Eckart Dux wurde am 19. Dezember 1926 in Berlin geboren. Der Sohn eines Versicherungsoberinspektors nahm Schauspielunterricht bei Else Bongers1) (1907 – 1994) in Berlin, stand häufig am dortigen "Renaissance-Theater"1) auf der Bühne wie beispielsweise 1953 als Marchbanks in Shaws "Candida" oder 1964 als Tesman in dem Ibsen-Drama "Hedda Gabler"1). Neben anderen Berliner Berliner Bühnen sah man ihn auch an der "Kleinen Komödie"1) in München oder der "Komödie im Marquardt"1) in Stuttgart sowie bei zahlreichen Tourneen – auch mit eigenen Inszenierungen. 1996 beeindruckte er in Max Frischs1) "Andorra" als cholerischer Lehrer im schweizerischen "Theater am Stadtgarten" Winterthur.
 

Eckart Dux 2016 im niedersächsischen Dannenbüttel,
fotografiert bzw. zur Verfügung gestellt von Stuart Mentiply
(www.mentiply.de); © Stuart Mentiply

Eckart Dux 2016 im niedersächsischen Dannenbüttel, fotografiert bzw. zur Verfügung gestellt von Stuart Mentiply (www.mentiply.de); Copyright Stuart Mentiply
Sein Leinwanddebüt hatte Dux 1950 als Fenton in der DEFA-Opernverfilmung "Die lustigen Weiber von Windsor"1) gegeben, in den folgenden Jahren wirkte er oft in Komödien mit wie beispielsweise 1951 als Herbert Kraft in der Curt Goetz-Adaption "Das Haus in Montevideo"1) oder 1963 als Jochen in der heiteren Geschichte "Meine Tochter und ich"1). Man sah ihn aber auch in Produktionen mit nachdenklicherer Thematik, so 1953 als Hugo in dem Rühmann-Streifen "Briefträger Müller"1) oder 1960 in "Wir Kellerkinder"1), einem Film zum Thema "deutsche Vergangenheitsbewältigung".
Die Fernsehzuschauer erlebten den Schauspieler unter anderem 1960 als Rosencrantz in der TV-Version von Shakespeares Tragödie "Hamlet" aber auch in so beliebten Krimiserien wie "Polizeifunk ruft" (1965), "Hamburg Transit"1) (1970), "Butler Parker" (1972) oder "Tatort". In dem legendären Durbridge-Straßenfeger "Das Halstuch" mimte Dux 1962 den Sergeant Jeffreys.
In den letzten Jahren sah man den Schauspieler 2001 als Prof. Meyer in "Der Held an meiner Seite"2) mit August Zirner1) und Susanne von Borsody1) sowie ein Jahr später in dem Krimi "Geschlossene Gesellschaft"2) aus der ZDF-Reihe "Rosa Roth"1) mit Iris Berben. Einige Folgen lang tauchte er 2003 auch als Maximilan Jensen und Verehrer von "Muddi" (Gisela May) in der Erfolgsserie "Adelheid und ihre Mörder"1) auf. Danach übernahm er die Rolle des Erzählers in der TV-Serie "Leo –  Ein fast perfekter Typ" (2007), mimte den Graf von Hohenbrück in zwei Episoden der Serie "Elvis und der Kommissar"1) (2007). Zuletzt wirkte Dux als Sprecher in Helge Haggblums Kinoabenteuer bzw. Animationsfilm "Winnetoons – Die Legende vom Schatz im Silbersee"3) (2009) mit.
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler und Regisseur war Eckart Dux stets ein gefragter Synchronsprecher und lieh so berühmten Kollegen wie Anthony Perkins, Jack Lemmon, James Stewart, Gene Kelly, Steve Martin1), Jean-Claude Brialy oder Marcello Mastroianni seine Stimme → www.synchronkartei.de.
Darüber wirkte er in etlichen Hörspielproduktionen mit, 2013 erhielt er den "Ohrkanus-Hörbuch- und Hörspielpreis"1) als Ehrenpreis für das Lebenswerk. Bereits 2008 hatte er den "Deutschen Preis für Synchron"1) für sein herausragendes Gesamtwerk in der Synchronarbeit entgegennehmen können.

Eckart Dux, der sich in den letzten Jahren altersbedingt vom Filmgeschäft zurückgezogen hat, war eine Zeit lang mit der Schauspielerin Gisela Peltzer1) verheiratet. Seine jetzige Ehefrau ist die Cutterin Marlies Dux, mit der er seit Anfang der 1970er Jahre im niedersächsischen Dannenbüttel, einem Ortsteil der Gemeinde Sassenburg lebt; aus der Verbindung stammt ein gemeinsamer Sohn.
Siehe auch Wikipedia sowie
den Artikel zum 90. Geburtstag bei www.waz-online.de
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2)  prisma.de,  3) filmportal.de Stand: November 2018
 
Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database, filmportal.de
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Kinofilme Fernsehen (Auszug)
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