Robert Duvall wurde am 5. Januar 1931 als
zweiter Sohn des Marineadmirals William Howard Duvall (1904 1984) und dessen
Ehefrau, der ehemaligen Laienschauspielerin Mildred Virginia (1901 ca. 1985), zu deren
Vorfahren der legendäre General Robert Edward Lee1) (1807 1870) gehörte,
im kalifornischen San Diego1) geboren.
Mit seinen Eltern zog er von Militärbasis zu Militärbasis und besuchte
dadurchr mehrere Schulen in verschiedenen Staaten.
Eigentlich strebte Duvall eine Sportlerkarriere an, seine
Mutter überredete ihn jedoch, die Theaterlaufbahn einzuschlagen. Zunächst
studierte Duvall am "Princeton College" in Illinois und begann nach seiner
Teilnahme am Koreakrieg 1955 ein Schauspielstudium bei Sanford Meisner1)
am New Yorker "Neighborhood Playhouse"1).
Erste Aufmerksamkeit konnte er dort 1957 in der Studenten-Produktion
"The Midnight Caller" von Horton Foot verzeichnen. Ende der 1950er und während der
1960er Jahre trat er in der Provinz und am Broadway in rund 75 Theaterstücken auf,
feierte unter anderem 1965 am New Yorker Off-Broadway-Theater "Sheridan Square Playhouse"
als Eddie einen Erfolg in dem Schauspiel "A View from the Bridge"
("Blick von der Brücke") von Arthur Miller1). Ein Jahr
später brillierte Duvall am Broadway als Gangster Harry Roat neben Lee Remick1)
(Susy Hendrix) in dem Krimi "Wait Until Dark"
von Frederick Knott ein Stück, welches 1967 mit Audrey Hepburn
verfilmt wurde (→ "Warte,
bis es dunkel ist"1)).
Foto: Robert Duvall 2007
Quelle: Wikimedia Commons;
Ausschnitt des Fotos
"Robert
Duvall by David Shankbone.jpg";
Urheber: David Shankbone (→ Wikipedia
(englisch));
Lizenz
CC-BY-SA
3.0
|
|
Überragende Kritiken erhielt Duvall auch 1977 mit der Figur des Teach in dem Drama
"American Buffalo" von David Mamet1), einem Kammerspiel über drei Männer aus dem Milieu der Spieler
und Kleinkriminellen, die einen Einbruch vorbereiten.
Die "New Broadway"-Produktion bzw. die Inszenierung von Ulu Grosbard1)
wurde erstmals am 16. Februar 1977 am "Ethel Barrymore Theatre" aufgeführt,und
brachte es bis Juni 1977 auf mehr als 120 Vorstellungen. Neben Duvall spielten
John Savage1) (Bobby) und Kenneth McMillan1) (Donny). Später wurde David Mamets
Schauspiel auch verfilmt, in "American
Buffalo Das Glück liegt auf der Straße"1) (1996) übernahm
Dustin Hoffman die Rolle des
Teach.
Produzenten und Regisseure in Hollywood waren inzwischen auf
den talentierten Schauspieler aufmerksam geworden, anfangs war er jedoch
mit Episodenrollen in zahlreichen TV-Serien eingesetzt worden. Nach einem kleinen,
ungenannten Part in dem Boxerfilm "Somebody Up There Likes Me"1) (1956,
"Die Hölle ist in mir"),
fand Duvall 1962 bei den Kino-Gängern Beachtung mit der Figur des einfältigen Boo Radley in Robert Mulligans
melodramatischen
Gesellschaftskritik "To Kill a Mockingbird"1)
("Wer die Nachtigall stört")
mit Gregory Peck,
gedreht nach dem
Bestseller von Harper Lee1).
Ab Mitte der 1960er Jahre arbeitete Duvall dann häufig mit Regisseuren des
"New-Hollywood"1) zusammen. Er agierte in so erfolgreichen Filmen wie neben
Marlon Brando
in Arthur Penns1) Südstaatendrama "The
Chase"1) (1966, "Ein Mann wird
gejagt"), in Robert Altmanns1)
Science-Fiction-Streifen "Countdown"1) (1967,
"Countdown: Start zum Mond") mimte er den Astronauten Chiz, als Taxifahrer Weissberg
tauchte er in dem legendären Action-Thriller "Bullitt"1) (1968) neben
Steve McQueen
auf.
1969 war er in dem John Wayne-Western "True Grit"1)
("Der Marshal")
zu sehen und 1970 als hartgesottener Kommunist in "The Revolutionary".
Ebenfalls 1970 spielte Duvall den prüden Major Frank Buras in
Robert Altmanns Satire "M*A*S*H*"1)
("M.A.S.H."), zeigte sich ein Jahr später als der titelgebende Roboter in George Lucas' Frühwerk "THX-1138"1)
(1971).
Eine weitere
Glanzleistung war dann 1972 seine Interpretation des Jackson Fentry, dem
sprachbehinderten Farmers in der Adaption "Tomorrow" ("Heute und morgen und in alle
Ewigkeit") nach der Kurzgeschichte von William Faulkner1). Die Rolle des
armen Baumwollfarmers Jackson Fentry, der eine schwangere Frau aufnimmt, sie bis zur Geburt des Kindes versorgt und
nach ihrem Tod das Kind als Eigenes annimmt, wurde von Duvall eindringlich und
sensibel dargestellt. "Ein unabhängig produzierter Film, der auf reizvolle Weise Faulkner-Vorlage zu einem kleinen, stimmigen und hervorragend gespielten Drama mit einigen amüsanten Akzenten umsetzt."
notiert das Filmlexikon → filmdienst.de.
Häufig wurde Duvall in Filmen von Francis Ford Coppola1) besetzt, in nachhaltigster
Erinnerung dürfte er wohl mit der Figur des skrupellosen
Mafia-Anwaltes Tom Hagen in dem nach dem dem gleichnamigen
Roman1) von Mario Puzo1) gedrehten Klassiker "The Godfather"1) (1972,
"Der Pate")
geblieben sein. Für seine Leistung als Vito Corleones (Marlon Brando)
angenommener Sohn wurde Duvall für einen "Oscar"1)
als "Bester Nebendarsteller"1) nominiert, unterlag jedoch Joel Grey1) in "Cabaret"1).
Die Figur des Tom Hagen spielte Duvall auch 1974 in
der Fortsetzung "The
Godfather Part II"1) ("Der Pate II").
In den 1970er Jahren verkörperte der
Star eine Reihe von unerbittlichen Bullen und Gangstertypen
wie 1973 in "The Outfit"1)
("Revolte in der Unterwelt") oder 1975 in
dem Agententhriller "The Killer Elite"1)
("Die Killer-Elite"). Eher außerhalb dieses Klischees lag der Part des Dr. Watson1),
den Duvall in der gelungenen Krimiparodie "The
Seven-Per-Cent Solution"1) (1976,
"Kein Koks für Sherlock Holmes")
mimte, 1979 spielte einmal mehr an der Seite von Marlon Brando in Francis Ford Coppolas Vietnam-Film "Apocalypse Now"1) den wahnsinnigen Lieutnant Bill Kilgore,
der ein Dorf dem Erdboden gleichmachen lässt, nur um dort Surfen zu können;
für diese Darstellung erhielt er wiederum eine "Oscar"-Nominierung
als "Bester Nebendarsteller", musste jedoch Melvyn Douglas in
der Satire "Being There"
("Willkommen Mr. Chance") den Vortritt lassen.
Für das differenzierte Portrait des Country-Sängers Max Sledge
in Bruce Beresfords Drama "Tender Mercies"1)
(1983, "Comeback der Liebe")
konnte Duvall dann am 9. April 1984 im "Dorothy
Chandler Pavilion" in Los Angeles1) endlich den lang verdienten "Oscar" entgegennehmen; die Lieder, die von ihm
geschrieben waren, sang er selbst. Sehenswert war/ist auch Ulu Grosbards Thriller
"True
Confessions"1) (1981, "Fesseln der
Macht") mit Duvall als
Polizeiinspektor Thomas Spellacy und Robert De Niro1) als seinem Bruder bzw.
der katholische Priester.
In dem Action-Drama "Falling
Down"1) (1993, "Falling Down Ein ganz normaler
Tag") schlüpfte er in die Maske des kurz vor der Pensionierung stehenden Kriminalpolizisten
Martin Prendergast, der einen amoklaufenden Mörder (Michael Douglas)
zur Strecke bringt, im gleichen Jahr brillierte Duvall an der Seite von Richard Harris in
dem Streifen "Wrestling
Ernest Hemingway"1) ("Walter & Frank Ein schräges
Paar"). 1996 beispielsweise präsentierte er sich als Kleinstadt-Arzt und väterlicher
Freund des Automechanikers George Malley (John Travolta1))
in
dem Drama "Phenomenon"1)
("Phenomenon Das Unmögliche wird wahr"), für
seine großartige Leistung als ekelhafter Anwalt
Jerome Facher in dem Gerichtsdrama "A Civil Action"1) (1998,
"Zivilprozess") erneut mit John Travolta erhielt Duvall seine vorerst
letzte "Oscar"-Nominierung, musste den Preis als "Bester
Nebendarsteller jedoch James Coburn in
"Affliction"1)
("Der Gejagte") überlassen.
Zu seinen jüngeren Arbeiten für das Kino zählt der im US-amerikanischen Sezessionskrieg
angesiedelte Historienstreifen "Gods
And Generals"1) (2003) mit Duvall als legendärem General
Robert Edward Lee1), mit
Kevin Costner1) als Regisseur und Partner drehte er den Spätwestern "Open
Range"1) (2003, "Open Range Weites
Land") und trat als aufrechter Cowboy Boss Spearman in Erscheinung.
Das Abenteuer "Secondhand
Lions"1) (2003, "Löwen aus zweiter
Hand") zeigte den
Hollywoodstar überzeugend neben Michael Caine,
Regisseur Curtis Hanson1) konnte
Duvall dazu überreden, in seinem Poker-Drama "Lucky
You"1) (2007, "Glück im
Spiel")
die Rolle eines legendären Pokerspielers zu übernehmen.
In "We
Own the Night"1) von Regisseur James Gray, ein
Krimi-Drama, das 2007 bei
den "Internationalen Filmfestspielen von Cannes"1) als Wettbewerbsbeitrag
gezeigt wurde und für eine "Goldene Palme"1) nominiert war,
überzeugte Duvall als Deputy Chief Albert Grusinsky, in der
Weihnachtskomödie "Four Christmases"1) (2008,
"Mein Schatz, unsere Familie und ich")
machte er als Vater des jungen Brad (Vince Vaughn1)) ebenfalls eine gute Figur.
Am 4. März 2010 kam in Deutschland mit "Crazy
Heart"1) (2009) das hochgelobte Regiedebüt des Schauspielers
Scott Cooper1) in die Kinos, dessen Handlung von der Biographie des 2007 verstorbenen Country-Sängers Hank Thompson1)
inspiriert war; Duvall spielt hier den Wayne Kramer,
Barbesitzer und echter Freund des Protagonisten Bad Blake (Jeff Bridges1)).
In "The Road"1) (2009),
eine Adaption des Romans
"Die Straße"1) von
Cormac McCarthy1), mit dem die Reise eines Vaters
(Viggo Mortensen1)) und
seines Sohnes (Kodi Smit-McPhee1)) durch ein postapokalyptisches Amerika thematisiert
wird, spielte Duvall einen alten Mann, auf den die beiden während ihrer
Reise treffen. Eine weitere Arbeit Duvalls für das Kino war die Tragikomödie
"Get
Low"1) (2009, "Am
Ende des Weges Eine wahre Lügengeschichte")
mit seiner Interpretation des alten Einsiedlers Felix Bush, der im Angesicht des nahenden Todes mit Hilfe des örtlichen Bestatters
Frank Quinn (Bill Murray1)) seine eigene Beerdigung plant. Das Spielfilm-Regiedebüt von
Aaron Schneider1)
war nach einer wahren Begebenheit entstanden ein Mann aus Tennessee namens Felix Breazeale plante im Jahre 1938 sein
eigenes Begräbnis und feierte dieses zu
Lebzeiten mit einem riesigen Happening.
Duvall stand für Kinoproduktionen wie die
Literaturadaption "Seven Days in Utopia"2) (2011,
"Sieben Tage in Utopia Seven Days in Utopia") und dem
Drama "Jayne Mansfield's Car"1) (2013) vor der Kamera.
In dem Action-Krimi "Jack Reacher"1) (2012)
präsentierte er sich mit der Nebenrolle des ehemalige US-Marineoffiziers Cash, das Justizdrama "The
Judge"1)
("Der Richter Recht oder Ehre") ging in Deutschland am 16. Oktober 2014 an den Kinostart. Hier glänzte
Duvall als der ehemalige Richter Joseph Palmer, der an der Alzheimerkrankheit
leidet sowie Hauptverdächtiger eines Tötungsdeliktes ist. Sein Sohn Hank
(Robert Downey Jr.1)),
ebenfalls Rechtsanwalt, übernimmt die Verteidigung, stößt dabei auf dunkle
Familiengeheimnisse.
Auch im hohen Alter ist der inzwischen über 85-Jährige in der Filmszene gefragt , mit sich
selbst als Protagonist inszenierte er das Drama "Wild Horses"1) (2015),
in der John Steinbeck1)-Adaption
"In Dubious Battle"1) (2016) mimte er den
Grundbesitzer Chris Bolton und in dem Thriller "Widows"1)
(2018, "Widows Tödliche Witwen") übernahm er den Part des Tom Mulligan, Vater des schmierigen Politikers Jack Mulligan (Colin Farrell1));
deutscher Kinostart war der 6. Dezember 2018. Zu seinen bisher
letzten Aktivitäten vor der Kamera zählen die Roman-Verfilmungen
"12 Mighty Orphans"1) (2021)
mit der Figur des weisen Freimaurers Mason Hawk und "The Pale Blue Eye"1)
(2022, "Der denkwürdige Fall des Mr Poe"), wo er neben den Hauptdarstellern Christian Bale1) als der verwitwete,
pensionierte New Yorker Polizist Augustus Landor
und Harry Melling1)
als Edgar Allan Poe1)
mit
der kleinen Rolle des Okkult-Experten Jean-Pepe in Erscheinung trat.
Duvall machte sich als Regisseur ebenfalls einen Namen, 1977 gab er sein
Regiedebüt mit dem Dokumentarfilm über eine Rodeo-Familie in Nebraska
und dem Titel "We're Not the Jet Set", 1983 folgte sein Spielfilm "Angelo, My Love",
eine poetische Saga über amerikanische Roma1),
der ein durchaus positives, kritisches
Echo erfuhr. 1997 inszenierte er das mit mehreren Preisen ausgezeichnete
Drama "The Apostle"1)
("Apostel!"), in dem er
nach eigenem Drehbuch auch
die Titelrolle des
Predigers Euliss Dewey spielte und für seine brillante Darstellung eine weitere
"Oscar"-Nominierung
als "Bester Hauptdarsteller" verbuchen konnte, doch Jack Nicholson gewann die
begehrte Trophäe in der Komödie "As
Good as It Gets"1) ("Besser geht’s nicht"). 2002 folgte
eine weitere Regiearbeit mit dem Thriller "Assassination Tango"1)
("Killing Moves"),
in dem Duvall als Auftragskiller John J. Anderson einmal mehr einen
glänzenden Protagonisten abgab.
Seit dem Beginn seiner Schauspielerkarriere war/ist Duvall, der seit Jahrzehnten zu den
vielbeschäftigten Mimen bzw. Charakterdarstellern Hollywoods zählt bzw. als wichtiger Vertreter der
"New-Hollywood"1)-Bewegung
gilt, neben seiner Theater- und Kinoarbeit auch in
zahlreichen TV-Produktionen präsent. Er wirkte mit Episodenrollen in verschiedensten populären Serien mit, wie
bis Mitte der 1960er Jahre beispielsweise in
"Naked City"1)
("Gnadenlose Stadt"),
"The Fugitive"
("Dr. Kimble Auf der Flucht"), "The Defenders"
("Preston & Preston") oder
"The F.B.I.".
1979 bzw. 1980 verlieh er dem General bzw. US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower1) in dem jeweils
auf drei Teile ausgelegten Biopic "Ike"2) (1979 und "Ike: The War Years" (1980) Kontur, 1989 sah man
ihn in der vierteiligen Western Saga "Lonesome Dove"2)
("Weg in die Wildnis"),
in der er einen ehemaligen Texas Ranger spielte. 1992 verkörperte er
den sowjetischen Diktator Josef Stalin1)
in dem TV-Porträt "Stalin"1)
und wurde für seine schauspielerische Leistung 1993 mit einem
"Golden Globe"1)
als "Bester Hauptdarsteller Mini-Serie oder TV-Film"1) ausgezeichnet.
Eine schwierige Rolle war sicherlich die des NS-Kriegsverbrechers Adolf Eichmann1)
in "The Man Who Captured Eichmann"1)
(1996, "Der Mann, der Eichmann jagte"), basierend auf dem Roman "Eichmann
in My Hands" von Peter Zvi Malkin1)
und Harry Stein. Hochgelobt wurde auch seine
Verkörperung des Cowboys Print Ritter in dem Zweiteiler "Broken
Trail"1) (2006), ein "Emmy"1) als "Bester Hauptdarsteller Mini-Serie oder TV-Film" war der
Lohn für sein exzellentes Spiel. outnow.ch
notiert unter anderem: "Der Film zehrt neben der Umsetzung denn auch von der enormen Präsenz
der Darsteller allen voran der bemerkenswerte (herrlich o-beinige und Erdnüsse verteilende) Robert Duvall und
"Sandman" Thomas Haden Church1), die beide mit kantigem Gesichtsausdruck,
eben solcher Sprache und gleichzeitig viel Einfühlungsvermögen überzeugen."
In dem Drama "Hemingway & Gillhorn"1)
über das Leben der Journalistin Martha Gellhorn1) und ihres Ehemanns, dem Schriftsteller
Ernest Hemingway1), verkörperte er neben
den Protagonisten Nicole Kidman1) und
Clive Owen1) den General
Petrov. Premiere feierte die TV-Produktion am 25. Mai 2012 bei den "68.
Internationalen Filmfestspielen von Cannes"1)
→ Übersicht (Auszug) Filmografie.
Ende Dezember 1964 Heiratete Robert Duvall die ehemalige Tänzerin Barbara Benjamin; nach der Scheidung 1975 ehelichte er 1982
die Schauspielerin Gail Youngs, doch diese Verbindung hielt nur bis 1986. 1991 heiratete
er in dritter Ehe Sharon Brophy, ebenfalls Tänzerin, wenige Jahre später trennte
sich das Paar
1996 offiziell. Seit 1997 lebt der Schauspieler mit seiner 41 Jahre
jüngeren Kollegin, der Argentinierin Luciana Pedraza1) zusammen, 2005 gab sich das Paar
dann offiziell das Ja-Wort.
Die "American
Society of Cinematographers"1) ehrte ihn 1997 mit
dem "ASC
President’s Award"1) für sein Lebenswerk. Am 18. September 2003
erhielt der vielfach ausgezeichnete Künstler einen "Stern" auf dem "Hollywood
Walk of Fame"1) (6801 Hollywood Blvd)
→ Auszeichnungen bei der "Internet Movie Database". |
Filme (Auszug, ohne Serien)
Filmografie bei der Internet Movie Database (Link:
Wikipedia, prisma.de (Originaltitel), fernsehserien.de) |
- 1956: Die Hölle ist in mir /
Somebody Up There Likes Me
(nach der Autobiografie des Boxers Rocky
Graziano; als MP-Mann)
- 1962: Wer die Nachtigall stört
/ To Kill a
Mockingbird (nach dem Roman
von Harper Lee; als "Boo" Radley)
- 1963: Captain Newman
/ Captain Newman M.D. (als Capt. Paul Cabot Winston)
- 1964: Hetzjagd in Ketten / Nightmare In The Sun (als
Motorradfahrer) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1966: Ein Mann wird gejagt
/ The
Chase (nach dem Theaterstücks von Horton
Foote; als Edwin Stewart)
- 1966: Fame Is the Name of the Game (TV-Film; als Eddie Franchot) → Wikipedia
(englisch)
- 1967: Cosa Nostra - Erzfeind des FBI / Cosa Nostra - Arch Enemy Of The
FBI (TV-Film; als Ernie Milden)
- 1968: Countdown: Start zum Mond
/ Countdown (nach dem Roman "The Pilgrim Project" von Hank Searls; als Astronaut Chiz)
- 1968: Der Detektiv / The Detective (als Detective Nestor) →
der-film-noir.de,
Wikipedia (englisch)
- 1968: Bullitt
/ Bullitt (nach dem Krimi "Mute Witness" von Robert
L. Pike; als Taxifahrer Weissberg)
- 1969: Liebe niemals einen Fremden / The Rain People
(als Gordon)
- 1969: Der Marshal
/ True Grit (nach dem Buch "Die
mutige Mattie" von Charles
Portis; als Bandit Ned Pepper)
- 1970: M*A*S*H
/ M.A.S.H.
(nach dem Roman von Richard Hooker; als Major Franklin Archimedes
"Frank" Burns)
- 1971: THX 1138
/ THX 1138 (als THX 1138)
- 1971: Lawman
/ Lawman
(als Verdächtiger Vernon Adams)
- 1972: Der Pate
/ The
Godfather (nach dem Roman
von Mario Puzo; als Tom Hagen, Don Vitos Anwalt und Ziehsohn)
- 1972: Heute und morgen und in alle Ewigkeit / Tomorrow (nach der Kurzgeschichte von William
Faulkner;
als Farmer Jackson Fentry)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1972: Der große Minnesota-Überfall / The Great Northfield Minnesota
Raid (als Jesse James) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1972: Sinola
/ Joe Kidd (als Großgrundbesitzer Frank Harlan)
- 1973: Diamantenlady / Lady Ice (als Ford Pierce) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1973: Wie ein Panther in der Nacht / Badge 373 (als
Detective Eddie Ryan) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1973: Revolte in der Unterwelt / The
Outfit (nach dem Roman von Richard Stark = Donald
E. Westlake;
als Ex-Häftling Earl Macklin)
→ der-film-noir.de,
Wikipedia (englisch)
- 1974: Der Dialog
/ The Conversation (als "Der Direktor")
- 1974: Der Pate II
/ The Godfather
Part II (Fortsetzung von "Der Pate"; als Tom Hagen)
- 1975: Die Killer-Elite
/ The Killer
Elite (als George Hansen)
- 1975: Der Mann ohne Nerven
/ Breakout (als Jay Wagner)
- 1975: We're Not The Jet Set (Dokumentarfilm; Regie)
- 1976: Network
/ Network
- 1976: Der Adler ist gelandet
/ The Eagle Has
Landed (nach dem Bestseller
von Jack Higgins; als Oberst Max Radl)
- 1976: Kein Koks für Sherlock Holmes
/ The Seven-Per-Cent
Solution (nach dem Buch von Nicholas
Meyer; als Dr. Watson)
- 1977: Ich bin der Größte
/ The Greatest (über den Boxer Muhammad
Ali nach dessen Autobiografie; als Bill McDonald)
- 1978: Der Clan / The Betsy
(nach dem Roman von Harold
Robbins; als Loren Hardeman III, Enkel von
Autohersteller Hardeman sr. (Laurence
Olovier)) → Wikipedia (englisch)
|
|
"Der Clan":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Robert Duvall als
Loren Hardeman III und
Katharine Ross als
Sally Hardeman und
Laurence Olivier (unten)
als Loren Hardeman sr.
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die Produktion
Mitte September 2018
auf DVD herausbrachte |
- 1978: Die Körperfresser kommen
/ Invasion Of The Body Shatchers (nach dem Roman
von Jack Finney; als Priester)
- 1979: Ike
(TV-Dreiteiler über Dwight
D. Eisenhower; als Dwight D. Eisenhower) → Wikipedia
(englisch)
- 1979: Apocalypse Now
/ Apocalypse Now (frei nach der Erzählung "Heart
of Darkness" von Joseph Conrad;
als Lieutenant Colonel Bill Kilgore)
- 1980: Der große Santini
/ The Great Santini (nach dem Roman von Pat
Conroy; als Lieutenant Colonel Bull Meechum,
genannt "Der große Santini")
- 1980: Ike: The War Years (TV-Film über Dwight
D. Eisenhower; als Dwight D. Eisenhower)
- 1981: Fesseln
der Macht / Gefährliche Beichte / True
Confessions (als Ermittler Thomas Spellacy)
- 1981: Die Jagd / The Pursuit of D. B. Cooper (als Sergeant
Bill Gruen) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1983: Comeback der Liebe
/ Tender Mercies (als ehemaliger Countrystar Mac Sledge; auch Co-Produzenz)
- 1983: Marathon der Hoffnung / The Terry Fox Story (über Terry
Fox; als Bill Vigars) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1983: Angelo My Love (Regie, Drehbuch, Produktion)
→ Wikipedia (englisch)
- 1984: The Stone Boy (als Joe Hillerman)
→ Wikipedia (englisch)
- 1984: Der Unbeugsame
/ The Natural (nach der Novelle von Bernard
Malamud; als Sportreporter Max Mercy)
- 1985: Das Feuerschiff / The Lightship (nach der Novelle
von Siegfried Lenz; als Gangster Caspary)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1985: Belizaire Der Cajun / Belizaire The Cajun (als der Prediger) →
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1986: Holt Harry raus / Let's Get Harry (als Söldner Norman Shrike) →
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1987: Hotel Colonial / Hotel Colonial / Killer Connection (als Roberto Carrasco)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1988: Colors Farben der Gewalt
/ Colors
(als Polizist Officer Bob Hodges)
- 1989: Weg in die Wildnis / Lonesome Dove (TV-Vierteiler nach dem Roman
von Larry Jeff McMurtry;
als ehemaliger Südstaatenoffizier und Indianerkämpfer Captain Augustus "Gus" McCrae) → Wikipedia
(englisch)
- 1990: Die Geschichte der Dienerin
/ The Handmaid's (nach dem Roman "Der
Report der Magd" von Margaret Atwood;
als Kommandant Fred)
- 1990: Tage des Donners
/ Days OF
Thunder (als Crew Chief Harry Hogge)
- 1990: Die Stärke der Macht / A Show Of
Force (als Chefredakteur Howard)
- 1991: Die Lust der schönen Rose
/ Rambling Rose (nach dem Roman von Calder
Willingham (auch Drehbuch); als Daddy Hilyer)
- 1991: Verdammte des Südens / Convicts (als
Plantagenbesitzer Soll Gautier)
→ filmdienst.de
- 1992: Die Zeitungsjungen / Newsies
(als Joseph Pulitzer) →
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1992: Die Pest / La peste / The Plague (nach dem Roman
von Albert Camus; als Angestellter Joseph Grand)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1992: Stalin
(TV-Film über Josef Stalin; als Josef Stalin)
- 1993: Walter & Frank Ein schräges Paar
/ Wrestling Ernest Hemingway (als der kubanische Friseur/Rentner Walter,
Richard Harris als der einstige Seemann Frank; Shirley
MacLaine als die resolute Rentnerin Helen Cooney)
- 1993: Falling Down Ein ganz normaler Tag
/ Falling Down (als Kriminalpolizist Sergeant Martin Prendergast)
- 1993: Geronimo Eine Legende
/ Geronimo An American
Legend (über den Bedonkohe-Apachen Geronimo;
als Al Sieber)
- 1994: Schlagzeilen
/ The
Paper (als Bernie White)
- 1995: Der wunderliche Mr. Cox
/ The Stars Fall On Henrietta (als Mr. Cox)
- 1995: Power
of Love / The Power Of Love (als Wyly King)
- 1995: Der scharlachrote Buchstabe
/ The Scarlet
Letter (nach dem Roman von Nathaniel Hawthorne; als Roger Prynne,
Ehemann von Hester (Demi
Moore))
- 1996: A Family Thing Brüder wider Willen
/ A Family Thing (als Tankstellenbesitzer Earl Pilcher Junior; auch Co-Produzent)
- 1996: Phenomenon Das Unmögliche wird wahr
/ Phenomenon
(als Doc Brunder)
- 1996: Sling Blade Auf Messers Schneide
/ Sling Blade (als Vater von Karl Childers)
- 1996: Der
Mann, der Eichmann jagte / The Man Who Captured Eichmann
(TV-Film; als Adolf Eichmann)
- 1997: Apostel!
/ The Apostle (als Prediger Euliss F. Dewey, genannt
"Sonny" (Der "Apostel");
auch Regie, Drehbuch, Co-Produktion)
- 1998: Gingerbread Man
/ The Gingerbread
Man (nach einer Kurzgeschichte von John
Grisham; als Dixon Doss,
Vater von Mallory (Embeth
Davidtz))
- 1998: Deep Impact
/ Deep Impact (als ehemaliger ehemalige "Apollo"-Astronaut
Captain Spurgeon "Fish" Tanner)
- 1998: Zivilprozess
/ A Civil Action (als Anwalt Jerome Facher)
- 2000: Nur noch 60 Sekunden
/ Gone in Sixty Seconds (als Otto Halliwell, Mentor von Randall
"Memphis" Raines)
- 2000: Shot at Glory Das Spiel ihres Lebens / A Shot at
Glory (als Fußballtrainer Gordon McCloud; auch Produktion)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 2000: The 6th Day
/ The 6th Day (als Wissenschaftler Griffin Weir)
- 2002: Killing Moves / Assassination Tango (als Auftragskiller John J. Anderson; auch Regie, Drehbuch,
Co-Produzent)
- 2002: John Q Verzweifelte Wut
/ John Q (als Frank Grimes, Kollege von John Quincy Archibald)
- 2003: Löwen aus zweiter Hand
/ Secondhand
Lions (als Hub McCann, Großonkel von Walter)
- 2002: Gods and Generals
/ Gods and
Generals (als General Robert
Edward Lee)
- 2003: Open Range Weites Land
/ Open Range (als Cowboy (Freegrazer) Boss Spearman)
- 2005: Thank You for Smoking
/ Thank You for
Smoking (nach dem Roman von Christopher
Buckley; als Captain)
- 2005: Fußballfieber Elfmeter für Daddy
/ Kicking & Screaming (als Jugendfußballtrainer Buck Weston,
Vater von Phil)
- 2006: Broken Trail / Broken Trail (TV-Zweiteiler; als Cowboy Print Ritter)
- 2007: Glück im Spiel
/ Lucky You (als Pokerspieler L.C. Cheever, Vater von
Profi-Pokerspieler Huck)
- 2007: Helden der Nacht
/ We Own the
Night (als Deputy Chief Albert "Burt" Grusinsky, Vater von Bobby
(Joaquin
Phoenix)
und Joseph (Mark
Wahlberg))
- 2008: Mein Schatz, unsere Familie und ich
/ Four
Christmases (als Brads Vater Howard)
- 2009: The Road
/ The Road (nach dem Roman
von Cormac McCarthy; als alter Mann)
- 2009: Am
Ende des Weges Eine wahre Lügengeschichte
/ Get Low (als alter verschrobener Einsiedler Felix Bush)
- 2009: Crazy Heart
/ Crazy Heart (inspiriert von der Biografie des Country-Sängers Hank
Thompson; als Barbesitzer
Wayne Kramer,
alter Freund von Protagonist Bad Blake (Jeff
Bridges); auch Co-Produzent)
- 2011: Sieben Tage in Utopia / Seven Days in Utopia (als Farmer bzw. ehemaliger Golfprofi Johnny Crawford)
→ wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
- 2012: Jayne Mansfield's Car (als begüterter Südstaaten-Patriarch Jim
Caldwell)
- 2012: Hemingway
& Gellhorn (TV-Film über die Journalistin Martha
Gellhorn und ihren Ehemann,
den Schriftsteller Ernest
Hemingway; als General Petrov)
- 2012: Jack Reacher / Jack
Reacher (frei nach dem Roman "Sniper" von Lee
Child; als ehemaliger US-Marine Corps
Gunnery
Sergeant Cash)
- 2013: A Night in Old Mexico / Una noche en el viejo México (als alter texanischer Rancher Red Bovie)
→ filmstarts.de,
Wikipedia (englisch)
- 2014: Der Richter. Recht oder Ehre
/ The Judge (als Joseph Palmer, genannt "der Richter")
- 2015: Wild Horses
/ Wild Horses (als Scott Briggs; auch Regie, Co-Drehbuch)
- 2016: In Dubious Battle (nach dem Roman "Stürmische Ernte"
von John Steinbeck; als Grundbesitzer Chris Bolton)
- 2018: Widows Tödliche Witwen / Widows
(als Tom Mulligan, Vater des schmierigen Politikers Jack Mulligan
(Colin
Farrell))
- 2021: 12
Mighty Orphans (nach dem Roman von Jim Dent → Wikipedia (englisch); als
weiser Freimaurer Mason
Hawk)
→ Wikipedia (englisch)
- 2022: Hustle / Hustle (verö:ffentlicht auf "Netflix";
als Rex Merrick, Vater von
Vince (Ben
Foster) und Mit-Besitzer
des Basketball-Teams
"Philadelphia 76ers")
→ film-rezensionen.de, Wikipedia (englisch)
- 2022: Der
denkwürdige Fall des Mr Poe / The Pale Blue Eye (nach dem
Roman "The Pale Blue Eye" von
Louis Bayard → Wikipedia (englisch);
mit Christian
Bale als der verwitwete, pensionierte New Yorker
Polizist Augustus Landor, Harry
Melling als Edgar
Allan Poe; als Okkult-Experte Jean-Pepe)
→ Wikipedia (englisch)
|
|