Filmografie
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"Heimlicher Weltstar", "Unser Mann in Hollywood",
"Dämon des internationalen Films" oder "König der Nebenrollen" das
sind nur einige der vielen Titel, mit denen der Schauspieler Udo Kier im
Verlaufe seiner langen, ungewöhnlichen Karriere belegt wurde. Der Mann mit den
stechenden grün-blauen Augen, die etwas Geheimnisvolles auszustrahlen scheinen, zählt zu
den schillerndsten Persönlichkeiten der internationalen Filmszene. Geboren am
14. Oktober 1944 als Udo Kierspe während eines Bombenangriffs im Kölner
Stadtteil Lindenthal1)
und ohne Vater aufgewachsen im zerstörten
Nachkriegsdeutschland, begann sein Lebensweg zunächst wenig erfreulich. Nach einer
tristen Kindheit und der sich anschließenden Schulzeit
machte der Sohn einer Schneiderin eine Ausbildung zum Großhandelskaufmann, jobbte anschließend bei
der Autofirma "Ford" am Fließband. Doch der auffallend gut aussehende
junge Mann mit den leicht mädchenhaften Zügen wollte mehr, entdeckte rasch, dass sich
seine Attraktivität vermarkten ließ. Mit 18 Jahren ging er nach London, wo
er als Model in der Modebranche arbeitete und während dieser Zeit zudem Schauspielunterricht
nahm. Drei Jahre später zog es Kier nach Italien und
Frankreich, er wurde Dauergast im internationalen Jetset und erhielt
erste Filmangebote. Sein Leinwanddebüt gab er als Gigolo in Michael Sarnes1)
Kurzfilm "Route de St. Tropez" (1966), doch erst mit dem Horror-Schocker
"Hexen bis aufs Blut gequält"1) (1970)
sowie. dem TV-Mehrteiler "Caligostro" (1973) mit
Jean Marais in der Titelrolle erregte Kier internationale Aufmerksamkeit.
Udo Kier um 1970
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Alfred Cermak; Datierung: um 1970
© Alfred Cermak/ ÖNB
Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer CE 38/27)
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Dann kam mit den beiden Produktionen "Andy
Warhols Frankenstein"1) (1973,
"Carne per Frankenstein")
und "Andy Warhol's Dracula" (1974) bzw. der Figur des schwächlichen
Baron Frankenstein unter der Regie von Paul Morrissey1) eine Rolle, die in zum
als "Underground"-Star machte und die seine
Vita lange begleiten sollte. Prägend für Kiers Laufbahn wurden die
Begegnungen bzw. Arbeiten mit Rainer Werner Fassbinder1),
Werner Schroeter1),
Robert van Ackeren1) sowie
dem dänischen Regisseur Lars van Trier1)
und dem Künstler Christoph Schlingensief1).
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Fassbinder
besetzte ihn in "Bolwieser"1) (1977), "Die
dritte Generation"1) (1979), "Lili Marleen"1) (1980), "Lola"1) (1981)
sowie in dem preisgekrönten TV-Mehrteiler "Berlin Alexanderplatz" (1980).
Für Werner Schroeter spielte er den Franzl in dem Experimentalfilm "Goldflocken" (1976),
in van Ackerens Heinrich Mann-Adaption "Belcanto oder Darf eine Nutte schluchzen?"2) (1977) mimte er den
"Meisterdieb" Poulailler.
In nahezu jedem Film seines guten Freundes Lars von Trier war Kier, Patenonkel
von Lars von Triers Tochter, zu sehen, so unter anderem
in "Epidemic"1) (1987),
"Medea"1) (1988, TV),
"Europa"1) (1991),
"Breaking The Waves"1) (1996),
"Dancer
in the Dark"1) (2000),
"Dogville"1) (2003)
und "Manderlay"1) (2005).
Auch in von Triers neueren Kinofilmen, dem Endzeit-Thriller "Melancholia"1)
sowie dem in acht Kapiteln unterteiltem Erotikdrama "Nymph()maniac"1)
(2013/14, "Nymphomaniac") mit Stacy Martin1) in der Rolle der jungen Nymphomanin
Joe und Charlotte Gainsbourg1) als 40-Jährige gehörte Kier zur Besetzung. "Melancholia" feierte bei
den "64. Filmfestspielen von Cannes"1) (11.22.05.2011) seine
Premiere und wurde für mehr als 70 internationale Filmpreise nominiert, von
denen Lars von Triers Regiearbeit über 30 gewinnen konnte → Auswahl der
Preise/Nominierungen bei Wikipedia.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Kiers Domäne ist die Figur des zwielichtigen Bösewichts, diabolisch und
exzentrisch kommt er daher, sei es in Kunst-, Trash-, oder Kommerzfilmen,
weltweite Berühmtheit erlangte der Mime als blutrünstiger, dekadenter Gespiele von Mega-Star
Madonna1) in dem Videoclip
zum Studioalbum "Erotica"1) (1992). In einem Interview meinte
Kier einmal "
ich spiele gern das Böse, weil
es faszinierend ist. Das Gute ist gut, da gibt es keine Steigerung. Dem Bösen
dagegen sind keine Grenzen gesetzt. Aber man muss gut sein, um das Böse darstellen zu können.
Der Effekt ist dann viel größer. Um den Teufel zu spielen, muss man ein Engel sein."
(Quelle: Bunte, Nr. 4, 15.01.2004)
Udo Kier, der Ende der 1990er Los Angeles sowie in den letzten Jahren Palm Springs1)
zu seinem Wohnsitz gemacht hat, avancierte zu einem der meistbeschäftigten deutschen Schauspieler in den USA und
ist damit einer der wenigen Deutschen, die es in der Traumfabrik
Hollywood geschafft haben zwar nicht in der "Oberliga" wie
Armin Müller-Stahl, aber
beständig in der zweiten Reihe. Von Erfolg gekrönte Produktionen wie Stephen Norringtons1)
Actionstreifen "Blade"1) (1998)
oder Michael Bays1) Katastrophenfilm "Armageddon"1) (1998, mit
Bruce Willis1)) zeigen
Kier in prägnanten Rollen,
über manche Leinwandauftritte, angesiedelt zwischen Irrsinn und Mordlust,
lässt sich jedoch trefflich streiten.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
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Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Kier hat mit den großen Kollegen der Branche gedreht, Michael Caine,
Rod Steiger,
Arnold Schwarzenegger,
Ben Kingsley oder Catherine Deneuve sind nur einige Namen, die seine
Filmografie schmücken. Doch nicht nur in Hollywood ist Kier ein gefragter
Darsteller, auch in internationalen Produktionen wird er immer wieder gerne
besetzt, so beispielsweise 1996 unter der Regie von Michael Anderson1) als Bösewicht
Lorenzini in dem Fantasy-Film "Die Legende von Pinocchio"1) sowie vier Jahre später
in der Fortsetzung "Die neuen Abenteuer des Pinocchio"1), jeweils
neben Martin Landau1) als Holzschnitzer Geppetto. In nachhaltiger Erinnerung
bleibt Kier als wahnsinniger Multimillionär bzw. Supergangster Max Gast in
"Doomsdayer" (2000) an der Seite von Brigitte Nielsen1), als schriller Maler
Julius Quellenreich in "Die
Gottesanbeterin"1) (2001) neben
Christiane Hörbiger oder
als verrückten General Landssdorf in "All the Queens
Men"1) (2001, "Die Männer Ihrer Majestät"). Für
Thomas Jahns1)
Actionkomödie "Auf Herz und Nieren"3) (2001) stand er als skrupelloser Organhändler
vor der Kamera, in dem britischen Horrorthriller "Revelation" (2001)
schlüpfte er in die Maske des dämonischen Anführers des
Templer-Ordens und
in Veit
Helmers1) modernem Film-Märchen "Tor zum Himmel"3) (2003) spielte er
den Joachim Nowak, Vorgesetzter der Protagonistin Nisha (Masumi Makhija1)).
Foto: © Bernd Schaller (www.schallerfoto.de)
(Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Bernd Schaller
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Bernd Schaller; das Foto darf nicht für andere Zwecke
verwendet werden.)
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Sporadisch übernimmt/übernahm Udo Kier in Deutschland auch Aufgaben für populäre
Krimi-Reihen, so erlebte man ihn beispielsweise 1994 in der ersten, ganz
auf Iris Berben zugeschnittenen "Rosa Roth"1)-Episode
"In Liebe und Tod"1) als gnadenlosen
Killer
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In der "Tatort"-Story "Das Mädchen mit der Puppe"1) (1996) mit
Martin Lüttge als Düsseldorfer Ermittler Bernmd Flemming mimte er den skrupellosen
Kurt, der auf übelste Weise sein Geld mit Flüchtlingen aus Osteuropa
verdient und in der "Polizeiruf 110"-Folge "Mit anderen Augen"1) (2006) tauchte er als
eigenwilliger Profiler Heinrich Zermahlen auf. Eine prägnante Figur war
auch die des schöngeistigen Obdachlosen namens "Beethoven" in dem
sozialkritischen "Tatort"-Krimi "Platt
gemacht"1) (EA: 04.10.2009) mit den Kölner Kommissaren Max Ballauf
(Klaus J. Behrendt1))
und Freddy Schenk (Dietmar Bär1)).
Zwischen 2005 und 2007 sah man Udo Kier zudem als finsteren Magier Zanrelot in
der Kinder-Mysteryserie "4 gegen Z"1).
Foto: © Bernd Schaller (www.schallerfoto.de)
(Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen
Bernd Schaller
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Das Copyright liegt bei Bernd Schaller;
das Foto darf nicht für
andere Zwecke
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Er war beispielsweise mit Dreharbeiten zu dem Actionstreifen "Far Cry"1) (2008)
beschäftigt, in dem von Uwe Boll1) nach der gleichnamigen
Computerspielreihe1) in
Szene gesetzten Kinospektakel agierte Kier als Bösewicht Dr. Krieger, Gegenpart zu
Jack Carver,
gespielt von Til Schweiger1). Als dämonischer Arzt zeigte er sich in
Oskar Roehlers1) schräg-amüsanten Lovestory "Lulu
und Jimi"1), Kinostart war der
22. Januar 2009. In Til Schweigers Komödie "1 1/2 Ritter
Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde"1)
trat er als halbseidener Geschäftsmann Graf Luipold Trumpf auf, Schweiger mimte den Ritter Lanze,
Julia Dietze1) die Prinzessin Herzelinde, weiterhin durfte man sich auf
Thomas Gottschalk1) (König
Gunther), Hannelore Elsner
( Hexe) und
Dieter Hallervorden (Pferdeverkäufer) freuen, Kinostart war der
18.12.2008.
Abgedreht hatte Udo Kier Dani Levys1) Tragikomödie "Das Leben
ist zu lang"1) (2010), die Hauptrolle spielte
Markus Hering1), der den krisengeschüttelten jüdischen Filmregisseur Alfi Seliger
darstellte, welcher durch das Chaos seines Lebens als Künstler, Familienvater
und Sohn einer exzentrischen Mutter treibt. Neben Udo Kier gehörten so
populäre Schauspieler wie Heino Ferch1),
Veronica Ferres1),
Meret Becker1), Elke Sommer,
Yvonne Catterfeld und
Gottfried John
zur Besetzung. Am 21. September 2009 fiel die erste Klappe zu diesem
neuen Film des Erfolgsregisseurs von "Alles
auf Zucker"1), Kinostart war der 26. August 2010.
Aus der Fülle der weiteren Arbeiten sind unter anderem zu nennen:
Werner Herzogs1) Thriller "Ein
fürsorglicher Sohn"1) (2009,
"My
Son, My Son, What Have Ye Done")
mit Willem Defoe1) als Detective
Havenhurst, Fatih Akins1)
Komödie "Soul Kitchen"1) (u.a.
mit Moritz Bleibtreu1); Kinopremiere 24.09.2009), das Drama "House of Boys"3) (Kinostart
02.12.2010) von Regisseur Jean-Claude Schlim, die finstere Science-Fiction-Komödie
"Iron Sky"1) (2012)
des Finnen Timo Vuorensola1)
oder der Horrorstreifen "The Lords of Salem"1) (2012),
wo er als Hexenjäger Matthew Hopkins in Erscheinung trat. Paul Sampsons
Horrorgeschichte "Night of the Templar" ging in den USA 2011 an den
Start, der Thriller "Keyhole"4) (2011)
des kanadischen Regisseurs Guy Maddin1) wurde in den USA im
April 2012 aufgeführt, das als "Thriller in Echtzeit"
angekündigte Experiment mit dem Titel "90
Minuten Das Berlin Projekt"3)
("The Berlin Project") des mazedonischen Filmemachers und Professors an der
Prager Filmhochschule Ivo Trajkov1), wurde dem Publikum erstmals am
9. November 2011 anlässlich des "Internationalen
Filmfest Braunschweig"1) vorgestellt und kam dann mit Kier als Guru am 12. Juli 2012 in die
Kinos.
Ebenfalls abgedreht war die NDR-Kino-Koproduktion "Der Himmel hat vier
Ecken"3); neben Udo Kier zeigten
sich beispielsweise Doris Kunstmann,
Sandra Borgmann1),
Hinnerk Schönemann1)
und Charly Hübner1) in den Erwachsenenrollen. Die Welturaufführung fand am
3. April 2011 beim Kinderfilmfest in Augsburg statt, bundesweiter
Kinostart war der 21. April 2011. In der von Klaus Wirbitzky1)
realisierten Teenie-Geschichte geht es um die zwei Freunde, den 13-jährigen
Joschi (Moritz Jahn1)), und den 14-jährigen Niko (Lukas Mrowietz),
für die der Himmel vier Ecken hat. Vier Ecken hat auch die Leinwand im
benachbarten Kino, auf der die Jungs heimlich den Vampir Graf Karpatovicz
(Udo Kier) bewundern. All ihre Hoffnungen setzt Nikos Schwester Tatjana (Susianna Kentikian1)) auf die vier Ecken des Boxrings, in den sie täglich
steigt, um irgendwann aus der Tristesse des herunter gekommenen Wohnblocks
aussteigen zu können. Die Freundschaft der beiden Jungs wird auf eine harte
Probe gestellt, als Nikos Angebetete, die schöne Jessica
(Sophie Schirmer), sich für Joschi zu interessieren beginnt … (Quelle:
Aries Images) → filmportal.de
Seit Oktober 2010 liefen in Tschechien die Dreharbeiten zu dem unter anderem von
Oliver Hirschbiegel1)
in Szene gesetzten, opulent ausgestatteten TV-Spektakel "Borgia"1)
über die italienische Adelsfamilie Borgia1).
Im Mittelpunkt steht der von John Doman1)
dargestellte Rodrigo Borgia1)
(1431 1503), der als Papst Alexander VI. in die Geschichte
einging, neben einer Riege junger Nachwuchstalente wie beispielsweise Isolda Dychauk1)
als Lucrezia Borgia1)
(1480 1519) sowie anderer erfahrener Schauspieler
verkörperte Udo Kier in der ersten drei Folgen den Papst Innozenz VIII.1)
(1432 1492). In Deutschland ausgestrahlt wurde das
600 Minuten lange "Paten-Drama 'Borgia' über Sex, Lügen und Mord im
Vatikan der Renaissancezeit"5)
seit 17. Oktober 2011 zur besten Sendezeit im ZDF als
Sechsteiler.
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Anlässlich seines 70. Geburtstages am 14. Oktober 2014 entstand die
Dokumentation "Arteholic"6)
von Filmemacher Hermann Vaskes6). Hier erzählt Kier von seiner Zeit mit
Andy Warhol1) und den rauschenden Feiern
in New York oder Rom. Er wird auch in Gesprächen mit Freunden gezeigt, unter anderem mit dem Regisseur
Lars von Trier. Kier begibt sich auf einen Trip durch die Welt der Kunst und nimmt den Kinobesucher mit,
er besucht das Frankfurter Städl1), das
Museum Ludwig1) in Köln, das
Kunstmuseum1) in Bonn,
den Hamburger Bahnhof1) in Berlin, das
Louisiana Museum1) bei Kopenhagen und das
Centre Pompidou1)
in Paris. Kiers persönliche Sicht auf die Kunstwerke und die Gespräche, die er führt, machen
den Film zu einem besonderen Erlebnis.6)
In die Kinos kam die 82-minütige unterhaltsame Produktion dann am
16. Oktober 2014.
Vorgestellt wurde "Arteholic" erstmals im Rahmen des "Filmfest
München"1)
am 30. Juni 2014.
An diesem Abend erhielt Kier im Rahmen einer Gala zudem den "CineMerit Award"1)
für seine Verdienste um die Filmkunst und außerordentlich vielfältiges
Schaffenswerk, reihte sich damit in die prominente Liste der Preisträger wie
Geraldine Chaplin (2003), Mario Adorf (2005),
Julie Christie (2008), John Malkovich1) (2011) oder
Michael Caine (2013) ein. Bereits im Jahre 2000 war der
Künstler in New York mit dem den "Lifetime Achievement Award"
geehrt worden "Todes-Oscar" nennt der Schauspieler
ironisch diese Auszeichnung.
Foto: Udo Kier 2011 anlässlich der
"Internationalen Filmfestspiele von Cannes"1)
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons;
Urheber: Olivier Strecker; Lizenz
CC-BY-SA
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Seit dem 2. November 2015 lief im ORF die Ausstrahlung der TV-Serie "Altes
Geld"1), die 2014 mit 8 Folgen produziert
wurden. Hier hatte Udo
Kier für den während der Dreharbeiten im Juli 2014 verstorbenen Gert Voss
die Rolle der zentralen Figur des milliardenschweren Industriellen bzw.
Patriarchen Rolf Rauchensteiner übernommen. Die Serie spielt im Milieu der Superreichen und
handelt von einen Industriemagnaten der eine Leber benötigt und sein gesamtes Vermögen demjenigen in Aussicht stellt, der ihm dieses Organ
verschafft. An weiteren Arbeiten vor der Kino-Kamera sind unter anderem die
deutsch-kanadische Produktion "Coconut
Hero"1) (2015) mit der Rolle des Therapeuten Mr. Morrow sowie das Science-Fiction-Drama
"Zero" (2015, → filmstarts.de)
des ungarischen Regisseurs Gyula Nemes zu nennen, dass seine Weltpremiere
Anfang Juli 2015 beim "50. Internationalen
Filmfestival Karlovy Vary"1)
feierte und in dem sich Kier mit der zentralen Figur eines mächtigen
Industrie-Bosses präsentierte. Er spielte zusammen mit Matt Damon1) in
der Science-Fiction-Tragikomödie "Downsizing"1) (2017), wirkte
in "Don't
Worry, weglaufen geht nicht"1) (2018,
"Don't Worry, He Won’t Get Far on Foot") mit,
gedreht nach der Autobiografie von John Callahan1),
sowie in dem Melodram "Meine
Tochter Figlia Mia"1) (2018,
"Figlia mia"), das am 19. Januar 2018 im Rahmen
des "Sundance
Film Festivals"1) erstmals gezeigt wurde. Fertiggestellt
war die Science-Fiction-Komödie
"Iron
Sky: The Coming Race"1), die Fortsetzung von
"Iron Sky"1)
aus dem Jahre 2012, in der Kier erneut als Wolfgang Kortzfleisch
bzw. Adolf Hitler1) in Erscheinung trat. In Deutschland sollte der
Film erstmals am 15. Februar 2018 im Rahmen der "Berlinale"1)
gezeigt werden, nach mehreren Verschiebungen seit 2016 fand die Premiere dann
am 16. Januar 2019 in Finnland statt. Der Streifen "Bacurau"1),
ein Mystery-Science-Fiction-Drama der Brasilianer Kleber Mendonça Filho1) und Juliano Dornelles,
feierte Premiere am 15. Mai 2019 im Rahmen der "Internationalen
Filmfestspiele von Cannes"1), hier zeigte sich Kier als der sinistre, amerikanische Gringo Michael. Die Literaturadaption "The
Painted Bird"1) nach dem Roman von Jerzy Kosiński mit Kier
als dem psychotische Müller hatte seine
Weltpremiere am 3. September 2019 bei den "Filmfestspielen
von Venedig"1).
Erwähnt werden sollte Kiers Mitwirkung als der Mann im Fuchspelz in der sechsteiligen österreichischen
Serie " M Eine Stadt sucht einen Mörder"1) (2019)
nach dem gleichnamigen Klassiker
von Fritz Lang aus dem Jahre 1931.
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Zu Kiers jüngeren Arbeiten vor der Kinokamera zählt das Drama "Swan
Song"1) (2021), der letzte Teil der
"Sandusky"-Trilogie über die gleichnamige Heimatstadt des
Regisseurs Todd Stephens1). Hier glänzte er
als der gealterte Friseur Pat Pitsenbarger,
der von einer seiner früheren Stammkundinnen ein wenig Geld vermacht bekommt,
was ihm ermöglicht, seine Seniorenwohnanlage zu verlassen und Sandusky ganz
neu wiederentdecken zu können. Peter Debruge1)
schreibt in der Zeitschrift "Variety", Udo Kier bringe etwas in die Rolle, das kein anderer Darsteller könnte,
was er als schlaue europäische Eleganz bezeichnet, und er spiele Pat Pitsenbarger mit genau dem richtigen Maß an Pathos. Bei einem anderen
Schauspieler, so einem heterosexuellen, hätte Pitsenbarger schnell / leicht
zu einer Figur wie aus "La Cage aux Folles" werden können, doch
Kier versuche gar nicht erst, für Lacher zu sorgen, indem er ein schwules
Stereotyp spielt. In seinem Drehbuch für "Swan Song" vergesse Todd Stephens
auch nicht zu zeigen, dass die schwule Kultur, zu der auch Drag-Shows gehören,
dem Untergang geweiht ist und zunehmend verschwindet. Gleichzeitig mache der
Film auch deutlich, dass Pitsenbarger, der seine extrovertierte Art nicht
verstecken will, mit dieser nunmehr völlig akzeptiert wird, und sich alles,
was er als Homophobie kannte, nur noch in seinem Inneren abspielt. Leider lege
Stephens bei seiner Arbeit eine ähnliche Ungeschicklichkeit wie bei seinen früheren
Arbeiten an den Tag. Mit ein wenig mehr Tiefgang hätte "Swan Song" möglicherweise
mit Richard Linklaters1) ähnlich angelegtem Film
"Bernie"1) mithalten können, so
Debruge. (Quelle: Wikipedia7))
Udo Kier 2018 anlässlich der
"Internationalen
Filmfestspiele Berlin"1)
Urheber: Harald Krichel; Lizenz: CC BY-SA 4.0
Quelle: Wikimedia
Commons
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Im Rahmen der "72. Internationalen Filmfestspiele Berlin"1) fand
am 13. Februar 2022 die Premiere der
von Nicolette Krebitz1) in Szene
gesetzten deutsch-französischen Produktion "A E I O U Das schnelle Alphabet der Liebe"1) statt. Im Mittelpunkt
des Liebesdramas steht die von Sophie Rois1) dargestellte ältere
Anna, die sich in den jungen Dieb Adrian (Milan Herms1)) verliebt. Udo Kier trat hier als
Annas alleinstehender Vermieter bzw. Nachbar und Freund Michel in Erscheinung, der die einstige
Schauspielerin sehr bewundert → filmportal.de.
In der 2. Staffel (2023) der Serie "Hunters"1)
schlüpfte er sechs Folgen lang in die Maske des Adolf Hitler1).
Zudem stand Ufo Kier wiederholt im Synchron-Studio, wobei er sicch bei den internationalen Produktionen selbst synchronisierte → mehr bei
synchronkartei.de.
Anlässlich des 80. Geburtstages des vielfach ausgezeichneten Schauspielers am
14. Oktober 1924, einer der wenigen Weltstars mit deutschem Pass, sendete der WDR zwei Tage später die von von
Jobst Knigge1)
gedrehte Dokumentation "Der wunderbare Udo Kier". "Seit 30 Jahren lebt Udo Kier in Kalifornien, für diesen Film lässt er
erstmals ein Kamerateam in sein Haus in Palm Springs1), zeigt seine beeindruckende Kunstsammlung,
seinen Palmengarten und die Riesenschildkröte Hans Solo und erzählt aus seinem Leben.
Enge Freunde, Regisseure und Schauspieler erinnern sich an den wunderbaren Udo Kier."
vermerkt www.wdr.de.
Der "Kölnische Kunstverein"1) feiert(e) Kiers 80 Geburtstag mit der Ausstellung
"Udo is Love. Zeit ist die Sünde Eine Reise in das unfassbare Leben des Udo Kier", die bis zum 18. Dezember 2024
gezeigt wird.
Ende Juni 2020 wurde Kier Mitglied der "Academy
of Motion Picture Arts and Sciences"1),
die vor allem durch die Verleihung der jährlichen "Academy Awards"
("Oscars"1))
bekannt wurde.
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Offizielle Webpräsenz: www.udokier.de
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de,
deutsches-filmhaus.de,
filmportal.de
sowie
den Artikel bei www.zeit.de
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Fremde Links: 1)
Wikipedia (deutsch), 2) deutsches-filmhaus.de, 3) prisma.de, 4) Wikipedia (englisch)
Quelle: 5) Der Spiegel (17. Oktober 2011)
6) Link und Quelle filmportal.de
7) Peter Debruge: "Swan
Song’ Review: Udo Kier's Queer, Late-Career Makeover Shows Another Side of the Actor" In: Variety (18.03,2021)
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Stand: Oktober 2024
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Filme
Kino / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de,
deutsches-filnhaus.de,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de, prisma.de)
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Kinofilme (Auszug)
- 1966: Road to St. Tropez (Kurzfilm; Regie/Drehbuch: Michael Sarne; als Gigolo) →
IMDb
- 1968: Schamlos
(als Alexander Pohlmann)
- 1969: La stagione dei sensi (Regie: Massimo Franciosa;
als Luca)
- 1969: Hexen
bis aufs Blut gequält (als Graf Christian de Meron, Lehrling des
Inquisitors Lord Cumberland) → filmportal.de
- 1972: Top Secret / The Salzburg Connection
(nach dem Roman "The Salzburg Connection" von Helen
MacInnes;
als deutscher Neo-Nazi Anton)
- 1973: Pan
(Regie: George
Moorse; als Pilger des Todes) → filmdienst.de
- 1973: Andy
Warhols Frankenstein / Flesh for Frankenstein / Carne per Frankenstein
(als Baron Frankenstein)
- 1974: Andy Warhols Dracula / Dracula cerca sangue di vergine…e morě
di sete!!! (als Graf Dracula) → filmdienst.de,
IMDb
- 1975: Der
letzte Schrei (als Raimund) → prisma.de
- 1975: Die
Geschichte der O (nach dem Roman von
Dominique Aury = Anne Desclos; als René)
- 1976: Exposé / House on Straw Hill (als Schriftsteller Paul Martin)
→ Wikipedia (englisch)
- 1976: Goldflocken
/ Les flocons d'or (Experimentalfilm; Regie/Drehbuch: Werner Schroeter;
als Franzl)
- 1976: Spermula (als Werner)
→ Wikipedia (englisch)
- 1977: Suspiria In den Krallen des Bösen /
Suspiria (als Psychiater Frank Mender)
- 1977: Belcanto oder Darf eine Nutte schluchzen?
(nach dem Roman "Empfang bei der
Welt" von Heinrich Mann;
als "Meisterdieb" Poulailler) → filmdienst.de,
IMDb
- 1978: Das
fünfte Gebot / Verdammt bis in den Tod (als Peter Dümmel)
- 19791981: Filme von Rainer Werner Fassbinder
- 1979: Ungarische
Rhapsodie / Magyar rapszódia (als Alexander von Bülow)
- 1980: Lulu (nach "Erdgeist"/"Die
Büchse der Pandora" von Frank
Wedekind; Regie: Walerian
Borowczyk; mit Anne
Bennent
als Lulu; als Jack the Ripper) → filmdienst.de,
IMDb
- 1981: Docteur Jekyll et les femmes / Blood of Dr. Jekyll (Variation der Novelle
"Der
seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde"
von Robert Louis Stevenson;
als
Dr. Henry Jekyll) → Wikipedia (englisch)
- 1983: Die
Insel der blutigen Plantage (als Hartmann, Untergebener des Diktators)
- 1983: Die
wilden Fünfziger (nach dem Roman "Hurra,
wir leben noch" von Johannes
Mario Simmel; als Fromm) → filmportal.de
- 1983: Pankow '95
(als Johann Wolfgang Amadeus Zart J.W.A. Zart) → filmdienst.de
- 1984: Moskau
in New York / Moscow on the Hudson (als homosexueller Mann auf der Straße)
- 1984: The Last Trip to Harrisburg
(Kurzfilm; Co-Regie und Darsteller)
- 1985: Verführung:
Die grausame Frau / Seduction: The Cruel Woman (als Gregor) → filmportal.de
- 1985: Die
Einsteiger (als Graf Frackstein) → filmportal.de
- 19861996: Filme von Christoph Schlingensief
- 1986: Die Schlacht der Idioten (Kurzfilm; als ?) → filmgalerie451.de
- 1986/87: Egomania Insel ohne Hoffnung
(als Baron/Tante/Teufel) → www.schlingensief.com,
filmgalerie451.de,
prisma.de
- 1988: Mutters Maske →
www.schlingensief.com,
filmgalerie451.de
- 1989: 100 Jahre Adolf Hitler Die letzte Stunde im Führerbunker
(als Adolf Hitler) → prisma.de,
filmgalerie451.de
- 1990: Das
deutsche Kettensägenmassaker (als Jonny) → filmgalerie451.de,
filmportal.de
- 1992: Terror 2000 Intensivstation Deutschland
(als Jablo)
→ www.schlingensief.com,
prisma.de,
filmgalerie451.de,
filmportal.de
- 1996: United
Trash (als UN-General Werner Brenner) → www.schlingensief.com,
filmgalerie451.de
- 1997: Die 120 Tage von Bottrop
(als er selbst) → www.schlingensief.com,
prisma.de,
filmgalerie451.de
- 19872013: Filme von Lars von Trier
- 1991: My
Private Idaho Das Ende Unschuld / My Own Private Idaho
(als Hans) → prisma.de
- 1993: Even
Cowgirls Get the Blues / Even Cowgirls Get the Blues (nach dem
Roman von Tom Robbins; als Manager)
- 1993: Plötzlich
und unerwartet eine Déjŕ-Revue (Kurzfilm; als Egon Hettemann)
- 1993: Ein
Concierge zum Verlieben / For Love or Money (als Mr. Himmelman) → prisma.de
- 1993: Josh and S.A.M.
/ Josh and S.A.M. (als Manager im Fitnessstudio)
- 1994: Ace
Ventura Ein tierischer Detektiv / Ace Ventura: Pet Detective (als Ronald Camp) → prisma.de
- 1994: Rotwang muß weg!
(als ehemaliger RAF-Terrorist und jetziger Mode-Papst Arthur Eigenrauch)
- 1995: Vernetzt Johnny Mnemonic
/ Johnny Mnemonic (als Ralfi) → prisma.de
- 1995: Nur
über meine Leiche (als Killer) → filmportal.de,
prisma.de
- 1995: Die
Gebrüder Skladanowsky (Hommage an die Brüder Emil und Max
Skladanowsky; als Max Skladanowsky)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 1995: Ausgestorben
(Kurzfilm; als York Cortex)
- 1996: Duke
of Groove (Kurzfilm; als Partygast)
- 1996: Barb
Wire Flucht in die Freiheit / Barb Wire (als Curly) → prisma.de
- 1996: Die
Legende von Pinocchio / The Adventures of Pinocchio (vage nach dem Buch von Carlo
Collodi;
als Puppentheater-Besitzer Lorenzini) → filmportal.de,
prisma.de
- 1996: Lea
(als Block)
- 1997: Am
Ende der Gewalt / The End of Violence (als Zoltan Tibor) → filmportal.de,
prisma.de
- 1997: Prinz
Eisenherz / Prince Valiant (nach der gleichnamigen
Comic-Serie; als Sligon, Bruder von Thagnar) → filmportal.de
- 1997: Revenant Sie kommen in der Nacht / Modern Vampires
(als Vincent) → wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
- 1998: Böse Mädchen kommen in den Himmel / There’s no Fish Food in Heaven
(als Rocky) → filmdienst.de,
IMDb
- 1998: Blade
/ Blade (als Dragonetti)
- 1998: Armageddon Das jüngste Gericht
/ Armageddon (als Psychologe der NASA) → prisma.de
- 1999: Final
Speed Stoppt den Todeszug! / Final Run (als Reddick)
- 1999: Die
neuen Abenteuer des Pinocchio / The New Adventures of Pinocchio (Weiterführung
des Kinderbuchs "Pinocchio"
von Carlo
Collodi; als Madame Flambeau / Lorenzini) → prisma.de
- 1999: Unter
den Palmen / Under the Palms (als Ludwig)
- 1999: End
of Days Nacht ohne Morgen / End of Days (als
Oberpriester) → prisma.de
- 1999: Besessen
/ Besat (als Vincent) → filmdienst.de,
IMDb
- 1999/2002: Nina Hagen = Punk and Glory
(Dokumentarfilm über Nina
Hagen; Mitwirkung) → prisma.de
- 2000: Shadow
of the Vampire / Shadow of the Vampire (Hommage an "Nosferatu Eine Symphonie des Grauens"
(1922)
von Friedrich
Wilhelm Murnau; als Albin
Grau) → prisma.de
- 2000: Späte Abrechnung / Red Letters (als George Kessler) → filmdienst.de,
IMDb
- 2000: Just one Night Hochzeit mit Hindernissen / Just one
Night (als Walter Lert) → filmdienst.de,
IMDb
- 2000: Doomsday Tag der Rache / Doomsdayer (als Max Gast) →
filmdienst.de,
IMDb
- 2000: Critical
Mass Wettlauf mit der Zeit / Critical Mass (als Samson)
- 2001: Invincible Unbesiegbar / Invincible
(über Erik Jan Hanussen; als Ferdinand
Graf von Helldorff)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 2001: Command & Conquer: Alarmstufe Rot 2 (Computerspiel; als Yuri)
- 2001: Megiddo Das Ende der Welt / Megiddo: The Omega Code 2
(als der Wächter) → Wikipedia
(englisch)
- 2001: Die
Männer ihrer Majestät / All the Queen’s Men (als General
Landssdorf) → filmportal.de,
prisma.de
- 2001: Revelation Die Offenbarung / Revelation (als Großmeister
des Templer-Ordens) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 2002: Auf Herz und Nieren
(als Doc) → filmdienst.de,
prisma.de
- 2002: FearDotCom
/ FearDotCom (als Polidori) → prisma.de
- 2002: Pigs Will Fly
(als Onkel Max) → prisma.de
- 2003: Love Object (als Vermieter Radley) → Wikipedia
(englisch), filmdienst.de
- 2003: Tor
zum Himmel (als Joachim Nowak) → prisma.de
- 2004: One
Point Zero Du bist programmiert / One Point 0 / Paranoia 1.0
(als Derrick)
- 2004: Jargo
(als Jargos Vater) → filmportal.de
- 2004: Dracula
3000 (als Varna, einstiger Captain der Demeter)
- 2004: Evil Eyes (als George) → Wikipedia
(englisch), filmdienst.de
- 2004: Modigliani Ein Leben in Leidenschaft / Modigliani (über
Amedeo Modigliani;
als Max Jacob) → prisma.de
- 2004: Wie
überleben wir Weihnachten? / Surviving Christmas (als Heinrich) → prisma.de
- 2005: Headspace Das Böse hat viele Gesichter / Headspace (als Rev. Karl Hartman) → Wikipedia
(englisch), filmdienst.de
- 2005: BloodRayne
/ BloodRayne (als Mönch) → filmportal.de
- 2006: Holly (als Klaus) → Wikipedia
(englisch)
- 2006: Kreuzzug
in Jeans / Kruistocht in spijkerbroek (nach dem Roman
von Thea Beckman; als Dr. Lawrence)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 2006: Pray for Morning (als Edouard Leopold Edu) → Wikipedia
(englisch)
- 2007: Grindhouse
/ Grindhouse (als Kommandant des Todescamps 13 in Segment "Werewolf Women of the SS")
- 2007: Pars: Operation Cherry / Pars: Kiraz operasyonu (als Klaus
Kayman) → Wikipedia
(englisch)
- 2007: Children
of Wax / Children of Wax (als Serienmörder "P.")
- 2007: Halloween
/ Halloween (als Morgan Walker, Sicherheitschef des Sanatoriums)
- 2007: The
Mother of Tears / La terza madre (als Pater Johannes)
- 2007: Tell
(als Reichsvogt Gessler) → filmportal.de,
prisma.de
- 2008: Far Cry
/ Far Cry (nach der gleichnamigen
Computerspielreihe; als Dr. Lucas Krieger) → filmportal.de,
prisma.de
- 2008: 1˝ Ritter Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde
(als Graf Luipold Trumpf) → filmportal.de,
prisma.de
- 2009: Lulu & Jimi
(als Chauffeur Schultz) → filmportal.de,
prisma.de
- 2009: Ein
fürsorglicher Sohn / My Son, My Son, What Have Ye Done (als Lee Meyers, Leiter von Brads Schauspieltruppe)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 2009: Soul Kitchen (als
Investor Herr Jung) → filmportal.de,
prisma.de
- 2009: House of Boys (als Madame) → prisma.de
- 2010: Das
Leben ist zu lang (als Tabatabai) → filmportal.de,
prisma.de
- 2011: Der Himmel hat vier Ecken
(als Graf Karpatovicz) → prisma.de
- 2011: The Theatre Bizarre (Episodenfilm; als Peg Poett) → Wikipedia
(englisch)
- 2011: Keyhole (als Dr. Lemke) → Wikipedia
(englisch)
- 2011: UFO in Her Eyes (als Steve Frost) → www.epd-film.de,
prisma.de
- 2012: Iron
Sky / Iron Sky (als Wolfgang Kortzfleisch) → filmportal.de,
prisma.de
- 2012: The
Lords of Salem / The Lords of Salem (als Hexenjäger)
- 2012: 90 Minuten Das Berlin Projekt
(als Guru) → prisma.de
- 2014: The Editor (als Dr. Alberto Casini) → Wikipedia
(englisch), filmstarts.de
- 2014: Beethoven und der Piratenschatz / Beethoven's Treasure (als der reale Fritz Bruchschnauser) → wunschliste.de
- 2014: Arteholic (Dokumentarfilm
über Udo Kier)
- 2015: Coconut
Hero / Coconut Hero (als Therapeut Mr. Morrow) → filmportal.de,
prisma.de
- 2015: Mark of the Devil: Mark of the Times (Dokumentarfilm über
den "New Wave" der britischen Horror-Regisseure
und ihre Filme in den 1960er und 1970er Jahren; als er selbst)
- 2015: Zero (als mächtiger Industrie-Boss)
- 2016: The Forbidden Room (als Graf Yugh/der Butler/der tote
Vater / Wärter / Apotheker)
→ Wikipedia
(englisch), filmstarts.de,
IMDb,
www.epd-film.de
- 2016: Courier X (als Nathan Vogel) → IMDb
- 2017: Downsizing
/ Downsizing (als Konrad, Geschäftspartner von Dušan) → prisma.de
- 2017: Brawl in Cell Block 99 (als der mysteriöse Mann, der für Eleazar arbeitet)
→ Wikipedia
(englisch), filmstarts.de
- 2018: Don't
Worry, weglaufen geht nicht / Don't Worry, He Won't Get Far on Foot (nach der Autobiografie von
John Callahan; als Hans)
- 2018: American Animals (als Mr. van Der Hoek; Info: Auf wahren Ereignissen beruhender Heist-Film über eine Gruppe von
vier jungen Männern (u.a. Evan Peters), die ihr Leben für einen Film halten und einen der waghalsigsten Raubzüge
der US-Geschichte starten. (Quelle: filmstarts.de)) → Wikipedia
(englisch)
- 2018: Meine Tochter Figlia Mia / Figlia mia
(als Pferdehändler Bruno) → filmportal.de,
prisma.de
- 2018: Ulysses: A Dark Odyssey → IMDb
- 2019: Iron Sky: The Coming Race / Iron Sky: The Coming Race (Fortsetzung von
"Iron Sky"; als Wolfgang Kortzfleisch /
Adolf Hitler)
- 2019: Holy Beasts / La fiera y la fiesta (als Henry, treuer Choreograf
der alternden Punkdiva Vera = Geraldine
Chaplin)
→ filmstarts.de,
berlinale.de
- 2019: American Exit (als Anton) → IMDb,
filmstarts.de
- 2019: Bacurau
(als der sinistre, amerikanische Gringo Michael)
- 2019: The
Painted Bird (nach dem Roman von Jerzy
Kosiński; als der psychotische Müller)
- 2019: The Barefoot Emperor (als Dr. Otto Kroll; u. a. mit
Geraldine Chaplin) → kino-zeit.de,
IMDb
- 2019: Skin Walker (als Claus) → IMDb
- 2020: Last Moment of Clarity (als Ivan Demisovski) →
kino-zeit.de,
IMDb
- 2021: Haymaker (als Fürst) → filmstarts.de,
IMDb
- 2021: The Blazing World (als Lained) → kino-zeit.de,
Wikipedia (englisch)
- 2021: Swan Song (als
der gealterte Friseur Pat Pitsenbarger)
- 2022: 13 Tracks to Frighten Agatha Black (zu Beginn als Erzähler) → IMDb
- 2022: A E I O U Das schnelle Alphabet der Liebe (als Michel,
Nachbar und Vermieter der 60-jährigen Schauspielerin
Anna (Sophie Rois))
→ filmportal.de
- 2022: Bad Painter (Regie: Albert Oehlen;
als Albert Oehlen) → IMDb
- 2022: My Neighbor, Adolf (als Mr. Hermann Herzog) → kino-zeit.de,
IMDb,
Wikipedia (englisch)
- 2024: Skeletons in the Closet (als Luc) → IMDb
- Noch ohne Starttermin
Fernsehen (Auszug)
- 1973: Sonderdezernat K1 (Krimiserie; als Harry Gätjens in Folge "Kassensturz um
Mitternacht")
- 1973: Olifant (nach der Erzählung von Ernst Penzoldt; Regie: Horst
Dallmayr; als Olifant / Edwin)
- 1973/74: Cagliostro
(Dreiteiler nach dem Romanzyklus "Memoiren
eines Arztes" von Alexandre
Dumas d.Ä. über
Joseph Balsamo mit Jean Marais
in der Titelrolle; als Gilbert)
- 1974: Schattenreiter
(als Dichter) → deutsches-filmhaus.de
- 1975: Gestern gelesen (Krimiserie; als Ingo Rippel in Folge
46 "Solo für keine Stimme")
- 1977: Bolwieser
(Zweiteiler nach dem Roman von Oskar Maria
Graf; Regie/Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder;
als Friseur Schafftaler; auch Kino 1983) → deutsches-filmhaus.de,
filmportal.de,
prisma.de
- 1980: Narziss
und Psyche / Nárcisz és Psyché /Dreiteiler nach der fiktiven
Anthologie "Psyché"
von Sándor Weöres;
als "Narziss" László
Ungvárnémeti Tóth)
- 1980: Berlin
Alexanderplatz (Regie: Rainer
Werner Fassbinder; 14 Teile nach dem Roman
von Alfred Döblin;
als junger Mann an der Bar in Teil 7 und Epilog)
- 1985: Der Unbesiegbare (als Argon) → filmdienst.de
- 1986: Der Fahnder (Krimiserie; als Uli Weber in
Folge 2.03 "Ein König ohne Reich")
- 1986: Am nächsten Morgen kehrte der Minister nicht an seinen Arbeitsplatz zurück
(als Minister / Kali;
Info: Zum Ressort für Lust ist das Wirtschaftsministerium umfunktioniert worden. Der Minister ist auf dem Höhepunkt
seines Erfolges spurlos verschwunden. Man ahnt: Satire. (Quelle:
spiegel.de))
- 1986: Kir Royal (Serie; als Holger in Folge
4 "Adieu Claire")
- 1988: Medea
(nach dem Drama von Euripides;
Regie/Drehbuch: Lars von Trier;
als Jason) → prisma.de
- 1992: Udo Kier Tod eines Weltstars (Dokumentarfilm mit Spielhandlung
von Christoph Schlingensief;
als er selbst)
→ filmgalerie451.de
- 1993: Jack Reed: Unter Mordverdacht / Jack Reed: Badge of Honor (als Giles Marquette) → tvspielfilm.de,
IMDb
- 1993: seaQuest
DSV / seaQuest DSV (Serie; als Dr. Guy Peché in Folge 7 "Tödliche Gene" ("Give Me Liberté
))
- 1993: Die Männer vom K3 (Krimiserie; als Heini Wohlers in Folge
3.03 "Tanz
auf dem Seil")
- 1994: Doppelter Einsatz (Krimiserie; als König in Folge
5 "Feuerzauber")
- 1994: Rosa Roth (Krimireihe) 1.
In Liebe und Tod (als Killer Ommer)
→ tvspielfilm.de,
prisma.de
- 1994/1997: Hospital
der Geister / Riget (Serie in zwei Staffeln von Lars von Trier;
als Professor Ĺge Krüger / "Brüderchen")
- 19961999: Der Sentinel Im Auge des Jägers
/ The Sentinel (Serie;
als Klaus Zeller)
- 19962009: Tatort
(Krimireihe)
- 1997: Die Gang (Serie; als Kapitän Schmidt in Folge
8 "Piraten")
- 1998: Nina Vom Kinderzimmer ins Bordell
(als Berliner "Rotlichtgröße" Bongo)
→ tvspielfilm.de
- 1998: Viper
/ Viper (Serie; als Waffenhändler Erich Geiger in Folge 3.17 "Zweimal zwei"
("Double Team"))
- 1998: Eis Wenn die Welt erfriert
/ Ice (als Wissenschaftler Dr. Kessler / Dr. Norman Kistler)
- 1999: Parkland Deal mit dem Tod / Killer Deal (als Organhändler Dr. Roland Parker) → filmdienst.de,
tvspielfilm.de,
IMDb
- 1999: Spy Games Agenten der Nacht / History Is Made at Night (als Ivan
Bliniak) → wunschliste.de,
filmdienst.de
- 1999: Die Diebin (als Bühler) →
prisma.de,
tvspielfilm.de
- 2001: Die
Gottesanbeterin (nach der Biografie der Giftmörderin Elfriede
Blauensteiner; als Maler Julius Quellenreich)
→ dieterwunderlich.de,
prisma.de
- 2002: Betty Schön wie der Tod (als
Kommissar Georg Wasserberg) → IMDb
- 2004: 30 Days Until I'm Famous In 30 Tagen berühmt / 30 Days Until
I'm Famous (als Barry Davis, Chef von
Agent Cole Thompson)
- 2005: Wilde Engel (Serie; als Richard Voss,
Auftraggeber der "Wilden Engel", in Staffel 2)
- 2005: Masters of Horror
(Serie; als Bellinger in Folge 4 "Cigarette Burns")
- 20052007: 4 gegen Z (Kinder-Mysteryserie;
als "Bösewicht" bzw. Magier Zanrelot)
- 2006: Polizeiruf
110 (Krimireihe) Mit anderen Augen
(als Profiler Heinrich Zermahlen) → prisma.de
- 2010: Chuck
/ Chuck (Serie; als Otto Van Vogel in Folge 3.15 "Chuck gegen den Tiger"
("Chuck Versus the Role Models"))
- 2011: Borgia
/ Borgia (Serie über die Adelsfamilie Borgia
und deren Familienoberhaupt Rodrigo Borgia,
der als Papst Alexander VI.
bekannt wurde;
in 3 Teilen als Papst Innozenz VIII.)
- 2015: Altes
Geld (Serie; als Patriarch Rolf Rauchensteiner, Industrieller und Milliardär)
- 2019: M Eine Stadt sucht einen Mörder
(6-teilige Serie (Drehstart 01/2018) nach dem gleichnamigen Klassiker
von Fritz Lang aus dem Jahre 1931; als
Mann im Fuchspelz)
- 2022: Hunters (Nazi-Jäger-Serie; als
Adolf Hitler
in Staffel 2)
- 2023: Bad Painter (Regie/Drehbuch: Albert
Oehlen; als Albert Oehlen)
→ IMDb
- 2024: Skeletons in the Closet (Regie: Asif Akbar; als Luc)
→ IMDb
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