Neben ihrer Arbeit für Film- und Fernsehen wirkte Angelica Domröse
ab 1961 fünf Jahre lang an dem von Bertolt Brecht1)
gegründeten und dessen Frau Helene Weigel geleiteten "Berliner Ensemble"1),
überzeugte dort unter anderem zunächst als die Hure Betty später
(ab 1962) als Polly in "Die
Dreigroschenoper"1) sowie als
Näherin Babette in "Die Tage der Commune"1)
und wurde 1966 zur "Schauspielerin des Jahres" gewählt. Danach
wirkte sie bis 1979 an der "Volksbühne Berlin"1), machte
sich in Stücken von George Bernard Shaw, Henrik Ibsen, William Shakespeare
oder Peter Hacks einen Namen als wandlungsfähige Schauspielerin.
Im folgenden eine kleine Auswahl wichtiger Rollen bzw. Theaterstücke an
der "Volksbühne Berlin"
zur Spielzeit
(Quelle u.a. "Henschel Theaterlexikon"*);
Fremde Links: Wikipedia, fertnsehenderddr.de; R = Regie, P = Premiere; → siehe auch Theater-Wirken bei Wikipedia)
Im Film übernahm die zierliche Mimin neben "Leichtgewichtigem"
wie in den Kinostreifen "Die
Liebe und der Co-Pilot"2) (1961)
oder "Sonntagsfahrer"1) (1963) bald
Charakterrollen, so als Jüdin Ruth Bodenheim in "Chronik eines
Mordes"1) (1965) nach
Motiven des Romans "Die Jünger Jesu" von Leonhard Frank1). Hier stand sie unter anderem mit
dem tschechischen Schauspieler und Schriftsteller Jiří Vršťala1)
(1920 1990) vor der Kamera, der bald darauf (1966) ihr Ehemann werden
sollte. Als Fontanes "Effi Briest"1)
in der gleichnamigen TV-Version1) (1970) berührte sie die Zuschauer
ebenfalls: "Angelica Domröse weiß den Ton der Spanne zwischen der
noch halb kindlichen Effi, der unbedacht Verliebten und der von
Enttäuschung und Resignation, aber zugleich auch wieder von Einsicht
Gezeichneten zu treffen.", schrieb damals Volker Baer1) in
"Der Tagesspiegel" (03.01.1975). Endgültig zum Star wurde die
Schauspielerin 1973 mit der weiblichen Titelrolle der Paula in dem
in einer poetisch verfremdeten sozialistisch-realistischen
Flowerpower-Welt angesiedelten Liebesfilm "Die Legende von Paul und
Paula"3) nach dem Drehbuch von
Ulrich Plenzdorf1). Die
DEFA-Produktion wurde nicht nur in der DDR ein
riesiger Erfolg und gilt noch heute als der "Kultfilm". Die
alleinstehende junge Mutter Paula, die eine große, von Enttäuschungen
geprägte Liebe mit dem verheirateten Paul (Winfried Glatzeder)
verbindet, zeichnete Angelica Domröse mit großer Kraft und
Hingabe und doch voller Selbstbewusstsein → siehe auch Paul-und-Paula-Kult
bei Wikipedia.
Die Schauspielerin gehörte zu den Top-Stars der ehemaligen DDR,
erhielt 1969 den "Kunstpreis der DDR"1)
für die Rolle der selbstherrlichen Gräfin Palvner in dem Fünfteiler "Wege
übers Land"1) (1968). 1971, 1973
und 1975 wurde sie zur "DDR-Fernsehkünstlerin des
Jahres" gekürt und 1976 für ihre darstellerischen Leistungen mit dem
"Nationalpreis
der DDR"1) ausgezeichnet.
Mit der Titelrolle in dem Zweiteiler "Fleur Lafontaine"3) (1978) nach dem
Roman "Das angstvolle Heldenleben einer gewissen Fleur Lafontaine"
von Dinah Nelken1)
gestaltete Angelica Domröse eindrucksvoll ein
Frauenschicksal durch mehrere Jahrzehnte, in dem Kinofilm "Bis dass der Tod euch scheidet"1)
knüpfte sie an die in "Paul und Paula" gemachten Erfahrungen
mit problematischen Beziehungen in der Gegenwart der DDR an. Eine
ähnliche Rolle konnte sie in einem DEFA-Film erst wieder 1991 nach
dem Ende der DDR mit der Rolle der Elisabeth in dem Melodram "Verfehlung"2)
spielen, einer Geschichte, die Erfahrungen in einer Ost-West-Beziehung
thematisiert.
Angelica Domröse 1973 anlässlich der Chile-Solidaritätsveranstaltung
in Berlin, fotografiert von Klaus
Morgenstern
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_mo_0000334_006)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Klaus Morgenstern;
Urheber: Klaus Morgenstern; Datierung: ungenannt;
Quelle:
www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Nach dem Protest gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns1)
wurden Angelica Domröse und ihr zweiter Ehemann, der
Schauspieler Hilmar Thate, den sie nach der Scheidung (1975)
von Jiří Vršťala 1976 geheiratet hatte, von dem DDR-Regime weitgehend beruflich
"kaltgestellt". Das Paar entschloss sich, die DDR zu
verlassen, 1980 erhielten beide das Ausreisevisum für die Bundesrepublik. Hier konnte Angelica Domröse an ihre
früheren Erfolge anknüpfen und beeindruckte vor allem mit anspruchsvollen Fernseh- und Theaterrollen.
Am Hamburger "Thalia Theater"1) begeisterte sie
bereits 1979 als Gast mit der Rolle der Helena in Boy Goberts Inszenierung von Goethes
"Faust II"1).
Am Berliner "Schillertheater"1)
machte sie in der aufsehenerregenden Inszenierung bzw. Revue "Jeder
stirbt für sich allein" (UA: 09.01.1981) von Peter Zadek1)
und Gottfried Greiffenhagen1) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Hans Fallada1) Furore Domröse
und Bernhard Minetti
gaben das Ehepaar Quangel, unter anderem sah man Otto Sander
als Kommissar Escherich und Hilmar Thate.als Enno Kluge und Fallada (Conferencier).
Ebenfalls 1981 glänzte sie als "Lulu" in der gleichnamigen
Tragödie (Zusammenfassung von "Der
Erdgeist"/"Die
Büchse der Pandora"1)) von Frank Wedekind1), in Szene gesetzt von
Nicolas Brieger1).
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Beispielsweise gestaltete sie am "Schillertheater" die Cecile in Goethes "Stella"1),
wurde 1986 zur "Schauspielerin des Jahres" für ihre
Darstellung der Charlotte in Lars Noréns1)
"Nachtwache"
gekürt, mit der sie Publikum und Kritiker in Bochum und Wien überzeugte.
Darüber schrieb C. Bernd Sucher1)
am 8. April 1986 in der "Süddeutschen Zeitung": "Die Domröse hat für jede Haltung Töne, Bewegungen, Gesten. Sie ist
lüstern, keck, geil, monströs, abstoßend-widerlich. Sie baut diese Frau zu einer griechischen Rachegöttin auf, um gleich darauf zusammenzufallen, als sei
diese Heroinen-Tenue nur Verkleidung gewesen. (
) Die Domröse verwandelt sich
rasch, wird binnen Minuten vom Schulmädchen zur Nutte. (
) Sie ist zauberhaft."*)
Dem Ensemble des Berliner "Schillertheaters" gehörte sie ab 1990 für weitere drei Jahre bis
zur Schließung im Jahre 1993 erneut an. Oft sah man das
Ehepaar Domröse/Thate gemeinsam auf der Bühne wie beispielsweise zur
Spielzeit 1987/88 in der Uraufführung des Schauspiels "Stalin"
von Gaston Salvatore1)
in der Inszenierung von George Tabori1) (Premiere "Schillertheater": 31.10.1987):
Das Stück
spielt 1952/1953 in der Datscha Stalins (Domröse), 32 km von Moskau
entfernt. Itsik Sager (Thate), ein alter Schauspieler und Intendant des
Moskauer Künstlertheaters, der gerade den Lear1)
spielt, wird noch im Kostüm von der Vorstellung zu Stalin gebracht. Sagers Angst und Befürchtung legen sich zunächst, als
Stalin ganz umgänglich und interessiert mit ihm ein Gespräch über den Lear beginnt und beide mit verteilten Rollen
den Text deklamieren. (Inhaltsangabe des "Suhrkamp Verlages")
Das ebenfalls von Tabori in Szene gesetzte Stück "Frauen. Krieg. Lustspiel"
von Thomas Brasch1)
wurde am 10. Mai 1988 im Wiener "Theater
Der Kreis"1) mit Domröse als
Wäscherin Klara B, Ursula Höpfner1) als Rosa und Thate als Pandarus
uraufgeführt, später bei den "Wiener
Festwochen"1), den "Bregenzer
Festspielen"1) (→ bregenzerfestspiele.com)
sowie 1990 am "Schillertheater" gezeigt → berliner-schauspielschule.de. Für die Interpretation der
Klara erhielt Angelica Domröse 1988 die "Kainz-Medaille"1).
Auch am "Schlosspark
Theater"1) konnte man das Paar
bewundern, so 1986/87 in dem Ehedrama "Wer
hat Angst vor Virginia Woolf?"1) von
Edward Albee1),
in der Übersetzung von Pinkas Braun,
unter der Regie von Michael Haneke1)
brillierte Domröse als Martha, Thate als George.
Am Wiener "Theater an der Josefstadt"1) erlebte man
Domröse als Deborah Greenberger Marvin und Thate als Frank Marvin
in "Das Lächeln des Barrakuda" von Esther Vilar1)
(Regie: Otto Schenk; Premiere: 08.06.1994; → josefstadt.org,
theatertexte.de),
zudem trugen dort zwei Aufführungen ihre Handschrift: Zur Spielzeit 1995/96
die Tragödie "Maria Magdalena"1)
von Friedrich Hebbel1)
mit Thate als Meister Anton (Premiere: 14.09.1995, → josefstadt.org)
und in der darauffolgenden Saison das Drama ""Michael Kramer"1)
von Gerhart Hauptmann1) mit Thate in der Titelrolle (Premiere: 05.12.1996, → josefstadt.org).
Seit Anfang der 1990er Jahre arbeitete Angelica Domröse erfolgreich als
Theater-Regisseurin, ihr Debüt hatte sie am Ostberliner "bat"1)
mit dem Stück "Brut" von Matthias Zschokke1) gegeben.
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Angelika Domröse auf der Bühne des "Thalia Theaters" |
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Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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In jüngerer Zeit feierte Angelica Domröse an der "Komödie am Kurfürstendamm"1)
Triumphe als gealterte Diva Maria Callas
in dem Stück "Meisterklasse" (1999) von Terrence McNally1)
(→ fischer-theater.de), in
Kitty Buchhammers1) nicht weniger erfolgreichen
Inszenierung des Schauspiels "Josef und Maria" von Peter Turrini1)
spielte sie 2000 einmal mehr an der Seite ihres Mannes Hilmar Thate.
Zu ihren Erfolgen zählte die Rolle der Mary Tyrone in Eugene
O'Neills "Eines langen Tages Reise in die Nacht"1), welches in einer
Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg1) am 1. Februar 2006 am
Potsdamer "Hans Otto
Theater"1) Premiere feierte und im Februar/März 2007 zur
Wiederaufnahme kam.
Theaterfans konnten sich an der erneuten Zusammenarbeit des
einstigen Traumpaares Domröse/Glatzeder erfreuen, seit der Premiere am
17. Januar 2008 präsentierten sich die beiden Vollblutmimen
in Eduardo de Filippos1) Tragikomödie "Filumena Marturano"
am "Hans Otto Theater" nach mehr als drei
Jahrzehnten wieder gemeinsam dem Publikum. In der Inszenierung von Petra
Luisa Meyer waren beide anders als bei de Filippo
in dieser neapolitanischen Problembeziehung um eine ehemalige
Prostituierte und einen Dandy nicht fünfundzwanzig, sondern schon fünfunddreißig
Jahre miteinander liiert, und die Figur des reichen, agilen Südländers
Domenico Soriano war wie Glatzeder Anfang
sechzig. Die großartige Angelica Domröse zeigt ihre Mutter
Filumena als Dauerkämpferin mit Herzblut und preußisch grundierter
Italianità, zugleich indes als ausgebeutetes Weibsstück, das sich mit
trockenem Humor nichts vormacht. Ob kokett-sarkastisch oder tückisch-demütig,
ob mit charmanter Bosheit oder amüsierter Melancholie, ob geübt mit
dem Hintern wackelnd oder sich ("ein Hahn, ein ganz junger")
mit Rosalia ("ein Hühnchen") beiläufig über das Abendessen
zankend Angelica Domröse wird als Filumena zur
exakt-souveränen Ränkeschmiedin am Rande des Vulkanausbruchs. (Quelle: F.A.Z., 19.01.2008, Nr. 16/Seite 33)
Dem Film blieb die Ausnahmeschauspielerin erhalten, die Fernsehzuschauer sahen sie unter anderem 1986 in der beliebten Kult-Serie
"Kir Royal"1)
als Peggy Kaufmann, in den 1990er Jahren übernahm sie drei
Folgen lang die
Figur der Kommissarin Vera Bilewski in dem Dauerbrenner
"Polizeiruf 110"1). Es entstanden die Krimis "Samstags,
wenn Krieg ist"1) (1994),
"Kleine
Dealer, große Träume"1) (1996) und
"Hetzjagd"1) (1998).
Herausragend war auch ihre Darstellung der ehemaligen Prostituierten Eva an der Seite ihres Mannes Hilmar Thate in Detlef Rönfeldts sensiblem
Psychodrama "Hurenglück"1) (1990),
als Putzfrau Elisabeth Bosch und Partnerin von Gottfried John in Heiner Carows
Ost-West-Melodram "Verfehlung"2) (1991) konnte sie
ebenfalls Publikum und Kritik überzeugen. Mit Katja Flint1)
sowie Michael Degen stand
sie für das TV-Drama "Die letzte Entscheidung" (1994) vor der Kamera und trat als dessen
Filmehefrau Barbara Ruland in Erscheinung, in dem Thriller "Kalte Küsse"4) (1997)
übernahm sie als Frau Wessel eine Nebenrolle. Auf der Leinwand sah man sie dann noch in
zwei Produktionen: In der Krimigeschichte "Tal der Ahnungslosen"2)
von der in Berlin lebenden nigerianischen Filmemacherin Branwen Okpako2)
gehörte sie als Helga Einzig zur Besetzung. Der Film thematisierte die bewegende Suche
der afro-deutschen Kommissarin Eva Meyer (Nisma Cherrat1)) nach einer
verborgenen Familiengeschichte bzw. ihrer eigenen Identität. Eva entdeckt in
einer Akte im Stasi-Archiv, dass sie die Tochter Professorinnengattin (Angelica Domröse)
und Shepard, einem afrikanischen Studenten ist
Nach einer längeren Pause
stand sie erneut vor der Kinokamera und gehörte zur prominenten Besetzung von Bernd Böhlichs1) Komödie "Bis zum Horizont,
dann links!"1). In der Story um eine Seniorengruppe,
die noch einmal etwas erleben will, war sie neben Künstlerlegenden wie Otto Sander,
Herbert Köfer,
Ralf Wolter
und Herbert Feuerstein1)
als attraktive Rentnerin Anne-Gret Simon zu sehen. Die Dreharbeiten begannen Ende März 2011 in Halle,
in die Kinos kam der Film am 12. Juli 2012 → Übersicht Filmografie.
Erwähnt werden muss zudem die Mitwirkung in etlichen Hörspiel-Produktionen mehrfach an der Seite ihres Ehemannes Hilmar Thate. Eine Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten Stücke findet man hier
am Ende des Artikels.
Nach 1992 war die Künstlerin zeitweise auch als
Dozentin an der "Hochschule
für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin"1)
tätig.
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Im Jahre 2003 veröffentlichte die prominente Schauspielerin ihre Autobiografie unter
dem Titel "Ich fang' mich selbst ein Mein Leben"
und stellt ihren Lebenserinnerungen ein Gedicht von Sarah Kirsch1) voran, das mit den Worten beginnt:
"Ich bin ein Tiger im Regen
". Und nichts könnte besser
beschreiben, was das Leben und den Charakter dieser ungewöhnlichen Frau ausmacht.
Von der ersten bis zur letzten Zeile vermittelt dieses bemerkenswerte Buch den Eindruck,
hier seien Kraft, Selbstgewissheit, Geschmeidigkeit und Anmut in eine Welt geraten,
die dem Tiger fast zwangsläufig die Rolle des Fremden, Exotischen zuweist.
Und der Tiger selbst begreift mit jedem seiner Schritte mehr: Zu Hause bin ich hier nicht, aber
"ich meine, es müsste hier noch andere Tiger geben. (Zitat der
amazon-Redaktion)
Foto mit freundlicher Genehmigung der Fotografin Sandra Bergemann (www.sandra-bergemann.de),
die noch weitere DEFA-Stars portraitiert hat: www.gesichter-der-defa.de
© Sandra Bergemann
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Anlässlich des 70. Geburtstages der Schauspielerin am 4. April 2011 sowie des
80. Geburtstages ihres Ehemannes Hilmar Thate am 17. April 2011 zeigte der
"Rundfunk
Berlin-Brandenburg"1) (rbb) am 12. April 2011 zur besten Sendezeit
das 45-minütige Portrait "Ost-Legenden: Angelica Domröse und
Hilmar Thate". Sie sind das glamouröseste Schauspielerpaar des
Ostens und feiern im April 2011 beide runde Geburtstage. Sie, Angelica Domröse,
die Kämpferin, wird 70 Jahre alt. Er, Hilmar Thate, der Widerborstige,
wird 80. Gemeinsam mit dem ungleichen Paar begeben sich die
Filmregisseurin Nicola Graef1) (u. a. "Ich, Immendorff"2),
"Kampf im Klassenzimmer"1), "Kate, Vom
Model zur Ikone")
sowie die Theaterregisseurin Petra Luisa Meyer (inszenierte u. a.
"Filumena" mit Angelica Domröse in der Titelrolle) auf eine
Reise durch die Biografien der beiden Künstler.5)
Hilmar Thate starb am 14. September 2016 im Alter von 85 Jahren in Berlin.
Angelica Domröse lebt laut filmportal.de
wechselweise in Berlin-Charlottenburg1)
und am Siethener1)
See in Brandenburg.
Angelika Domröse anlässlich der Eröffnung
des Berliner
"Boulevard der Stars"1)
am 10. September 2010, wo sie seither einen "Stern" hat.
Urheber: Wikimedia-User Franz Richter (User:FRZ)
Lizenz: CC BY-SA 3.0;
Quelle: Wikimedia
Commons
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), filmportal.de, defa-stiftung.de, prisma.de,
fernsehenderddr.de, deutsches-filmhaus.de, fernsehserien.de, Die Krimihomepage) |
Kinofilme
- DEFA-Produktionen
- 1959: Verwirrung
der Liebe (als Siegi) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Die Liebe und der Co-Pilot (als Madelon Lussi,
eine junge Schweizerin) → defa-stiftung.de
- 1962: Wenn
Du zu mir hältst (als Kunststudentin Liane) → defa-stiftung.de
- 1962: Die
aus der 12b (als Annegret) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: An französischen Kaminen (als Jeanne,
Tochter des Bürgermeisters)
→ defa-stiftung.de
- 1963: Sonntagsfahrer (als Sabine)
→ defa-stiftung.de
- 1963: Julia lebt (als
Krankenschwester Li)
→ defa-stiftung.de
- 1965: Die
Abenteuer des Werner Holt (nach dem ersten Teil ("Roman einer Jugend")
des Romans "Die
Abenteuer des Werner Holt"
von Dieter
Noll; mit Klaus-Peter
Thiele; als Uta von Barnim) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Chronik eines Mordes (nach
Motiven des Romans "Die Jünger Jesu" von Leonhard
Frank; als
Jüdin Ruth Bodenheim)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Entlassen
auf Bewährung (als Ute Lockhoff) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Ein
Lord am Alexanderplatz (als Ina, Tochter des Heiratsschwindlers Ewald Honig
= Erwin
Geschonneck)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Als Hitler den Krieg überlebte / Já, spravedlnost (als
Inge) → Filmlexikon
- 1973: Die
Legende von Paul und Paula (als Paula, Winfried
Glatzeder als Paul) → filmportal.de,
defa-stiftung.de,
prisma.de
- 1973: Unterm
Birnbaum (nach der gleichnamigen
Erzählung
von Theodor Fontane; als Ursula Hradschek,
Frau von
Gastwirt Abel Hradschek = Erik
S. Klein) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1979: Bis
daß der Tod euch scheidet (Schwester von Jens = Martin
Seifert) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- Westdeutsche/Gesamtdeutsche Produktionen
Fernsehen (Auszug)
- DEFA/DFF-Produktionen
- Westdeutsche/Gesamtdeutsche Produktionen
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Link: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der
Erstausstrahlung), Wikipedia)
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