Ursula Andress agierte beispielsweise in "Was gibt's Neues, Pussy?"1) (1965, What's New, Pussycat), einer "überdrehten Komödie im Stil der Swingin' Sixties, die den Sex- und Potenzkult der Leistungsgesellschaft persifliert"3) oder in der Bond-Persiflage "Casino Royale"1), spielte an der Seite zahlreicher männlicher Schauspielstars wie mit Jean-Paul Belmondo in "Die tollen Abenteuer des Monsieur L"1) (1965, Les Tribulations d'un chinois en Chine) und Marcello Mastroianni in "Das zehnte Opfer"1) (1965, La decima vittima); mit beiden war sie auch liiert, mit Belmondo nach eigenen Aussagen sieben Jahre lang. Mit Peter Cushing drehte sie das Abenteuer "Herrscherin der Wüste"1) (1965, She), mit George Peppard1) und James Mason das aufwendige Kriegsspektakel "Der blaue Max"1) (1966, The Blue Max) und mit Charles Bronson den Weastern "Rivalen unter roter Sonne"1) (1971, Soleil Rouge). In den 1970er Jahren nahm Ursula Andress immer wieder Rollen in zweitklassigen Produktionen an, wie "Lollipops und heiße Höschen" (1976, Spogliamoci così senza pudor), "Die weiße Göttin der Kannibalen"1) (1978, La montagna del dio cannibale) oder "Wilde Betten Lippenstift-Tigerinnen" (1979, Letti selvaggi). Eine ihrer letzten größeren Kinorollen hatte sie 1981 als Aphrodite in dem Fantasy-Abenteuer "Kampf der Titanen"1) (Clash of the Titans).
Ihre Anfang 1957 geschlossene Ehe mit dem Schauspieler, Regisseur und Star-Fotografen John Derek1) (1926 1998) war 1966 zerbrochen, seit der Geburt ihres Sohnes Dimitri Alexandre im Jahre 1980, der aus ihrer Beziehung mit dem fünfzehn Jahre jüngeren amerikanischen Schauspieler Harry Hamlin1) stammt, zog sich Ursula Andress aus dem Filmgeschäft nahezu gänzlich zurück und war nur noch hie und da in einem Spielfilm zu sehen. Kritiker sagen von ihr, dass sie das geblieben ist, was sie nach ihrem ersten Film schon war: Eine unglaubliche Schönheit mit mittelmäßigen schauspielerischen Fähigkeiten. Zur Filmografie der letzten Jahrzehnte zählen die Schweizer Kinoproduktion "Klassezämekunft"1) (1988) sowie die TV-Filme "Prinzessin Fantaghirò III"1) (1993) und "Prinzessin Fantaghirò IV" (1994). Bis Mitte der 2000er Jahre übernahm sie sporadisch Aufgaben vor der Kamera, so zuletzt in der in Schweizerdeutsch gehaltenen Satire "Die Vogelpredigt oder Das Schreien der Mönche"1) (2005) von Clemens Klopfenstein1). Ursula Andress, die am 19. März 2021 ihren 85. Geburtstag feierte, lebt seit Jahren zurückgezogen auf ihrem Anwesen in Italien. "Ich habe ein riesengroßes Land, zehntausend Quadratmeter, und muss enorm viel arbeiten: Bäume pflanzen, Rasenmähen, Bewässern" verriet sie Mitte Juni 2005 den Zuschauern in der Talkshow "Beckmann"1). 2007 konnte sie den deutschen Entertainment Preis "DIVA"1) in der Kategorie "Lifetime Achievement Award" entgegennehmen. |
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Stand März 2022 | ||||||
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