Grace Patricia Kelly wurde am 12. November 1929 als drittes Kind von
vier Kindern in Philadelphia1)
(Pennsylvania1))
in eine wohlhabenden Familie hinein geboren: Der Vater John Brendon Kelly senior1) (1890 1960),
genannt "Jack", war ein millionenschwerer, einflussreicher Industrieller und Bauunternehmer, die aus Deutschland stammende Mutter Margaret (1898 1990) ein ehemaliges Fotomodell.
Der Großvater John Henry Kelly, ein beherzter Bauernsohn, hatte Mitte
des 19. Jahrhunderts seine irische Heimat, die Grafschaft Mayo1) verlassen und war nach Rutland1)
(Vermont1))
ausgewandert. "Margaret Majers Vater, Carl Majer, wohnte in Schloss
Helmsdorf in Immenstaad
am Bodensee1), bevor er nach Philadelphia
auswanderte und 1896 die am 10. Juli 1870 in Heppenheim1)
geborene Margaretha Berg heiratete." notiert Wikipedia. Vater "Jack" hatte zudem politische Ambitionen, diese "Karriere" erreichte 1935 mit der Kandidatur für die "Demokratische Partei"1) bei der Bürgermeister-Wahl von Philadelphia ihren Höhepunkt, die er jedoch knapp verlor. Darüber hinaus war er in seinen jungen Jahren im Ruder-Sport sehr erfolgreich, nach mehreren nationalen Titeln errang er bei den "Olympischen Sommerspielen 1920"1) ("Einer" sowie "Doppelzweier") und 19241) ("Doppelzweier") Goldmedaillen. Grace Kellys älterer Bruder, John Brendan Kelly jr.1) (1927 1985) trat als Ruderer die Nachfolge seines Vaters an. Er nahm vier Mal an den "Olympischen Sommerspielen" teil (1948/1952/1956/19601)) und gewann 1956 eine Bronzemedaille im "Einer". Ihre Schwestern, Margaret Katherine Kelly (1925 1991) und Elizabeth Anne Kelly (1933 2009) waren während der Schulzeit ebenfalls gute Sportlerinnen. Aber auch das künstlerische lag der Familie offensichtlich im Blut, ein Onkel des späteren Stars von Hollywood und Monaco, Walter C. Kelly (1873 1939), machte sich als gefeierter Schauspieler(Komiker vor allem an Vaudeville1)-Bühnen einen Namen, ein anderer, der Schriftsteller George Kelly1) (1887 1974), wurde 1926 mit dem "Pulitzer-Preis"1) für das Drama "Craig’s Wife" ausgezeichnet. |
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Am Rande der "Filmfestspiele von Cannes"1) lernte Grace Kelly am 6. Mai 1955 Fürst Rainier III. von Monaco1) (1923 2005) kennen, am 5. Januar 1956 wurde die Verlobung mit Fürst Rainier im Rahmen einer Pressekonferenz im Haus der Kellys offiziell bekannt gegeben. Danach trat sie nur noch in zwei Kino-Produktionen in Erscheinung: Unter der Regie von Charles Vidor1) entstand der nach dem Theaterstück von Ferenc Molnár1) gedrehte Liebesfilm "Der Schwan"1) (1956, "The Swan"), in dem sie Prinzessin Alexandra, die mit Kronprinz Albert (Alec Guinness) vermählt werden soll, bezauberte, Charmeur Louis Jourdan gab den attraktiven Fechtlehrer Dr. Nicholas Agi. Mit einer letzten Leinwandrolle zeigte sich Grace Kelly in der von Charles Walters1) inszenierten, musikalischen Gesellschaftskomödie "Die oberen Zehntausend"1) (1956, "High Society") nach dem Broadway-Stück "The Philadelphia Story" von Philip Barry1) sowie unter anderem der Musik von Cole Porter1). Hier zog sie als Tracy Samantha Lord nicht nur ihren Ex-Ehemann, den Schlagerkomponisten C. K. Dexter-Haven (Bing Crosby) in ihren Bann, sondern auch den Reporter Mike Connor (Frank Sinatra) → Beschreibung innerhalb dieser HP; das gemeinsam mit Bing Crosby dargebotene Liebeslied "True Love"1) wurde zum Evergreen bzw. weltberühmt. "Dreiecksgeschichte aus der amerikanischen Luxusgesellschaft: Eine geschiedene kühle Schönheit findet zu ihrem Schlagerfabrikanten zurück. Ein perfekt inszeniertes Musical mit parodistischen Zügen; dank witziger Dialoge und schwungvoller Musik (Höhepunkt: Louis Armstrong) ein unterhaltsamer Genre-Klassiker. Die Story entstand nach Motiven der Cukor1)-Komödie "Die Nacht vor der Hochzeit"1) (1940)." kann man bei filmdienst.de lesen → Übersicht Filmografie. Anschließend zog sich Grace Kelly vom Filmgeschäft zurück und heiratete am 19. April 1956 in der "Kathedrale Notre-Dame-Immaculée"1) in Monaco1) Fürst Rainier von Monaco, dem sie drei Kinder schenkte Tochter Caroline1) erblickte am 23. Januar 1957, Thronfolger Albert1) am 14. März 1958 und "Nesthäkchen" Stéphanie1) am 1. Februar 1965 das Licht der Welt. Die Märchenhochzeit (→ Wikipedia) wurde in alle Welt übertragen, Fürstin Gracia Patricia, wie sie nun hieß, geriet zur Stil-Ikone ihrer Zeit. Sie engagierte sich für soziale und karitative Aufgaben, rief eine Reihe von Wohltätigkeitsveranstaltungen ins Leben und war Vorsitzende diverser Organisationen. Mit glanzvollen Galas machte sie Monaco zum Mittelpunkt der High Society und des internationalen Jet Sets. Doch das glamouröse Leben endete tragisch, nach einem Autounfall in der Nähe von Monaco erlag Fürstin Gracia Patricia am 14. September 1982 mit nur 52 Jahren ihren schweren Verletzungen; mit im Auto gesessen hatte die damals 17-jährige Prinzessin Stéphanie, die ebenfalls schwer verletzt wurde und den Unfall wie durch ein Wunder überlebte. Die letzte Ruhe fand die Fürstin und Landesmutter am 18. September 1982 in Anwesenheit der Familie sowie rund 800 geladenen Trauergästen in der Kathedrale "Notre-Dame-Immaculée" von Monaco-Ville, der Grabeskirche des Geschlechts der Grimaldi. Rund 100 Millionen Zuschauer verfolgten die weltweite Fernsehübertragung der Trauerfeierlichkeiten → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons bzw. knerger.de sowie Wikipedia-Artikei "Unfall und Tod". Der frühe Tod machte den ehemaligen Hollywoodstar zur Legende, ihr strahlender Glanz, der nicht nur das monegassische Volk bezauberte, ließ sie zum Mythos werden bis heute wird sie von ihren ehemaligen Untertanen verehrt. Anlässlich des 25. Todesjahres von Grace Kelly fand in Monaco im "Grimaldi Forum"1) ab 12. Juli bis 23. September 2007 die von Fürst Albert II. initiierte Ausstellung "Die Grace-Kelly-Jahre. Fürstin von Monaco" ("Les années Grace Kelly Princesse de Monaco") statt, mehr als 2.000, zum Teil bisher unveröffentlichte persönliche Gegenstände und Dokumente, Filmausschnitte, Briefe und Videos der amerikanischen Schauspielerin und ehemals monegassischen Fürstin wurden auf einem 4.000 Quadratmeter großen Areal gezeigt → Foto bei Wikimedia Commons. Zur Eröffnung durch Gracias Kinder Albert und Stéphanie kamen rund 300 geladene Gäste, darunter auch Hollywoodstar Jack Nicholson. Die Veranstaltung gastierte in den Folgejahren weltweit in mehreren Städten, darunter bei "Sotheby’s"1) in New York, im Rathaus von Paris1), im Gebäude der "Ekaterina Cultural Foundation" in Moskau1), im "Palazzo Ruspoli"1) in Rom sowie im Kulturzentrum "Fundação Armando Alvares Penteado" in São Paulo1). Zuletzt besuchte Fürst Albert zur Fortsetzung der Ausstellungsreihe im "Paleis Het Loo"1) Anfang Juni 2014 die Niederlande. (Quelle: Wikipedia) Auch ein ihr am 8. Februar 1960 gewidmeter "Stern" auf dem "Hollywood Walk of Fame"1) in der Kategorie "Film" (6329 Hollywood Blvd.) erinnert an die "Oscar"-Preisträgern → Foto bei Wikimedia Commons sowie Auszeichnungen für das filmische Werk bei Wikipedia sowie bei der "Internet Movie Database". Seit dem Ableben von Fürst Rainier III.1) am 6. April 2005 ist Albert II.1) der regierende Fürst von Monaco1) und Oberhaupt der Familie Grimaldi1). |
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