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So war es nicht verwunderlich, dass
sich der junge Gustl schon als Kind für alles interessierte, was mit
dem Theater zusammenhing und bereits früh beschloss, ebenfalls
Schauspieler zu werden. Auf Drängen seines Vaters, der von dem
Berufswunsch seines Sohnes nicht sonderlich begeistert war, machte
Gustl Bayrhammer zunächst die "mittlere Reife" und
besuchte anschließend eine Kaufmannsschule. Während des
2. Weltkrieges meldete er sich freiwillig zum Militärdienst,
wurde als Nachrichtenfunker eingesetzt, nahm nebenher
Schauspielunterricht am Berliner "Schillertheater"1),
das damals von
Heinrich George
geleitet wurde, und bestand dort 1944 auch seine
Abschlussprüfung als Rupprecht in Kleists "Der
zerbrochne Krug"1) – in
der Uniform eines Obergefreiten der Luftwaffe. In der Jury saßen
"der
Gründgens, der Klöpfer
und ein ganz junger Schauspieler namens
Minetti – große Nazis", soll Bayrhammer später in
einem Interview erzählt haben.
Foto: Gustl Bayrhammer mit der Rolle des Bombardon
in dem "Komödienstadel"-Stück "Die Tochter des Bombardon" (1982)
Foto (Bildname: 11973-59-06) zur Verfügung gestellt
vom Bayerischen Rundfunk (BR)
© BR/Foto Sessner |
Nach Kriegsende ging er im Herbst 1945 ins schwäbische Sigmaringen, wo
der Schauspieler Robert Marencke gerade junge Leute für sein neu
gegründetes "Hohenzollerisches
Landestheater"1) suchte.
Bayrhammer gab dort Ende November 1945 sein Bühnendebüt in dem
Goethe-Lustspiel "Die Mitschuldigen"1).
In den nächsten rund 20 Jahren folgten Engagements an Provinzbühnen,
wie das "Württembergische Landestheater" in Tübingen, die
Augsburger "Städtischen Bühnen" (1952 – 1955) und
das "Staatstheater Karlsruhe", 1964 schließlich kam er zum
"Landestheater" nach Salzburg; ab 1962 wirkte er für zwei
Jahre auch bei den "Luisenburg-Festspielen"1)
in Wunsiedel/Fichtelgebirge mit. Von Salzburg aus trat Bayrhammer 1966,
als 44-Jähriger und für 40 DM Tagesgage, als Sattlermeister Leonhardt
Bitterwolf in Marieluise Fleißers1)
"Der starke Stamm" auf, das als Gastspiel im "Münchner
Volkstheater" aufgeführt wurde; dort entdeckte ihn
Therese Giehse. Sie
verhalf ihm dazu, dass er noch im gleichen Jahr an den renommierten "Münchner Kammerspielen"1)
von Intendant Hans Schweikart1)
unter Vertrag genommen wurde; bis 1971 gehörte der Schauspieler zum
Ensemble, danach arbeitete er als freier Schauspieler. Für Bayrhammer begann eine "große Zeit", sein Repertoire reichte
von Shakespeare über Schiller, Shaw und Horváth bis hin zu Kroetz1),
an dessen Uraufführung von "Hartnäckig" er 1971 ebenso
beteiligt war wie an der Erstaufführung (1968) von
Martin Sperrs1) "Landshuter
Erzählungen".
Zu seinen großen Rollen gehörte auch der Gütler
Thomas Mayr, genannt "Paulimann", der in dem
Ludwig Thoma-Volksstück "Magdalena"1)
seine Tochter Magdalena ersticht, weil sie die Familie "in die Schand"
gebracht hat. Andere bedeutende Volksschauspieler – das Volk sei
jedoch "nicht tümlich", betonte Bayrhammer immer wieder – wie
Wastl Witt1) oder Rudolf Vogel
hatten schon vorher mit diesem Part brilliert. Besonders angetan hatten es ihm
stets die Gestalten in den Ludwig Thomas Stücken, etwa die Titelrolle in
der dramatisierten Fassung des "Wittiber". In nachhaltiger Erinnerung
ist er als "Petrus" in dem Dauerbrenner "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben"1)
geblieben, über 700 Mal mimte er diese Figur am
"Residenztheaters" neben Fritz Straßner
in der Titelrolle des Kaspar, war damit auch 1975 unter der Regie von
Kurt Wilhelm in der vom BR produzierten Fernsehfassung zu
erleben.
Gustl Bayrhammer als der heilige Portner in
"Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben"1) (1975)
Foto (Bildname: 17449-0-00) zur Verfügung gestellt
vom Bayerischen Rundfunk (BR)
© BR/Foto Sessner
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1966 hatte Bayrhammer seinen Durchbruch als Schauspieler auch auf dem
Bildschirm mit der Rolle des Dr. Gerstl in der von Rainer Erler
gedrehten, umstrittenen Satire "Bohrloch oder Bayern ist nicht
Texas" neben Fritz Straßner und Ludwig Schmid-Wildy
→ Chronik der ARD.
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Das Medium Fernsehen machte ihn nun über die bayerischen Grenzen hinweg
bekannt, Angebote vom Film folgten und von da ab war der Bayer ein
vielgefragter Mann. Einen bundesweiten Bekanntheitsgrad erlangte er auch
durch die Fernsehübertragungen des "Komödienstadel"1)
mit Hauptrollen in Stücken wie "Die drei
Dorfheiligen"1) (1973) oder
"Das
sündige Dorf"2) (1974),
vor allem aber durch seine Rolle des Kriminalhauptkommissar Veigl in der
Krimireihe "Tatort"1),
den er ab 1972 rund zehn Jahre lang verkörperte. Zusammen mit seinen
Assistenten Kriminalhauptmeister Lenz alias Helmut Fischer
und Kriminalobermeister Brettschneider alias Willy Harlander
löste der "Lodenkriminaler Veigl" – mal mit mal ohne
Dackel Oswald – insgesamt 15 Fälle.
Gustl Bayrhammer als Kriminaloberinspektor Veigl in
seinem ersten der "Tatort"-Folge
"Münchner Kindl" (1972)
zusammen mit mit seinem biertrinkenden Dackel Oswald,
den er täglich als Aktenmaterial getarnt in der Aktentasche
ins Präsidium
schmuggelt.
Foto (Bildname: 21962-1-04) zur Verfügung gestellt
vom Bayerischen Rundfunk (BR)
© BR/Foto Sessner
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Bis 1982 folgten weitere spannende Geschichten, dazwischen unterstützte er als
Gastkommissar überdies in 12 Folgen seine Kollegen, 1992 trat er dann
noch als Dienstellenleiter Veigl in "Ein Fall für Ehrlicher"1) und
"Tod aus der Vergangenheit"1)
mit Peter Sodann als
Dresdener Hauptkommissar Ehrlicher
in Erscheinung.
Die "Tatorte" mit Gustl Bayrhammer
(Fremde Links: Wikipedia)
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Als Kommissar Veigl in
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Mit der Kinderserie "Meister Eder und sein Pumuckl"1)
, gedreht nach den Kindergeschichten von Ellis
Kaut1), spielte er sich dann ab 1979 vor allem in die Herzen der jugendlichen
Zuschauer, mimte 52 TV-Folgen lang den grantelnden
Schreinermeister Meister
Eder, der mit seinem Kobold Pumuckl in einer Werkstatt hauste. Auch in dem Kinofilm "Pumuckl
und der blaue Klabauter"1) (1994) übernahm er
diese Rolle, es war zugleich seine letzte Arbeit vor der Kamera.
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Daneben zeigte er sich während seiner Karriere als Schauspieler in
mehreren Episoden der Serie "Königlich Bayerisches Amtsgericht"
oder in den "Weißblaue
Geschichten"1) auf dem Bildschirm,
1976 sah man ihn in Hans W. Geißendörfers Ludwig
Anzengruber-Adaption "Sternsteinhof"1)
als Sternsteinhofbauer auf der Kino-Leinwand; in Rainer
Werner Fassbinders TV-Zweiteiler "Bolwieser"1) (1977)
spielte er den Vater von Hanni Bolwieser (Elisabeth Trissenaar).
In den 1980er Jahren trat er unter anderem in TV-Serien wie "Monaco
Franze Der ewige Stenz"1),
"Unsere schönsten Jahre"1)
oder "Die Wiesingers"1)
auf – wann immer ein typischer, waschechter Bayer gebraucht
wurde, war Gustl Bayrhammer zur Stelle → mehr Filmografie.
Gustl Bayrhammer als Kilian Lechner in der Episode
"Alles falsch
verstanden" (1991) aus der TV-Serie "Café Meineid"1),
zusammen mit Café-Pächterin Olga Grüneis (Monika Baumgartner1))
Foto (Bildname: 22995-2-01) zur Verfügung gestellt
vom Bayerischen Rundfunk (BR)
© BR/Foto Sessner
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Im Oktober 1988 beispielsweise erlebte man ihn im ZDF als
verwitweten Restaurator Hugo Kargus in "Wieviel Liebe braucht der
Mensch" von Michael Günther, im März 1991 spielte er im
ZDF-Film "Stein und Bein" den pensionierten Speisewagenkoch Bein,
dem – wie anderen Hausbewohnern – die Kündigung
droht. Im Mai 1991 begann das ZDF mit neuen Episoden der "Weißblauen Geschichten"1),
die sich seit Jahren schon als "Bayrhammer-Specials" großer
Beliebtheit erfreuten und im Juni 1992 zur Aufführung kamen. Nach dem
Tod von
Walter Sedlmayr und Beppo Brem
war Bayrhammer – so damals die Stuttgarter Zeitung – das
einzig verbliebene "bayerische Biotop" in der Mainzer Anstalt.
Dass er dem "Bayerischen Rundfunk" den Rücken kehren würde,
hatte sich schon früher angedeutet, als er sich gegen Versuche wehrte, ihn
für die staatliche Medienpolitik zu vereinnahmen. Erwähnt werden
muss. dass Bayrhammer zudem als Sprecher so manches Hörspiel –
vornehmlich aus der "Bayerischen Szene" – bereicherte, eine
Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Bis zuletzt vor der Kamera stehend, nahm er kein Blatt mehr vor den Mund und
"grantelte" gegen den Qualitätsverfall des
öffentlich-rechtlichen Fernsehens.
Der sympathische Volkschauspieler, der rund 5.000 Mal auf einer
Theaterbühne gestanden und in über 250 Fernseh- und Theaterproduktionen
mitgewirkt hatte, erlag am 24. April 1993 in seinem Haus im
bayerischen Krailling mit 71 Jahren den Folgen eines zweiten
Herzinfarkts; die letzte Ruhe fand er einem Familiengrab auf dem dortigen
Friedhof → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
"Als Schauspieler hat Bayrhammer es stets verstanden, in seiner Person
echte bayerische Lebensart zu verkörpern, ohne falsche Volkstümelei oder
krachledernes Gehabe" formulierte der langjährige Intendant des
"Bayerischen Rundfunks", Albert Scharf, anlässlich des Todes
des Schauspielers.
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Für seine schauspielerischen Leistungen erhielt Bayrhammer, der 1981
zum "Staatsschauspieler" ernannt worden war, zahlreiche
Auszeichnungen, wie beispielsweise den "Bayerischen Verdienstorden"1)
(1976), die "Ludwig-Thoma-Medaille"1)
(1977), den "Bayerischen Filmpreis"1)
(1983) oder die "Goldene Medaille des Bayerischen Rundfunks". Den
"Bayerischen
Poetentaler"1) konnte er 1982 in
Empfang nehmen, 1990 ehrte man ihn mit dem "Oberbayerischen
Kulturpreis"1) → Auszeichnungen
bei
Wikipedia
Die Lebensgeschichte des "Vorzeige-Bayer" porträtierte
Manfred Glück in dem Buch "Gustl Bayrhammer – Das Herz
gehört dazu". Anlässlich des 90. Geburtstages von Gustl Bayrhammer
entstand das von Meinhard Prill gedrehte filmische Portrait "Der
bayerische Übervater – Zum Andenken an Gustl Bayrhammer"
(EA: BR, 17.02.2002) → www.br.de.
Bayrhammer war seit Kriegsende mit der Schauspielerin
Irmgard Henning (1919 – 2003) verheiratet; aus der Verbindung
ging Sohn Max hervor, der Aufnahmeleiter beim Fernsehen wurde.
Gustl Bayrhammer als Bäckermeister Alois Weinzierl
zusammen mit Ruth Kappelsberger
als Witwe Julia Schiebl
in dem "Komödienstadel"-Stück "Die kleine Welt" (1973)
Foto (Bildname: 11973-69-09) zur Verfügung gestellt
vom Bayerischen Rundfunk (BR)
© BR/Foto Sessner
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, whoswho.de, Die
Krimihomepage,
www.br.de, deutsches-filmhaus.de, prisma.de, fernsehserien.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1960: Der Hauptmann von Köpenick (nach dem Theaterstück
von Carl Zuckmayer, mit Rudolf
Platte als Wilhelm Voigt;
Regie: Rainer Wolffhardt; als
junger Bayer)
→ www.film101.de,
www.tv-kult.com
- 1964: Ein Sommernachtstraum (nach dem Theaterstück
von William Shakespeare; Inszenierung "Luisenburg-Festspiele";
Regie: Heinz Joachim Klein;
als Handwerker Peter Squenz = Peter Quince)
- 1966: Endkampf (bizarre Komödie über die allerletzten Tage
des 2. Weltkriegs; als Bauer Stocker, Ruth
Drexel als
Bäuerin Stocker;
Regie: Rainer
Erler)
- 1966: Das Bohrloch oder Bayern ist nicht Texas (als Dr.
Gerstl)
→ web.ard.de
- 1966: Magdalena (nach dem Volksstück
von Ludwig Thoma; Inszenierung "Münchner
Kammerspiele";
Regie: Hans
Schweikart; als Bürgermeister Jakob Moosrainer)
- 1966: Die
Ballade von Peckham Rye (nach dem Schauspiel von Muriel
Spark; als ?)
- 1966: Der starke Stamm (nach dem Mundartstück von Marieluise
Fleißer; Inszenierung Münchener "Volkstheater im Sonnenhof";
Regie: Eduard Loibner;
als Sattlermeister Leonhardt Bitterwolf)
- 1966: Der
Röhm-Putsch (über den Röhm-Putsch
1934, mit Hans Korte als Stabschef der SA Ernst
Röhm; als Wirt)
→ Die
Krimihomepage
- 19661968: Die
seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger (Krimiserie)
- 1967: In
Lemgo 89 (als Parzl)
- 1967: Das Attentat Der Tod des
Engelbert Dollfuß
(als ?)
- 1967: Das Attentat Schleicher: General der
letzten Stunde (über die Ermordung
Kurt von Schleicher
mit Siegfried
Wischnewski als General Kurt
von Schleicher; als Politiker Gregor
Strasser)
- 1968: Zimmer 13 (13-teilige
Hotelserie; als Herr Quade in Folge 13 "Ich war OE 29")
- 1968: Der
Holledauer Schimmel (nach dem "Schelmenstück" von Alois Johannes Lippl;
als Bürgermeister Sebastian Ziechnaus)
- 1969: Die Freier (nach dem Theaterstück von Joseph
von Eichendorff; Regie: Fritz
Umgelter; als Wirt Knoll) → IMDb
- 1969: Der
Kampf um den Reigen (Dokumentarspiel nach dem Buch von Wolfgang
Heine über den Theaterskandal
anlässlich der Uraufführung von Arthur
Schnitzlers Drama "Reigen"(1920)
→ Reigen-Prozess;
als 2. Angeklagter)
- 1969: Alte Kameraden (als Kreisleiter Hacklfinger)
- 1969: Der Attentäter (über
Georg
Elser (gespielt von Fritz
Hollenbeck) und das Hitler-Attentat;
als "Bürgerbräu"-Wirt
Anton Payerl)
- 19691972: Königlich
Bayerisches Amtsgericht (Serie; verschiedene Rollen sowie
als Erzähler)
- 19691982: Der
Komödienstadel (TV-Reihe)
- 1971: Mathias
Kneißl (über den bayerischen Räuber Mathias
Kneißl, gespielt von Hans
Brenner; als Mühlbauer)
→ deutsches-filmhaus.de
- 1971: Der Selbstmörder (nach dem Theaterstück von Nikolai
Erdman; Inszenierung "Münchner Kammerspiele";
Regie: August
Everding; als Pugatschof)
- 1971: Der
Pedell (über Jakob
Schmid; als Wördenbacher)
- 1972: Die Lokalbahn (nach dem Theaterstück von Ludwig
Thoma; als Bürgermeister Friedrich Rehbein)
→ tvspielfilm.de
- 1972: Fettaugen Eine Idylle aus der deutschen Provinz (als
Bauunternehmer Josef Breitnagel)
- 1972: Zeitaufnahme (als Alfons Bergmann)
- 19721992: Tatort
(Krimireihe) → einzelne Folgen
- 1973: Alle lieben Célimare (nach dem Theaterstück "Célimare
le bien-aimé" von Eugène Labiche; als Bocardon
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1973: Waldfrieden (nach dem Lustspiel von Ludwig
Thoma; Regie: Kurt
Wilhelm; als Sepp)
- 1973: Der Mensch Adam Deigl und die Obrigkeit (von
Franz Xaver Kroetz
nach dem Hörspiel
von Josef
Martin Bauer; als Georg Beilngriesser)
- 1975: Münchner
Geschichten (Serie; als Herr Fischhuber)
- 1975: Der
Wohltäter (als Bürgermeister Josef Gassner)
- 1975: Kennwort: Fasanenjagd München 1945 (über die "Freiheitsaktion
Bayern"; als NSDAP-Funktionär Christian Weber)
→ www.zeit.de
- 1975: Der Wittiber (nach
dem gleichnamigen
Roman von Ludwig
Thoma; als Witwer bzw. Bauer Schormayer) →
tvspielfilm.de
- 1975: Der
Brandner Kaspar und das ewig’ Leben (nach der "Brandner
Kaspar" von Franz von Kobell, in der
Fassung
von Kurt Wilhelm (auch Regie) am "Münchner Residenztheater"; mit Fritz
Straßner als Brandner Kasper;
als der heilige Portner = heilige
Petrus)
→ www.br.de
- 19751976: Spannagl
& Sohn (als Georg Jakob, Gustav Spannagls Freund)
- 1976: Graf Yoster gibt sich die Ehre (Krimiserie;
als Industrieller Xaver
Weidinger)
- 1977: Ruben's letzte Runde (nach
dem Volksstück von Bruno
Hampel; als Münchner Museumswärter
Karl "Rubens" Wagenhuber)
- 1977: Bolwieser
(Zweiteiler; Regie: Rainer
Werner Fassbinder; als Neidhart, Hannis Vater)
- 19771986: Polizeiinspektion 1 (Krimiserie)
- 1978: Sachrang
(Dreiteiler nach dem Roman "Der Müllner-Peter
von Sachrang" von Carl
Oskar Renner
als Ertlbauer Christian Hell, Vater von Marei)
- 1978: Der alte Feinschmecker (nach
dem Schwank von Ludwig
Thoma; als Privatier Xaver Festl)
- 1979: Die Münze (als Bürgermeister Salvermoser)
- 1980: Der Bürgermeister (Serie; als
Bürgermeister Leo Moosholzer)
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"Der Bürgermeister":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Gustl Bayrhammer als
Bürgermeister Leo Moosholzer
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Serie Ende Februar 2022
auf DVD herausbrachte.
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- 1981: Die Grenze (als
Diplomingenieur Lorenz)
- 1981: Mein
Freund der Scheich (als Postwirt)
- 1982: Vergiftet
oder arbeitslos? (als Vater)
- 19821989: Meister
Eder und sein Pumuckl (Serie; als Meister Eder)
- 1983: Monaco
Franze Der ewige Stenz (Serie; als
Kriminaldirektor Dr. Erich Göberl)
- 1983: Wunderland
(als Besucher / Meister Eder / Sänger)
- 19831992: Weißblaue
Geschichten (Serie; in 21 Folgen mit verschiedene Rollen)
- 1984: Die Wiesingers (Serie; als
Hopfenhändler Herr Brandl, Vater von Franz Xaver Brandl)
- 1984: Zinsen des Ruhms (nach der Komödie "Les marchands de gloire"
von Marcel Pagnol;
als Monsieur Berlureau;
Kurzinfo: Weil sein
Sohn Henri als Held gefallen ist, fällt der bisher unscheinbare Beamte Edouard
(Hans Jürgen Diedrich)
die Karriere-Leiter rauf.
Als die Trauerfeierlichkeiten ihren Höhepunkt erreichen, taucht der Verstorbene
(Peter Pius Irl)
plötzlich auf.
Marcel Pagnols bissige Satire auf französische Kleinbürger inszenierte
Kurt Meisel am
"Cuvilliés-Theater", München.
(Quelle: spiegel.de)) →
IMDb
- 1984: Franz Xaver Brunnmayr (Serie; als
Viehhändler Franz Xaver Brunnmayr)
- 1985: Unsere
schönsten Jahre (Serie; als Niedermeier in Folge 2.3 "Die
Aufnahmeprüfung")
- 1987: Zwei auf der Straße (als ambulanter Obst- und Gemüsehändler
Karl Ladstätter) → programm.ard.de
- 19871989: Die
Schwarzwaldklinik (Serie; als Landstreicher Boris)
- 1988: Wieviel Liebe braucht der Mensch (als
Restaurator bzw. Witwer Hugo Kargus)
- 1991: Stein und Bein (als Pensionär Ernst Bein; Heinz
Schubert als Erwin Stein) → tvspielfilm.de
- 1992: Der Unschuldsengel (Zweiteiler; als Kommissar Fingerl) →
tvspielfilm.de: Teil
1 / Teil
2
- 1992: Der Struppi ist weg (Regie: Thomas
Engel; als Hundebesitzer Max Liebl, dessen Hund entführt wurde)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, filmportal.de, whoswho.de, literaturportal-bayern.de)
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- 18.10.1960: "Der Reigenprozeß oder: Die Kunst, Anstoß zu nehmen", Mundarthörspiel von
Hans Rothe über den Prozess
gegen Arthur Schnitzlers "Reigen"
→ Reigen-Prozess (als Schauspieler
Fritz Kampers)
- 30.11.1965: "Donadieu"
nach dem Theaterstück von Fritz Hochwälder (als Nicolas)
- 27.12.1966: "Der
Schuss von der Kanzel" nach der Novelle von Conrad
Ferdinand Meyer (als Hassan, Leibmohr des Generals)
- 15.09.1968: "Der
Mensch Adam Deigl und die Obrigkeit" von Josef Martin
Bauer (als Georg Beilngriesser; auch TV 1973)
- 14.01.1969: "Toller"
nach der szenischen
Revue von Tankred Dorst über Ernst Toller (als Sozialist Maenner)
- 16.02.1969: "Der
beinahe unaufhaltsame Aufstieg des Mathias Grüneisl" von Walter Netzsch (als Mathias Grüneisl)
- 18.05.1969: "Die
Kreuzlschreiber" nach der Bauernkomödie
von Ludwig Anzengruber (als der Großbauer von Grundldorf)
- 17.11.1969: "Fettaugen"
von Leopold Ahlsen (als Bauunternehmer Josef Breitnagel;
auch TV 1972)
- 12.01.1970: "Pioniere
in Ingolstadt" nach der Komödie
von Marieluise Fleißer (als Geschäftsmann Unertl)
- 19.01.1970: "Jagdszenen
aus Niederbayern" nach dem Theaterstück von Martin
Sperr (als Bürgermeister)
- 16.03.1970: "Zwischenbilanz"
von Eduard König (als Arbeiter Mittner)
- 16.10.1970: "Ganz
in Weiß" von Rainer
Werner Fassbinder (als Beamter der Fürsorge) CD-Edition
- 16.11.1970: "Der
Ausflug" nach dem Roman "Münchnerinnen"
von Ludwig Thoma (als Eisenhändler Schegerer)
- 11.01.1971: "Die
Zivilisation" von Christine Spöcker (als Bartholomäus Hupferschneck)
- 01.03.1971: "Niederlage
eines Ungehorsamen oder Der Fall Wolfgang M." von
Angelika Mechtel (als Gruber)
- 17.05.1971: "Das
Donauweibchen" nach dem Theaterstück von H. C.
Artmann (als Fröhlich)
- 10.04.1972: "Josef
Filser" nach den Briefen von Ludwig
Thoma (als Josef Filser)
- 20.08.1972: "Globales
Interesse" nach dem Theaterstück von Franz Xaver
Kroetz (als der Bürgermeister)
- 16.10.1972: "Der
eingebildete Kranke", Mundarthörspiel nach der Komödie
von Molière (als Bartel, Argans Bruder)
- 19.02.1973: "Madame
Hohenester" von Hans
Fitz über die "Doktorbäuerin" Amalie Hohenester
(als Habereder)
- 27.05.1973: "Der
Tag eines jungen Mannes von 1930" von Ödön
von Horváth (als der Präsident) Hörbuch-Download: SWR Edition 2017
- 18.06.1973: "Die
Tochter des Bombardon" nach dem Volksstück von Georg
Lohmeier (als Bombardon; auch TV 1982)
- 22.05.1975: "Das
Andechser Gefühl" nach dem Drehbuch des gleichnamigen
Films von Herbert
Achternbusch (als der Schulrat)
- 17.04.1976: "Der
Brandner Kaspar und das ewig' Leben" nach der "Brandner
Kaspar" von Franz von Kobell, in der
Fassung
von Kurt Wilhelm, mit Fritz
Straßner als Brandner Kasper (als der heilige Portner = heilige
Petrus) CD-Edition
- 26.04.1976: "Das
Ärgernis" von Rudolf Vogel, Wolf Euba (als Fuhrunternehmer Leo Lehmayr; auch TV)
- 30.12.1976: "Asche
unterm Schnee" von Gerhard Herm (als Hotelier
Raider)
- 21.02.1977: "Der
keusche Lebemann" nach dem Schwank von Franz
Arnold, Ernst Bach (als Zahnstocher-Fabrikant Julius Seibold)
→ felix-bloch-erben.de
- 18.04.1977: "Rentenheirat"
von Elke Heidenreich, Bernd Schroeder (als Hermann
Weinzierl)
- 30.05.1977: "Der
zerbrochene Krug" nach dem Lustspiel von Heinrich von
Kleist (als Dorfrichter Adam)
- 29.01.1978: "Hasenklein
kann nichts dafür" nach dem Schwank von Hans Mahner-Mons (als Schneidermeister Titus Hasenklein)
→ Verfilmung 1932
- 11.03.1979: "Der
kanadische Traum" von Reinfried Keilich (als
Postbeamter Martin Kreiller)
- 13.04.1979: ""I
gib mi in deine Händ"", die Landsberger Passion in bairischer Sprache von Herbert Regele (als Peiniger)
- 04.08.1980: "Und dennoch lebt man herzlich gern" (Folgen 13)
von Sebastian Goy (als Fischer)
- 05.04.1981: "Der Kömödienstadel" "Spätlese
oder Auch der Herbst hat schöne Tage" nach dem Volksstück
von Willy Stock (als Brauereibesitzer Dominik Weißbartl; auch TV)
- 11.12.1981: "Angaben
zur Person des Zeugen Josef v. Horváth" von Traugott Krischke (als Lallinger aus Weilheim)
- 19811983: "Die
Grandauers und ihre Zeit", Mundart-Hörspielreihe von Willy Purucker (in verschiedenen Folgen als
Hoflieferant Andreas Gassner / Kommissär Guggenbichler)
- 28.02.1983: "Der
Ruepp" nach der Roman von Ludwig Thoma (als der
Bauer Ruepp)
- 19841985: "Königlich Bayerisches Amtsgericht"
von Georg Lohmeier, nach der gleichnamigen TV-Serie (als
Sprecher des Rahmentextes)
- 12.01.1986: "Gendarm Geißmaier im Jahre 1900" 18. Folge: "Panther als Schafsbock" von Heinrich
Ludwig (als Bürgermeister)
- 04.05.1986: "Herzverpflanzung Eine Erzählung" von Carl
Borro Schwerla (als Petrus)
- 28.09.1992: "Der
Pornofilm" von Helmut Walbert (als Rentner Hermann)
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