Karin Anselm wurde am 22. Januar 1940 als Karin Jesper
in Hamburg1) geboren und wuchs auch
dort auf. Gleich nach ihrem Schulabschluss ließ sie sich an der Hamburger
"Hochschule für Musik und darstellende Kunst"1) unter
Professor Eduard Marcks (1901 1981) zur Schauspielerin ausbilden, anschließend erhielt sie
zur Spielzeit 1959/60 ein erstes Engagement am "ETA Hoffmann-Theater"1)
in Bamberg1). Im darauffolgenden Jahr wechselte sie kurz an die "Städtischen
Bühnen Regensburg"1), kam dann über
das "Stadttheater Bern"1) (1961/62) zu
Heinz Hilpert1) an das
"Deutsche Theater"1) in
Göttingen1), wo sie bis 1966 zum Ensemble gehörte.
Danach band sie sich nicht mehr fest an ein Haus, gab Gastspiele wie
beispielsweise bei den "Ruhrfestspielen"1) in
Recklinghausen1) (1973/1975), an der
"Kleinen Komödie"1)
in München (1972/1974), am Hamburger "Ernst Deutsch Theater"1) oder am
"Rheinischen Landestheater"1)
in Neuss1); außerdem ging sie mit zahlreichen Stücken auf Tournee.
Am Theater machte sich Karin Anselm rasch einen Namen als exzellente Charakterdarstellerin, die sowohl mit klassischen als auch modernen
Rollen ihre schauspielerische Dominanz bewies. Zu ihren herausragenden
Bühnenrollen zählten die Titelfiguren in "Jeanne oder Die Lerche"1)
von Jean Anouilh1) und
in "Die heilige Johanna"1)
von George Bernard Shaw1) ebenso wie die Olivia in
der Shakespeare-Komödie
"Was ihr wollt"1) oder die Franziska in
dem Lessing-Lustspiel "Minna von Barnhelm"1).
Sie interpretierte eindrucksvoll die Kammerzofe Suzanne in dem amüsanten Werk "Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit"1)
von Beaumarchais1)
oder die Polly in
der Brecht/Weillschen "Die Dreigroschenoper"1) und auch auf der
Musicalbühne begeisterte sie als Nanette in "No,
No,
Nanette"1) um nur einiges zu nennen.
Rasch war auch der Film bzw. das Fernsehen auf die Schauspielerin aufmerksam
geworden und seit Mitte der 1960er Jahre stand Karin Anselm vermehrt vor der
Kamera. Man erlebte sie neben Serienauftritten in zahlreichen
Einzelproduktionen wie beispielsweise neben Robert Graf und
Christoph Bantzer1)
in "Der Drache"2) (1965)
nach dem gleichnamigen dreiaktiges
Märchenstück1) in Parabelform von
Jewgeni Schwarz1) oder mit der weiblichen Hauptrolle in
der Komödie "Ein Florentiner Hut" (1967) nach dem Bühnenstück von Eugčne Labiche1) und Marc Michel. Unter der Regie namhafter Filmemacher
trat sie mit
prägnanten Rollen in erfolgreichen Literaturadaptionen in Erscheinung, so
besetzte sie beispielsweise Erich Neureuther1)
als Johanna, Tochter des Müllers Arnold (Paul Esser) in "Die Mühle von Sanssouci" (1968),
basierend auf der Legende um den Müller von Sanssouci1),
eine Geschichte, die bereits zu Stummfilmzeiten mit Otto Gebühr als
Friedrich II.1) auf die Leinwand
gebannt wurde (1926, "Die
Mühle von Sanssouci"1)); in
dieser TV-Version stellte Uwe-Jens Pape1) den
Preußenkönig dar. Man sah Karin Anselm unter anderem in dem von Heinz Schirk1) nach
der Komödie von
Hermann Gressieker1) inszenierten Stück "Heinrich VIII. und seine Frauen" (1968)
als Jane Seymour1),
dritte der sechs Ehefrauen von König Heinrich VIII.1) (Hans Dieter Zeidler),
oder unter der Regie von Oswald Döpke1) als Slavka Hlubinová,
Tochter des Papierhändlers Jan Hlubina (Walter Taub1)) und dessen
Frau (Edith Heerdegen), in
"Mond über dem Fluss" (1969) nach dem Drama von Fráňá
rámek1) bzw. Drehbuch von Pavel
Kohout1).
In nachhaltiger Erinnerung blieb auch ihre Rolle der Mariane, Tochter von
Orgon (Siegfried Lowitz)
und Geliebte Valčres (Michael Heltau),
in "Tartuffe oder Der Betrüger"2)
(1970), inszeniert von Otto Tausig nach der
gleichnamigen
Komödie1) von Moličre1)
mit Klaus Schwarzkopf
in der Titelrolle und unter anderem Ida Ehre (Madame
Pernelle). Auch mit der Figur der Anna Oberholzer, Tochter von Fabrikant Albert Oberholzer (Alfred Schieske) und
dessen Ehefrau Karline (Gretl Schörg1)),
konnte sie in "Das Feuerwerk"3) (1971) beim Publikum
punkten. Die von Kurt Wilhelm1) gedrehte,
erstmals am 1. Januar 1971 im ZDF ausgestrahlte Adaption entstand nach der musikalischen, gleichnamigen
Komödie1) von Paul Burkhard1)
mit den Libretti von Erik Charell1), Jürg Amstein (19161988;
eigentlich Georg Schmidt) und Robert Gilbert1),
einer hochdeutschen Variante des mundartsprachlichen Werks "Der
schwarze Hecht"1),
wiederum basierend auf dem Lustspiel "De sächzigscht Giburtstag" von
Emil Sautter1).
Unter anderem spielte Hanne Wieder als
Iduna die rassige Ehefrau von Alberts Bruder Alexander alias Sascha Obolski (Gerhard Riedmann),
eine Rolle, mit der man Lilli Palmer in Kurt Hoffmanns1) Kinofilm
"Feierwerk"1) (1954) sah, die Anna Oberholzer gab
damals Romy Schneider.
Seit den 1970er Jahren präsentierte sich Karin Anselm zudem immer öfter in populären
Serien, beliebt war sie beispielsweise als junge Ärztin Dr. Katharina Freude,
in die sich der Titelheld bzw. der angehende Lehrer Bastian Guthmann (Horst Janson) in "Der
Bastian" (1973) verliebt. Vor allem aber in Krimiserie wie
"Privatdetektiv Frank Kross", "Sonderdezernat K1"oder
"Derrick"1) tauchte sie immer wieder auf. Selbst zum Serienstar wurde Karin Anselm dann mit der Rolle der souveränen Kriminaloberkommissarin Hanne Wiegand
in den "Tatort"1)-Folgen des
"Südwestfunks"1) (SWF); sie war nach der SWF-Kommissarin Marianne Buchmüller
(Nicole Heesters) die zweite Frau, die im Fernsehen auf Verbrecherjagd ging
und sich gegen das Vorurteil, nur Männer könnten erfolgreich auf
Mördersuche gehen, durchsetzte. Noch Mitte der 1980er Jahre meinte der Polizeipräsident
in München in Anwesenheit von Karin Anselm, dass Frauen an den Herd gehörten.
Bereits mit der ersten Ermittlung in "Das Lederherz"1) (1981)
spielte sich Karin Anselm mit ihrer besonnenen, kühlen Art in die Herzen der
Zuschauer/-inen, mit und ohne Assistenten löste "Hanne" insgesamt acht
Fälle; in den beiden letzten Folgen stand ihr Assistent Leverkühn
(Michael Lesch1))
zur Seite. Mit der Episode "Ausgeklinkt"1) verabschiedete sie sich dann am 23. Mai 1988 vom
"Tatort", der Grund für den Ausstieg als Ermittlerin lag darin,
sich nicht auf ein bestimmtes Rollenklischee festzulegen, für andere
interessante Projekte frei zu sein und sich vor allem vermehrt auf die
Arbeit am Theater zu konzentrieren.
Das TV-Publikum erlebte Karin Anselm in den nachfolgenden Jahren in
vielen weiteren prägnanten Rollen, so als Veronika Bach in dem
Melodram "Wohin die Liebe fällt" (1990)
oder als verdächtige Witwe Wilma Pobradt in dem ersten "Wilsberg"1)-Krimi "Und die Toten lässt man ruhen"1) (1995).
Als Oberkommissarin Hellmann trat sie in dem Psychothriller "Der Venusmörder"1) (1996)
auf, in dem zweiteiligen Melodram "Die Geliebte und der Priester"3) (1998) mimte
sie die Priorin eines Klosters. Bereits 1995 hatte man die Schauspielerin
als Schwester Serena in dem rührseligen Dreiteiler "Flucht ins
Paradies"3) sehen können, in den
Geschichte um "Die Sternbergs"3) (1999)
mit dem Untertitel "Ärzte, Brüder, Leidenschaften" wechselte sie dann nach dem Pilotfilm 16 Episoden lang als Oberschwester Johanna in
ein Krankenhaus und fungierte dort als die "gute
Seele", die alles im Griff hat.
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"Flucht ins Paradies": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit Marion Kracht1) (l.)
als engagierte, junge Kinderärztin Sandra Keller, Horst
Bollmann als deren Onkel
Pater Guido und Karin Anselm als die unheilbar an Krebs erkrankte Ordensfrau Schwester Serena
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax
Film, welche den Dreiteiler im Mai 2018 auf DVD herausbrachte.
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Mit Episoden-Auftritten zeigte sich Karin Anselm
zudem in den Serien "Die Stadtindianer"1) (1994), "Der Mond scheint auch für
Untermieter"3) (1995), "Wolffs Revier"1) (1995), "Ein Mann steht seine
Frau"1) (1997), oder "SOKO 5113"1) (1998).
In der Abenteuer-Serie "Verschollen in Thailand"1) (1997)
war sie als Ursula die Ehefrau von Karl Strauten (Michael Degen), der seit
dem Verschwinden seines bzw. in Thailand als verschollen geltenden Bruders Konstantin
(Gunter Berger) das gemeinsame Holzhandel-Unternehmen leitet.
Zu ihren jüngeren Arbeiten für das Fernsehen zählt die Reihe "Weißblaue Geschichten" (2000),
die Rosamunde Pilcher1)-Verfilmung "Zeit der Erkenntnis"3) (2000)
mit ihrem Part der Heather Paddington, Haushälterin und Praxis-Mitarbeiterin des verstorbenen Tierarztes bzw. Familienvaters,
sowie die Ehe-Komödie "Jetzt bin ich dran, Liebling!"3) (2001)
mit Anja Kruse1) und
Jochen Horst1). Nach
längerer Pause sah man die beliebte Schauspielerin dann Ende
September 2006 in dem romantischen TV-Movie "Der Himmel in deinen Augen"3)
nach der Kurzgeschichte "Die Erbschaft" von Utta Danella1). Hier mimte Karin Anselm die Töpferin
Charlotte Berger bzw. geliebte Tante der Tierärztin Nina (Johanna Christine Gehlen1)),
welche sich zwischen zwei Männern entscheiden muss.
Als die ARD am 13. November 2016 die 1000. Folge des Dauerbrenners
"Tatort"1) unter dem Titel "Taxi
nach Leipzig"1) ausstrahlte,
durfte Karin Anselm kurz als Teilnehmerin eines Polizeiseminars bzw.
ehemalige Kommissarin Wiegand in Erscheinung treten → Übersicht
Filmografie.
Neben ihrer umfangreichen Arbeit für Theater und Fernsehen wirkte die vielseitige Schauspielerin
an Hörspielproduktionen mit und arbeitete für die Synchronisation.
Eine
Auswahl der bei der ARD
Hörspieldatenbank gelisteten Produktionen findet man hier
am Ende dieser Seite. Als Synchronsprecherin lieh sie unter anderem Jana Brejchová1)
als Königin in
der Kinderserie "Die
Märchenbraut"1) (1980, "Arabela") und
"Die
Rückkehr der Märchenbraut" (1993, "Arabela se vrací") ihre
Stimme. Für Marina Vlady
sprach sie die Natacha Tataďev in der Kino-Komödie "Twist
Again in Moskau"1) (1986),
für Julie Christie die Königin Gertrude in der Shakespeare-Adaption "Hamlet"1) (1996) oder für Jane Alexander1) die Krankenschwester Edna in der Literaturverfilmung
"Gottes Werk & Teufels Beitrag"1)
(1999, "The Cider House Rules") → mehr bei
synchronnkartei.de.
Auf der Bühne war Karin Anselm zuletzt Ende der 1990er Jahre im Rahmen einer
Tournee eindrucksvoll in der Rolle einer lesbischen Alkoholikerin in dem Drama "Die Nacht der Tribaden"4)
("Tribadernas natt") von
Per Olov Enquist1)
zu sehen.
Die inzwischen über 80-jährige Schauspielerin zog sich in den letzten Jahren
aus der Öffentlichkeit zurück und lebt
in München.
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Fernsehfilme (Auszug)
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), Die Krimihomepage,
fernsehserien.de,
filmportal.de,tatort-fundus.de, prisma.de; R = Regie)
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- 1965: Der Drache (nach
dem gleichnamigen dreiaktiges
Märchenstück in Parabelform von Jewgeni
Lwowitsch Schwarz;
als Elsa)
- 1967: Ein Florentiner Hut (nach dem Bühnenstück von Eugčne Labiche und Marc Michel;
als Helene Farina) → IMDb,
siehe auch Verfilmung
1939
- 1967: Bäume
sterben aufrecht (nach der Komödie von Alejandro
Casona; als Marta Isabella)
- 1967: Willst
Du nicht das Lämmlein hüten? (nach dem Lustspiel von Noel Langley;
als Tochter Catherine)
- 1968: Sabina Englender (R: Rainer Wolffhardt;
als gemütskranke Journalistin Sabina Englender aus Kanada,
die u. a. mit einem rüden Polizeiarzt konfrontiert wird, der
befangen seine Diagnose zurücknimmt, als er erfährt,
dass sie Jüdin ist.) → www.zeit.de,
IMDb
- 1968: Die Mühle von Sanssouci (R: Erich
Neureuter; als
Johanna, Tochter des Müllers Arnold (Paul
Esser);
Uwe-Jens Pape als Preußenkönig Friedrich II.)
→ IMDb;
siehe auch Stummfilm 1926 sowie Infos zur Legende um den
Müller von Sanssouci
- 1968: Heinrich VIII. und seine Frauen (nach der Komödie von
Hermann
Gressieker; R: Heinz
Schirk;
als Jane Seymour,
dritte der sechs Ehefrauen von König Heinrich
VIII. (Hans Dieter Zeidler))
→ IMDb
- 1969: Die Tauben (als Maria,
Ehefrau von Hannes (Hans Joachim Krietsch),
Herbert Steinmetz als
Taubenzüchter Opa Henning)
- 1969: Peter Brauer (nach der Tragikomödie von Gerhart
Hauptmann; R: Peter Mathes; mit Werner
Hinz
in der Titelrolle des Peter Brauer; als dessen Tochter Klara)
→ IMDb,
projekt-gutenberg.org
- 1969: Mond über dem Fluss (nach dem Drama "Měsíc
nad řekou" von Fráňá rámek;
R; Oswald Döpke;
Drehbuch: Pavel
Kohout;
als Slavka Hlubinová, Tochter von Jan Hlubina (Walter
Taub) und dessen
Frau (Edith
Heerdegen))
→ IMDb;
siehe auch Hörspiel
1967
- 1969: Das Vermächtnis (Zweiteiler;
als Melanie)
- 1970: Abseits (als Sabine Heimbucher) → IMDb
- 1970: Tartuffe oder Der Betrüger (nach der gleichnamigen
Kpmödie von Moličre;
R: Otto Tausig;
mit Klaus Schwarzkopf;
in der Titelrolle; als Tochter von Orgon (Siegfried Lowitz)
und Geliebte Valčres (Michael Heltau)) → IMDb
- 1971: Das Feuerwerk (nach der musikalischen, gleichnamigen
Komödie von Paul Burkhard
mit den Libretti von
Erik
Charell, Jürg Amstein (19161988; eigentlich Georg Schmidt) und Robert Gilbert,
hochdeutsche Variante des
mundartsprachlichen Werks "Der
schwarze Hecht", basierend auf dem Lustspiel "De sächzigscht Giburtstag" von
Emil Sautter;
R: Kurt
Wilhelm; als Anna Oberholzer,
Tochter von Fabrikant Albert Oberholzer (Alfred
Schieske) und
dessen
Ehefrau Karline (Gretl Schörg);
u.. a. Hanne Wieder als Iduna, rassige Ehefrau von Alberts Bruder Alexander
alias Sascha Obolski (Gerhard Riedmann)) → IMDb;
siehe auch Kinofilm
1954 sowie Info zum Stück bei felix-bloch-erben.de
- 1971: Die Untaten des Fräulein Mikova (als die schrullige Prager Gerichtssekretärin
Fräulein
Mikova) → IMDb
- 1971: No, No,
Nanette (nach dem gleichnamigen
Musical von Vincent
Youmans (Musik); als Nanette) → IMDb
- 1972: Einfach davonsegeln! (als Jane Fordyce) → IMDb
- 1972: Privatdetektiv
Frank Kross (Serie mit Siegfried
Wischnewski) Folge: Tod in Neapel
(als Frau Zolling)
- 1973: Der
Bastian (Serie; Drehbuch: Barbara
Noack; mit Horst
Janson in der Titelrolle des angehenden Lehrers
Bastian Guthmann; als Ärztin Dr. Katharina Freude, in die
sich Bastian verliebt) → Wikipedia
- 1974: Nie wieder Mary (nach dem Lustspiel "Mary,
Mary" von Jean Kerr → Wikipedia (englisch);
mit Heidelinde
Weis
als Mary McKellaway, Ex-Frau des Verlegers Bob McKellaway (Martin
Benrath); als die wohlhabende Tiffany Richards,
die Bob nun heiraten will) → IMDb
- 1974: Die Fälle des Herrn Konstantin (Krimiserie
mit Manfred Heidmann;
als Angela) → Die Krimihomepage
- 1975: Streng geheim (R: Thomas
Engel; als Miss Vaughan; Kurzinfo: Mr. Dodd (Hans
Jürgen Diedrich), Direktor
eines Landschulheims, fällt aus allen Wolken: Der britische Geheimdienst hat ihm eine Schlüselrolle in einem schwierigen
Spionagefall zugedacht. Mr. Dodd sieht einem Millionär namens Marmion zum Verwechseln ähnlich, der Geheimdokumente
an andere Länder verkauft
(Quelle:
retro-media-tv.de)) → IMDb
- 1976: Block 7 Jugendliche im Strafvollzug (Serie;
als Anstaltspsychologin Frau Brocker)
- 1978: Magere
Zeiten (Serie; als Bettina Basdorf)
- 1979: Tödlicher Ausgang (als Anne,
Ehefrau des jungen Chirurgen Dr. Holger Rausch-Noske (Rolf
Becker))
- 1979: Wie erziehe ich meinen Vater
(Serie; als Lehrerin Eva-Maria, Ehefrau des
Werbegrafikers
Manfred Wadas (Herbert
Bötticher), Eltern des Oberschülers Peter (Klaus-Peter Grap))
- 19811988: Tatort
(Krimireihe; als Kommissarin Hanne Wiegand)
- 1982: Frau Jenny Treibel (nach
dem gleichnamigen
Roman
von Theodor Fontane;
mit Maria
Schell als Jenny Treibel,
Gattin von
Kommerzienrat Treibel (Rolf
Schult), Eltern von Leopold (Christian
Berkel) und Otto (Rainer Hunold);
als Ottos Ehefrau Helene Treibel) → deutsches-filmhaus.de
- 1985: Schöne Ferien (Serie) Urlaubsgeschichten aus
Portugal (als Frau Petersen)
- 19881995: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert)
- 1989: In der Stille
Mord (als Irene,
Ehefrau des später ermordeten Heiner Waechter (Dietrich Mattausch))
→ fernseserien.de
- 1990: Wohin die Liebe fällt (als Veronika Bach)
- 1991: Ein Fall für zwei (Krimiserie) Folge:
Eiskalt (als
Angelika Hude)
- 1993: Das
Traumschiff (Reihe) Indien/Malediven (als
Lieselotte, Ehefrau von Schiffsarzt Dr. Schröder (Horst
Naumann),
Eltern von Mathias (Tobias
Hoesl))
- 1995: Flucht ins Paradies (Dreiteiler;
als die unheilbar an Krebs erkrankte Ordensfrau Schwester Serena)
- 1995: Wolffs Revier (Krimiserie
mit Jürgen
Heinrich) Folge 4.11: Tabu
(als Annette Berghöfer)
- 1995: Wilsberg
(Krimireihe) 1.
Und die Toten lässt man ruhen
(mit Joachim
Król als der ehehemalige Rechtsanwalt
bzw. Privtdetekt Georg Wilsberg; als Wilma Pobradt, verdächtige
Ehefrau des vor 16 Hahren tot aufgefundenen Karl,
dem Bruder von Hermann Pobradt (Stefan
Wigger) (Anmerkung: Ab der zweiten
Folge wurde die Rolle des Wilsberg;
von Leonard
Lansink übernommen))
- 1996: Die Geliebte und der Priester / Padre papŕ (Zweiteiler;
als Priorin) → Teil 1 /
Teil 2 bei tvspielfilm.de
- 1996: Ein
bisschen Zauber verträgt die Welt (Serie; als Agnes
Lohmann) → wunschliste.de
- 1996: Der
Venusmörder (als Oberkommissarin Hellmann)
- 1996/97: Der Mond scheint auch für Untermieter (Serie; als Lilo Lüders)
- 1996: 2.09: Mißverständnisse
- 1996: 2.10: Ticket nach Mauritius
- 1997: 2.11: Harte Zeiten
- 1997: Ein Mann steht seine Frau (Serie
mit Helmut
Zierl; als Frau Koenig)
- 1997: Verschollen in Thailand (Serie;
als Ursula
Strauten, Ehefrau von Karl Strauten (Michael Degen), der seit
dem
Verschwinden seines bzw. in Thailand als verschollen geltenden Bruders Konstantin
(Gunter Berger) das gemeinsame
Holzhandel-Unternehmen leitet) → wunschliste.de
- 1998: SOKO
5113 / SOKO München (Krimiserie) Folge:
Blaue Sonne (als Charlotte Cramer)
- 1999: Die Sternbergs Ärzte, Brüder, Leidenschaften
(Serie; als Oberschwester Johanna)
- 2000: Weißblaue
Geschichten (Serie) Ein falscher Hund
/ Die
Abrechnung (als Dr. Alexandra Kluge)
- 2000: Rosamunde
Pilcher (Reihe) Zeit der Erkenntnis (als Heather Paddington,
Hauhälterin und Praxis-Mitarbeiterin
des verstorbenen Tierarztrs) → filmdienst.de
- 2001: Jetzt bin ich dran, Liebling! (als Hanna)
→ tvspielfilm.de,
filmdienst.de,
IMDb
- 2006: Utta Danella
(Reihe) Der Himmel in deinen Augen
(nach der Kurzgeschichte "Die Erbschaft"; als Charlotte Berger,
geliebte Tante der Tierärztin Nina (Johanna Christine
Gehlen))
→ filmdienst.de,
prisma.de
- 2016: Tatort (Krimireihe) Folge 1000: Taxi
nach Leipzig (mit Maria Furtwängler als KHKin
Charlotte
Lindholm,
Axel Milberg als KHK Klaus
Borowski; Kurzauftritt als Kommissarin a.D. Hanne Wiegand)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum
der Erstausstrahlung) bzw. Wikipedia) |
- 28.05.1964: "Das
kleine Hofkonzert" nach dem musikalischen
Lustspiel von Edmund
Nick (Musik),
Toni
Impekoven, Paul Verhoeven
(Libretto) (als
Tochter Hanna)
- 16.02.1965: "Ikarus
auf der Wolke" von Christoph Buggert (als Prinzessin
Tausendschön)
- 28.05.1973: "Das
Faß" von Michael Judge (als Stella Cobb)
- 09.07.1973: "Ein
reizendes Pärchen" von Fred Kassak (als Véronique Villemur)
- 23.09.1973: "Vampir-Report"
von Paul Barz (als Fräulein Blum)
- 22.07.1974: "In
der Falle" von Rodney David Wingfield (als Judy
Marlow)
- 13.10.1974: "Die
Glücksschuhe" nach dem Märchen "Die
Galoschen des Glücks" von Hans Christian Andersen,
in der Bearbeitung von Günter Eich
(als Zwei Feen, Glück und Trauer genannt) → Wikipedia
- 21.01.1975: "Tod
ohne Ende" nach der Erzählung "Biohasard"
von Konrad Fialkowski (als Maggie)
- 24.03.1975: "Am Ende der Zukunft Vorsicht: Sackgasse"
von Winfried Göpfert (als Jane Gardener)
- 23.06.1975: "In
der Löwengrube" von Fred Kassak (als Barbara)
- 14.12.1975: "Diktat"
von Robert Pinget (als Die Frau)
- 28.10.1977: "Italienische
Reise" von Walter Aue (als Catharina)
- 09.03.1978: "Unter
Wasser" nach dem Marionettenspiel von Günter Eich (als Agnes)
- 06.05.1979: "Lars
Henrik" von Walentin Chorell (als Ann-Sofi, genannt
"das Sofa")
- 02.03.1980: "Die
Vögel" nach dem Theaterstück von Aristophanes (als
Die Amsel)
- 27.10.1980: "Mensch,
wir haben ein Problem" nach der Kurzgeschichte "Humanoid
Sacrifice" von J. T. McIntosh (als Henrietta)
- 22.12.1980: "Ein
freier Nachmittag" von Manfred Janke (als Anne Horn)
- 26.02.1981: "Der
arme Heinrich" von Margarete Jehn
(als 2. Para-Stimme)
- 02.05.1981: "Operation
Oboe" von James Follet (als Caroline)
- 23.11.1981: "Der
Geburtstag" von Eva Maria Mudrich (als Cora)
- 03.12.1981: "Melissa"
von Dorothy Gharbaoui (als Barbara Jackson)
- 23.04.1982: "Die
Aussprache" von Hermann Moers (als Ute)
- 05.08.1982: "Freisprechen"
nach dem Roman "Kältetraining"
von Sylvia
Hoffman (als Uschi)
- 08.08.1982: "Atme
jenseits der Zeit" von Witold Rumel (als Journalistin)
- 21.08.1982: "Jacob
und Susanne" von Peter Scholz (als Susanne)
- 13.09.1982: "Oliver"
von Werner Kofler (als Frau Kramm) Prix
Futura 1983
- 16.04.1983: "Singspiel"
von Hans Nerth (als Alice)
- 18.06.1983: "Missachtete
Vorfahrt" von Rainer Puchert
(als Journalistin Gerda
Waitz)
- 19.06.1983: "Verlust
des Landesinneren" von Hannelies Taschau (als
Reiseleiterin)
- 25.09.1983: "Brief
an einen Sohn" von George Ryga (als Nancy) Hörspiel
des Monats September 1983
- 06.08.1984: "Schneewittchen"
von Hanns Peter Karr = Reinhard
Jahn (als Britta)
- 19841998: "Der letzte Detektiv",
Hörspiel-Serie
von Michael Koser
(bis auf Folge 34) als Judith Delgado) z.
Teil CD-Edition
- 12.04.1985: "Sibyllen
im Herkules oder: Instant Biester" von Wolfgang Jeschke (als
Dr. Vera Bodenstedt)
- 13.05.1985: "Spukhaus"
von Rosemary Timperley (als Melanie Denver)
- 12.11.1985: "Zeitrutsch"
von Wally K. Daly (als Faye)
- 21.12.1985: "Herzschuß"
von Karlheinz Knuth (als Silke Struck)
- 02./03.1986: "Bettines letzte Liebschaften" von Dieter Kühn
(als Bettina von Arnim) Hörspiel des
Monats Februar 1986
- 17.03.1986: "Ein
fliehendes Pferd" nach dem Roman von Martin Walser (als
Sabine Halm)
- 13.04.1986: "Acapulco"
von Gerhard Baumrucker (als Verena)
- 07.05.1986: "Liebestrank"
von Gordon William-Smith (als Anna)
- 17.07.1986: "Der
Anblick der Täuschungen" von Wilhelm Genazino (als
Christina)
- 09.10.1986: "Vom
Hörensagen" von Erland Josephson (als Isa)
- 19.12.1986: "Ein Schmuck für Momente Helmut Käutner und das Hörspiel",
Radio-Porträt über Helmut Käutner
von Wolfram Wessels (als Sprecherin)
- 16.02.1987: "King
Canute" von Barry Collins (als Maureen)
- 19.04.1987: "Unter
der Plexikuppel" von Wolfgang Oppenrieder (als Gloria Landorff)
- 10.11.1987: "Vom Enden einer Liebe, einer Frau" Aus
dem Leben der Susette
Gontard, nach Briefen an Friedrich Hölderlin
(Sprecherin)
- 11.01.1988: "Im
Zeichen des Maulwurfs" von Hermann Ebeling (als Cynthia Leskow)
- 21.02.1988: "Der
falsche Prinz" nach der Novelle
von Wilhelm Hauff (als Fee Adolzaide und Erzählerin)
- 16.07.1989: "Der
Dunst über der Stadt" von Adolf Schröder (als
Barbara Berger)
- 27.08.1989: "Nekropole"
von Helga M. Novak (als Archäologin Ines)
- 09.09.1989: "Maigret
zögert" nach dem Krimi "Maigret
hésite" von Georges Simenon (als Madame Parendon)
CD-Edition
- 18.09.1989: "Gedankenraum"
von Jiri Ort → kaiserverlag.at
(als Larisa)
- 26.12.1989: "Repetitionen"
von Friederike
Mayröcker, nach Max Ernst (als Sprecherin)
- 23./25/26.12.1990: "Der
Stern der Ungeborenen" (3 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Franz
Werfel
(als IO-LA (Lala, die Braut))
- 28.12.1989: "Sanierung"
nach dem Einakter von Václav Havel (als Luisa)
- 15.01.1990: "Der
gute Grund" von Fred Kassak (als Witwe Gicour)
- 18.03.1990: "Leid
tragen" von Olwynne MacRae (als Sie)
- 28.05.1990: "Die
vergangene Zukunft" von Jiri Ort (als Jana)
- 25.06.1990: "Jakobe"
von Torsten Reschke → krimilexikon.de
(als Jakobe)
- 07.01.1991: "Das
Lord-Byron-Projekt" nach dem Roman "Unterhaltung
mit Lord Byron über das Widernatürliche,
164 Jahre nach dem Tode seiner Lordschaft" von Amanda Prantera
(als Literaturwissenschaftlerin Anna)
- 03.02.1991: "Mühsames
Klettern im Altersbaum" von Dieter Kühn
(als Beate)
- 24.06.1991: "Die
Welt im Schatten" von Jiri Ort (als Jana)
- 03.10.1991: "In
der Tiefe" von Beth Edge (als Ann Fisher)
- 08.03.1992: "Housebreaker"
von Fay Weldon (als Rose)
- 16.10.1992: "Betrifft:
Sarahs Cousin" nach dem Roman "To Whom It May Concern"
von Raymond
Federman (als Sarah)
- 07.11.1992: "Abgewertet"
von Bernd Grashoff (als Privatdetektivin Mrs. Scattergood)
- 07.12.1992: "Zwölf
Jahre danach" von Arnold E. Ott = Wilfried Otterstedt →
krimilexikon.de
(als Nicole Berger)
- 13.12.1993: "Apis
Mellifica" von Jiri Ort (als Eva Killmann)
- 20.02.1994: "Die
Erinnerung. Das Vergessen" von Dieter Forte (als
Hilde)
- 02.10.1994: "Die
Geschichte von La Nappa" von Hannelore Voigt (als
Stefanie)
- 27.11.1994: "Der
Geist von Hamlets Vater" von Martin Kákos (als
Helena)
- 27.11.1994: "Räuber,
König und Prinzessin" von Octavia Wolle-Winkler (als
Erzählerin)
- 18.12.1994: "Mord
zu vier Händen" von Konrad Hansen (als Luise)
- 19.02.1995: "Sucht.
Therapiebericht in 10 Sitzungen" von Fabienne
Pakleppa,
Barbara Schmitt (als ärztin)
- 19952008: "Die
Hexenschwestern
" von Laura Feuerland (als Hexe Gilba mit dem Gänsefuß)
- 03.06.1997: "Momo" nach dem Roman von Michael Ende (als
Erzählerin) CD-Edition
- 03.05.1997: "Die
Nacht des Zwillings" von Dirk Schmidt (als Conny)
- 18.06.1997: "Das Ohr" (Teil
1 / Teil
2) von Karl Karst (als Frau)
- 16.09.1999: "Eine
fragwürdige Geschichte" von Sandra Kellein (als Frau)
- 16.12.1999: "Small
World" (1. Teil) nach dem Krimi von Martin Suter (als
Rosemarie Haug)
- 06.10.2000: "Dienstag"
von Helmut Krausser (als Mutter) Hörspiel
des Monats Oktober 2000/Hörspiel des Jahres 2000
- 05.11.2000: "Klavierstunden"
nach dem Theaterstück "The
year of Jimmy Somers" von Bernard Farrell (als Harriet Mulcahy)
- 03.12.2000: "Inspektor
Jury steht im Regen" nach dem Krimi "I Am the Only
Running Footman"
von Martha Grimes (als
Marion Winslow) CD-Edition
- 06.12.2000: "Kaffee"
nach dem Theaterstück von Bjarni Jónsson (als Vilborg)
- 29.12.200003.01.2001: "Der Zauberberg" nach dem Roman von Thomas
Mann CD-Edition / Hörspiel des
Monats Dezember 2000
(als Oberin Adriatica v. Mylendonk in Teil 3 /
Teil 4 /
Teil 8)
- 26.01.2001: "Das
unendliche Spiel" von Hans Suter (als Frau B)
- 28.11.2001: "Mr.
Peters' Verbindungen" nach dem Theaterstück "Mr.
Peters' Connections" von Arthur Miller (als Charlotte)
CD-Edition
- 13.01.2002: "Zimmer
am Bahnhof" von Hans Werner Kettenbach (als Ruth Kowalek-Kluge)
- 20.12.2002: "Die
Asche des Bruders" von Karlheinz Knuth (als Irene
Maybach)
- 09.02.2003: "Ich nehme ein Blau. Ich nehme ein Gelb" Akustisches Szenario über
Charlotte Salomon
von Gisela von Wysocki (als Frau Saladin)
- 19.02.2003: "Sehnsucht
unzensiert" von Guido Koster (als Madame)
- 18.21.04.2003: "Combray"
(3 Teile) nach dem Roman von Marcel Proust (als Großmutter) CD-Edition/Hörspiel
des Monats April 2003
- 07.05.2007: "Beiderseits"
nach dem Roman "Mara Kogoj"
von Kevin Vennemann (als Mara
Kogoj)
- 01.07.2007: "Die
dritte Jungfrau" (2 Teile) nach dem Krimi "Dans les
bois éternels" von Fred Vargas (als
Dr. Ariane Lagarde)
CD-Edition
- 14.11.2008: "Elfenspuk Ein Grünflächengestaltungshörspiel"
von Renus Berbig (als Gisela Gießwasser)
- 22.10.2011: "Pepa"
von Caroline Ebner (als Erzählerin)
- 02.05.2012: "Dubliner" (12 Folgen) nach dem Roman von James Joyce CD-Edition/1.
Platz hr2-Hörbuchbestenliste Juni 2012
- 10.11.2012: "Abschaffung der Arten Shortcut"
(2 Teile) nach dem
Roman von Dietmar Dath (als Dame Livienda)
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