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Kurt Böwe erblickte am 28. April 1929 in Reetz1) (Mark Brandenburg)
das Licht der Welt.
Der Vater war Landwirt und bewirtschaftete einen kleinen
Bauernhof, mit dem er seine Frau und seine sieben Kinder ernährte. Schon früh
erkannte er die Begabung seines Sohnes Kurt und ermöglichte ihm den Besuch
der Aufbauschule in Kyritz1). Nach der Schule, die Kurt Böwe mit dem
Abitur abschloss, entschied er sich für den Beruf des Schauspielers und
bestand 1949 die Aufnahmeprüfung an der Schauspielschule des "Deutschen
Theaters"1) in Berlin. Doch dann entschloss er sich kurzfristig für ein Studium der
Germanistik und Theaterwissenschaften an der "Humboldt-Universität
zu Berlin"1),
welches er 1954 mit dem Staatsexamen beendete, um anschließend sechs Jahre
lang an der Universität als Assistent zu arbeiten. Böwe hielt Vorlesungen in
Theatergeschichte und Dramaturgie, wollte promovieren und engagierte sich
während dieser Zeit für die Studentenbühne.
Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Werner Bethsold1) (1925 2019)
Das Foto entstand 1991 während einer Hörspielproduktion.
© Werner Bethsold
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Deren Leiter Horst Schönemann1)
(1927 1987) entdeckte das schauspielerische Talent Böwes und bestärkte ihn darin, seine
anfänglichen Pläne, Schauspieler zu werden, wieder aufzunehmen und holte ihn 1960 an
das "Maxim Gorki Theater"1).
Hier trat er zur Spielzeit
auf als
(www.gorki.de;
Fremde Lins: Wikipedia; R = Regie; P = Premiere, UA = Uraufführung)
Kurze Zeit später wechselte Böwe an die "Berliner Volksbühne"1), 1967 folgte er einem Ruf an das
"Landestheater Halle"1), dem
er sechs Jahre lang verbunden blieb und wo er unter anderem als Goethes
"Faust"1) Triumphe feierte. 1973 wurde Böwe Ensemblemitglied des
"Deutschen Theaters"1)
in Berlin, das bis zu seiner Verabschiedung im Jahre 1997 für Jahrzehnte
seine künstlerische Heimat blieb und wo er in vielen Hauptrollen brillierte.
Sein Repertoire war breit gefächert, er glänzte in Stücken von William Shakespeare, Heinrich von Kleist
und Maxim Gorki ebenso wie in Werken von Hendrik Ibsen, Heinrich Mann oder Gerhardt Hauptmann, arbeitete
mit vielen renommierten Regisseuren wie Thomas Langhoff, Alexander Lang
oder Michael Gruner
zusammen.
Im folgenden eine kleine Auswahl wichtiger Rollen, die Böwe am
"Deutschen Theater" gestaltete → siehe auch Wikipedia
(Quelle (überwiegend): "Henschel Theaterlexikon"*);
Link: Wikipedia)
Über Böwes Interpretation des "Theatermachers" Bruscon
schrieb Jürgen Beckelmann1) in der "Süddeutschen Zeitung" (14.03.1989):
"Schweigend, in knöchellangem Mantel, einen schmalkrempigen schwarzen Hut auf dem Schädel, das Gesicht, die ganze Gestalt
ein einziger Ausdruck von Indignation, so taucht er durch die Hintertür herauf und bricht in Verzweiflung aus:
Hier, in dieser muffigen Atmosphäre solle er auftreten, er, der Staatsschauspieler Bruscon?
Kurt Böwe, ein Staatsschauspieler schließlich auch er,
was er in ironischer Süffisanz mitschwingen läßt, ist breitschultrig,
gewölbten Leibes und begabt mit einer Stimme von eigentümlich vibrierendem Timbre
auf baßbaritonaler Basis, aber auch zu tenoralen Höhen befähigt. Und die
Bernhardschen Verquickungen von abstrusen Gedankenflügen und banalen Bedürfnissen sind ein gefundenes Fressen für
Böwes immensen Humor."*)
Seit Anfang der 1960er Jahre übernahm der Schauspieler auch zunächst kleinere Aufgaben für den Rundfunk sowie den Film. Enorme Beachtung fand
er 1974 mit seiner intensiven Darstellung des sensiblen Bildhauers Kemmel
in Konrad Wolfs1) nachdenklichem Gegenwartsfilm "Der nackte Mann auf
dem Sportplatz"1), anschließend wurde er in verschiedenen Gegenwarts- wie
auch häufig in Kinderfilmen besetzt. Mehrmals verkörperte er historische
Persönlichkeiten wie den dänischen Astronomen Tycho Brahe1) in
dem Biopic "Johannes Kepler"1) (1974)
mit Reimar Johannes Baur1) als Johannes Kepler1),
den antifaschistischen Schriftsteller Erich Weinert1) in "Zwischen Nacht und Tag"2) (1975) oder den
Berliner Zeichner Heinrich Zille1) in dem Fernsehspiel "Pinselheinrich"1) (1979).
In den 1980er Jahren folgten sozialkritische Filme, in denen Böwe immer
wieder seine schauspielerische Vielseitigkeit beweisen konnte. In Roland Grafs1)
bitteren,
gesellschaftskritischen Satire "Märkische
Forschungen"1) (1982) nach einer Erzählung von
Günter de Bruyn1) verlieh er, an der Seite von
Hermann Beyer
als seinem Gegenspieler, dem karrieresüchtigen, verschlagenen
Literatur-Professor Menzel gefährlich sympathische Züge, eine Rolle, für
die Böwe 1982 beim "2. Nationalen Spielfilmfestival der DDR"1) mit dem "Darstellerpreis" ausgezeichnet wurde. Ähnlich widersprüchlich, aber letztendlich
positiv angelegt war der leidenschaftliche Kleinstadt-Bürgermeister Jadup,
der in der Literaturadaption "Jadup
und Boel"1) nach dem Roman "Jadup" von Paul Kanut Schäfer1) die verhängnisvolle
Entwicklungen in der DDR erkennt und den Verlust der Ideale in einer
erstarrten Gesellschaft aufzeigt. Der Film wurde zunächst verboten und konnte
erst am 12. Mai 1988 in der Stadthalle von Karl-Marx-Stadt (heute
"Stadthalle
Chemnitz"1)) uraufgeführt werden. Auch
die sechsteilige Familienserie "Einzug ins Paradies"1) (1983)
nach dem Roman von Hans Weber1), die die
Schicksale von Mietern in einem gerade fertiggestellten, trostlosen
Neubaublock zeigte und in dem Böwe die Rolle des väterlichen, ratgebenden
Außenseiters Jonas Weithold spielte, durfte zunächst nicht ausgestrahlt
werden und flimmerte erst ab August 1987 über die Bildschirm. Beeindruckend war 1982
auch Böwes Interpretation des Vaters der Titelheldin bzw. des Geschäftsmanns Ezechiel van der Straaten
in
"Melanie van der Straaten", ein Stück, das
Thomas Langhoff1)
nach dem großen Frauenroman "L'Adultera"1)
von Theodor Fontane1)
mit Ehefrau Laurence Calame für das
Fernsehen inszeniert hatte. In dem amüsanten DEFA-Episodenfilm
"Automärchen"1) (1983) zeigte Böwe mit einer Doppelrolle sein
komödiantisches Talent: Hier ist er einerseits der biedere
Kraftfahrzeugschlosser Kalle Sengebusch, andererseits das
hektisch-nervöse Gespenst "Automobil-Unglück", das Unfälle
verursacht, die der Schlosser zu verhindern sucht.
Seit Mitte der 1980er Jahre arbeitete Kurt Böwe eng mit der Fernsehregisseurin
Vera Loebner1) zusammen,
für die er verschiedene interessante Hauptrollen darstellte. So sah man ihn als Förster Wunderlich in der zweiteiligen Karl-May1)-Verfilmung
"Das Buschgespenst"1) (1986), als Oskar Külz in "Die
verschwundene Miniatur"3) (1989) nach
dem gleichnamigen
Roman1) von Erich Kästner1) oder mit der
Titelrolle des Kreisschulrats Gustav Wanzka in "Pause
für Wanzka"1) (1990),
gedreht nach Alfred
Wellms1)
Buch gegen das DDR-Schulsystem. Beeindruckend war auch Böwes Darstellung des
Berliner Modearztes Dr. Holtfreter, der in Vera Loebners Zweiteiler
"Späte Ankunft"3) (1989) auf der Suche nach den wahren
Werten 1896 die Großstadt verlässt, um in einer märkischen Kleinstadt
als Landarzt das Vertrauen seiner neuen Patienten zu erringen und in
Konfrontation mit seiner Umgebung gerät.
Im gesamtdeutschen Fernsehen wurde Kurt Böwe nach dem Zusammenbruch
der DDR populär durch seine Rolle des kauzigen und liebenswerten
ostdeutschen Kriminalkommissars Kurt Groth1) in
dem Dauerbrenner "Polizeiruf 110"1):
Zwischen 1994 und 2000 klärte er
insgesamt 14 Mal gemeinsam mit seinem jungen Kollegen Jens Hinrichs
(Uwe Steimle1))
vor einem Millionenpublikum in Schwerin so manchen
kniffligen Fall. Aus gesundheitlichen Gründen gab Böwe die Rolle dann an
Henry Hübchen ab, der als Kommissar Jürgen Schmidt einige Folgen
lang gemeinsam mit Hinrichs ermittelte.
Ein schöner Part war 1992 auch die des jovialen und opportunistischen
Theaterintendanten Walz in Andreas Dresens1) hochgelobtem
"Wendefilm" und Spielfilm-Debüt "Stilles Land"4), ebenso
wie die des pensionierten Kommissars Max Buttstädt in der Krimikomödie "Die Spur des Bernsteinzimmers"1) (1992), der
ersten gesamtdeutschen DEFA-Produktion. In dem Kinderfilm
"Sprache der Vögel"3) (1991) mimte Kurt Böwe den
Großvater, der gemeinsam mit dem fünfjährigen Enkel Thomas (René Kretschmann) die Sprache der
Vögel verstehen lernen will, wobei ihnen die
"Vogelzwitschersprechmaschine" helfen soll. Als der geliebte
Großvater stirbt, muss sich der kleine Junge auf seine Weise mit dem Tod
auseinandersetzen. Zu Kurt Böwes letzten Arbeiten vor der Kamera zählt
die Rolle des Onkel Hermann in dem amüsantem, kindgerechten
Fantasy-Abenteuer "Spuk aus der Gruft"1) (1998), welches die
Brandenburger Sage um den "Ritter Kahlebutz" als Vorlage nahm. Nicht
zu vergessen ist auch seine einfühlsame Moderation in der 7-teiligen TV-Dokumentation "Die Brandenburger Chronik eines
Landes"5) (1998) → Übersicht
Filmografie.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen machte sich
Kurt Böwe auch mit mehr als 150 Hörspiel-Figuren einen Namen als
herausragender Sprecher, hier wäre unter anderem der Rentner Lodek in "Die
Grünstein-Variante"6) (1976) von Wolfgang Kohlhaase1)
nach einer Erzählungen von Ludwig Turek1) als eine
der wichtigen Rollen zu nennen; die Geschichte wurde von Bernhard Wicki
mit Fred Düren (Grünstein),
Klaus Schwarzkopf (Grieche Spiros)
und Jörg Gudzuhn
(Lodeck) verfilmt → "Die
Grünstein-Variante" (1985). Eine Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten Hörspiel-Produktionen mit Kurt Böwe findet man hier
am Ende des Artikels; eine Auswahl der Audio-Produktionen wird zudem bei Wikipedia
gelistet. Zahlreiche Plattenaufnahmen und CDs
zeugen von Böwes einzigartigen Interpretationen → Auswahl Tonträger bei
Wikipedia. Darüber hinaus begeisterte
der Charakterdarsteller mit Lesungen, etwa mit Texten seines
Lieblingsschriftstellers Theodor Fontane1), immer wieder das Publikum.
Die Auszeichnungen, die der Künstler im Laufe seiner langen Karriere erhielt,
können sich sehen lassen, so notiert Wikipedia: "Böwe wurde 1968 mit
dem "Händelpreis
des Bezirkes Halle"1) und 1969 mit dem
"Kunstpreis
der DDR"1) ausgezeichnet. 1971 erhielt er den
"Nationalpreis
der DDR III. Klasse für Kunst und Literatur"1) und 1989 I.
Klasse. Im Jahr 1977 wurde Böwe für seine Darstellung des Bürgermeisters in
Uwe
Saegers1) "Besuch beim lieben Gott"6) mit dem Sonderpreis der Kritiker
beim "DDR-Hörspielpreis"1)
und im Jahr 1990 mit dem "Großen
Hersfelder Preis"1) geehrt."
1995 veröffentlichte er in
Zusammenarbeit mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt1) seine Erinnerungen
unter dem Titel "Der lange kurze Atem", in Anspielung auf seine Asthma-Erkrankung,
die ihn seit Kindertagen begleitete.
Der große Theatermime, Komödiant und Literaturkenner Kurt Böwe starb am 14. Juni 2000 im Alter von 71 Jahren nach langer
schwerer Krankheit in Berlin; die letzte Ruhe fand er auf dem
Waldfriedhof im brandenburgischen Krumbeck, einem Gemeindeteil der Stadt Putlitz1) → Foto der Grabstelle bei knerger.de. Anlässlich einer Trauerfeier am
21. Juni 2000 im "Deutschen Theater" Berlin würdigte der damalige Ministerpräsidenten
Manfred Stolpe1) den "Mann aus der
Prignitz"1)
unter anderem mit den Worten "Scheinbare Gegensätze fallen auf: Er hat
sich niemandem lieb Kind gemacht und war dennoch beliebt wie wenige. Er hatte
Witz, blieb aber trocken, konnte grimmig und störrisch wirken. Die Menschen
nahmen ihn als einen der Ihren, doch war er zurückhaltend und leise und
drängte sich niemals auf. Er war schlau und hatte sich zugleich eine direkte
und einfache Lebensart bewahrt. Er war Profi im besten Sinne, ein wahrer
Könner, und dabei doch immer Autodidakt mit einem eigenen, beherzten, fast
naiven Zugang zur Schauspielkunst. Man kannte ihn als "ganzen Kerl",
als Mann mit Bodenhaftung, als standfeste Vaterfigur. Aber Kur Böwe –
das wird uns gerade im Rückblick klar – zeichnete ein
empfindsames Gemüt aus, ein Gespür für Wahrhaftigkeit, das seinen
Auftritten vor Publikum eine große Überzeugungskraft gab. Es war, als
spielte er immer einen Teil seiner selbst. … Kurt Böwe war eine
einzigartige Persönlichkeit. Sicher war er auch durch die DDR geprägt.
Vor allem die Grundhaltung eines ganz aufrichtigen Antifaschismus und das
Bekenntnis zu "Nie wieder Krieg!" gehören zu seiner Biografie.
Jedoch war er am wenigsten ein Vertreter von Ideologien. Auch hat er sich nie
zur staatlichen Ikone machen lassen. Er stand für sich allein. Er hat gegen
den Strich gelebt. Auch nach der Wende erlaubte er sich Misstrauen und Skepsis."
Sein schriftlicher Nachlass wird von der Berliner "Akademie
der Künste"1) verwaltet → Kurt-Böwe-Archiv.
Kurt Böwe war mit der Hörspiel-Dramaturgin Heidemarie Böwe1)
verheiratet und lebte mit seiner Familie in Berlin-Lichtenberg1); aus der
Verbindung gingen vier Kinder hervor. Die 1973 geborene jüngste Tochter Winnie Böwe1)
trat in die Fußstapfen ihres Vaters und machte sich ebenfalls einen Namen als
Schauspielerin, aber auch Opernsängerin. Die 1964
geborene Tochter Susanne Böwe1) ergriff
ebenfalls den Beruf der Schauspielerin.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, defa-stiftung.de, filmportal.de,
fernsehenderddr.den fernsehserien.de) |
Kinofilme
- DEFA-Produktionen (wenn nicht anders vermerkt)
- 1963: Sonntagsfahrer
(als Reichsbahner)
→ defa-stiftung.de
- 1964: Pension
Boulanka (nach dem Roman von Fritz
Erpenbeck; als Verfolger)
→ defa-stiftung.de
- 1965: Berlin
um die Ecke (Aufführungsverbot; UA der Rohschnittfassung:
10.11.1987; EA: 1990; als Polizist Kratz)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1968: Die Toten bleiben jung
(nach dem gleichnamigen
Roman
von Anna Seghers; als Soldat Wilhelm Nadler)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1968: Ich
war neunzehn (als SS-Sturmbannführer) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1972: Leichensache
Zernik (als Kriminalrat Stügner)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1974: Der
nackte Mann auf dem Sportplatz (als Bildhauer Kemmel)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1974: Johannes
Kepler (über Johannes
Kepler, dargestellt von Reimar
Johannes Baur; als Astronom Tycho
Brahe)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1975: Zwischen Nacht und Tag
(nach Tagebuchnotizen und Gedichten von Erich
Weinert; als Erich Weinert)
- 1975: Er
könnte ja heute nicht schweigen (Dokumentarfilm über Erich
Weinert; als Sprecher) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1977: Tambari
(nach dem gleichnamigen Kinderbuch
von Benno Pludra; als Fuhrmann Kaßbaum)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1977: Ottokar
der Weltverbesserer (Kinderfilm nach den "Ottokar"-Erzählungen
von Otto
Häuser; als Lehrer Burschelmann)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1978: Der
Übergang (Synchronstimme von Anibal Reyna (19372016) als Lorenzo Gutierrez)
→ defa-stiftung.de
- 1979: Zünd
an, es kommt die Feuerwehr (als Feuerwehrmann bzw. Gastwirt
Zetsche) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1979: Blauvogel
(DEFA-Indianerfilm; als John Ruster) →
filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1980: Asta, mein Engelchen
(als Schorsch)→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1980: Levins
Mühle (nach dem Romans "Levins Mühle: 34 Sätze
über meinen Großvater" von Johannes
Bobrowski;
als Maler Philippi) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1981: Jadup
und Boel (nach dem Roman "Jadup" von Paul
Kanut Schäfer; Aufführungsverbot; UA: 12.05.1988; als
Jadup)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1981: Pugowitza
(nach dem Roman "Pugowitza oder Die silberne Schlüsseluhr"
von Alfred
Wellm; als Bauer Berniko)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1982: Märkische
Forschungen (als Professor Menzel) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1982: Die
Gerechten von Kummerow (nach dem Roman von Ehm
Welk; als Erzähler) → defa-stiftung.de
- 1983: Automärchen
(nach einer Erzählungen des Bandes "Automärchen"
von Jiří Marek; als Kalle Sengebusch /
hektisch-nervöse Gespenst "Automobil-Unglück") →
filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1983: Das
Luftschiff (nach dem Roman von Fritz
Rudolf Fries; als Psychologe) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1984: Die
vertauschte Königin (Märchenfilm nach dem Kunstmärchen
"Die Schustersfrau als Zarin"
von Andrej
Platonow; als Schmied) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1984: Rublak Die Legende vom vermessenen Land (Kurz-Spielfilm;
als Vater) → Filmlexikon
- 1985: Ab
heute erwachsen (als Herr Graubaum) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1985: Besuch bei Van Gogh Ein utopischer Film
(als Postbote Roulin) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1985: Gritta
von Rattenzuhausbeiuns (Märchenfilm, angelehnt an
"Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns"
von Gisela
und Bettina
von Arnim; als Sprecher) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1985: Na, dann schickt ihn mal zum starken Gottlieb
(Kurz-Animationsfilm, Handpuppenfilm; als Sprecher)
- 1986: Der
Junge mit dem großen schwarzen Hund (Kinderfilm nach
dem Buch von Hildegard und Siegfried
Schumacher;
als Rentner Oscar) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1989: Ein
brauchbarer Mann (nach dem gleichnamigen Hörspiel von Hans-Werner
Honert; als Fischer Dröse)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1989: Verflixtes
Mißgeschick! (Märchenfilm nach "Wer das Unglück meistert, findet das Glück"
von Samuil
Marschak; als Kaufmann Habermoos) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- Gesamtdeutsche Produktionen
Fernsehen (Auszug)
- 1962: Herbstrauch (nach
dem Roman von Bernhard
Seeger; als Schindl)
- 1962: Fernseh-Pitaval/Weimarer
Pitaval (Krimireihe) Der
Fall Hellseher Drost (als Gewerkschafter namens Kersten)
- 1962: Geheime
Front durchbrochen (Dreiteiler; als Ott in Folge 3 "Mord-AG")
- 1963: Tote reden nicht (Zweiteiler;
als Mixer)
- 1963: Nacht über Nürnberg
(als ?)
- 1963: Interview
mit Pinselheinrich (nach Motiven aus dem Leben und Schaffen
Heinrich
Zilles, dargestellt von
Walter
Richter-Reinick; als Paul)
- 1963: Noch
an diesem Abend (als Schwerlastfahrer Herbert Mühlhardt)
- 1963: Das
Feuer (nach Motiven des Romans von Henry Barbusse;
als René Bertrand)
- 1963: Der Mann und sein Schatten (frei
nach einer Erzählung von Fritz
Selbmann; als Wagner)
- 19631966: Inszenierung Berliner "Maxim Gorki Theater"
- 1964: Die
Sprengung (keine Ausstrahlung, Sendeverbot; als Pflug)
- 1964: Zu viele Kreuze (als ?)
- 1964: Der Neue Teil 2 (als Kurt)
- 1964: Verflixte Bande (als
Petermann)
- 1964: Die
Woche danach (als Kaderleiter)
- 1964: Sommer in Heidkau (als Schmidt)
- 1965: Die
Heinitzer (als Hartwig)
- 1965: Ein mittlerer Held (als Helmut Scherf)
- 1965: Revision (als Werkleiter)
- 1965: Die
Mutter und das Schweigen (Zweiteiler; als Wirt)
- 1966: Geheimkommando Bumerang
(Dreiteiler; als Robert Münch
in Teil 3)
- 19661968: Blaulicht
(Krimiserie)
- 1969: Drei von der K (Krimiserie; als
Siggi in Folge 5 "Kupferdraht im
Eichensarg")
- 1969: Jede Stunde meines Lebens (Dreiteiler;
als ?)
- 1969: Die
nackte Wahrheit (als ER, Vorsitzender einer LPG)
- 1970: Ich Axel Cäsar Springer (Mehrteiler
über Axel Cäsar Springer,
dargestellt von Horst
Drinda;
als Werner Maurer in Teil 4 und 5)
- 1970: Zollfahndung (Serie; als
Rauschgiftschmuggler aus der BRD namens Küppers in Folge 2 "Giftige Nadeln")
- 1971: Zeitgenossen
(als Gubanow)
- 1972: Der Mann und das Mädchen (als Skowronnek)
- 1972: Die
Aula (nach dem gleichnamigen
Roman
von Hermann Kant; als Kriegsheimkehrer Gerd Trullesand)
- 1973: Den
Wolken ein Stück näher (Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Jugendroman
von Günter Görlich;
als Klassenlehrer Alfred Magnus) → fernsehenderddr.de
- 1975: Broddi (Dreiteiler
mit Christian
Grashof; als Arthur Kräuter)
- 1975: Heute ist Freitag (als Peters Vater)
- 1975: Ein Feigenblatt für Kuhle Wampe
(szenische Dokumentation um das Verbotsverfahren des
Arbeiterfilms
"Kuhle
Wampe oder Wem gehört die Welt?" (1932); als
Antikommunist und Ministerialdirigent Dr. Häntzschel)
- 1976: Strategie der Träume (als
Max Soppa, Genosse der SED)
- 1976: Ein
altes Modell (als Elektriker Schulze) → fernsehenderddr.de
- 1976: Heimkehr in ein fremdes Land (Dreiteiler nach
dem Roman von Günter Görlich;
als Wlli Krüger)
- 1976: Der
besondere Tag (Serie für Vorschulkinder) Tropfenträume
(als Sprecher)
- 19762000: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 1977: Die Millionen des Knut Brümmer (nach
der Erzählung von Herbert
Nachbar; als Alois Schickhörn)
- 1977: Rückkopplung
(nach einer Vorlage von Alexander
Gelman; als Nurkow)
- 1977: Tod
und Auferstehung des Wilhelm Hausmann (nach der Erzählung
"Der Arbeitsplatz
oder Im Schweiße deines Angesichts sollst du kein Brot
essen"; von Bertolt
Brecht; als Hermann Haase)
- 1978: Ein Kolumbus auf der Havel (nach
dem Kinderbuch
von Peter Abraham; als Eddi)
- 1979: Pinselheinrich
(über Heinrich
Zille; als Heinrich Zille) → fernsehenderddr.de
- 1979: Die
Rache des Kapitäns Mitchell (nach der Erzählung "Safety first" von Bertolt Brecht;
als Adam Knife/Balduin Knife)
→ fernsehenderddr.de,
deutsches-filmhaus.de
- 1980: Das Rad (als Wittkowski)
- 1980: Eine Anzeige in der Zeitung (nach
dem Roman von Günter
Görlich; als Schuldirektor Karl Strebelow)
- 1980: Puppen für die Nacht (als
Komiker)
- 1980: Flüchtlingsgespräche Dialoge von
Bertolt Brecht
(als Physiker Ziffel)
- 1981: Suturp eine Liebesgeschichte (nach
der Erzählung von Heinrich Mann;
als Krauter)
- 1982: Das große Abenteuer des Kaspar Schmeck (Dreiteiler
nach dem Roman von Alex Wedding = Grete
Weiskopf;
als Gastwirt Hempel in dem Teil "Der Freund") → fernsehenderddr.de
- 1982: Jegor Bulytschow und die Anderen (nach
dem Stück
von Maxim Gorki; Übernahme einer Inszenierung des
"Berliner Ensemble"; Regie: Manfred
Wekwerth; als Jegor Bulytschow)
- 1982: Melanie van der Straaten (nach dem Roman
"L'Adultera" von
Theodor Fontane;
als Geschäftsmann Ezechiel van der Straaten)
→ fernsehenderddr.de
- 1983: Es geht einer vor die Hunde (nach
dem Roman "Die weiße Taube oder Das nasse Dreieck"
von Otto
Nagel; als Albert Stern)→ fernsehenderddr.de
- 1983: Dokumentarfilme (drei) über Martin Luther
zum 500. Geburtstag (als Sprecher)
- 1983: Einzug
ins Paradies (6-teilige Serie nach dem Roman von Hans
Weber; EA: ab 21.08.1987; als Jonas Weithold)
→ fernsehenderddr.de
mit Episodenführer
- 19831994: Inszenierungen "Deutsches
Theater", Berlin
- 1984: Paulines zweites Leben (als Prof. Robert Oswald)
- 1986: Das
wirkliche Blau (nach der gleichnamigen
Erzählung
von Anna Seghers; als Alfredo Müller)
- 1986: Das
Buschgespenst (Zweiteiler, frei nach "Der
verlorene Sohn" von Karl
May; als Förster
Gottlieb Wunderlich)
→ fernsehenderddr.de
- 1986: Weihnachtsgeschichten
(Episodenfilm; als Erich Kern in "Liebesgaben"
/ "Der Ersatz-(weihnachts)mann")
→ fernsehenderddr.de
- 1987: Der
unbekannte Großvater (nach der Erzählung von Günter
Görlich; als der "unbekannte" Opa Paul Stojahn)
- 1989: Späte Ankunft
(Zweiteiler; als Berliner Modearzt Dr. Wilhelm Hinrich Holtfreter)
- 1990: Pause
für Wanzka (nach dem Roman von Alfred
Wellm; als Kreisschulrat Gustav Wanzka) → fernsehenderddr.de
- 1990: Marie
Grubbe (Dreiteiler frei nach dem Roman von Jens
Peter Jacobsen; Koproduktion DFF, Polen, Ungarn
und Dänemark; mit Mijou
Kovacs als Marie
Grubbe; als Erik Grubbe, Vater von Marie)
- 1991: Die verschwundene Miniatur (nach
dem gleichnamigen
Roman von Erich Kästner; als Berliner Fleischermeister Oskar Külz)
- 1991: Vanek-Trilogie
(nach der "Vaněk-Trilogie"
von Václav
Havel; als Braumeister in dem Einakter "Audienz")
- 1991: Sprache der Vögel (als
Großvater)
- 1998: Spuk
aus der Gruft (Vierteiler (Kinderserie aus der
"Spuk"-Reihe): als Hermann)
- 1998; Die Brandenburger Chronik eines
Landes (7-teilige Dokumentation; Moderation)
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