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Jack Lemmon erblickte am 8. Februar 1925 als John Uhler Lemmon III und Sohn eines Fabrikanten
im Fahrstuhl des "Newton-Wellesley-Hospital" in Newton1), einem Vorort von
Boston1)
(Massachusetts1)),
das Licht der Welt. Er war das einzige Kind von John Uhler Lemmon jr. (1893 1962) und
dessen Ehefrau Mildred Burgess LaRue (1896 1967).
Sein Name ließ ihn
oft zum Gespött seiner Mitschüler werden, wenn sie ihn "Jack U Lemmon",
übersetzt "Jack, Du Zitrone", riefen,
aber mit seinem Vater, Chef einer Doughnut-Firma, hatte der junge
Lemmon ansonsten keinen allzu schweren Start ins Leben.
"Der Damm ist gebrochen" lautete der erste Satz, den Jack Lemmon auf
einer Theaterbühne gesagt haben soll. Damals war er vier Jahre alt und wirkte gemeinsam mit
seinem Vater in dem Stück
"Gold in Them Thar Hills" für eine Wohltätigkeitsveranstaltung mit.
Obwohl der frühe Auftritt weder auf Jack Lemmon noch auf das Publikum einen nachhaltigen
Eindruck gemacht hatte, entschied sich
Lemmon später für die Schauspielerei. Sicherheitshalber machte er 1943 zunächst
seinem High School1)-Abschluss (1943) an der "Phillips Academy"1) in
Andover1) (Massachusetts), musste dann während des 2. Weltkrieges bei der
"US Navy"1) seinen Dienst
tun, zuletzt als Offizier auf dem Flugzeugträger "USS Lake Champlain (CV-39)"1).
Nach Kriegsende absolvierte er
ein Studium der Naturwissenschaften an der "Harvard
University"1) in
Cambridge1) (Massachusetts), wo er als Vorsitzender der berühmten Studentenverbindung "Hasty Pudding Club"
fungierte und sich in der Theatergruppe "Hasty Pudding Theatricals" engagierte. Er promovierte in Harvard, ging dann gegen den Willen seines Vaters
nach New York City1), um Schauspieler zu werden.
Jack Lemmon im August 1988 anlässlich
der Verleihung der "Emmy Awards"1)
Quelle: Wikimedia
Commons; Originalfoto bei www.flickr.com
Urheber: Alan Light; Lizenz: CC BY 2.0
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Zunächst wollte es mit der Schauspielerei jedoch nicht so recht
klappen, als begeisterter autodidaktischer Pianist
tingelte Lemmon erst einmal durch Bars, versuchte
sich dann als Darsteller in der Werbung und mit kleineren Parts am Theater und
wurde zunehmend erfolgreicher. Seinen Einstand
im Showbusiness gab er als Showmaster auf der Bühne der "Old Knick Music Hall", übernahm Rollen in den "Soap Operas" des Rundfunks und im
aufstrebenden Medium Fernsehen.
Insgesamt trat er in etwa 500 Sendungen auf, die damals vorwiegend live ausgestrahlt
wurden, etliche Shows hatte er selbst produziert; während der Sommermonate
wirkte er zudem bei Tourneetheatern.
Seine erste richtige Filmrolle bereits für den Streifen "Glück
in Seenot"1) (1949, "The Lady Takes a Sailor")
stand er mit einem winzigen, ungenannten Part vor der Kamera als Partner von
Judy Holliday1)
in der von George Cukor1)
in Szene gesetzten Komödie "Die
unglaubliche Geschichte der Gladys Glover"1)
(1954, "It Should Happen to You") machte Lemmon über Nacht international bekannt.
Erneut zusammen mit Judy Holliday drehte er die amüsante Geschichte "Eine
glückliche Scheidung"1) (1954, "Phffft!") nach dem
Theaterstück "Phfft: Chronicle of a Happy Divorce" von George Axelrod1) (auch Drehbuch),
in dem Filmmusical "Liebe
im Quartett"2) (1955, "Three
for the Show") nach dem Theaterstück "Home and Beauty" von William Somerset Maugham1) gab er den im Krieg
vermissten Martin "Marty" Stewart, Ehemann des Bühnenstars Julie (Betty Grable), die jetzt mit Vernon Lowndes (Gower-Champion1))
verheiratet ist. Bereits für seine vierte Leinwandrolle des Leutnants zur See Frank Thurlowe Pulver
in dem von John Ford1),
Mervyn LeRoy1)
und Joshua Logan1)
nach dem Roman "Mister Roberts" von Thomas Heggen (1918 1949) bzw. dem darauf basierenden
gleichnamigen Bühnenstück von Heggen und Joshua Logan mit Henry Fonda als Leutnant Douglas A. Roberts realisierten Kriegsfilm
"Keine Zeit für Heldentum"1)
(1955, "Mister Roberts") konnnte Jack Lemmon am 21. März 1956
einen "Oscar"1) als
"Bester Nebendarsteller"1) entgegennehmen.
Mit weiteren prägnanten Rollen erregte Lemmon Aufmerksamkeit so auch mit
der Figur des Nicky Holroyd, der wie Schwester Gillian (Kim Novak) in der romantischen Komödie
"Meine
Braut ist übersinnlich"1) (1958,
"Bell, Book and Candle") allerlei magischen Unsinn treibt, den
auch der im Haus wohnende Verleger Mr. Shepard Henderson (James Stewart) zu spüren bekommt. Doch erst
Regisseur Billy Wilder1) entdeckte sein
außerordentlich komödiantisches Potenzial und
inszenierte nach einer Vorlage von Robert Thoeren1)
und Michael Logan1) mit Lemmon,
Tony Curtis und
Marilyn Monroe die wohl
berühmteste und erfolgreichste Filmkomödie aller Zeiten "Manche mögen's heiß"1) (1959,
"Some Like it Hot").
Lemmons Rolle des Musikers Jerry, der gemeinsam mit seinem Partner Joe (Tony Curtis)
in Frauenkleidern vor einer Gangsterband flüchtet, um dann als "Daphne"
und "Josephine" in einer Damenkapelle die irrwitzigsten Situationen
zu durchleben,
war für Lemmon der Anfang einer steilen Karriere als komischer, mitunter tragischer Held.
"Mit herrlichem Witz und spritzigen Dialogen entwickelte, temporeiche und überzeugend besetzte Komödie;
die treffsichere Persiflage auf Gangsterfilme und Melodramen enthält manche Derbheiten, ermöglicht
aber auch Einsichten in das übliche Rollenverhalten. Sehenswert".
notiert filmdienst.de. In
nachhaltiger Erinnerung bleibt wohl auch der von dem in "Daphne"
verliebte, ältere Millionär und Schürzenjäger Osgood Fielding III. (Joe E. Brown1)) geäußerte berühmte
Schlusssatz "Nobody’s perfect!", als Jerry sich als Mann
"outet". Ein
"Golden Globe Award"1) (1960) in der Kategorie
"Bester
Hauptdarsteller in einer Komödie/Musical"1)
zwei weitere sollten 1961 und 1973 folgen sowie eine erste "Oscar"-Nominierung als "Bester
Hauptdarsteller"1) war der Lohn für sein wundervolles Spiel, doch
bei der Verleihung der begehrten Trophäe muste er am 4. April 1960 im
"RKO Pantages Theatre"1) in Los Angeles1) seinem Kollegen Charlton Heston
für "Ben Hur"1) den Vortritt lassen.
Für Lemmon bedeutete dieser Kassenschlager darüber hinaus der Auftakt zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit
zwischen Wilder und seinem Star,
aus der noch weitere hinreißende Komödienklassiker
entstanden,
"Das Apartment"1) (1960,
"The Apartment"),
"Das Mädchen Irma La Douce"1) (1963,
"Irma La Douce"),
"Der Glückspilz"1) (1966,
"The Fortune Cookie"),
"Avanti,
Avanti!"1) (1972, "Avanti!"), "Extrablatt"1) (1974,
"The Front Page") und "Buddy Buddy"1). Insgesamt arbeitete
Wilder sieben Mal mit Lemmon über einen Zeitraum von rund 20 Jahren zusammen. Vorwiegend
als Komiker besetzt, erweiterte der Mime sein Repertoire mit der
eindringlichen Darstellung des Alkoholikers Joe Clay in dem von Blake Edwards1)
gedrehten Melodram "Tage des
Weines und der Rosen"1) (1962, "Days of
Wine and Roses"), für die er wiederum für den "Oscar"
als "Bester Hauptdarsteller" nominiert wurde, aber Gregory Peck
in "Wer
die Nachtigall stört"1) (1962, "To Kill a Mockingbird")
unterlag.
Obwohl Lemmon auch im Alleingang immer wieder für wahnwitzige Kinounterhaltung
wie in "Leih'
mir Deinen Mann"1) (1964, "Good Neighbour Sam"),
"Wie
bringt man seine Frau um"1) (1964, "How to Murder Your Wife"),
"Ein Frosch in Manhattan"1) (1969,
"The April Fools"), "Nie wieder New York"1) (1970,
" The Out of Towners") oder "Das Nervenbündel"1)
(1975,
"The Prisoner of Second Avenue") sorgte,
schien er in Walter Matthau,
mit dem er 1966 für "Der Glückspilz" das erste Mal vor der Kamera
gestanden hatte, den kongenialen Partner gefunden zu haben. Mit den beiden Stars
entstanden so legendäre Filme wie
"Ein seltsames Paar"1) (1968,
"The Odd Couple"), "Extrablatt"1)
(1974, "The Front Page") und "Buddy, Buddy"1)
(1981, "Buddy Buddy"), die zu Blockbustern gerieten und unvergesslichen
Lacherfolgen führten und damit Filmgeschichte schrieben.
Mit Matthau in der Titelrolle inszenierte Jack Lemmon übrigens auch
seine einzige Regiearbeit, "Opa kann's nicht lassen"1) (1971,
"Kotch") hieß die vergnügliche Story nach dem Roman
"Kotch" von Katharine Topkins, in der Matthau als der Rentner Joseph P. Kotcher daher kam, der sich zwar liebevoll um Enkel Duncan
(Donald und Dean Kowalski) kümmert, aber Sohn Gerald Charles Aidman1)),
vor allem aber Schwiegertochter Wilma (Felicia Farr1))
mit seiner Geschwätzigkeit gehörig auf die Nerven geht und in ein
Altersheim abgeschoben werden soll.
Weitere sehenswerte Produktionen mit Lemmon sind
beispielsweise die hochkarätig besetzte Abenteuer-Komödie "Das große Rennen rund um die Welt"1) (1965,
"The Great Race") als der hinterhältig-durchtriebene
Sensationsdarsteller Professor Fate (sowie Prinz Hapnik) und Tony Curtis als
dessen Konkurrent Leslie Gallant III., genannt "Der
große Leslie", und die bitterböse Satire
"Rettet
den Tiger!"1) (1973, "Save The
Tiger"), wo er den lebensmüden Geschäftsmann Harry Tiger mimte,
der verzweifelt versucht, dem Bankrott zu entgehen Sein herausragendes Spiel
wurde am 2. April 1974 im "Dorothy Chandler Pavilion"1) in
Los Angeles1) mit einem "Oscar"1)
als "Bester
Hauptdarsteller"1) gewürdigt.
Nach dem Katastrophen-Streifen "Verschollen
im Bermuda-Dreieck"1) (1977,
"Airport '77") bzw. der Rolle des erfahrenen Flugkapitäns Don Gallagher konzentrierte sich Lemmon zunehmend auf anspruchsvolle und politisch
engagierte Sujets. Mit weiteren "Oscar"-Nominierungen, so für
seine Darstellung des leitenden Ingenieurs des Kraftwerks Jack Godell in dem
kritischen Science-Fiction-Film "Das China-Syndrom"1) (1979,
"The China Syndrome"),
für die Lemmon auch mit Preisen in Cannes (1979, "Goldene Palme"1) der "Filmfestspiele
von Cannes"1)) und
London (1980, "BAFTA
Award"1)) ausgezeichnet wurde, und des Vaters Edmund "Ed" Horman in dem Politthriller
"Vermisst"1) (1982,
"Missing") nach dem Sachbuch "The Execution of Charles Horman: An American Sacrifice" von Thomas Hauser1) über den authentischen Fall
des von John Shea1) verkörperten
US-Journalisten Charles Horman1), der nach
dem Putsch
in Chile 19731) von der dortigen Militärregierung
entführt und ermordet wurde, konnte er sich endlich auch als
Schauspieler ernster Rolle etablieren. DER SPIEGEL (Nr. 21, 1982) notierte unter anderem zu
dem von Constantin Costa-Gavras1) gedrehten, letztgenannten Film: "Jack Lemmon spielt diesen Horman, und sein vertrautes, hundertfach bewährtes Durchschnittsgesicht wird zum Spiegel aller
Emotionen, die die Geschichte aufrührt er ist die Ideal-Verkörperung des arglosen, leicht
unbeholfenen, doch unbeirrbaren Normalamerikaners, der in der Fremde tiefer und tiefer in ein unbegreifbares Schlamassel gerät
→ spiegel.de.
Als der senile 80-jährige Witwer Jake Tremont, der erst kurz vor seinem
Krebstod eine Beziehung zu seinem Sohn John (Ted Danson1)) entwickelt, beeindruckte er mit Halbglatze
und Latexfalten in der von Gary David Goldberg1)
nach dem Roman von William Wharton1) realisierten Tragikomödie "Dad"1) (1989).
Nicht ganz so gute Kritiken erhielt
er allerdings für seine Rolle des sich in einer Midlife
Crisis1) befindenden, reichen Architekten
und Hypochonders1)
Harvey, Ehemann der geduldigen Gillian (Julie Andrews)
sowie Vater der erwachsenen Kinder Jenny (Jennifer Edwards1)),
Kate (Emma Walton1)) und Josh (Chris Lemmon, der in der
Tragikomödie "That's
Life! So ist das Leben"1) (1986,
"That's Life!") sein Leben analysiert. "Eine überspielte, bis zur Peinlichkeit mißlungene Komödie.
Technisch brillant umgesetzt, inhaltlich aber nicht mehr als ein erschreckend belangloses und unkritisches Konversationsstück."
urteilt filmdienst.de.
Ab der zweiten Hälfte der 1980er Jahre wurde es ruhiger um Lemmon, der nun weniger
Kinofilme drehte und dafür vermehrt im Fernsehen auftrat.
Mit seiner hochgelobten Gestaltung des verzweifelten Immobilienmaklers der
"alten Schule" Shelley Levene, Kollege von Richard "Ricky" Roma (Al Pacino),
Dave Moss (Ed Harris1))
und George Aaronow (Alan Arkin1))
sowie Alec Baldwin1) als der aus der Zentrale geschickte Topmanager Blake, der die
vier in dem phantastischen Ensemblefilm
"Glengarry Glen Ross"1)
(1992) nach dem Theaterstück (dt. "Hanglage Meerblick")
von David Mamet1) (auch Drehbuch) als
"Versager" beschimpft, meldete er sich aber wieder kraftvoll
auf der Leinwand zurück unter anderem gewann er 1992 den "Coppa Volpi"1) bei
den "Internationalen
Filmfestspielen von Venedig"1) und den Preis
des "National
Board of Review"1) jeweils
als "Bester Darsteller".
1993 zeigte er sich in
"Ein
verrücktes Paar"1) ("Grumpy Old
Men")
mit dem deutschen Untertitel "Alt verkracht und frisch verliebt" erstmals seit "Buddy Buddy" wieder mit Walter Matthau
zusammen in einem Kinofilm und gab den mit Max Goldman (Matthau)
verfeindeten John Gustafson. Der unerwartet große Erfolg dieser Komödie
ließ die Streifen
"Der dritte Frühling Freunde, Feinde, Fisch & Frauen"1) (1995,
"Grumpier
Old Men") und "Immer noch ein seltsames Paar"1) (1998,
"The Odd Couple II") mit ähnlicher Machart folgen. Nach seiner Rolle des
geizigen, ehemaligen US-Präsidenten Russell P. Kramer in der Komödie
"Ein
Präsident für alle Fälle"1) (1996,
"My Fellow Americans")
an der Seite von James Garner
als der machohafte Matt Douglas, ebenfalls einst US-Präsdent, die sich
gegenseitig nicht ausstehen können, kam mit Lemmon und Matthau die
turbulent-witzige Geschichte "Tango
gefällig?"1) (1997, "Out to
Sea") in die Kinos: Hier glänzten beide ein letztes Mal gemeinsam auf
der Leinwand Lemmon präsentierte sich als der passionierte Tänzer Herb Sullivan
bzw. verwitwete Schwager des von Matthau gespielten Charlie Gordon, der als Eintänzer auf einem Luxusliner
anheuert, obwohl er vom Tanzen keine Ahnung
hat."Die harmlose Komödie lebt vom eingespielten Duo Matthau/Lemmon. Die Leichtigkeit, mit der sich das
"verrückte Paar" in seinem letzten gemeinsamen Film liebevolle Frechheiten an den Kopf wirft, steht allerdings in krassem Gegensatz zu der schwerfälligen Regie von
Martha Coolidge.1)"
meint TV Spielfilm.
Dass Lemmon ernsthafte Rollen durchaus
authentisch zu spielen wusste, bewies er unter der Regie von William Friedkin1)
einmal mehr als Geschworener
Nr. 8 (Mr. Davis) in dem TV-Gerichtsdrama"Die
zwölf Geschworenen"1) (1997,
"12 Angry Men"), einem Remake des gleichnamigen
Kinofilms1) von Regisseur Sidney Lumet1) aus dem Jahre 1957 nach der Vorlage
von Reginald Rose1),
eine Figur die damals Henry Fonda
darstellte. Für seine schauspielerische Leistung erhielr er die letzte
seiner zahlreichen "Golden-Globe"-Nominierungen,
der Preis in der Kategorie "Bester
Hauptdarsteller in einem Fernsehfilm/Mini-Serie" ging jedoch an Ving Rhames1) für die Interpretation des
Box-Protors Donald "Don" King1) in
"Don King Das gibt’s nur in Amerika"3)
(1997, "Don King: Only in America"). Zudem war er als
"Herausragender Hauptdarsteller" für einen "Emmy Award"1) nominiert,
den jedoch Gary Sinise1) 1998 für die Verkörperung des George Wallace1) in
dem zweiteiligen Biopic "Wallace"1)
(1997, "George Wallace") entgegennehmen konnte.
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Viel Beachtung
fand der Alt-Star als Henry Drummond, Verteidiger des jungen Lehrers Bertram T. Cates (Tom Everett Scott1)),
der seinen Schülern die Evolutionstheorie1)
von Charles Darwin1) gelehrt hatte, mit
dem TV-Film "Wer
Sturm sät" (1999, "Inherit the Wind"), einem Remake des Kinofilms "Wer
den Wind sät"1) von Regisseur Stanley Kramer1)
aus dem Jahre 1960 mit Spencer Tracy als
Henry Drummond und Dick York1) als Cates nach dem Theaterstück von
Jerome Lawrence (19152004) und Robert E. Lee (19181994).
Lemmons Spiel war so eindrücklich, dass er 2000 einen "Golden Globe"1)
in der Kategorie "Bester
Hauptdarsteller Mini-Serie oder TV-Film"1) errang,
zudem war er für den TV-Film "Dienstags
bei Morrie"1) )1999,
"Tuesdays With Morrie") nach dem gleichnamigen
Buch1) von Mitch Albom1) nominiert, in dem er
als der todkranke Soziologieprofessor Morrie Schwartz1), ehemaliger Mentor des
erfolgreichen Sportjournalisten Mitch Albom (Hank Azaria1)) brillierte. Ebenfalls für "Wer
Sturm sät" für einen "Emmy"
nominiert, unterlag Lemmon seinem Konkurrenten Stanley Tucci1)
als Walter Winchell1) in dem Film-Portrait "Winchell Reporter
aus Leidenschaft"2) (1998, "Winchell").
Lemmons letzte Arbeit für das Kino war die Mitwirkung als Erzähler/Hardy Greaves (alt) in dem Golf-Drama "Die Legende von Bagger Vance"1) (2000,
"The Legend of Bagger Vance"), gedreht von Robert Redford
nach dem Buch von Steven Pressfield1)
mit Will Smith1) als Bagger Vance → Übersicht
Filmografie.
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche die Produktion Ende Februar 2021 auf DVD herausbrachte.
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Ob als Komiker oder als dramatischer Darsteller, Lemmon überzeugte in fast jeder Rolle und
konnte sich stets der Sympathien des Publikums sicher sein. Seine neurotischen
Anwandlungen, seine naive Unschuld und Leichtgläubigkeit prädestinieren ihn
geradezu als Liebling der Zuschauer/-innen, die ihn jedoch vorzugsweise in komischen
Rollen mit einem Hang zum Tragischen sehen wollten. Er ist einer der meist
ausgezeichneten Schauspieler der Filmgeschichte und wurde mehrfach für sein
Lebenswerk geehrt. Bereits am 8. Februar 1960 widmete man ihm einen
"Stern" auf dem "Hollywood
Walk of Fame"1) (6357 Hollywood Blvd.) → Übersicht der Preise,
Nominierungen und Ehrungen siehe hier.
"Stern" für Jack Lemmon auf dem
"Hollywood Walk of Fame"
Urheber: Dietmar
Rabich → www.rabich.de
Lizenz: CC BY-SA 4.0 Deed
Quelle: Wikimedia Commons
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Am 27. Juni 2001 erlag Jack Lemmon im Alter von 76 Jahren in Los Angeles1) im Beisein von Ehefrau Felicia,
Sohn Christopher, Tochter Courtney und Stieftochter Denise im "USC Norris
Krebshospital" seiner Blasenkrebs1)-Erkrankung.
Die letzte Ruhe fand der
unvergessene Star auf dem "Westwood Village Memorial Park Cemetery"1) neben seinem langjährigen Freund und
Kollegen
Walter Matthau,
der fast genau ein Jahr zuvor am 1. Juli 2000 verstorben war → Foto
der Grabstelle bei Wikimedia Commons.
Die Hollywood-Legende war seit Mitte August 1962 in zweiter Ehe mit seiner Kollegin Felicia Farr1)
verheiratet, die ihm Tochter Felicia (* 1966) schenkte. Sohn Chris Lemmon1)
(* 22.06.1954), selbst Musiker und Schauspieler, ging aus Lemmons Ehe
mit der Schauspielerin Cynthia Stone1) (1926 1988)
hervor, mit der
er zwischen 1950 und 1956 verheiratet war.
In einem Nachruf zum Tod von Jack Lemmon bei "World Socialist Web Site"
wird unter anderem ausgeführt: "Es ist auffällig, dass jeder erwähnenswerte Kommentar, der anlässlich Lemmons
Tod in der Presse erschien, sich bemüßigt sah, auf die beunruhigende Note
hinzuweisen, die sein ganzes Werk durchzieht. Die "New York Times" zitierte Lemmon selbst:
"Ich fühle mich vor allem zu zeitgenössischen Charakteren hingezogen. Ich verstehe sie und ihre
Frustration", und nannte ihn "den ultimativen komischen Helden für ein Zeitalter der
Ängstlichkeit". Die BBC1) zitierte einen nicht genannten Kritiker,
der die gleiche Melodie intonierte und Lemmon als
"einen Clown im Zeitalter der Angst" bezeichnete, außerdem wies sie darauf hin, dass er häufig
"den dezenten Mittelklasse-Amerikaner darstellte, der kämpft, um seine Integrität zu
behalten". Die "Washington Post"1) zitierte einen Kommentar von Donald Widener,
Lemmons Biographen: "Seiner ganzen Persönlichkeit auf der Leinwand
zum Trotz war er einer der traurigsten Menschen, die ich je kennen gelernt habe.
Man konnte es in seinen Augen sehen. Das Gesicht konnte lachen, aber die Augen
waren traurig. Ich habe nie herausgefunden, warum das so
war. (
) Seine Schwächen verdienen Beachtung, doch wird man sich am Ende an Lemmon
wegen seiner besten Qualitäten erinnern: der Intelligenz, der Süße, der
Verletzlichkeit, des demokratischen Geistes. Er widmete sich der Darstellung
von Individuen die sich ernsthaft mit ihren eigenen Schwächen und der Welt
auseinandersetzen. Wenn er dadurch letzten Endes das Scheitern der
amerikanischen Nachkriegsgesellschaft nicht offen zur Sprache brachte,
so hat er es doch als Frage aufgeworfen, wie der aufmerksame Zuschauer sicherlich erkennen wird."
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Filme
(Auszug)
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
bei Wikipedia
(englisch) mit Links zu den Filmbeschreibungen
(Fremde Links: Wikipedia, prisma.de (Originaltitel); R = Regie) |
- 1949: Glück
in Seenot / The Lady Takes a Sailor (R: Michael
Curtiz; mit Jane Wyman und
Dennis Morgan;
als Stuckateur, nicht im Abspann)
→ Wikipedia (englisch)
- 1954: Die
unglaubliche Geschichte der Gladys Glover / It Should Happen To You
(R: George
Cukor; mit Judy
Holliday
als die Blondine Gladys Glover; als der junge Dokumentarfilmer
Pete Sheppard
- 1954: Eine glückliche Scheidung / Phffft!
(nach dem Theaterstück "Phfft: Chronicle of a Happy Divorce" von
George
Axelrod
(auch Drehbuch); R: Mark
Robson; als Robert Tracey, Ehemann von Nina (Judy
Holliday) → Wikipedia (englisch
- 1955: Liebe im Quartett / Three for the Show (nach dem Theaterstück
"Home and Beauty" von William Somerset
Maugham;
R: H. C.
Potter; als der im Krieg vermisste Martin "Marty" Stewart, Ehemann des Bühnenstars Julie
(Betty
Grable),
die jetzt mit Vernon Lowndes (Gower-Champion) verheiratet
ist) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1955: Keine Zeit für Heldentum
/ Mister Roberts
(nach dem Roman "Mister Roberts" von Thomas Heggen
(19181949)
bzw. dem darauf basierenden gleichnamigen Bühnenstück von Heggen und Joshua
Logan; R: John
Ford, Mervyn
LeRoy,
Joshua Logan; mit Henry
Fonda als Leutnant Douglas A. Roberts; als Ensign (Fähnrich)
Frank Thurlowe Pulver)
- 1955: Meine Schwester Ellen / My Sister Eileen (nach dem
Theaterstück von Joseph
A. Fields und
Jerome Chodorov (19112004); R: Richard
Quine; mit Janet
Leigh als Eileen Sherwood, Schwester von Ruth (Betty
Garrett);
als Verleger Robert "Bob" Baker) → filmdienst.de,
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
- 1956: Ohne Liebe geht es nicht / You Can't Run Away From It (R:
Dick
Powell; Remake des Film "Es
geschah in einer Nacht"
(1934, "It Happened One Night") nach der Kurzgeschichte
"Night Bus" von Samuel
Hopkins Adams; als der arbeitslose
Zeitungsreporter Peter Warne, June
Allyson als Ellie Andrews, reiche Tochter des Bankiers A.A.
Andrews (Charles
Bickford))
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1957: Spiel mit dem Feuer
/ Fire Down Below (nach dem Roman von Max
Catto: R: Robert
Parrish; als der Schmuggler Tony,
Kumpel von Felix Bowers (Robert
Mitchum); Rita
Hayworth als die attraktive Europäerin Irena)
- 1957: Selten so gelacht / Operation Mad Ball
(R: Richard
Quine; als der Sanitätsgefreite Private Hogan, Kathryn
Grant
als die Krankenschwester Lieutenant Betty Bixby)
- 1958: Cowboy / Cowboy
(nach dem autobiografischen Buch "Scenes from the life of
a cowboy" von Frank
Harris;
R: Delmer
Daves; als Frank Harris; Glenn
Ford als der Viehtreiber Tom Reece, Anna
Kashfi als Maria Vidal)
- 1958: Meine Braut ist übersinnlich
/ Bell, Book And Candle (nach dem Bühnenstück von John
Van Druten;
R: Richard
Quine; mit James
Stewart als Verleger Shepherd "Shep" Henderson, Kim
Novak als Gillian "Gil" Holroyd,
die sich in ihrer Freizeit mit Magie beschäftigt; als deren
Bruder Nicky Holroyd)
- 1959: Manche mögen's heiß /
Some like it hot (nach einer Geschichte von Robert
Thoeren und Michael
Logan; R: Billy
Wilder
(auch Drehbuch mit I.A.L.
Diamond); als der Musiker (Kontrabassist) Gerald
"Jerry" ("Daphne"), Freund des von Tony
Curtis
gespielten Saxophonisten Joe ("Josephine" / "Shell
Junior"); Marilyn
Monroe als Sugar "Kane" Kowalczyk)
- 1959: Mit mir nicht, meine Herren
/ It Happened to Jane (R: Richard
Quine; mit Doris
Day als die attraktive Witwe und
Mutter Jane Osgood; als der mit ihr befreundete Anwalt George
Denham)
- 1960: Die Reise im Ballon / Le Voyage En Ballon (R: Albert
Lamorisse; als
Erzähler in der eglischen Version)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1960: Das Appartement /
The Apartment (R: Billy
Wilder; als der kleine Angestellte C. C. "Bud"
Baxter, der sein
Junggesellen-Appartement leitenden Angestellten als
"Liebesnest" zur Verfügung stellt; Shirley
MacLaine als die
Fahrstuhlführerin Fran Kubelik, Fred
MacMurray als Baxters Personalchef Mr. Sheldrake)
- 1960: Pepe Was kann die Welt schon kosten / Pepe
(R: George
Sidney; mit Cantinflas
als der mexikanische Landarbeiter Pepe;
Gastauftritt als "Daphne" (Lemmons
"weiblicher" Charakter aus "Manche
mögen’s heiß")
- 1960: Auf schrägem Kurs / The Wackiest Ship In The Army
(R: Richard
Murphy; als der erfahrene Segler Lieutenant Crandall)
- 1962: Noch Zimmer frei
/ The Notorious Landlady (nach der Geschichte "The
Notorious Tenant" von Margery
Sharp;
als der amerikanische Botschaftsangestellte William
"Bill" Gridley; Kim
Novak als Vermieterin Mrs. Carlyle "Carly" Hardwicke)
- 1962: Tage des Weines und der Rosen
/ Days of Wine and Roses (R: Blake
Edwards; als der Mitarbeiter einer Werbe-Agentur
Joe Clay, Ehemann von Kirsten (Lee
Remick))
- 1963: Das Mädchen Irma La Douce
/ Irma La Douce
(basierend auf dem Musical "Irma
la Douce" mit der Musik von
Marguerite
Monnot und den Liedtexten von Alexandre Breffort (19011991);
R: Billy
Wilder; mit Shirley
MacLaine als das
Freudenmädchen Irma, genannt "la Douce"; als der junge
Polizist Nestor Patou alias Lord X)
- 1963: Ein Ehebett zur Probe / Under The Yum-Yum Tree (nach
dem Broadway-Stück/der
Farce von Lawrence
Roman;
R: David
Swift; als der lüsterne Junneselle und Vermieter Hogan) →
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1964: Leih mir deinen Mann
/ Good Neighbor Sam
(nach dem Roman von Jack
Finney; R: David
Swift; als der in einer
Werbe-Agentur beschäftigte Sam Bissell, Ehemann von Minerva,
genannt "Mini" (Dorothy
Provine); Romy
Schneider als
Minis Freundin, die von ihrem Ehemann Howard (Mike
Connors) getrennt lebende Janet Lagerlof)
- 1964: Wie bringt man seine Frau um? /
How To Murder Your Wife
(R; Richard
Quine; als der erfolgreiche Comic-Zeichner
und Junggeselle Stanley Ford, plötzlich Ehemann von Mrs. Ford (Virna
Lisi))
- 1965: Das große Rennen rund um die Welt
/ The Great Race (R: Blake
Edwards; als der der hinterhältig-durchtriebene
Professor Fate sowie Prinz Hapnik; Tony
Curtis als Sensationsdarsteller Leslie Gallant III., genannt
"Der große Leslie")
- 19661998; Filme zusammen mit Walter Matthau
- 1966: Der Glückspilz
/ The Fortune Cookie
(R: Billy
Wilder; als der Kameramann Harry Hinkle, Matthau als dessen
Schwager, der gerissene Winkeladvokat Willie Gingrich) → Beschreibung
innerhalb dieser HP
- 19681998: "Ein verrücktes Paar"-Filme
- 1974: Extrablatt
/ The Front Page
(nach dem Theaterstück "The Front Page" von Ben
Hecht und Charles
MacArthur;
R: Billy
Wilder; als Spitzenreporter Hildebrand "Hildy"
Johnson, Matthau als dessen Chef, der intrigante Herausgeber
Walter Burns) → Beschreibung
innerhalb dieser HP
- 1981: Buddy Buddy
/ Buddy Buddy
(R: Billy
Wilder; nach dem italienisch-französischen Kinofilm "Die
Filzlaus"
(1973, "L’Emmerdeur"), basierend auf dem Theaterstück
"Le contrat" von Francis
Veber; als der lebensmüde
Victor Clooney, Matthau als der Profi-Killer Trabucco) → Beschreibung
innerhalb dieser HP
- 1995: Die Grasharfe / The Grass Harp
(nach dem gleichnamigen
Roman von Truman
Capote; R: Charles
Matthau;
mit Piper Laurie und
Sissy Spacek als die beiden unverheiraten Schwestern
Dolly und Verena Talbot, die ihren Neffen
Collin Fenwick (Edward
Furlong (älter)) groß gezogen haben; als der Geschäftsmann Dr. Morris Ritz, Matthau: als
der alte Friedensrichter Charlie Cool)
- 1997: Tango gefällig? /
Out to Sea (R: Martha Coolidge;
als Herb Sullivan, passionierter Tänzer und verwitweter Schwager
von Charlie Gordon (Matthau), der als Eintänzer
auf einem Luxusliner anheuert, obwohl er vom Tanzen keine Ahnung
hat)
→ Beschreibung
innerhalb dieser HP
- 1967: Versuch’s doch mal mit meiner Frau / Luv (nach dem
Broadway-Stück "Luv" von Murray
Schisgal; R: Clive
Donner;
als Harry Berlin, alter Schulfreund von Milt Manville (Peter
Falk), der mit Ellen (Elaine
May) verheirat ist)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1968: There Comes A Day (Kurzfilm) → IMDb
- 1969: Ein Frosch in Manhattan
/ The April Fools (R: Stuart
Rosenberg; als der mit Phyllis (Sally
Kellerman) nicht gerade
glücklich verheiratete, erfolgreiche Börsenmakler Howard Brubaker, Eltern von Stanley (Gary Dubin; 19592016);
Catherine
Deneuve als die mit Ted
Gunther (Peter Lawford) ebenfalls unglüccklich verheiratete
Französin Catherine)
- 1970: Nie wieder New York
/ The Out-of-Towners (nach dem Bühnenstück von Neil
Simon (auch Drehbuch); R: Arthur
Hiller;
als George Kellerman, Ehemann von Gwen (Sandy
Dennis))
- 1971: Opa kann's nicht lassen
/ Kotch (Regie; nach dem Roman "Kotch" von Katharine
Topkins; mit Walter
Matthau als
der Rentner Joseph P. Kotcher, Vater von Gerald (Charles
Aidman) bzw. Schwiegervater von Wilma (Felicia
Farr) sowie
Großvater von Duncan (Donald und Dean Kowalski))
- 1972: Krieg zwischen Männern und Frauen / The War Between Men And Women
(nach den Vorlagen von James
Thurber;
R: Melville
Shavelson; als der zynische, kurzsichtige Junggeselle
und Karikaturist Peter
Edward Wilson, der Frauen, Kinder
und Hunde verabscheut; Barbara Harris als die
von dem betrügerischen Stephen (Jason
Robards) geschiedene Mutter
dreier Kinder Theresa "Terry" Kozlenko, später Edwards
Ehefrau)
→ filmdienst.de,
fernsehserien.de,
Wikipedia (englisch)
- 1972: Avanti,
Avanti! / Avanti!
(nach dem Theaterstück von Samuel
A. Taylor; R: Billy
Wilder; als der spießige Industrielle
und und Familienvater Wendell Armbruster Jr.)
- 1973: Save The Tiger
/ Save The Tiger
(R: John
G. Avildsen; als der verheiratete Harry Stoner, Manager einer
Textilfabrik)
- 1974: Wednesday (Kurzfilm; R: Marvin Kupfer; als Jerry
Murphy) → IMDb
- 1975: Das Nervenbündel
/ The Prisoner of Second Avenue (nach dem Bühnenstück von Neil
Simon (auch Drehbuch);
R: Melvin
Frank; als der Angestellte einer Werbeagentur Mel Edison,
Ehemann von Edna (Anne
Bancroft))
- 1976: Der Entertainer / The Entertainer (TV; (nach dem Theaterstück von
John
Osborne; R: Donald
Wrye; als der
Familienvater und drittklassige Enterainer Archie Rice) → filmdienst.de, IMDb;
siehe auch Kinofilm 1960
- 1976: Liebe und andere Verbrechen / Alex & The Gypsy (nach der Novelle
"The Bailbondsman" von Stanley Elkin (19301995);
R: John
Korty; als der Kautionsvermittler Alexander Main, der sich in seine
"Kundin", das hübsche Roama-Mädchen
Maritza (Geneviève
Bujold) verliebt, die er gegen eine Kaution von 30.000 US-Dollar aus dem Gefängnis holt, nachdem
sie versucht hatte, ihren Mann zu töten) →
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1977: Verschollen im Bermuda-Dreieck
/ Airport '77 (nach der Vorlage von Arthur
Hailey; R: Jerry
Jameson; als der
erfahrene Flugkapitän Don Gallagher)
- 1979: Das China-Syndrom
/ The China-Syndrome (R: James
Bridges; als der leitende Ingenieur des Kraftwerks Jack
Godell;
Jane
Fonda als die TV-Journalistin Kimberly Wells, Michael
Douglas als deren Kameramann Richard Adams)
- 1980: Ein Sommer in Manhattan / Tribute
(R: Bob
Clark; als der von Ehefrau Maggie (Lee
Remick) und Sohn
Jud (Robby
Benson) getrennt lebende, ehemalige Angestellte im
Show-Business Scottie Templeton, der an Leukämie
erkrankt ist)
- 1982: Vermisst
/ Missing
(nach dem Sachbuch "The Execution of Charles Horman: An
American Sacrifice" von Thomas
Hauser
über den authentischen Fall des US-Journalisten Charles
Horman, der nach dem Putsch
in Chile 1973 von der dortigen
Militärregierung entführt und ermordet worden; R: Constantin
Costa-Gavras; als Edmund "Ed" Horman, Vater von
Charles Horman (John
Shea) bzw. Schwiegervater von Beth Horman (Sissy
Spacek))
- 1984: Die Auseinandersetzung / Mass Appeal (nach dem Zwei-Personenstück von Bill C. Davis (19512021; auch
Drehbuch);
R: Glenn
Jordan; als Pfarrer/Pater Tim Farley. Željko Ivanek als der
idealistische Seminarist/Diakon Mark Dolson)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1985: Macaroni / Maccheron (R: Ettore
Scola; als der in Scheidung lebende, amerikanische
manager Robert Traven,
der nach Neapel reist, Marcello
Mastroianni als dessen italienischer Geschäftspartner Antonio
Jasiello)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1986: That's
Life! So ist das Leben / That's Life! (R/Drehbuch: Blake
Edwards; als der sich kurz vor seinem 60. Geburtstag
in einer Midlife
Crisis befindende, reiche Architekt und Hypochonder
Harvey, Ehemann der geduldigen Gillian (Julie
Andrews),
Eltern der Töchter Jenny (Jennifer
Edwards) und Kate (Emma
Walton) sowie Sohn Josh (Chris
Lemmon))
- 1987: Long Day's Journey into Night (TV: nach dem
gleichnamigen Theaterstück von Eugene
O’Neill; R: Jonathan
Miller;
als James Tyrone, Sr.) → IMDb
- 1988: Der
Fall Mary Phagan / The Murder of Mary Phagan (TV-Zweiteiler
über die Lynchjustiz,
die Anfang des 20. Jahrhunderts
an dem jüdischen Fabrikbesitzer Leo
Frank begangen wurde; R: William
Hale; als Gouverneur John
M. Slaton)
- 1989: Dad
(nach dem Roman von William
Wharton; R/Drehbuch: Gary
David Goldberg; als der Witwer Jake Tremont,
krebskranker Vater von John (Ted
Danson))
- 1991: John F. Kennedy Tatort Dallas
/ JFK (R: Oliver
Stone; mit Kevin
Costner als Bezirksstaatsanwalts von New
Orleans,
Jim
Garrison, der die genauen Umstände des Attentats/der
Ermordung des US-Präsidenten John
F. Kennedy im Jahre 1963
aufzudecken will; als Jack Martin, der damals gegenüber dem FBI
angab, David
Ferrie, gespielt von Joe
Pesci, sei in das
Attentat verwickelt gewesen)
- 1992: Noch mehr Ärger mit Jack / For Richer, for Poorer (TV; R: Jay Sandrich (19322021);
als der lebensmüde
Selfmade-Millionär Aram
Katourian, frustrierter Ehemann seiner einstigen Highschool-Freundin
Millie (Talia
Shire)
sowie Vater des genußsüchtigen Michael
(Jonathan
Silverman), der einst sein Vermögen verschenkte; Joanna
Gleason
Arams Geliebte Irene) →
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1992: The
Player (nach dem Roman von Michael
Tolkin; R: Robert
Altman; mit Tim
Robbins als der in einem Hollywood-Konzern
arbeitende Griffin Mill; Kurzauftritt als er selbst)
- 1992: Glengarry
Glen Ross (nach dem Theaterstück (dt. "Hanglage
Meerblick") von David
Mamet (auch Drehbuch);
R: James
Foley; als der Immobilienmakler der "alten Schule"
Shelley Levene, Kollege von Richard "Ricky" Roma (Al
Pacino),
Dave Moss (Ed
Harris) und George Aaronow (Alan
Arkin); Alec
Baldwin als der aus der Zentrale geschickte Topmanager
Blake, der die vier als "Versager" beschimpft)
- 1993: Short
Cuts (Episodenfilm nach mehreren Erzählungen von Raymond
Carver; R: Robert
Altman; als Paul Finnigan,
entfremdeter Vater des mit Ann (Andie
MacDowell) verheirateten Howard (Bruce
Davison)) → Wikipedia (englisch)
- 1993: A Life in the Theater (TV; nach dem Zwei-Personenstück
(dt. "Leben
im Theater") von David
Mamet;
R: Gregory Mosher; als der Bühnen-Veteran Robert, Matthew
Broderick als der junge Schauspieler John) → Wikipedia (englisch)
- 1996: Schwer verdächtig / Getting Away With Murder (R: Harvey
Miller; als der einstige NS-Kriegsverbrecher Karl Luger
alias Max Mueller, Nachbar des Ethik-Professors
Jack Lambert (Dan
Aykroyd)) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1996: Schönes Wochenende / A Weekend in the Country (TV; R: Martin Bergman; als Bud
Bailey) → filmdienst.de,
IMDb
- 1996: Ein
Präsident für alle Fälle / My Fellow Americans (R: Peter
Segal; als der geizige, ehemalige US-Präsdent
Russell P. Kramer, James
Garner als der machohafte Matt Douglas, ebenfalls einst
US-Präsdent, die sich gegenseitig nicht
ausstehen können)
- 1996: Hamlet (nach
der gleichnamigen
Tragödie von William
Shakespeare, jetzt angesiedelt im 19. Jahrhundert;
von (Regie) und mit Kenneth
Branagh als Hamlet; u. a. Kate
Winslet als Ophelia, Julie
Christie als Königin Gertrude;
als Hamlets getreuer Freund, der Offizier Marcellus)
- 1997: Die
zwölf Geschworenen / 12
Angry Men (TV; nach der Bühnenvorlage von Reginald
Rose; R: William
Friedkin;
als Geschworener Nr. 8 (Mr. Davis))
- 1998: Puppies for Sale (Kurzfilm; R: Ronald Krauss; als
der Betreiber einer Tierhandlung, der Hunde-Welpen zum
Verkauf anbietet) → Wikipedia (englisch)
- 1999: Wer
Sturm sät / Inherit the Wind (TV; nach dem Theaterstück von Jerome Lawrence (19152004) und
Robert E. Lee (19181994); R: Daniel Petrie;
als Henry Drummond,
Verteidiger des jungen Lehrers
Bertram T. Cates (Tom
Everett Scott),
der seinen Schülern die Evolutionstheorie
von Charles
Darwin gelehrt hatte;
Remake des Kinofilms "Wer
den Wind sät" von Regisseur Stanley Kramer
aus dem Jahre 1960 mit Spencer
Tracy als
Henry Drummond und Dick York als Cates)
- 1999: Dienstags
bei Morrie / Tuesdays with Morrie (TV; nach dem gleichnamigen
Buch von Mitch
Albom;
R: Mick
Jackson; als Morrie
Schwartz, ehemaliger College-Professor von
Sportkolumnist Mitch Albom (Hank
Azaria))
- 2000: Die
Legende von Bagger Vance / The Legend of Bagger Vance (nach
dem Buch von Steven
Pressfield;
R: Robert Redford;
mit Will
Smith als Bagger Vance; als
Erzähler/Hardy Greaves (alt)) → IMDb
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