Heinz Eckner wurde am 4. Mai 1925 im sächsischen Dresden geboren; noch während seiner Ausbildung zum Elektriker nahm er Schauspielunterricht. Bereits mit vierzehn Jahren hatte er 1939 erstmals als Tambourmajor in der Operette "Frau Luna"1) auf der Bühne gestanden, später wurde er ein vielgefragter Darsteller beim Theater und auch als Operettenbuffo trat er auf; seine Domäne war vornehmlich das komische Fach. | ||
Darüber hinaus zeigte sich der Künstler auch in einigen Unterhaltungsstreifen auf der Leinwand, so etwa in "Die Kompanie der Knallköppe"1) (1971), "Rudi, benimm dich"1) (1971), "Himmel, Scheich und Wolkenbruch"1) (1979), "Zärtlich, aber frech wie Oskar"1) (1980) und "Ein Kaktus ist kein Lutschbonbon"1) (1981). In dem Kinderfilm "Pumuckl und der blaue Klabauter"1) mit Gustl Bayrhammer als Meister Eder mimte er 1994 den Herrn Bradtke, in einigen TV-Serien wie "Derrick", "Die Schwarzwaldklinik" oder "Ein Schloss am Wörthersee" konnte man ihn mit Episodenrollen ebenfalls erleben → Übersicht Filmografie. Heinz Eckner war zudem Autor von vier Büchern 1997 und 2000 erschienen jeweils zwei Bände mit dem Titel " Am laufenden Band: Starke Sprüche!" und er besang Schallplatten mit Stimmungsliedern. So veröffentlichte er unter anderem die Platten "Stimmung, Bier und Bums Valdera" (1975), "Heinz Eckner singt am laufenden Band" (1980) oder "Stimmungs-Hits mit Witz" (1982). Auf der Bühne erfreute der Künstler nach seiner großen TV-Zeit das Publikum mit Lesungen aus eigenen Werken, aber auch mit Texten von Wilhelm Busch1) und Joachim Ringelnatz1). Der Künstler, Vater zweier Söhne und einer Tochter, lebte einige Jahre im nordrhein-westfälischen Üdingen1), wo seine Frau Renate, von der er sich Anfang der 1980er Jahre scheiden ließ, eine Gaststätte betrieb; seinen Lebensabend verbrachte er in der niedersächsischen Stadt Achim1) bei Bremen. Im Dezember 2005 erlitt der Künstler einen Herzinfarkt, von dem er sich nur langsam erholte, eine Diabetes-Erkrankung machte ihm ebenfalls schwer zu schaffen, zuletzt habe er kaum noch laufen können. Heinz Eckner, der Presseberichten zufolge zuletzt zurückgezogen in einem Pflegeheim lebte, starb am 30. Mai 2012 im Alter von 87 Jahren im niedersächsischen Achim. Wie die "Bild-Zeitung" mitteilte, sei die Asche mit den sterblichen Überresten anonym beigesetzt worden. |
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