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Georg Alexander wurde am 3. April 1888 als Werner Louis Georg Lüddekens
sein Vater war der Schauspieler Georg Lüddekens in Hannover1)
geboren. Seine Karriere als Schauspieler begann am Theater, sein
Bühnendebüt gab er am Stadttheater von Halberstadt1), weitere
Verpflichtungen führten ihn nach Hamburg und in seine Geburtsstadt
Hannover. 1914 kam er nach Berlin, spielte dort am "Kleinen
Theater" sowie nach Ende des 1. Weltkrieges an zahlreichen
weiteren Berliner Bühnen.
Zum Film kam Georg Alexander 1915, erschien erstmals in dem von Paul von Woringen1)
in Szene gesetzten Stummfilm
"Sonne und Schatten" auf der Leinwand und wurde schnell auf den
Typ des "Bonvivants" festgelegt. In zahlreichen weiteren stummen
Dramen und Komödien verkörperte er elegante Herren, machte im Frack eine ebenso
gute Figur wie in Uniform, "immer mit gestriegeltem Scheitel, ein
Charmeur, der leichtfüßig übers Parkett schweben kann", war einmal
im "CineGraph"1) zu lesen. Er spielte meist elegante Erscheinung mit
Neigung zu komisch-skurrilen Rollen, Adelige, Sonderlinge oder auch mal
exzentrische Figuren. So bleibt aus seiner Stummfilm-Ära seine Darstellung
des George1),
Prince of Wales (der spätere Georg IV.1)) in Richard Oswalds1)
monumentalem Kassenschlager "Lady Hamilton"1) (1921) an der Seite von
Liane
Haid als Lady Emma Hamilton1), Conrad
Veidt als Lord Horatio Nelson1) und Werner Krauss
als Sir William Hamilton1) bei Cineasten in Erinnerung.
Foto: Georg Alexander, ca. 19271929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia
Commons; Ross-Karte Nr. 1373/1
von www.flickr.com;
Angaben zur Lizenz siehe hier
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1917 heiratete Alexander die norwegische Schauspielerin Aud Egede-Nissen
(1883 1974), gründete mit ihr gemeinsam im gleichen Jahr die eigene Produktions-Gesellschaft
"Lüddekens Egede-Nissen & Co. Film Comp. OHG"
(19161918) bzw. die "Egede Nissen Films Comp. GmbH" (19181922),
die ungefähr 30 Filme veröffentlichte, drehte als Regisseur, Produzent und
Schauspieler "stumme" Streifen wie beispielsweise "Die Liebe,
sie war nur ein Traum" (1917), "Die Geburt der
Venus" (1917) oder "Der Rosenkranz" (1918).
1919 verließ er diese Gesellschaft, gründete die neue Firma
"Alexander-Film GmbH", in der sich der passionierte
Rennfahrer und Herrenreiter der Herstellung von Filmen aus der Welt des
Sports widmete. Er selbst stellte 1921 einen neuen Rekord mit einem
Pferdsprung über die Höhe von 1.85 Meter auf.
Daneben war er weiterhin als Schauspieler in leichten Unterhaltungsfilmen
aktiv, besonders häufig in Stummfilmen unter der Regie von
Georg Jacoby1), so unter anderem mit der Hauptrolle
des Detektivs Bobby Todd in dem Sechsteiler "Der Mann ohne Namen"1) (1920)
nach dem Abenteuerroman "Peter Voß, der Millionendieb" von Ewald Gerhard Seeliger1)
mit Harry Liedtke als Globetrotter und Verkleidungskünstler Peter Voss oder als
Detektiv Bobb Doddini in "Komödianten des Lebens" (1924).
Man sah ihn unter anderem als Leutnant von Bärenfels, Sohn des Kammerherrn
von Bärenfels (Heinrich Peer),
in dem "Fridericus-Rex"1)-Film
"Die
Mühle von Sanssouci"1) (1926) mit
Otto Gebühr als
Preußenkönig Friedrich
der Große1)1) oder
als Kammerherrn des alten Fürsten (Hermann Böttcher)
in dem Lustspiel
"Prinzessin
Olala"1) (1928) mit Carmen Boni → Übersicht (Auszug) Stummfilme als
Darsteller.
Foto: Georg Alexander, ca. 19271929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: www.flickr.com
(Ausschnitt) Photochemie-Karte Nr. K.1966;
Angaben zur Lizenz siehe hier
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Auch im Tonfilm war Alexander ein vielbeschäftigter Darsteller und blieb seinem Image als
Lebemann, Salonlöwe, (vertrottelter) Snob oder hochgestellte Person der Gesellschaft (oft
Karikaturen ihrer selbst) treu. Gleich
in seinem ersten Tonfilm, der musikalischen Komödie bzw. Romanze "Liebeswalzer"1) (1930), trat er
neben den Publikumslieblingen Lilian Harvey
und Willy Fritsch als Erzherzog Peter Ferdinand in Erscheinung, war in der
deutsch-britischen Produktion "Die
singende Stadt"1) (1930) als Rudi Feldegger der hartnäckige Verehrer
der jungen, verwitweten Wienerin Claire Landshoff (Brigitte Helm)
oder in "Die
Fledermaus"1) (1931) nach der gleichnamigen
Operette1) von Johann Strauss1) (Musik)
der Gabriel von Eisenstein. Reinhold Schünzel drehte mit ihm und
Renate Müller die Ehekomödie
"Wie sag' ich's meinem
Mann?"1) (1933), unvergessen bleibt sein Spiel als
snobistischer Lord Douglas Mavis in der ebenfalls von Reinhold Schünzel
in Szene gesetzten Komödie "Die
englische Heirat"1) (1934) an der Seite
von Adele Sandrock
als dessen Großmutter Lady Mavis. Als Harry Salsbury bzw. Partner von
Camilla Horn tauchte er in
der Edgar Wallace1)-Adaption "Der
Doppelgänger"1) (1935)
auf, glänzte als Lord Arthur Goring, bester Freund von Lord Robert Chiltern
(Karl Ludwig Diehl)
in "Ein
idealer Gatte"1) (1935) nach der gleichnamigen
Komödie1) von Oscar Wilde1), oder mimte den Grafen Stanislaus
in "Der
Vogelhändler" (1935) nach der gleichnamigen
Operette1) von Carl Zeller1) (Musik)
mit Wolf Albach-Retty als Vogelhändler Adam
und Maria Andergast als Christel von der Post.
Foto: Georg Alexander, ca. 19271929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: www.cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz siehe hier
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In Hans Steinhoffs1)
propagandistischem
Historienstreifen "Der alte und der junge König"1) (1935),
einem weiteren "Fridericus-Rex"-Film
mit Emil Jannings
als Preußenkönig Friedrich Wilhelm I.1)
und Werner Hinz
als Kronprinz
Friedrich1), stellte er den Erbprinz
von Bayreuth1) dar, in dem Melodram
"Das
Schloss in Flandern"1) (1936) als der Brite Bob Harrogate den Begleiter und Verehrer von Chanteuse Gloria Delamare
(Márta Eggerth). Mit fortschreitendem Alter und ergrauenden Schläfen
wurde Georg Alexander immer mehr zum "pčre noble", dessen Erfahrung und
Ausstrahlung besonders junge Frauen fasziniert.*) So beispielsweise als Kommerzienrat
Larken in der romantischen Komödie "Gastspiel im Paradies"2) (1938), als Ludwig Prinz von Ilmingen in dem ganz auf
Zarah Leander
zugeschnittenen Gesellschaftsdrama "Heimat"1) (1938) nach dem Schauspiel von Hermann Sudermann1) oder als Fürst Walefsky
alias August Käsbur in Joe Stoeckels Adaption "Der
arme Millionär"2) (1939)
nach dem Bühnenstück "Der Schusternazi" von Ludwig Thoma1)
mit Weiß-Ferdl
als Schuhmachermeister Ignaz Stangelmeier.
In den 1940er Jahren spielte Georg Alexander prägnante Figuren unter anderem in
den Produktionen "Oh, diese Männer"2) (1941),
"Das
himmelblaue Abendkleid"2)
(1941), "Ein Zug fährt ab"2) (1942),
"Die
beiden Schwestern"2) (1943)
oder zuletzt in "Der
Meisterdetektiv"2) (1944), wo
er sich als Rittmeister a. D. Hans-Heinz Langendorff neben Titelheld Rudolf Platte zeigte. Eine nette Rolle war
auch die des zudringlichen Verehrers Viktor Sugorsky, der sich in dem
Musikfilm "Frauen
sind doch bessere Diplomaten"1) (1941) wegen der
von den Männern umschwärmten Tänzerin Marie-Luise Pally
(Marika Rökk) mit dem Rittmeister von Karstein
(Willy Fritsch) duelliert
→ Übersicht
Tonfilme.
Darüber hinaus stand Alexander Georg auch während der Kriegsjahre immer
wieder auf der Bühne.
Den Posten als Intendant des größtenteils zerstörten Potsdamer Schauspielhauses,
den er direkt nach Kriegsende angetreten hatte, konnte er
aufgrund des frühen Todes nur kurze Zeit ausüben.
Nach der Zerstörung des "Königlichen
Schauspielhaus"1) fand das erste
Nachkriegskonzert auf Veranlassung des von der sowjetischen Besatzungsmacht eingesetzten
Oberbürgermeisters der Stadt Potsdam Walter Paul (1901 nach 1952) zu Ehren der "Roten Armee"1) am 26. Mai 1945 in einem Saalbau in
der Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Hegelallee 25/26), statt. Alexander gehörte zu den Initiatoren
bzw. Leiter der ersten provisorischen Aufführungen
des Hauses, das am 1. September 1945 mit dem Lessing-Drama "Nathan
der Weise"1) die Theatersaison
eröffnete.
Georg Alexander 1936 mit Dinah Grace1)
(links)
und Trude Hesterberg in der Berliner "Scala"1)
Urheber: Willy Pragher1) (19081992);
Lizenz: CC BY 3.0
Quelle: "Deutsche Digitale Bibliothek"
bzw. Wikimedia
Commons
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Georg Alexander, der seit 1928 in zweiter Ehe mit der Filmagentin Ilse Brach verheiratet war, starb am
30. Oktober 1945 mit nur 57 Jahren in Berlin. Sein Sohn Georg aus
der Verbindung mit Aud Egede-Nissen wurde später von Egede-Nissens
zweitem Mann, dem Schauspieler Paul Richter
(1885 1964) adoptiert.
Georg Richter1)
(1915 1972) avancierte vor allem in Norwegen zu einem
populären Schauspieler und war auch als Filmproduzent tätig war.
Die Grabstelle des einst so beliebten Schauspielers Georg Alexander auf dem
"Friedhof
Wilmersdorf"1) im Berliner
Ortsteil Wilmersdorf1) wurde bereits 1960
aufgelöst → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
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Textbausteine des Kurzportraits aus
"Lexikon der deutschen
Film- und TV-Stars"*)
Siehe auch Wikipedia,
filmportal.de,
cyranos.ch
Fotos bei film.virtual-history.com
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*)
"Lexikon der deutschen
Film- und TV-Stars"
von
Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz
(Ausgabe 2000,
S. 16/17)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de
Lizenz Fotos Georg Alexander (Urheber: Alexander Binder):
Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche
Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die
Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Stummfilme (Auszug)
- 1915: Sonne und Schatten (Regie: Paul von Woringen;
als von Steensberg) → Early Cinema Database
- 1915: Die
Wellen schweigen Ein mimisches Schauspiel (mit Henny
Porten; als Militärattaché Leutnant Spiridion Theoboulos)
→ filmportal.de (Foto)
- 1916: Es war einst ein Prinzesschen (Regie/Drehbuch: Kurt Matull;
mit Aud
Egede-Nissen als Prinzessin Annemie Fürstenstein;
als Graf Harry von Waldeneck)→ IMDb
- 1917: Der Verräter (als der Neffe vom Chef; auch Regie gemeinsam mit
Carl Boese) → IMDb
- 1918: Der Rosenkranz
(als ?; auch Regie) → IMDb
- 1919: Die Fahrt ins Blaue (mit Henny
Porten; als Schriftsteller Erich Fuldt) → filmportal.de
(Foto)
- 1919: Die platonische Ehe
(als ?) → filmportal.de
(Foto)
- 1920: Indische
Rache (als Reporter Bob Dickson)
- 1921: Lady Hamilton
(nach Vorlagen von Heinrich Vollrath Schumacher (18611919);
Regie: Richard
Oswald; mit Liane Haid
als Lady Emma
Hamilton, Conrad
Veidt als Lord Horatio
Nelson; als George,
Prince of Wales, der spätere Georg
IV.)
→ filmportal.de
- 1921: Der Mann ohne Namen
(nach dem Abenteuerroman "Peter Voß, der
Millionendieb" von Ewald
Gerhard Seeliger;
mit Harry
Liedtke
als Globetrotter und Verkleidungskünstler Peter Voss; als
Detektiv Bobby Todd)
- 1922: Seine Exzellenz von Madagaskar (als Bobby Stubbs)
- 1922: Lola Montez, die Tänzerin des Königs
(mit Ellen Richter als
Lola Montez;
Arnold
Korff als Ludwig I.,
König von Bayern;
als Studiosus Ludwig von Hirschberg) → filmportal.de
- 1922: Das Spiel mit dem Weibe
(als Freiherr Karl von Settengurg)
- 1923: Die Frau mit den Millionen (3 Teile mit Ellen
Richter)
- 1923: Der Frauenkönig (Regie: Jaap
Speyer; als ?)→ IMDb
- 1923: Das
Paradies im Schnee (nach dem Roman von Rudolf Stratz;
als Bob, Vetter von Konstanze = Lona Schmidt)
- 1924: Das schöne Abenteuer
(als Bobby Müller)
- 1924: Die schönste Frau der Welt
(nach dem Roman von Hugo Bettauer;
als der junge Maler Mario Sarlo, Bruder von
Protagonistin Lucia (Lee
Parry) und Freund von Lilian Mervil (Mary Parker))
- 1924: Mein Leopold
(nach dem Berliner Volksstück von Adolph
L’Arronge; mit Arthur
Kraußneck als Schuhmachermeister
Gottlieb Weigelt,
Vater des leichtlebigen Leopold (Walter
Slezak); als Komponist)
- 1924: Komödianten des Lebens
(als Detektiv Bobb Doddini)
- 1925: Eifersucht
(als Pierre de Ronceray, Autor und (Haus)freund des Ehepaares
Marthe (Lya
de Putti) und
Georges Ménard (Werner
Krauß))
→ filmportal.de
- 1925: Liebe macht blind
(nach der Skizze "Die Doppelgängerin" von Victor Léon;
als Viktor, Ehemann von Diane= Lil
Dagover)
- 1925: Der Herr ohne Wohnung (Regie: Heinrich Bolten-Baeckers;
als Alfred) → IMDb
- 1926: Die Mühle von Sanssouci
(Fridericus-Rex-Film
mit Otto Gebühr als
Preußenkönig Friedrich
der Große;
als Leutnant von Bärenfels,Sohn des Kammerherrn von Bärenfels = Heinrich
Peer) → filmportal.de
- 1926: Herrn Filip Collins Abenteuer
(als Londoner Rechtsanwalt Filip Collin)
- 1926: Die Welt will belogen sein
(nach der Komödie "Der Splitter" von Peter Paul Felner;
als Charles Bracknell)
- 1926: Nanette macht alles
(mit Mady
Christians als Nanette; als Hans Haffner)
- 1926: Die Kleine vom Varieté
(nach einem Bühnenstück von Alfred
Möller; als Zahnarzt Dr. Peter Kretschmar, Ehemann von
Varietékünstlerin Ellen = Ossi
Oswalda)
- 1926: Das Gasthaus zur Ehe
(nach dem Roman von Fedor von Zobeltitz;
als Baron Klaus Hartung)
- 1927: Die Dollarprinzessin und ihre sechs Freier
(mit Liane
Haid; als Michael Rupp)
- 1927: 1 + 1 =
3. Ehe man Ehemann wird (Regie: Felix
Basch; als Musiker Peter, Veit
Harlan als dessen ebenfalls
obdachlos gewordener Freund Paul; Claire
Rommer als Anni) → stummfilm.at,
filmblatt.de
- 1927: Colonialskandal
/ Liebe im Rausch (als Richard Courday)
- 1927: Die
Dame mit dem Tigerfell (nach dem Roman von Ernst Klein;
mit Ellen
Richter; als Lord Abbott)(
- 1927: Der Orlow
(nach der Operette von von Bruno
Granichstaedten (Musik) und Ernst
Marischka (Libretto); als Jolly Jefferson,
Partner von Flugzeughersteller John Walsh = Hans
Junkermann)
- 1927: Die
Frau ohne Namen (2 Teile mit Elga
Brink; als Bobby Dix)
- 1927: Venus im Frack
(mit Carmen
Boni; als reicher Engländer Charles Wright)
- 1927: Die indiskrete Frau
(nach der Novelle "Der Kopfpreis" von Friedrich
Raff; als Bankier Herr Marschall,
Jenny
Jugo
als dessen Ehefrau)
→ filmportal,de
(Foto)
- 1928: Leontines Ehemänner
(nach dem Theaterstück "Les maris de Leontine" von Alfred Capus;
Regie: Robert
Wiene;
mit Claire
Rommer; als ?) →
Wikipedia
(englisch)
- 1928: Prinzessin Olala
(mit Carmen
Boni; als Kammerherr des alten Fürsten = Hermann
Böttcher)
- 1928: Sechs Mädchen suchen Nachtquartier (nach
dem Bühnenstück "Gretchen" von Gustav Davis und
Leopold Lipschütz;
Regie: Hans Behrendt;
als Erbprinz Casimir von Schnak de Gondel-Malwitz, Adele
Sandrock als dessen Tante;
Jenny Jugo als
Gretchen Gloom)
- 1928: Unmoral
(als Ernest, jüngerer Bruder von Professor Thomas Barlet = Nicolas
Rimsky)
- 1928: Dyckerpotts Erben
(nach dem Theaterstück von Robert
Grötzsch; als einer der Erben)
- 1928: Die große Abenteuerin (Regie: Robert
Wiene; mit Lili Damita
in der Titelrolle; als Leonce Vigier)
→ Wikipedia
(englisch), IMDb
- 1928: Flucht vor Blond
(als Hochstapler)
- 1929: Die lustigen Vagabunden (Regie: Jakob Fleck und
Luise Fleck;
als Fürst Adolar Gilka) → IMDb
- 1929: Autobus Nr. 2
(letzter Film von Max
Mack; als Rechtsanwalt Dr. Werner Ponsar) → filmportal.de
- 1929: Schwarzwaldmädel
(nach der gleichnamigen
Operette von Leon
Jessel (Musik) und August
Neidhart (Libretto);
mit Liane
Haid; als Flips)
- 1929: Die Garde-Diva
(als Rittmeister Kunomaria Wolfgang von Itzenblitz)
- 1929: Der Leutnant Ihrer Majestät
(als Oberhofmeister Graf von Bursanow)
- 1929: Was ist los mit Nanette? (Regie: Holger-Madsen;
als Nachtredakteur Dr. Richard Curtius; Ruth Weyher als
Frau Dr. Curtius / Nanette) → IMDb
- 1929: Liebe im Schnee (Regie: Max
Obal; als Dr. Gonter) → IMDb
Tonfilme
- 1930: Liebeswalzer
(mit Lilian
Harvey; als Erzherzog Peter Ferdinand) → filmportal.de
- 1930: Ehestreik (Regie; Carl
Boese; als Dr. Edgar Hupp) → IMDb
- 1930: Geld auf der Straße
(nach dem Lustspiel von Rudolf
Bernauer und Rudolf
Österreicher; als kleiner Bankangestellter
Peter Paul Lutz) → filmportal.de
- 1930: Zärtlichkeit (nach einem Theaterstück von Henry Bataille;
Regie: Richard Löwenbein;
als Schlagerkomponist Feld)
→ IMDb
- 1930: Die singende Stadt
/ Napoli (als Rudi Feldegger, hartnäckigster Verehrer von
Claire Landshoff = Brigitte
Helm)
→ filmportal.de
- 1930: Das Recht auf Liebe
(als Georg Heß) → www.dhm.de
- 1930: Leutnant warst Du einst bei deinen Husaren (als
Prinz Vicky) → Wikipedia
(englisch)
- 1931: Opernredoute / Frauen in Gefahr
(nach der Operette "Der
Opernball" von Richard
Heuberger (Musik); als Georg,
Freund von
Dr. Peter von Bodo = Iván
Petrovich)
- 1931: Hurra ein Junge! (nach dem gleichnamigen
Schwank von Arnold
und Bach; als Dr. Kurt Brandt) → IMDb
- 1931: Ehe mit beschränkter Haftung
(als Rechtsanwalt Dr. Wender)
- 1931: Der verjüngte Adolar (nach dem Lustspiel von Richard
Keßler und Curt Kraatz (18561925); Regie: Georg Jacoby;
mit Hans
Moser als Stadtrat Adolar Gabelmann; als Baron Queritz) → IMDb
- 1931: Der Liebesexpress
(als Kurt Weidingen) →
Wikipedia
(englisch)
- 1931: Die Fledermaus
(nach der gleichnamigen
Operette von Johann
Strauss (Musik); als Gabriel von Eisenstein)
- 1931: Wiener Liebschaften
(als Georg)
- 1931: Trara um Liebe
(als Rittmeister Graf Rudi von Werthern)
- 1931: Die Bräutigamswitwe
(nach dem Bühnenstück "The Unwelcome Wife" von Fred Thompson und Ernest Paulton;
als George Brown, ein reicher Junggeselle, der plötzlich mit dem
Tanzgirl Fay Miller (Marta Eggerth)
verheiratet ist)
- 1932: Mamsell Nitouche
(nach der Operette "Mam’zelle
Nitouche" von Hervé
(Musik); mit Anny
Ondra;
als Leutnant Champlatreux)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1932: Durchlaucht amüsiert sich
(als Fürst Michael)
- 1932: Wenn die Liebe Mode macht
(Autor: Rudolf
Eger; als Chefzeichner Charley)
- 1932: Ein bißchen Liebe für Dich
(als Automobil-König Mr. Brown) → film.at
- 1932: Wie sag ich's meinem Mann?
(als Direktor Oltendorff,, Ehemann von Charlotte = Renate
Müller)
- 1932: Das Testament des Cornelius Gulden (nach dem Roman
von Louis
de Wohl; als Tommy Quint)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1932: Moderne Mitgift
(als Georg Helmbach)
- 1932: Liebe, Scherz und Ernst (nach der Komödie "The Importance of Being
Earnest" von Oscar
Wilde;
Regie: Franz Wenzler;
als Ernst) → IMDb
- 1933: Ist mein Mann nicht fabelhaft?
(als Viktor Brandt, Ehemann von Lu = Lien
Deyers)
- 1933: Eine Frau wie Du
(als Alwin Roehn, Sohn von Rasierklingen-Fabrikant Theobald
Roehn = Szöke
Szakall)
- 1933: Flucht nach Nizza
(nach dem Roman "Orje Lehmann wird Detektiv" von Dolly Bruck;
als Fritz Butenschön)
- 1933: Der Störenfried
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1933: Der Zarewitsch
(nach der gleichnamigen
Operette von Franz
Lehar (Musik) mit Hans
Söhnker in der Titelrolle und
Marta
Eggerth als Mary Collin; als Fürst Symoff) → Wikipedia (englisch)
- 1933: Liebe muß verstanden sein
(als Ingenieur Peter Lambach) → filmportal.de
- 1933: Madame wünscht keine Kinder
(nach dem Roman "Madame ne veut pas d’enfants" von Clément
Vautel;
als Kinderarzt Dr. Felix Rainer, Liane
Haid als Madelaine Wengert) → filmportal.de
- 1933:
und wer küßt mich?
(als Bankier Morgan) →
Wikipedia (englisch)
- 1934: G'schichten aus dem Wienerwald (mit Magda
Schneider und Wolf
Albach-Retty; als Graf Rudi von Waldheim)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1934: Der
Doppelgänger (nach dem Roman "Double Dan"
von Edgar
Wallace; als Harry Salsbury) → filmportal.de
- 1934: Zigeunerblut
/ Das Ungarmädel (als Graf Leopold Stauffenstein)
- 1934: Die
englische Heirat (als Douglas Mavis, Enkel von Lady Mavis =
Adele
Sandrock) → filmportal.de
- 1934: Das Blumenmädchen vom Grand-Hotel
(nach dem Roman "Das Mädel und der Diamant" von Eberhard Frowein;
mit Elsa Merlini (19031983) als Blumenmädchen Lis; als
der reiche Eduard Swalt)
- 1935: Der Vogelhändler
(nach der gleichnamigen
Operette von Carl
Zeller (Musik); mit Wolf
Albach-Retty als
Vogelhändler Adam
und Maria
Andergast als Christel von der Post; als Graf Stanislaus)
→ IMDb
- 1935: Tanzmusik
(als Bob Crawler) →
filmdienst.de
- 1935: Der
alte und der junge König (Fridericus-Rex-Film;
mit Emil
Jannings als König Friedrich
Wilhelm I.,
Werner
Hinz als Kronprinz
Friedrich; als Erbprinz
von Bayreuth) → filmportal.de
- 1935: Ein idealer Gatte
(nach der gleichnamigen
Komödie von Oscar
Wilde; als Lord Arthur Goring, bester Freund von
Lord Robert Chiltern = Karl
Ludwig Diehl) → filmportal.de
- 1935: Leutnant Bobby, der Teufelskerl (mit Gustav
Fröhlich als Oberst Hallifax)→ filmdienst.de,
IMDb
- 1935: Ein falscher Fuffziger
(als Bankdirektor Georg Plüschkow)
- 1935: Alles hört auf mein Kommando
(als Zeitungsverleger Peter Bergson)
- 1935: Der Schlafwagenkontrolleur
(nach dem Bühnenstück "Le contrôleur des wagon-lits" von
Alexandre Bisson;
als Schlafwagenkontrolleur Kurt Werner) → filmdienst.de
- 1936: Rendezvous in Wien (nach der Komödie von Fritz
Eckhardt; als englischer Verleger Percy Poole) → filmdienst.de,
IMDb
- 1936: Eskapade
/ Geheimagentin Hélčne (nach dem Roman "My Official Wife" von
Richard Henry Savage;
als Colonel Arthur Lenox,
Ehemann von Helene = Grethe
Weiser)
- 1936: Das Frauenparadies (als Generaldirektor Mühldorfer)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1936: Mädchen in Weiß
(als Großherzog Sergej Andrejewitsch)
- 1936: Donaumelodien
(als Vary Ferenc) → IMDb
- 1936: Krach und Glück um Künnemann
(Regie: Paul
Wegener; mit Will Dohm als Katasterbeamter Gustav Künnemann;
als Fabrikbesitzer Dr. Kurt Hachfeld)
- 1936: Das Schloss in Flandern
(als der Brite Bob Harrogate, Begleiter und Verehrer von
Chanteuse
Gloria Delamare (Márta
Eggerth)
→
filmportal.de
- 1936: Martha.
Letzte Rose (musikalische Vorlage: Oper "Martha
oder Der Markt von Richmond" von Friedrich von Flotow;
als Lord Tristan) → filmdienst.de
- 1937: Hahn im Korb (nach dem Bühnenstück "Der Vizekönig"
von Bernd
Hofmann; als Badearzt Dr. Morland) → IMDb
- 1937: Karussell
(mit Marika
Rökk; als Hans Roewer)
- 1937: Die Fledermaus
(nach Motiven der gleichnamigen
Operette von Johann
Strauss (Sohn); als Staatsanwalt Wentin
(Gefängnisdirektor Frank))
- 1937: 2 x 2 im Himmelbett
/ Zweimal zwei im Himmelbett (als Arnd Krusemark)
- 1938: Abenteuer in Warschau
/ Dyplomatyczna żona (nach der Operette "Ein bißchen
Komödie" von Franz
Grothe;
als Exzellenz Bernardo de Rossi, Gesandter in Warschau)
- 1938: Heimat
(nach dem Schauspiel von Hermann
Sudermann; mit Zarah
Leander; als Ludwig Prinz von Ilmingen)
→ filmportal.de
- 1938: Verliebtes Abenteuer
(als Maréchal)
- 1938: Unsere kleine Frau
/ Mia moglie si diverte (nach dem Lustspiel "Our Little
Wife" von Avery
Hopwood;
mit Käthe
von Nagy;
als Dr. Elliot)
- 1938: Es leuchten die Sterne
(mit La
Jana; als er selbst) →
filmportal.de
- 1938: Der Fall Deruga
(nach dem gleichnamigen
Kriminalroman von Ricarda
Huch; mit Willy
Birgel als Arzt
Dr. Stefan Deruga;
als Baron Truschkowitz)
- 1938: Das Mädchen von gestern Nacht
(mit Gusti
Huber; als Lord Radley)
- 1938: Der
lose Falter (Kurz-Spielfilm; als Paul Wiegerl, Ehemann von
Friedl = Ruth Eweler)
- 1938: Geld fällt vom Himmel
/ Kleines Mädchen Große Liebe(nach Motiven des Romans
"Tüchtig, tüchtig diePasemanns"
von Walter
Sawitzky;
als Fabrikant Leopold Pasemann)
- 1938: Gastspiel im Paradies
(als Kommerzienrat Dr. Lanken)
- 1938: Kleiner Mann ganz groß!
(nach dem Bühnenstück "Spatzen in Gottes Hand!" von
Edgar Kahn (19031955) und
Ludwig Bender (19081973); mit Viktor des Kowa als kleiner Angestellter
und Ehemann Peter Kolle; als dessen Schwager
Alphons Linnemann) → filmportal.de
- 1939: Frau am Steuer
(nach dem Roman "Kétezerpengös férfi" (dt.: "Männer haben es
leicht") von Pál Barabás (19051945);
letzter
gemeinsamer Film mit Lilian
Harvey und Willy
Fritsch; als Direktor Bordon, Neffe von Generaldirektor
Herrn
Török = Leo
Slezak)
→ filmportal.de
- 1939: Leinen aus Irland
(nach dem Bühnenstück von Stefan
von Kamare; als Freiherr von Falsz-Pennwiel) → filmportal.de
- 1939: Wenn Männer verreisen
(als Ludwig Gruber, Leiter des Cafés "Corso")
- 1939: Der arme Millionär
(nach dem Bühnenstück "Der Schusternazi" von Ludwig Thoma;
mit Weiß-Ferdl;
als Fürst Walefsky alias August Käsbur)
- 1939: Die kluge Schwiegermutter
/ Schmidt und Schmidtchen (mit Ida
Wüst; als Direktor Schmidt, Chef des Chemikers
Robert
Schmidt,
genannt "Schmidtchen" = Christian
Gollong)
- 1940: Der Kleinstadtpoet
(nach dem Roman "Verkannte Bekannte" von Utz
Utermann; als Assessor von Bornefeld)
- 1941: Frau Luna
(unter der Verwendung der Melodien aus der gleichnamigen
Operette von Paul
Lincke; von und
mit Theo Lingen;
als Felix Lüdecke, Präsident des einflussreichen "Tusneldenbundes")
→ filmportal.de
- 1941: Oh, diese Männer
(nach dem Bühnenstück "Drei blaue Augen" von
Géza von Cziffra;
als Firmenchef Dr. Hubert Spindler)
- 1941: Was will Brigitte?
(nach dem Bühnenstück "Das verzauberte Mädchen"
von Martin Doerhoff; mit Leni
Marenbach als
Modezeichnerin Brigitte Arend bzw. Hausmädchen bei Direktor Karl
Forbach = Georg Alexander)
- 1941: Das himmelblaue Abendkleid
(als Schriftsteller Herbert Petersen, Gatte von Olga = Käthe
Haack)
- 1941: Frauen
sind doch bessere Diplomaten (mit Marika
Rökk; als Viktor Sugorsky, Spieler im Casino) → filmportal.de
- 1942: Ein Zug fährt ab
(nach Motiven des Romans von Felicitas
von Reznicek; als Gutsbesitzer Lutz Willner)
- 1943: Abenteuer im Grandhotel
(als Barmixer)
- 1943:
und die Musik spielt dazu.
Saison in Salzburg (als Kommerzienrat Max Berger) → wunschliste.de,
filmdienst.de
- 1943: Die beiden Schwestern
(mit Gisela Uhlen und
Marina von Ditmar;
als Graf Alversheim)
- 1944: Die
Frau meiner Träume (mit Marika
Rökk; als Theaterdirektor) → filmportal.de
- 1944: Der Meisterdetektiv
(mit Rudolf
Platte als Privatdetektiv Bruch; als Rittmeister a. D.
Hans-Heinz Langendorff)
- 1948: Leckerbissen
(Dokumentarfilm mit Spielhandlung; Mitwirkung; Archivmaterial)
- 1949: Sie sind nicht mehr
(Dokumentarfilm; Archivmaterial)
Filme als Regisseur (Auszug)
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Lizenz Foto Georg Alexander (Urheber
"Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das Atelier
von Albert Zander und Siegmund
Labisch († 1942)
war 1895 gegründet worden; die inaktive
Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Externe Recherche
ergab: Labisch wird ab 1938 nicht
mehr in den amtlichen
Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod angenommen werden
muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899
nicht mehr aktiv am Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber dieses Fotos in Frage.
Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers)
für das von
dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen
und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen.
Es ist daher gemeinfrei.
(Quelle: Wikipedia)
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