Filmografie (Kinofilme)
Funny Girl / Hello
Dolly!
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Barbra Streisand (Barbara Joan Streisand) wurde am 24. April 1942 als
Tochter des jüdischen Lehrers Emanuel Streisand (1908 1943) und
dessen Ehefrau Diana Ida (1908 2002), einer ehemaligen Sopranistin, im New Yorker Armenviertel
Brooklyn1) (USA)
bzw. Stadtteil Williamsburg1)
geboren; die Großeltern väterlicherseits stammten aus Galizien1). Nach dem frühen Tod ihres erst 34-jährigen Vaters Barbra Streisand war erst 15 Monate alt
musste das junge Mädchen schon früh für sich selbst aufkommen.
"Ihre Mutter Diana Ida Rosen war Schulsekretärin und hatte mit Barbras Vater, ihrem ersten
Ehemann, noch den Sohn Sheldon Streisand. Als Barbra Streisand sieben Jahre alt war, heiratete ihre Mutter
Louis Kind. Aus dieser Ehe stammt Streisands Halbschwester
Roslyn Kind1), die ebenfalls Schauspielerin, Sängerin und Songwriterin wurde. Ein Jugendfreund
war der spätere Schachweltmeister
Bobby Fischer1), der ebenfalls die "Erasmus Hall High School" in
Flatbush1) besuchte."
notiert Wikipedia.
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Durch Gelegenheitsjobs
als Putzfrau und Telefonistin sorgte die junge Barbra bereits während
des Besuchs der "Erasmus Hall High School" für ihren
Lebensunterhalt. Nebenbei nahm sie Schauspielunterricht und trat abends als Sängerin in Nachtclubs
auf. Mehrfach beteiligte sie sich erfolglos an Amateur-Wettbewerben bis sie
dann doch endlich Glück hatte und ein Gesangswettbewerb in einem kleinen Nachtklub in Manhattan
der 19-Jährigen mit der bühnenreifen Stimme den Weg zum
Broadway1) öffnete. 1961 gab sie ihr Broadway-Debüt in der
satirischen, jedoch wenig erfolgreichen bzw. kurz nach der Premiere schon
wieder eingestellten Revue "Another
Evening with Harry Sones", doch bereits ein Jahr später markierte ihr Auftritt als
Miss Marmelstein an der Seite ihres zeitweiligen Ehemannes Elliot Gould1)
in dem Musical "I Can Get it For You Wholesale"2) von
Harold Rome1)
den Beginn einer ganz großen, weltweiten
Karriere. Sie erhielt eine "Tony
Award"1)-Nominierung in der
Kategorie "Beste
Nebendarstellerin Musical"1)
und auch das Publikum war von ihrer opernreifen Stimme sowie ihrem komödiantischen Talent
fasziniert.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Das "hässliche Entlein", wie sie wegen ihrer auffallenden
Nase und gewissen Abweichungen von Hollywood-Idealmaßen
oft verspottet wurde, avancierte über Nacht zum Star. Im Februar 1963 kam auch
mit "The Barbra Streisand Album"1) ihre erste Langspielplatte
heraus, die LP war so erfolgreich, dass sie seinerzeit als
jüngste Sängerin mit ihren ersten beiden "Grammy Awards"1) inzwischen sind
es bis 2011 insgesamt vierzehn, die Nominierungen über dreißig ausgezeichnet
wurde. Im August 1963 folgte "The
Second Barbra Streisand Album"1) und
im Februar 1964 "The Third Album"1),
weitere Studio-Alben waren unter anderem "Je
m’appelle Barbra" (1966) und "Simply
Streisand"1) (1967)
Den internationalen Durchbruch brachte ihr 1968 die Titelrolle der Funny Brice1)
in dem Musical
"Funny Girl"1) und sie
erhielt von "Columbia
Broadcasting System"1) (CBS) einen Millionenvertrag.
Diesen Erfolg konnte das Multitalent vier Jahre später,
gekrönt von einem "Oscar"1), in der gleichnamigen Leinwand-Adaption
von William Wyler1) wiederholen. Neben dem "Oscar" erhielt sie für
ihre Rolle den ersten von insgesamt neun "Golden Globes"1).
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Funny Girl
Genre: Musical
USA, 1968
Regie: William Wyler
Produktion: Ray Stark
Drehbuch: Isobel Lennart
nach dem
gleichnamigen
Musical von Jule Styne
(Musik), Isobel Lennart (Buch)
und Bob Merrill
(Liedtexte)
Musik: Jule Styne
Kamera: Harry Stradling Sr.
Schnitt: William
Sands, Maury Winetrobe
Darsteller/-inen:
Barbra Streisand: Fanny
Brice, Omar Sharif: Nick
Arnstein (18791965),
Kay Medford: Rose Brice,
Anne Francis: Georgia James,
Walter Pidgeon:
Florenz
Ziegfeld,
Lee Allen: Eddie Ryan,
Mae Questel: Mrs. Strakosh,
Gerald Mohr: Tom Branca,
Frank
Faylen: Keeney, und andere
(Fremde Links: Wikipedia) |
Kurzinhalt:
Die junge Fanny Brice (Barbra Streisand) ist mit zwei Nachteilen zur Welt gekommen.
Als Kind der Lower East
Side, des ärmlichen jüdischen Viertels in New York, ist
sie kaum gesellschaftsfähig. Und zudem hat die Natur sie nicht gerade mit äußeren
Vorzügen ausgestattet Fanny hält sich für
hässlich. Trotzdem ist sie entschlossen, Karriere zu machen, ein Bühnenstar zu werden.
Mit der Hilfe des Managers Eddie Ryan (Lee Allen) bekommt sie einen Job als "chorus
girl" in "Keeney's Musical Hall", obwohl sie gar nicht tanzen kann.
Doch ihre unfreiwillig komischen Auftritte verschaffen ihr Beachtung: Florenz Ziegfeld
(Walter
Pidgeon),
der Chef der berühmtesten Showtruppe des Landes, und der charmante Spieler
Nick Arnstein (Omar
Sharif) finden Gefallen an Fanny.
Eine Zeit später bekommt Fanny ein Telegramm von Ziegfield, dem König der
Musik-Revue in New York. Er engagiert die Newcomerin vom Fleck weg
und die eigenwillige Fanny kommt ganz groß raus.
Bei den "Ziegfeld Follies" verursacht Fanny
einen kleinen Skandal: Sie macht aus einer ernstgemeinten Rolle
einen Triumph der Komik und die Show wird ein Erfolg.
Auch privat scheint alles glänzend zu laufen. Fanny trifft Nick wieder und
die beiden heiraten.
Doch während ihr Stern unaufhaltsam steigt, gerät Nick in eine Pechsträhne,
verspielt sein gesamtes Kapital, wird in eine Betrugsaffäre verwickelt und landet im Gefängnis.
Obwohl er Fanny anbietet, sich scheiden zu lassen, steht sie zu ihm. Denn sie kann nicht glauben,
dass ihre Ehe gescheitert sein soll
Lexikon des internationalen Films → filmdienst.de:
Amerikanische Musical-Verfilmung, gepflegt-anspruchslose, trotz ironisierender
Elemente eher sentimentale Unterhaltung.
Der Film erzählt die tatsächliche Geschichte von Fanny Brice (1891 1951), die
zwischen 1910 und 1936 als Star der berühmten "Ziegfeld Follies" Furore
gemacht hatte und zu den populärsten Legenden des US-Showbusiness gehörte.
Für Barbra Streisand war dieses Filmdebüt der Durchbruch auf der Leinwand
und als international anerkannte Sängerin und Schauspielerin.
Quelle (zum Teil):
www.moviemaster.de
Siehe
auch Wikipedia,
prisma.de Fremde
Links: Wikipedia
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Furore machte Barbara Streisand ebenso als Dolly Levi in der prominent
besetzten Filmfassung des Musicals
"Hello, Dolly"1), das
Gene Kelly
nach dem gleichnamigen Broadway-Musical1)
von Jerry Herman1) (Musik/Liedtexte) und Michael Stewart
(Buch), basierend auf dem Schauspiel "The Matchmaker" von Thornton Wilder1)
realisierte. Zu dieser Zeit
hatte sie bereits einen Zehnjahresvertrag mit CBS1) in der
Tasche, der sie zur ungekrönten Königin des US-Showbusiness und einer der
reichsten Frauen Amerikas machen sollte.
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Hello Dolly!
Genre: Musical
USA 1969
Regie: Gene Kelly
Produktion und Drehbuch: Ernest Lehman;
nach dem gleichnamigen Broadway-Musical
von Jerry
Herman (Musik/Liedtexte) und Michael Stewart (Buch); basierend
auf dem Schauspiel "The Matchmaker" von Thornton Wilder
Kamera: Harry Stradling Sr.
Schnitt: William Reynolds
Darsteller/-inen:
Barbra Streisand: Dolly Levi, Walter Matthau: Horace Vandergelder,
Michael Crawford: Cornelius Hackl,
Marianne McAndrew: Irene
Molloy,
Louis Armstrong: Louis, Bandleader,
Danny Lockin: Barnaby Tucker,
E.J. Peaker: Minnie Fay,
Joyce Ames: Ermengarde Vandergelder,
Tommy Tune: Ambrose Kemper,
Judy Knaiz: Gussie Granger/Ernestina Simple
David Hurst: Rudolph Reisenweber,
Fritz Feld: Fritz, deutscher Kellner,
Richard Collier: Joe, Vandergelders Friseur, J. Pat
O'Malley: Polizist im Park
und andere
(Fremde Links: Wikipedia) |
Kurzinhalt:
Der wohlhabende Kaufmann Horace Vandergelder (Walter Matthau) aus Yonkers
bei New York ist ein Griesgram. Um seinem Leben eine Wende zu geben,
beschließt er, sich nach einer passenden Frau umzusehen. Zu diesem Zweck hat
er die verwitwete Dolly Levi (Barbra Streisand), die sich als Heiratsvermittlerin betätigt,
um Unterstützung gebeten. Nun reist er nach New York, um sich mit einer reichen
Erbin zu treffen, die Dolly vorgeschlagen hat. Seine Abwesenheit vom Geschäft ist
Anlass für seine zwei Gehilfen Cornelius (Michael Crawford) und Barnaby
(Danny Lockin), sich einen vergnügten
Tag zu machen. Kurzerhand schließen sie den Laden und fahren ebenfalls nach
New York. Wie der Zufall es will, haben sie dort Mühe, von ihrem
Chef, dem sie mehrfach über den Weg laufen, nicht entdeckt zu werden.
Vandergelder ahnt allerdings nicht,
dass Dolly Levi bereits beschlossen hat, ihn für sich selbst zu vermitteln.
Sie ergreift die Initiative und führt ihn ins berühmte
Harmonia-Garden-Restaurant, in dem sie früher mit ihrem
inzwischen verstorbenen Mann Stammgast war. Nach der
langen Abwesenheit wird sie von der ganzen Belegschaft überschwänglich empfangen:
Hello, Dolly!
Auch Cornelius und Barnaby, in Begleitung zweier Frauen, die sie kennen
gelernt haben, geraten ins Harmonia-Garden-Restaurant, obwohl sie kein Geld
haben. Ein Skandal bleibt nicht aus, zumal Vandergelder seinen Angestellten
Cornelius mit seiner Nichte Ermengarde (Joyce Ames) entdeckt.
Wütend entlässt er sofort seine Mitarbeiter und hat einen solchen
Tobsuchtsanfall, dass er den Abend im Gefängnis verbringen muss.
Wieder zu Hause in Yonkers und ohne Angestellte einer trostlosen
Zukunft entgegensehend, erinnert er sich an die nette Dolly Levi, diese patente Frau,
die sicher die Richtige für ihn wäre. Für Dolly kommt alles wie geplant, und
zur Verwunderung von Vandergelder ist sie zufällig zur Stelle, als er an sie denkt.
Keine Frage,
dass Dolly nicht nur die Geschicke Vandergelders und der Firma in die Hand nimmt,
sondern sich auch um die von Cornelius, Ermengarde und Barnaby kümmern wird.
Lexikon des internationalen Films → filmdienst.de:
Aufwendig ausgestattet, brillant in der Choreografie, ganz bestimmt vom überschäumenden Spieltemperament
Barbra Streisands. Trotz einiger Längen eine heiter-entspannende Unterhaltung, die sprühend gute Laune verbreitet.
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de
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Die Karriere von Barbra Streisand blieb zweigleisig und
die Sängerin zeigte sich auch in nicht-musikalischen Parts auf der
Leinwand. Mit Filmkollege George Segal1) drehte sie die
Komödie "Die Eule und das Kätzchen"1) (1970,
"The Owl and the Pussycat") basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück von Bill Manhoff (1919 1974),
das bereits Mitte der 1960er Jahre
am Broadway Furore gemacht hatte; für ihre darstellerische Leistung bzw. die Verkörperung
der Prostituierten Doris wurde die Streisand für einen "Golden Globe"1)
in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin Musical/Komödie"1)
nominiert, unterlag jedoch Carrie
Snodgress1) in "Tagebuch
eines Ehebruchs"1) (1970, "Diary
of a Mad Housewife"). An der Seite von Ryan O'Neal
stand sie für die Screwball-Comedy "Is' was,
Doc?"1) (1972, "What’s Up, Doc?") vor der Kamera, der Film geriet zum
Kassenschlager, die Streisand zeigte einmal mehr ihr komödiantisches Talent.
"Peter Bogdanovichs1) gagreiche Farce, die filmhistorische Zitate und Klischees des
Unterhaltungskinos intelligent variiert, gehört zu den Klassikern des New Hollywood."
notiert das "Lexikon des internationalen Films" → filmdienst.de.
Für ihre Interpretation der engagierten
Kommunistin Katie Morosky als Partnerin von Robert Redford in
Sydney Pollacks1)
Liebesfilm "Cherie Bitter So wie wir waren"1) (1973,
"The Way We Were/Cherie Bitter") wurde der Star erneut für den "Oscar"1)
als "Beste Hauptdarstellerin" nominiert, musste die begehrte
Trophäe jedoch Glenda Jackson in "Mann,
bist du Klasse!"1) (1973, "A Touch of Class") überlassen.
Nach dem an den Kinokassen weniger
erfolgreichen Film "Funny
Lady"1) (1975), der Fortsetzung von "Funny Girl"1), glänzte die Streisand als Sängerin Esther Hoffman neben Country-Star
Kris Kristofferson1) in dem von
Regisseur Frank Pierson1) in die
Welt der Rockmusik verlegtem Drama "A Star Is Born"1) (1976), dem Remake des 1954 mit Judy Garland gedrehten
gleichnamigen
Klassikers1). Der Song "Evergreen"1) bescherte
Barbra Streisand (zusammen mit Paul H. Williams1), Text) ihren zweiten "Oscar" in der Kategorie "Bester Song"1) als erste
Komponistin,
die diese Auszeichnung jemals erhielt. Die Komödie "The
Main Event"1) (1979,
"Was, du willst nicht?") floppte an den Kinokassen, einen weiteren Erfolg
konnte sie jedoch in der amüsanten Geschichte "Jede Nacht zählt"3)
(1981, "All Night Long") verzeichnen. "In dieser wenig bekannten Komödie brilliert Barbra Streisand als sexuell frustrierte
Hausfrau und Amateurmusikerin, die sich in ein neues Liebesabenteuer stürzt.
Gene Hackman liefert als
gefeuerter Manager ein furioses Gagfeuerwerk ab." vermerkt fernsehserien.de.
Anschließend ging sie
daran, eigene Ideen als Drehbuchautorin und Regisseurin zu verwirklichen.
Barbra Streisand, aufgenommen 1973
während der Dreharbeiten
zu dem
TV Special "Barbra
Streisand
and other Musical Instruments"
Quelle: Wikimedia Commons bzw.
Wikipedia
Urheber: Allan
Warren1) (www.allanwarren.com);
Lizenz: CC
BY-SA 3.0
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Erstes Ergebnis war der selbst produzierte Film
"Yentl"1) (1983),
ein romantisches Drama mit Musik
nach der Kurzgeschichte "Yentl, the Yeshiva Boy" von Isaac Bashevis Singer1) zu dem sie nicht nur
das Drehbuch und die Songs
schrieb, sondern auch Regie führte sowie die Hauptrolle spielte: Sie
verkörperte eine junge jüdische Frau, die sich als Mann verkleidet, um
den Talmud1) studieren zu können,
was nach Meinung der meisten Chassidim1)
verboten ist. Der fünf Mal für den "Oscar" nominierte Film ( → "Oscar-Verleihung 1984")
gewann den Preis in der Kategorie "Beste
Filmmusik"1) (Musik:
Michel Legrand1);
Songtexte:
Alan
und Marilyn Bergman1)), Barbra Streisand wurde
mit dem "Golden Globe"1) für die "Beste Regie"1)
ausgezeichnet und die Produktion gilt bis heute als Meilenstein ihrer künstlerischen
Laufbahn.
Als Produzentin, Komponistin und Hauptdarstellerin setzte sie mit dem Gerichtsdrama
"Nuts
durchgedreht"1)
(1987, "Nuts") nach dem Theaterstück "Nuts" von Tom Topor
ihren Erfolg fort, einmal mehr als Regisseurin sowie Co-Produzentin und Hauptdarstellerin
fungierte sie in dem nach dem Roman "Herren der Insel" ("The
Prince of Tides") von Pat Conroy1) entstandenen
Drama
"Herr der Gezeiten"1) (1991,
"The Prince of Tides"). Hier spielte sie neben Nick Nolte1) eine New Yorker Psychiaterin, die
durch eine Familie in ein Netz von dunklen Geheimnissen verstrickt wird. Die
Produktion wurde für sieben "Oscars" nominiert nur nicht für die
"Beste Regie" , konnte aber keinen Preis gewinnen → Oscar-Verleihung 1992.
Nach mehreren Jahren Leinwand-Abstinenz zeigte sich Barbra Streisand in
ihrer Regiearbeit "Liebe hat zwei
Gesichter"1) (1996, "The Mirror Has Two
Faces") an der Seite von
Jeff Bridges1) und
Lauren Bacall
mit der Rolle der Universitätsprofessorin Rose Morgan und lieferte eine bezaubernde
Liebeskomödie ab. Es folgte eine lange Pause, erst in der amüsanten
Geschichte "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und Ich"1)
(2004, "Meet the Fockers"), der Fortsetzung der erfolgreichen Filmkomödie
"Meine Braut, ihr Vater und ich"1),
übernahm Barbra Streisand als als Roz Focker, Mutter von Bernie (Dustin Hoffman), endlich wieder eine Aufgabe vor der Filmkamera. Die Hauptrollen
spielten erneut Ben Stiller1) und
Robert De Niro1), der
Streifen startete am 17. Februar 2005 in den deutschen Kinos.
Mit "Meine Frau, unsere Kinder und ich"1)
("Little Fockers") ging am 23. Dezember 2010 in
Deutschland eine weitere heitere Story an den Kinostart, in der sie sich
erneut mit dieser Figur präsentierte; dazwischen lagen immer wieder sporadisch ambitionierte Film- und
Fernsehprojekte, die sie als Produzentin unterstützte. Ihr bisher letzter Film,
das Roadmovie bzw. die Komödie "Unterwegs mit Mum"1)
(2012, "The Guilt Trip"), gelangte am 18. April 2013 auch bei uns in die Kinos. Erzählt
wird die Geschichte eines seltsamen Paares, des verklemmten Erfinders Andy Brewster
(Seth Rogen1))
und dessen rüstig-neurotischen Mutter (Streisand), die
der Sohn während eines chaotischen Trips durch die USA "an den
Mann" bringen will → Übersicht Kinofilme.
Um die Sängerin und Schauspielerin Barbra Streisand war es in der
Vergangenheit stiller geworden. Seit
Jahren zog sie sich weitgehend aus den Konzertsälen zurück, 1986 kehrte
sie für einen Wohltätigkeitsauftritt zurück.
Die Einnahmen kamen der von ihr ins Leben gerufenen "Streisand Foundation" zugute,
die sich für Umwelt und Menschenrechte einsetzt. Barbra Streisand zeichnet sich auch durch ihr politisches Engagement aus.
Sie wurde einmal als "Bill
Clintons1) schärfste Waffe in Hollywood"
bezeichnet und die engagierte Anhängerin der "Demokratischen
Partei"1) hält sich bis
heute nicht mit regierungskritischen Kommentaren zurück.
Sie kämpft gegen die Diskriminierung Homosexueller ebenso
wie gegen neue Massenvernichtungswaffen. In den USA wird
die Streisand auch wegen ihrer Zivilcourage geliebt und das nicht nur
von Wählern der "Demokraten".
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Die Künstlerin verkaufte im Laufe der Zeit mehr als 80 Millionen Schallplatten,
gehörte lange zu den Hollywood-Stars mit den
höchsten Gagen und verdiente zeitweise mehr Geld als die vier Beatles1)
zusammen. Mit 47 goldenen Schallplatten rangiert sie noch vor den Beatles und
den Rolling Stones1) und wird nur noch von
Elvis Presley1) übertroffen. Ende 2000
feierte sie mit zwei Konzerten in New York
ihren Abschied von der Bühne und wollte nach eigenen Aussagen mehr ihr
Privatleben genießen. 1998 hatte sie mehr als 25 Jahre nach
der gescheiterten Ehe mit Elliot Gould1) mit
James Brolin1)
erneut einen Künstler-Kollegen geheiratet. Um mehr Zeit für ihren
Ehemann zu haben, reduzierte Barbra Streisand ihr enormes Arbeitspensum.
"Jetzt, wo ich glücklich verheiratet bin, möchte ich mein Leben
an der Seite des Mannes leben, den ich liebe", ließ sie die Presse
wissen.
Barbra Streisand im Januar 2013
Urheber: lifescript; Quelle: Wikimedia Commons
Ausschnitt des Originalfotos von flickr.com
Lizenz: CC BY 2.0 Deed
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Doch so ganz verabschiedete sie sich nicht von ihren
Fans, immer wieder veröffentlicht(e) sie erfolgreich neue Alben.
Ihre (vorerst) letzte Tournee absolvierte sie 1994, danach war sie einige Male in Los Angeles und New York
aufgetreten, zuletzt 2001. In den Medien
wurde damals von "Abschiedskonzerten" gesprochen, was die Streisand
jedoch 2003 dementierte: "Ich habe nie behauptet, dass ich in den Ruhestand trete"
äußerte sie in einem Interview gegenüber "USA Today". Ab Oktober 2006 ging die
Gesangs-Diva nach 12-jähriger Pause in den USA wieder auf eine ausgedehnte
Konzertreise mit rund zwanzig Vorstellungen. Die Einnahmen, laut
Medienberichten erzielten die 20 Konzerte 92,4 Millionen Dollar Umsatz (umgerechnet
rd. 70,3 Millionen Euro, stellte sie wohltätig arbeitenden Organisationen
in den Bereichen Umwelt, Frauengesundheit und Ausbildung
mittels ihrer "die Streisand-Stiftung" zur Verfügung. Das Konzert
wurde als Album "Streisand live in concert 2006" auf DVD
veröffentlicht. Ab Oktober 2012 ging Streisand in den USA auf Ihre "Back-to-Brooklyn-Tour"
unter dem Titel "Barbra Live",
diese führte sie bis Juni 2013 erneut nach Europa mit Stationen in London, Amsterdam, Köln, Berlin und Tel Aviv;
auch diese stets ausverkauften Konzerte wurden auf DVD publiziert. Zu ihren Live-Alben,
die sie zuletzt auf den Markt rachte, zählen "The Music
he Mem'ries
The Magic!: Live in Concert" (2017) und "Live at the Bon Soir" (2022), aufgenommen im November 1962 in Greenwich Village1) (New York) → Übersicht der veröffentlichten Titel und Alben
bei Wikipedia.
Ihre 1963 geschlossene Ehe mit Filmschauspieler Elliott Gould1) war 1971 trotz
des gemeinsamen Sohnes Jason Emanuel1) (geb. 1966) geschieden worden, die zweite
Hochzeit mit Schauspielerkollegen und Regisseur James Brolin1)
feierte Barbra Streisand
am 1. Juli 1998.
Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin unter anderem 2015 mit der
"Presidential Medal of Freedom"1) besitzt seit dem 17. Dezember 1976
einen "Stern" auf dem "Hollywood
Walk of Fame"1) (6925 Hollywood Blvd.).
Anlässlich der 30. Verleihung der "Screen Actors Guild Awards"1) wurde das Lebenswerk der inzwischen über 80-Jährigen
am 24. Februar 2024 in Los Angeles mit dem
"Life Achievement Award"1) gewürdigt; unter
"Standing Ovations" nahm sie diesen Ehrenpreis von ihrem langjährigen
"Fan"
Jennifer Aniston1)
entgegen → ausführliche Übersicht der Auszeichnungen/Nominierungen
bei Wikipedia (deutsch),
Wikipedia (englisch)
und der "Internet Movie Databse".
|
|
Barbra Streisand im Internet: barbrastreisand.com
Siehe auch
Wikipedia
(deutsch), Wikipedia
(englisch),
prisma.de
Fotos bei Wikimedia
Commons, virtual-history.com,
filmstarpostcards.blogspot.com
|
Fremde Links: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia
(englisch), 3) wunschliste.de
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Stand Mai 2024
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Kinofilme
Filmografie bei der Internet Movie Databse
sowie Wikipedia (Fremde
Links:
Wikipedia, prisma.de (deutscher Titel)) |
- 1968: Funny Girl
/ Funny Girl
(nach dem gleichnamigen
Musical von Jule
Styne (Musik), Isobel Lennart
(Buch) und
Bob
Merrill (Liedtexte);
über Fanny
Brice; als Fanny Brice; Omar Sharif als deren zweiter Ehemann, der
professionelle
Spieler, Dieb und Betrüger Julius "Nicky" Arnstein (18791965))
- 1969: Hello, Dolly!
/ Hello, Dolly!
(nach dem Musical
von Jerry Herman (Musik/Liedtexte); als Dolly Levi)
- 1970: On a Clear Day You Can See Forever / Einst kommt der
Tag
(nach dem Musical "On a Clear Day You
Can See Forever",
das wiederum auf einer literarischen Vorlage von Alan
Jay Lerner beruht; als Daisy Gamble)
- 1970: The Owl and the Pussycat
/ Die Eule und das Kätzchen
(nach dem Theaterstück von Bill Manhoff (19191974);
als Prostituierte Doris, George
Segal als erfolgloser Schriftsteller Felix)
- 1972: What's Up, Doc?
/ Is’ was,
Doc? (als Studentin Judy Maxwell)
- 1972: Up the Sandbox /
Sandkastenspiele
(nach dem Roman von Anne Roiphe; als Mutter und Ehefrau Margaret Reynolds)
- 1973: The Way We
Were / Cherie Bitter / So wie wir
waren (als
Kommunistin Katie Morosky)
- 1974: For Pete's Sake / Bei mir liegst du richtig (als
Henry Robbins) → filmdienst.de,
wunschliste.de
- 1975: Funny Lady
/ Funny Lady (Fortsetzung von "Funny Girl"; als Fanny
Brice)
- 1976: A Star Is Born
/ A Star Is Born (als Sängerin Esther Hoffman)
- 1979: The Main Event
/ Was, du willst nicht? (als Unternehmerin Hillary Kramer)
- 1981: All Night Long / Jede Nacht zählt (als Hausfrau und Amateurmusikerin
Cheryl Gibbons, Gene Hackman als der
verheiratete George Dupler) → filmdienst.de,
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
- 1983: Yentl
/ Yentl
(nach der Kurzgeschichte "Yentl, the Yeshiva Boy" von Isaac
Bashevis Singer; als Yentl/Anshel;
auch Regie, Drehbuch, Produktion)
- 1987: Nuts
/ Nuts
Durchgedreht
(nach dem Theaterstück "Nuts" von Tom Topor; als
Luxus-Callgirl Claudia Draper;
auch Produktion, Musik)
- 1990: Listen Up: The Lives of Quincy Jones (Dokumentarfilm;
als sie selbst) → prisma.de,
film.at,
IMDb
- 1991: The Prince of Tides
/ Herr der
Gezeiten (nach dem Roman "Herren der Insel" ("The
Prince of Tides") von Pat
Conroy;
als Dr. Susan Lowenstein; auch Regie)
- 1996: The Mirror Has Two Faces
/ Liebe hat zwei Gesichter (als Prof. Rose Morgan; auch Regie)
- 2004: Meet the Fockers
/ Meine Frau, ihre Schwiegereltern und
ich (als Roz Focker, Mutter von Bernie (Dustin
Hoffman))
- 2010: Little Fockers
/ Meine Frau, unsere Kinder und
ich (als Roz Focker, Mutter von Bernie)
- 2012: The Guilt Trip
/ Unterwegs mit
Mum (als Mutter Joyce Brewster)
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