W. C. Fields vor 1946; Quelle: Wikimedia Commons von US-Kongressbibliothek; (Reproduction Number LC-DIG-ggbain-36682); Urheber: George Grantham Bain; Teil der "Bain Collection" W. C. Fields wurde am 29. Januar 1880 als William Claude Dukenfield und Ältester von fünf Kindern in Philadelphia1) (Pennsylvania1)) geboren. Der Vater James Dukenfield (1840 – 1913) war aus England eingewandert, Veteran des Bürgerkrieges und betrieb einen mobilen Gemüsestand, Mutter Kate (1854 – 1925), die aus Philadelphia stammte, kümmerte sich um den Haushalt. Schon als kleiner Junge musste William seinem Vater beim Gemüsehandel helfen, eine Schulausbildung erhielt er nur fünf Jahre lang. Seine Kindheit verlief auch aufgrund von Misshandlungen durch seinen Vater unglücklich, mit elf Jahren riss William von zu Hause aus, hielt sich mit Betteln und Gelegenheitsdiebstählen über Wasser, wurde mehrmals von der Polizei aufgegriffen und ins Gefängnis gesteckt. Das Interesse des Jungen, einen richtigen Beruf zu erlernen oder eine "ordentliche" Arbeit zu suchen, hielt sich in Grenzen, stattdessen versuchte er sich als Jongleur, spielte lieber Billard und avancierte später zum weltbesten Trickbillardspieler.
Im Alter von 15 Jahren trat er im Vergnügungspark von Norristown1) erstmals als Jongleur auf, wenig später verschlug es ihn nach Atlantic City1), wo er in Vaudeville-Shows1) als "W. C. Fields, der Tramp Juggler" von sich reden machte. Seine Auftritte beschränkten sich nicht allein auf das Jonglieren, sondern trugen stark komödiantische Züge, so schlüpfte er beispielsweise in die Rolle eines Jongleurs, der vorgab, beim Jonglieren ständig seine Requisiten zu verlieren.
     
W. C. Fields vor 1946
Quelle: Wikimedia Commons (Ausschnitt des Originalfotos)
von der US-Kongressbibliothek (Reproduction Number LC-DIG-ggbain-36682)
Urheber: George Grantham Bain; Teil der "Bain Collection"
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Er bereiste die Rummelplätze der Ostküste und im Laufe der nächsten fünf Jahre wurde er mit seinen Shows nicht grade zum Star, aber immerhin als "Eccentric Juggler" doch recht bekannt. In den Werbungen um 1900 wurde er zu dieser Zeit häufig als der "weltbeste Jongleur" angekündigt. Seine Gagen stiegen ebenfalls kontinuierlich,  mit 19 Jahren verdiente er am New Yorker "London Theatre" 35 Dollar in der Woche, ein Jahr später hatte sich seine Gage am "Orpheum Theatre" mehr als verdreifacht. Ab 1901 ging Fields als Jongleur mit seiner Truppe auf eine Tournee durch Europa und bewies auch hier, dass er inzwischen zu den Besten seines Fachs zählte. In den 1900er Jahren erweiterte Fields sein Spektrum um schauspielerische Auftritte, unter anderem am Broadway1), wo er 1905 sein Debüt in der musikalischen Komödie "The Ham Tree" gab, und bald gehörte er zu denjenigen, die man als "distinguished Comedians" bezeichnete. Seine Show mit Slapstickeinlagen zeigte er unter anderem in Berlin, London und Paris, avancierte bald zu den Stars der Künstler-Szene jener Ära und wurde in einem Atemzug mit Charles Chaplin und Maurice Chevalier genannt, mit denen er im selben Programm auftrat. Mitwirkungen in weiteren Broadway-Produktionen, Revuen und Musicals schlossen sich an. 1915 erhielt Fields in New York ein Engagement bei den berühmten "Zigfeld Follies"1), etwa aus dieser Zeit stammt sein erster stummer Kurzfilm "Pool Shark", in dem er nach eigenem Drehbuch außergewöhnliche Billardtricks zeigte.
 
1899 hatte Fields die Tänzerin Harriet (Hattie) Hughes (1878 – 1963) kennen und lieben gelernt, die ihn fortan als Assistentin unterstützte, Anfang April 1900 heirateten beide, 1904 erblickte der gemeinsame Sohn William C. "Claude" Dukenfield jr. († 1971) das Licht der Welt. Die Ehe verlief jedoch nicht glücklich und nach wenigen Jahren (um 1907/08) trennte sich das Paar – ohne sich je scheiden zu lassen. Verhältnisse mit mehreren Frauen sowie mindestens ein unehelicher Sohn sind überliefert, 1917 erblickte William Rexford Fields Morris († 2014) aus der Verbindung mit Bessie Poole (1895 – 1928), einer Tänzerin der "Ziegfeld Follies",  das Licht der Welt; weder Fields noch Poole wollten ihre Künstler-Karriere aufgeben, um das Kind groß zu ziehen, das bei einem kinderlosen Paar aus Bessies Bekanntschaft aufwuchs.
Bis 1922 war er bei den "Zigfeld Follies" engagiert und stand Abend für Abend auf der Bühne, anschließend gehörte er zur Besetzung des Musicals "Poppy" nach dem Bühnenstück "Poppy" von Dorothy Donnelly2) (1876 – 1928), das seit der Uraufführung am 3. September 1923 im "Apollo Theatre"1) in New York City bis Ende Juni 1924 mit 346 Vorstellungen erfolgreich lief und in dem Fields als Klein-Gauner "Professor" McGargle neben Madge Kennedy1) (Poppy) eine der Hauptfiguren gab; eine Tournee schloss sich an → Wikipedia (englisch); als D. W. Griffith1) das Stück unter dem Titel "Sally of the Sawdust"1) (1925) auf die stumme Leinwand bannte, übernahm Fields auch hier seine Bühnenrolle – diesmal mit Carol Dempster1) als Partnerin. In den nächsten Jahren folgten etliche weitere Kino-Produktionen, für die Fields öfter das Drehbuch verfasste und in denen er "gewichtige" Rollen verkörperte. Nicht immer schrieb er die Scripts er unter seinem Künstlernamen "W. C. Fields" auf, nannte sich auch "Charles Bogle", "Otis Criblecoblis" oder "Mahatma Kane Jeeves". Seine Vorliebe für kuriose Namen zeigte sich auch in seinen Filmfiguren, die beispielsweise "Elmer Prettywillie", "Augustus Q. Winterbottom", "J. Effingham Bellweather", "Rollo", "Harold Bissonette" oder "T. Frothingill Bellows" hießen.
  
Das "Paramount-Studio"1) hatte Fields 1926 einen Vertrag gegeben und produzierte verschiedene Stummfilme mit ihm, darunter "It's the Old Army Game" (1926), "The Potters" (1927), "Two Flaming Youths" (1927) und "Fools for Luck" (1928). Der Erfolg war jedoch nicht übermäßig, die Filmbosse kündigten 1928 zunächst den Vertrag und Fields konzentrierte sich vorerst wieder auf seine Arbeit auf der Bühne. Hier war er nach wie vor der Star, kassierte beispielsweise am Broadway 5.000 Dollar die Woche – eine Traumgage für damalige Verhältnisse.
Dem Medium Film blieb Fields trotz der anfänglichen Fehlschläge treu, mit Beginn der Tonfilm-Ära drehte er einige Kurzfilme wie "The Golf Specialist" (1930), "The Dentist" (1932) und "The Fatal Glass of Beer"1) (1933), in denen er seine Bühnen-Sketche weiter entwickelte und auch für die Drehbücher verantwortlich zeichnete. Seit seinem neuerlichen Vertrag bei der "Paramount"  schaffte er zudem den Übergang zu abendfüllenden Spielfilmen und avancierte zu einem der originellsten Charakterkomiker des US-amerikanischen Kinos. In der Komödie "Beine sind Gold wert"1) (1932, "Million Dollar Legs") machte er als der bankrotte Präsident des Staates Klopstokia Furore, in dem Episodenfilm "Wenn ich eine Million hätte"1) (1932, " If I Had a Million") tauchte er in dem Segment "
"Verkehrsrowdys" ("Road Hogs") als ehemaliger Jongleur Rollo auf, der nun mit seiner einstigen Bühnenpartnerin, der Varietékünstlerin Emily La Rue (Alison Skipworth1)) ein kleines Teehaus betreibt und sich mit dieser auf eine Spritztour in dem neuen Auto begibt.
Das markante Gesicht des Künstlers mit der roten Knollennase, angeblich das Ergebnis unzähliger Straßenkämpfe während seiner Jugend, wurde zum Markenzeichen, ebenso wie seine diversen Kopfbedeckungen, seine Hauptfiguren, die sich vor allem durch gehässigen Wortwitz auszeichneten, waren ganz auf Fields zugeschnitten. Lustspiele wie "Tillie and Gus" (1933, erneut mit Alison Skipworth), "Hotel International" (1933, "International House"), "Sechs von einer Sorte"1) (1934, "Six of a Kind"), "Sie hat ein Herz für mich!"1) (1934, "You’re Telling Me!"), das Remake seiner Stummfilm-Komödie "So's Your Old Man" (1926), oder "Die gute alte Zeit"1) (1934, "The Old Fashioned Way"), wo sich er als aufgeblasener Schwindler bzw. Theater-Mann "The Great McGonigle" präsentierte, bedienten sich des Field'schen misanthropischen, skurrilen Humors. In "Alice in Wonderland"1) (1933, "Alice im Wunderland"), der von Norman Z.  McLeod1) mit Charlotte Henry1) in der Titelrolle in Szene gesetzten Verfilmung der Kinderbuch-Klassiker "Alice im Wunderland"1) und "Alice hinter den Spiegeln"1) von Lewis Carroll1), mimte er herrlich den angeberischen Humpty Dumpty1), ein menschenähnliches Ei. Der satirische Streifen "Das ist geschenkt"1) (1934, "It's a Gift") nach seiner Erzählung (unter dem Namen Charles Bogle) und dem Theaterstück "The Comic Supplement" von Joseph P. McEvoy (1894 – 1958) und seinem Part des Gemischtwarenhändlers Harold Bissonette gilt wohl als einer seiner besten Filme: Seit zwanzig Jahren ist Bissonette den Nörgeleien seiner streitsüchtigen Ehefrau Amelia (Kathleen Howard1)) ausgesetzt, auch die Kinder, der unausstehliche Norman (Tommy Bupp; 1924–1983) und die verliebte Mildred (Jean Rouverol1)), treiben ihn an den Rand der Verzweiflung. Als er eine Erbschaft macht, hat er die grandiose Idee, ins Orangengeschäft einzusteigen und kauft eine Orangenplantage in Kalifornien, die sich vor Ort als absoluter Reinfall entpuppt … "2010 wurde "Das ist geschenkt" als bereits dritte Komödie mit W. C. Fields als ein besonders erhaltenswerter US-amerikanischer Film in das "National Film Registry" aufgenommen. Im selben Jahr wurde der Film außerdem vom "Time"1)-Magazin unter die "Besten 100 Filme von 1923 bis 2005"1) gewählt. Außerdem wird "Das ist geschenkt" beim "American Film Institute"1) auf Platz 58 der 100 besten amerikanischen Komödien aller Zeiten gelistet." notiert Wikipedia.

Diese und andere Rollen ließen den Komiker zum Star werden, seine wenig einnehmende, trinkfreudige Persönlichkeit entwickelte nun endlich ihren wahren Witz: Eine ewig nörgelnde Reibeisen-Stimme mit scheinbar unendlichen Möglichkeiten der Modulation war offensichtlich das richtige Vehikel für seine notorischen Wichtigtuereien, gemeinen Gehässigkeiten und hinterhältigen Durchtriebenheiten. Auch mit der Figur des gutherzigen Mr. Micawber in George Cukors1) Literaturverfilmung "David Copperfield"1) (1935) nach dem gleichnamigem Roman1) von Charles Dickens1) konnte er seine ureigene Darstellungskraft demonstrieren. Hier bot er allerdings an der Seite von Freddie Bartholomew als der kleine David und Frank Lawton1) als erwachsener David Copperfield eine eher dramatische Variante seiner sonst üblichen Selbstkarikatur.
Nach der unter anderem mit Bing Crosby gedrehten Komödie "Mississippi"3) (1935) – hier zeigte er sich als Commodore Jackson, Kapitän eines Mississippi-Showboats im späten 19. Jahrhundert –, der Rolle des "Gedächtnisexperten" Ambrose Wolfinger in "Man on the Flying Trapeze"1) (1935) und der Wiederholung seiner Bühnenrolle in dem Streifen "Poppy" (1936), dem Remake des Stummfilms "Sally vom Jahrmarkt"1) (1925), war Fields zwei Jahre lang nicht mehr auf der Leinwand zu sehen, da er sich wegen seines seit Jahren exzessiven Alkoholkonsums zu einer Entziehungskur entschlossen hatte. Bereits seit seiner Jugend war er recht trinkfest und auch seine Filmfiguren hielten oft einen Drink in der Hand.
Anschließend folgten Hauptrollen in den Komödien "The Big Broadcast of 1938"1) (1938), wo er als T. Frothingill Bellows, Eigner der "S.S. Gigantic", sowie dessen tollpatschiger Bruder S. B. Bellows glänzte, und "Ehrlich währt am längsten"1) (1939, "You Can't Cheat an Honest Man"). Hier gab er nach eigener Vorlage (unter dem Namen Charles Bogle) den betrügerischen Zirkusbesitzer Larson E. Whipsnade, der seine hübsche Tochter Vicky (Constance  Moore1)) zwecks Sanierung des Unternehmens mit einem reichen Mann verheiraten will, die jedoch in den Bauchredner (Edgar Bergen1)) verliebt ist. "Streckenweise witzige und recht einfallsreiche Hollywood-Komödie mit einer Paraderolle für den Komiker W. C. Fields, dessen skurrile Bärbeißigkeit ein schlagfertiges Gegenüber in der Bauchrednerpuppe Charlie McCarthy des in den 1930er Jahren berühmten Edgar Bergen findet." urteilt filmdienst.de. Als Partner von Mae West stand er für die Western-Komödie "Mein kleiner Gockel"1) (1940, "My Little Chickadee") vor der Kamera – das Drehbuch stammte von Fields und Mae West –, in der amüsanten Geschichte "Der Bankdetektiv"1) (1940, "The Bank Dick") erlebte man ihn unter der Regie von Edward F. Cline1) in "seiner erfolgreichsten und zugleich letzten großen Rolle" als inkompetenten Bankdetektiv Egbert Sousé: Ein arbeitsscheuer, von seiner Familie, der unzufriedenen Ehefrau Agatha (Cora Witherspoon1)), der nörgelnden Schwiegermutter Hermosillo (Jessie Ralph1)) und Tochter Myrtle (Una Merkel1)), "tyrannisierter Trinker und Angeber fängt durch Zufall einen Bankräuber, erhält zur Belohnung eine Anstellung als Hausdetektiv der Bank und steigt schließlich zum reichen und infolgedessen auch geachteten Mann auf. Bissige Komödie mit sarkastischen Seitenhieben auf die amerikanische Gesellschaft und ihre Erfolgsmythen." notiert filmdienst.de. Auch hier zeichnete Field für das Drehbuch verantwortlich, diesmal unter dem Pseudonym "Mahatma Kane Jeeves".
Es folgte die von Edward F. Cline nach Fields Script (Pseudonym "Otis Criblecoblis") inszenierte Komödie "Gib einem Trottel keine Chance"1) (1941, " Never Give a Sucker an Even Break"), in der er sich als ein Schauspieler und Drehbuchautor in Hollywood "The Great Man" mehr oder weniger selbst darstellte. "Mit seinem surrealen Drehbuch geriet Fields nicht nur in Streit mit den Produzenten von "Universal", sondern auch mit den Kontrolleuren des "Hays Code"1), die vor allem die sexuellen Anspielungen und Andeutungen kritisierten. "Universal"1) griff entgegen der Abmachung mit Fields deutlich in das Drehbuch ein und ließ es umschreiben. Fields und sein Regisseur Edward F. Cline ignorierten das veränderte Drehbuch allerdings, was den Produzenten zumindest bis zum Ende der Dreharbeiten nicht auffiel. Nach diesem Streit wurde Fields’ Vertrag bei "Universal" nicht weiter verlängert. Bis zu seinem Tod 1946 kehrte er nur noch in Gastrollen vor die Kamera zurück." vermerkt Wikipedia. So trat er anschließend nur noch in den Produktionen "Follow the Boys"1) (1944), "Song of the Open Road"1) (1944) und "Sensationen für Millionen"1) (1944, "Sensations of 1945" als er selbst in Erscheinung → Übersicht Filmografie.
Neben seiner Arbeit für den Film – sowohl als Darsteller als auch Drehbuchautor – wirkte W. C. Fields schon früh bei zahlreichen Rundfunksendungen mit und erhielt Ende der 1930er Jahre auch eine eigene Radio-Show bei der "National Broadcasting Company"1) (NBC). Zudem war er ein talentierter Cartoon-Zeichner, viele seiner Zeichnungen wurden veröffentlicht. Als Autor erregte er mit dem Buch "Fields for President" (1940) Aufsehen, in dem er neben anderen Themen unter anderem harsche Kritik an der US-amerikanischen Regierung und der Gesellschaft übte.
  
Die letzten knapp zwei Jahre seines Lebens verbrachte der Künstler in einem Sanatorium, gezeichnet von seiner Alkohol-Sucht starb das Komiker-Genie W. C. Fields am 25. Dezember 1946 im Alter von nur 66 Jahren im kalifornischen Pasadena1) an den Folgen einer Magenblutung – ironischerweise am Weihnachtstag, einem Fest, dass er zeitlebens hasste; die letzte Ruhe fand er im "Columbarium of Nativity" des "Forest Lawn Memorial Park Cemetery"1) im kalifornischen Glendale1)  → Foto der Grabstelle bei knerger.de sowie Wikimedia Commons.
In Fields' Filmen spielte der Alkohol eine wesentliche Rolle (er wurde selten ohne einen Drink in der Hand gefilmt) und er war für zahlreiche Alkohol-Zitate bekannt wie "Man sollte immer eine kleine Flasche Whisky dabeihaben für den Fall eines Schlangenbisses, zudem sollte man immer eine kleine Schlange dabei haben". Von seinen Schauspielerkollegen konnte sich jedoch niemand erinnern, dass er während der Filmarbeit wirklich einmal betrunken gewesen wäre. Im Privatleben hatte er jedoch besonders in späteren Lebensjahren Probleme mit Alkoholismus. Legendär war auch seine Angst vor Diebstählen und sein Misstrauen gegen Bankiers: Fields lagerte kleinere Beträge im Gesamtwert von mehreren 100.000 US-Dollar auf unzähligen Banken quer durch die USA und verließ nie mit größeren Geldbeträgen sein Haus.
Der Komiker galt als Atheist und war für seine liberalen Ansichten bekannt. Mit seinem Testament wollte er das "W. C. Fields College for Orphan White Boys and Girls, where no religion of any sort is to be preached" ("W. C. Fields College für weiße Waisenjungen und -mädchen, wo keine Religion gepredigt werden soll") begründen, dies wurde jedoch nicht realisiert, da seine Ehefrau Harriet das Testament nach seinem Tode erfolgreich anfocht. Die oftmals vorgetragene Behauptung, er hätte wie seine misanthropischen Filmfiguren auch im echten Leben Kinder gehasst, wird aber heute von Biografen als falsch angesehen." kann man bei Wikipedia lesen.
  
Seit dem 8. Februar 1960 erinnern zwei ihm gewidmete "Sterne" auf dem "Hollywood Walk of Fame"1) an den legendären Komiker, einer für seine Leinwandkarriere (7400 Hollywood Blvd.) und einer für seine Tätigkeit beim Radio (6316 Hollywood Blvd). "1976 wurde ein Teil des Lebens von Fields mit Rod Steiger in der Hauptrolle verfilmt, unter dem Titel der Bestseller-Biografie der Schauspielerin Carlotta Monti (1907 – 1993) "W.C. Fields and Me"; Monti war die letzten 14 Jahre als weitere Geliebte an Fields Seite. Das Filmscript wurde jedoch von einem Rezensenten der "New York Times"1) verrissen. Hauptdarsteller Rod Steiger sei dem misanthropischen Komödianten überhaupt nicht gerecht geworden und habe all seinen Text in einem monotonen Singsang eines drittklassigen Nachtclub-Comedians vorgetragen. Die Filmmusik schrieb einer der bekanntesten US-amerikanischen Komponisten, Henry Mancini1)." notiert Wikipedia; unter der Regie von Arthur Hiller1) stellte Valerie Perrine1) Carlotta Monti dar → Wikipedia (englisch).
Aus Anlass des 100. Geburtstages von Fields erschien am 29. Januar 1980 in den USA eine 15c-Gedenkbriefmarke in der "Performing Arts and Artists"-Serie. Der schottisch-israelische Autor und Filmemacher Simon Louvish publizierte 1999 das Buch "Man on the Flying Trapeze – The Life and Times of W. C. Fields", James Curtis brachte im Jahre 2003 "W. C. Fields: A Biography" auf den Markt. Bereits 1949 veröffentlichte der US-amerikanische Schriftsteller Robert Lewis Taylor1) die Biografie "W. C. Fields: His Follies & Fortunes" → weitere Literatur bei Wikipedia.
Siehe auch Wikipedia (deutsch), Wikipedia (englisch)
Fotos bei Wikimedia Commons, filmstarpostcards.blogspot.com
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) felix-bloch-erben.de, 3) filmdienst.de
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Filme (Auszug)
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie
eine Übersicht aller Filme bei Wikipedia (englisch)
(Fremde Links: Wikipedia, felix-bloch-erben.de; R = Regie)
Stummfilme
  • 1915: Pool Sharks (Kurzfilm; R: Edwin Middleton (1865–1929); als "The Pool Shark" (Billardspieler); auch Drehbuch)
    → Wikipedia (englisch)
  • 1915: His Lordship's Dilemma (Kurzfilm; R: William F. Haddock (1877–1969); als der einst reiche, nun pleite gegangene
    Mann, der jetzt wie sein Kammerdiener (Bud Ross; 1868–1932) einen Job als Werbeplakat-Träger ausübt
    )
    → Wikipedia (englisch), IMDb
  • 1924: Das Heldenmädchen von Trenton / Janice Meredith (nach dem Bühnenstück "A Colonial Girl" von
    Edward Everett Rose (1862–1939), basierend auf dem Roman "Janice Meredith – A story of the American Revolution"
    von Paul Leicester Ford; mit Marion Davies als Janice Meredith; als ein britischer Sergeant
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1925: Sally vom Jahrmarkt / Sally of the Sawdust (nach dem Bühnenstück "Poppy" von Dorothy Donnelly (1876–1928);
    R: David Wark Griffith; mit Carol Dempster als Sally; als Jongleur/Zauberer/Taschenspieler Eustace McGargle, der sich
    nach dem Tod der Mutter um Sally kümmert
    )
  • 1925: Die Tat ohne Zeugen /  That Royle Girl (nach dem Roman von Edwin Balmer; R: David Wark Griffith;
    als Vater von Joan Daisy Royle (Carol Dempster)
    ) → Wikipedia (englisch), IMDb
  • 1926: It's the Old Army Game (nach einer Erzählung von W. C. Fields (alias Charles Bogle) und dem Theaterstück
    "The Comic Supplement" von Joseph P. McEvoy (1894–1958); R: A. Edward Sutherland; als Drogist//Gemischtwarenhändler
    Elmer Prettywillie, Louise Brooks als dessen hübsche Angestellte Mildred Marshall)
    → Wikipedia (englisch);
    siehe auch Tonfilm-Version 1934
  • 1926: So's Your Old Man (nach der Vorlage "Mr. Bisbee's Princess" von Julian Leonard Street (1879–1947);
     R: Gregory La Cava; als Glaser/Erfinder Samuel Bisbee, Alice Joyce als Prinzessin Lescaboura
    ) → Wikipedia (englisch);
    siehe auch Tonfilm-Version 1934
  • 1927: The Potters (nach dem Broadway-Stück von J. P. McEvoy (1894–1958); R: Fred C. Newmeyer; als Pa Potter,
    der viertausend Dollar in wertlose (?) Ölaktien investiert
    ) → Wikipedia (englisch), IMDb
  • 1927: Running Wild (R: Gregory La Cava; als der Buchhalter Elmer Finch, der jedoch weder von seiner Familie
    noch von seinen Kollegen respektiert wird, nicht einmal von seinem Hund; sein Leben verändert sich, als er versehentlich
    hypnotisiert wird und er sich in einen Löwen verwandelt …
    ) → Wikipedia (englisch), IMDb
  • 1927: Two Flaming Youths (R: John Waters; als der heruntergekommene Jahrmarkts-KerlJ. G. "Gabby" Gilfoil)
    → Wikipedia (englisch)
  • 1928: Tillie's Punctured Romance (R: A. Edward Sutherland; als der Zirkusdirektor, Louise Fazenda als die
    Ausreißerin Tillie
    )→ Wikipedia (englisch)
  • 1928: Fools for Luck (R: Charles Reisner; als Richard Whitehead, Chester Conklin als der wohlhabende Samuel Hunter)
    → Wikipedia (englisch), IMDb
Tonfilme
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