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Der Stummfilmstar Fern Andra wurde am 24. November 1893 als Vernal Edna Andrews in
Watzeka1)
(Illinois1),
USA) geboren. Die Mutter Sadie soll eine bekannte Opernsängerin gewesen
sein, ihr Stiefvater, Frank St. Clair, war Drahtseilartist
beim Zirkus und auf Vaudeville1)-Bühnen. So war es nicht weiter
verwunderlich, dass auch Fern Andra schon als kleines Mädchen versuchte, es
ihm gleich zu tun, bereits mit vier Jahren zeigte auch sie ihre Künste auf
dem Seil, ein Jahr später trat sie am Theater in der Bühnenversion des
Romans "Uncle Tom's
Cabin"1) ("Onkel Toms Hütte")
von Harriet Beecher Stowe1) auf. Als Schulmädchen wirkte sie
gemeinsam mit ihrem Bruder Fred als Sängerin und Tänzerin bei
Aufführungen im örtlichen "Braden Brothers' Opera House" mit, knapp
16-Jährig verließ sie ihr Elternhaus, um als Artistin mit den
"Millman-Sisters" durch die USA, Kanada und Europa zu touren.
Etwa 1912 verließ sie die Truppe und blieb zunächst in London, wo sie
unter anderem in der von ihr produzierten "Ragtime Revue"
in Erscheinung trat. Dann kam sie über Wien nach Berlin und mit dem französischen
Filmpionier und Produzenten Léon Gaumont (1864 1946) bzw.
dessen gleichnamigen Filmfirma1) in Kontakt. Dieser bot ihr einen Vertrag an,
Fern Andra griff zu, nahm Schauspielunterricht bei Max Reinhardt1)
(1873 1943) und
drehte 1913 (als Fern Andrée) unter der Regie von Charles Decroix1) ihren ersten Stummfilm mit
dem Titel "Ave Maria". Ein Jahr später folgten "Auf Patrouille im Osten"1),
"Vermisst gemeldet", "Der Stern"1) und
der kriegsbedingt unvollendete Streifen "Mondfischerin" die beiden letztgenannten erneut
unter der Regie von Charles Decroix.
Foto: Fern Andra (ca. 1919 1924)
Urheber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikimedia
Commons;
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Der Erfolg war groß, Fern Andra avancierte über Nacht zum Leinwandstar,
doch mit Beginn des 1. Weltkrieges schloss die "Gaumont"-Filmgesellschaft die
Berliner Niederlassung. Der "neue Stern am Stummfilm-Himmel" ließ
sich davon nicht beirren, kurz entschlossen gründete Fern Andra
mit der "Andra-Film" eine eigene Produktionsgesellschaft, 1916 kam das "Fern-Andra-Filmatelier"
hinzu und 1917 nahm sie Georg Bluen1) als
Kompagnon auf, der bei einigen ihrer Filme auch Regie führte ("Fern Andra-Atelier Georg Bluen & Co.") → cinegraph.de.
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Sie fungierte nun in vielen Filmen als Regisseurin, Drehbuchautorin und
natürlich Hauptdarstellerin in Personalunion. Einer dieser ersten
Filme war "Eine Motte flog zum Licht"1) (1915),
weitere Produktionen in Eigenregie (verschiedentlich unterstützt von dem
Autor Kurt Matull1)) wurden unter anderem "Gesprengte Ketten"1) (1915),
"Ernst ist das Leben"1) (1916)
oder "Wenn Menschen reif zur Liebe werden"1) (1916).
Doch vor allem als Titelheldin ihrer filmischen Rührstücke, in denen sie
die unterschiedlichsten Figuren vom armen Fischermädchen bis hin zur Millionärstochter,
von der Sklavin bis hin zur Königin verkörperte, geriet sie zum absoluten
Star jener frühen Film-Ära und von vielen als Deutschlands "Mary Pickford"
gefeiert. Bis Ende der 1910er Jahre entstanden Streifen wie "Die Seele einer
Frau" (1916), "Ein Blatt im Sturm
doch das Schicksal hat es
verweht"1) (1917), "Frühlingsstürme im Herbste des Lebens"1) (1918),
"Auf des Lebens rauher Bahn"1) (1918)
oder "Drohende Wolken am Firmament"1) (1918),
die schon aufgrund des Titels melodramatisches ahnen ließen und das
Publikum in die Lichtspielhäuser lockte; zwischen 1916 und 1918 war Alfred Abel (1879 1937) ihr bevorzugter Leinwandpartner.
Foto: Fern Andra vor 1929
Urheber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
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In diversen Produktionen stellte Fern Andra ihr artistisches Können
auch auf der Leinwand unter Beweis, die Filme spielten wie "Um
Krone und Peitsche"1) (1919),
"Des Lebens und der Liebe Wellen" (1921), "Die
Liebe ist der Frauen Macht"1) (1924) oder "Funkzauber"1) (1927)
im Zirkusmilieu, der Star glänzte als Trapezkünstlerin, Seiltänzerin
oder Dompteuse.
Robert Wiene1) realisierte mit ihr in der Titelrolle
der Königin Isabeau1),
Gattin des von Alexander Moissi dargestellten, geistesgestörten
französischen Königs Karl VI.1), das Drama "Die
Nacht der Königin Isabeau"2) (1920), Aufsehen erregte sie
in einem weiteren, von Wiene inszenierten als Protagonistin bzw. Vamp in der wilden, kolportageartigen Geschichte "Genuine"1)
(1920) mit dem Untertitel "Die Tragödie eines seltsamen Hauses",
die durch das expressionistische Dekor sowie einer im Bereich der Exotik und Phantastik angesiedelten Inszenierung
aus dem üblichen Rahmen fiel und nicht zuletzt durch die von dem
Künstler César Klein1)
(1876 1954) direkt auf
Fern Andras Körper aufgemalten Kostüme für eine Sensation sorgten: Auf
einem Sklavenmarkt kauft ein sonderlicher, voyeuristischer Lord die schöne
Genuine. Sie hat eine merkwürdige Veranlagung: sie muss Blut trinken und
fordert es von ihren Liebhabern, die sie auf deren Höhepunkt der
Verliebtheit zum Selbstmord drängt. Erst als sich Genuine verliebt, ist der
Bann gebrochen. Doch jetzt dringen aufgebrachte Bürger in das Schloss ein,
um den dort wahnsinnig gewordenen Friseur zu suchen. Der Mob erschlägt
Genuine und ihren Diener. (Quelle: film.at)
Foto: Fern Andra vor 1929
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Binder1) (1888 1929)
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Die Meinungen zu Fern Andras Darstellung waren ambivalent, von
den einen hochgejubelt wurde sie von vielen jedoch auch verrissen: "Der weibliche Vampyr
dieser Zauberwelt ist Fern Andra. Bei allem guten Willen, sich vom
Klischee freizumachen, gelingt es ihr nicht, den dämonischen Gehalt
der Rolle zu versinnlichen. Dagegen überraschen H. H. v. Twardowsky als ekstatischer
Jüngling und Ernst Gronau1) als der irrsinnige Besitzer des
Spukhauses
durch seinen Instinkt für stilsichere Wirkung. Immerhin ist das Werk als neuer Versuch,
den Film aus der Sphäre des Alltäglichen zu retten, beachtenswert."
notierte unter anderem die Berliner "Vossische
Zeitung"1) vom 4. September 1920.
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Allein in Deutschland entstanden über 40 Filme von und mit Fern Andra, die
sich geschickt selbst inszenierte und vermarktete. Zu nennen ist
beispielsweise auch Joseph Delmonts1) opulenter, als "Des großen Talma letzte Liebe"
untertitelter Historien-Streifen "Madame
Récamier"1) (1920) mit Andra in der Titelrolle der französischen
Salonnière Juliette Récamier1), genannt "Madame Récamier"
mit Bernd Aldor als Schauspieler François-Joseph Talma1), die
Titelheldin in dem Drama "Saferndri,
die Tänzerin von Dschiapur"1) (1920/21)
oder die ursprünglich als Zweiteiler konzipierte Geschichte "Zalamort"1) (1924) von (Regie) und mit
dem italienischen Filmveteran Emilio Ghione1) als Kraftmensch Zalamort/Maler
Prof. Antonio Butty, wo sie als Schauspielerin Perla Cristal/Prinzessin
Perla in Erscheinung trat. Zu einer ihrer letzten
Rollen in einer deutschen Produktion zählt die der legendären Tänzerin
Cléo de Mérode
(1875 1966) in dem dritten Segment von Rolf Randolfs1)
Episodenfilm"Frauen der Leidenschaft" (1926).
Danach drehte sie noch drei Stummfilme in Großbritannien, die einmal
mehr im Zirkus-Milieu angesiedelte Story"Spangles" (1928),
das Drama "The Warning" (1928) und die Adaption "The Burgomaster of Stilemonde" (1929)
nach dem Theaterstück "Le Bourgmestre de Stilmonde" (dt.
"Der Bürgermeister von Stilmonde") von Maurice Maeterlinck1) mit
John Martin Harvey (1863 1944) als Cyrille van Belle, der Bürgermeister → Übersicht
Stummfilme.
Foto: Fern Andra vor 1929
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Binder1) (1888 1929)
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Der in den USA produzierte und von Henry King1)
nach dem gleichnamigen Werk von Harold Bell Wright1) in Szene gesetzte Streifen "The Eyes of the World" (1930)
war Fern Andras erster Tonfilm, danach folgte noch das Melodram "Lotus Lady" (1930),
das nach rund 50 Kinofilmen Fern Andras letzter Leinwandauftritt
bleiben sollte.
In den folgenden Jahren arbeitete sie für den Rundfunk und das
beginnende Fernsehen, stand noch vereinzelt auf der Theaterbühne, konnte jedoch
an ihre früheren Erfolge nicht mehr anknüpfen; außerdem war sie als
Managerin und Kostümberaterin für Hollywood tätig.
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Nicht nur durch ihre Filme, auch mit ihrem Privatleben geriert Fern Andra immer
wieder in die Schlagzeilen: Während des 1. Weltkrieges wurde sie
nach dem Kriegseintritt der USA als "feindliche Ausländerin"
betrachtet und zeitweise als Spionin verdächtigt. Diesen Vorwürfen
versuchte sie durch ihre erste Heirat mit dem preußischen Baron Friedrich von und zu Weichs
(* 1884) zu entgehen,
der noch während des Krieges als Soldat an der Front
fiel. Eine andere spektakuläre Geschichte war 1922 die Meldung, sie sei zusammen mit
Lothar von Richthofen1)
(1894 1922),
dem jüngeren Bruder des berühmten Jagdfliegers Manfred von Richthofen1)
(1892 1918; "Der rote Baron") beim Absturz eines Linienflugzeugs, das er von Berlin nach Hamburg steuerte,
ums Leben gekommen; tatsächlich fand Lothar von Richthofen bei
diesem Unglück am 4. Juli 1922 den Tod, Fern Andra überlebte schwer verletzt.
Ebenfalls soll Andras Begleiter Georg Bluen1) bei dem Absturz den Folgen
seiner Verletzung erlegen sein, hierzu vermerkt Wikipedia: "Diese
Behauptungen erwiesen sich jedoch als falsch. Bis 1925 ist Bluen als
Produzent nachweisbar; in diesem Jahr endete seine Zusammenarbeit mit Fern Andra. Bis 1932 ist ein Berliner
Wohnsitz Bluens bekannt. Danach verliert
sich Bluens Spur. Nach den NS-Rassegesetzen als so genannter "Volljude"
eingestuft, war er ab 1933 zur vollständigen Untätigkeit verdammt. Kurz
bevor er deportiert werden sollte, verstarb Bluen im Alter von knapp 63 Jahren an einem Herzschlag in
seiner Wohnung in Berlin-Kreuzberg1)."
Foto: Fern Andra vor 1929
Urheber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.de
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1924) heiratete sie den deutschen Mittelgewichtsmeister im Boxen
Kurt Prenzel (1896 1960), auch das sorgte für erheblichen Medienrummel. Bereits zu
dieser Zeit hatte der filmische Erfolg von Fern Andra nachgelassen, 1928 verließ "Baronin Fern Andra von Weichs",
wie sie sich seit
ihrer ersten Vermählung gerne nannte, Deutschland und zog zunächst nach
England, zwei Jahre später in die USA. Ihre Ehe mit Kurt Prenzel war nach
kurzer Zeit geschieden worden, ebenso wie ihre Verbindung mit dem Hollywood-Idol
und Theaterschauspieler Ian Keith1)
(1899 1960), den sie 1932 geehelicht hatte, um sich
knapp drei Jahre später wieder scheiden zu lassen.
1938 heiratete Andra Fern erneut zum vierten Mal, diesmal den im Ruhestand lebenden
ehemaligen US-Brigadegeneral Samuel Edge Dockrell.
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Anfang der 1950er Jahre kehrte Fern Andra mit ihrem Mann nach Deutschland
zurück und übernahm noch einmal eine Rolle in dem Theaterstück "Tragödie einer
Diva".3)
Bis 1973 lebte das Paar in Wiesbaden1), kehrte dann in die USA zurück,
wo Dockrell nur wenige Zeit später am 19. September 1973 in Aiken1) (South Carolina) verstarb. Die ehemalige
Stummfilm-Diva, die neben Henny Porten
(1890 1960) und Asta Nielsen
(1881 1972) zu den ganz großen
Stars jener Filmära bzw. zu den Filmpionieren zählt, überlebte ihren
letzten Ehemann nur wenige Monate: Am 8. Februar 1974 schloss auch Fern Andra im Alter von
80 Jahren
in einem Pflegeheim in Aiken für immer ihre Augen.
Viele von Fern Andras Filmen gelten als verschollen, nur wenige haben,
oft in restaurierter Fassung, die Jahrzehnte überdauert. Das
schriftstellerische "Testament" der Regisseurin,
Sensations- und Selbst-Darstellerin Fern Andra ist erhalten
geblieben: 1919 veröffentlichte sie "Der Weg, der ins
Glashaus führte. Roman eines Frauenlebens", ein Jahr später
erschien das Kinoalbum "Was ich über mich zu sagen weiss".
Foto: Fern Andra vor 1929
Urheber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.de;
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Der Schriftsteller Walter Hasenclever1)
(1890 1940) schrieb 1919 in dem
monatlich erscheinenden, von Hugo Zehder (1892 -1961) begründeten
und im "Rudolf Kaemmerer Verlag" (Dresden) veröffentlichten
Magazin "Die neue Schaubühne" mit dem Untertitel
"Monatshefte für Bühne und Drama" (Band 1, Nr. 10, 01.10.1919, S. 297300)
unter anderem folgendes: |
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Die Künstlerin
hatte die Freundlichkeit, mir ein Interview zu gewähren. Sie empfing
mich in ihrem Salon; an der Wand hingen Bilder von Kaiser Wilhelm1) und
Kaiser-Titz, der Plafond war täuschend in einen Sternenhimmel
verwandelt, wobei kunstgerecht aus jedem Stern eine elektrische Lampe
strahlte. "Ich habe", sagte Fern Andra lächelnd,
"meinen Salon in einen Himmel verwandelt, damit ich mir jederzeit
die Illusion des Firmamentes verschaffen kann. Die Tendenz meiner
Filme ist der Jetztzeit angepaßt. Ich folge den Spuren Kants1): der
gestirnte Himmel über mir und das Sittengesetz in mir!" Sie
drückte auf einen Knopf. Eine Sternschnuppe in Gestalt einer
Konkurrentin fiel vom Plafond. "Meine Jugend war hart", fuhr
sie fort, während zwei weiße Katzen, ein Geschenk der
Nationalversammlung, zu ihren Füßen schnurrten. "Obwohl
Künstlerblut in meinen Adern rollt, sollte ich Tippmamsell werden. Es
kam anders. Ich wurde berühmt. Es wird Sie interessieren, daß ich
alle meine Filme selbst schreibe. Ich spiele nicht nur, ich führe Regie. Manchmal
kurbele ich. Ich bin ein Wunderkind! Ich kann reiten, tanzen, schwimmen, autofahren, rudern, fliegen,
lesen und schreiben. Amerika hat mich geboren, der Ozean gesäugt, Deutschland ist meine Heimat geworden.
Mein Bild hängt in allen Schulen. Fünf Schreibmaschinen arbeiten ununterbrochen. Ich diktiere meine
Lebensgeschichte". Die Künstlerin schwieg. Die Planeten im Plafond drehten sich, die elektrischen Lampen strahlten.
"Das Geheimnis des Erfolges", lächelte sie, "ist der Glaube an die Dummheit.
Ich bin nicht nur klug; ich bin schön! Ich habe ein Preisausschreiben für Schönheit
erlassen. Ich werde mich selbst prämiieren. Das ist mein größter
Trumpf". (
) "Ich will meine Biographie verfilmen. Ich will mich selber
spielen", hauchte sie
(Quelle: filmhistoriker.de
mit weiteren Artikeln)
Foto: Fern Andra vor 1929
Urheber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.de
bzw. www.flickr.com;
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Stummfilme
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1913: Das Ave Maria (R: Charles
Decroix; als ?) → IMDb
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1914: Mondfischerin (kriegsbedingt unvollendet; R: Charles Decroix; als ?) ) → IMDb
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1914: Crushed (R: ?; als ?) → IMDb
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1914: Der Stern
(R: Charles Decroix; als Bessy Shaw Bessy Shaw)
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1914: Auf Patrouille im Osten
(R: Heinrich
Lisson; als Gräfin Zilimsky)
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1915: Vermisst gemeldet (R: Heinrich Lisson; als ?) → IMDb
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1915: Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht
(als Gattin des Bankdirektors Balten; auch R mit Kurt
Matull, Db)
→ filmportal.de (Foto)
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1915: Gesprengte Ketten
(als Gräfin; auch R mit Kurt Matull, Db, P) → filmportal.de
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1915: Pariser Mode von heute (R: Heinrich
Lisson; als Miss Gehrockfehler) → IMDb,
Early Cinema Database
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1915: Eine Motte flog zum Licht
(als Fern, das Zirkuskind; auch R, Db, P) → filmportal.de
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1915: Zwei Freunde
(R: Hubert
Marischka (auch Darsteller); als Lilly)
-
1916: Sein letzter Richterspruch (Kurz-Spielfilm; R: ?; als ?; auch Db, P) → IMDb
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1916: Die Seele einer Frau (R:
Kurt Matull;
als ?; auch Db) → Early Cinema Database
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1916: Homunculus
(R: Otto Rippert) 1. Teil: Die Geburt des Homunculus
(Mitwirkung unbestätigt) → IMDb
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1916: Ernst ist das Leben
(als Fany, die Tänzerin; auch R, Db, P; Alfred
Abel als Holger, ein Bildhauer) → filmportal.de
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1916: Der Gürtel der Dollarfürstin (R: Walter
Schmidthässler; als ?) → IMDb
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1916: Wenn Menschen reif zur Liebe werden
(als Tochter des Fischers / ihre Tochter; auch R, Db, P mit Georg Bluen;
Alfred Abel als Gerichtspräsident Erwin)
→ filmportal.de
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1917: Ein Blatt im Sturm
doch das Schicksal hat es verweht
(R:
?; als Fern, Geliebte des Kunstmalers Alfred (Alfred Abel);
auch Db; P mit Georg Bluen)
→ filmportal.de
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1917: Der Seele Saiten schwingen
(als das bürgerliches Mädchen Fern; auch R, Db, P mit Georg Bluen;
Alfred Abel als der Adlige Kurt von Altenstein) → filmportal.de (Foto)
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1917: Des Lebens ungemischte Freude
(R: ?; als Seiltänzerin Fern; auch Db, P mit Georg Bluen) → filmportal.de (Foto)
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Szenenfoto mit Fern Andra als Seiltänzerin
aus dem Stummfilm
"Des Lebens ungemischte Freude" (1917)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000920)
aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 28)
Ross-Verlag, 1912/1913
©/Rechteinhaber SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
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1918: Die nach Glück und Liebe suchen (R:
?; als Fern/ihre Mutter, die Tänzerin; auch Db, P mit Georg Bluen)
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1918: Frühlingsstürme im Herbste des Lebens
(als Gräfin von Hagen; auch R, Db, P mit Georg Bluen) → filmportal.de
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1918: Drohende Wolken am Firmament
(als Fern, Frau von Arzt Alfred (Alfred
Abel); auch R, Db, P mit Georg Bluen)
→ filmportal.de (Foto)
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1918: Auf des Lebens rauher Bahn
(R: Georg
Bluen; als die blinde Fern; auch Db,
P mit Georg Bluen) → filmportal.de
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Szenenfoto mit Fern Andra
aus dem Stummfilm
"Auf des Lebens rauher Bahn" (1918)
Quelle: virtual-history.com aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/
1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 120)
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe
hier
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1919: Geheimnisvolle Gewalten. Das Spiel magischer Kräfte (gedreht 1915; UA: 04.07.1919;
R: ?; als ?; auch Db, P)
→ IMDb,
Early Cinema Database
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1919: Um
Krone und Peitsche / Der Todessprung (nach der Vorlage von Jean Kolzer;
als Zirkusreiterin Fern; Josef
Peterhans
als Graf Egon von Wallenberg; auch R/P mit Georg Bluen, Db) → filmportal.de
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1919: Zwei Menschen
(als Frau des Schauspielers Karras (Josef Peterhans); auch R, Db, P
mit Georg Bluen)
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1919: Die Rache des Titanen (als
?; auch
R mit Georg
Bluen, Db, P) → Early Cinema Database
-
1919: Gebannt und erlöst (R:
Georg
Bluen; als Fern (Mutter) und Fern (Tochter); auch Db, P
mit Georg Bluen)
-
1919: Der Frauenspekulant (R: ?; als Frau Langer) → Early Cinema Database
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1920: Genuine Die Tragödie eines seltsamen Hauses
(R: Robert
Wiene; als Genuine, Priesterin einer esoterischen,
orientalischen Sekte) → filmportal.de,
filmhistoriker.de
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1920: Madame Récamier. Des großen Talma letzte Liebe (R:
Joseph
Delmont; als Juliette Récamier, genannt
"Madame Récamier";
auch P; Bernd Aldor als
Schauspieler François-Joseph
Talma)
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1920: Die
Nacht der Königin Isabeau (R: Robert
Wiene; als Königin Isabeau,
Gattin des von Alexander Moissi
dargestellten
geistesgestörten französischen Königs Karl VI.)
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1920/21: Saferndri, die Tänzerin von Dschiapur (R:
Georg Bluen; als Saferndri Yelama, eine indische Tänzerin;
auch Db, P mit Georg Bluen)
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1921: Des Lebens und der Liebe Wellen (R: Lorenz
Bätz; als ?; auch Db mit Ola
Alsen, P mit Georg Bluen) → IMDb
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1921: Treibende Kraft
(nach einer Vorlage von Victorien Sardou;
R: Zoltán Nagy; als ?) → IMDb
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1922: Praschnas Geheimnis
(R: Lorenz Bätz; als ?; auch P mit Georg Bluen)
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1923: Der rote Reiter
(nach dem Roman von Franz
Xaver Kappus; R: Franz W. Koebner;
als Hasia von Nawroska
(Zuordnung unsicher); auch P mit Georg Bluen)
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1924: Zalamort.
Der Traum der Zalavie (2 Teile: R: Emilio
Ghione (auch Titelrolle bzw. Maler Prof. Antonio Butty/Zalamort);
als Schauspielerin Perla Cristal / Prinzessin Perla)
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1924: Die
Liebe ist der Frauen Macht.
Kabale und Liebe im Zirkus (R: Georg
Bluen; als Pferdespezialistin Fern Fern,
Tochter des Zirkusdirektors Albany (Wolfgang
von Schwind); aich P mit Georg Bluen)
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1925:
und es lockt ein Ruf aus sündiger Welt
(R: Carl
Boese; als Irena Thornson, Otto
Gebühr als
Ingenieur jan Werner) → IMDb
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1925; Knock Out (Kurz.Spielfilm; auch R, DB, P)
→ IMDb
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1926: Frauen der Leidenschaft
(R: Rolf Randolf;
als Tänzerin Cléo
de Mérode)
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1927: Funkzauber.
Ein Volksstück von der Liebe und des Rundfunks Wellen (R: Richard
Oswald; mt Werner
Krauß
in der Hauptrolle des "Funkaugust" Theophil Schimmelpfenning; als
Seiltänzerin Melitta Mirabella) → filmportal.de
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1928/29: Produktionen in Großbritannien
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1928: Spangles (R: George Banfield (18881963); als Zirkusmädchen Spangles) → Wikipedia (englisch)
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1928: The Warning (R: Reginald Fogwell (18931977); als die andere Frau) → Wikipedia (englisch)
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1929: The Burgomaster of Stilemonde (nach dem Theaterstück "Le Bourgmestre de Stilmonde" von Maurice
Maeterlinck;
(dt. "Der Bürgermeister von Stilmonde"); R: George Banfield (18881963); mit John Martin Harvey (18631944)
als Cyrille van Belle, der Bürgermeister; als Isabelle Hilmer) → Wikipedia (englisch)
Tonfilme
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