Claus Theo Gärtner wurde am 19. April 1943 als Sohn eines Kaufmanns und einer Ballettmeisterin in Berlin geboren; seine Kindheit verbrachte er in Österreich sowie im Ruhrgebiet, lebte später als Jugendlicher lange Zeit in den USA und Südostasien. Bevor er seine erfolgreiche Schauspielerkarriere startete, versuchte er sich zunächst in mehreren handwerklichen Berufen, erlernte dann sein heutiges "Handwerk" an der "Staatlichen Hochschule für Musik und Theater"1) in Hannover, erste Engagements führten ihn an das Theater nach Oberhausen sowie an das "Deutsche Theater" nach Göttingen. Weitere Stationen seiner Bühnenlaufbahn waren später dann unter anderem die Staatstheater in Braunschweig und Oldenburg, das "Württembergische Staatstheater" in Stuttgart sowie die Berliner "Schaubühne am Halleschen Ufer"1). | |||||||
Die Serie wurde inzwischen in mehr als 40 Länder verkauft, ein Ende schien nicht absehbar und Claus Theo Gärtner hatte sich bisher kein Alterslimit gesetzt. "So lange die Einschaltquoten so hoch sind und die Leute uns immer noch gerne sehen, mache ich das gerne weiter." sagte Gärtner in einem Interview anlässlich des 25. Geburtstages von "Ein Fall für zwei". Gärtner selbst beging am 19. April 2008 seinen 65. Geburtstag, in einem Gespräch mit der F.A.Z bekräftigte er noch einmal, dass ein Rentner-Dasein für ihn nicht in Frage komme. Wenige Jahre später hatte er seine Meinung wohl geändert, 2012 ging durch die Presse, dass Gärtner die Serie nach mehr als drei Jahrzehnten verlässt nach der 300. Folge, die seit Ende Juli 2012 mit dem Titel "Letzte Worte" im Rhein-Main-Gebiet gedreht wurde, ging dann mit diesem Dauerbrenner eine Fernseh-Ära zu Ende. Die vorletzte "Ein Fall für zwei"-Episode "Schöner sterben" flimmerte am 15. März 2013 über die Bildschirme, mit dem bezeichnenden Titel "Letzte Worte" verabschiedete sich der Privatdetektiv Josef Matula alias Claus Theo Gärtner am 29. März 2013 nach 31 Staffeln von seinem Publikum und ging (vorerst) in den wohlverdienten Ruhestand. Doch die Figur des "Matula" ließ Gärtner anscheinend nicht los, im Juli 2015 wurde bekannt, dass der Schauspieler in einem 90-minütigen Spin-off bzw. Krimi-Special mit dem Titel "Matula"1) erneut vor die Kamera trete → www.focus.de, presseportal.zdf.de. Die Dreharbeiten der ZDF-Produktion liefen bis Ende März 2016, gesendet wurde die Story am 14. April 2017. Mit "Matula Der Schatten des Berges"3), ausgestrahlt am 30. März 2018 anlässlich des bevorstehenden 75. Geburtstages von Gärtner, konnte der "altgediente Serienrecke" einmal mehr sein detektivisches Know-how unter Beweis stellen. Am 19. April 2019 ging es dann mit "Matula Tod auf Mallorca"3) in eine dritte Runde. "Soeben hat er eine Jacht nach Mallorca überführt. Dort gerät er prompt wieder in ein Mordkomplott und wird von einem Anwalt als Ermittler in Dienst genommen. Da werden Erinnerungen wach Es entspinnt sich ein ausgeklügelter Fall vor attraktiver Kulisse. Kein "Event-Fernsehen", aber ein handwerklich ausgesprochen gut gemachter, auf mehreren Ebenen gut unterhaltender Feiertagskrimi." notiert tittelbach.tv.
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Der populäre Schauspieler Claus Theo Gärtner, der unter anderem von dem
damaligen bayerischen Innenminister Dr. Günther Beckstein zum "Ehrenkommissar"
ernannt wurde, war in zweiter Ehe verheiratet und lebte mit seiner Familie im
Taunus; anlässlich seines 60. Geburtstages ging 2003 durch die Presse, seine
Frau Brigitte habe sich von ihm getrennt; 2005 erfolgte dann die Scheidung. Am 20.September 2008 gab Gärtner im Trauzimmer des Museums Lindengut im schweizerischen Winterthur seiner langjährigen Lebensgefährtin, der gut 35 Jahre jüngeren Schweizer Regisseurin Sarah Würgler nun auch offiziell das Ja-Wort. Nach der Hochzeit entschwand das frisch getraute Ehepaar in einem alten VW-Bus mit der Aufschrift "Sarah & Claus". Heute hat Gärtner, der 2013 seinen 70. Geburtstag feierte, Basel zu seiner Wahlheimat gemacht, lebt aber auch zeitweise in Berlin → Artikel der "Basler Zeitung". Gemeinsam mit Ehefrau Sarah entstand die am 1. Oktober 2016 im Verlag "Schwarzkopf & Schwarzkopf" publizierte Autobiografie mit dem Titel "Matula, hau mich raus! Mein Leben vor und hinter den Kulissen", in der Gärtner durchaus humorvoll auf sein bewegtes Leben zurückblickt. Für sein soziales Engagement wurde der Schauspieler 2006 mit dem "Bundesverdienstkreuz am Bande" ausgezeichnet. Gärtner setzt sich seit Jahren neben seinem Beruf für behinderte Kinder und die Opferhilfe-Organisation "Weißer Ring" ein. Die Förderung des künstlerischen Nachwuchses liegt ihm ebenfalls am Herzen, er arbeitet an "Low-" oder "No-Budget"-Produktionen von Filmstudenten mit, denen er auf diese Weise seine Erfahrungen in der Medienbranche zur Verfügung stellen kann. Zu den Hobbys des Schauspielers zählen nach wie vor schnelle Autos, zeitweise war er Werkfahrer für Opel und nahm auch an einer Europameisterschaft sowie am "Porsche Supercup" teil. Inzwischen hat er sich von schnellen Autorennen verabschiedet, ist aber immer noch bei Oldtimer-Rallyes oder Veteranen-Rennen anzutreffen. |
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Siehe
auch Wikipedia,
www.deutsches-filmhaus.de
sowie den Artikel bei www.sueddeutsche.de |
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) tittelbach.tv, 4) prisma.de Quelle: 2) www.tagesspiegel.de vom 15.9.2006 |
Stand: April 2018 | ||||||
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