Heinz Eckner wurde am 4. Mai 1925 im sächsischen Dresden geboren; noch während seiner Ausbildung zum Elektriker nahm er Schauspielunterricht. Bereits mit vierzehn Jahren hatte er 1939 erstmals als Tambourmajor in der Operette "Frau Luna"1) auf der Bühne gestanden, später wurde er ein vielgefragter Darsteller beim Theater und auch als Operettenbuffo trat er auf; seine Domäne war vornehmlich das komische Fach.
Heinz Eckner, fotografiert von dem britischen Fotografen Stuart Mentiply; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons / Urheber: Stuart Mentiply, Wolfsburg;  Es ist erlaubt, die Datei unter den Bedingungen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Version 1.2, veröffentlicht von der Free Software Foundation, zu kopieren, zu verbreiten und/oder zu modifizieren; es gibt keine unveränderlichen Abschnitte, keinen vorderen und keinen hinteren Umschlagtext. Der vollständige Lizenztext ist im Kapitel GNU-Lizenz für freie Dokumentation verfügbar. Vor allem aber durch sein komödiantisches Talent wurde Eckner populär, nicht zuletzt seit April 1974 durch das TV-Familienquiz "Am laufenden Band"1) mit Rudi Carell (1934 – 2006). Bereits zwischen 1968 und 1973 war er bei der "Rudi Carrell Show"1) mit dabei, hatte aber noch nicht die Bedeutung, die er später in "Am laufenden Band" bekam. Dort gehörte der Erzkomödiant als "den lustiger Dicke" zum festen Stamm von Carells legendären Unterhaltungssendung, die nicht selten eine Einschaltquote von 60 Prozent verzeichnen konnte, war dessen Assistent, der die Kandidaten begleitete, den Punktezwischenstand verkündete und auch bei einigen Spielen mitmachte. Insgesamt trat Eckner über elf Jahre lang in 75 Sendungen als Carrells mitunter selbstironischer "Sidekick"1) auf.
 
Heinz Eckner, fotografiert von dem britischen Fotografen
Stuart Mentiply (www.mentiply.de
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons / Urheber: Stuart Mentiply, Wolfsburg
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Vorausgegangen war die regionale Fernsehserie "So einfach ist das", in der Eckner Sketche und sonstige witzige Dinge präsentierte. Wann immer er in all den Jahren auf dem Bildschirm auftauchte, war er ein Garant für gute Laune und Humor. Wikipedia notiert: "Von 1981 bis 1983 moderierte Eckner im ZDF-Vorabendprogramm 34 Folgen lang die Unterhaltungsreihe "Ein Wort aus Musik"2) (1. Folge am 22. April 1981), bei der Hans Rosenthal Regie führte und für die Heinz Schenk die Drehbücher schrieb. Mit rund 1,117 Millionen Zuschauerzuschriften an die Programmdirektion stand die Sendereihe beim ZDF in der Resonanz des Publikums an der Spitze der Popularität, auf dem 2. Platz war "Musik ist Trumpf"1) mit Harald Juhnke mit rund 0,402 Mio. Briefen. Rosenthal hatte die erfolgreiche ZDF-Vorabendserie als Adaption seiner erfolgreichen RIAS-Radio-Sendung "Das klingende Sonntagsrätsel"1) ins Fernsehprogramm gebracht." 
Darüber hinaus zeigte sich der Künstler auch in einigen Unterhaltungsstreifen auf der Leinwand, so etwa in "Die Kompanie der Knallköppe"1) (1971), "Rudi, benimm dich"1) (1971), "Himmel, Scheich und Wolkenbruch"1) (1979), "Zärtlich, aber frech wie Oskar"1) (1980) und "Ein Kaktus ist kein Lutschbonbon"1) (1981). In dem Kinderfilm "Pumuckl und der blaue Klabauter"1) mit Gustl Bayrhammer als Meister Eder mimte er 1994 den Herrn Bradtke, in einigen TV-Serien wie "Derrick", "Die Schwarzwaldklinik" oder "Ein Schloss am Wörthersee" konnte man ihn mit Episodenrollen ebenfalls erleben → Übersicht Filmografie.

Heinz Eckner war zudem Autor von vier Büchern – 1997 und 2000 erschienen jeweils zwei Bände mit dem Titel " Am laufenden Band: Starke Sprüche!" – und er besang Schallplatten mit Stimmungsliedern. So veröffentlichte er unter anderem die Platten "Stimmung, Bier und Bums Valdera" (1975), "Heinz Eckner singt am laufenden Band" (1980) oder "Stimmungs-Hits mit Witz" (1982). Auf der Bühne erfreute der Künstler nach seiner großen TV-Zeit das Publikum mit Lesungen aus eigenen Werken, aber auch mit Texten von Wilhelm Busch1) und Joachim Ringelnatz1).
 
Der Künstler, Vater zweier Söhne und einer Tochter, lebte einige Jahre im nordrhein-westfälischen Üdingen1), wo seine Frau Renate, von der er sich Anfang der 1980er Jahre scheiden ließ, eine Gaststätte betrieb; seinen Lebensabend verbrachte er in der niedersächsischen Stadt Achim1) bei Bremen. Im Dezember 2005 erlitt der Künstler einen Herzinfarkt, von dem er sich nur langsam erholte, eine Diabetes-Erkrankung machte ihm ebenfalls schwer zu schaffen, zuletzt habe er kaum noch laufen können. Heinz Eckner, der Presseberichten zufolge zuletzt zurückgezogen in einem Pflegeheim lebte, starb am 30. Mai 2012 im Alter von 87 Jahren im niedersächsischen Achim. Wie die "Bild-Zeitung" mitteilte, sei die Asche mit den sterblichen Überresten anonym beigesetzt worden.
Siehe auch Wikipedia sowie den Nachruf bei stern.de
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Lizenz Foto Heinz Eckner (Urheber: Stuart Mentiply, Wolfsburg):
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