die alles begehren
Originaltitel USA: The Sandpiper
USA 1964
Regie: Vincente Minnelli
Drehbuch: Dalton Trumbo,
Michael Wilson
Musik: Johnny Mandel
Kamera: Milton R. Krasner
Schnitt: David Bretherton
Darsteller/-innen:
Elizabeth Taylor: Laura Reynolds,
Richard Burton: Dr. Edward Hewitt,
Charles Bronson: Cos Erickson,
Eva Marie
Saint: Claire Hewitt,
Morgan
Mason: Danny Reynolds, James
Edwards: Larry Brant,
Douglas Henderson: Phil Sutcliff, Torin
Thatcher: Richter Thompson,
Tom Drake: Walter Robinson,
Robert
Webber: Ward Hendricks,
und andere
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch))
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Kurzinhalt:
Als der neunjährige Danny (Morgan Mason) aus heiterem Himmel ein Reh erschießt und dann
vor Richter Thompson (Torin Thatcher) auch noch erklärt, er habe einfach nur sehen wollen,
wie es ist, "aus Spaß" ein Tier umzubringen, platzt dem Richter
der Kragen: Es ist nun das vierte Mal,
dass die alleinerziehende Laura Reynolds (Elizabeth Taylor) mit ihrem
Spross in seiner Amtsstube erscheinen muss und irgendwie scheint
sie den Kleinen nicht in den Griff bekommen. Er will ihr aber
noch eine Chance geben, ehe er ihr die Vormundschaft für Danny
entzieht.
Er soll ab sofort in dem von seinem Freund Reverend Dr. Edward Hewitt
(Richard Burton) geleiteten Internat die Schule besuchen.
Hier hofft der Richter, werde Danny Manieren lernen. Den
beiden bleibt keine Wahl, denn als Danny nicht wie besprochen
zum Unterricht erscheint, wird er von der Polizei abgeholt.
Rektor Hewitt macht sich sogar eines abends die Mühe,
Mutter Laura daheim zu besuchen. Was er da sieht, kann ihm als
Kirchenmann aber so ganz und gar nicht gefallen: Die junge Frau,
die ihren Lebensunterhalt als Malerin verdienen will, sitzt gerade
einem Kollegen für ein Nacktportrait Modell. Und doch
muss Hewitt erkennen, dass er von ihr angetan ist.
Obwohl er mit seiner Frau Claire (Eva Marie Saint) seit
zwanzig Jahren verheiratet ist, beginnt er eine Affäre
So kitschig wie sich das anhört, ist "
Die alles begehren" auch.
Allerdings spielt das ganze vor der malerisch-romantischen Kulisse einer Felsküste bei
Monterrey, was dem ganzen ein gewisses Flair gibt. Reiz bezog der Film damals wohl schon daraus,
dass "Immer-Wieder-Ehepaar" Richard Burton und Liz Taylor
die Hauptrollen spielten, wobei Burton hier nicht unbedingt eine seiner
Glanzleistungen ablieferte. Zu pathetisch wirkte seine Darstellung des
Priesters in Gewissensnöten.
Den
Oscar gab es dann auch nicht für den "Film an sich",
sondern für den Titelsong, der sich als stimmungsvolles Motiv
durch den Streifen zieht und erst am Ende in
"voller Schönheit" zu hören ist: "The Shadow Of Your
Smile".
Quelle: moviemaster.de
Lexikon des internationalen Films → filmdienst.de:
Mit Stars und schönen Bildern von grandiosen Pazifik-Riffs
angereichertes herzzerreißendes "Seelen- und Gesellschaftsdrama" ein
Musterbeispiel klassischer Schnulzenkonfektion.
prisma.de:
Elizabeth Taylor und Richard Burton sind die hochkarätigen Darsteller in Vincente Minnellis Edel-Melodram.
Wie im Leben so verkörperten die beiden auch in diesem Erfolgsfilm ihre schwierige Leidenschaft.
Die Mimin kassierte seinerzeit für den Film bereits eine Million Dollar.
Siehe auch prisma.de,
Wikipedia
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