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Hans Brausewetter wurde am 27. Mai 1899 als Sohn des Arztes Max Brausewetter1) (1867 1916) im spanischen
Málaga1) geboren, verbrachte seine Kindheit gemeinsam mit seinen zwei
Brüdern und der jüngeren Schwester Renate. Renate Brausewetter1) (1905 2006)
war ebenfalls Schauspielerin und spielte ab Mitte der 1920er Jahre
vereinzelt in Stummfilmproduktionen, bevor sie sich ins Privatleben
zurückzog.
Nach dem Besuch der deutschen Realschule
in Madrid kehrte Hans Brausewetter 1914 mit seiner Familie nach Deutschland zurück,
machte am Realgymnasium in Stralsund1) seinen Abschluss (Notabitur) und wurde
wenig später als Fahnenjunker1) zum
Kriegsdienst eingezogen. Eingesetzt an der Westfront1), erlitt er gegen Kriegsende eine
Lungenentzündung, die ihn vom weiteren Dienst frei stellte.
Nach Ende
des 1. Weltkrieges studierte Brausewetter zunächst Philosophie, nahm
dann Schauspielunterricht in Berlin bei Hubert Heinrich,
seinerzeit Regisseur am "Lessingtheater"1),
und gab 1920 sein Theaterdebüt am "Deutschen Volkstheater"1) in
Wien. 1922 holte
ihn der Dramaturg und Regisseur Felix Holländer1) (1867 1931) nach Berlin, wo der Schauspieler in wechselnden
Engagements unter anderem am "Deutschen Theater"1) (19221928/19371945), dem
"Admiralspalast"1), dem "Lessingtheater" und anderen Bühnen in
klassischen und modernen Rollen auftrat.
Seit Anfang der 1920er Jahre war Brausewetter auch auf
der Leinwand präsent, spielte erstmals 1922 als Diener Fritz
einen kleinen Part in dem Stummfilm "Das Spiel mit dem Weibe"2).
Wenig später folgte in der Komödie "Der
böse Geist Lumpaci Vagabundus"1) (1922) nach Motiven der
Posse "Der
böse Geist Lumpacivagabundus"1)
von Johann Nestroy1) die
Rolle des
Hilaris,
Sohn des alten Zauberers Mystifax (Hermann Picha), neben
Hans Albers als Lumpaci
Vagabundus.
Hans Brausewetter, fotografiert von Suse Byk1) (1884 1943)
Quelle: virtual-history.com;
Ross-Karte Nr. 4410/1
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe
hier
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In den nächsten Jahren folgten zahllose weitere stumme Streifen, so mimte er unter
anderem den Goldschmied Arno in der von G. W. Pabst1)
in Szene gesetzten Adaption "Der
Schatz"1) (1923) nach einer
Novelle von Rudolf Hans Bartsch1), den
Adjutant John William Masham
in "Ein
Glas Wasser1) (1923) nach dem Lustspiel
"Das
Glas Wasser"1) von Eugène Scribe1), den Kaufmann Anton Wohlfart in "Soll
und Haben" (1924) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Gustav Freytag1) oder als Franz den Knappen
des Adelbert von Weislingen (Paul Hartmann)
in "Götz
von Berlichingen zubenannt mit der eisernen Hand" (1925) nach dem gleichnamigen
Schauspiel1) von Johann Wolfgang von Goethe1)
mit Eugen Klöpfer
als Götz von Berlichingen1).
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Auch in Friedrich Wilhelm Murnaus1) Meisterwerk
"Faust eine deutsche Volkssage"1) (1926)
gehörte er neben Gösta Ekman (Faust) und
Emil Jannings (Mephisto)
zur Besetzung, zeigte sich als Maler Taffy in "Svengali"1) (1927) nach dem
Roman "Trilby"1)
von George du Maurier1)
an der Seite von Paul Wegener in der Titelrolle
des hypnotischen Klaviervirtuosen Svengali und Anita Dorris als Trilby oder als Hans, Freund von Ilsebill (Käthe von Nagy)
in "Die
Durchgängerin"1) (1927) nach dem Lustspiel
von Ludwig Fulda1).
In dem von Léon Poirier1) realisierten
und erstmals am 8. November 1928 im Pariser "Palais
Garnier"1) gezeigten französischen, semidokumentarischen Drama "Verdun,
visions d'histoire" ("Verdun Der Heldenkampf zweier
Völker") über die Schlacht
um Verdun1) während des 1. Weltkrieges
gehörte Brausewetter als einziger deutscher Darsteller bzw. deutscher Soldat zur Besetzung. "Anlässlich des zehnten Jahrestags des
Waffenstillstands von Compiègne1)
wollte Poirier ein pazifistisches Signal setzen, zumal das Kino den Krieg bis dahin auffallend selten thematisiert hatte.
Um den größtmöglichen Authentizitätseffekt zu erzielen, ließ der Regisseur die Kämpfe an Originalschauplätzen durch
Veteranen nachstellen und montierte die so entstandenen Aufnahmen mit Archivmaterial. Zur
Dramatisierung des Geschehens und zur Universalisierung der Botschaft treten fiktionale Figuren auf,
die jeweils symbolisch für größere Akteursgruppen stehen. Wie eindrucksvoll Poirier der angestrebte Eindruck
von Echtheit gelang, wird durch den Umstand erhellt, dass manche Fragmente und Standfotos lange für Originaldokumente
aus dem Krieg gehalten wurden, bis die Wiederentdeckung des Films 2006 ihre tatsächliche Herkunft enthüllte."
(Quelle: "DFF Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V.") → Übersicht Stummfilme
Foto: Hans Brausewetter 1928
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikimedia
Commons; Ross-Karte Nr. 3367/1 (Ausschnitt)
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Auch im Tonfilm blieb Brausewetter ein vielgefragter Darsteller, avancierte
nicht zuletzt wegen seiner blendenden Erscheinung rasch zu
einem umschwärmten Star. Der jungenhaft wirkende Mime bediente viele Genres des
Unterhaltungskinos, präsentierte sich in Komödien, Abenteuerstreifen oder Liebes- und Historienfilmen,
spielte neben einigen Hauptrollen jedoch überwiegend prägnante
Nebenfiguren. Zu seinen über 70 Filmen der Tonfilm-Ära
zählen unter anderem "Das Flötenkonzert von Sans-souci"1) (1930)
mit Otto Gebühr als Preußenkönig Friedrich II.1),
die Geschichte "Was
wissen denn Männer"2) (1933),
"Die
vier Musketiere"2) (1934)
nach dem Volksstück von Sigmund Graff1),
"Traumulus"1) (1935) nach
dem Schauspiel von Arno Holz1)
und Oskar Jerschke1)
mit Emil Jannings
oder "Der
Raub der Sabinerinnen"1) (1936)
nach dem gleichnamigen
Schwank1) von Franz
und Paul von Schönthan1), wo er als
Arzt Dr. Leopold Neumeister auftauchte. In der Komödie "Paradies der Junggesellen"1) (1939)
gründete er als Studienrat Dr. Balduin Hannemann mit dem Standesbeamten
Hugo Bartels (Heinz Rühmann ) und dem
Apotheker Cäsar Spreckelsen (Josef Sieber) die
Wohngemeinschaft "Paradies der Junggesellen",
damit sie so besser aufeinander aufpassen konnten bzw. keiner dem Schwur
brach, ewiger Junggeselle zu bleiben. "Das im Film gesungene Lied
"Das
kann doch einen Seemann nicht erschüttern!"1) wurde ein Gassenhauer,
der Refrain im deutschen Sprachraum zum geflügelten
Wort" notiert Wikipedia. Den Prediger Haffke gab er in "Johannisfeuer"2) (1939)
nach dem Theaterstück von Hermann Sudermann1), spielte
gemeinsam mit Anny Ondra
das Ehepaar Schreyvogel, das in dem nach dem Roman "Kleiner Mann großer Mann, alles vertauscht" von Hans Fallada1)
gedrehten Lustspiel "Himmel,
wir erben ein Schloß"1) (1942) plötzlich zu
Besitzern eines prächtigen Anwesens wird..
Hans Brausewetter, fotografiert von Suse Byk1) (1884 1943)
für die
Sammelbilder der Berliner "Cigarettenfabrik JOSETTI" (Ramses Serie 2/463)
Quelle: virtual-history.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier |
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Mit Marika Rökk
und Viktor Staal stand er für die musikalische Komödie "Hab'
mich lieb!"1) (1942)vor der Kamera, als Freiherr von Hartenfeld trat
er in dem aufwendig gedrehtren, farbenprächtigen Ausstattungsfilm "Münchhausen"1) (1943) neben
Titelheld Hans Albers als Lügenbaron
Münchhausen1) in Erscheinung.
Vollständig konnte sich Brausewetter, der aus
seiner Abneigung gegen Hitler nie einen Hehl gemacht hatte, der
NS-Propagandamaschinerie nicht entziehen, zu
nennen sind auch zwei NS-Propagandaproduktionen, die bis heute zu den so
genannten "Vorbehaltsfilmen"1)
zählen und nur mit Zustimmung bzw. unter Bedingungen der "Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung"1)
gezeigt werden dürfen: In "Mein
Sohn, der Herr Minister"1) (1937)
nach dem Bühnenstück "Fiston" von André Birabeau (1890 1974)
war er der aufstrebende junge Nachwuchspolitiker Robert Fabre-Marines, in
"Venus
vor Gericht" (1941) der Staatsanwalt. Zu seinen letzten
Leinwandauftritten zählte die von Boleslaw Barlog1)
in Szene gesetzte Adaption "Der
grüne Salon"2) (1944) nach dem
Roman von Hertha von Gebhardt1) mit der Rolle des
Rechtsanwalts Dr. Artur Bütow und die 1944 gedrehte Verfilmung "Die
Fledermaus"1) nach der gleichnamigen
Operette1) von Johann Strauss1) mit seinem Part des
Gesangslehrers/Sängers Alfred, die jedoch erst Mitte August 1946 (Berlin-Ost)
bzw. Mitte September 1949 (Berlin-West) zur Erstaufführung gelangte.
Drei Produktionen, in denen Brausewetter mitwirkte, blieben unvollendet,
"Sag' die Wahrheit"1) (1945),
"Tierarzt
Dr. Vlimmen "2) (1945) und "
Die tolle Susanne"1) (1945) → Übersicht
Tonfilme.
Aufgrund seiner Homosexualität geriet der Schauspieler während des
Nazi-Regimes mehrfach in Schwierigkeiten, so wurde er unter anderem im
Oktober 1936 in Berlin wegen Verstoßes gegen den § 1751)
verhaftet und entging nur knapp dem Konzentrationslager. Er war zwar kurz deportiert worden,
kam jedoch auf Intervention der Schauspielerin Käthe Haack
bei Propagandaminister Joseph Goebbels1) wieder frei.
Wenige Tage vor
Kriegsende wurde Brausewetter bei einem Bombenangriff auf Berlin von einer Granate
so schwer getroffen, dass er seinen Verletzungen
am 29. April 1945 erlag einen Monat vor seinem 46. Geburtstag.
Die letzte Ruhe fand er auf dem "Luisenfriedhof II"1) in
Berlin-Charlottenburg1)
(Feld A1-12-51/52) → Foto der Grabstelle bei Wikimedia
Commons sowie knerger.de.
Hans Brausewetter, der 1939 zum "Staatsschauspieler" ernannt worden war,
verkörperte auf der Leinwand den "großen Jungen" des
deutschen Vorkriegsfilms, blond, aufrecht, unbekümmert,
hilfsbereit
und einfach sympathisch. Ein netter Kerl eben, der aber das Pech hatte,
dass ihm oft ein anderer die Dame seines Herzens
wegschnappte.3)
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Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch, filmportal.de Fotos
bei virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de
3) Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz
(Ausgabe 2000, S. 49)
Lizenz Foto Hans Brausewetter (Urheber: Alexander Binder/Suse
Byk):
Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche
Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die
Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Stummfilme (Auszug)
- 1922: Das Spiel mit dem Weibe
(als Diener Fritz)
- 1922: Der böse Geist Lumpaci Vagabundus
(nach Motiven der Posse "Der
böse Geist Lumpacivagabundus" von Johann
Nestroy;
als Hilaris, Sohn des alten Zauberers Mystifax = Hermann
Picha; Hans Albers als Lumpaci Vagabundus) → filmportal.de
(Foto)
- 1922: Die Schuhe einer schönen Frau
(als Peter, ein verliebter Schuster-Geselle)
- 1923: Der Wetterwart
(als Sohn des Wetterwarts = Albert
Steinrück)
- 1923: Der Matrose Perugio (als ?)→ IMDb
- 1923: Der
Schatz (nach einer Novelle von Rudolf Hans Bartsch;
Regie: G.
W. Pabst; als Arno, der Goldschmied) → filmportal.de
- 1923: Der Kaufmann von Venedig
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von William
Shakespeare; mit Werner
Krauß als Shylock
und Carl
Ebert als Kaufmann Antonio; als der Narr Lanzelot Gobbo)
- 1923: Ein Glas Wasser
(nach dem Lustspiel "Das
Glas Wasser" von Eugène
Scribe; als Adjutant John William Masham)
→ filmportal.de
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Lucie Höflich als Herzogin von
Marlborough (links),
Mady Christians als Königin
Anna (rechts),
Helga Thomas als Abigail
(vorne links) und
Hans Brausewetter als Adjutant John William Masham
in dem Stummfilm "Ein Glas Wasser" (1923)
der "Decla-Bioscop AG" (Berlin)
Regie: Ludwig Berger
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000900)
aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 85)
bzw. Bilder aus dem
Sammelwerk Nr. 10/Ross-Verlag 1922/1923
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Urheber: Unbekannter Fotograf
Quelle:
www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
- 1924: Der Sprung ins Leben
(als Freund von Dr. Rudolf Borris = Paul
Heidemann) → filmportal.de
- 1924: Tragödie im Hause Habsburg (R: Alexander Korda
nach der Vorlage von Vajda Ernő; mit Kordas Ehefrau
Maria
Corda als die österreichische Adelige Mary
Vetsera, Geliebte des Kronprinzen Rudolf
von Österreich-Ungarn
(Kálmán Zátony (18861957)), die gemeinsam mit diesem am 30. Januar 1889 auf Schloss Mayerling
in den den
Freitod ging; als Erzherzog Georg)
- 1924: Das blonde Hannele (als Christoph) → IMDb
- 1924: Soll und Haben
(nach dem gleichnamigen
Roman von Gustav
Freytag; als Kaufmann Anton Wohlfart) → filmportal.de
- 1924: Die Schmetterlingsschlacht
(nach der gleichnamigen
Komödie von Hermann
Sudermann; als Apothekerlehrling
Wilhelm Vogel)
- 1924: Die Stimme des Herzens
(als ?)
- 1924: Gräfin
Donelli (mit Henny
Porten; als ?)
- 1925: Der
Flug um den Erdball (als Paul Piquet)
- Teil 1: Von Paris bis Ceylon
- Teil 2: Indien Europa
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Szenenfoto mit Ellen Richter als
Eleonore "Ellinor" Rix,
Anton Pointner als
Henry Turner und
Hans Brausewetter als
Paul Piquet in dem
2. Teil "Indien Europa"
des Stummfilms
"Der Flug um den Erdball" (1925)
Quelle: virtual-history.com aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/
1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 49)
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe
hier
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- 1925: Sündenbabel
(als Hans Lengefeld)
- 1925: Des Lebens Würfelspiel
(als Bursche des Hans Freiherr von Rhoden = Paul
Hartmann)
- 1925: Elegantes Pack
(als Barmixer Paul Markert)
- 1925: Götz
von Berlichingen zubenannt mit der eisernen Hand (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von
Johann
Wolfgang von Goethe;
mit Eugen
Klöpfer als Götz
von Berlichingen; als Franz, Knappe des
Adelbert von
Weislingen = Paul Hartmann)
- 1925: Der Abenteurer
(mit Harry
Liedtke; als Akademiker Moritz Lachner)
- 1925: Ein Walzertraum
(nach der gleichnamigen
Operette von Oscar
Straus, basierend auf der Novelle "Nux, der Prinzgemahl"
von Hans
Müller-Einigen; als Pikkolo) → filmportal.de
- 1925: Die Kleine vom Bummel
(mit Lilian
Harvey; als Kavalier ohne Bedenken)
- 1925: Der krasse Fuchs
(nach dem gleichnamigen
Studentenroman von Walter
Bloem; als stud. med., Werner Achenbach)
- 1926: Die Wiskottens
(nach dem Roman von Rudolf
Herzog; als Ernst)
- 1926: Wir sind vom
K.u.K. Infanterie-Regiment (als Diener von Pepi
Pfundmeier = Paul
Heidemann)
- 1926: Wien, wie es weint und lacht
(nach Motiven von Ludwig Anzengruber;
als Pepi Gschwandner, ein Oberkellner)
- 1926: Faust eine deutsche Volkssage
(Basierend u. a. auf Motiven des Goethe-Klassikers;
Regie: Friedrich
Wilhelm Murnau;
als Bauernbursche) → filmportal.de,
Murnau
Stiftung
- 1926: Die drei Mannequins / Die drei Probiermamsells
(als ?)
- 1926: Des Königs Befehl
(mit Georg
Burghardt als Preußenkönig Friedrich
II.; als 1. Leutnant)
- 1926: Die Kleine und ihr Kavalier
(als Willy, der Aushilfskellner)
- 1926: Überflüssige Menschen
(nach Motiven aus mehreren Novellen von Anton Tschechow;
als Lukin) → filmportal.de
- 1926: Liebeshandel (Drehbuch: Max
Glass; als ?) → IMDb
- 1926: Durchlaucht Radieschen
(als Wenzel, Bursche bei Graf Casimir Conjak = Werner
Fuetterer)
- 1927: Mit gift jaeger / Le roman d'un jeune homme pauvre
(nach der Komödie von Octave Feuillet;
als ?) → IMDb
- 1927: Der Sieg der Jugend
(als der Bursche Hans Binder) →
Murnau
Stiftunh
- 1927: Svengali
(nach dem Roman "Trilby"
von George
du Maurier; mit Paul
Wegener in der Titelrolle des hypnotischen
Klaviervirtuosen Svengali und Anita
Dorris als Trilby; als Maler Taffy) → filmportal.de
- 1927: Ein rheinisches Mädchen beim rheinischen Wein
(als Musikstudent Valentin Hoff)
- 1927: Die heilige Lüge
(nach dem Roman von Karin
Michaëlis; als Erik)
- 1927: Ein Mädel aus dem Volke
(als Schuster-Lehrjunge)
- 1927: Der fidele Bauer
(nach der gleichnamigen
Operette von Leo
Fall; mit Werner
Krauß als Mathäus Reuther,
der "fidele Bauer";
als ?)
- 1927: Höhere Töchter
(als Lothar von Baddenkorff, Bruder von Molly = Margarete
Stengriff)
- 1927: Die Sandgräfin
(nach dem gleichnamigen Werk von Gustav
Frenssen; als Wirtssohn vom "Mönchhof")
- 1927: Es zogen drei Burschen
(als ?)
- 1928: Die Durchgängerin
(nach dem Lustspiel von Ludwig
Fulda; als Hans, Freund von Ilsebill = Käthe
von Nagy) → filmportal.de
- 1928: Die Rothausgasse
(nach dem Roman "Der heilige Skarabäus" von Else
Jerusalem; als ?) → filmportal.de
- 1928: Verdun Der Heldenkampf zweier Völker / Verdun, visions d'histoire (über die
Schlacht
um Verdun;
Regie/Drehbuch: Léon Poirier;
als deutscher Soldat) →
Wikipedia (englisch)
- 1928: Polnische Wirtschaft (nach der
gleichnamigen Vaudeville-Posse
von Jean Gilbert (Musik) und den Libretti von
Curt Kraatz (18561925), Georg Okonkowski (18651926), Alfred
Schönfeld; als Willy, der Held zwischen zwei Feuern)
- 1928: Der Hafenbaron (als Walter Rohde, Offizier der Handelsmarine)
→ IMDb
- 1928: Heut war ich bei der Frieda (als ?) → IMDb
- 1928: Der
Juwelenmarder (als ?)
- 1928: Das Haus ohne Männer (als Lothar,
Verlobter von Friedel (Iwa
Wanja); u. a. Ossi
Oswalda als Eva) → IMDb
- 1928: Der Herr vom Finanzamt
(als Assessor Dr. Stein)
- 1929: Teure Heimat / Drei machen ihr Glück
(als Karl Alder)
Tonfilme
- 1930: Ein Burschenlied aus Heidelberg
(als Student Bornemann)
- 1930: Das Flötenkonzert von Sans-souci
(Fridericus-Rex-Film
mit Otto Gebühr als Preußenkönig Friedrich
II.; als Korrespondent)
→ filmportal.de
- 1931: Schachmatt (als Zeichner Rudi Helling) → IMDb
- 1931: Ich geh' aus und Du bleibst da
(als Fahrlehrer Georg)
- 1931: Voruntersuchung
(nach dem Drama von Max
Alsberg und Otto
Ernst Hesse; Regie: Robert
Siodmak; als Student Walter Bienert,
Sohn von Landgerichtsrat Dr. Konrad Biener = Albert
Bassermann) → filmportal.de
- 1931: Hilfe! Überfall!
(als Kriminalkommissar Braun)
- 1931: Der kleine Seitensprung
(nach einer Idee von Reinhold
Schünzel (auch Regie); als Verkehrsdezernent Dr. Max Eppmann)
→ filmportal,de
- 1931: Madame hat Ausgang
(nach der Komödie "L'amoureuse aventure" von
Paul Armont (18741943); mit Liane
Haid;
als der einfache Buchbinder Marcel Douzet)
- 1931: Die spanische Fliege (nach dem Schwank von Arnold
und Bach; als ?) → IMDb
- 1931: Yorck
(mit Werner
Krauß als preußischer Heerführer Ludwig
Yorck von Wartenburg; als ?) → filmportal,de
- 1931: Der unbekannte Gast
(als Chauffeur Fritz Müller, Ehemann von Frieda = Lucie
Englisch)
- 1931: Die große Attraktion
(Sängerfilm mit Richard
Tauber; als ?)
- 1932: Unter falscher Flagge
(als Geigenspieler Fred)
- 1932: Der Sieger
(als Eishockeyspieler Hunter, Verlobter von Helene Ponta = Käthe
von Nagy)
→ filmportal,de
- 1932: Hasenklein kann nichts dafür
(nach dem Bühnenstück von Hans Mahner Mons (18831956); mit Jakob
Tiedtke als
Schneidermeister Titus Hasenklein; als Rennfahrer Alex von
Schendell)
→ filmportal,de
- 1932: Mensch ohne Namen
(nach dem Roman "Oberst Chabert" von
Honoré de Balzac;
als Referendar Müller) → filmportal,de
- 1932: Die Tänzerin von Sanssouci
(Fridericus-Rex-Film;
mit Otto
Gebühr als Preußenkönig Friedrich
der Große, Lil
Dagover
als Barberina
Campanini, die Tänzerin von Sanssouci; als
Geheimschreiber Möller) → filmportal.de
- 1932: Die elf Schill'schen Offiziere
(mit Carl
de Vogt als Freiheitskämpfer Ferdinand
von Schill; als Schillscher Jäger
Karl Keffenbrink
Neffe des Freiherrn von Trachenberg = Friedrich
Kayßler) → filmportal,de
- 1932: Moderne Mitgift
(als Ingenieur Fred Keller)
- 1932: Zigeuner der Nacht
(als Kinovorführer Karl)
- 1933: Was wissen denn die Männer
(als Karl Christians, Vertreter einer Konfektionsfirma)
- 1933: Der Läufer von Marathon
(nach dem Roman von Werner
Scheff; als Sportstudent Karl Rösicke) → filmportal,de
- 1933: Hände aus dem Dunkel
(nach dem Roman "Tumult im 6. Stock" von Hugo
Maria Kritz; als Hausdetektiv Dr. Hutter)
- 1933: Die verlorene Melodie
(Kurz-Spielfilm; als Robert Neufeld)
- 1933: Alles für Anita
(Kurz-Spielfilm; als der schüchterne Verehrer)
- 1933: Abel mit der Mundharmonika
(nach dem Roman von Manfred Hausmann;
als Ehlers, Freund von Mr. Patton,
genannt "Hurry" = Heinz
von Cleve)
- 1933: Gretel zieht das
große Los (mit Lucie
Englisch; als Pianist Willi Zinsler)
- 1933: Viktor
und Viktoria (mit Hermann
Thimig als Kleindarsteller Viktor Hempel, Renate
Müller als
Sängerin Susanne Lohr (Viktoria); als Douglas) → filmportal.de
- 1934: Das Blumenmädchen vom Grand-Hotel
(nach dem Roman "Das Mädel und der Diamant" von Eberhard
Frowein;
mit Elsa Merlini (19031983); als Fritz Peters)
- 1934: Freundin eines
großen Mannes (nach dem Lustspiel von Margarete
Paulick alias Hans Lorenz und deren
Bruder Alfred
Möller; als Ulrich)
- 1934: Der Fall Brenken
(nach dem Roman "Pitt und die Menschlichen Verhältnisse"
von P. Runge; mit Walter
Steinbeck als
Generaldirektor Hermann Brenken; als Berichterstatter Hans Hall)
- 1934: Die vier Musketiere
(nach dem Volksstück von Sigmund Graff;
als Musketier Gisevius aus Hamburg)
- 1935: Frischer Wind aus Kanada
(als Sven, Sohn von Frau Olden = Leopoldine
Konstantin)
- 1935: Ein Mädel aus guter Familie
(als Journalist Frank Percival)
- 1935: Der interessante Fall
(Kurz-Spielfilm; als der Freund der Tochter = Henny Schramm)
- 1935: Künstlerliebe
(als Stupps)
- 1935: Traumulus
(nach dem Schauspiel von Arno
Holz und Oskar
Jerschke; mit Emil
Jannings als Schuldirektor Prof. Niemeyer,
genannt "Traumulus"; als Rechtsanwalt Falk)
→ filmportal.de
- 1936: Der
Raub der Sabinerinnen (nach dem gleichnamigen
Schwank von Franz
und Paul von Schönthan;
als Arzt Dr. Leopold Neumeister) → filmportal.de
- 1936: Wenn der Hahn kräht
(nach dem gleichnamigen
Schwank von August
Hinrichs; als Tierarzt Peter Renken)
- 1936: Die Hochzeitsreise
(Kurz-Spielfilm; als der Ehemann (das junge Ehepaar))
- 1936: Onkel Bräsig (nach dem Roman "Ut
mine Stromtid" von Fritz
Reuter; mit Otto
Wernicke als Onkel Bräsig;
als Jungbauer Rudolf) → Wikipedia
(englisch)
- 1936: Fahrerflucht (Kurz-Spielfilm; als Herr Mertens)→ IMDb
- 1936: Susanne im Bade
(als Kunstschüler Peter)
- 1936: Der
Klapperstorchverband / Eine Nacht mit Hindernissen (als
Dr. Rodewald)
- 1937: Kristall oder Porzellan
(Kurz-Spielfilm; als Borstel)
- 1937: Mein
Sohn, der Herr Minister (Vorbehaltsfilm;
nach dem Bühnenstück "Fiston" von André Birabeau (18901974);
als der junge Nachwuchspolitiker Robert Fabre-Marines) → filmportal.de
- 1937: Brillanten
(als Willem Teierling)
- 1937: Die wirkliche Liebe
(Kurz-Spielfilm; als Hans Hofmann, Verehrer von Anneli = Lisl Kinast)
- 1938: Zwischen den Eltern
(als Redakteur Fischer)
- 1938: Kriminalfall Erich Lemke
(Kurz-Spielfilm; als Erich Lemke)
- 1938: Verklungene
Melodie (als Journalist Steffken) → filmportal.de
- 1938: Kleiner
Mann ganz groß (nach dem Bühnenstück
"Spatzen in Gottes Hand!" von Edgar Kahn (19031955) und
Ludwig Bender (19081973); mit Viktor
de Kowa; als Plakatmaler Karl Löffler) → filmportal.de
- 1938: Hochzeitsnacht
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1938: Das
Glück auf dem Lande / Steputat & Co. (nach der
Vorlage von Hellmuth Lange;
als
Lagerist Ernst Masur)
→ Murnau Stiftung
- 1939: Ich verweigere die Aussage
(als Dr. Hans Rodeck)
- 1939: Wochenendfrieden
(Kurz-Spielfilm; als Dieter Berghoff, Ehemann von Karla = Charlotte Thiele)
- 1939: Parkstrasse 13.
Verhör um Mitternacht (als Nordau)
- 1939: Umwege zum Glück
(als Burmann, Freund von Ingenieur Mathias Holberg = Viktor
Staal)
- 1939: Der Vorhang fällt
( nach dem Kriminalstück "Schuss im Rampenlicht"
von Paul
van der Hurk; als Librettist Berg)
- 1939: Renate im Quartett
(nach dem Roman von Albrecht Georg von Ihering (1901?);
mit Käthe
von Nagy;
als Geiger Peter Vogt)
→ Murnau Stiftung
- 1939: Paradies der Junggesellen
(nach dem Roman von Johannes Boldt; mit Heinz
Rühmann als Standesbeamter Hugo Bartels
und
Josef
Sieber als Apotheker Cäsar Spreckelsen; als Studienrat Dr. Balduin Hannemann) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1939: Eine Frau wie Du
(nach dem Roman "Ich an Dich" von Dinah
Nelken; mit Brigitte
Horney; als Dr. Paul Hellmer)
- 1939: Johannisfeuer
(nach dem Theaterstück von Hermann
Sudermann; als Prediger Haffke)
- 1939: Seitensprünge
(nach Motiven des Romans von Hellmuth Lange;
als Herr Mügge, Geraldine
Katt als dessen Ehefrau)
→ Murnau Stiftung
- 1940: Alles Schwindel
(als Einbrecher alias Dr. Terbusch, Leiter des Dezernats für
Einbruch)
- 1940: Liebesschule
(als Verleger Holzer) → filmportal.de
- 1940: Der Kleinstadtpoet
(nach dem Roman "Verkannte Bekannte" von Utz
Utermann; als Lerche) → filmportal.de
- 1940: Wunschkonzert
(als er selbst, gemeinsam mit Heinz
Rühmann und Josef
Sieber Gesang; "Das kann doch einen
Seemann nicht erschüttern" aus dem Film "Paradies der
Junggesellen" (1939)) → filmportal.de
- 1941: Venus
vor Gericht (Vorbehaltsfilm;
als der Staatsanwalt) → filmportal.de
- 1941: Das
Geständnis (Kurz-Spielfilm frei nach der 7.
Geschichte aus "Das Dekameron"
von Giovanni
Boccaccio;
als Gustav Lindemann,
Freund von Architekt Stephan Baumgartner = Erich Fiedler)
- 1941: Kleine Mädchen große Sorgen
(mit Hannelore
Schroth; als Kunsthändler Will Grohmann)
- 1941: Was geschah in dieser Nacht?
(von (Regie) und mit Theo
Lingen; als Dr. Johannes Petersen, Freund der
verwitweten
Marion = Irene
von Meyendorff)
- 1942: Hab
mich lieb! (mit Marika
Rökk; als Ägyptologe Dr. Georg Nöhring) → filmportal.de
- 1942: Himmel, wir erben ein Schloß
(nach dem Roman "Kleiner Mann großer Mann, alles vertauscht" von Hans
Fallada;
als Max Schreyvogel,
Ehemann von Karla = Anny
Ondra) → filmportal.de
- 1943: Die Jungfern vom Bischofsberg
(nach dem Lustspiel von Gerhart
Hauptmann; als Schiffsarzt Dr. Klaus Grünwald)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1943: Damals
(mit Zarah
Leander; als Friseur Corbeau) → filmportal.de
- 1943: Münchhausen
(mit Hans
Albers als Baron
Münchhausen; als Freiherr von Hartenfeld) → filmportal.de,
prisma.de
- 1943: Die Gattin
(nach den Bühnenstücken "Die Gattin" und
"Ich liebe vier Frauen" von Johann von Bokay (18921961)
mit Jenny
Jugo als Puck, Ehefrau von Architekt Peter Niklas (Viktor
Staal) und Willy
Fritsch als Walter Baumann, Leiter der
Waba-Möbelfabrik; als Bankier Diesterweg, Bruder von Puck) → filmportal.de
- 1943: Ein Mann für meine Frau
(nach der Komödie von Georg
Zoch; mit Magda Schneider und
Johannes Riemann;
als Christian Brink)
- 1943: Der
verzauberte Tag (EA: 09.01.1952; nach der Erzählung
"Die Augen" von Franz Nabl;
als Bahnhofsvorsteher Wasner)
→ filmportal.de
- 1944: Liebesbriefe
(nach einer Vorlage von Felix
Lützkendorf; als Dr. Helmut Meiningen)
- 1944: Der grüne Salon
(nach dem Roman von Hertha
von Gebhardt; als Rechtsanwalt Dr. Artur Bütow)
- 1944: Die
Fledermaus (EA: 16.08.1946 Berlin-Ost/16.09.1949
Berlin-West; nach der gleichnamigen
Operette von Johann
Strauss;
als Tenor Alfred Melzer) → filmportal.de
- 1945: Sag’
die Wahrheit (unvollendet; von (Produktion) und mit Heinz
Rühmann; als ?)
- 1945: Eine alltägliche Geschichte
(EA: 26.11.1948; nach dem Bühnenstück
"Tintenspritzer" von Johannes
von Spallart;
als Verlagsdirektor Werner, Vorlage der Romanfigur des
Verlagsdirektors Schroedter in der "alltäglichen
Geschichte"
des Schriftstellers Bernd Falkenhagen = Gustav
Fröhlich) → filmportal.de
- 1945: Tierarzt Dr. Vlimmen
(unvollendet; nach dem Roman von Anton Roothaert;
mit Hans Söhnker
als Dr. Vlimmen; als Arzt)
- 1945: Die tolle Susanne
(unvollendet; als ?)
Lizenz Foto Hans
Brausewetter (Urheber
"Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das Atelier
von Albert Zander und Siegmund
Labisch († 1942)
war 1895 gegründet worden; die inaktive
Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Externe Recherche
ergab: Labisch wird ab 1938 nicht
mehr in den amtlichen
Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod angenommen werden
muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899
nicht mehr aktiv am
Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber dieses Fotos in Frage.
Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers)
für das von
dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen
und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen.
Es ist daher gemeinfrei.
(Quelle: Wikipedia)
Lizenz Standfotos/Szenenfoto
aus "Der Flug um den Erball" (1925, Teil 2): Dieses Bild ist gemeinfrei,
da das Urheberrecht abgelaufen
und der Autor anonym ist. Das gilt in der EU
und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung
erlischt.
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