Verdammt in alle Ewigkeit
Titel USA: From Here To Eternity
USA, 1953
Genre: Kriegsdrama
Regie: Fred Zinnemann
Drehbuch: Daniel Taradash
Produktion: Buddy Adler / Columbia Pictures
Musik: Morris Stoloff, George Duning
Kamera: Burnett Guffey
Schnitt: William A. Lyon
Darsteller/-innen:
Burt Lancaster: Sgt. Milton Warden, Montgomery Clift: Robert Lee Prewitt,
Deborah Kerr: Karen Holmes, Donna Reed: Alma "Lorene" Burke,
Frank Sinatra: Angelo Maggio, Philip Ober: Dana "Dynamite" Holmes,
Ernest Borgnine: James "Fatso" Judson, Jack Warden: Corporal Buckley,
Mickey Shaughnessy: Sergeant Leva, und andere

(Fremde Links: Wikipedia)
  
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller1) des US-amerikanischen Schriftstellers James Jones1) (1921 – 1977). Die Produktionskosten beliefen sich auf insgesamt 2 Millionen Dollar, an den Kinokassen wurde 18 Millionen Dollar eingespielt. "Verdammt in alle Ewigkeit" steht damit auf Platz 10 der erfolgreichsten Filme der 1950er Jahre.
Kurzinhalt:
Sommer 1941: Der Soldat Robert E. Lee Prewitt (Montgomery Clift) hat sich aus Protest vom Musikkorps zur Infanterie auf den US-Truppen-Stützpunkt Pearl Harbor versetzten lassen. Sein Captain Dana Holmes (Philip Ober) hat viel mit ihm vor: Er will nämlich befördert werden und der Weg scheint nur über seine erfolg- und siegreiche Boxstaffel zu führen. Da Prewitt früher ein begabter Boxer war, will er ihn dafür rekrutieren. Allerdings hat Prewitt die Boxhandschuhe inzwischen an den Nagel gehängt, nachdem er bei einem Trainingskampf seinen Sparringspartner blind geschlagen hat.
Holmes will sich damit nicht abfinden und lässt Prewitt "schleifen". Der Geschundene erträgt jedoch alle Schikanen. Trost sucht er bei Alma alias "Lorene" (Donna Reed), die er in einem Nachtclub kennen gelernt hat. Sergeant Milton Warden (Burt Lancaster) sieht sich das alles aus der Distanz an. Der Stellvertreter von Holmes hat nämlich heimlich ein Verhältnis mit dessen Frau Karen (Deborah Kerr) – allerdings unter strengster Geheimhaltung, da ihm sonst das Militärgefängnis droht.
Als Prewitts Freund Maggio (Frank Sinatra)in einem Straflager zu Tode geprügelt wird, tötet Prewitt den verantwortlichen Sergeanten Judson.
Prewitt desertiert und versteckt sich bei einem "leichten Mädchen" – da greifen die Japaner Pearl Harbour an. Am Tag des Überfalls der Japaner auf Pearl Harbour will er zu seiner Einheit zurückkehren und wird dabei erschossen.

Quelle: moviemaster.de
  
Lexikon des internationalen Films → filmdienst.de:
Eindrucksvoll vor allem die psychologisch scharf herausgearbeiteten Charaktere und die guten Darsteller.
 
Reclams Filmführer
: Gute darstellerische Leistungen, einige präzise Milieuschilderungen und maßvolle Kritik am Kasernenhofdrill und der Unfähigkeit mancher Offiziere machten eine erfolgreiche Mischung aus, die von der Kritik und dem Publikum gleichermaßen goutiert wurde. Hinzu kamen einige Besonderheiten, wie das Debüt des Show-Stars Frank Sinatra als ernsthafter Schauspieler und eine für damalige Zeiten sehr realistische Liebesszene zwischen Deborah Kerr und Burt Lancaster in der Brandung des Ozeans.
 
Für 13 "Oscars" wurde Fred Zinnemanns Film nominiert, 8 Trophäen erhielt er schließlich – sicherlich vor allem ein Tribut an ein Stück "jüngere Vergangenheitsbewältigung", der Film endet nämlich mit dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor. Aber auch ein Film, der Missstände in der US-Army zeigt und anprangert, insbesondere in Form des in den Tod getriebenen Angelo Maggio, für dessen Darstellung Frank Sinatra mit einem "Oscar" ausgezeichnet wurde. (Quelle: moviemaster.de)
 
Deborah Kerr spielte die lebenshungrige Offiziersfrau Karen Holmes an der Seite von Burt Lancaster. Die Liebesszenen an der Meeresbrandung galten damals als gewagt – und Deborah Kerrs kühle und zugleich glühende Ausstrahlung wurde zu einer erotischen Herausforderung, sorgte für Aufsehen und machte die Schauspielerin zum Weltstar.
  

Oscar 1954 für …

Oscar-Nominierung 1954 für …

 
Siehe auch Wikipedia, prisma.de
 
Link: 1) Wikipedia 
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