"1) (1947,
"Ein Doppelleben"). Für Regisseur Fritz Lang1) minte er in
dem Film noir1) "Secret
Beyond the Door"1) (1948, "Geheimnis hinter der Tür")
als Zeitschriften-Verleger Mark Lamphere noch den frisch angetrauter Ehemann der reichen
Erbin Celia (Joan Bennett1)),
die entdeckt, dass diesen ein dunkles Geheimnis umgibt. Da sich Redgrave in
den USA jedoch nicht so richtig als Leinwandstar etablieren konnte, ging er
nach Großbritannien zurück.
Hier bewies Redgrave in zahlreichen Produktionen seine schauspielerische Kunst
sowohl in (melo)dramatischen Geschichten und Kriegsstreifen als auch in Krimis
und Komödien. Für seine
Gestaltung des strengen und verschlossenen, kurz vor der Pensionierung
stehenden Lehrers Andrew Crocker-Harris, dessen deutlich jüngere Ehefrau
Millie (Jean Kent1)) in dem von Anthony Asquith1) nach
dem Theaterstück von Terence Rattigan1) gedrehten
Drama "The
Browning Version"1) (1951, "Konflikt
des Herzens") eine Affäre mit dem Chemielehrer Frank Hunter (Nigel Patrick1)) hat, wurde er anlässslich
der "Internationalen
Filmfestspiele von Cannes"1) als
"Bester
Darsteller"1)
ausgezeichnet. "Geschliffenes psychologisches Kammerspiel mit einer sensiblen Leistung in der Hauptrolle."
notiert filmdienst.de.
Amüsante Unterhaltung bot Asquiths Verfilmung der Komödie "The
Importance of Being Earnest"1) von Oscar Wilde1), hier konnte er
in "The
Importance of Being Earnest"1)
(1952, "Ernst sein ist alles") als
Gentleman bzw. Lebemann Jack Worthing, Freund des ebenfalls leichtlebigen
Algernon "Algy" Moncrieff (Michael Denison1)) beim
Publikum punkten, unter
anderem sah man die wunderbare Margaret Rutherford als
Miss Letitia Prism, Gouvernante von Jacks Mündel
Cecily (Dorothy Tutin1)).
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"Ernst sein ist alles":
Szenenfoto mit Michael Redgrave als
Jack Worthing sowie Abbildung DVD-Cover
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche die Komödie Ende Juni 2020 auf DVD
herausbrachte.
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Auch wenn Redgrave gerne als distinguierter Angehöriger höherer
Gesellschaftsklassen besetzt wurde, ließ er sich nie ganz auf einen
bestimmten Typus festlegen. So stellte er in dem Kriegsfilm "The
Dam Busters"1) (1955, "Mai 1943 – Die
Zerstörung der Talsperren"), gedreht von Michael Anderson1) nach
den auf wahren Begebenheiten der "Operation Chastise"1) bzw. der Zerstörung
mehrerer Talsperren am 17. Mai 1943 basierenden Büchern "The Dam
Busters" des australischen Kampfpiloten Paul Brickhill (1916 1991)
und "Enemy Coast Ahead" des Geschwader-Commodore Guy Gibson1) den beim britischen
Luftfahrtministerium und beim Flugzeughersteller "Vickers"1)
arbeitenden Ingenieur/Bombenkonstrukteur Barnes Wallis1) dar, mimte in der ambivalent
beurteilten Kriminalgeschichte "Mr. Arkadin"1) (1955, "Herr Satan persönlich") von
(Regie/Drehbuch/Co-Produktion) und mit Orson Welles als der machtgierige Millionär
Gregory Arkadin, Vater von Raina (Paola Mori1)) die eher kleine Nebenrolle
des hinterhältig-heuchlerischen Antiquar Burgomil Trebitsch, auf den Guy Van Stratten (Robert Arden; 19222004) während
seiner Nachforschungen zu Arkadins Vergangenheit trifft. Mit "Oh
Rosalinda!!"1) (1955, "Fledermaus")
brachten Michael Powell1)
und Emeric Pressburger1) eine modernisierte Version der
unverwüstlichen Operette "Die
Fledermaus"1) von Johann Strauss (Sohn)1) auf die Leinwand,
in der er neben Ludmilla Tchérina1) (Rosalinde)
und Adolf Wohlbrück (der elegante Schwarzmarkthändler Dr. Falke) als Oberst
Eisenstein in Erscheinung trat.
Sehenswert war auch Joseph Loseys1) Krimi "Time Without Pity"1) (1957,
"In letzter Stunde, auch "Teuflisches Alibi"), in dem er als der trunksüchtige Schriftsteller David Graham den Vater
von Alec (Alec McCowen1)) spielte, der
(zu Unrecht) wegen des
Mordes an seiner Freundin gehängt werden soll. In dem nach der Erzählung
"The
Turn of the Screw"1) von Henry James1) und
der Theater-Adaption
"The Innocents" von William Archibald (1917 1970) entstandenem
Horror-Streifen "The
Innocents"1) (1961, "Schloss des Schreckens") kam er als
Onkel der Geschwister Miles (Martin Stephens1)) und
Flora (Pamela Franklin1)) daher, der Miss Giddens (Deborah Kerr) als deren Gouvernante
einstellt, in "The Loneliness of the Long Distance Runner"
(1962, "Die Einsamkeit des Langstreckenläufers") nach der gleichnamigen
Erzählung1) von Alan Sillitoe1) (auch Drehbuch)
mit Tom Courtenay1) als Protagonist Colin Smith
gehörte er der Gouverneur/Anstaltsdirektor des
Jugend-Gefängnisses "Ruxton Towers Reformatory" zur Besetzung.
Weitere Arbeiten vor der Kino-Kamera waren in den 1960ern unter anderem der
Kriegsfilm "The
Heroes of Telemark"1) (1965, "Kennwort "Schweres Wasser"")
mit Kirk Douglas,
Ulla Jacobsson
und Richard Harris,
das Biopic "Young
Cassidy"1) (1965, "Cassidy, der
Rebell") nach der Autobiografie "Mirror in My House" des
politischen Aktivisten und Dramatikers Seán O'Casey1)
mit Rod Taylor als John Cassidy (Seán O'Casey) und seinem Part
des irischen Dichters William Butler Yeats1), Mitbegründer
des späteren das "Abbey Theatre"1), oder der Kriegsfilm
"Battle of Britain" (1969, "Luftschlacht um England") nach dem
Buch "The Narrow Margin" von Derek Wood und Derek Dempster (1924 2012), in dem er
den Air Vice-Marshal1) Sir Douglas Claude Strathern Evill (1892 1971)
verkörperte.
Seit den 1970er Jahren war Redgrave nur noch sporadisch auf der Leinwand
präsent, zu nennen ist der von Franklin J. Schaffner1) nach dem Buch (dt.
"Nikolaus und Alexandra. Die letzten Romanows und das Ende des
zaristischen Russland") von Robert K. Massie1) gedrehte
Historienfilm "Nicholas
and Alexandra"1) (1971, "Nikolaus
und Alexandra") mit Michael Jayston (1935 2024) als
Zar Nikolaus II.,1)
und Janet Suzman1) als dessen Gattin Alexandra1),
in dem er dem russischen Diplomaten und Außenminister Sergei Dmitrijewitsch Sasonow1) Kontur
verlieh. Bei dem Zeichentrickfilm " A Christmas Carol"1) (1971) nach
der gleichnamigen Erzählung1) von Charles Dickens1) fungierte er als Erzähler.
Michael Redgrave 1967 bei den Dreharbeiten zu dem
TV-Film "Heidi"1)
Urheber: Jack Metzger (1918 1999) → Comet
Photo AG
Dieses Foto stammt aus der Sammlung (Bildarchiv1)) der ETH-Bibliothek1)
und wurde auf Wikimedia
Commons im Rahmen einer Kooperation
mit Wikimedia
CH veröffentlicht;
Quelle: www.e-pics.ethz.ch;
Urheber: Jack Metzger (Com_L16-0706-0005-0002);
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BY-SA 4.0
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Eine letzte Arbeit vor der Kino-Kamera war unter der Regie von Raúl daSilva die Rolle des Rezitators/des alten Seefahrers in "Rime of the Ancient Mariner" (1976),
einer Visualisierung der gleichnamigen Ballade1) des von Roland Curram dargestellten
Samuel Taylor Coleridge1) → Übersicht
Kinofilme.
In etlichen TV-Produktionen wirkte Redgrave ebenfalls mit, beispielsweise gab er in der von Alex Segal1)
nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Henrik Ibsen1) gedrehten
Adaption "Hedda Gabler" (1962) als George (Jørgen) Tesman den Ehemann der von Ingrid Bergman
dargestellten titelgebenden Figur. In der von Jonathan Miller1) nach dem
berühmten Kinderbuch "Alice im Wunderland"1) ("Alice’s Adventures in
Wonderland") von Lewis Carroll1) mit
Anne-Marie Mallik als Titelheldin realisierten Verfilmung "Alice
in Wonderland"1) (1966)
trat er als die Raupe auf, unter der Regie von Delbert Mann1) übernahm
er in "Heidi"1)
(1968, "Heidi kehrt heim") nach dem Roman "Heidi"1)
von Johanna Spyri1) die Rolle des Großvaters der
kleinen Protagonistin (Jennifer Edwards1)) unter anderem
spielten Maximilian Schell den Richard Sessemann
und Jean Simmons das Frl. Rottenmeier.
Delber Mann brachte mit "David Copperfield"2) (1969) zudem den
gleichnamigen
Roman1) von Charles Dickens1) auf
den Bildschirm, in dem er sich neben dem Hauptdarsteller Robin Phillips (1940 2015) als
Fischer Daniel Peggotty, Bruder der Haushälterin Clara Peggotty (Megs Jenkins1)) präsentierte, zur
Besetzung gehörten auch Laurence Olivier als Schulleiter
Mr. Creakle und Richard Attenborough als dessen Untergebener, der
Aufseher Mr. Tungay. "In Rückerinnerungen gestaltete Verfilmung des berühmten Dickens-Romans; entstanden fürs englische Fernsehen, beeindruckt der Film vor allem durch die schauspielerischen Leistungen."
urteilt filmdienst.de.
Bei "Dr. Jekyll and Mr. Hyde"2) (1973, "Dr. Jekyll und Mr. Hyde")
handelte es sich um eine Musical-Version nach der bekannten, vielfach verfilmten Schauer-Novelle
"Strange
Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde"1) von Robert Louis Stevenson1), die
David Winters1) mit Kirk Douglas als
Dr. Henry Jekyll/Mr. Edward Hyde inszenierte und in der Redgrave den
(ermordeten) Parlaments-Abgeordneten Sir Danvers Carew spielte → Übersicht (Auszug)
TV-Produktionen.
Der hochgewachsene Michael Redgrave mit dem akademisch-kultivierten
Hintergrund gehörte zur Generation von Ralph Richardson (1902 1983),
Laurence Olivier (1907 1989) und
John Gielgud
(1904 2000), erreichte jedoch nie so ganz deren
Popularität. Das Theater, für das er auch einige Stücke schrieb, ging ihm
stets über die Arbeit bei Film und Fernsehen.
Daneben verfasste Redgrave mehrere Bücher, so die beiden Autobiographien "Face or Mask: Reflections in an Actor's
Mirror" (1958) und "In My Mind's Eye" (1983). Weitere Veröffentlichungen aus seiner Feder waren der Gedichtband
"Water Music for a Botanist" (1929), "The Actor's Ways and Means" (1953) und
"The Mountebank's Tale" (1983).
Für seine Verdienste um das Theater wurde der vielseitige Schauspieler 1952 zum
"Commander des Order of the British Empire"1) (CBE)
sowie 1959 zum "Knight Bachelor"1) ernannt und durfte sich fortan mit "Sir" anreden lassen.
Zudem wurde er 1955 mit dem dänischen "Dannebrogorden"1)
(Ordensklasse "Kommandeur") ausgezeichnet, 1966 verlieh ihm die
"University of Bristol"1)
die Ehrendoktorwürde ("Doctor of Literature").
Portrait von Sir Michael Redgrave, aufgenommen 1973
Quelle: Wikimedia Commons bzw.
Wikipedia
(englisch)
Urheber: Allan Warren1) (www.allanwarren.com);
Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database (Fremde
Links:
Wikipedia, prisma.de (deutscher Titel); R = Regie) |
Kinofilme (Auszug)
- 1936: Secret Agent / Der Geheimagent
(nach zwei Kurzgeschichten von William
Somerset Maugham; R: Alfred
Hitchcock;
mit John
Gielgud als der Schriftsteller Edgar Brodie alias der
Geheimagent Richard Ashenden; Madeleine
Carroll als
dessen hübsche Kollegin, die Spionin Elsa Carrington, Peter
Lorre als der zwielichtige und skrupellose mexikanische
"General"; als ein Army Captain) → filmdienst.de
- 1938: The Lady Vanishes
/ Eine Dame verschwindet (nach dem Roman von Ethel
Lina White; R: Alfred Hitchcock;
als der Volkslied-Forscher Gilbert Redman, einer der Reisenden) → filmdienst.de
- 1939: Stolen Life / Träumende Augen (nach dem Roman "Uloupený život" von
Karel
Josef Beneš; R: Paul
Czinner;
mit dessen Ehefrau Elisabeth Bergner als
die Zwillingsschwestern Martina und Sylvina Lawrence; als der mit Sylvina
verheiratete Bergsteiger Alan MacKenzie:
als Sylvina bei einem Unfall ums Leben kommt, nimmt Martina die Identität
ihrer Schwester an) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1939: Climbing High (R: Carol
Reed; als der reiche Playboy Nicky Brooke, der sich trotz seiner Verlobung mit der
verarmten aristokratischen Lady Constance Westaker (Margaret Vyner; 19141993) in das mittellose
Model Diana Castles (Jessie Matthews) verliebt)
→ Wikipedia (englisch)
- 1939: A Window in London (R: Herbert Mason (18911960); als
der Kranführer Peter, frisch angetrauter Ehemann der
Telefonistin Pat (Patricia
Roc), der auf dem Weg zur Arbeit Zeuge eines Mordes wird)
→ Wikipedia (englisch)
- 1939: The Stars Look Down
/ Die Sterne blicken herab (nach dem Roman von A.
J. Cronin; R: Carol
Reed;
als Bergarbeiter-Sohn Dave Fenwick, der auf Drängen seiner
späteren Ehefrau Jenny Sunley (Margaret
Lockwood)
das Studium abbricht und als Lehrer arbeitet) filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1941: Atlantic Ferry (R: Walter
Forde; als Charles, Bruder des von Griffith Jones (19092007) dargestellten
späteren
Dampfschiff-Betreibers und Politikers David MacIver (18401907)) → Wikipedia (englisch)
- 1941: Kipps
/ Kipps Roman eines einfachen Menschen (nach dem
Roman von H.
G. Wells; R: Carol
Reed;
als Arthur "Artie" Kipps, der plötzlich Erbe eines großen Vermögens
wird)
- 1941: Jeannie / Girl in Distress (nach dem Theaterstück "Jeannie" von Aimée Stuart (18861981); R:
Harold French;
mit Barbara Mullen (19141979) als Jeannie McLean; als der
Erfinder Stanley Smith, am Schluss Jeannies Ehemann;
u. a. Albert Lieven als Graf Ehrlich von Wittgenstein,
der Jeannie den Hof machte)
→ Wikipedia (englisch)
- 1942: The Big Blockade / Die Blockade (britischer Propagandafilm in Form einer Dokumentation mit Spielszenen;
R: Charles
Frend; als ein Russe im Zug) → wunshliste.de,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1942: Thunder Rock (nach dem Theaterstück von Robert
Ardrey; R: Roy
Boulting; als der einst ehrgeizige Zeitungs-Journalist
David Charleston, der Ende der 1930er, frustiert über das
Desinteresse seiner Landsleute gegenüber der deutschen
Wiederbewaffnung, in die USA auswandert und sich als Leuchtturmwärter
an einem einsamen Ort am Michigansee
verdingt; James
Mason als dessen alter Kollege Streeter; u. a. Lilli Palmer als die in Davids Phantasie
"wiederbelebte"
Melanie Kurtz) → Wikipedia (englisch)
- 1945: Dead of Night
/ Traum ohne Ende (Episodenfilm; als der Bauchredner Maxwell Frere in Segment 5
"The Ventriloquist’s Dummy" ("Die
Bauchrednerpuppe"); R: Alberto
Cavalcanti) → Wikipedia (englisch)
- 1945: The Way to the Stars (R: Anthony
Asquith; Drehbuch u. a. Terence
Rattigan; als RAF-Flight Lieutenant
David Archdale,
dem der unerfahrene Pilot Peter Penrose (John
Mills) zugeteilt wird) → Wikipedia (englisch)
- 1946: Fame Is the Spur (nach dem Roman (dt. "Liebe und
Ehre") von Howard
Spring über den Lebensweg eines aus einfachen
Verhältnissen stammenden Mannes bis hin zum mächtigen Politiker,
vermutlich basierend auf der Karriere des Politikers
Ramsay MacDonald,
der er 1924 der erste "Labour"-Premierminister
wurde; R: Roy
Boulting; als der Arbeiter Hamer Radshaw,
der als "Labour"-Abgeordneter an die Macht kommt)→ Wikipedia (englisch)
- 1946: The Captive Heart
/ Das gefangene Herz / Stille Helden (nach einer Erzählung von Patrick Kirwan (18991984);
R: Basil
Dearden; als der in Kriegsgefangenschaft geratene und aus einem Konzentrationslager
geflohene, tschechische
Offizier Karel Hasek, der die Identität des toten britischen
Offiziers Captain Geoffrey Mitchell annimmt)
- 1946: The Years Between
/ Die Jahre dazwischen (nach dem Theaterstück "The Years
Between" von Daphne
du Maurier;
R: Compton
Bennett; als der britische Parlamentsabgeordnete Michael
Wentworth, der als Colonel zu einer ziemlich
gefährlichen
Sondermission eingezogen wird und (angeblich) dabei umkoomt; Valerie
Hobson als dessen Gattin Diana)
→ Wikipedia (englisch)
- 1947: The Man Within / Piratenliebe (nach dem Roman
"The Man Within" (dt. "Zwiespalt der Seele") von
Graham
Greene;
R: Bernard
Knowles; als Schmuggler-Kapitäns Richard Carlyon,
Pflegevater von Francis Andrews (Richard Attenborough))
→ filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
- 1947: Mourning Becomes Electra
/ Trauer muss Elektra tragen (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Eugene
O’Neil,
welches die "Orestie"
des Aischylos
in die Zeit des "Amerikanischen
Bürgerkrieges" verlegt; R: Dudley
Nichols;
als Orin Mannon (= Orestes),
Bruder der von Rosalind
Russell dargestellten Lavinia (= Elektra),
Kinder des Generals
Ezra Mannon (Raymond
Massey) (= Agamemnon)
und dessen Gattin Chrisine (Katina
Paxinou) (= Klytämnestra),
die ein
Verhältnis mit
dem wesentlich jüngeren Adam Brant (Leo
Genn) (= Aigisthos)
hat)
- 1948: Secret
Beyond the Door / Geheimnis hinter der Tür
(R: Fritz
Lang; als der Zeitschriften-Verleger Mark Lamphere,
frisch angetrauter Ehemann der reichen Erbin Celia (Joan
Bennett)) → filmdienst.de
- 1951: The Browning Version
/ Konflikt des Herzens / Schrei in die Vergangenheit (nach dem
Theaterstück
"The Browning Version" von Terence
Rattigan; R: Anthony
Asquith; als der Lehrer Andrew Crocker-Harris, Ehemann
der deutlich jüngeren Millie (Jean
Kent), die eine Affäre mit dem Chemielehrer Frank Hunter (Nigel
Patrick) hat)
- 1951: The Magic Box / Der wunderbare Flimmerkasten
(nach der Biogafie
"Friese-Greene, Close Up of an Inventor"
von Ray Allister über den von Robert Donat dargestellten
britischen Fotografen und Erfinder William Friese-Greene;
R: John Boulting; als Mr.
Lege) → IMDb
- 1952: The Importance of Being Earnest
/ Ernst sein ist alles (nach der Komödie "The
Importance of Being Earnest"
von Oscar
Wilde; R: Anthony
Asquith; als Jack Worthing, Freund von Algernon "Algy"
Moncrieff (Michael
Denison);
u. a. mit Margaret
Rutherford als Miss Letitia Prism, Gouvernante von Jacks Mündel Cecily (Dorothy
Tutin))
- 1954: The Sea Shall Not Have Them (nach dem Roman von John
Harris (19161991; R: Lewis Gilbert; als Kommandant
(Air Commodore) Waltby,
Dirk Bogarde als RAF-Pilot
Sergeant "Mac" Mackay) → Wikipedia (englisch)
- 1954: The Green Scarf / Sein größter Prozeß (nach dem Roman
"La brute" (dt. "Sensationsprozess Vauthier"
von Guy des
Cars; R: George More O'Ferrall (19071982; als
Anwalt/Verteidiger Maitre Deliot, der von der Unschuld
des unter Mordverdacht stehenden, mit Solange (Ann Todd) verheirateten,
taubstummen und blinden Schriftstellers
Jacques Vauthier (Kieron
Moore) überzeugt ist) → filmdienst.de, Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1955: The Dam Busters
/ Mai 1943 Die Zerstörung der Talsperren (nach
den Büchern "The Dam Busters" des australische
Kampfpiloten Paul Brickhill (1916 1991) und "Enemy Coast
Ahead" des Geschwader-Commodore Guy
Gibson, basierend
auf den wahren Begebenheiten der "Operation
Chastise", der Zerstörung mehrerer Talsperren am 17. Mai
1943;
R: Michael
Anderson; als der beim britischen Luftfahrtministerium und beim
Flugzeughersteller "Vickers"
arbeitende
Ingenieur Barnes
Wallis)
- 1955: Mr. Arkadin
/ Herr Satan persönlich
(von (Regie/Drehbuch/Co-Produktion) und mit Orson
Welles als der
machtgierige Millionär Gregory Arkadin, Vater von Raina (Paola
Mori); als der hinterhältig-heuchlerische Antiquar
Burgomil Trebitsch, auf den Guy Van Stratten (Robert Arden; 19222004) während seiner Nachforschungen zu Arkadins
Vergangenheit
trifft) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1955: Oh
Rosalinda!!
/ Fledermaus (modernisierte Version der Operette "Die
Fledermaus" von Johann
Strauss (Sohn);
R: Michael
Powell, Emeric Pressburger;
mit Ludmilla
Tchérina als Rosalinde; Adolf Wohlbrück alias Anton Walbrook
als der elegante Schwarzmarkthändler Dr. Falke; als Oberst
Eisenstein)
- 1955: The Night My Number Came Up / Sie waren 13 (basierend
auf einer wahren Begebenheit, die der RAF-Kommandeur
Sir Victor Goddard (18971987) anhand seiner Tagebucheintragungen am 26. Mai 1951
in der "Saturday Evening Post"
veröffentlichte; R:
Leslie
Norman; als britischer Flieger-Offizier Hardie) → filmdienst.de,
fernsehserien.de,
Wikipedia (englisch)
- 1956: Nineteen
Eighty-Four / 1984 (nach dem gleichnamigen
Roman von George
Orwell; R: Michael
Anderson;
als General O’Connor) → filmdienst.de
- 1957: The Happy Road / Straße des Glück (von
(Regie) und mit Gene
Kelly als Mike Andrews; als General Medworth)
→ filmdienst.de,
fernsehserien.de,
Wikipedia (englisch)
- 1957: Time Without Pity
/ In letzter Stunde / Teuflisches Alibi
(R: Joseph
Losey; als der trunksüchtige Schriftsteller
David Graham, Vater von Alec (Alec
McCowen), der wegen des Mordes an seiner Freundin gehängt werden soll)
- 1958: Behind the Mask / Hinter der Maske (R: Brian Desmond
Hurst; als der leitende Chirurg Sir Arthur Benson Gray,
Vater von Pamela (Vanessa
Redgrave), in die der junge Oberarzt Philip Selwood (Tony
Britton) verliebt ist)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1958: Law and Disorder / Herzlich willkommen im Kittchen (nach dem Roman
"Smugglers' Circuit" des britischen
Kolonial-Beamten
und Richters Sir Denys Roberts (19232013); R: Charles
Crichton; als der unverbesserliche Ganove
Percy Brand, Vater von Colin (Jeremy Burnham; 19312020), Anwalt und nun Assistent von Percys "Erzfeind", dem Richter
Sir Edward Crichton (Robert
Morley)) → filmdienst.de,
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
- 1958: The Quiet American
/ Vier Pfeifen Opium
(nach dem Romn "Der
stille Amerikaner" (OT "The Quiet American")
von Graham
Greene; R: Joseph
L. Mankiewicz; als der britische Reporter Thomas Fowler, Audie
Murphy als der Amerikaner)
- 1959: Shake Hands with the Devil
/ Ein Händedruck des Teufels (nach dem Roman von Rearden Conner (19051991),
angesiedelt 1921 während des Irischen
Unabhängigkeitskriegs; R: Michael
Anderson; mit James Cagney als Professor
Sean Lenihan, Kommandant einer
IRA-Einheit;
als der General/IRA-Kommandant)
- 1959: Wreck of the Mary Deare
/ Die den Tod nicht fürchten
(nach dem Roman "The Mary Deare" von Hammond
Innes;
R: Michael
Anderson; mit Gary Cooper als
Gideon Patch, 1. Offizier des Frachters "Mary Deare", Charlton Heston als
John Sands, Kapitän des Bergungskutters; als Sands' Partner Mr. Nyland)
- 1961: No My Darling Daughter (nach dem Theaterstück
"Handful of Tansy" von Kay Bannerman (19191991) und ihrem
späteren Ehemann Harold Brooke (19101995); R: Ralph
Thomas; als der reiche Geschäftsmann Sir Michael Carr,
Vater von Tansy (Juliet
Mills))
→ Wikipedia (englisch)
- 1961: The Innocents / Schloss des Schreckens
(nach der Erzählung "The
Turn of the Screw" von Henry
James und der
Theater-Adaption "The Innocents" von William Archibald (19171970); R:
Jack
Clayton; als Onkel der Geschwister
Miles (Martin
Stephens) und Flora (Pamela
Franklin), der Miss Giddens (Deborah
Kerr) als deren Gouvernante einstellt)
- 1962: The Loneliness of the Long Distance Runner
/ Die Einsamkeit des Langstreckenläufers (nach der
gleichnamigen
Erzählung
von Alan
Sillitoe (auch Drehbuch); R: Tony
Richardson; mit Tom
Courtenay als Protagonist
Colin Smith; als Gouverneur/ Anstaltsdirektor des
Jugend-Gefängnisses "Ruxton Towers Reformatory") → Wikipedia (englisch)
- 1965: The
Hill / Ein Haufen toller Hunde (R: Sidney
Lumet; als Oberstabsarzt Markham; u. a. Sean
Connery als degradierter
Sergeant-Major Joe Roberts)
- 1965: The Heroes of Telemark
/ Kennwort
"Schweres Wasser" (R: Anthony
Mann; mit Kirk
Douglas als Physiker
Dr. Rolf Pedersen, Ex-Mann von Anna (Ulla
Jacobsson); Richard
Harris als Knut Straud, Anführer einer norwegischen
Widerstandsgruppe; als Annas Onkel, der mit dieser ein Versteck für
Widerstandskämpfer unterhält)
- 1965: Young Cassidy
/ Cassidy, der Rebell
(nach der Autobiografie "Mirror in My House" des politischen Aktivisten
und Dramatikers Seán
O’Casey; R: Jack
Cardiff, John
Ford (ungenannt); mit Rod
Taylor als John Cassidy (Seán O’Casey);
als der irische Dichter William
Butler Yeats, Mitbegründer des späteren das "Abbey
Theatre")
- 1967: La vingt-cinquième heure
/ Die 25. Stunde
(nach Roman "Ora 25" von Constantin
Virgil Gheorghiu;
R: Henri
Verneuil; mit Anthony
Quinn als Protagonist bzw. der rumänische, als "Jude"
denunziete Bauer Johann Moritz,
Ehemann von Susanna (Virna
Lisi); als Johanns Verteidiger beim Kriegsverbrecherprozess) → filmdienst.de
- 1968: Assignment K
/ Geheimauftrag K (nach dem Roman "Department K" von Hartley
Howard; R: Val Guest;
als Mr. Harris, Chef des "Department K", einer britischen Unterbehörde des
"Board of
Trade", der den Geheimagenten
Philipp Scott (Stephen
Boyd) mit einer heiklen Mission nach Deutschland schickt)
- 1969: Battle of Britain
/ Luftschlacht um England (nach dem Buch "The Narrow Margin" von Derek Wood und
Derek Dempster (19242012); R: Guy
Hamilton: als Air
Vice-Marshal Sir Douglas Claude Strathern Evill (18921971)
→ Wikipedia (englisch)
- 1969: Oh! What a Lovely War
(nach dem gleichnamigen Bühnen-Musical von Joan
Littlewood, basierend auf dem Hörspiel
"The Long Long Trail" von Charles Chilton (19172013)
sowie dem Werk "The Donkeys" von Alan Clark (19281999);
R: Richard
Attenborough (auch Produktion mit Brian Duffy (19332010)
und Len Deighton);
als General Sir Henry
Wilson)
- 1969: Goodbye, Mr. Chips
(nach dem gleichnamigen
Roman von James
Hilton; R: Herbert
Ross; mit Peter
O’Toole in
der Titelrolle des engagierten Lehrers Arthur Chipping; als Direktor
der "Brookfield Public School") → prisma.de
- 1970: Connecting Rooms / Das Durchgangszimmer / Das Geheimnis der Liebe
(nach dem Theaterstück
"The Cellist"
von Marion Hart (19261963); R: Franklin Gollings (1919?); als der
in einer heruntergekommenen Pension lebende,
vom Dienst suspendierte Schuldirektor Dr. James Wallraven; Bette Davis als
die alternde Cellistin Wanda Fleming)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1970: Goodbye Gemini (nach dem Roman "Ask Agamemnon" von Jenni Hall; R: Alan
Gibson (19381987); mit Judy Geeson
und Martin Potter als die Zwillinge Jacki und
Julian, die ungewöhnlich eng miteinander verbunden sind; als der
Politiker
James Harrington-Smith) → Wikipedia (englisch)
- 1971: The Go-Between
/ Der Mittler (nach dem Roman "The Go-Between" (dt. auch "Der Zoll des Glücks" oder
"Ein Sommer in Brandham Hall") von L.
P. Hartley; R: Joseph
Losey; Drehbuch: Harold
Pinter; mit Dominic
Guard
als der 12-jährige Leo Colston, der in Marian (Julie
Christie), die ältere Schwester seines Schulfreundes
Marcus Maudsley (Richard Gibson) verliebt ist, die eine Affäre mit
Ted Burgess (Alan
Bates) hat und, da sie schwanger wurde,
Hugh Viscount Trimingham (Edward
Fox) heirateten musste; als Leo Colston als Mann)
→ Wikipedia (englisch)
- 1971: Nicholas and Alexandra
/ Nikolaus und Alexandra (nach dem Buch (dt. "Nikolaus und Alexandra. Die letzten Romanows
und das Ende des zaristischen Russland") von Robert
K. Massie; R: Franklin
J. Schaffner; mit Michael Jayston (19352024) als
Zar Nikolaus II.,
Janet
Suzman als dessen Gattin Alexandra;
als der russische Diplomat und Außenminister
Sergei
Dmitrijewitsch Sasonow; u. a. Tom Baker als
Rasputin) → Wikipedia (englisch)
- 1971: A Christmas Carol
(Zeichentrickfilm nach der gleichnamigen
Erzählung von Charles
Dickens;
R: Richard
Williams; als Erzähler)
- 1976: Rime of the Ancient Mariner (Visualisierung der gleichnamigen
Ballade des von Roland Curram dargestellten
Samuel Taylor
Coleridge; R: Raúl daSilva; als Rezitator/der alte Seefahrer) → Wikipedia (englisch)
Fernsehen (Auszug)
- 1962: Hedda Gabler (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Henrik
Ibsen; R: Alex Segal; mit
Ingrid Bergman als
Hedda Gabler; als deren Ehemann George (Jørgen) Tesman) → IMDb
- 1963: Uncle Vanya / Onkel Wanja (nach dem gleichnamigen
Theatestück von Anton
Tschechow;
R: Laurence
Olivier (auch Rolle des Arztes Michaíl Lwówitsch Ástrow), Stuart
Burge (19182002); als Iwán Wojnízkij,
genannt "Onkel Wanja", Guts-Verwalter des emeritierten Professors Alexander
Serebrjaków (Max Adrian: 19031973)
Verfilmung der Inszenierung am "Chichester
Festival Theatre") → Wikipedia (englisch)
- 1966: Alice
in Wonderland (nach dem Buch "Alice
im Wunderland" ("Alice’s Adventures in
Wonderland")
von Lewis
Carroll; R/Drehbuch/Produktion: Jonathan
Miller: mit Anne-Marie Mallik als Alice; als die Raupe)
- 1967: Mr. Dickens of London (R: Barry
Morse; als (Geist von) Charles Dickens) → IMDb
- 1968; Heidi
/ Heidi kehrt heim (nach dem Roman "Heidi"
von Johanna
Spyri; R: Delbert
Mann; mit Jennifer
Edwards
als Heidi; als deren Großvater; u. a. Maximilian
Schell als Richard Sessemann, Jean
Simmons als Frl. Rottenmeier)
→ Fotos vom Dreh bei Wikimedia Commons
- 1969: David Copperfield (nach dem gleichnamigen
Roman von Charles
Dickens; R: Delbert Mann;
mit Robin Phillips (19402015) als David Copperfield; als der
Fischer Daniel Peggotty, Bruder der Haushälterin
Clara Peggotty (Megs
Jenkins); u. a. Richard
Attenborough als der
Aufseher Mr. Tungay, Untergebener des Schulleiters
Mr. Creakle (Laurence
Olivier)) → filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
- 1972: The Man Outside Folge: The Last Target (Serie
mit Rupert
Davis; als der ehemalige Spion Erik Fritsch,
genannt "The Fox")
→ IMDb
- 1973: Dr. Jekyll and Mr. Hyde / Dr. Jekyll und Mr. Hyde (Musical-Version nach der bekannten Schauer-Novelle
"Strange
Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde" von Robert
Louis Stevenson; R: David Winters;
mit Kirk
Douglas als
Dr. Henry Jekyll / Mr. Edward Hyde); als der ermordete
Parlaments-Abgeordnete Sir Danvers Carew)
→ filmdienst.de,
fernsehserien.de,
IMDb
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