Lino Ventura wurde am 14. Juli 1919 als Angiolino Giuseppe
Pasquale Ventura in der italienischen Stadt Parma1) geboren. Bereits mit
acht Jahren zog er 1927 mit seinen Mutter Luisa Borrini nach
Frankreich, sie lebten zunächst im italienischen Viertel von Montreuil1),
später im 9. Arrondissement1) von Paris1).
Den Vater Giovanni Ventura, der die 20-jährige schwangere Mutter verlassen
hatte, lernte er nie kennen. Bereits mit neun Jahren ging er von der Schule ab,
um die Mutter finanziell zu unterstützen, absolvierte später eine Mechanikerlehre und arbeitete dann
eine kurze Zeit in diesem Beruf; daneben betätigte er sich in allerlei
Gelegenheitsjobs wie Hoteljunge, Handelsvertreter und Büroangestellter.
"Während des 2. Weltkriegs wurde er zur italienischen Armee eingezogen,
desertierte 1943 und versteckte sich bis zum Ende der deutschen Besatzung in
einer Scheune in Baracé1)."
notiert Wikipedia. Acht Jahre lang war er unter dem Namen Lino Borrini
als Ringer unterwegs, 1950 errang er den Titel als
Europameister im Freistilringen und war Veranstalter von Catchturnieren,
musste dann aber wegen einer Sportverletzung seine Karriere als Profisportler
beenden.
Durch Jean Gabin
(1904 1976) ermuntert, kam Ventura dann zum Film und erhielt
eine erste Rolle als Drogendealer Angelo in Jacques Beckers1)
Gangsterstreifen "Touchez pas au grisbi"1) (1953,
"Wenn es Nacht wird in Paris") neben Jean Gabin und Jeanne Moreau. In
den folgenden Jahren spielte Ventura meist im Schatten Jean
Gabins Nebenrollen als hartgesottener Gangster in französischen
und italienischen Produktionen.
Seinen ersten größeren Auftritt erhielt Ventura von
Claude Sautet1), wo er sich in dem Krimi "Classe tous risques"1)
(1960, "Der Panther wird gehetzt") mit Jean-Paul Belmondo die Hauptrolle teilte.
Bald schon avancierte Ventura mit Charakterrollen zum Nachfolger von
Jean Gabin und drehte erfolgreiche Filme mit führenden europäischen
Regisseuren. Unter ihnen ist der Franzose Louis Malle1) zu nennen, mit dem
er als Kommissar Cherier den vielbeachteten Krimi "Ascenseur pour l'échafaud"1) (1957,
"Fahrstuhl zum Schafott") drehte, realisiert nach dem gleichnamigen
Roman von Noël Calef1)
mit Jeanne
Moreau in der weiblichen Hauptrolle.
Gemeinsam mit Protagonistin Danielle Darrieux
stand er für das von Julien
Duvivier1) inszenierte Drama "Marie-Octobre"1)
vor der Kamera, der italienische Starregisseur
Vittorio De Sica beispielsweise gab ihm die Rolle von Giovannas
Vater in der Satire "Il giudizio universale1) (1961,
"Das Jüngste Gericht findet nicht statt"), für den Spanier Carlos Saura1)
mimte er den El Lutos in "Llanto por un bandido"1) (1964,
"Cordoba") und für Henri Verneuil1) stellte er den Inspektor Le Goff
neben Jean Gabin und Alain Delon in dessen Meisterwerk "Le clan des siciliens"1) (1969,
"Der Clan der Sizilianer") dar.
|
|
"Marie-Octobre": Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Lino Ventura
als
Nachtclub-Besitzer Carlo Bernardi
links Bernard
Blier als Rechtsanwalt Julien Simoneau
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche
das Drama Mitte November 2020
auf DVD herausbrachte.
|
Ventura avancierte nicht nur in Frankreich und Italien zum Star, den ersten
großen internationalen Erfolg verzeichnete er 1966 mit der Rolle des
Gangsters Gustave 'Gu' Minda in Jean-Pierre Melvilles1) kühl
inszeniertem, inzwischen zum Klassiker gewordenen Thriller "Le deuxième souffle"
("Der zweite Atem"). Zu seinen besten Arbeiten gehörte dann wohl der ebenfalls
von Melville gedrehte Kriegs- bzw. Agentenfilm "L'armée des ombres" (1969,
"Armee im Schatten") mit Ventura als Anführer der Résistance1) Philippe Gerbier.
Über die die düstere Adaption des gleichnamigen Romans von Joseph Kessel1)
notiert das "Lexikon des internationalen Films": "Distanzierte,
sachliche und unpathetische Schilderung der zermürbenden und
selbstzerstörerischen Aktionen einer französischen Widerstandsgruppe im
Zweiten Weltkrieg. Durch Verzicht auf alles Reißerische und durch
hervorragende schauspielerische Leistungen erreicht der Film eine
außergewöhnliche Intensität, ohne dass die innere Spannung
nachlässt". → filmdienst.de
Der Thriller "Le rapace"2)
(1968, "Im Dreck verreckt"), gedreht von Regisseur José Giovanni1)
nach einem Roman von John Carrick, zeigte Ventura als Profikiller Rital,
der den Präsidenten eines lateinamerikanischen Landes zu ermorden soll. So
urteilt filmdienst.de:
"Der im wesentlichen unpolitische Thriller, der auch seine psychologischen Möglichkeiten nicht ausschöpft, vermag allein
durch die schauspielerische Präsenz von Lino Ventura zu überzeugen."
Und Pidax-Film (DVD-Veröffentlichung
12.02.2021) notiert: "Der französische Star ist der richtige Mann für den kaltblütigen Scharfschützen, der aber auch Herz zeigt."
|
|
"Im Dreck verreckt": Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Lino Ventura als Profikiller Rital
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film
(DVD-Veröffentlichung: 12.02.2021)
|
Ein weiterer Höhepunkt in Venturas Karriere war 1973 die Rolle des
charmanten Ganoven Simon in Claude Lelouchs1) unterhaltsamen Gauner- und
Liebeskomödie "La bonne année"2)
("Ein glückliches Jahr"), für die
er beim "Internationalen
Filmfestival von San Sebastián"1) eine Auszeichnung erhielt → Filminfo bei
dieterwunderlich.de.
Dazwischen und in den folgenden Jahren drehte der Schauspieler zahlreiche,
international erfolgreiche Kinofilme. Er war 1973 beeindruckend und köstlich
zugleich als genervter, wortkarger Profikiller Ralf Milan in der
grotesken Geschichte "L'emmerdeur1)
("Die Filzlaus") an der Seite von Jacques Brel als geschwätzigem
Selbstmordkandidaten. 1974 mimte er den
sorgenvollen Vater von Isabelle Doulean (Isabelle Adjani1)) in der Tragikomödie "La gifle"1)
("Die Ohrfeige"), ein Jahr später war er der unbequem-unbestechliche
Kommissar Verjeat in der turbulenten Action-Story "Adieu, poulet"1)
(1975, "Adieu, Bulle").
Er präsentierte sich als Inspektor Amerigo Rogas in
dem Polit-Thriller "Cadaveri eccellenti"1)
(1976, "Die Macht und ihr Preis") und als verzweifelter Vater in einem
weiteren Thriller, "L'homme en colère"1)
(1978, "Ein Mann in Wut").
In dem Agentenstreifen "Espion, lève-toi"1)
("Der Maulwurf") zeigte sich Ventura 1981 brillant als der reaktivierte
Spion wider Willen an der Seite von Michel Piccoli und im gleichen Jahr als der
hartnäckige, erfahrenen Polizist Antoine Gallien in dem kammerspielartigen Krimi
"Garde à vue"1)
("Das Verhör") neben einem nicht weniger phantastischen Michel Serrault1)
als angesehener Notar und Verdächtiger Jerome Martinaud.
"Der Maulwurf": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto
mit Lino Ventura als ehemaliger Spion Sébastien Grenier
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche den
Agentenfilm
Anfang August 2019 auf DVD herausbrachte.
|
|
|
In Erinnerung bleibt Ventura auch mit der zentralen Figur des Galeerensträflings
Jean Valjean in der
Literaturadaption "Les Misérables"1) (1982, "Die
Legion der Verdammten"), in Szene gesetzt von Robert Hossein nach
dem Roman "Die
Elenden"1) ("Les Misérables")
von Victor Hugo1). Nach dem Abenteuer "Le ruffian"1) (1983,
"Der Rammbock") und dem Part des ehemaligen Rennfahrers Aldo trat Ventura in einem seiner letzten Filme
in Aktion in der Dokumentation "Cento giorni a Palermo"1) (1984,
"Die 100 Tage von Palermo") als verbissener Mafia-Gegner General
Carlo Dalla Chiesa1), der in den
1970er Jahren für seinen Kampf gegen den italienischen Terrorismus berühmt
wurde → Übersicht Filmografie.
Lino Ventura verkörperte zumeist mit äußerst sparsamen Mitteln in seinen
Filmen den harten, aber zutiefst menschlichen Typus, der verschlossen wirkt,
sich aber durch kleine Gesten und sehr deutliche Handlungen mitteilt und damit
eine ungeheure Leinwandpräsenz erreichte. "Seine Charaktere traten in der Regel wortkarg
und mürrisch auf, handelten aber intelligent und entschlossen. Venturas Figuren
umgab eine Aura der Melancholie, hinter deren ruppiger Schale der Zuschauer
nichtsdestoweniger ihre Menschlichkeit und Sensibilität erahnen konnte.
Ventura bereicherte seine Rollen durch subtilen Humor, indem er beispielsweise
die Rolle des notorischen Griesgrams gezielt auf die Spitze trieb. Der Darsteller
mit dem markanten Charakterkopf vertrat in altmodischer Weise eine unbeirrbare Moral
und drückte sich dabei weniger durch Worte als durch Handlungen und Gesten aus. Er war in der
Lage, während eines Films zunächst als wortkarger Muffel aufzutreten, um dann in einer einzigen Szene mit
großer Präzision eine gehörige Portion Emotionalität zu
offenbaren." vermerkt Wikipedia (abgerufen 01.08.2011).
Obwohl sich der Schauspieler zeitlebens dem Starrummel entzog, war er dennoch
bis zu seinem Tod der Publikumsliebling in Frankreich und gehörte zu den
Spitzenstars des Landes. Hierzu mögen sein unspektakuläres Auftreten und
sein soziales Engagement besonders für geistig behinderte
Kinder beigetragen haben. Ob als Bulle oder Ganove, in über
80 Filmen stand Ventura im Verlaufe seiner Karriere vor der Kamera und
avancierte zum "Bogart" des französischen Films.
"Der politisch konservative Ventura wurde von vielen als Einzelgänger
geschildert, der auch am Filmset kaum Freundschaften oder nähere Kontakte
pflegte. Ausnahmen waren die Schauspielkollegen Jacques Brel
und Hardy Krüger, mit denen er eng befreundet war." kann man bei Wikipedia
lesen.
Im Alter von 68 Jahren starb der vierfache Vater am 22. Oktober 1987
in seinem Haus im Pariser Vorort Saint-Cloud1) an den Folgen eines
Herzinfarktes. Anlässlich der Beisetzung folgten seinem Sarg Tausende durch
die Straßen von Paris, die letzte Ruhe fand er in einem Familiengrab auf dem Friedhof von
Le Val-Saint-Germain1) nahe Paris → Foto der Grabstelle bei Wikimedia
Commons.
Seit dem 8. Januar 1942 war der Schauspieler glücklich mit Odette Lecomte,
die er bereits 1935 kennengelernt hatte, verheiratet, führte im Gegensatz zu anderen Kollegen,
über viereinhalb Jahrzehnte lang eine Ehe ohne
Schlagzeilen und schottete sein Privatleben vor der Öffentlichkeit streng ab.
Aus der Verbindung gingen die Kinder Laurent, Mylene, Linda und Clelia hervor.
Veranlasst durch die schwere Behinderung der jüngsten Tochter Linda,
gründete Ventura 1966 die Stiftung "Perce-Neige"
("Schneeglöckchen"), deren Ziel es ist, Spenden zur Einrichtung von
Behindertenheimen zu sammeln.
Venturas Witwe Odette († 2013) veröffentlichte mit "Lino" eine Biografie
über ihren Mann, die 1993 in Deutschland unter dem Titel "Lino: Das
Leben des Lino Ventura" publiziert wurde.
Von Philippe Kohly entstand die filmische Dokumentation "Lino Ventura Ganove mit Herz" (2016): "Ob knallharte Polizisten oder
schwere Jungs Lino Ventura war als Schauspieler ein Naturtalent. Seine Mimik war sparsam, er
wirkte kantig, aber auch melancholisch: Er vermittelte immer den Eindruck, dass hinter seinen Figuren,
die meist in sich gekehrte Einzelgänger waren, ein Mann mit Prinzipien und ausgeprägtem Moralbegriff steht, solide und wortkarg,
hart und sentimental. (
) Das Porträt bringt
eine sehr intime Seite des Schauspielers zutage. Ob als Agent, Killer oder Kommissar immer sind in den Figuren auch
die Verletzungen seiner Kindheit spürbar. Privat führte Ventura ein solides, bürgerliches Leben und eine skandalfreie Ehe
mit der Frau, die er als 17-Jähriger kennenlernte und mit der er vier Kinder hatte."
(Quelle: programm.ard.de)
|
Filme (Auszug)
(Kinofilme, wenn nicht anders vermerkt)
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia, prisma.de (deutscher
Titel), fernsehserien.de)
|
- 1954: Touchez pas au grisbi
/ Wenn es Nacht wird in
Paris (nach dem Roman von Albert
Simonin; mit Jean
Gabin;
als Drogendealer Angelo)
- 1955: Razzia sur la Chnouf
/ Razzia in
Paris (nach dem Roman von Auguste
Le Breton; mit Jean Gabin; als "der Katalane")
- 1956: Crime et châtiment / Schuld und Sühne (nach dem gleichnamigen
Roman von Fjodor
Dostojewski; mit Jean Gabin
als Kommissar Gallet; als Gustave Messonnier) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1956: La loi des rues / Das Gesetz der Straße (nach
dem Roman von Auguste Le Breton; als Mario) → filmdienst.de,
IMDb
- 1957: Action immédiate / Spione (als Bérès) → filmdienst.de,
IMDb
- 1957: L'étrange Monsieur Steve / Auf schiefer Bahn (als
Denis) → filmdienst.de,
IMDb
- 1957: Ces dames préfèrent le mambo
/ Morphium, Mord und kesse Motten (mit Eddie
Constantine; als Paulo)
- 1957: Le feu aux poudres / Dem Satan ins Gesicht gespuckt (als
Legentil) → filmdienst.de,
IMDb
- 1957: Le rouge est mis / Die Nacht bricht an (nach
dem Roman von Auguste Le Breton; mit Jean Gabin; als Bankräuber
Pepito)
→ filmdienst.de,
der-film-noir.de,
IMDb
- 1957: Trois jours à vivre / Du hast noch drei Tage (nach dem Roman von Peter Vanett; als Lino Ferrari, der von
Simon Belin (Daniel Gélin), wenig erfolgreiches
Mitglied einer Schauspieltruppe, der Zeuge eines Mordes wird,
fälschlicherweise der Tat bezichtigt wird. Belin erregt damit die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und
avanciert nun
zum Bühnenstar; doch Ferrari entkommt, schwört Rache und droht ihm, er habe nur noch drei Tage zu leben,
die in Belin
verliebte Schauspiel-Kollegin Jeanne Fortin (Jeanne
Moreau) kann den Mord verhindern.)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1958: Ascenseur pour l'échafaud
/ Fahrstuhl zum
Schafott (nach dem Roman von Noël
Calef; als Kommissar Cherier)
→ filmdienst.de,
fernsehenderddr.de
- 1958: Maigret tend un piège
/ Kommissar Maigret stellt eine
Falle (nach dem gleichnamigen
Roman von Georges
Simenon;
mit Jean
Gabin als Kommissar Maigret;
als Inspektor Torrence)
- 1958: Le gorille vous salue bien / Der Gorilla lässt schön grüßen
(als Top-Secret-Agent Géo Paquet, genannt "Gorilla")
→ filmdienst.de
- 1958: Les amants de Montparnasse
/ Montparnasse 19 (über die letzten Lebensjahre des italienischen
Malers
Amedeo
Modigliani, dargestellt von Gérard
Philipe, im Pariser Künstlerviertel Montparnasse;
als Händler Morel)
- 1959: 125 rue Montmartre
/ Tatort
Paris (nach dem Roman von André Gillois (19022004); als
Zeitungsverkäufer Pascal)
|
|
"Tatort Paris":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto;
mit Lino Ventura
als Pascal und
Andréa Parisy als
Catherine Barrachet,
Ehefrau von Didier
(Robert Hirsch)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
den Krimi am 06.08.2021
als Remastered Edition
auf DVD herausbrachte. |
- 1959: Douze heures d'horloge
/ Ihr Verbrechen war Liebe (als Ganove Fourbieux)
- 1959: Le fauve est lâché / Das Raubtier rechnet ab (als
ehemaliger Gangster Paul Lamiani) → filmdienst.de,
IMDb
- 1959: Le chemin des écoliers / Die Schüler (nach dem
Roman (dt. "Der Weg ins Blaue") von Marcel Aymé;
als Monsieur Tiercelin, Vater des Gymnasiaten Paul (Jean-Claude
Brialy), der zusammen mit seinem Freund
Antoine Michaud (Alain
Delon), dem Sohn von Anwalt Charles Michaud (Bourvil),
Schwarzmarktgeschäfte betreibt)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1959: Guten Tag, ich bin ihr Mörder / Sursis pour un vivant / Pensione Edelweiss (nach der Kurzgeschichte
"Thanatos Palace Hôtel"
von André Maurois; R: Ottorino Franco
Bertolini, Víctor
Merenda; als der
zwielichtige
Monsieur Borcher, Betreiber der Bergpension "Edelweiss"; Henri
Vidal als der Erfolgs-Autor
Jean Monnier,)
→ filmdienst.de,
Edgar Wallace Forum,
IMDb
- 1959: Un témoin dans la ville / Der Mörder kam um
Mitternacht (nach dem Roman von Pierre
Boileau und Thomas
Narcejac;
als Mörder Ancelin, rachesüchtiger Ehemann des Opfers)
→ filmdienst.de,
der-film-noir.de,
film-rezensionen.de,
IMDb
|
|
"Der Mörder kam um Mitternacht":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Lino Ventura als
Mörder Ancelin
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
den Thriller
Mitte Mai 2021
auf DVD herausbrachte. |
- 1959: Marie-Octobre
/ Marie-Octobre (mit Danielle
Darrieux als ehemalige Widerstandskämperin Marie-Hélène
Dumoulin,
genannt "Marie-Octobre"; als Carlo Bernardi)
- 1960: Classe tous risques
/ Der Panther wird
gehetzt (nach dem, Krimi von José
Giovanni; als alternder Gangsters Abel Davos)
- 1960: Herrin der Welt
(2 Teile; als Agent Biamonte) → filmportal.de
|
|
"Herrin der Welt":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto (v.l.n.r.)
mit Carlo Giustini als
Seemann John,
Carlos Thompson als
Top-Agent Peter Lundström
und Lino Ventura als
Agent Biamonte
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
die zweiteilige Produktion
Anfang November 2020
auf DVD herausbrachte. |
- 1960: Un taxi pour Tobrouk
/ Taxi nach
Tobruk (nach dem Roman von René Havard; als Brigadier Théo Dumas)
- 1961: Il giudizio universale
/ Das jüngste Gericht findet nicht statt (Regie: Vittorio De Sica;
als der Vater)
- 1961: Il re di Poggio-reale / Der König von Poggio Reale (nach
Ereignissen des Camorra-Verbrechers
Peppino Navarra,
dargestellt von Ernest
Borgnine; als Bandit) → IMDb
- 1961: La ragazza in vetrina
/ Mädchen im
Schaufenster (als Bergmann Federico)
- 1961: Les lions sont lâchés / Vor Salonlöwen wird
gewarnt (als Arzt André Challenberg) → filmdienst.de,
IMDb
- 1962: Carmen di Trastevere / Carmen von
Travestere (nach der Novelle "Carmen" von Prosper
Mérimée bzw. der Oper
"Carmen"
von Georges
Bizet; als Vincenzo, Ehemann von Carmen =
Giovanna
Ralli) → IMDb
-
1962: Le bateau d'Émile / Madeleine und der Seemann (nach der Erzählung
"Le Bateau d’Émile" von Georges Simenon;
als Fischer Émile Bouet, unehelicher Sohn von Charles-Edmond Larmentiel
(Michel
Simon), dem älteren Bruder
von François (Pierre
Brasseur), der Émile sein Vermögen hinterlassen will; Annie
Girardot als Sängerin Fernande
(dt. Fassung: Madeleine)) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1962: Le diable et les dix commandements
/ Der Teufel und die zehn Gebote (Episodenfilm; als Zuhälter Garigny in
Episode 3)
-
1962: Les petits matins
/ Wir bitten zu Bett (als Paul, der Buschauffeur)
-
1963: Die Dreigroschenoper
(frei nach "Die
Dreigroschenoper" von Bertolt
Brecht und Kurt
Weill; als Brown,
Polizeichef von London)
-
1963: Cent mille dollars au soleil
/ 100 000 Dollar in der
Sonne (nach dem Roman "Nous n’irons pas en Nigéria"
von Claude Veillot (19252008); als Hervé Marec)
-
1963: Les tontons flingueurs
/ Mein Onkel, der Gangster (als einstiger Unterweltganove Fernand Naudin,
jetzt Vertreter
von landwirtschaftlichen Maschinen)
-
1964: L'arme à gauche / Schieß, solange Du kannst (als Kapitän Jacques
Cournot) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
|
|
"Schieß, solange Du kannst":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Lino Ventura als
Skipper Jacques Cournot
und Sylva Koscina
als
Witwe Rae Osborne
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Krimi
Ende April 2020
auf DVD herausbrachte. |
-
1964: Les barbouzes
/ Mordrezepte der
Barbouzes (als Spitzenagent Francis Lagneau)
-
1964: Llanto por un bandido
/ Cordoba (als El Lutos)
-
1965: La métamorphose des cloportes / Ganoven rechnen
ab (als Ex-Boxer und professioneller Kunstdieb Alphonse Maréchal)
-
1966: Le deuxième souffle
/ Der zweite
Atem (als Knast-Ausbrecher Gustave Minda, genannt "Gu")
-
1966: Le grandes gueules / Die großen Schnauzen (nach "Mes grandes gueules Memoirs"
von José Giovanni;
als Laurent, Mitarbeiter von Hector Valentin (Bourvil), Erbe eines veralteten
Sägewerks)
→ filmdienst.de,
fernsehserien.de,
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
-
1966: Ne nous fâchons pas
/ Nimm's leicht Nimm
Dynamit (als Bootsverleiher Antoine Beretto)
-
1966: Avec la peau des autres
/ Die Haut
des
anderen (als Geheimagent Pascal Fabre)
|
|
"Die Haut des
anderen":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Lino Ventura als
Geheimagent Pascal Fabre
und Raoul Guylad
als Karl
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Agentenfilm
Ende April 2021
auf DVD herausbrachte. |
-
1967: Les aventuriers
/ Die
Abenteurer (als Mechaniker Roland Darbant)
-
1968: Le rapace / Im Dreck
verreckt (nach einem Roman von John Carrick; als Profikiller Rital)
→ filmdienst.de,
wunschliste.de
-
1969: L'armée des ombres
/ Armee im
Schatten (nach dem gleichnamigen Roman von Joseph Kessel;
als Philippe Gerbier,
ein Anführer der Résistance)
-
1969: Le clan des siciliens
/ Der Clan der
Sizilianer (nach dem Roman von Auguste
Le Breton; mit Jean
Gabin;
als Inspector Le Goff)
-
1970: Dernier domicile connu
/ Der
Kommissar und sein Lockvogel (nach dem Roman "The Last Known
Address" von
Joseph Harrington; als Inspektor Marceau Leonetti)
-
1971: Boulevard du rhum / Rum-Boulevard (als Cornelius von Zeelinga) → filmdienst.de,
IMDb
-
1971: Fantasia chez les ploucs / Die Filzlaus kehrt zurück (nach dem
Buch von Charles
Williams; als Sagamore Noonan)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1972: L'aventure, c'est l'aventure
/ Die Entführer lassen grüßen
(als Kunstfälscher Lino Massaro)
-
1972: Le silencieux / Ich Die Nummer eins (als
russischer Wissenschaftler bzw. einstiger britischer Spion Clément Tibère
/
Anton Haliakov)
→ filmdienst.de,
film-rezensionen.de,
IMDb
-
1972: The Valachi Papers
/ Die Valachi-Papiere (nach dem Buch "The Valachi Papers" von Peter
Maas über Joseph
Valachi,
dargestellt von Charles
Bronson; als Vito
Genovese, US-amerikanischer Mobster
der "La
Cosa Nostra")
-
1973: Le Far West (als der Gefangene) → Wikipedia
(englisch), IMDb
-
1973: L'emmerdeur
/ Die
Filzlaus (nach dem Theaterstück von Francis
Veber; als Profikiller Ralph Milan)
-
1973: La bonne année / Ein glückliches Jahr
(als Gangster bzw. Ex-Häftling Simon) → dieterwunderlich.de,
wunschliste.de
-
1974: La gifle
/ Die
Ohrfeige (als Jean Douléan, Ehemann von Hélène (Annie
Girardot), Eltern der Medizinstudentin
Isabelle (Isabelle
Adjani))
-
1974: Uomini duri / Zwei Fäuste des Himmels (Pater Charlie, Betreiber
eines Boxclubs für Jugendliche) → filmdienst.de,
wunschliste.de
-
1975: Adieu, poulet
/ Adieu
Bulle (nach einem Roman von Raf Vallet; als Kommissar Verjeat)
-
1975: La cage
/ Der Ehekäfig (nach einer Krimi-Kimödie von Jack Jacquine; als
Julien, Ex-Mann von Hélène = Ingrid
Thulin)
-
1976: Cadaveri eccellenti
/ Die Macht und ihr
Preis (nach dem Romans "Tote Richter reden nicht" ("Il
Contesto") von
Leonardo
Sciascia; als Inspektor Amerigo Rogas)
-
1978: L'homme en colère
/ Ein Mann in
Wut (als verwitweter, ehemaliger Flugkapitän Romain Duprey)
|
|
"Ein Mann in Wut":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Lino Ventura als
Romain Duprey
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Thriller
Mitte März 2024
auf DVD herausbrachte.
|
-
1978: The Medusa Touch
/ Der Schrecken der
Medusa (nach dem Roman von Peter Van Greenaway (19291988);
als Kommissar Brunel)
-
1978: Un papillon sur l'épaule
/ Mord in Barcelona (nach dem Kriminalroman "The Velvet Well" von
John Gearon (18851970);
als Seemann Roland Fériaud)
-
1980: Sunday Lovers
/ Vier Asse hauen auf die Pauke (Episodenfilm; als François Quérole)
-
1981: Espion, lève-toi
/ Der Maulwurf (nach dem Roman "Chance Awakening" von George
Markstein (19261987);
als ehemaliger Spion Sébastien Grenier)
-
1981: Garde à vue
/ Das Verhör
(nach dem Roman von John
William Wainwright; als Inspektor Antoine Gallien;
Romy Schneider als Chantal Martinaud)
|
|
"Das Verhör":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Lino Ventura als
Inspektor Antoine Gallien
und Guy
Marchand als
Inspektor Marcel Belmont
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Thriller
Mitte April 2023
auf DVD herausbrachte.
|
-
1982: Les misérables / Die Legion der
Verdammten (nach dem Roman "Die
Elenden" von Victor
Hugo; als Jean Valjean)
-
1983: Le ruffian
/ Der
Rammbock (als ehemaliger Rennfahrer Aldo)
-
1984: Cento giorni a Palermo
/ Die 100 Tage von
Palermo (Dokumentarfilm über die letzten hundert Tage im Leben des
Generals Carlo
Alberto Dalla Chiesa, dargestellt von Lino Ventura)
-
1984: La septième cible / Tödliche
Angst (als Journalist Bastien Grimaldy) → filmdienst.de,
wunschliste.de
- 1986: Sword
of Gideon / Gesetz des Terrors (TV-Film; als Papa)
- 1987: La rumba (Kurzauftritt als Gangsterboss) → IMDb
|
|