Plötzlich im letzten Sommer
Titel USA: Suddenly, last Summer
Kinopremiere USA: 22. Dezember 1959
Kinopremiere Deutschland: 10. März 1960
Regie Joseph L. Mankiewicz
Drehbuch: Gore Vidal und
Tennessee Williams
(nach seinem gleichnamigen
Bühnenstück)
Musik: Malcolm Arnold und Buxton Orr
Kamera: Jack Hildyard
Schnitt: William
Hornbeck, Thomas Stanford
Darsteller/-innen:
Elizabeth Taylor: Catherine Holly,
Katharine Hepburn: Mrs. Violet Venable,
Montgomery Clift: Dr. Cukrowicz,
Albert Dekker: Dr. Lawrence J. Hockstader,
Mercedes McCambridge: Mrs. Grace Holly,
GaryRaymond: George Holly,
Patricia
Marmont: Schwester Benson,
und andere
(Fremde Links: Wikipedia) |
|
Verfilmung des
gleichnamigen
Einakters1) des amerikanischen Dramatikers Tennessee Williams1)
(1911 1983) |
Kurzinhalt:
Die wohlhabende Südstaatlerin Lady Violet Veneable (Katherine Hepburn)
verspricht dem jungen Hirnchirurgen Dr. Cukrowicz (Montgomery Clift)
eine großzügige Spende für seine etwas heruntergekommene Klinik,
wenn er sich bereit erklärt, Lady Violets Nichte Catherine
(Elisabeth Taylor) zu operieren. Diese wurde in eine Nervenheilanstalt
eingewiesen, nachdem sie aus einem gemeinsam mit Lady Violets Sohn Sebastian verbrachten
Griechenlandurlaub völlig verstört zurückgekehrt ist. Auf dieser Reise war
Sebastian unter nie ganz geklärten Umständen auf grauenvolle Weise ums Leben gekommen,
und Catherine war Augenzeugin dieses Vorfalls geworden. Doch Dr. Cukrowicz möchte die
riskante Operation vermeiden. Er versucht Catherine dadurch zu heilen, dass er ihren verschütteten
Erinnerungen auf den Grund geht
Quelle: prisma.de
Siehe auch die ausführlichere Beschreibung der Handlung bei Wikipedia
Lexikon des internationalen Films → filmdienst.de:
Unter der Regie von Joseph L. Mankiewicz verwandelte sich das
Stück, dem die Bühnenfassung von Tennessee Williams zugrunde liegt, in einen stilvollen Schocker.
Das kunstvoll gebaute Dialogstück ist eine glänzend gespielte und
eine psychologisch glaubwürdige Filmfassung mit hervorragenden
Schauspielern.
prisma.de:
Regisseur Joseph L. Mankiewicz ("Cleopatra"1)) drehte das Drama nach einem
Bühnenstück von Tennessee Williams, der auch am Drehbuch mitarbeitete.
Für ihre außergewöhnlichen Darstellungen wurde sowohl
Katharine Hepburn
als auch Elizabeth Taylor
für einen "Oscar"1) als
"Beste Hauptdarstellerin" nominiert, beide gingen jedoch leer
aus → "Oscar"-Verleihung 1960. Elizabeth Taylor erhielt jedoch den
"Golden Globe"1) und den "Laurel Award"1).
Film-Dienst:
Der Film blendet durch hervorragende schauspielerische Leistungen (Katharine Hepburn, Elizabeth Taylor). Er ist das, was man als
"verfilmtes Theater" bezeichnet. Erst gegen
Schluss erreicht er in der Anwendung filmeigener Mittel
eine intensive Spannung. Auch dann noch fragt man sich allerdings
nach dem Sinn des kunstvoll verschlüsselten Dramas und findet
als sichere Antwort nur die, dass sowohl der risikofreudige
Produzent Sam Spiegel wie der Regisseur Joseph L. Mankiewicz einen
zu kleinen geistigen Nutzen aus so großem Aufwand zogen.
Siehe auch prisma.de,
dieterwunderlich.de,
Wikipedia
Fremde Links: 1) Wikipedia
|
|