Liza Minnelli (Liza May Minnelli) wurde am 12. März 1946 als Tochter des
Hollywood-Stars Judy Garland
(1922 1969) und des erfolgreichen Regisseurs Vincente Minnelli1)
(1903 1986) in Los Angeles1) (Kalifornien) geboren. Die kleine Liza wuchs zwar in
einer totalen Märchenwelt auf, lernte aber schon früh die Höhen und Tiefen des Showbusiness kennen.
Bereits im Alter von drei Jahren stand sie 1949 für die
Schluss-Sequenz des Musicals "In The Good Old
Summertime"1) zum ersten Mal vor einer Filmkamera, erlebte zwei Jahre später,
wie die Beziehung ihrer Eltern in die Brüche ging, und tanzte als
Siebenjährige neben ihrer Mutter auf der Bühne des "Palace"-Theaters vor einem begeisterten Publikum.
Sie besuchte die "Scarsdale High School" sowie verschiedene Privatschulen
und ging zwischendurch als 15-Jährige mit dem Stück "The Diary of Anne
Frank" in Amerika auf Tournee.
Nach abgebrochenem Studium an der Sorbonne in Paris nahm sie 1962 Schauspielunterricht
am "Herbert Berghof Studio" und arbeitete sich, ähnlich wie
ihre Mutter Judy Garland,
am Broadway zu einer renommierten Darstellerin hoch. Dort hatte sie zur
in dem Musical "Best Foot Forward"1) ihr Debüt gegeben.
Im folgenden Jahr trat sie mit ihrer Mutter in einem Gastspiel im Londoner
"Palladium"1) auf und produzierte ihre erste Schallplatte. 1965 wurde sie als
bis dahin jüngste Schauspielerin mit einem
Debütantinnen-Preis bzw. dem "Tony
Award"1) ("Beste Hauptdarstellerin in einem Musical"1))
für ihre Rolle in dem Musical "Flora, The Red
Menace"2) ausgezeichnet. 1967 erhielt sie dann auch ihre erste richtige Filmrolle als
amerikanische Sekretärin Eliza in dem Streifen "Charlie Bubbles"
("Ein erfolgreicher Blindgänger"), dem Regiedebüt ihres Kollegen Albert Finney
mit Finney in der Titelrolle.
Liza Minnelli 2006
Urheber: Boss Tweed;
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Commons bzw. www.flickr.com
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1968 wählte sie der Verband amerikanischer Varietékünstler zum
"Showstar des Jahres", 1969 erhielt sie eine "Oscar"-Nominierung für ihre Darstellung
der einsamen College-Studentin Pookie Adams in dem Film "The
Sterile Cuckoo" ("Pookie") von Alan J. Pakula1).
Wieder ein Jahr später spielte sie die Außenseiterin Junie Moon in
der Tragikomödie "Tell Me, That You Love Me, Junie Moon", in Szene gesetzt von
Otto Preminger1).
Anfang der 1970er Jahre befreite sich Liza Minelli endgültig von dem übermächtigen Vorbild ihrer Mutter und schaffte mit
der Rolle des Musicalstars Sally Bowles in Bob Fosses
Film-Musical "Cabaret"1)
(1972)
den Durchbruch zum Weltstar. Wie ein böser Alptraum,
in dem die Zeituhr unaufhörlich tickt, nimmt sich dieses untypische Musical aus, das
im Berlin der beginnenden Nazi-Ära spielt und die braune Gefahr
zu einem zynischen Genrebild verdichtet. Die Songs des Films "Maybe
This Time", "Mein Herr" sowie natürlich das Titellied "Cabaret"
wurden zu ihrem Markenzeichen, Liza Minnelli gewann für ihre herausragende
darstellerische Leistung nun den begehrten "Oscar" als "Beste
Hauptdarstellerin"1), weitere Preise waren ein "Golden Globe"1)
sowie ein "British Film Academy Award"1) → siehe auch Filmbeschreibung
innerhalb dieser HP
Ein weiterer Leinwanderfolg schloss sich an, Regisseur Stanley Donen
besetzte sie neben Gene Hackman in der Gaunerkomödie "Lucky
Lady"1) (1975, "Abenteuer auf der Lucky
Lady") und die Minelli wurde für einen "Golden Globe" in der
Kategorie "Beste Hauptdarstellerin Musical/Komödie" nominiert,
unterlag jedoch Ann-Margret1) (1975,
"Tommy"1)) unter kommerziellen Gesichtspunkten
konnte der Streifen an den Kinokassen jedoch nicht punkten.
Als naives Dienstmädchen Nina glänzte sie dann an der Seite von Ingrid Bergmann in dem
Werk ihres Vaters "A Matter Of Time"2) (1976, "Nur eine Frage der Zeit"). In
dem Streifen nach dem Roman "La volupté d'être" von Maurice Druon1)
will die verarmte römische Gräfin Lucretia Sanziani (Ingrid Bergman) ein Hotel-Zimmermädchen überzeugen,
dass jeder alles erreichen kann, dass Star-Karrieren nur Fragen des Willens und
der Zeit sind. Die Konfrontation zwischen Jung und Alt nutzte Regisseur Minnelli
zu nostalgischen Erinnerungen an die gute, alte Zeit, als die Gräfin im Mittelpunkt
der Gesellschaft stand. Trotz hervorragender Interpreten wie Ingrid Bergman,
Charles Boyer
(Graf Sanziani) und Liza Minnelli gelang es dem Regisseur nicht, an seine großen Filme
anzuknüpfen; nach der Premiere wurde der Film wegen totalen Misserfolges
fast um die Hälfte gekürzt.
1977 dann ein weiterer Kinokassen-Flop an der Seite von Robert De Niro1) mit
Martin Scoreses Musical-Versuch und dem Film "New
York, New York"1). De Niro und Minnelli
spielen ein Künstlerpaar, das nach allerlei wüsten Streitereien
zusammenfindet, eine Weile gemeinsam seinen Weg macht, um schließlich endgültig
auseinander zu gehen. Es gibt Showszenen, die ihresgleichen suchen,
und doch verliert sich Scorsese nie in Äußerlichkeiten, behält
die Story im Auge, interessiert sich für das Schicksal seiner Helden.
Ein Film über New York, über Amerika, über Amerikaner, über zwischenmenschliche
Beziehungen und ihre Brutalität.
Ein künstlerisch hinreißender Film, der jedoch beim Publikum nicht
ankam, der von ihr gesungene Titelsong "Theme from New York, New York"
geriet jedoch nicht zuletzt durch Frank Sinatra zu einem Welthit.
Wikipedia notiert: "Trotz nahezu einstimmig begeisterter Kritiken im Vorhinein die
"Philadelphia Daily News" nannte den Film eine "überragende Leistung" konnte "New York, New York"
seine Produktionskosten nicht einspielen. Das Publikum hatte ein Gute-Laune-Musical erwartet und empfand den Film außerdem als zu lang.
Wie Scott Schechter hervorhebt, habe dieser dritte Flop in Folge Minnellis Karriere als Filmstar zum Stillstand gebracht."
Da die Zeit der großen Filmmusicals nun offensichtlich vorüber zu sein schien
und nur noch selten ein großes Publikum fand, nutzte Liza Minnelli ihr Tanz-
und Gesangstalent und wechselte zu großen Bühnenshows und dem Fernsehen;
ihre Welttourneen waren fast immer ausverkauft.
In den 1980er Jahren war Liza Minnelli daher nur noch selten auf der Leinwand zu
sehen. Wohl auch nicht zuletzt wegen einer persönlichen Krise, die den Star
durch ihre Alkohol- und Drogenexzesse wiederholt in die Klatschspalten der internationalen Presse
brachten. Bis Mitte der 1980er Jahre zog sich Liza Minnelli weitgehend aus dem Show-Geschäft zurück
und ließ sich 1984 in das "Betty Ford Center"1) im kalifornischen
Rancho Mirage1) einliefern, um sich von ihrer Sucht zu
befreien gemeinsam mit ihrem dritten Ehemann Mark Gero, wie es in einigen Quellen heißt.
1985 schien sich Liza Minnelli wieder gefangen zu haben, es gelang ihr
ein spektakuläres Show-Comeback und für die Hauptrolle in dem TV-Film
"Time To Live" ("Ein kurzes Leben lang") erhielt sie einen neuerlichen
"Golden Globe". Zusammen mit den
"Pet Shop Boys"1)
produzierte sie eine Pop-Platte und erschien in zeitgemäßem, neuem
"Soundgewand". Zu ihren Kinofilmen der 1980er Jahre zählen unter
anderem die erfolgreiche Komödie "Arthur"1) (1981,
"Arthur Kein Kind von Traurigkeit")
mit Dudley Moore1) in der
Titelrolle, die mit "Arthur 2 On the Rocks"1) (1988) eine Fortsetzung fand;
ebenfalls 1988 stand sie gemeinsam mit Actionstar Burt Reynolds für
den Actionthriller "Rent-A-Cop"1) unter der Regie von Jerry London vor der Kamera.
Im selben Jahr schrieb die Minnelli wieder einmal Showgeschichte, als sie
mit ihren langjährigen Freunden und Mentoren Frank Sinatra und Sammy Davis jr. mit
dem Programm "Frank, Liza & Sammy: The Ultimate Event" als Ersatz für Dean Martin
von September 1988 bis Juli 1990 durch Amerika, Europa, Japan
und Australien tourte. Dieses Programm brachte die drei Musical-Legenden für ein
einmaliges Konzerterlebnis zusammen, Davis musste dann im März 1990
wegen gesundheitlicher Probleme aussteigen.
1991 war die Minelli dann wieder auf der Leinwand präsent, in dem Musical "Stepping
Out"1), das nach der deutschen Premiere beim
"Münchner Filmfest" nur als Video
herauskam, mimte die Entertainerin eine Step-Tanzlehrerin, deren
Truppe es nach mühsamen Proben endlich zu einem großen Auftritt bringt.
1994 ging sie erneut auf Tournee und trat unter anderem in Moskau auf, im selben Jahr
musste sie sich einer Hüftoperation unterziehen, zwei künstliche Hüften
und ein künstliches Kniegelenk wurden bei ihr eingesetzt. Zwei Jahre
später veröffentlichte sie mit "Gently"1)
ihr zehntes Studioalbum. Spekulationen über ihre Gesundheit machten
in der Folge in der Presse die Runde. Nichtsdestotrotz feierte sie nach
zwölf Jahren mit dem Musical "Victor/Victoria"1) am "Marquis Theatre" ab 5. Januar 1997 rund vier Wochen lang
als Vertretung für die erkrankte Julie Andrews ein rauschendes Broadway-Comeback.
Obwohl zunehmend mit ihren gesundheitlichen Problemen und ihrer Tabletten-Sucht kämpfend,
trat die Diva weiterhin auf Konzertbühnen auf war in Nightclubs und Show-Programmen im Fernsehen präsent.
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Im Fernsehen erlebte man sie unter anderem 1995 zusammen mit Shirley MacLaine,
Kathy Bates1)
(Mrs. Goo) und Jennifer Grey1)
in dem auf dem Theaterstück von Ernest Thompson (auch Regie) basierenden
Drama um Altereinsamkeit "The West Side Rhythm": Margaret Elderdice (Shirley MacLaine) ist eine stets
schlecht gelaunte ä:ltere Dame, die keine Kontakte zu anderen Menschen pflegt und auch niemanden in ihre vier Wände
lässt. Nur Cara (Liza Minelli) stellt eine Ausnahme dar, aber auch sie darf Margarets Räume nur betreten, um
die grantige Alte auf der Violine zu begleiten, wenn sie Klavier spielt. Eine fortschreitende Arthritis macht es
schließlich notwendig, die hübsche junge Robin (Jennifer Grey) als Hausmädchen aufzunehmen. Damit
ändert sich Margarets Leben schlagartig zum Positiven
(Quelle:
PidaFilm)
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Produktion Anfang April 2018
auf DVD herausbrachte
→ siehe auch filmdienst.de
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Anfang des neuen Jahrtausends gingen erneut Hiobsbotschaften die Künstlerin betreffend
durch die Klatschmagazine: Liza Minnelli war im Oktober 2000 mit einer
lebensbedrohlichen Enzephalitis1)
ins Krankenhaus
eingeliefert worden und die Presse brachte diverse Gerüchte um
einen möglichen Schlaganfall in Umlauf; sie war zeitweise sogar an den
Rollstuhl gefesselt. In der Folge erholte
sich die Entertainerin, deren Zustand zeitweise sehr kritisch gewesen war. Bereits im Juni 2002 stand sie dank ihres eisernen Willens
wieder auf der Bühne und gab am New Yorker "Beacon
Theatre"1) ein
umjubeltes Konzert, ihr Comeback-Album "Liza’s Back" folgte im
Oktober 2002. "In diesem Geschäft muss man jeden Tag siegen, wenn man
oben bleiben will", sagt Liza, und sie hat gelernt, jeden Tag zu siegen.
Sieht und hört man sie, wie sie mit wilden Armbewegungen ihre Songs in den
Zuschauerraum schmettert, dann braucht man um ihr Image, ihre Star-Karriere
keine Angst mehr haben. (
) sie belebt die Bühne, ist ständig in Bewegung
und auch emotional: das ist nicht Gesang, sondern gleichfalls Schauspiel, das
ist nicht Akustik allein, sondern auch Gestik und Bewegung vor allem aber
Emotion. notiert prisma.de.
Liza Minnelli war nicht nur beruflich wieder auf Erfolgskurs, auch privat
konnten die Medien Positives berichten: Am 16. März 2002 heiratete die Entertainerin
ihren vierten Ehemann, den acht Jahre jüngeren Konzertproduzenten David Gest (1953 2016). Die
Hochzeit war ein Medienereignis ohnegleichen und die
Gästeliste las sich mit mehr als 200 prominenten Namen wie ein
"Who is Who" der Showbranche der vergangenen Jahrzehnte.
Michael Jackson1) war als Trauzeuge
geladen, neben Elizabeth Taylor und
Mia Farrow waren Altstars
wie Diana Ross,
Luther Vandross1) und
Elton John1)
zu sehen, ebenso wie die Hollywood-Größen Lauren Bacall,
Michael und
Kirk Douglas
und Anthony Hopkins. Auch Musical-Komponist
Andrew Lloyd Webber1)
und Milliardär Donald Trump1), der am 20. Januar 2017 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten
vereidigt werden sollte, ließen sich das "wichtigste soziale Ereignis New Yorks" nicht entgehen.
Nach dem Hochzeitsrummel wollten die beiden Frischvermählten ihre Flitterwochen
im fernen Thailand genießen.
Danach zog es Liza Minnelli wieder auf die Bühne: Im April 2002 kam sie für
vier Shows nach London, weitere geplante Europa-Konzerte, unter anderem in Deutschland,
hatte sie kurzfristig eine Woche vorher abgesagt und wurden auf unbestimmte Zeit auf Eis
gelegt. Gerüchten zufolge soll der Comeback-willigen, damals 56-jährigen Diva erneut der Tabletten-Konsum
außer Kontrolle geraten sein. Doch allen Unkenrufen zum Trotz bekam Liza Minnelli mit
ihrer eisernen Disziplin ihre gesundheitlichen Probleme erneut in
den Griff, im Jahr 2006 absolvierte sie bei rekordverdächtigen Eintrittspreisen
bis zu 170,-€ eine weitgehend ausverkaufte Europa-Tournee; hierbei gab sie auch sechs Konzerte
in Deutschland. Die Kritiken in den letzten Jahren sind bezüglich ihrer Leistungen wieder
kontinuierlich besser geworden. Nach ihrer schweren Enzephalitis scheint sie sich nun
langsam wieder den Weg an eine größere Öffentlichkeit zurück zu bahnen.
Für das Jahresende sind das Erscheinen einer neuen CD sowie ein Fernsehspecial angekündet.4)
Nach längerer Abstinenz stand Liza Minnelli auch wieder vor der Kamera, so
übernahm sie die durchgehende Rolle der Lucille Austero in der TV-Sitcom "Arrested Development"1) (2005), spielte
eine Nebenrolle als Sextherapeutin in der Kinokomödie "The OH in Ohio"1) (2006) und
hatte einen Gastauftritt in der TV-Reihe "Criminal Intent Verbrechen im Visier"1) (2006).
Ihre meiste Zeit verbringt sie jedoch nach wie vor als Sängerin,
gehört nicht nur in Amerika zu den populären Stars des Showbusiness. Ihre ab
September 2007 geplante Konzerttournee führte den Star durch verschiedene
amerikanische Städte, Kanada sowie nach Dänemark.
Mit "Liza’s at The
Palace..."1)
am New Yorker "Palace Theatre" kehrte Minnelli vom 3. Dezember 2008 bis zum 4. Januar 2009 wieder mit einem Varietéprogramm an den Broadway zurück. Teile der zunächst nur auf zwei Wochen terminierten Show waren ihrer 1998 verstorbenen Patentante Kay Thompson gewidmet. Anfang Februar 2009 erschien ein bereits vor Beginn des Engagements eingespieltes Doppelalbum gleichen Titels, womit Minnelli seit mehr als 12 Jahren erstmals wieder ihre Tätigkeit als Studiosängerin aufnahm. Die Broadway-Produktion wurde im Frühjahr 2009 für einen
"Drama Desk Award"1)
nominiert und im Juni 2009 mit einem "Tony
Award" ausgezeichnet; Minnelli selbst erhielt für ihre Darbietung (und zugleich für ihr Lebenswerk) einen
"Drama Desk Special Award". Das Studioalbum war für die Grammy-Verleihung 2010 in der Kategorie
"Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum" nominiert.
Ebenfalls im Sommer und Herbst 2009 präsentierte sie ihr neues Showprogramm bei fünf Konzerten in Deutschland sowie in Amsterdam, Paris und Australien, wofür sie von der Presse überwiegend wohlwollende Kritiken
erntete. (
) In den 2010er Jahren reduzierte Minnelli merklich ihr Arbeitspensum und ihre Präsenz in der Öffentlichkeit
und konzentrierte sich auf kleinere, teilweise retrospektive Bühnenprogramme, beispielsweise 2012 mit
Alan Cumming1)
und 2018 mit Michael Feinstein1), der zu ihrem persönlichen und musikalischen Begleiter geworden
ist. Im Frühling und Sommer 2018 erregte sie Aufmerksamkeit, als sie zahlreiche Wertgegenstände aus ihrem Familienbesitz versteigern ließ.4)
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere war die Minnelli von 1967 bis 1972 mit dem
als homosexuell geltenden australischen Songwriter und Entertainer Peter Allen1)
(1944 1996) verheiratet, danach von 1974 bis 1979 mit dem Produzenten Jack Haley Jr.2) (1933 2001),
dem Sohn des Schauspielers Jack Haley1), der 1939 an der Seite von Judy Garland
in "Der
Zauberer von Oz"1) mitgespielt hatte. Die Ehe mit dem
italienischen Bildhauer Mark Gero, den sie am 4. Dezember 1979 geheiratet hatte, hielt am längsten;
von ihm wurde sie erst im Januar 1992 geschieden. Der medienträchtige Hochzeit
im März 2002 mit dem Musikproduzenten David Gest2)
(1953 2016) folgten offensichtlich
nur wenige Monate der trauten Zweisamkeit, nach nur 16 Monaten trennte sich das Paar;
die Scheidung wurde nach längeren Auseinandersetzungen
jedoch erst im April 20075) vollzogen.
Im Laufe ihres Lebens hat der Star viele Höhen aber auch Tiefen erlebt, vor
allem von Letzteren scheint die inzwischen über 75-Jährige gezeichnet. Wie
einschlägige Medien berichteten, musste sie sich im Frühjahr 2015 einmal
mehr wegen ihrer Alkoholprobleme behandeln lassen und suchte eine Reha-Klinik im kalifornischen Malibu
auf → www.gala.de.
Auch diesmal war die Behandlung offensichtlich erfolgreich, bereits im Sommer 2015 absolvierte sie wieder erste Bühnenauftritte.
"In den 2010er Jahren reduzierte Minnelli ihr Arbeitspensum und ihre Präsenz in der Öffentlichkeit und
konzentrierte sich auf kleinere, teilweise retrospektive Bühnenprogramme, beispielsweise 2012 mit
Alan Cumming1) und 2018 mit
Michael Feinstein1), der zu ihrem persönlichen und musikalischen Begleiter geworden
ist.Im Frühling und Sommer 2018 erregte sie Aufmerksamkeit, als sie zahlreiche Wertgegenstände aus ihrem
Familienbesitz versteigern ließ. Bei der
"Oscar"-Verleihung 20221) hatte sie einen ihrer mittlerweile seltenen öffentlichen Auftritte und überreichte,
im Rollstuhl sitzend, gemeinsam mit Lady Gaga1) den
"Oscar" für den "Besten Film." ("Coda"1))
notiert Wikipedia (Stand:
26.03.2024).
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