Filmografie / Hörspiel
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Der Schauspieler und Kabarettist Bruno Fritz wurde am 4. März 1900 in
Berlin geboren. Nach dem Besuch der Oberrealschule absolvierte er in seiner
Geburtsstadt eine Ausbildung an der von Max
Reinhardt1) gegründeten
Schauspielschule des "Deutschen Theaters" (heute "Hochschule
für Schauspielkunst Ernst Busch"1));
anschließend trat er verschiedenen Berliner Bühnen auf und
betätigte sich bereits beim Hörfunk. 1935 gründete er gemeinsam mit
Günter Neumann1) (1917 – 1972)
und dessen späteren Ehefrau Tatjana Sais1)
(1910 – 1981) das Kabarett "Tatzelwurm". |
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Bekannt wurde der Künstler mit dem
unverwechselbaren "Mundwerk" Ende der 1940er Jahre als Gründungsmitglied der legendären
"Insulaner"1).
Bis 1963 gehörte er zum "Stammpersonal"
der gleichnamigen Sendung des damaligen "RIAS Berlin"1), die während der
Berlin-Blockade1)
1948 von Günter Neumann aus der Taufe gehoben
worden war und mit der eine moralische Unterstützung der Bevölkerung organisiert wurde.
Die damalige Erkennungsmelodie mit dem Refrain "Der Insulaner verliert die Ruhe
nicht"? gehörte zu den populärsten Songs der Nachkriegszeit.
Mit dem Programm,
das aus Scherz, Satire und Ironie, aber auch einer Portion Ernsthaftigkeit
bestand, bewies Bruno Fritz gemeinsam mit seinen Kolleginnen/Kollegen wie unter anderem Edith Schollwer
(1904 – 2002), Tatjana Sais,
Walter Gross
(1904 – 1989) und Ewald Wenck1)
(1891 – 1981) scharfzüngig und mit
"Berliner Schnauze" seinen einzigartigen Humor. Als "Berufsberliner" trat er bis 1967
in verschiedenen Rollen auf, wobei er besonders den "Herrn Kummer" darstellte, der mit seinem imaginären Gesprächspartner
"Herrn Pollowetzer" über die kleinen und großen Sorgen der Berliner telefonierte.
"Man brauchte ihm nur
ein Telefon in die Hand zu geben und schon sprudelte er los,
ließ er ganze Pointenketten explodieren und traf so herzbewegend
wie wunderbar ordinär den Ton der Stadt und ihrer
Bewohner", so der Feuilletonist und Theaterkritiker Friedrich Luft1) anlässlich des Todes von Bruno Fritz.
Bruno Fritz als "Herr Kummer" in einem Programm der
"Insulaner" am 6. Oktober 1959 in der Freiburger Stadthalle
Urheber: Willy
Pragher1); Lizenz: CC
BY 3.0; Rechteinhaber: Landesarchiv
Baden-Württemberg
Quelle: Deutsche
Digitale Bibliothek bzw. Wikimedia
Commons
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Daneben stand der Künstler immer wieder auf der Theaterbühne und auch
auf der Leinwand zeigte er sein komödiantisches Talent. Bereits seit Mitte
der 1930er Jahre hatte er vereinzelt Aufgaben für das Kino übernommen,
spielte Nebenrollen in Streifen wie der Romanadaption "Oberwachtmeister Schwenke"1) (1934)
oder in der von Veit Harlan
in Szene Komödie "Der müde Theodor" (1936) nach dem
Schwank von Max Ferner1) und Max Neal1)
mit Weiß-Ferdl
in der Titelrolle. Eine tragende Rolle, die des Schriftstellers Franz von Unruh, stellte er in dem Kurz-Spielfilm "Ruhe ist die erste Bürgerpflicht" (1937)
dar. Mehrfach zeigte er sich an der Seite von Heinz Rühmann, so
in "Die
Umwege des schönen Karl"1) (1938),
"Der
Florentiner Hut"1) (1939) und in
"Hurra!
Ich bin Papa!"1) (1939). Die
von Theo Lingen inszenierte
Produktion "Frau
Luna1) (1941) nach der gleichnamigen
Operette1) von Paul Lincke1) (Musik)
mit Lizzi Waldmüller und seinen Part des
Inspizienten Milke blieb seine letzte
Arbeit vor der Kinokamera während des Nazi-Regimes, deren
Propaganda-Maschinerie sich Bruno Fritz somit entzog.
Im deutschen Nachkriegsfilm
bediente er mit nachhaltigen Chargenrollen meist den Urberliner, konnte
jedoch oft sein wahres komödiantisches Können nicht voll unter Beweis
stellen. Er mimte
überzogen gezeichnete "Militärs" wie den Major von Itzenblitz
in dem Schwank "Mikosch rückt ein"1) (1952) oder den Hauptfeldwebel Kuhnke in
der in der Militärsatire "Der Hauptmann und sein Held"1) (1955),
welche Max Nosseck1)
nach dem Roman bzw. Bühnenstück von Claus Hubalek1)
mit Ernst Schröder
(Hauptmann/Major Eisenhecker) und Jo Herbst
(Paul/Franz Kellermann) in den Hauptrollen für das Kino verfilmte. Oft wurde Bruno Fritz im Film mit
"Leitungsfunktionen" betraut, so als Verleger Felix Sommer in
der Liebeskomödie "Stips"1) (1951),
als Generaldirektor Bruckmann in der Posse "Der keusche Josef"1) (1953),
als Direktor Otto Hallersperg
in dem Musikstreifen "Die
große Chance"1) (1957) mit
Freddy Quinn,
als Generaldirektor Brennicke in
der Internatsklamotte "Davon träumen alle Mädchen"1) (1961) oder als Bankdirektor Mayer
in Helmut Käutners Wirtschaftswunder-Satire "Der Traum von Lieschen Müller"1) (1961).
Dazwischen lagen
Auftritte in Kinoproduktionen wie dem Lustspielklassiker "Pension
Schöller"1) (1952), dem Rühmann-Film "Keine Angst vor großen Tieren"1) (1953),
dem Heimatstreifen "Hoch droben auf dem Berg"1) (1957)
oder dem Musikfilm "Solang noch Untern Linden"1) (1958)
von Willi Kollo1) über seinen Vater Walter Kollo1), dargestellt
von René Kollo.
In "Der eiserne Gustav"1) (1958)
nach dem Roman von Hans
Fallada1) mit Heinz Rühmann als
Droschkenkutscher Gustav
Hartmann1) mimte er einen Amtsarzt, in
der heiteren Familiengeschichte "So angelt man keinen Mann"1) (1959) sah
man ihn unter anderem mit Grethe Weiser.
Letzte Arbeiten für den Kinofilm waren das Fluchtdrama "Tunnel 28"1) (1962) sowie die
Literaturverfilmung "Rheinsberg"1) (1967) nach der
Erzählung "Rheinsberg:
Ein Bilderbuch für Verliebte"1) von Kurt Tucholsky1) → Übersicht
Kinofilme.
Im Fernsehen trat Bruno Fritz ab Mitte der 1950er Jahre vornehmlich in
Übertragungen/Aufzeichnungen von Theater-Inszenierungen in Erscheinung, so
aus dem Berliner "Renaissance-Theaters"1),
der "Komödie
am Kurfürstendamm"1), dem "Hebbel-Theater"1)
und dem Kölner "Millowitsch-Theater"1).
Er übernahm jedoch auch Aufgaben vor der TV-Kamera, so unter anderem als Herzog von Glendale
in "Mylord
weiß sich zu helfen"2) (1958)
nach der Novelle "Lord
Arthur Saviles Verbrechen"1) von Oscar Wilde1)
mit Boy Gobert als Lord Arthur Savile
oder als Pensionär Ernst Friedrich Ziermann in der Serie
"Unser Pauker1) (1965/66)
mit Georg Thomalla. Letztmalig erlebte man ihn 1973 als Weinhändler Karl Groß in dem
unverwüstlichen Schwank "Der Raub der Sabinerinnen"1)
von Franz
und Paul von Schönthan1) neben Rudolf Platte
(Theaterdirektor Emanuel Striese) und Friedrich Schoenfelder
(Gymnasialprofessor Dr. Martin Gollwitz) auf dem Bildschirm, inszeniert von
Stefan Meuschel am Berliner "Hebbel-Theater" → Übersicht TV-Sendungen.
Bruno Fritz starb am 12. Juni 1984 im Alter von 84 Jahren
in Berlin-Grunewald1),
die letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof in Berlin-Schmargendorf1) (Abt. F–3–19/20)
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de.
In der "Berliner Morgenpost" schrieb der bedeutende
Theaterkritiker Friedrich Luft1) (1911 – 1990) zwei Tage später in einem Nachruf unter anderem: "Sein Mundwerk schien
immer wie unter Dampf zu stehen und nur darauf zu warten, sich in einem Schwall
von Worten zu ergießen. Er stand wie unter Rededruck. Seine Komik war von der
besten, aggressivsten Art. Er konnte soviel mehr, als er meistens nur zeigen durfte.
Ich habe ihn im "Renaissance-Theater" einmal als Gastwirt in Lessings
"Minna von Barnhelm"1) gesehen.
Theo Lingen spielte den Riccaut.
Bruno Fritz war hinreißend und echt berlinisch und auf seine vorsichtige Spielart klassisch. … Er ist
84 Jahre alt geworden. Dienstag ist er
gestorben. Jedesmal, wenn ein bedeutender Spaßmacher die Welt verlässt,
möchte einem scheinen, als sei die Welt selber wieder etwas trauriger geworden. Bruno Fritz fehlt.";
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Siehe auch cyranos.ch,
Günter Neumann
Stiftung, Wikipedia
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage, 3)
filmdienst.de
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Murnau Stiftung, filmportal.de,
Wikipedia, Die Krimihomepage, fernsehserien.de) |
Kinofilme
- Produktionen bis 1945
- Nachkriegsproduktionen
Fernsehen (Auszug)
- 1954: Räubergeschichte (nach der Komödie von Edmund
Wolf; Regie: Kurt Raeck; Übertragung eines Gastspiels des
Berliner "Renaissance-Theaters"
aus dem Hamburger "Theater am Besenbinderhof"; als Leopold Thaler)
→ IMDb
- 1956–1970: Inszenierungen Berliner "Komödie am Kurfürstendamm"
- 1956: Ein Mann
für Jenny (nach dem Lustspiel "The Reluctante Debutante" von William Douglas Home (1912–1992);
Direktübertragung;
Regie: Peter
Preses; als Jimmy Broadbent, Vater von
Jennifer Broadbent (Liselotte Walter),
Inge
Meysel als Mutter Sheila Broadbent)
- 1959: Die Pariserin (nach der musikalischen Komödie von
Paul
Burkhard (Musik) und Fridolin
Tschudi (Buch)
und der Komödie von Henri
Becque; Regie: Leonard
Steckel; als Julien du Mesnil) → IMDb
- 1970: Die lieben Kinder (nach der Komödie "Dear
Children" von Jack
Popplewell; deutschsprachige Erstaufführung;
Regie: Viktor
de Kowa; als Harold Stewart; Kurzinfo: Die
Komödie "Die lieben Kinder" spielt auf einem Landsitz in
der Umgebung Londons. Joan Warwick (Käte
Jaenicke), eine etwas überdrehte, vornehme Dame,muss plötzlich verreisen.
Somit nimmt das Geschehen seinen Lauf, denn Joan lässt ihre beiden Töchter Dinah (Karin
Buchholz)
und Debby ( Ute Gerhard)
im Haus zurück. Die beiden Schwestern stehen nun
unter Aufsicht ihrer Eltern Beatrice (Grethe
Weiser)
und
John (Friedrich Schoenfelder). Diese sehen sich jetzt veranlasst die
quirligen Töchter zu hüten und notfalls bei Streitigkeiten
einzugreifen. Besonders turbulent wird es, als die dritte Tochter, Paddy (Evelyn
Gressmann), aus einem Schweizer Internat
hereinschneit. Der Hausfrieden wird empfindlich gestört.Aus Gefälligkeit hat Paddy einen Koffer mit geschmuggelten Uhren
im Gepäck. Der Koffer wird nun – bewusst oder aus Versehen – vertauscht, geklaut, versteckt bis nach
umwerfenden
Situationen sich alles aufklärt und schließlich doch noch zum Happy End geführt wird … (Quelle:
Pidax Film)) → IMDb)
- 1958: Mylord weiß sich zu helfen (nach der Novelle
"Lord Arthur Saviles
Verbrechen" von Oscar Wilde;
mit Boy
Gobert
als Lord Arthur Savile; als Herzog von Glendale)
- 1958: Ein weißer Elefant (nach "Azouk, der weiße Elefant" von Alexandre Rivemale (1918–2010); als
Honoré)
→ IMDb
- 1959: Brave Diebe (nach
dem Lustspiel "Dear Delinquent" von Jack Popplewell;
Inszenierung: "Renaissance-Theater",
Berlin;
Regie: Victor de Kowa;
als Mr. Peabody, Experte in "Eigentumsübertragungen")
- 1961: Die Lästerschule (nach der Komödie "The
School for Scandal" von Richard
Brinsley Sheridan; als Sir Oliver Flynn)→ IMDb
- 1965–1966: Unser Pauker (Serie
mit Georg
Thomalla; als Pensionär Ernst Friedrich
Ziermann)
- 1968: Familie Musici (Regie: Fred
Kraus; als Großvater) → IMDb
- 1968–1971: Sendung aus dem Kölner "Millowitsch-Theater"
- 1969: Die Ballade vom Cowboy (als Großvater; Kurzinfo: Über einen Psychopathen, der sich für einen Cowboy hält:
Der zwanzigjährige Willi Klever (Lutz Mackensy) nervt seine Umgebung mit seinem Western-Fimmel. Der arbeitslose Analphabet,
in primitiven Verhältnissen aufgewachsen, will "Shane" genannt werden und taucht immer öfter in eine Traumwelt ab.
Unbesiegbare Cowboys mit ihm an der Spitze, die endlose Prärie, Bösewichter, die die Gesichter seiner Verwandten
und Bekannten haben … Keiner kommt auf die Idee, dass
Willi schwere psychische Probleme haben könnte …
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1971: Die Blume von Hawaii
(nach der gleichnamigen
Operette von Paul
Abraham; als Knickerbocker) → IMDb
- 1971: Scala heute – Revue mit neuen Bildern und alten Erinnerungen
(als alter Mann in Berlin) → IMDb
- 1973: Der Raub der Sabinerinnen (nach dem gleichnamigen
Schwank von Franz
und Paul von Schönthan, in der
Bearbeitung von Stefan Meuschel (auch Regie); Aufführung
Berliner "Hebbel-Theater";
mit Rudolf
Platte als
Emanuel Striese
und Friedrich
Schoenfelder als Gymnasialprofessor Dr. Martin Gollwitz
sowie Christine
Gerlach (Friedrike Gollwitz),
Vera
Müller (Paula, beider Tochter),
Hans-Werner
Bussinger (Arzt Dr. Leopold Neumeister),
Susanne Lüpertz
(Marianne Neumeister, dessen Frau), Bruno
Fritz (Weinhändler Karl Groß),
Dieter
Henkel (Emil Groß, dessen Sohn, genannt
"Sterneck"),
Karin
Hardt (Rosa, Haushälterin bei Gollwitz),
Charles
Hans Vogt (Schuldiener Meissner)) → IMDb
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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- Sendung der Stuttgarter "Süddeutsche Rundfunk AG"
(SÜRAG) (Live-Sendung ohne Aufzeichnung)
- Sendungen der Berliner "Funk-Stunde AG"
(Live-Sendung ohne Aufzeichnung; jeweils Regie Alfred Braun)
- 28.08.1926: "Egmont"
nach dem gleichnamigen
Trauerspiel von Johann Wolfgang von Goethe (als Buyck,
Soldat unter Egmont, gesprochen von Carl Ebert)
- 01.09.1926: "Herzog
Theodor von Gothland" nach dem gleichnamigen
Drama von Christian
Dietrich Grabbe,
mit Werner
Krauß
als Theodor, Herzog von Gothland (als Rolf, Diener des Reichskanzlers Herzog
Friedrich von Gothland, gesprochen von Lothar Müthel)
- 08.09.1926: "König
Nicolo" nach dem Schauspiel von Frank
Wedekind, mit Fritz
Kortner als Nicolo,
König von Umbrien (als ?)
- 29.09.1926: "Fiorenza"
nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Thomas Mann, mit Fritz Kortner als Bußprediger
Girolamo Savonarola (als ?)
- 06.10.1926: "Clavigo"
nach dem gleichnamigen Trauerspiel von Johann Wolfgang von
Goethe, mit Lothar Müthel
als Clavigo,
Archivarius des Königs (als Buenco)
- 14.10.1926: "Pension
Schöller" nach der gleichnamigen Posse von
von Wilhelm
Jacoby und Carl Laufs (als ?)
- 18.10.1926: "Robert
Guiskard" nach dem Dramenfragment "Robert
Guiskard. Herzog der Normänner"
von Heinrich von Kleist
(als ?)
- 27.10.1926: "Gas"
nach dem Theaterstück von Georg Kaiser (als ?)
- 03.11.1926: "Prinz
Friedrich von Homburg" nach dem gleichnamigen
Drama von Heinrich von Kleist (als ?)
- 03.11.1926: "Polnische
Wirtschaft" nach der gleichnamigen
Vaudeville-Posse von Jean
Gilbert (Musik) und
Curt Kraatz, Georg Okonkowski (Libretti), Alfred Schönfeld (Gesangstexte) (als Aviatiker Fritz Sperling)
- 11.11.1926: "Maria
Stuart" nach dem gleichnamigen Drama von
Friedrich
Schiller, mit Maria Fein als
Maria Stuart,
Königin von
Schottland und Agnes Straub als
Elisabeth, Königin von England (als ?)
- 19.11.1926: "Die
Weber" nach dem gleichnamigen Drama
von Gerhart Hauptmann (als ?)
- 01.12.1926: "Die
Flieger" nach dem Volksstück von Hans
Brennert, Jon Lehmann (1865–1913, Sohn von
Marcus
Lehmann) (als ?)
- 21.12.1926: "Heimg'funden"
nach der Weihnachtskomödie von Ludwig Anzengruber (als ?)
- 05./19.01.1927: "Die Nibelungen" nach dem
gleichnamigen Trauerspiel von Friedrich Hebbel (als ?)
- 26.01.1927: "Der
Verschwender" nach dem gleichnamigen Zaubermärchen
von Ferdinand Raimund (als Baron Fitterstein)
- 31.01.1927: "Dantons
Tod" nach dem gleichnamigen Drama von
Georg Büchner
(als ?)
- 11.02.1927: "Flachsmann
als Erzieher" nach dem Lustspiel von Otto
Ernst, mit Albert Florath
als
Oberlehrer Flachsmann (als ?)
- 15.02.1927: "Wallenstein"
nach der gleichnamigen Dramen-Trilogie von
Friedrich Schiller,
mit Eugen Klöpfer
als
Wallenstein (als ?)
- 11.03.1927: "Traumulus"
nach der Tragikomödie von Arno
Holz und Oskar Jerschke, mit Albert Steinrück als
Professor Dr.
Niemeyer,
genannt "Traumulus" (als Niemeyers Sohn aus erster Ehe) → Verfilmung 1936
- 18.03.1927: "Mann
ist Mann" nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Bertolt Brecht,
für den Hörfunk bearbeitet von
Bertolt Brecht; Komposition; Edmund
Meisel (mit u. a. Ernst
Legal als Galy Gay, Helene
Weigel als
Leokadja Begbick; als ?)
→ Wikipedia
- 01.04.1927: "Vasantasena"
nach dem Theaterstück von Lion
Feuchtwanger, mit Grete Jacobsen (1898–?) als Vasantasena,
eine reiche Bajadere (als ?) → theatertexte.de
- 12.06.1927: "Monsieur
Herkules" nach der Posse von Georg
Friedrich Belly (als ?)
- 29.11.1927: "Eine
tolle Nacht" nach der Posse mit Gesang und Tanz von Julius
Freund, W. Mannstädt
(als Odoardo Bonaventura
Kanonenkönig vom "Zirkus Benz") → Verfilmung
1926
- 15.02.1928: "Robert
Guiskard" nach dem Dramenfragment "Robert
Guiskard. Herzog der Normänner" von
Heinrich von Kleist
(als ?)
- Sendung der "Reichs-Rundfunk-Gesellschaft mbH"
(RRG) (Regie: Alfred Braun)
- Produktionen nach 1945
- 11.02.1948: "Während
der Stromsperre", Dokumentarhörspiel von Berta
Waterstradt (als ?)
- 20.01.1949: "Meine
Töchter", Dokumentarhörspiel von Berta Waterstradt (als Onkel Otto)
- 19.03.1949: "Sechs
Mann nach Aue" (Die soziale Frage) von Paul E. Hecker (als Alex Meissner)
- 02.08.1949: "Schloß Gripsholm" nach dem gleichnamigen Roman von Kurt
Tucholsky (als ein Berliner)
- 23.09.1949: "Der
gestiefelte Kater" nach der gleichnamigen
Komödie von Ludwig Tieck (als Bötticher,
das ist eine
Karikatur des
Literaturkritikers Karl
August Böttiger)
- 16.10.1949: "Man kann doch nicht auf der Treppe übernachten!"
von Arkadi Timofejewitsch Awertschenko
(als ?)
- 05.11.1949: "Da
werden Tiere zu Hyänen" nach der Fabel "Die
Farm der Tiere" von George Orwell
(als Rotdorn, ein Schwein)
- 01.01.1950: "Fünfzig
Jahre in fünfzig Minuten", ein Hörfilm durch ein
halbes Jahrhundert von
Curt Goetz-Pflug (auch Regie)
(als Zeitungsausrufer/Scharfe Stimme)
- 12.01.1950: "Die
Saga vom Glanz und Elend des Herrn Emil Kulicke" von Fritz
Aeckerle und Bert Roth,
mit Hans Stiebner
als Kukicke (als Ansager, Moritatensänger)
- 06.10.1951: "Familie
Buchholz", Berliner Geschichten, frei nach Julius
Stinde (als Onkel Fritz, Bruder von
Wilhelme Buchholz,
gesprochen von Edith Schollwer)
- 23.03.1953–01.02.1954: "Die
Arche Noack", Berliner Familiengeschichten (22 Folgen) von Hermann Krause
(als Vater Noack,
Edith Schollwer als Mutter Noack)
- 1954–1959: "Wir gehen ins Theater" (Theatermitschnitt, Öffentliche Veranstaltung;
überwiegend Bearbeitung/Kommentar: Friedrich Luft)
- 09.11.1956: "Ich
bin gleich wieder da" von Johannes
Hendrich (als Engelmann)
- 19.05.1957: "Mit
Krausens in' n Ferien" von Thierry (als Vater
Krause, Edith Schollwer
als Mutter Krause,
Ilse Trautschold
als
Tochter Krause)
- 20.08.1958: "Genoveva – oder der gute Geist des Hauses" von Uwe Berg
(als Egon Liesegang)
- 21.02.1960: "Die
spanische Fliege" nach dem Schwank von Arnold und
Bach (als Senffabrikant Ludwig Klinke)
→ Verfilmung 1955
- 26.07.1961: "Schlechtes
Wetter mit schönen Aussichten" von Max Gundermann (als Generaldirektor Reginald Rausche)
- 07.03.1962: "Dem
deutschen Volke – Der Reichstag" von Georg Zivier (als ?)
- 01.01.1965: "Der Raub der Sabinerinnen" nach dem gleichnamigen
Schwank von Franz
und Paul von Schönthan,
Gesangstexte: Günther Schwenn (als Weinhändler Karl Gross)
- 13.07.1980: "Die
Schlinge" von A. Frankenberg (als Hauswirt Philipp Dorn, ein alter Herr)
- Sowie 1965–1978/79: "Damals
war's – Geschichten aus dem alten Berlin",
Hörspielserie (insgesamt 40 Geschichten in 426 Folgen)
von diversen Autoren → damals-wars-geschichten.de
(auch Link)
- 30.01.–14.08.1965: 03. "Spreemann
& Co.", 15 Folgen nach dem Roman von Alice
Berend (als Karl Spreemann)
- 21.09.1966–05-04.1967: 06. "Die süße Anna"
15 Folgen nach dem Zeitungsroman von Ulrike Brückner,
frei bearbeitet
von Werner E. Hintz (als Emil Haferkorn, Gastwirt im "Preußischen Adler" zu Kyritz)
- 15.01.–27.07.1966.: 05. "Der
Millionenbauer", 15 Folgen nach dem Roman/Theaterstück
von Max Kretzer
frei bearbeitet von Werner E. Hintz (als der Millionenbauer Emil Köppke)
- 04.10.1967–26.06.1968: 08. "Zirkus
Renz", 20 Folgen nach dem Roman von August Heinrich Kober (1887–1954),
frei bearbeitet von Werner E. Hintz (als Zirkusdirektor
Ernst Renz)
- 19.03.–23.07.1969: 10. "Steinmüllers Erben",
10 Folgen nach dem Roman von Edwin Beyssel,
frei bearbeitet
von Werner E. Hintz (als Bauunternehmer Friedrich Steinmüller)
- 16.09.1970–17.02.1071: 13. "Herr Kanzleirat Ziepke",12
Folgen nach dem Roman von Erdmann Graeser,
frei bearbeitet von Werner E. Hintz (als Wilhelm Ziepke, Geheimer Kanzleirat)
- 15.09.1971–16.02.1972: 15. "Der gemütliche Gustav",
12 Folgen nach dem Roman von Edwin Beyssel,
frei bearbeitet
von Werner E. Hintz (als Kellner Gustav Bohm)
- 01.03.–05.07.1972: 16. "Giese gegen Giesebrecht",
10 Folgen nach Willibald Runge, frei bearbeitet
von Werner E. Hintz (als Wilhelm Gutschke)
- 27.09.1972–28.02.1973: 17. "Hansemann
& Söhne", 12 Folgen von Egon Polling, in der Bearbeitung
von Werner E. Hintz (mit Bruno Fritz als Fuhrunternehmer August Hansemann)
- 26.09.1973–27.02.1974: 19. "Der
Storch in der Linde", 12 Folgen von Egon Polling (als Möbelfabrikant Eduard Storch)
- 26.09.1974–25.02.1975: 21. "Der
stramme Max", 12 Folgen von Alfred Andel, frei bearbeitet von Werner E. Hintz
(als Max Stramm, Polizeioberwachtmeister, Inge
Wolffberg als seine Frau)
- 12.03.–18.06.1974: 22. "Die selige Cornelie",
8 Folgen von Erich Jakob, frei bearbeitet von Werner E. Hintz
(als Theaterbesitzer Amandus Plümke, Bruder von Willibald,
Kgl.-Pr. Bibliotheksrat, gesprochen von Dieter
Ranspach)
- 28.01.–30.06.1976: 24. "Krösus Krause",
12 Folgen von Alfred Andel (als Albert "Krösus" Krause, Droschkenbesitzer
"zweeter Jüte")
- 09.03.–22.06.1977: 26. "Der herrschaftliche Ferdinand
", 8 Folgen von Oswald Mendel,
frei bearbeitet von Werner E. Hintz
(als der reiche August Kopeike)
- 21.09.1977–22.02.1978: 27. "Wilhelm
Wittes Witwen", 12 Folgen von Erich Jakob (als Wilhelm Witte, Herrenfrisör)
- 18.10.1978-21.03.1979: 29. "Der Herr im Haus
" 12 Folgen von Erich Jakob, frei bearbeitet von Werner E. Hintz
(als Hausverwalter Arthur Herr)
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