Gaby Dohm wurde am 23. September 1943 im österreichischen Salzburg geboren; ihre Eltern waren das berühmte Schauspielerehepaar Will Dohm (1897 – 1948) und Heli Finkenzeller (1911 – 1991). Nach dem Tod ihres Vaters im Jahre 1948 siedelte Gaby Dohm zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Michael nach Berlin über und ging dort zur Schule. Als junges Mädchen wollte sie ursprünglich Illustratorin von Kinderbüchern werden und bewarb sich für die Zeichenklasse an der "Berliner Akademie"1), wurde aufgrund ihres jugendlichen Alters jedoch nicht aufgenommen. Die Siebzehnjährige sprach nun der berühmten Schauspiellehrerin Else Bongers1) vor und konnte an deren Schauspielschule eine Ausbildung beginnen. Erste Rollen erhielt Gaby Dohm am "Düsseldorfer Schauspielhaus"1), später stand sie erfolgreich beispielsweise am "Münchner Residenztheater"1) auf der Bühne, dessen Ensemble sie von 1966 bis Mitte der 1980er Jahre angehörte. Sie brillierte dort Anfang der 1980er mit Hauptrollen unter anderem in der Molière-Komödie "Tartuffe"1), in der Bühnenfassung von Ingmar Bergmanns Drama "Szenen einer Ehe"1) oder in "Yvonne, Prinzessin von Burgund" von Witold Gombrowicz1) unter der Regie von Ingmar Bergman1) und wurde für ihre schauspielerischen Leistungen mehrfach ausgezeichnet.
Das Rollenrepertoire der Charakterdarstellerin war und ist vielseitig, sie beeindruckte in modernen Stücken wie etwa als Marie in Büchners "Woyzeck"1) ebenso wie in Klassikern, wie beispielsweise als  Gretchen in Goethes "Faust"1) .
 
Anfang der 1980er Jahre nahm Gaby Dohms Karriere bei Film und Fernsehen Fahrt auf. Begonnen hatte ihre Tätigkeit vor der Kamera Mitte der 1960er Jahre mit kleineren Rollen in Kinoproduktionen wie der Wilhelm Busch-Adaption "Die fromme Helene"1) (1965) oder in verschiedenen TV-Spielen.

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin  Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
 Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Gaby Dohm
"Ihre Exzellenz, die Botschafterin": Abbildung DVD-Cover mit  freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Serie am  22.04.2022 auf DVD herausbrachte. 1982 betraute sie dann Regisseur Bernd Fischerauer in der großen BR-Bierbrauersaga "Die Wiesingers"1) mit der Hauptrolle der Clan-Mutter Gabriele Wiesinger, in späteren Staffeln spielte sie ab 1987 die Schwägerin des Anton Wiesinger (Hans-Reinhard Müller). Ungeheure Popularität erlangte Gaby Dohm dann ab 1985 mit ihrer Rolle der Schwester Christa in der legendären Arzt-Serie "Die Schwarzwaldklinik"1) an der Seite von Klausjürgen Wussow alias Dr. Brinkmann, dessen Filmehefrau sie dann wurde.
Dass die Schauspielerin mehr als nur "Christa Brinkmann" war bzw. ist, bewies sie im Verlaufe der Jahre in zahlreichen Fernsehproduktionen. Neben Gastauftritten in so beliebten Krimi-Serien wie "Der Kommissar", "Derrick", "Der Alte", "Ein Fall für zwei, Ein" oder "Siska", sah man sie beispielsweise Anfang der 1990er mit Hauptrollen in den beliebten TV-Serien "Donauprinzessin" oder "Vater braucht eine Frau" sowie in der Kaminkehrer-Serie "Rußige Zeiten", wo sie sich von der anfangs altjüngferlichen Tante Erika Schlumberger im Laufe der 13 Folgen vom Mauerblümchen zur "flotten Biene" entwickelte. Eleganz, souveränes Auftreten und Diplomatie waren dann für die Titeltrolle der Karrierefrau Cornelia Sommer in der Serie "Ihre Exzellenz, die Botschafterin" (1994) gefragt → fernsehserien.de.
 
Abbildung DVD-Cover mit  freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche die Serie am  22.04.2022 auf DVD herausbrachte.
Ab Mitte der 1990er Jahren widmete sich Gaby Dohm wieder verstärkt ihrer Arbeit für das Theater, blieb aber immer mit nachhaltigen Rollen auf dem Bildschirm präsent. So spielte sie 1996 in der Romanze "Rosamunde Pilcher – Eine besondere Liebe" die Hauptrolle der Isobel Cameron, ab 1997 sah man sie mehrere Folgen lang in "Polizeiruf 110"1) als Polizeipsychologin Dr. Sylvia Jansen. 1998 erheiterte sie in Joachim Roerings feucht-fröhlichen Handwerker-Posse "Der kleine Dachschaden"2) als Ehefrau von Hajo Beck alias Uwe Friedrichsen das Publikum, 2000 beispielsweise glänzte sie als Johanna Wiemann in dem Familiendrama "Lebenslügen"2) oder ein Jahr später als an den Rollstuhl gefesselte Susanna Hagen in dem Beziehungsdrama "Herzen in Fesseln"2). Sie agierte in beliebten Reihen wie "Heimatgeschichten" oder "Traumschiff" und in dem Mehrteiler "Klinik unter Palmen – Kuba" tauchte sie dann 2002 wieder an der Seite des Dauer-Arztes Klausjürgen Wussows alias Dr. Frank Hofmann auf und mimte die Dorothea Ebel, attraktive Mutter eines jugendlichen Patienten.
 
Natürlich durfte die Schauspielerin in dem 90-minütigen Special "Die Schwarzwaldklinik – Die nächste Generation"1), welches das ZDF Ende Februar 2005 ausstrahlte und damit das 20-jährige Bestehen der erfolgreichsten deutschen Fernsehserie aller Zeiten feierte, nicht fehlen. Die melodramatische Geschichte knüpfte an Dr. Benjamin Brinkmann (Alexander Wussow1)) an, der in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist und als Assistenzarzt in der Schwarzwaldklinik arbeitet. Auch alle anderen ehemaligen Stars der legendären Serie waren mit von der Partie, so Klausjürgen Wussow als Dr. Brinkmann, Sohn Udo alias Sascha Hehn1), Evelyn Hamann als Haushälterin Carsta Michaelis, Eva-Maria Bauer als ehemalige Oberschwester Hildegard sowie viele mehr – und selbstverständlich Gaby Dohm als Frau Dr. Christa Brinkmann.
Weitere Arbeiten für das Fernsehen waren in den letzten Jahren unter anderem die Krimikomödie "Männer im gefährlichen Alter"1) (2004, mit Friedrich von Thun und Fritz Wepper), die turbulent-schräge Geschichte "Der Boxer und die Friseuse"3) (2004, mit Ulrich Noethen1)), das bewegende Familiendrama "Erbin mit Herz"2) (2004, mit Nina Proll1)) und die von Ariane Zeller mit viel Witz inszenierte romantische Komödie "Heiraten macht mich nervös"2) (2005, mit Suzan Anbeh1) und Gregor Törzs1)). In der österreichischen Krimiserie "Vier Frauen und ein Todesfall"1) war sie als Henriette Caspar seit Anfang 2005 bis kurz nach dem Beginn der 2. Staffel neben Adele Neuhauser1), Brigitte Kren1) und Martina Poel1) eine der Titelheldinnen, die nach jeder Beerdigung ein Verbrechen wittern und detektivisch aktiv werden. Nach dem Motto "gemeinsam sind wir unschlagbar" funktioniert auch die Komödie "Drei teuflisch starke Frauen"2), welche im November 2005 über den Bildschirm flimmerte: Hier zeigt Gaby Dohm als Karrierefrau Dana Weber einmal mehr, dass Frauen jenseits der 50 noch lange nicht zum alten Eisen gehören: Als ihr schnöseliger Chef sie aus Altersgründen vor die Türe setzt und sie die luxuriöse Wohnung nicht mehr halten kann, gründet die gefeuerte Chefredakteurin eines Hochglanzmagazins kurzerhand mit ihren Schwestern Julie (Gila von Weitershausen) und Maria (Ruth Maria Kubitschek) eine schlagkräftige Frauen-WG. Julie hat ihren Ehemann in Flagranti mit einer Jüngeren erwischt, Marias Sohn ist einem Immobilien-Hai in die Finger gefallen, mit vereinten Kräften schmiedet das Trio nun ein teuflisches Komplott, um der Männerwelt einen gehörigen Denkzettel zu verpassen … Ende Oktober bzw. Anfang November 2007 gingen die turbulenten Geschichten um die drei "Golden Girls" mit den Folgen "Eine für alle"2) und "Die Zerreißprobe"2) dann weiter.
Gaby Dohm auf der Berlinale 2009; Urheber: Thore Siebrands (Siebbi); Quelle: www.ipernity.com bzw. Wikimedia Commons/Wikipedia; Lizenz CC-BY-SA 3.0. Ende Februar 2006 wurde der bis in die kleinste Nebenrolle prominent besetzte packende RTL-Zweiteiler "Die Sturmflut"1) ausgestrahlt, welcher die Hamburger Jahrhundert-Flut am 16./17. Februar 19621) thematisierte und melodramatisch Fakten und Fiktion mischt2. Vor dem Hintergrund der Katastrophe wird die Dreiecksgeschichte zwischen der jungen Krankenschwester Katja Döbbelin (Nadja Uhl1)), dem Oberarzt Markus Abt (Jan Josef Liefers1)) und Katjas Exgeliebten Jürgen Urban (Benno Fürmann1)) erzählt. Gaby Dohm spielte hier die Rolle der Mutter von Markus bzw. der anfangs etwas blasierten Gattin des wohlhabenden Senatsmitglieds Karl Abt (Michael Degen), die aufgrund der dramatischen Ereignisse auch über ihr bisheriges Leben reflektiert.
Glänzend war Ende Februar 2007 Gaby Dohms Darstellung der weltgewandten und attraktiven Chefeinkäuferin eines Berliner Nobelkaufhauses, die in Ariane Zellers turbulenten, spritzigen Komödie "Was heißt hier Oma!"1) zur liebevollen, zupackenden Power-Großmutter mutiert: Als die hochschwangere Tochter Henrike (Tina Ruland1)) von Juliane Kostner nach einem Schwächeanfall ins Krankenhaus eingeliefert wird, kümmert sich die alleinstehende Juliane trotz eines eher gespannten Mutter-Tochter-Verhältnisses spontan um die beiden Enkel Nils (Benjamin Seidel) und Sarah (Emelie Kundrun), meistert diese Aufgabe mit Bravour. Allerdings ist Henrike von "Oma Julianes" lockeren Erziehungsmethoden alles andere als begeistert und bald kommt es nicht nur zum familiären Eklat. Die Szenen und Dialoge waren flott und pointiert, Gaby Dohm im Spagat zwischen Kinderbetreuung und Karrierefrau ein Genuss, nicht zuletzt wegen der sich trotz gegensätzlicher Charaktere anbahnenden Romanze mit dem eigenbrötlerischen Nachbarn Johann (Rüdiger Vogler) konnte man sich durchaus eine Fortsetzung der Geschichte vorstellen.
 
Foto: Gaby Dohm auf der Berlinale 2009
Urheber: Thore Siebrands (Siebbi); Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Quelle: www.ipernity.com bzw. Wikimedia Commons/Wikipedia
Nur wenig später sahen die Zuschauer eine weitere turbulente Geschichte mit Gaby Dohm in der Hauptrolle; in Dietmar Kleins "Hilfe, die Familie kommt!"3) spielte sie die seit über 30 Jahren mit Leo (Günther Maria Halmer), Chef einer traditionsreichen Installationsfirma, verheiratete, dynamische und erfolgreiche Münchner Verlegerin Susanne Bredemeyer: Anlässlich des 60. Geburtstages von Susanne, beschließt das Paar dem Alltagstrott zu entfliehen und will in dem gemeinsamen Feriendomizil im malerisch-ländlichen Schweden wieder mehr zueinander finden. Doch es kommt alles anders, der gesamte Bredemeyer-Clan taucht in der Idylle auf und die fast schon banalen Konflikte beginnen von neuem – alles in allem unterhaltsame Fernsehkost. Mitte April 2007 überzeugte Gaby Dohm dann mit der Episodenrolle der undurchsichtigen Äbtissin Rohrbach in "Braun unter Verdacht"1) aus der vergnüglichen Krimireihe um den schwergewichtigen "Pfarrer Braun" alias Ottfried Fischer1), der seine Fälle nicht nur mit Gottes Hilfe und kriminalistischer Logik, sondern auch mit seinem ganz speziellen Humor löst.
Als selbstbewusste Reederin Astrid Wünsche, die ein kleines traditionsreiches Familienunternehmen mit Ausflugsschiffen leitet, erfreute Gaby Dohm Ende April 2007 erneut die Zuschauer. In dem von Ilse Hofmann humorvoll inszenierten Familienfilm "Die großen und die kleinen Wünsche – David gegen Goliath"3)  war Günther Maria Halmer als charmanter Albert Marquard erneut ihr Partner, der es als Manager einer expandierenden Großreederei auf die Anlegeplätze der Reederei Wünsche abgesehen hat, gleichzeitig aber zarte Bande zu der geschiedenen Astrid knüpft – Konflikte waren da vorprogrammiert. In der eine Woche später ausgestrahlten Fortsetzung "Amors Pfeile"3) ging die vergnüglich-romantische Geschichte dann weiter, Gaby Dohm und Günther Maria Halmer überzeugten einmal mehr als ungleiches "Traumpaar" → tittelbach.tv.
Nette Unterhaltungskost bot auch der Anfang Oktober 2007 in der ARD gezeigte, von Peter Weck inszenierte romantische Liebesfilm "Die Rosenkönigin"1). Neben den Protagonisten Mirjam Weichselbraun1), Erol Sander1), Maximilian Schell und Peter Weck selbst mimte die Dohm diesmal eine elegante, erfolgreiche Bankiersfrau bzw. Mutter von Bernhard Reichenberg (Erol Sander), der ebenso wie sie in die Intrigen rund um eine traditionsreiche Parfüm-Firma hineingezogen wird.
Am 23. März 2008 ging im ZDF unter dem Titel "
SOKO 5113 – Die Akte Göttmann "1) das 90-minütige "Abschieds"-Special auf Sendung, in dem sich der neben Michael Ande (langjähriger Assistent in "Der Alte"1)) bis dato dienstälteste Ermittler im deutschen Fernsehen, Kommissar Horst Schickl alias Wilfried Klaus, nach 30 Jahren und 394 Folgen von seinen Zuschauern in den Ruhestand verabschiedete. Wie viele alte SOKO-Mitglieder bzw. prominente Schauspieler – beispielsweise Heinz Baumann, Bernd Herzsprung, Olivia Pascal1), Ingeborg Schöner1) und Christine Döring1)  – war auch Gaby Dohm mit von der Partie und mimte die Jasmila Dräger, Schirmherrin einer sich um die Integration von Migranten kümmernden Organisation, die sich am Ende der spannenden Geschichte als skrupellose Chefin einer Gangsterbande entpuppt. Kurze Zeit vorher hatte man sie in der "Traumhotel"-Folge "China"1) sowie in dem modernen Heimatfilm "Zwei Herzen und ein Edelweiß"1) erleben können, wo sie neben ihrem ehemaligen Filmstiefsohn aus der "Schwarzwaldklinik", Sascha Hehn, als resolute Mutter agierte, die ihre Tochter Bettina (Julia Jäger1)) beim Verkauf eines Hofguts unterstützt.
  
Dass Gaby Dohm nicht auf einen Rollentypus festzulegen ist, bewies sie Anfang Mai 2008 in der TV-Romanze "Sommerwellen"2) als etwas verhärmte Haushälterin und Dauerverlobte Henriette. Vor der malerischen Kulisse der Müritzer Seenplatte wird die Geschichte der erfolgreichen, verwitweten Schiffsbauerin Maren (Katja Weitzenböck1)) erzählt, die nach Jahren mit ihrem Sohn in ihre alte Heimat kommt – gerufen von ihrem Onkel, dem Bootsverleiher Georg (glänzend Michael Degen als alter Grantler). Noch ahnt Maren nicht, dass Georg todkrank ist und sein Leben bzw. seine Nachfolge ordnen möchte. Er will endlich seine Haushälterin Henriette heiraten, doch es kommt anders … Eine weitere Zusammenarbeit mit Michael Degen gab es in dem Rosamunde Pilcher-Melodram "Entscheidung des Herzens"1) (EA: 13.04.2009), diesmal spielte Gaby Dohm die Ehefrau des Unternehmers George Winston (Michael Degen), der eine traditionsreiche Tuchmacherei leitet, bzw. Mutter der jungen, talentierte Modedesignerin Antonia (Maxi Warwel1)).
Nette Unterhaltungskost bot am 31. Oktober 2009 auch die kriminalistisch angehauchte ARD-Romanze "Für immer Venedig"2), bei der auch der Humor nicht zu kurz kam. Diesmal war Christian Wolff als ehemaliger Versicherungsexperte Partner von Gaby Dohm, die in die Rolle der Trattoria-Besitzerin Mia Remo schlüpfte. Vor der romantischen Kulisse der Lagunenstadt erlebt das ungleiche Pärchen den Raub einer wertvollen Vase aus altvenezianischem Glas und heftet sich an die Fersen der dreisten Diebe. Dass die beiden Hobby-Detektive nicht nur in Sachen Verbrechens-Aufklärung erfolgreich sind, sondern sich auch privat näher kommen, versteht sich von selbst. Rund zwei Wochen zuvor hatte man Gaby Dohm in der Inga Lindström-Geschichte "Mia und ihre Schwestern" (EA: 11.10.2009) sehen können; hier spielte sie die Mutter der jungen Fotografin Mia Högberg (Alma Leiberg1)).
In der SAT.1-Komödie (EA: 19.01.2010) "Kein Geist für alle Fälle"3) tauchte sie als standesbewusste Margot von Fürstenberg auf, Mutter des schwerreichen Max (Lucas Gregorowicz1)). Auch in der turbulenten Beziehungskomödie "Urlaub mit kleinen Folgen"3) (EA: 04.05.2010) mit Muriel Baumeister1) und Tim Bergmann1) hatte Gaby Dohm erneut eine Mutterrolle übernommen, mehr dazu bei presseportal.de. Eine ziemliche bösartig-intrigante Mutterfigur  gab sie in dem "Emilie Richards"-Melodram "Zeit der Vergebung"2) (EA: 19.09.2010) ab, tauchte in dem vor einer vor der faszinierenden Kulisse Neuseelands spielenden ZDF-Sonntagsfilm als dominante Weingutbesitzerin bzw. Mutter von Gray Sheridan (Philipp Brenninkmeyer1)) auf, die ihrem Sohn so manches verschwiegen hat → presseportal.de.
 
Ab Februar 2010 stand die beliebte Schauspielerin  für den Weihnachtsfilm "
Die Liebe kommt mit dem Christkind"1) vor der Kamera, spielte in dieser ORF/ARD Produktion unter der Regie von Peter Sämann an der Seite der Hauptdarsteller Erol Sander und Valerie Niehaus1) sowie Peter Weck; die Erstausstrahlung in der ARD erfolgte am 7.12.2010. Nach dem Dora Heldt1)-Quotenrenner "Urlaub mit Papa" (mit Lambert Hamel) fiel am 30. August 2010 auf Sylt die erste Klappe für die Heldt-Romanadaption "Tante Inge haut ab"1). In der von Mark von Seydlitz für das ZDF inszenierten Geschichte kam Gaby Dohm mit der Titelrolle der Tante Inge daher, die ihrem tristen Alltag mit Ehemann Walter (Peter Sattmann), einem pensionierten, peniblen Finanzbeamten, entfliehen will und sich wegen einer Erbschaft nach Sylt aufmacht. Auch deren Nichte Christine (Julia Stinshoff1)) möchte mit ihrem neuen Freund Freund Alex (Oliver Bootz1)) im Sylter Ferienhaus ihrer Eltern traute Zweisamkeit genießen. Doch es kommt anders, Inges Bruder bzw. Christines Vater Heinz (Lambert Hamel) hat davon Wind bekommen und sorgt schon bald gemeinsam mit der übrigen Verwandtschaft für Turbulenzen; die Erstausstrahlung erfolgte am 27.02.2011 → mehr bei presseportal.de
Eine weitere Arbeit war die Utta Danella-Adaption "Liebe mit Lachfalten"1) (EA: 27.05.2011), in der sie die erfolgreiche Chirurgin Maria Wagner mimte, die kurzerhand in den Ruhestand geschickt wird. Als Freundin Jovana Palinski (Simone Hanselmann1)) in ihrem beschaulichen Haus am Walchensee mit dem neuen, deutlich älteren Freund Steffen Berger (Günther Maria Halmer) auftaucht, kommt wieder neuer Schwung (und eine neue Liebe) in das bisher eher beschauliche Leben der attraktiven Ärztin.
Fertiggestellt war der ARD-Fernsehfilm mit dem Titel "Hopfensommer"3) (EA: 24.08.2011), in dem sich Gaby Dohm als Ehefrau Franziska des sturen Bauern Josef Singhammer (Elmar Wepper) sowie neben Fritz Karl1) als deren Sohn Karl, der den Hof vor Jahren im Streit verließ, zeigte. Ende August 2011 begannen in Hamburg und Umgebung die Dreharbeiten zu dem neuen ZDF-Film "Die Schuld der Erben"3), Gaby Dohm spielte an der Seite von Protagonistin Lisa Martinek1) die tragende Figur der dominant-unsensiblen Thea Asmussen, Schwester des Seniorchefs (Otto Sander) der ins Schlingern geratenen Werften-Dynastie Asmussen. In weiteren Hauptrollen sah man Johann von Bülow1), Jürgen Prochnow, Matthias Koeberlin1) und Katharina Wackernagel1). "Sie erzählen eine Geschichte um Liebe und Hass, Vertrauen und Verrat, Schuld und Sühne – und die einzige Bürde, die zu übernehmen man sich nicht aussuchen kann: die eigene Familie" notierte das ZDF anlässlich der Vorankündigung; ausgestrahlt wurde das TV-Familienepos am 5. Januar 2012 → presseportal.de.
 
In jüngerer Zeit tauchte Gaby Dohm seit der 11. Staffel in dem Dauerbrenner "Um Himmels willen"1) auf und ersetzt die am 31. August 2011 verstorbene Rosel Zech. Diese hatte seit Beginn der Serie im Jahre 2002 die moderne und gestrenge Mutter Oberin Dr. Dr. Elisabeth Reuter verkörpert und bereits vor ihrem Tod den krankheitsbedingten, wenn damals auch nur vorrübergehenden Ausstieg angekündigt. Gaby Dohm übernahm damit ein "schweres Erbe", als adelige Oberin Louise von Beilheim leitete sie nun das Kloster Kaltenthal auf ihre ureigene Art. Die 13 neuen Folgen von "Um Himmels Willen" waren seit 10. Januar 2012 immer am Dienstags um 20.15 Uhr in der ARD zu sehen und auch 2013 ging es mit dem Schlagabtausch zwischen dem geschäftstüchtigen Bürgermeister Wöller (Fritz Wepper) und der resolut-herzlichen Nonne Hanna (Janina Hartwig1)) samt Querelen mit der "ehrwürdigen Mutter Oberin" weiter; die 12. Staffel startete am 8. Januar 2013. Zuvor hatte das ungleiche Paar in dem dritten Weihnachts-Special "Mission unmöglich"1) am 20. Dezember 2012 Turbulenzen unter Afrikas Sonne zu überstehen. Die etwas abstruse, in Nigeria spielende Geschichte ging jedoch wie immer für (fast) alle Beteiligten gut aus, war doch Louise von Beilheim wegen ihren übereifrigen Weihnachtsvorbereitungen bzw. eines angebrochenen Fußes zeitweise außer Gefecht gesetzt.
Auch 2014 mussten die Zuschauer nicht auf die unterhaltsamen Geschichten aus Kaltenthal verzichten, am 4. März 2014 ging die 13. Staffel mit der Episode "Feuer unterm Dach" an den Start. Seit Jahren steht die Reihe in der Publikumsgunst ganz oben, gehörte 2012 zu den meistgesehenen TV-Serien in Deutschland. Im September 2014 ging nun durch die Presse, dass Gaby Dohm trotz des riesigen Erfolgs die Serie verlasse und sich von der Rolle der Oberin Louise von Beilheim verabschiede. Derzeit werde die 14. Staffel gedreht, die voraussichtlich Anfang Januar 2015 ausgestrahlt wird. Laut MDR "übernimmt dann Nina Hoger1) ab der siebten Folge als resolute Schwester Theodora die Führung des Ordens." Bereits in der 13. Staffel hatte sie sich in zwei Episoden als Gegenkandidatin von Baronin von Beilheilm bei der Wahl zur Mutter Oberin eingeführt.
2014 gab es zudem ein neuerliches Weihnachts-Special, "Das Wunder von Fatima"1) hieß die Geschichte, welche am 25. Dezember 2014 gesendet wurde → tittelbach.tv. Am 6. Januar 2015 begann dann die 14. Staffel mit der Episode "Schwein gehabt" bzw. weiteren Folgen. Am 10. Februar 2015 war es dann soweit, in Folge 6 "Wettlauf mit der Zeit" verabschiedete sich Oberin Louise von Beilheim respektive Gaby Dohm von ihrem Publikum und starb recht unspektakulär den Serientod – der Zuschauer erhielt lediglich die Information, sie sei bei einer Reise mit ihrer einstigen Jugendliebe Balthus Tennhagen (Dietrich Mattausch) bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen → mehr bei fernsehserie.de, daserste.de.
In den beiden temporeich-skurrilen Folgen um den "Doc und die Hexe", "Nebenwirkungen"3) (EA: 17.09.2012) und "Katastrophenalarm"3) (EA: 20.09.2012), mit Christiane Paul1) als Dr. Sophie Schöner, Expertin für traditionelle chinesische Medizin, und Dominic Raacke1) als deren streitbarer Kontrahent, dem Schulmediziner Dr. Hans Wunderlich, tauchte Gaby Dohm als Sophies exzentrische Mutter auf; diese Rolle hatte in den ersten beiden Geschichten (2010) Katrin Sass1) gespielt. Nach ihrem Ausflug auf die "Kreuzfahrt ins Glück"1) in der Episode "Hochzeitsreise nach Jersey" (EA: 26.12.2012) erlebte man die Schauspielerin erneut in einer Mutter-Rolle, diesmal als resolute Schwiegermutter der erfolgreichen Lichtdesignerin Luise Iwersen (Ursula Karven1)) in dem Melodram "Wer liebt, lässt los"3) (EA: 17.02.2013) aus der ZDF-Reihe "Herzkino". Erzählt wird die eindringliche Geschichte einer Frau, die nach dem schweren Ski-Unfall ihres Mannes (Pasquale Aleardi1)) bzw. dessen Entscheidung, die Familie zu verlassen, ihr neues Leben meistern muss. 
Seit 3. Januar 2014 war Gaby Dohm mit einer tragenden Rolle in der zweiten Staffel der ZDF-Vorabendserie "Die Garmisch-Cops"1) auf dem Bildschirm präsent und spielte die Eva Brandl, Mutter der ehrgeizigen Staatsanwältin Claudia Wölk (Franziska Schlattner1)), die mit ihrem Noch-Ehemann, dem unkonventionellen Kriminalhauptkommissar Anton Wölk (Thomas Unger1)), unter einem Dach wohnt; als Gaby Dohms Filmehemann Arthur war Dietrich Mattausch zu sehen, mehr zur 2. Staffel bei www.fernsehserien.de. "Noch während der Ausstrahlung der zweiten Staffel kündigte das ZDF im März 2014 an, dass keine weiteren Folgen mehr hergestellt werden. Grund sei die zu geringe Resonanz beim jungen Publikum." kann man bei Wikipedia lesen.

Gaby Dohm am 28. Januar 2013 in der "NDR Talkshow"
Foto zur Verfügung gestellt von Udo Grimberg
© Udo Grimberg

Gaby Dohm am 28. Januar 2013 in der "NDR Talkshow"; Foto zur Verfügung gestellt von Udo Grimberg; Copyright Udo Grimberg
Es folgte die komödiantisch angehauchten Rosamunde Pilcher-Story "Besetzte Herzen"3) (EA: 12.01.2014) mit Henriette Richter-Röhl1) und Christof Arnold1) als jugendliche Protagonisten Jennifer und Steve. Hier war Gaby Dohm die Kate Hedgeson, Mutter des erfolgreichen Architekten Steve, die mit ihrem Ex-Ehemann Albert (Friedrich von Thun) immer noch, wenn auch räumlich getrennt, unter einem Dach lebt, was mitunter zu skurrilen Situationen führt. "Jennifer/Richter-Röhl ist Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Sie ist Überrumpelungskünstlerin, Spielerin, mal berechnend, hinterhältig und zumindest pragmatisch, dann wieder liebenswert, freundlich, einfallsreich und ziemlich hinreißend. (…) Nicht nur Träumer Steve ist gegenüber Jennifer ein Leichtgewicht, sondern auch der männliche Hauptdarsteller Christof Arnold gegenüber seiner Kollegin. Gut, dass mit Friedrich von Thun und Gaby Dohm zwei echte Profis im leichten Unterhaltungsfach dem jungen Paar zu Seite stehen. Wie die beiden ihre komisierten Klischee-Rollen an die Frau bringen, das hat Boulevardkomödienklasse." notiert unter anderem tittelbach.tv.
Mit der turbulent-amüsanten, durchaus sehenswerten Weihnachtsgeschichte "Alle unter eine Tanne"3) (EA: 12.12.2014), gedreht nach dem gleichnamigen Roman von Lo Malinke1), wurde das landläufige Klischee eines friedvollen Festes im Kreise einer harmonischen Familie aufgegriffen – das sich zu einer Farce entwickelt: Seit drei Jahren sind die Paar-Therapeutin und erfolgreiche Bestsellerautorin Elli (Gaby Dohm) und der Arzt Robert (Michael Gwisdek) geschieden, leben mit jeweils neuen Partnern zusammen – Elli mit dem deutlich jüngeren Fahrlehrer Micha (Claes Kasper Bang1)), Robert mit seiner Sprechstundenhilfe Chrissi (Johanna Gastdorf1)). Den erwachsenen drei Kindern Tobias (Bernhard Piesk1)), Leonie (Anna Julia Kapfelsperger1)) und Susanna (Susanna Simon1)) haben sie dies jedoch bisher verheimlicht und spielen nach wie vor das perfekte Ehepaar, vor allem an Weihnachten soll das "heile Welt"-Bild erhalten bleiben. "Doch diesmal droht die Bombe zu platzen, denn nicht nur die neuen Partner der zerstrittenen Eheleute wollen ein Wörtchen mitreden, auch die angereiste Verwandtschaft spielt nicht mit offenen Karten."4) So nimmt das "Fest der Lügen" seinen chaotischen Verlauf. Die "Frankfurter Neue Presse" schrieb unter anderem in ihrer TV-Kritik: "Die Geschichte selbst ist von ihrer Grundidee und auch Verlauf her recht witzig. Die einzelnen Szenen lassen jedoch in ihrem Verlauf etwas den erwarteten satirischen Biss vermissen. (…) Dass der Film jedoch trotz dieser Mängel noch ganz gut funktioniert, ist besonders der Besetzung zu verdanken. Speziell Gaby Dohm zeigt ein erstaunliches Maß an Spielfreude und bringt besonders die besinnlichen und nachdenklichen Momente der Geschichte (etwa wenn es um das Thema "Altern" geht) sehr gut zur Geltung, was den Film auch über seine schwächeren Stellen hinweg hilft."
Nach ihrem Auftritt als Mutter der von Suzan Anbeh dargestellten Titelheldin in der Utta Danella-Story "Lisa schwimmt sich frei"5) (EA: 27.03.2015) erlebte man Gaby Dohm in dem Krimi "Der Pakt"3) (EA: 07.11.2015) aus der ZDF-Reihe "
Helen Dorn"1) einmal mehr in einer Mutter-Rolle. Diesmal muss sie von der LKA-Ermittlerin Helen Dorn (Anna Loos1)) die furchtbare Nachricht entgegennehmen, dass ihr in einem Revisionsverfahren vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochene Sohn Carsten ermordet aufgefunden wurde. In der ZDF-Herzkino-Komödie "Kubanisch für Fortgeschrittene"3) (EA: 13.12.2015) war sie neben Uwe Ochsenknecht1), Saskia Vester1), Jutta Speidel und Peter Sattmann als frisch pensionierte Schuldirektorin Margot Ottersbach eine von fünf "Best-Ager"-Deutschen, die es aus unterschiedlichen Gründen in den Karibikstaat zieht "Deutsche Akkuratesse trifft auf kubanische Improvisationskunst – Mentalitäten krachen hier aufeinander, aber alle lernen am Ende dasselbe: für Veränderungen ist es nie zu spät. Man muss sie nur angehen." kann man in der Pressemappe des ZDF lesen.
Konnte Gaby Dohm in den letzten Jahren ihr schauspielerisches Potential eher weniger unter Beweis stellen, gelang ihr das in der ZDF-Tragikomödie "Marie räumt auf"3) (EA: 21.02.2016) hervorragend. Als demenzkranke Greta von Schermann zog sie alle Register ihrer darstellerischen Kunst und auch ihre Mitspielerin Tanja Wedhorn1) als warmherzige Marie konnte sich aus dem gewohnten Rollenklischee lösen. Die sonst in die Story involvierten Personen wie Maries Ehemann Dirk (Johann von Bülow1)), Gretas Sohn Niklas (Marco Girnth1)) und dessen Frau Viviane (Carolina Vera1)) blieben Randfiguren. Erzählt wird die Geschichte der jungen Legasthenikerin Marie, die als Putzkraft mehr durch Zufall als Betreuerin der verwirrten, renitent-jähzornigen und unberechenbaren Greta zum Einsatz kommt. Mit ihrer einfühlsamen, unkomplizierten Art gewinnt sie rasch das Herz der alten Dame, die in einer anderen Welt lebt und meist in ihrer Vergangenheit verhaftet ist. "Gerade Wedhorn verkörpert Maries Empathie ausgesprochen glaubwürdig. Während Gaby Dohm viel Spielmaterial hat und dauernd aus sich herausgehen kann, weil Greta regelmäßig zwischen verschiedenen Bewusstseinszuständen wechselt und sich mal wie ein Kind, mal wie eine alte Kratzbürste aufführt, muss Tanja Wedhorn viel stärker nach innen agieren; Mitgefühl lässt sich nicht spielen." meint Tilmann P. Gangloff bei tittelbach.tv.
In der Pilcher-Story "Erdbeeren im Frühling"3) (EA: 13.11.2016) tauchte sie als Amerikanerin Grace auf, die durch einen vor fünfzig Jahren geschriebenen Brief das Leben der jungen Journalistin Lilly (Zoe Moores) ganz schön verändert. Die Dreharbeiten zu dem Melodram "Fluss des Lebens – Geboren am Ganges"3) (EA: 05.02.2017) führten Gaby Dohm in die exotische Welt Indiens, die Story handelte von dem Hamburger Robert (Janek Rieke1)), der mit seiner Mutter Elvira (Dohm) in das ferne Land nach Varanasi1) reist, um bei Leihmutter Parvati (Pegah Ferydoni) das Kind seiner tödlich verunglückten Schwester Anke abzuholen. Doch kaum angekommen, erfährt er, dass das kleine Mädchen entführt wurde …
Nach ihrer Rolle der Edith Bischoff, Mutter des Mörders Roland Bischoff (Axel Prahl1)) in dem ZDF-Krimi "Der gute Bulle"3) (EA: 25.09.2017) mit Armin Rohde1) als dessen Gegenspieler, dem alkoholkranken und vom Dienst suspendierten "Bullen" Fredo Schulz, präsentierte sich Gaby Dohm in der "Inga Lindström"-Story1) "Entscheidung für die Liebe"3) (EA: 14.01.2018) als frühere Brauereibesitzerin Greta Janson, die nach Jahrzehnten wieder auf den verschollen geglaubten Auswanderer bzw. ihre Jugendliebe James (Jürgen Heinrich1)) trifft. Am 16. Dezember 2018 startete das ZDF seine neue Reihe "Herzkino.Märchen"5) mit dem Film "Schneeweißchen und Rosenrot"3), einer modernisierten Fassung des Märchens der Gebrüder Grimm1). Gaby Dohm trat hier neben den Protagonistinnen Zoe Moore und Jeanne Goursaud als Sofia Südwein in Erscheinung, charismatische Chefin einer bekannten Modekette. "Und dass Gaby Dohm in einer kleinen, aber für die Stimmigkeit des Modedesign-Wettbewerbs nicht unwichtigen Rolle eine gute Figur macht – damit konnte man nicht unbedingt rechnen. Fazit: Bei diesem Film ist "Herzkino" mehr als ein Label, hier ist der Begriff wörtlich zu nehmen." urteilt Rainer Tittelbach bei tittelbach.tv. Nach der gleichnamigen Erzählung von Siegfried Lenz1) entstand der ambitionierte, durchaus spannende TV-Film "Der Anfang von etwas"3) (EA: 03.10.2019) mit Ina Weisse1) als eine Frau, die sich nach langer Zeit absolut sicher ist, dass ihr für tot erklärte Ehemann Harry Hoppe (Juergen Maurer1)) noch lebt. Gaby Dohm sah man mit der Nebenrolle der nach einem Schlaganfall körperlich beeinträchtigten Eva Friesner, verhärmte Mutter der Protagonistin bzw. Meteorologin Anne Hoppe. In der Story "Mission Kanada"3) (EA: 04.01.2021) aus der Reihe "Das Kindermädchen"5) mit Saskia Vester1) als die patente "Premium-Nanny" Henriette Höffner tauchte Gaby Dohm als die großbürgerliche Esther Hunter bzw. die ziemlich kühl-distanzierte und gestrenge Großmutter des Teenagers Bristol (Trixi Janson) auf, die sich sich kaum um ihre pubertierende Enkelin kümmert.
"Tanze Tango mit mir"1) (EA: 10.03.2021) hieß die Geschichte über den etwas korpulenten, 50-jährigen Pförtner Frank (Michael A. Grimm1)), der nach einem überstandenen Herzinfarkt körperlich kürzer treten soll und nun, in einer Midlife-Krise steckend, eine (heimliche) Leidenschaft für Tango entwickelt. Hier war Gaby Dohm Franks ewig meckernde Schwiegermutter, bei der der Tanzbegeisterte gezwungenermaßen Zuflucht sucht, als ihn seine Ehefrau Katrin (Eva Meckbach1)) aus der gemeinsamen Wohnung wirft ihn ihn vor die Alternative stellt "entweder Tango oder die Familie". "Wunderbar, wie er seine Pfunde elegant im Rhythmus der Musik schwingt und seine Hüften wiegt. Auch Eva Meckbach ("Der König von Köln"1)) überzeugt mit trocken-burschikoser Art, schön gebrochen komödiantisch gespielt, jenseits banaler Psychologismen. Und Gaby Dohm, zuletzt eher in klischeehaften Altersrollen besetzt, hier als miesepetrig dauerpampige Schwiegermutter hat man lange nicht mehr so gut und anders gesehen." meint tittelbach.tv. → Übersicht TV-Produktionen
 
In Kinoproduktionen war Gaby Dohm eher selten vertreten, unter anderem übernahm sie vor einigen Jahren die Rolle der Baroness von Eschenbach in Margarethe von Trottas Drama "Rosenstraße"1) (2003), basierend auf dem so genannten "Rosenstraße-Protest"1) Ende Februar/Anfang März 1943.
  
Die populäre Schauspielerin Gaby Dohm, die für ihre Leistungen mit zahlreichen Preisen wie dem "Bambi"1) oder der "Goldenen Kamera"1) ausgezeichnet wurde, lebt in München. Aus der Ehe mit dem Kameramann und Dokumentarfilmer Adalbert Plica stammt Sohn Julian. Seit ihrer Trennung im Jahre 1994 ist der Regisseur Peter Deutsch ihr Lebensgefährte, mit dem sie in München lebt.
Seit 2003 ist die Schauspielerin Schirmherrin für den Verein "Der kleine Nazareno e.V.", der sich um Straßenkinder in Brasilien kümmert
Anlässlich der auch im Fernsehen übertragenen 71. "Bambi"-Verleihung1) am 21. November 2019 im "Festspielhaus Baden-Baden"1) wurde Gaby Dohm, ebenso wie ihre Kolleginnen Uschi Glas und Michaela May1), mit dem "Ehrenpreis der Jury" ausgezeichnet, die Laudatio hielt Wayne Carpendale1).
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4) Quelle: programm.ard.de
Stand: April 2023
    
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