Shelley Winters wurde am 18. August 1920 als Shirley Schrift in St. Louis1)
(Missouri) (nach anderen Quellen in East St. Louis1)
(Illinois)) geboren. Ihr Vater Jonas Schrift arbeitete in der Herrenmode-Branche, ihre
als Rose Winter geborene Mutter betätigte sich als Sängerin beim "St. Louis Municipal Opera Theatre". Die Tochter einer jüdischen
Immigrantenfamilie wuchs ab ihrem neunten Lebensjahr gemeinsam mit der fünf Jahre
älteren Schwester
Blanche im New Yorker Stadtteil Brooklyn1) auf und
besuchte die "Thomas Jefferson High School", die sie vorzeitig
abbrach, um Schauspielerin zu werden. Sie nahm Unterricht an der "New Theatre School"
in New York sowie bei Charles Laughton,
finanzierte das Studium unter anderem als Fotomodell und trat im "Conga Night
Club" als Chorsängerin sowie bei Sommer-Theatern auf. Ihr professionelles Bühnendebüt gab sie im
Frühjahr 1941 am Broadway1) bzw. am "Morosco
Theatre" in der eher kurzlebigen Komödie "The Night before Christmas"
von Laura und S. J. Perelman1).
Ein Jahr später trat sie ab Herbst 1942 als Fifi in dem Musical "Rosalinda"
auf, eine von Max Reinhardt1) geschaffene Version
der Operette "Die Fledermaus"1) von
Johann Strauss1), zu der
Gottfried Reinhardt1)
das amerikanische Libretto geschrieben hatte unter der Regie von Felix Brentano spielten
unter anderem Dorothy Sarnoff (Rosalinda von Eisenstein), Gene Barry1)
(Gefängnisdirektor Falke) und Oskar Karlweis (Prinz
Orlofsky);
in beiden Produktionen trat sie noch als Shelley Winter (ohne "s") auf.
Eine größere Aufgabe erhielt sie erst 1947 mit der komischen Rolle der Ado Annie
bzw. als Nachfolgerin von Celeste Holm1)
in dem Musical "Oklahoma!"1)
von Richard Rodgers1) (Musik)
und Oscar Hammerstein1) (Text) und konnte damit erstmals Aufmerksamkeit erregen.
.
Die filmische Karriere von
Shelley Winters begann 1943, als sie einen Vertrag von "Columbia
Pictures"1)
erhielt, zunächst wurde sie jedoch nur in kleineren, meist ungenannten Rollen besetzt. Mit
der Mini-Rolle einer noch ungenannten Sekretärin in Irving Cummings1)
Komödie "Eine Frau hat
Erfolg"2) ("What A Woman!")
trat sie 1943 erstmals auf der Leinwand in Erscheinung. In den kommenden Jahren folgten diverse weitere winzige
Auftritte, wo sie meist
nicht einmal als Darstellerin im Abspann aufgeführt wurde. Der Durchbruch
zur anerkannten Mimin gelang ihr erst 1947 in George Cukors1)
Psychodrama "Ein
Doppelleben"1) ("A Double
Life") mit der (Opfer)-Rolle der Pat Kroll, zeitweilige Geliebte von Theaterstar Anthony John (Ronald Colman1)).
Es folgten prägnante Parts unter anderem in dem Film noir "Schrei
der Großstadt"1) (1948, "Cry of the City"), in
"Der
große Gatsby"1) (1949, "The Great Gatsaby")
nach dem gleichnamigen
Roman1) von F. Scott Fitzgerald1), oder
in dem Western "Winchester '73"1) 1950). Für ihre Rolle in
dem von George Stevens1)
nach dem Roman "An
American Tragedy"1) von Theodore Dreiser1) gedrehten,
sechsmaligen ""Oscar"1)-prämierten
Melodram "Ein Platz an der Sonne"1) (1951,
"A Place in the Sun") erhielt Shelley Winters, die ihre
Schauspielausbildung am renommierten "Actors Studio"1) vertieft
hatte, eine "Oscar"-Nominierung als "Beste Hauptdarstellerin",
unterlag jedoch Vivien Leigh in "Endstation
Sehnsucht"1). Ihre eindringliche Interpretation der
schwangeren Arbeiterin Alice Tripp, die durch ihren Verführer
George Eastman (Montgomery Clift)
wegen der reichen, schönen Angela Vickers (Liz Taylor)
ums Leben kommt, bleibt untrennbar mit Shelleys Leinwandpräsenz verbunden.
Mehrere Jahre lang wirkte Shelley Winters in teils zu vernachlässigenden
Hollywood-Produktionen
unterschiedlichsten Genres mit, beispielsweise in dem Krimi "Gangster unter sich"3) (1951,
"Behave yourself"), dem Psychothriller "Steckbrief 7-73"3) (1951,
"He Ran all the Way") oder den Dramen "Ein
Fremder ruft an"1) (1952, "Call
from a Stranger") und "Die
Intriganten"1) (1954, "Executive Suite").
Meist wurde ihr darstellerisches Potential nicht genutzt und man besetzte sie überwiegend als
Sexbombe und dümmliche Blondine. Eine Ausnahme bildete Robert Aldrichs1) Melodram
"Hollywood
Story"1) (1955, "The Big
Knife") nach dem Theaterstück von Clifford Odets1) mit
Jack Palance1) als
Partner.
Doch Shelley Winters konnte sich bald von diesem Image lösen und schaffte
den Übergang zu einer herausragenden Charakterdarstellerin. In dem von Charles Laughton
nach dem Roman von Davis Grubb1) in Szene
gesetzten düsteren Psychothriller "Die
Nacht des Jägers"1) (1955,
"The Night of the Hunter") überzeugte mit der Figur der leichtgläubigen,
getäuschten Witwe Willa Harper neben Protagonist Robert Mitchum,
der großartig den psychopathischen "Wanderprediger" bzw.
hingerichteten Mörder Harry Powell darstellte. In dem bewegenden Drama "Das Tagebuch der Anne Frank"1)
(1959, "The Diary of Anne Frank", gedreht von George Stevens1) nach
dem Bühnenstück von Albert Hackett1)
und Frances Goodrich1), basierend
auf " Das
Tagebuch der Anne Frank"1) mit Millie Perkins1)
als Anne Frank1), gelang
ihr mit der Figur der ebenfalls im Hinterhaus untergetauchten Auguste van Pels1)
(im Film Auguste van Daan) eine darstellerische Glanzleistung sie
erhielt ihren ersten "Oscar" in der Kategorie "Beste
Nebendarstellerin"1); sie spendete
den Preis dem "Anne-Frank-Haus"1)
in Amsterdam, wo er heute noch zu sehen ist.
Von diesem Zeitpunkt an verkörperte Shelley Winters bis weit in die 1980er Jahre
dann fast ausschließlich ordinäre
Matronen oder dominante Mütter, wie 1962 in Stanley Kubricks1)
Romanverfilmung "Lolita"1) als liederliche Mutter
der Protagonistin, gespielt von Sue Lyon1):
Nach dem gleichnamigen
Roman1) von Vladimir Nabokov1) wird die Geschichte des
distinguierten Literaturwissenschaftlers Humbert (James Mason)
erzählt, der die propere Witwe Charlotte Haze (Shelley Winters) heiratet,
aber mehr Augen für deren nymphenhafte, 12-jährige Tochter Lolita hat.
Als die Mutter nicht auf natürliche Weise stirbt,
glaubt Humbert gesiegt zu haben.
Ihren zweiten "Oscar" für die beste weibliche Nebenrolle erhielt Shelley Winters für das Melodram "Träumende
Lippen"1) (1965, "A Patch of
Blue"), hier brillierte sie als Prostituierte Rose-Ann D'Arcey bzw. schlampige, garstige Mutter
der blinden Selina (Elizabeth Hartman1)), die sich in einen Schwarzen
(Sidney Poitier) verliebt. Shelley Winters faszinierte in dieser Rolle
ebenso wie auch als
"Bloody Mama"1) in
Roger Cormans1) gleichnamigem Gangsterfilm (1970) um
die Bandenchefin Ma Baker1), die mit ihren vier Söhnen im Amerika der 1920er Jahre auf Raub und
Mord ausging. Ein dritter "Oscar" blieb ihr verwehrt, nominiert war
sie für ihre Gestaltung der gealterten Wettschwimmerin Belle Rosen, die in
dem nach dem Roman von Paul Gallico1) starbesetzten
Katastrophenfilm "Die Höllenfahrt der Poseidon"1)
(1972, "The Poseidon Adventure") durch
ihren mutigen Tauchgang Menschenleben rettete, dabei aber selber zu Tode kam;
diesmal unterlag sie ihrer Konkurrentin Eileen Heckart1)
als "Beste Nebendarstellerin" in der Komödie "Schmetterlinge
sind frei1) ("Butterflies Are Free").
Sehenswert ist auch das Psychogramm um eine verängstigte Frau
"Was ist denn bloß mit Helen los?"3) (1971,
"What's the Matter with Helen?") mit
Debbie Reynolds als Partnerin, köstlich war 1976 ihre jüdische "Momme",
Mutter von Larry (Lenny Baker1)), in der Tragikomödie "Ein Haar in der Suppe"2) ("Next Stop, Greenwich
Village"): In einem kleinen, schmuddeligen Restaurant in
Greenvich Village treffen sich eine Gruppe von Außenseitern der Gesellschaft.
Erzählt werden kleine Schicksale, Heiteres und Ernstes vor dem Hintergrund der düsteren
1950er Jahre.
In den 1980er und 1990er Jahren wurden die Filmangebote zwar seltener, dennoch
blieb Shelley Winters auf der Leinwand und im Fernsehen präsent. Zu
ihren Kinoproduktionen zählte beispielsweise die deutsche Produktion "Looping"1) (1981)
mit dem Untertitel "Der lange Traum vom kurzen Glück", wo sie
gemeinsam mit Hans Christian Blech
ein in die Jahre gekommenes Schaustellerpaar mimte, das sich nichts mehr zu
sagen hat. Sie gehörte zur Besetzung des Streifens "Fanny Hill"1) (1983)
nach dem erotischen, gleichnamigen
Briefroman1) von John Cleland1)
oder dem Action-Reißer "Delta Force"1)
(1986, The Delta Force"). Als griesgrämige Pianistin Mrs. Fraser
tauchte sie in dem Musical "Stepping Out"1) (1991)
an der Seite von Liza Minnelli
auf oder als Tante Monica in dem Thriller "Der
teuflische Plan der verrückten
Mrs. Munck"3) (1995, "Mrs. Munck")
mit Diane Ladd1).
Ihre letzten Arbeiten vor der Kamera waren das Drama "Portrait
of a Lady"1) (1996) nach dem
Roman "Bildnis
einer Dame"1) ("The Portrait
of a Lady") von Henry James1)
mit Nicole Kidman1)
und
John Malkovich1),
die Tragikomödie "Gideon"1) (1999)
mit
Christopher Lambert1)
und die italienische Produktion "La bomba" (1999) → Übersicht Filmografie.
Zwischen den vielen Filmrollen blieb die zweifache Oscar-Preisträgerin der Bühne treu, kehrte immer wieder an den Broadway zurück
und begeisterte das Publikum in Komödien und Musicals mit
schönen Rollen, darüber hinaus betätigte sie sich als Pädagogin und gab ihr
Wissen an junge Nachwuchsschauspieler weiter. Als Bühnenautorin war sie
weniger erfolgreich, ihr 1971 aufgeführtes Stück "One Night Stands Of A Noisy Passenger" mit
stark autobiografischen Zügen fiel beim Publikum
durch. 1980 erschienen ihre
Erinnerungen unter dem Titel "Shelley, Also Known as Shirley"
sowie 1989 "Shelley II: The Middle of My Century".
Die Mimin wird zu Recht als großartige Charakterdarstellerin des amerikanischen
Kinos bezeichnet, auch in europäischen Produktionen übernahm sie vor
allem in den 1960er und 1970er Jahren interessante Aufgaben. Es gab kaum etwas,
was Shelley Winters in über 50 Bühnenstücken
und mehr als 100 Kino- und TV-Filmen nicht gespielt hat. Man
sah sie in Komödien und Western ebenso wie in anspruchsvollen Gesellschaftsdramen,
sie gestaltete heiter-hintergründige Charaktere genau so überzeugend wie
ernsthafte, tragische Rollen.
Shelley Winters war vier Mal verheiratet, von 1943 bis 1946 mit dem Verkäufer Mack Paul Mayer
aus Chicago,
im April 1952 ehelichte sie ihren Schauspielerkollegen Vittorio Gassman
(1922 2000), von dem sie sich nach zwei Jahren wieder scheiden ließ; aus
der Verbindung ging die gemeinsame Tochter Vittoria-Gina hervor.
Ihre Anfang Mai 1957 geschlossene dritte Ehe mit dem Schauspieler Anthony Franciosa1)
(1928 2006) war ebenfalls nicht von langer Dauer und endete 1960 vor dem
Scheidungsrichter. Noch Stunden vor ihrem
Tod gab sie ihrem langjährigen Lebensgefährten Gerry DeFord († 2019) offiziell das Ja-Wort. Ihre Patentochter Sally Kirkland, eine
ordinierte Priesterin, traute das Paar am Freitag, den 13. Januar 2006.
Shelley Winters, die zu den wenigen noch
lebenden Schauspielerinnen der Goldenen Ära Hollywoods gehörte,
starb am 14. Januar 2006 im Alter von 85 Jahren in einem
Rehabilitation Center im kalifornischen Beverly Hills1) an Herzversagen; bereits im Oktober 2005 hatte sie
einen Herzanfall erlitten, von dem sie sich nicht mehr erholte.
Die letzte Ruhe fand sie auf dem jüdischen Friedhof "Hillside Memorial Park"1) in
Culver City1)
(Kalifornien) → Foto
der Grabstelle bei knerger.de.
Heute erinnert ein "Stern" auf dem "Hollywood
Walk of Fame"1) an die
Charakterschauspielerin, der am 8. Februar 1960 bei der Adresse
"1752 Vine Street" eingelassen wurde. Ebenfalls einen
"Stern" (1992) widmete man ihr auf dem "St. Louis Walk of Fame"1) → Übersicht der Auszeichnungen
(Auswahl) bei Wikipedia.
|
Filme (Auszug)
(Kinofilme, wenn nicht anders vermerkt)
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
Wikipedia
(englisch)
(Fremde Links: Wikipedia, prisma.de: deutscher Titel), fernsehserien.de) |
- 1943: What a Woman! / Eine Frau hat Erfolg (als Sekretärin, ungenannt)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1944: Knickerbocker
Holiday (nach dem gleichnamigen
Musical von Maxwell
Anderson (Buch/Liedtexte) und Kurt Weill (Musik);
als Ulda Tienhoven)
- 1945: Tonight and Every Night /
Music Box Girls (nach dem Bühnenstück "Heart of the
City" von Lesley Storm (18981975);
als Bubbles, ungenannt)
- 1945: A Thousand and One Nights / Tausend und eine Nacht (frei
nach "Aladin und die Wunderlampe";
als Haremsdame,
ungenannt) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1947: Living in a Big Way / Liebe auf den zweiten Blick (ungenannt)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1947: A Double Life
/ Ein Doppelleben (als Opfer Pat Kroll, zeitweilige Geliebte von
Theaterstar Anthony John (Ronald
Colman))
- 1948: Red River
/ Panik am roten
Fluss (als Mitglied des Trecks, ungenannt)
- 1948: Cry of the City
/ Schrei der Großstadt (nach dem Roman "The Chair for
Martin Rome" von
Henry Edward Helseth(19121983;
als Brenda Martingale, Bekannte des Ganoven Martin Rome (Richard
Conte))
- 1949: Take One False Step (als Catherine Sykes) → Wikipedia
(englisch)
- 1949: The Great Gatsby / Der große
Gatsby (nach dem gleichnamigen
Roman von F. Scott Fitzgerald; mit
Alan
Ladd
als Jay Gatsby;
als Myrtle, Frau des örtlichen Tankstellenbesitzers George Wilson (Howard
Da Silva) und Affäre von
Tom Buchanan (Barry
Sullivan))
- 1949: Johnny Stool Pigeon / Kokain (als Terry Stewart,
Freundin von William McCandles (Barry
Kelley))
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1950: Winchester '73
/ Winchester
73 (als Lola Manners, Bardame aus Dodge City und Verlobte von
Steve Miller (Charles
Drake))
- 1950: South Sea Sinner / Südsee-Vagabunden (als Coral)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1950: Frenchie / Revolverlady (Remake von "Der große
Bluff" (1939) mit Marlene
Dietrich; als Spielbank-Betreiberin,
genannt "Frenchie")
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1951: He Ran All the Way / Steckbrief
7-73 ((als Peg Dobbs) → der-film-noir.de,
filmdienst.de
- 1951: A Place in the Sun
/ Ein Platz an der
Sonne (nach dem Roman "An
American Tragedy" von Theodore
Dreiser;
als die junge Arbeiterin Alice Tripp, Affäre von George Eastman = Montgomery
Clift)
- 1951: Behave Yourself! / Gangster unter sich (als Kate,
Ehefrau von William Denny = Farley
Granger)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1951: Meet Danny Wilson / Zu allem entschlossen (mit Frank
Sinatra; Sängerin als Joy Carroll)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1952: Phone Call from a Stranger
/ Ein Fremder ruft an (als Sängerin Binky Gay)
- 1952: Untamed Frontier
/ Der Tag der Vergeltung (als Jane Stevens)
- 1954: Tennessee Champ (als Sarah, Frau des kriminellen
Box-Managers Willy Wurble = Keenan
Wynn)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1954: Saskatchewan
/ Saskatchewan
(als die unter Mordverdacht stehende Grace Markey)
- 1954: Executive Suite
/ Die Intriganten (nach dem Roman von Cameron Hawley (19051969);
als Eva Bardeman)
- 1954: Playgirl (als Nachtclub-Sägerin Fran Davis) → Wikipedia
(englisch)
- 1954: Mambo (als Toni Salerno) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1954: To Dorothy a Son / Das Millionenbaby (als Myrtle La
Mar) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1955: The Night of the Hunter
/ Die Nacht des Jägers
(nach dem Roman von Davis
Grubb; mit Robert
Mitchum;
als leichtgläubige Witwe Willa Harper)
- 1955: The Big Knife
/ Hollywood-Story
(nach dem Theaterstück von Clifford
Odets; als Starlet Dixie Evans)
- 1955: The Treasure of Pancho Villa / Heißer Atem (als
"Soldadera"
Ruth Harris) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1955: I Died a Thousand Times / Gegen alle Gewalten (als
Tänzerin Marie Garson)
→ der-film-noir.de,
filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1959: The Diary of Anne Frank
/ Das Tagebuch der Anne
Frank (nach dem Bühnenstück von Albert
Hackett und
Frances
Goodrich,
basierend auf " Das
Tagebuch der Anne Frank"; mit Millie Perkins als
Anne Frank;
als Auguste
van Daan)
- 1959: Odds Against Tomorrow
/ Wenig Chancen für
morgen (nach dem Roman "Von Angst gepeitscht"
von William P. McGivern (19181982);
als Lorry, Freundin von Ex-Sträfling Earle Slater = Robert
Ryan)
- 1961: The Young Savages / Die jungen
Wilden (nach dem Roman "Harlem Fieber" ("A
Matter of Conviction") von Ed
McBain,
alias Evan Hunter; als Mary Di Pace, frühere Jugendliebe von
Staatsanwalt Hank Bell (Burt
Lancaster) und Vater
der Täter miderjährigen Danny Di Pace (Stanley Kristien))
- 1962: Lolita
/ Lolita
(nach dem gleichnamigen
Roman von Vladimir
Nabokov; als Witwe Charlotte Haze, Mutter von
Dolores "Lolita" Haze = Sue
Lyon)
- 1962: The Chapman Report
/ Der Chapman-Report (nach dem Roman von Irving
Wallace; als Sarah Garnell)
- 1963: The Balcony
/ Der Balkon (nach dem Theaterstück von Jean
Genet; als Bordell-Betreiberin Madame Irma)
- 1963: Wives and Lovers
/ Ach Liebling
nicht hier! (nach dem Theaterstück
"The First Wife" von Jay
Presson Allen;
als Fran Cabrell,
trinkfreudige Nachbarin von Bill und Bertie Austin (Van
Johnson/ Janet
Leigh)
- 1964: Gli indifferenti / Die Gleichgültigen (nach dem Roman von
Alberto
Moravia; mit Paulette
Goddard als alternde Gräfin
Maria Grazia Ardengo, Mutter von Carla (Claudia Cardinale)
und Michele (Tomás Milián);
Rod Steiger als
der skrupellose
Geschäftsmann, Bonvivant und langj hrige Geliebte von Maria, Leo Merumeci, der den finanziellen Ruin der Ardengos
ausnutzt und zudem ein Verhältnis mit Carla beginnt; als Lisa, Leos Ex-Geliebte)
- 1964: A House Is Not a Home
/ Madame P. und ihre Mädchen (nach der Autobiographie von Polly
Adler;
als Bordellbetreiberin Polly Adler)
- 1965: The Greatest Story Ever Told
/ Die größte Geschichte aller
Zeiten (mit Max von Sydow als
Jesus von Nazaret;
als geheilte Frau)
- 1965: A Patch of Blue
/ Träumende Lippen (nach dem Roman von Elizabeth Colina
Katayama alias Elizabeth Kata (19121998);
als Prostituierte Rose-Ann D'Arcey, Mutter der blinden Selina = Elizabeth
Hartman)
- 1966: The Three Sisters (nach dem Theaterstück "Drei
Schwestern" von Anton
Tschechow; als Natalja Iwanowna)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1966: Harper
/ Ein Fall für
Harper (nach dem Roman "The Moving Target" von Ross
Macdonald; mit Paul
Newman;
als ehemalige Schauspielerin Fay Estabrook)
- 1966: Alfie
/ Der Verführer
lässt schön grüßen (nach dem Theaterstück von
Bill
Naughton; mit Michael
Caine; als die
lebenslustige Amerikanerin Ruby)
- 1967: Enter Laughing / Sein großer
Auftritt (als Emma, Mutter von David Kolowitz = Reni
Santoni)
→ wunschliste.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1968: The Scalphunters
/ Mit eisernen Fäusten
(als Kate, derbe Geliebte von Skalp-Jäger Howie = Telly
Savalas)
- 1968: Wild in the Streets
/ Wild in den Straßen (als Mrs. Flatow, herrschsüchtige
Mutter von Max Frost (Christopher
Jones))
- 1968: Buona Sera, Mrs. Campbell / Buona Sera, Mrs. Campbell
(mit Gina
Lollobrigida; als Shirley, Frau von
Corporal Phil Newman = Phil
Silvers) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1969: The Mad Room / Das Haus der blutigen Hände
(als exzentrische Generalswitwe und reiche Schlossbesitzerin
Mrs.
Armstrong)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1970: Bloody Mama
/ Bloody
Mama (nach einer Erzählung von Robert Thom und Don
Peters; als Bandenchefin Ma Barker)
- 1970: How Do I Love Thee? / Wie ich dich liebe? (nach dem Roman "Let Me Count the Ways" von Peter De Vries (19101993);
als Lena Mervin) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1970: Flap
/ Der Indianer (nach dem Roman "Nobody Loves a Drunken
Indian" von Clair Huffaker (19261990);
als Dorothy Bluebell, Geliebte von Flapping Eagle = Anthony
Quinn)
- 1971: What's the Matter with Helen? / Was ist denn bloß mit Helen
los? (als Helen Hill, später Helen Martin)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1971: Who Slew Auntie Roo? / Wer hat Tante Ruth angezündet
(Variante des Märchens "Hänsel und Gretel";
als die schrullige
alte Mrs. Rosie "Auntie Roo" Forrest) → wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
- 1972: The Poseidon Adventure
/ Die Höllenfahrt der
Poseidon (nach dem Roman "Der Untergang der
Poseidon"
("The Poseidon Adventure") von Paul
Gallico; als Passagierin bzw. einstige Wettschwimmerin Belle Rosen)
- 1972: Shattered / Something to Hide / Amok (nach dem Roman
von Nicholas Monsarrat;
als Gabriella)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1973: The Devil's
Daughter / Tochter des Teufels (TV-Film; als Lilith Malone)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1973: Blume in Love / Heirat ausgeschlossen (als Mrs. Cramer)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1973: Cleopatra Jones / Ein Fall für Cleopatra Jones
(mit Tamara
Dobson; als Mommy, Chefin des geschädigten Drogensyndikats)
- 1974: Big Rose: Double Trouble / Big Rose (TV-Film; als
"Big Rose" Rose Winters)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1975: That Lucky Touch
/ Bleib mir ja vom Leib (als Diane Steedeman)
- 1975: Journey Into Fear / Reise in die Angst (als Mrs. Mathews)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1975: Diamonds / Der Diamanten-Clou (als Zelda Shapiro)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1976: Next Stop, Greenwich Village / Ein Haar in der Suppe (als
Fay Lapinsky, Mutter von Larry = Lenny
Baker)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1976: Le locataire / Der
Mieter (nach dem Roman "Le locataire chimérique"
von Roland Topor; von und
mit Roman
Polański; als Concierge)
- 1977: Tentacoli
/ Der Polyp Die Bestie mit den Todesarmen (als Tillie,
Schwester von Journalist Ned Turner (John
Huston))
→ fernsehserien.de
- 1977: Pete's Dragon
/ Elliot, das
Schmunzelmonster (nach einer Kurzgeschichte von Seton
I. Miller und S.S. Field;
als Lena Gogan,
Adoptivmutter des Waisen Pete (Sean
Marshall))
- 1978: King of the Gypsies
/ König der Zigeuner (nach dem Buch von Peter
Maas; als Königin Rachel)
- 1979: The Visitor / Stridulum / Die Außerirdischen (als
Jane Phillips) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1979: The
French Atlantic Affair / Victor Charlie ruft Lima Sierra
(TV-Mehrteiler nach dem Roman von Ernest
Lehman;
u. a. mit Horst
Buchholz; als Helen Wabash)
- 1979: City on Fire
/ Stadt in Flammen (als Andrea Harper)
- 1979: The Magician of Lublin / Der Magier
(nach dem Roman "Der
Zauberer von Lublin" von Isaac
Bashevis Singer;
als Elzbieta, Mutter von Magda, Assistentin und Geliebte des
Zauberkünstlers Yasha Mazur = Alan
Arkin)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1979: Elvis / Elvis The King (TV-Film mit Kurt Russell
(bzw. Ronnie McDowell
Gesang) als Elvis
Presley;
als dessen Mutter
Gladys Love Presley (19121958)) → film-rezensionen.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1981: S.O.B.
/ S.O.B. Hollywoods letzter Heuler (als Eva
Brown)
- 1981: Looping / Looping Der lange Traum vom kurzen Glück
(als Carmen, Ehefrau von Johnny (Hans
Christian Blech),
ein in die Jahre gekommenes Schaustellerpaar) → deutsches-filmhaus.de,
filmportal.de
- 1983: Fanny Hill
/ Fanny
Hill (nach dem erotischen, gleichnamigen
Briefroman von John
Cleland; als Mrs. Cole)
- 1984: Over the Brooklyn Bridgde (als Becky Sherman, Mutter
von Alby Sherman = Elliott
Gould)
→ Wikipedia (englisch)
- 1986: Very Close Quarters (als Galina)
→ IMDb
- 1986: Witchfire (als Lydia)
→ IMDb
- 1986: The Delta
Force
/ Delta Force (als Edie Kaplan)
- 1988: Purple People Eater / Purple People Eater Der kleine
lila
Menschenfresser (als Rita, alte Freundin von Billys
Großvater Sam = Ned
Beatty) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1989: An Unremarkable Life (als Evelyn McEllany, Schwester von Frances =
Patricia Neal)
→ IMDb
- 1991: Stepping Out
/ Stepping
Out (als Mrs. Fraser)
- 19911996: Roseanne
(TV-Sitcom; in 10 Episoden (3.249.11) als exzentrische
Nana Mary,
Mutter von
Beverly Harris (Estelle
Parsons)
bzw. Großmutter von Roseanne (Roseanne
Barr) und Jackie (Laurie
Metcalf))
- 1994: Il silenzio dei prosciutti / Das Schweigen der Hammel
(als Mrs. Motel (Die Mutter))
- 1994: The Pickle / Stage Fright Eine Gurke erobert
Hollywood (als Yetta)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1995: Backfire! / Backfire Die total verrückte
Feuerwehr (als der gute Lieutenant) → filmdienst.de,
IMDb
- 1995: Heavy / Liebeshunger
(als Dolly Modino, Mutter des korpulenten Kochs Victor Modino (Pruitt
Taylor Vince) und
und ehemalige Besitzerin eines Diners)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1995: Jury Duty
/ Chaos! Schwiegersohn Junior im Gerichtssaal (als Mrs. Collins,
Mutter von Tommy Collins (Pauly
Shore))
- 1995: Mrs. Munck / Der teuflische Plan der verrückten
Mrs. Munck (mit Diane
Ladd; als Tante Monica) → filmdienst.de
- 1995: Raging Angels (als Großmutter Ruth) → filmdienst.de,
IMDb
- 1996: The Portrait of a Lady
/ Das Porträt einer Lady
(nach dem Roman "Bildnis
einer Dame" ("The Portrait of a Lady")
von Henry
James; mit Nicole
Kidman Isabel Archer und John
Malkovich als Gilbert Osmond in den Hauptrollen;
als Mrs. Touchett, Ehefrau von Mr. Touchett (John
Gielgud), Eltern von Isabels Cousin Ralph (Martin
Donovan))
→ Wikipedia (englisch)
- 1999: Gideon
/ Gideon (mit Christopher
Lambert; als Mrs. Willows)
- 1999: La bomba (als Prof. Summers)
→ IMDb
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