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Siegfried (Sigi, Sig) Arno wurde am 27. Dezember 1895 als Siegfried Aron
und Sohn des Kassierers Louis Aron in Hamburg geboren; sein Bruder Bruno Arno1)
(1902 1990)
wurde ebenfalls als Schauspieler, Tänzer und Choreograf, später auch als Maler, bekannt.
Nach dem Besuch der Hamburger "Talmud-Thora-Realschule"1)
absolvierte er auf Drängen der Eltern eine 3-jährige Ausbildung zum Modezeichner
an
der "Hamburger
Kunstgewerbeschule"1).
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Als
Mitglied des "Hamburger Theatervereins" kam Arno zur Bühne, wo er erstmals 1912 am
"Stadttheater
Harburg"1), später (1914/15) am dortigen
"Neuen Operettentheater" auftrat.
Während des 1. Weltkrieges wurde er 1915 zum Kriegsdienst einberufen, stand
dann nach Ende des Krieges wieder an Hamburger Theatern auf der Bühne. Ab 1922 trat er
in Berlin am "Thalia-Theater", am "Metropol-Theater"1)
sowie bei Eric Charell1) am "Großen Schauspielhaus"1) auf,
avancierte rasch zum populären, wenn auch als exzentrisch geltenden Komiker und Operettendarsteller.
1927 beispielsweise brillierte er in der Erik Charell-Produktion bzw.
Operette "Die lustige Witwe"1)
von von Franz Lehár1) als Partner von Fritzi Massary
(1892 1969), in den folgenden Jahren feierte er unter anderem
in den Operetten "Der liebe Augustin"
von Leo Fall1)
sowie in "Die
Drei Musketiere"1) und
"Casanova"1) von Ralph Benatzky1)
Triumphe. Ein nachhaltiger Erfolg war 1930 sein
Auftritt in Benatzkys Singspiel "Im Weißen Rößl"1) mit
dem ihm gewidmeten Schlager "Was kann der Sigismund dafür, dass er so
schön ist" → cinegraph.de. Auch am Kabarett machte sich Arno einen Namen, begeisterte
beispielsweise 1932/33 im legendären "Kabarett der Komiker"1)
und viele seiner Lieder wie "Mensch du hast 'ne Zillefigur",
"Du hast mir was versprochen Kunigunde" oder "Wenn die
Elisabeth nicht so schöne Beine hätt'" avancierten zu
Evergreens.
Foto: Siegfried Arno vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder1)
(1888 1929)
Quelle: www.cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz siehe hier
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Foto: Siegfried Arno (links) mit Kurt Gerron
(1897 1944)
im März 1931
anlässlich einer Kochkunst-Ausstellung
Historische Originalbeschreibung: Prominente Bühnen- und
Filmschauspieler
als Kochkünstler auf der Kochkunstausstellung
am Kaiserdamm1)! Der bekannte Bühnenkünstler
Kurt Gerron lässt
Siegfried Arno von seinem selbstzubereiteten Essen
kosten.
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, Bild 102-11401;
Fotograf: unbekannt / Datierung: März 1931 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb
dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv Bild
102-11401 bzw. Wikimedia
Commons
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Zum Film kam der Schauspieler schon früh, bereits 1903 soll er
in dem kurzen Dokumentarstreifen "Mr. Krebs in
seiner sensationellen Schleifenfahrt"2)
einen Auftritt gehabt haben. Mitte der 1920er Jahre wurde Arno dann
nicht nur als Leinwandkomiker, dessen originelle Schwänke bejubelt wurden,
zum Star. Als "der deutsche Chaplin" bezeichnet, spielte er
beispielsweise in den stummen Streifen "Die
vertauschte Braut"1) (1925), "Vorderhaus
und Hinterhaus"1) (1925), "Der
Hahn im Korb"1) (1925),
"Vater
werden ist nicht schwer"2) (1926),
"Der
Sohn des Hannibal"1) (1926)
oder "Looping
the Loop"1) (1928).
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Wiederholt bildete der schmale, schlaksige Arno mit dem
korpulenten Kurt Gerron ein Komiker-Team.
Als "Beef und Steak" kreierten sie
unter anderem mit "Wir halten fest und treu zusammen"2) (1929) und
"Aufruhr im Junggesellenheim"1) (1929) deutsche Film-Grotesken, die bei der
Kritik allerdings nicht die erhoffte Resonanz
fanden. Zu seinen letzten Stummfilmen zählte "Das
Mädel mit der Peitsche"1) (1929) nach dem
Lustspiel von Hans H. Zerlett1)
und "Die
Kaviarprinzessin"2) (1929),
jeweils an der Seite von Anny Ondra → Übersicht
Stummfilme,
Mit Beginn des Tonfilms übernahm Siegfried Arno verschiedenste Rollen
als Sänger, Tänzer und "ernstzunehmender" Komiker. Man erlebte ihn
unter anderem als Zahlkellner Ferdinand in der Liebesromanze "Wien,
du Stadt der Lieder"1) (1930)
und einmal mehr neben Anny Ondra als Budenausrufer Hannes in der
Geschichte "Die vom Rummelplatz"2) (1930).
In "Moritz macht sein Glück"2)
(1931) mimte er den Lehrling Moritz Meier und potentiellen Millionenerbe, in
der Komödie "Das Geheimnis der roten
Katze"3) (1931) tauchte er
als Unterweltganove Moustache auf, eine Rolle, mit der
er bereits auf der Bühne geglänzt hatte. Es folgten Parts wie die des schüchternen
Modehausangestellten Ignaz Fischbein in "Ein
ausgekochter Junge"2) (1931) oder die Titelfigur
des Heiratsvermittlers Siegmund Meyer in dem Schwank "Keine Feier ohne Meyer"2) (1931).
Seine letzten Arbeiten für das Kino in Deutschland waren die Adaption "Die
Nacht ohne Pause"1) (1931) nach
dem Schwank "Der keusche Lebemann" von Franz Arnold1)
und Ernst Bach1), wo Arno als Prokurist Max Stieglitz glänzte, sowie
der Militärschwank "Der
schönste Mann im Staate" (1932)
mit der Rolle des Gemeindeschreibers Fritz Piesicke → Übersicht
Tonfilme in Deutschland.
"Das Leben"1) Im Film:
Ossi Oswalda und Siegfried Arno
in
dem "Ama"2)-Stummfilm "Schatz, mach' Kasse"2) (1926) in
der
illustrierten Zeitschrift "Das Leben" (4.1926/27, H.7, Januar)
Quelle: Wikimedia
Commons von arthistoricum.net
bzw. digital.slub-dresden.de
Urheber; Unbekannter Fotograf; Angaben zur Lizenz sie hier |
1933 emigrierte Siegfried Arno, wie viele Künstler mit jüdischen
Wurzeln,
nach der so genannten "Machtergreifung"1) durch die Nazis zunächst über
die Niederlande, Italien,
Portugal und die Schweiz nach Spanien, spielte neben zahlreichen
Theaterauftritten auch in der portugiesischen Produktion "Gado Bravo"1) (1934) mit. 1939 ging er in die USA, konnte dort als Schauspieler Fuß
fassen und verzeichnete sowohl am Broadway1) als auch in
mehr als 50 Hollywood-Filmen
Erfolge. Oft waren es nur kleine und kleinste, dennoch aber
einprägsame Rollen, wie unter anderem sein Minuten-Auftritt in
der Satire "Der große Diktator"1) (1940, "The Great Dictator") von und mit
Charles Chaplin als Mann mit dem "unfehlbaren
Sturzhelm", der sich mit "Heil Hiakel" aus dem Fenster stürzt.
In Wilhelm Dieterles Klassiker "Der
Glöckner von Notre Dame"1)
(1939, "The Hunchback of Notre Dame") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Victor Hugo1)
mit Charles Laughton als Quasimodo
und Maureen O'Hara als Esmeralda war er der marktschreierische
Schneider oder in der 1941 gedrehten Prosuktion "I Was a Criminal"1) nach dem Bühnenstück "Der
Hauptmann von Köpenick"1) von Carl Zuckmayer1)
mit Albert Bassermann als Wilhelm Volck (= Schuster Wilhelm Voigt1))
unter der Regie von Richard Oswald1) der Trödler Krakauer; dieser
Film gelangte jedoch erst am 1. Januar 1945 in die Lichtspielhäuser und wurde in deutschen Kinos nie gezeigt.
Der Schauspieler Siegfried Arno
Urheber: Gregory Harlip (? 1945) → Wikipedia
(englisch)
Quelle: virtual-history.com;
Angaben zur Lizenz siehe hier
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Man
sah Arno in Reinhold Schünzels
Biopic "Die Unvollendete" (1941,
"Great Awakening") an der Seite von Alan Curtis1)
als Komponist Franz chubert1)
und Albert Bassermann als
dessen Förderer Ludwig van Beethoven1) als Maestro Frascini,
als Piccolo-Spieler in Julien Duviviers1)
Episodenfilm "Sechs
Schicksale"1) (1942, "Tales of Manhattan" oder
als nervigen Gigolo Toto in der von Preston Sturges1)
in Szene gesetzten Screwball-Komödie "Atemlos
nach Florida"1) (1942, "The Palm Beach Story").
Bis Anfang der 1950er Jahre
folgten neben seiner Arbeit für das Theater und
vereinzelten Aufgaben beim Fernsehen
Auftritte in Kinofilmen wie in der Komödie "Die
Stubenfee"1) (1943, "His Butler's Sister"), dem musikalischen
Militärschwank "Up in Arms"1) (1944), dem Biopic
"Polonaise"1)
(1945, "A Song to Remember"), dem ganz auf Schwimm-Star Esther Williams zugeschnittenen
Streifen "Die
Venus verliebt sich"1) (1950, "Duchess of Idaho) oder dem Musikfilm "Der
Fischer von Louisiana"1) (1950, "The Toast of New Orleans") mit Tenor Mario Lanza.Zu den letzte Arbeiten vor der Kinokamera zählte die
amüsante Geschichte "Romanze
mit Hindernissen"3) (1951,
"On Moonlight Bay) und der Agentenfilm "Kurier
nach Triest1) (1952, "Diplomatic Courier") nach der Novelle "Sinister Errand"
von Peter Cheyney1) → Übersicht Kinofilme
in den USA.
Daneben machte sich Sig Arno, wie er sich seit 1940 nannte, auch als Zeichner und Porträtist
so berühmter Schauspielerkollegen wie Shirley Temple oder
Louis Calhern1)
einen Namen.
1955 kehrt Siegfried Arno noch einmal nach Deutschland zurück,
stand unter anderem an den "Hamburger Kammerspielen"1) in
der musikalischen Burleske "Meine Nichte Susanne" von Hans Adler1)
und Alexander Steinbrecher1) neben seiner dritten Frau, der österreichischen Schauspielerin Kitty Mattern1) (1912 1998)
sowie seinem Bruder Bruno auf der
Bühne. Im September 1958 brillierte er im Berliner "Titania-Palast"1)
in der Farce "Streichquartett"4), einem
Erfolgsstück von Szőke Szakáll, in dem vier, für eine Abendgesellschaft engagierte Musiker kaum verhehlen können, dass sie ihre Instrumente nicht beherrschen.
In den folgenden Jahren suchte Siegfried Arno seine alte Heimat immer
wieder einmal auf, lebte aber überwiegend in den USA. 1966 wurde ihm
das
"Filmband
in Gold"1) verliehen, in Anerkennung seines "langjährigen und
hervorragenden Wirkens im deutschen Film".
Ende der 1960er Jahre zog sich Siegfried Arno wegen gesundheitlicher
Probleme aus der Öffentlichkeit zurück. Er erlag nach langem Leiden am 17. August 1975 im
"Actors Fund Hospital" im kalifornischen Woodland Hills1), einem Stadtteil von Los Angeles1),
im Alter von 80 Jahren den Folgen der Parkinson-Krankheit1); nach der Einäscherung wurden seine
sterblichen Überreste der See übergeben.
Siegfried Arno war in erster Ehe von 1922 bis 1932 mit der Schauspielerin Lia (Caroline) Dahms
verheiratet; aus der Verbindung ging der 1926 geborene Sohn Peter hervor,
welcher später den Beruf des Kostüm- und Bühnenbildners
ergriff. Zweite Ehefrau war ab 1934 Barbara Kiranoff, anschließend gab
er kurz nach der Scheidung 1953 Kitty Mattern das Ja-Wort.
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Siehe auch Wikipedia,
cinegraph.de,
cyranos.ch, filmportal.de
Fotos bei virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3)
filmdienst.de, 4) theatertexte.de
Lizenz Fotos Siegfried Arno (Urheber: Alexander Binder/Gregory
Harlip):
Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche
Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die
Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
Lizenz Abbildung Ossi Oswalda und Siegfried Arno im Ama-Film
"Schatz, mach' Kasse" (1926); Unbekannter Fotograf: Dieses Medium (Bild, Gegenstand, Tondokument,
ist gemeinfrei, da das Urheberrecht abgelaufen ist und die Autoren anonym sind. Das gilt in der EU und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung erlischt.
Lizenz Portrait Siegfried Arno (Urheber Hans
Rewald): Der Urheber dieses Werks ist 1944 gestorben; es ist daher gemeinfrei,
weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das
Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 75 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Stummfilme (Auszug)
- 1921: Die rote Katze
(R: Erich Schönfelder;
als ?)
- 1924: Barfüßele. Ein Schwarzwaldidyll
(nach der Erzählung "Barfüßele. Ein
Schwarzwaldidyll" von Berthold Auerbach;
R: Heinrich
Lisson; als Theobald, Neffe der reichen Furchenbäuerin (Mizzi Schütz,
→ Foto
bei theatermuseum.at),
Vormund von Barfüßele = Maria
Zelenka)
- 1925: Die Frau von vierzig Jahren
(R: Richard
Oswald; als der Hausfreund, Diana
Karenne als die Frau)
- 1925: Die vertauschte Braut
(R: Carl
Wilhelm; als Ganeffi, ein angeblicher Notar)
- 1925: Die Frau für 24 Stunden
(R: Reinhold
Schünzel; als 1. Bruder Schick)
- 1925: Vorderhaus und Hinterhaus
(R: Richard Oswald; als Graf Rohnstein) → filmportal,de
- 1925: Der Hahn im Korb
(R: Georg
Jacoby; mit Reinhold Schünzel; als Onkel Eli)
- 1926: Manon Lescaut
(nach dem Roman "Histoire
de Manon Lescaut et du Chevalier des Grieux" von Antoine-François
Prévost;
R: Arthur
Robison; mit Lya
de Putti als Manon Lescaut, Wladimir
Gaidarow als Chevalier des Grieux; als Gauner Lescaut)
→ filmportal.de
- 1926: Der Stolz der Kompagnie /
Die Perle des Regiments (R: Georg
Jacoby; mit Reinhold Schünzel als Wilhelm,
der "Stolz der Kompagnie"; als 2. Rekrut)
- 1926: Nanette macht alles (R: Carl
Boese; mit Mady Christians;
als Hugo Klohne, ein Damenfreund) → IMDb
- 1926: Der dumme August des Zirkus Romanelli
(R: Georg
Jacoby; mit Reinhold Schünzel als der dumme August;
als Jolli, Sister Brothers de Frčre)
- 1926: Der Provinzonkel
/ Ein Spiel in Eisen (R: Manfred
Noa; mit Jakob Tiedtke als der Provinzonkel;
als der Schieber)
- 1926: Die dritte
Eskadron
(nach dem Theaterstück von Bernhard Buchbinder;
R: Carl
Wilhelm; als Husar
Mischka Rappaport) → film.at
- 1926: Annemarie und ihr Ulan
(R: Erich
Eriksen; als Günther Bock, Einjähriger bei den Ulanen)
- 1926: Der Soldat der Marie
(nach der gleichnamigen Operette von Leo
Ascher; R: Erich
Schönfelder; als Vater
von Marie = Xenia
Desni)
- 1926: Das Panzergewölbe ("Stuart Webbs"-Reihe;
mit Ernst
Reicher als Gentleman-Detektiv Stuart Webbs;
R: Lupu
Pick; als Sandy)
- 1926: In der
Heimat, da gibt's ein Wiedersehn! (R: Reinhold
Schünzel/Leo Mittler; als Soldat/Reservist Siegfried;
Schünzel als das
Berliner Original Gustav Knospe, Johannes Riemann als Privatgelehrter Dr. Ernst Körner)
→ filmportal,de
(Foto)
- 1926: Der Sohn des Hannibal
(nach dem Roman von Ludwig
Wolff; R: Felix
Basch; als ?)
- 1926: Schatz, mach' Kasse
(R: Felix Basch; als Cäsar Glück)
- 1926: Die Villa im Tiergarten
(R:
Franz Osten; als Salomon) → IMDb
- 1926: Vater werden ist nicht schwer
(nach der Novelle "Mein erstes Abenteuer" von Ernst
von Wolzogen;
R: Erich
Schönfelder; als ?)
- 1927: Wenn der junge Wein blüht
(nach dem Lustspiel von Bjřrnstjerne Bjřrnson;
R: Carl
Wilhelm; als Advokat Dr. Krolenko)
- 1927: Der Mann mit der falschen Banknote (R: Romano Mengon(1886?); als ?)
→ IMDb
- 1927: Lützows wilde, verwegene Jagd
(R: Richard
Oswald; mit Arthur
Wellin als Major Freiherr
von Lützow, Führer des
Lützowschen
Freikorps,
und Ernst
Rückert als Freiheitsheld Theodor
Körner; als Kaiser Franz
II. von Österreich)
- 1927: Die Achtzehnjährigen
(R: Manfred
Noa; als Alexandre Rappaport)
- 1927: Üb' immer Treu und Redlichkeit
(von (Regie/Co-Drehbuch/Produktion) und mit Reinhold
Schünzel;
als Poldi Meindl) → filmportal.de
- 1927: Ein schwerer Fall
(R: Felix
Basch; als junger Mann)
- 1927: Familientag im Hause Prellstein
(frei auf dem gleichnamigen Stück der Brüder Anton (18661929) und
Donat Herrnfeld (18671916)
(→ Gebrüder-Herrnfeld-Theater); R:
Hans Steinhoff;
als Prellstein) → filmportal.de
- 1927: Leichte Kavallerie
(R: Rolf
Randolf; als Moritz Wasserstrahl)
- 1927: Der
große Unbekannte (nach dem Roman "Der
Unheimliche" ("The Sinister Man") von Edgar
Wallace;
R: Manfred
Noa;
als Mauropolus)
- 1927: Der Mann ohne Kopf
(R: Nunzio
Malasomma; als Nachtwächter)
- 1927: Die Dollarprinzessin und ihre sechs Freier
(R: Felix
Basch; mit Liane
Haid; als Baron)
- 1927: Die
Liebe der Jeanne Ney (nach dem Roman von Ilja
Ehrenburg; R: Georg
Wilhelm Pabst; mit Édith
Jéhanne
als Jeanne Ney;
als Detektiv Gaston) → filmportal.de
- 1927: 1 + 1 = 3. Ehe man Ehemann wird (R: Felix Basch; als Doktor Planer) → filmblatt.de,
IMDb
- 1927: Eine kleine Freundin braucht jeder Mann
(von (Regie/Drehbuch/Produktion) und mit Paul
Heidemann;
als Wilhelm Bumberg)
- 1927: Dr. Bessels Verwandlung
(nach einem Illustrierten-Roman von Ludwig
Wolff; R: Richard
Oswald; mit Hans
Stüwe
als
Dr. Alexander Bessel; als Chevallier, ein französischer Soldat) → stummfilm.at
- 1927: Fürst oder Clown
(R: Alexander
Rasumny; als Sapigneul)
- 1928: Herkules Maier
(R: Alexander
Esway; mit Reinhold
Schünzel in der Titelrolle; als ?) → filmportal.de
- 1928: Tragödie im Zirkus Royal
(R: Alfred
Lind; als Atto, Mentor der Akrobatentruppe "Burry")
→ filmportal.de
- 1928: Die Dame und ihr Chauffeur
(R: Manfred
Noa; als Arnolescu, der Sekretär)
- 1928: Looping the Loop / Die Todesschleife
(R: Arthur
Robison; als Sigi, Partner von Kunstschützin Hanna = Gina
Mančs)
→ filmportal.de
- 1928: Der Ladenprinz
(nach dem Roman von Kurt
Münzer; R: Erich
Schönfelder; mit Harry
Halm als Lucian Flamm,
der Ladenprinz; als Anwalt von J. Berggrün = Ralph
Arthur Roberts)
- 1928: Gaunerliebchen
(R: Max
Reichmann; als Jim)
- 1928: In Werder blühen die Bäume / Helle Jungs
(R: Fred
Sauer; als Herr von Blasius)
- 1928: Polnische Wirtschaft
(nach der
gleichnamigen Vaudeville-Posse von Jean Gilbert (Musik) und den Libretti von
Curt Kraatz (18561925), Georg Okonkowski (18651926), Alfred Schönfeld; R: E.
W. Emo; als Bronislaw, der Graf ohne Kasse)
- 1928: Die
Orchideen-Tänzerin / La danseuse orchidée (nach dem Roman
von Jean-Joseph
Renaud; R: Léonce
Perret;
mit Louise
Lagrange in der Titelrolle; als Paulo)
- 1928: G'schichten aus dem Wiener Wald
(R: Jaap
Speyer; als Schneider Salo Goldblatt)
- 1928: Das letzte
Souper. Der Schuss in der großen Oper (R: Mario
Bonnard; als Gaston)
- 1928: Moderne Piraten.
Ein Südseeabenteuer (R: Manfred
Noa; als Filmkomiker Fredy Pitpit)
- 1928: Serenissimus, der Vielgeliebte, und die letzte Jungfrau
(R: Leo
Mittler; mit Hans
Junkermann; als Hofbankier Clement,
genannt "der Geldschrank von Luxenstein")
- 1928: Unmoral (R: Willi
Wolff; als Darsteller aus der Operette) → IMDb
- 1928: Spelunke (R: E.
W. Emo; als der schicke Emil)
- 1929: Ihr dunkler Punkt
(nach der Novelle "Die Dame mit dem schwarzen Herzen"
von Erwin Goelz alias
Frank Maraun (19031981);
R: Johannes
Guter; mit Lilian
Harvey als Lilian von Trucks alias Juwelendiebin Yvette;
Willy
Fritsch als Erik Termeulen;
als Paul) → filmportal.de
- 1929: Die
Büchse der Pandora (lose nach den Dramen "Erdgeist"
und "Die
Büchse der Pandora" von Frank
Wedekind;
R: Georg
Wilhelm Pabst; mit Louise
Brooks als Lulu, Fritz
Kortner als Dr. Schön; als Theaterinspizient) → filmportal.de
- 1929: Sigi, der eilige Bräutigam (Kurz-Spielfilm; R: Hans H. Kahan (1897?); als Sigi)
→ IMDb
- 1929: Siegfried Arno und Kurt
Gerron in den Hauptrollen als Komiker-Duo "Beef" und "Steak" → cinegraph.de
- 1929: Das verschwundene Testament (R: Rolf
Randolf; als Pale, ein Taschendieb) → IMDb
- 1929: Jenseits der Straße. Eine Tragödie des Alltags
(R: Leo
Mittler; als Hehler) → filmportal.de
- 1929: Tagebuch
einer Verlorenen (nach dem gleichnamigen Roman von Margarete Böhme;
R: Georg
Wilhelm Pabst;
mit Louise
Brooks als
Marie, genannt Thymian; als Gast im Bordell)
→ filmportal.de
- 1929: Alte Kleider
(Kurz-Spielfilm; R: Johannes
Guter; als der Angestellte)
- 1929: Das Mädel mit der Peitsche
(nach dem Lustspiel von Hans
H. Zerlett; R: Karel Lamač;
mit Anny
Ondra;
als Onkel Axmann) → filmportal.de
- 1929: Die Kaviarprinzessin (R: Karel Lamač; mit Anny Ondra; als Dorfbursche)
- 1929: Freiheit in Fesseln / Bewährungsfrist
(R: Carl
Heinz Wolff; als ?)
- 1930: Der Witwenball
(R: Georg Jacoby;
als Kiebitz)
Tonfilme
- in Deutschland (wenn nicht anders vermerkt)
- in den USA (wenn nicht anders vermerkt: P =
Produktionsland)
- 1934: Gado Bravo
(P: Portugal; R: António
Lopes Ribeiro/Leitung: Max
Nosseck; als Jackson, Vertrauter
von Nina = Olly
Gebauer)
- 1936: La gloire du régiment / De roem van't regiment
(P: Belgien; Regie) → IMDb
- 1939: Bridal Suite (R: Wilhelm
Thiele; als Raufbold Schmidt) → Wikipedia (englisch), IMDb
- 1939: The Star Maker (R: Roy
Del Ruth; als Ballettmeister) → Wikipedia (englisch)
- 1939: Der
Glöckner von Notre Dame /
The Hunchback of Notre Dame (nach dem gleichnamigen
Roman von
Victor
Hugo;
R: William
Dieterle; mit Charles Laughton als Quasimodo,
Maureen O’Hara als Esmeralda;
als der
marktschreierische Schneider)
- 1940: The Mummy's Hand (R: Christy
Cabanne; als der Bettler) → Wikipedia (englisch)
- 1940: Diamond Frontier (R: Harold
D. Schuster; als Baron Gilbert La Rocque) → IMDb
- 1940: A Little Bit of Heaven (R: Andrew
Marton; als Francois) → Wikipedia (englisch), IMDb
- 1940: Dark Streets of Cairo (R: László Kardós (als Leslie Kardos,
1905 1962); als Khattab) → Wikipedia (englisch)
- 1940: Der
große Diktator / The Great Dictator (von
(Regie/Drehbuch/Produktion) und mit Charles
Chaplin; als der
Mann mit
dem "unfehlbaren
Sturzhelm") → berlinale.de,
IMDb
- 1941: This Thing Called Love (nach dem Theaterstück von Edwin
J. Burke; R: Alexander
Hall; als Arno)
→ Wikipedia (englisch)
- 1941: I
Was a Criminal / Passport to Heaven (EA: 01.01.1945; nach
dem Bühnenstück "Der
Hauptmann von Köpenick"
von Carl Zuckmayer; Regie: Richard
Oswald; mit Albert Bassermann als Wilhelm Volck (= Schuster Wilhelm
Voigt);
als Trödler Krakauer)
- 1941: Raiders of the Desert (R: John
Rawlins; als Suliman) → Wikipedia (englisch)
- 1941: Gambling Daughters (R: Max
Nosseck; als Profesor Bedoin) → Wikipedia (englisch)
- 1941: Die ewige Eva
/ It started With Eve (R: Henry
Koster; als Oberkellner) → IMDb
- 1941: Two Latins From Manhattan (R: Charles
T. Barton; als Felipe Rudolfo MacIntyre) → IMDb
- 1941: Die Unvollendete
/ The
Great Awakening / New Wine (R: Reinhold
Schünzel; mit Alan
Curtis als
Komponist Franz Schubert,
Albert Bassermann als dessen Förderer Ludwig
van Beethoven; als Maestro Frascini)
- 1941: The Chocolate Soldier
(nach der Komödie "The Guardsman" (englische
Fassung des Stücks "A Testőr"
(dt. "Der Leibgardist") von Ferenc
Molnár; R: Roy
Del Ruth; als Gesangslehrer Emile) → IMDb
- 1941: Sing for Yor Supper (R: Charles
T. Barton; als Raskalnikoff) → IMDb
- 1941: In
der Hölle ist der Teufel los! / Hellzapoppin' (nach
dem Broadway-Musical "Hellzapoppin" des Komikerduos
Olsen
und Johnson; R: Henry
C. Potter; als Bass-Spieler im Orchester) → IMDb
- 1942: Two Yanks in Trinidad (R: Gregory Ratoff;
als Maitre d') → Wikipedia (englisch)
- 1942: Juke Box Jenny (R: Harold
Young; als Randini) → Wikipedia (englisch)
- 1942: I Married an Angel (nach dem Musical von Richard Rodgers (Musik)
und Lorenz
Hart (Texte);
R: W. S. Van Dyke;
als Kellner) → Wikipedia (englisch), IMDb
- 1942: Abbott
und Costello unter Kannibalen /
Pardon My Sarong (R: Erle
C. Kenton; mit Abbott
und Costello;
als Marco der Magier)
- 1942: Sechs Schicksale
/ Tales of Manhattan (Episodenfilm; R: Julien
Duvivier; als Piccolo-Spieler in
der 3. Episode mit
Charles
Laughton als Komponist Charles Smith) → IMDb
- 1942: Atemlos
nach Florida / The Palm Beach Story (R: Preston
Sturges; als nervigen Gigolo Toto)
- 1942: The Devil with Hitler
(Kurz-Spielfilm; R: Gordon
Douglas; als Julius, Kammerdiener von Hitler
= Bobby
Watson)
- 1943: The Crystal Ball (R: Elliott
Nugent; als Kellner) → Wikipedia (englisch), IMDb
- 1943: Let's Have Fun R: Charles
T. Barton; als Ivan Bloosnikoff) → IMDb
- 1943: Du Barry Was a Lady
(nach dem gleichnamigen
Musical von Cole
Porter (Musik/Gesangstexte)
und Herbert
Fields
und
B.
G. DeSylva (Buch); R: Roy
Del Ruth; als Nick) → IMDb
- 1943: Taxi, Mister (R: Kurt
Neumann; als Kellner Henri) → Wikipedia (englisch)
- 1943: Passport to Suez (R: André
De Toth; als Mr. Whistler) → Wikipedia (englisch), IMDb
- 1943: Larceny with Music (R: Edward
C. Lilley; als Zybisco) → IMDb
- 1943: Die
Stubenfee / His Butler's Sister (R: Frank
Borzage; als Moreno)
- 1943: Thousands Cheer
(R: George
Sidney; als Algy) → Wikipedia (englisch), IMDb
- 1944: Stehplatz im Bett / Standing Room Only (R: Sidney Lanfield;
als Kellner)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
- 1944: Up in Arms
(R: Elliott Nugent; als Kellner)
- 1944: The Great Moment (nach dem Buch "Triumph Over Pain" von
René Fülöp-Miller;
R: Preston
Sturges;
mit Joel McCrea
als Zahnarzt William
Thomas Green Morton; als Whackpot)
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
- 1944: Showboat Serenade (Kurz-Spielfilm; R: Edward Salven (19041955);
als Graf Bellini) → IMDb
- 1944: And the Angels Sing (R: George
E. Marshall; als Mr. Green) → Wikipedia (englisch), IMDb
- 1944: Song of the Open Road
(R: S.
Sylvan Simon; nach einer Geschichte von Irving
Phillips und
Edward Verdier (18971976);
als Spolo)
- 1945: Bring on the Girls (R: Sidney
Lanfield; als Joseph) → Wikipedia (englisch)
- 1945: Polonaise / Triumph des Herzens
/ A Song to Remember (fiktionale Schilderung der Beziehung zwischen
Frédéric
Chopin,
dargestellt von Cornel
Wilde, und George
Sand, dargestellt von Merle
Oberon; R: Charles
Vidor;
als Henri Dupont) → IMDb
- 1945: Eine
Frau mit Unternehmungsgeist / Roughely Speaking (nach der
Autobiografie der Schriftstellerin und
Unternehmensgattin
Louise Randall Pierson (18901969), dargestellt von Rosalind
Russell; R: Michael
Curtiz;
als George) → IMDb
- 1946: One More Tomorrow (R: Peter
Godfrey; als Poppa Diaduska) → Wikipedia (englisch), IMDb
- 1949: Holyday in Havanna (R: Jean Yarbrough;
als Pepe) → Wikipedia (englisch)
- 1949: Der große Liebhaber / The Great Lover (R: Alexander
Hall; als Aufseher)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
- 1950: Nancy Goes to Rio (R: Robert
Z. Leonard; mit Jane
Powell; als Georges) → Wikipedia (englisch), IMDb
- 1950: Die Venus verliebt sich
/ Duchess of Idaho (R: Robert Z. Leonard; mit Esther
Williams; als Le Blanche)
- 1950: Der
Fischer von Louisiana / The Toast of New Orleans! (R: Norman
Taurog; mit Mario
Lanza;
als Bürgermeister)
- 1951: Romanze mit Hindernissen / On Moonlight Bay (R: Roy Del Ruth;
als Tanzlehrer Prof. Barson)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
- 1952: Kurier nach Triest
/ Diplomatic Courier (nach der Novelle "Sinister Errand"
von Peter Cheyney;
R: Henry
Hathaway;
als Zügführer) → IMDb
- 1953: Fast Company (R: John
Sturges; als Istvan Kulhanek) → Wikipedia (englisch), IMDb
- 1953: The Great Diamond Robbery (R: Robert
Z. Leonard; als Mr. Sahutsky) → Wikipedia
(englisch), IMDb
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