Theater / Filmografie / Hörspiel
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Therese Giehse wurde am 6. März 1898 als Therese Gift und fünftes Kind des jüdischen Kaufmanns Salomon Gift
in der bayerischen Landeshauptstadt München geboren. Als junges Mädchen nahm sie trotz des Widerstandes
ihrer Eltern privaten Schauspielunterricht bei der Schauspielerin Tony
Wittels-Stury1) (1869 1930);
den Unterricht finanzierte sie sich mit Büroarbeiten.
Nach ihrer
Ausbildung erhielt sie ab der Spielzeit 1920/21 jeweils für eine Saison
erste Engagements im
westfälischen Siegen1),
im oberschlesischen Gleiwitz1),
im niederbayerischen Landshut1),
an der "Bayerischen Landesbühne", in
Breslau1)
am "Lobe-Theater"1)
bei Paul Barney (1884 1960) und am "Schauspielhaus München".
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1926 wurde sie dann unter der Leitung
von Otto Falckenberg1) (1873 1947)
Mitglied der "Münchner
Kammerspiele"1), stand dort (zunächst) bis 1933 auf der Bühne, feierte auch ihre ersten
schauspielerischen Erfolge und "profilierte sich als großartige Menschenbildnerin"*). Anschließend gründete sie zusammen mit
dem Musiker Magnus Henning1), ihrer
Lebensgefährtin Erika Mann1) (1905 1969)
sowie deren Bruder Klaus Mann1) (1906 1949),
den Kindern des berühmten Schriftstellers Thomas Mann1) (1875 1955), das
literarische Kabarett "Die Pfeffermühle"1) in der
"Münchner Bonbonnière" beim Hofbräuhaus,
emigrierte jedoch mit der so genannten "Machtergreifung"1) der Nationalsozialisten
zunächst ins Schweizerische Zürich1),
da sie als Jüdin und politisch links stehende Künstlerin mit der
Verfolgung durch NS-Regime rechnen musste. Therese Giehse wirkte am "Schauspielhaus
Zürich"1) , ging mit ihrem Kabarett-Programm auf eine Europatournee, die
sie 1935/36 in die Niederlande, nach Belgien, Luxemburg und in die
Tschechoslowakei führte; am 26. April 1936 erlebte die "Pfeffermühle" ihre 1.000. Vorstellung in Amsterdam.
Am 20. Mai 1936 heiratete die als lesbisch geltende
Künstlerin2) den homosexuellen englischen Schriftsteller John Hampson-Simpson3)
(1901 1955) und erhielt damit die britische Staatsbürgerschaft.
Therese Giehse als Frau Marthe Rull in "Der zerbrochene Krug"1) von
Heinrich von Kleist1)
am "Berliner Ensemble"1)
mit Erwin Geschonneck als Dorfrichter Adam
(Regie: Therese Giehse; Premiere: 23.01.1952)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0004001_044)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983); Datierung: 1952;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
→ Weitere Szenenfotos (Datensatz 71399419
/ 71399420)
bei "Deutsche Fotothek"
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Seit der Spielzeit 1936/3 gehörte Therese Giehse als festes Mitglied zum Ensemble des
"Schauspielhauses
Zürich" und war dort auch erstmals am 19. April 1941 unter der Regie von
Leopold Lindtberg1)
in ihrer Paraderolle der Mutter Courage in der Uraufführung des Brecht-Stückes
"Mutter Courage und ihre Kinder"1) auf der Bühne zu sehen eine
Figur, die sie unsterblich
machen sollte. Den Dramatiker Brecht hatte Therese Giehse bereits 1929 bei
der Münchner Aufführung der "Dreigroschenoper"1) kennen
gelernt, wo sie die Celia Peachum gab. Auch in den Züricher Uraufführungen der Brecht-Stücke
"Der gute Mensch von Sezuan"1) (04.02.1943) und "Herr Puntila und sein Knecht
Matti"1) (05.06.1948) übernahm sie als
Hausbesitzerin Mi-Tzü bzw. Schmuggleremma Rollen.
Nach Ende des 2. Weltkrieges war Therese Giehse zwischen 1949 und 1951 Mitglied
des von Bertolt Brecht1) gegründeten "Berliner Ensemble"1), ging dann
wieder nach München an die dortigen "Kammerspiele", wo sie ab 1953
erneut als festes Ensemblemitglied zahlreiche heraustagende Rollen gestaltete.
Therese Giehse als Ida Herz in "Der
10. Mai" (1957)
Quelle/Link: cyranos.ch
bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich",
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
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Im Verlaufe der Jahre gab sie immer wieder Gastspiele in Zürich und brillierte vor allem
als Protagonistin in den Uraufführungen der Schauspiele von Friedrich
Dürrenmatt1), so als Gemüsefrau in "Es steht geschrieben"1)
(Regie: Kurt Horwitz; Premiere: 19.04.1947),
als Claire Zachanassian1)
in "Der Besuch der alten Dame"1)
(Regie: Oskar Wälterlin1);
Premiere: 29.01.1956), als Ottilie, Frau von Frank V., in "Frank der Fünfte"1)
mit Kurt Horwitz in der Titelrolle (Regie:: Oskar Wälterlin; Premiere: 19.03.1959) und
als Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd in "Die
Physiker"1) (Regie: Kurt Horwitz; Premiere: 21.02.1962)
mit Hans Christian Blech (Patient Möbius),
Gustav Knuth (Patient Herbert Georg Beutler, genannt "Newton")
und Theo Lingen (Patient
Ernesti, genannt "Einstein", Figuren, mit denen sie ebenfalls in München
an den "Kammerspielen" meist in Inszenierungen von Hans Schweikart1)
brillierte.
TV-Spiel "Die Physiker"1) (1964),
von Dürrenmatt
selbst für das Fernsehen bearbeitet
Regie: Fritz
Umgelter1)
→ Die Krimihomepage
(Spezial); v.l.n.r.: Therese Giehse (Frl. von Zahnd),
Wolfgang Kieling
(Möbius), Gustav Knuth ("Newton"), Kurt Ehrhardt1)
("Einstein")
Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR
Media Services; © SWR
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Das Rollenrepertoire der Giehse war immens, in Zürich und in München
interpretierte sie die großen Frauenrollen von William Shakespeare1)
bis Maxim Gorki1), von
Jean-Paul Sartre1) bis
zu Gerhart Hauptmann1). 1951 sah man sie auch bei den "Salzburger Festspielen"1)
mit ihrer Glanzrolle der Frau Marthe Rull in dem Lustspiel "Der zerbrochne Krug"1)
von Heinrich von Kleist1), diesmal in der
Inszenierung von Berthold
Viertel1) mit Oskar
Homolka als Dorfrichter Adam. Weitere Höhepunkte mit der Giehse
waren beispielsweise die Marthe Schwerdtlein in der Goethe-Tragödie
"Faust I"1), die Mutter Wolffen
in der Hauptmann-Tragikomödie "Der
Biberpelz"1), die Frau Aving
in dem Ibsen-Drama "Gespenster"1),
die Frau Vogl in der Komödie" Sturm im Wasserglas"1)
von Bruno Frank1) oder
die Titelrolle in dem Drama "Wassa Schelesnowa"1)
von Maxim Gorki1) → um nur einiges zu
nennen. Zu ihrer liebsten Theaterarbeit soll die Pelagea Wlassowa in
dem Brecht-Stück "Die
Mutter"1) gehört haben, inszeniert im
Herbst 1970 von Wolfgang Schwiedrzik1),
Frank-Patrick Steckel1)
und Peter Stein1) anlässlich der Neueröffnung der
Berliner "Schaubühne am Halleschen Ufer"1)
→ Übersicht Wirken am Theater.
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Nach Paul
Martins1) Melodram "Petersburger
Nächte"1) (1958) und dem
Part der Wirtschafterin Iwanotitsch Antonida sowie Josef von Bákys Beamten-Satire "Sturm im Wasserglas"1) (1960) nach dem
gleichnamigen
Volksstück1)
von Bruno Frank1) und ihrer
Rolle der Blumenfrau Frau Vogel (Frau Vogl), die sie auch wiederholt auf der Bühne gespielt
hatte, verkörperte Therese Giehse am Ende ihrer Laufbahn in der internationalen Co-Produktion "Lacombe, Lucien"1) (1974)
unter der Regie von Louis Malle1)
bewegend die jüdische Großmutter Bella Horn. Ihr letzter
Auftritt vor der Kinokamera war die Rolle einer alten Dame in dem ebenfalls
von Louis Malle in Szene gesetzten surrealistischen Fantasyfilm "Black Moon"1) (1975) → Übersicht
Kinofilme.
Die große Theatermimin
verstand es auch auf der Leinwand ihre emotional intensiven Filmfiguren mit
intellektueller Kraft zu durchdringen. Sie bevorzugte dabei resolute Frauen
aus dem Arbeiter- und Alltagsmilieu. Ihr Charakterkopf sowie ihre
Widerborstigkeit machten Therese Giehse zu einer Ausnahmeerscheinung in der
deutschen Filmlandschaft.**)
Die Fernsehzuschauer erlebten die großartige Schauspielerin neben
verschiedenen Theateraufzeichnungen unter anderem 1964 mit der
Paraderolle der Ärztin Frl. von Zahnd in der
Dürrenmatt-Verfilmung "Die Physiker"1)
und 1965 als verdächtige Haushälterin Martha
in "Der Sündenbock"5)
nach dem gleichnamigen Roman von Luise
Rinser1). 1969 spielte sie erneut die Frau Vogl in
Theodor Grädlers1) TV-Version von "Sturm im Wasserglas".
Unvergessen bleibt sie sicherlich auch durch die von Helmut Dietl1)
und Herbert Vesely1) in Szene gesetzte populären
Serie "Münchner Geschichten"1),
hier lieh sie ihr unverwechselbares Gesicht der patenten Anna Häusler,
Großmutter des 30-jährigen Lebenskünstlers und Hallodris Karl "Tscharlie" Häusler (Günther Maria Halmer),
der noch immer bei seiner Oma wohnt und nie um einen flotten Spruch verlegen ist.
Zuletzt gab sie als Frau Perez die Nachbarin der Protagonistin Teresa Carrar
in "Die Gewehre der Frau Carrar" (EA: 03.03.1975), gedreht von Egon Monk1) nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Bertolt Brecht mit Hanne Hiob
in der Titelrolle dies war zugleich Giehses letzter schauspielerischer Auftritt
und gesendet am Tag ihres Todes → Übersicht TV-Sendungen.
Zudem stand die Vollblutmimin sporadisch im Hörspielstudio, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Bei "Ein
Bertolt-Brecht-Abend mit Therese Giehse"1)
handelt es sich um "eine literarische Schallplattenreihe, deren erste
Folge 1967 veröffentlicht wurde und die in den darauffolgenden drei Jahren
mit jeweils einer weiteren Folge fortgesetzt wurde. Auf den Schallplatten
ist die Brecht-Interpretin Therese Giehse mit einer von ihr
zusammengestellten vielfältigen Auswahl an Texten Bertolt Brechts1) zu hören,
die sie sowohl gesprochen als auch gesungen darbietet. Die musikalische Leitung der
Langspielplatten hat Peter Fischer, von dem mit zwei Ausnahmen (Hanns Eisler1)) auch die Kompositionen
stammen." (Quelle: Wikipedia)
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"Ich hab nichts zum Sagen", lautet der wohl berühmteste Satz der berühmten
Schauspielerin, dem gleichnamigen Titel des 1973 erschienen Buches der
Gespräche mit Monika Sperr1). Sie
lehnte es stets ab, theoretische Ausführungen zur Schauspielkunst wie auch
über ihre eigenen Darstellungen zu geben und hat auch nie unterrichtet; und sie bewahrte höchste Diskretion
über ihr Privatleben, gemäß dem alten Motto der
"Pfeffermühle" "Immer indirekt". Auch über die Liaison mit Erika Mann in den
1930er Jahren hielten sich beide bedeckt.
In ihren letzten Lebensjahren lag Therese Giehse besonders die Förderung junger
gesellschaftskritischer Theatermacher wie beispielsweise Franz Xaver
Kroetz1), Peter Stein1) oder
Martin Sperr1) am Herzen.
Benjamin Henrichs1) schrieb über Therese Giehse: "Sie hat die Schreckensweiber
gespielt und die tapferen Mütter, die
Kröten und die Buddhas. Sie ist eine intellektuelle Volksschauspielerin, eine sachliche
Hedonistin. Das Brechtische und das Bayerische, die Lust an der Bosheit und die Liebe zur Vernunft: das ist die Giehse-Dialektik. (
)
Nie fielen dieser Schauspielerin Haltungen ein, die Mitleid erbetteln, die fürs Lesebuch taugten. (
) Deshalb ist das
Theater der Giehse Theater ohne Wehleidigkeit." ("Süddeutsche
Zeitung", 03./04.03.1973)*)
Das Portrait stammt von dem renommierten Kunstmaler Günter Rittner1) (19272020),
der es mir freundlicherweise gestattete, die Abbildung zu präsentieren.
© Günter Rittner, → www.guenterrittner.de
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Therese Giehse starb am 3. März 1975, wenige Tage vor ihrem 77. Geburtstag.
Ihrem Wunsch entsprechend fand sie die letzte Ruhe auf dem Friedhof
Fluntern1) in Zürich → Foto der Grabstelle bei Wikimedia
Commons.
Tragisch ist, dass der Regisseur Paul Verhoeven anlässlich der Gedenkfeier in den "Münchner
Kammerspielen" am 22. März 1975 während der ersten Sätze seines Nachrufs auf Giehse
zusammenbrach und wenig später an Herzversagen verstarb.
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Im November 1988 ehrte die "Deutsche Post" die Charakterschauspielerin
Therese Giehse mit einer Sondermarke und portraitierte sie in der
Reihe "Frauen der deutschen Geschichte"1)
neben Hannah Arendt1)
(1906 1975), Mathilde Franziska Anneke1) (1817 1884)
und Hedwig Dransfeld1)
(1871 1925).
"In München wurde 1975 die "Therese-Giehse-Allee" in Neuperlach1)
nach ihr benannt (die 1980 der U-Bahn-Station "Therese-Giehse-Allee"1)
ihren Namen gab), in Unterschleißheim1)
1995 die "Therese-Giehse-Realschule". In Zürich-Oerlikon1)
existiert eine "Therese-Giehse-Straße". Im Hamburger Bezirk Bergedorf1) ist
im Stadtteil Neuallermöhe1)
ebenfalls eine Straße nach ihr benannt, der "Therese-Giehse-Bogen". Auch
in Berlin-Spandau1)
gibt es eine "Therese-Giehse-Straße". Germering1)
hat den "Therese-Giehse-Platz" nach ihr benannt." wird
bei Wikipedia ausgeführt.
Sonderbriefmarke Therese Giehse aus der Reihe
"Frauen der deutschen Geschichte"
Ausgabetag 10. November 1988
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung
des "Bundesministeriums der Finanzen" sowie
Prof. Gerd Aretz1)
und Oliver Aretz (Gestaltung)
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Auf der Seite der "Münchner Kammerspiele" (muenchner-kammerspiele.de)
kann man lesen: "Therese Giehse steht exemplarisch für viele Künstlerinnen, die gerade die Anfangsphase der
"Kammerspiele" geprägt haben. Es ist Zeit, sich intensiver mit ihr zu beschäftigen und die weibliche Tradition der
"Kammerspiele" neu zu entdecken. Deshalb heißt die ehemalige "Kammer 2" im neuen Haus ab der Spielzeit 2020/21
"Therese-Giehse-Halle". Der Eingang der "Therese-Giehse-Halle" befindet sich in der Falckenbergstraße 1, gegenüber dem
"Blauen Haus".
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Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon"*)
sowie "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars"**)
Siehe auch Wikipedia,
www.dhm.de,
www.fembio.org,
www.br.de
tls.theaterwissenschaft.ch,
geschichtewiki.wien.gv.at,
100mk.de
sowie
den Nachruf bei spiegel.de
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*) Henschel Theaterlexikon,
Hrsg. C.
Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. 256/257)
**) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf
Heinzlmeier/Berndt Schulz
( Ausgabe 2000, S. 124)
Fremde Links: 1) Wikipedia (deutsch), 3) Wikipedia (englisch), 4)
filmportal.de, 5) Die Krimihomepage
Quelle: 2) www.muenchen.de (Seite nicht mehr abrufbar)
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Wirken am Theater (Auszug)
Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon"*)
sowie tls.theaterwissenschaft.ch,
muenchenblogger.de und
Spielplan-Achiv
des "Schauspielhauses Zürich"
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch),
deutsche-biographie.de,
Die Krimihomepage, filmportal.de,
geschichtewiki.wien.gv.at, Historisches Lexikon der Schweiz;
R = Regie, P = Premiere,
DE = Deutschsprachige Erstaufführung, UA = Uraufführung)
Therese Giehse, 1933 fotografiert von
Annemarie
Schwarzenbach (1908 1942)
Quelle: Schweizerische Nationalbibliothek
(www.helveticarchives.ch) bzw.
Wikimedia
Comons
Lizenz: Gemeinfreiheit |
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"Münchner Schauspielhaus"
(ab 1926 "Münchner Kammerspiele" im Schauspielhaus)
"Münchner Kammerspiele",
zur Spielzeit
Intendanten: Otto Falckenberg
(19171933 Direktor und künstlerischer Leiter, 19331944 als städtischer Intendant),
Erich Engel (19451947),
Hans Schweikart (19471963,
August Everding (19631973)
- Inszenierungen: Otto Falckenberg
- Inszenierungen: Richard Révy
- Weitere Inszenierungen:
- 1926/27: Schieberin in "Das gastliche Haus" (UA) von Heinrich Mann
(R: Erwin Piscator; P: 21.01.1927) → fischer-theater.de
- 1926/27: Frau Aving in "Gespenster"
von Henrik
Ibsen (R: ?; P: 05 1927)
- 1927/28; Frau Bergmann, Mutter von Wendla, in "Frühlings Erwachen" von Frank Wedekind
(R:
Hans Schweikart;
P: 04.04.1928)
- 1928/29: Billett-Verkäuferin in "Hokuspokus" von Curt
Goetz (R: Josef
Glücksmann; P: 13.09.1928) → Verfilmung
1966
- 1928/29: Celia Peachum in "Die Dreigroschenoper" von
Bertolt Brecht/Kurt Weill
(R: Hans Schweikart;
P: 20.07.1929)
- 1930/31: Bordellmutter in "Die Bekehrung des Ferdys Pistora" (UA) von
František Langer (R:
Julius
Gellner; P: 21.02.1931)
→ TV-Film
1964
- 1930/31: Aufwartefrau in "Voruntersuchung" (UA) von Max Alsberg und
O.
E. Hasse (R: Ernst Held; P: 18.04.1931)
→ Verfilmung
1931
- 1931/32: Signora Palpetti in "Der
böse Geist Lumpacivagabundus" von Johann Nestroy (R: Julius Gellner; P:
28.10.1931)
- 1931/32: Frau Muskat in "Liliom" von
Ferenc
Molnár, mit Max
Pallenberg (R: Ernst Held; P: 20.01.1932)
- 1931/32: Frau Robinson in "Zwei Krawatten" von Georg
Kaiser (Buch) und Mischa Spoliansky (Musik)
(R: Robert
Forster-Larrinaga; P: 05.02.1932) → felix-bloch-erben.de,
Verfilmung
1930
- 1931/32: Direktorin Fräulein von Nordeck zur Nidden in "Gestern und
Heute" von Christa Winsloe
(R: Wolfgang
Liebeneiner; P: 16.06.1932) →
Verfilmung "Mädchen in
Uniform" (1958)
- 1931/32: Crescentia Lunglmayer, die Marderbräuin, in "Die Morgenröte" von
Josef
Ruederer (R: Kurt
Horwitz; P: 03.08.1932)
→ projekt-gutenberg.org
- 1932/33: Mrs. Cantley in: "Robinson soll nicht sterben" von
Friedrich
Forster (R: Julius
Gellner; P: 21.11.1932)
→ Verfilmung
1957
-
1949/50: Mutter Wolffen in "Der Biberpelz" von
Gerhart Hauptmann
(R: Peter Lühr; P: 27.09.1949)
- 1950: Titelrolle in "Mutter Courage und ihre Kinder" von Bertolt Brecht
(R: Bertolt Brecht; P: 08.10.1950;
u. a. Hans Christian Blech als Eilif)
Brecht schrieb darüber in seinem Modellbuch: "In der Münchener Aufführung nach dem Berliner Modell zeigte
die Giehse, die die Rolle der Courage während des Weltkriegs in Zürich kreiert hatte, wie ein großer Schauspieler das
Arrangement und theatralische Material einer Modellaufführung zur Ausgestaltung einer eigenen und
unverwechselbaren Figur benutzen kann. Sie erfand dabei immerzu schöne Änderungen, die auch für das Modell
Bereicherungen darstellen."*)
- 1950/51: Balbina in "Der starke Stamm" (UA) von Marieluise Fleißer
(R: Hans Schweikart; P: 07.11.1950)
→ theatertexte.de
- 1951/52: Alexandra, Schwiegermutter des Herodes, in "Herodes und Mariamne" von
Friedrich
Hebbel,
mit Fritz
Kortner als Herodes
und Maria
Wimmer als Mariamne,
zweite Gemahlin des Herodes (R: Fritz Kortner; P: 06.05.1952)
- 1951/52: Die Großmutter in "Woyzeck" von
Georg Büchner
(R: Hans Schweikart; P: 15.06.1952)
- 1951/52: Titelrolle in "Filomena Marturano"
(DE) von Eduardo de
Filippo (R: Paul
Verhoeven; P: 27.06.1952)
- 1952/53: Frau John in "Die Ratten" von
Gerhart Hauptmann
(R: Hans Schweikart; P: 08.11.1952)
- 1952/53: Madame Georges in "Colombe oder Das Glück der Liebe" von Jean
Anouilh (R: Helmut Käutner;
P: 14.07.1953)
- 1953/54: Frau Marthe Rull in "Der zerbrochne Krug" von
Heinrich von Kleist
(R: Hans Schweikart; P: 20.10.1953)
- 1953/54: Mme. Alvarez in "Gigi" nach dem gleichnamigen
Roman von Colette
(R: Paul Verhoeven; P: 12.01.1954)
→ Verfilmung
1958
- 1953/54: Tituba, Pastor Parris’ Sklave, in "Hexenjagd" von
Arthur
Miller (R: Hans Schweikart; P: 15.02.1954)
- 1954/55: Frau Lund, eine alte Dame, in "Moral" von Ludwig Thoma (R: Rudolf
Steinboeck; P: 11.09.1954)
→ zeno.org
- 1954/55: Frau Yang, Mutter von Yang Sun, in "Der gute Mensch von Sezuan" von
Bertolt
Brecht
(R: Hans Schweikart; P: 30.06.1955)
- 1955/56: Claire
Zachanassian in "Der Besuch der alten Dame"
von Friedrich Dürrenmatt
(R: Hans Schweikart; P: 28.05.1956;
auch in der Züricher Uraufführung: R: Oskar Wälterlin; P: 29.01.1956)
- 1956/57: Gutsbesitzerin Raíssa Páwlowna Gurmýschskaja in "Der Wald" von
Alexander N. Ostrowski
(R: Hans Schweikart; P: 27.09.1956)
- 1956/57: Witfrau Leopoldine Gackermeier in "Kaiser
Joseph und die Bahnwärterstochter" (UA)
von Fritz
von Herzmanovsky-Orlando
in der Bearbeitung von Friedrich
Torberg (R: Axel
von Ambesser; P: 10.01.1957)
- 1956/57: Lysistrata in "Der Kaiser von Amerika" von George Bernard Shaw
(R: August Everding;
P: 20.03.1957)
- 1957/58: Frau Vogl in " Sturm im Wasserglas" von
Bruno Frank
(R: Carl-Heinz
Schroth; P: 12.11.1957)
- 1957/58: Daja in "Nathan der Weise" von
Gotthold Ephraim Lessing
(R: Wolfgang
Heinz; P: 21.11.1957)
- 1957/58: Mama Landri in "Männer am Sonntag" von Jean Louis Rancoroni (R:
Heinz
Hilpert; P: 19.08.1958;
unter anderem mit Mario
Adorf; Kurzinfo: Ein französisches Dorf hat vor ein paar Jahren den Jahrmarkttrödler
Joseph Landri, seine Frau und die beiden Söhne aufgenommen. Mutter Maria bemüht sich seit dem ersten Tag
ihrer Ankunft, die Familie sesshaft zu machen. Ihr härtester "Gegner" bei diesem Plan: die Wunschträume
der Männer, denen sie an den Sonntagen voller Genuss nachhängen und deren Ziel draußen, jenseits des Dorfes,
auf Wanderschaft liegt. Das Auftauchen Mr. Charlies und seines kleinen Wanderzirkus bestärkt Vater und Söhne
in ihrem Vorhaben, denn Mr. Charlie will aus dem jüngeren Sohn Theo einen berühmten Boxer machen.
Mit tyrannischer Liebe beginnt Madame Landri den Zerstörungskampf gegen die Männerwünsche.
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
- 1958/59: Frau Sarti, Mutter von Galileis Schüler Andrea und Haushälterin
von Galileo Galilei, in "Leben
des Galilei"
von Bertolt Brecht (R: Hans Schweikart;
P: 28.10.1958)
- 1958/59: Tante Nonnie in "Süßer
Vogel Jugend" von Tennessee
Williams (R: August Everding; P: 19.11.1958)
- 1959/60: Ottilie, Frau von Frank V., in "Frank
der Fünfte. Oper einer Privatbank" von Friedrich Dürrenmatt,
Musik: Paul
Burkhard (R: Hans Schweikart, August Everding; P: 18.10.1960;
auch in der Züricher Uraufführung:
R: Oskar Wälterlin; P: 19.03.1959)
- 1961/62: Titelrolle in "Wassa Schelesnowa" von
Maxim Gorki
(R: Kurt
Horwitz; P: 23.10.1961)
- 1961/62: Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd in "Die Physiker"
von Friedrich Dürrenmatt (R: Hans Schweikart; P: 21.09.1962;
auch in der Züricher Uraufführung: R: Kurt
Horwitz; P: 21.02.1962)
1962/63: Frau Fielitz in "Der rote Hahn" von
Gerhart
Hauptmann (R: Hans Schweikart; P: 16.11.1962)
- 1963/64: Die verarmte Gutsbesitzerin bzw. geld- und machtgierige
Intrigantin Mursawjetzkaja in "Wölfe und Schafe"
von Alexander
N. Ostrowski (R: Rudolf
Noelte; P: 14.01.1964) → theatertexte.de
- 1964/65: Frau Nickel in "Der Sohn" (UA) von Gert
Hofmann (R: Peter Lühr;
P: 13.01.1965) → theatertexte.de
- 1964/65: Gouvernante in "Der Lauf des Bösen" von Jacques
Audiberti (R: Ernst
Seiltgen; P: 14.04.1965)
- 1964/65: Regie bei "Heirat wider Willen"
("Le mariage forcé" von Molière
(P: 14.06.1965)
- 1964/65: Frau Oberst Hühnerwadel / Aufseherin in
"Musik Ein Sittengemälde in vier Bildern"
von Frank
Wedekind
(R: Hans Schweikart;
P: 06.07.1965; auch TV → IMDb)
- 1965/66: Sofja, Iwans Frau, in "Die Letzten" von
Maxim Gorki (R: Alfréd
Radok; P: 01.12.1965)
- 1965/66: Frau Nomsen in "Der Meteor"
von Friedrich Dürrenmatt
(R: Hans Schweikart; P: 12.02.1966)
- 1966/67: Mariann, kranke Frau des Kleinbauern Thomas Mayr, genannt
"Paulimann" (Rudolf
Vogel)
in: "Magdalena" von
Ludwig
Thoma (R: Hans Schweikart; P: 21.01.1967; auch TV → IMDb)
- 1966/67: Suleima in "Der Sonntagsspaziergang" (DE) von Lars
Forell (R: Hans-Joachim Heyse;
P: 08.06.1967)
- 1967/68: Martha, Frau von Otto Laiper, in "Landshuter Erzählungen" (UA) von
Martin Sperr
(R: August
Everding; P: 04.10.1967)
→ theatertexte.de
- 1967/68: Brecht-Abend
II der Therese Giehse (P: 10.02.1968)
- 1967/68: Hekuba
in "Die Troerinnen" des
Euripides in
der Bearbeitung von Jean Paul
Sartre (R: Peter Lühr;
P: 17.07.1968)
- 1968/69: Tante Martha Brewster in "Arsen und Spitzenhäubchen" von
Joseph Kesselring,
mit Grete Mosheim als Abby Brewster
(R: Dieter Giesing; P: 15.03.1969)
→Verfilmung 1944
- 1969/70: Tagelöhnerin Barbara in "Jagdszenen aus
Niederbayern" von Martin Sperr (R: Ulrich
Heising; P: 11.09.1969)
- 1969/70: Mutter Juno Boyle in "Juno und der Pfau" von Seán
O'Casey (R: August Everding; P: 26.02.1970)
- 1970/71: 3. Norne / Erda
in "Der Ring des Nibelungen" von
Richard
Wagner in der Fassung von Christian
Enzensberger
(R: Ulrich Heising; P: 27.04.1971)
- 1970/71: Marina, die alte Kinderfrau, in "Onkel
Wanja" von Anton
Tschechow, mit Norbert Kappen
als Iwán Petrówitsch Wojnízkij,
genannt "Onkel Wanja" sowie u. a. Peter Lühr
(Prof. Serebrjaków), Erika Pluhar
(Jeléna Andréjewna, dessen 2. Frau),
Cornelia Froboess
(Tochter Sonja), Martin
Benrath (Arzt Ástrow) (R: Erwin
Axer; P: 28.08.1971)
→ Theatertreffen 1973
- 1971/72: Brecht-Abend III
der Therese Giehse (P: 03.09.1971)
"Volksbühne Berlin",
zur Spielzeit
"Schauspielhaus Zürich",
zur Spielzeit
(Direktion: Ferdinand Rieser (19291938),
Oskar Wälterlin (19381961),
Kurt Hirschfeld (19611964),
Leopold Lindtberg (19651968)
- 1933/34: Kupplerin in "Maß für Maß" von
William Shakespeare
(P: 08.09.1933)
- 1933/34: Kaiserin Elisabeth in "Die kleine Katherina"
("La petite Catherine") von Alfred Savoir
(P: 28.09.1933)
- 1933/34: Lysistrata in "Der Kaiser von Amerika" von
George Bernard Shaw (P; 11.11.1933)
- 1933/34: Lehrerin in "Die Rassen" (UA) von Ferdinand Bruckner
(P: 30.11.1933)
- 1933/34: Marthe Rull in "Der zerbrochne Krug" von
Heinrich von Kleist
(P: 23.12.1933)
- 1936/37: Zelima in "Turandot dankt ab" (UA) von Marianne Rieser
(R: Leopold
Lindtberg; P: 18.03.1937)
- 1936/37: Lona Hessel in "Die Stützen der Gesellschaft" von
Henrik Ibsen
(P: 25.03.1937) → projekt-gutenberg.org
- 1936/37: Mutter in "Menschen auf der Eisscholle" von
Vilém Werner (18921966) (P: 22.04.1937)
- 1936/37: Marthe Schwerdtlein in "Faust I" von
Johann Wolfgang von Goethe
(P: 06.05.1937)
- 1936/37: Mutter in "Die weiße Krankheit" ("Bílá nemoc")
von Karel
Čapek (P: 20.05.1937)
- 1937/38: Zuckerbäckerin in "Cyrano de Bergerac" von
Edmond Rostand
(P: 23.09.1937)
- 1937/38: Mutter Wolffen in "Der Biberpelz" von
Gerhart Hauptmann
(P: 09.12.1937)
- 1937/38: Frau Vogl in "Sturm im Wasserglas" von
Bruno Frank
(P: 20.01.1938)
- 1937/38: Emmy in "Der Arzt am Scheidewege" von George Bernard Shaw
(P: 10.02.1938)
- 1937/38: Frau Oberst Hühnerwadel / Aufseherin in "Musik Ein Sittengemälde in vier Bildern"
von Frank Wedekind
(P: 010.03.1938)
- 1937/38: Mutter in "Die Mutter" ("Matka") von Karel Čapek (P: 14.04.1938)
- 1937/38: Mads, früheres Kindermädchen, in "Die heilsame
Flucht" von Svend
Rindom (P: 21.04.1938) → felix-bloch-erben.de
- 1937/38: Toilettenfrau in "Märchen von der Gerechtigkeit" von
Laszlo Fodor (P: 18.05.1938) → theatertexte.de
- 1938/39: Titelrolle in "Frau Warrens Gewerbe" von George Bernard Shaw
(R: Wolfgang Heinz; P: 03.09.1938)
- 1938/39: Mme. Margot in "Schuld und Sühne" von Victor Trivas und
George Shdanoff nach dem gleichnamigen Roman
von Fjodor Dostojewski (R: Leonard
Steckel; P: 08.09.1938)
- 1938/39: Kathrin in "Die Schule der
Frauen" von Molière
(R: Oskar Wälterlin;; P: 17.09.1938)
- 1938/39: Ottilie in "Dyckerpotts Erben" von Robert Grötzsch
(R: Hermann
Vallentin; P: 22.09.1938) → Verfilmung 1928
- 1938/39: Mutter Rotblätz in "Der kleine Sündenfall" (UA) von
Cäsar von Arx
(R: Leonard
Steckel; P: 29.09.1938)
- 1938/39: Iokaste in "König Ödipus" von
Sophokles
(R: Oskar Wälterlin;
P: 13.10.1938)
- 1938/39: Frau Maret, die Hausfrau, in "Sechste Etage" von
Alfred Gehri
(R: Leonard Steckel; P: 03.11.1938) → Verfilmung
1961
- 1938/39: Die Mutter in "Jedermann 1938" (UA) von Walter
Lesch (R: Leopold
Lindtberg; P: 03.12.1938)
- 1938/39: Armenhäuslerin Tulpe in "Hanneles Himmelfahrt" von
Gerhart Hauptmann
(R: Leonard Steckel; P: 15.12.1938)
- 1938/39: Schwester Ann in "Fräulein Dr. med. Lawrence" von Patricia S.
Harc (R: Leopold Lindtberg; P: 14.01.1939)
- 1938/39: Emma Jarrow in "Ja und Nein" (DE) von Kenneth Horne
(R: Leonard Steckel; P: 16.02.1939)
- 1938/39: Matrjona, Mutter von Knecht Nikita, in "Die
Macht der Finsternis" von Leo
Tolstoi (R: Leopold Lindtberg; P: 25.02.1939)
- 1938/39: Mrs. Gibbs in "Unsere kleine Stadt" von
Thornton Wilder
(R: Oskar Wälterlin; P: 09.03.1939)
- 1938/39: Daja in "Nathan der Weise" von
Gotthold Ephraim Lessing
(R: Oskar Wälterlin; P: 17.03.1939)
- 1938/39: Lina, Frau von Jakob Eberle, in "Der schwarze Hecht"
(UA) von Paul
Burkhard (Musik) (R: Oskar Wälterlin; P: 01.04.1939)
- 1938/39: Königin Isabeau in "Die Jungfrau von Orléans" von
Friedrich Schiller
(R: Leonard Steckel; P: 14.04.1939)
- 1938/39: Prudence Duvernoy in "Die Kameliendame"
nach dem gleichnamigen
Roman von Alexander Dumas d. J.
(R: Leonard Steckel; P: 11.05.1939)
- 1938/39: Mutter Katherina in "Helden" von
George Bernard
Shaw (R: Wolfgang
Heinz; P: 20.05.1939)
- 1939/40: Emmelina, Adrianas Köchin, in "Komödie der Irrungen" von
William
Shakespeare (R: Leonard Steckel; P: 07,09.1939)
- 1939/40: Herzogin von Marlborough in "Ein Glas Wasser" von
Eugène
Scribe (R: Wolfgang Heinz; P: 28.09.1939)
- 1939/40: Mrs. Bramson in "Die Nacht wird kommen" (DE) von
Emlyn Williams (R: Leonard Steckel; P: 12.10.1939)
- 1939/40: Frau von Trevillac in "Das schöne Abenteuer" von
Gaston Arman de Caillavet,
Robert de Flers,
Étienne Rey (R: Franz Schnyder; P: 02.11.1939)
- 1939/40: Frl. von Benzon in "Stiftsdamen" von Axel Breidahl
(18761948) (R: Leopold
Lindtberg; P: 16.11.1939)
- 1939/40: Nancy Green in "Lincoln Ein Kampf für die Freiheit" (DE) von
Robert. E. Sherwood (R: Franz Schnyder; P: 25.11.1939)
- 1939/40: Die Welt in "Das
Salzburger große Welttheater" von Hugo von Hofmannsthal
(R: Oskar Wälterlin; P: 22.12.1939)
- 1939/40: Irine in "Der Kaiser von Portugallien"
nach dem gleichnamigen
Roman von
Selma Lagerlöf
(R: Franz Schnyder; P: 20.12.1939)
- 1939/40: Signora Palpetti in "Der
böse Geist Lumpacivagabundus" von Johann Nestroy (R: Leopold Lindtberg; P: 31,12,1939)
- 1939/40: Mildred Royd in "Friedliche Hochzeit" von Esther
McCracken (R: Franz Schnyder; P: 25.01.1940)
- 1939/40: Virginia Wood in "Jenny und der Herr im Frack" von
Georg Zoch
(R: Wolfgang
Langhoff; P: 24.02.1940) → TV-Film
1964
- 1939/40: Eugenie, Frau des Fischers Auguste, in "Undine" von
Jean Giraudoux
(R: Leonard
Steckel; P: 21.03.1940)
- 1939/40: Marthe Schwerdtlein in "Faust I" von
Johann Wolfgang von
Goethe (R: Leopold Lindtberg; P: 04.04.1940)
- 1939/40: Baucis/Lamie in "Faust II" von Johann Wolfgang von
Goethe (Regie: Leopold Lindtberg; P: 18.05.1940)
- 1940/41: Frau John in "Die Ratten" von
Gerhart Hauptmann (R: Leonard Steckel; P: 03.10.1940)
- 1940/41: Frau Hurtig in "Die
lustigen Weiber von Windsor" von William
Shakespeare (R: Leonard Steckel; P: 17.10.1940)
- 1940/41: Angelina Esposito in "Feine Leute" ("The Gentle People"(
von Irwin
Shaw (R: Leonard Steckel; P: 16.11.1940)
- 1940/41: Das hohe Alter in "Der Bauer als Millionär" von Ferdinand Raimund
(R: Leopold Lindtberg; P: 31.12.1940)
- 1940/41: Helene Alving in "Gespenster" von
Henrik Ibsen
(R: Leopold Lindtberg;; P: 13.02.1941)
- 1940/41: Amme in "Romeo und Julia" von
William Shakespeare
(R: Max Ophüls; P: 20.03.1941)
- 1940/41: Titelrolle in "Mutter Courage und ihre Kinder"
(UA) von Bertolt Brecht
(R: Leopold Lindtberg; auch 1945
→ Wikipedia
zur Uraufführung am 19.04.1941)
- 1940/41: Fräulein Wehner in "Das Konzert" von
Hermann
Bahr (R: Leonard Steckel; P: 01.05.1941)
- 1940/41: Miss Prism in "Bunbury oder Ernst sein ist alles" von
Oscar
Wilde (R: Wolfgang
Heinz; P: 24.05.1941)
- 1940/41: Die alte Kinderfrau Marina in "Onkel Wanja" von
Anton Tschechow
(R: Leonard
Steckel; 28.06.1941)
- 1941/42: Eleonora, Mutter von König
Johann, in "König Johann" von
William
Shakespeare (R: Oskar Wälterlin; P: 18.09.1941)
- 1941/42: Erfolgsautorin und Frauenrechtlerin Margaret Clandon
in "Man kann nie wissen" von
George Bernard Shaw
(R: Charles Ferdinand Vaucher; P:
27.09.1941)
- 1941/42: Ella Rentheim, Frau Borkmanns Zwillingsschwester, in "John Gabriel Borkman" von
Henrik Ibsen
(R: Karl Paryla; P: 19.10.1941)
- 1941/42: Fräulein von Blumenblatt, Zanglers Schwägerin. in
"Einen Jux will er sich machen" von
Johann
Nestroy
(R: Leopold Lindtberg; P: 31.12.1941)
- 1941/42: Lady Britomart Undershaft in "Major Barbara" von
George Bernard Shaw (R: Leopold Lindtberg; P:
24.01.1942)
→ Verfilmung 1941
- 1941/42: Akulina in "Er ist an allem schuld" von Leo
Tolstoi (R: Leonard Steckel; P: 26.02.1942)
- 1941/42: Isabelle Le Roy-Gomez in "Das schwache Geschlecht" von
Édouard Bourdet (R: Oskar Wälterlin; P: 05.03.1942)
→ sesslerverlag.at
- 1941/42: Königinmutter Herzogin
von York in "Richard
III. von William
Shakespeare (R: Leopold Lindtberg; P: 19.03.1942)
- 1941/42: Frau Macfie in "Regen und Wind" von Merton
Hodge (R: Kurt
Horwitz; P: 18.03.1942)
- 1941/42: Honorine in "Marius" von Marcel
Pagnol (R: Leonard Steckel; P: 18.04.1942)
-
1941/42; Frau Gabor, Mutter von Melchior, in "Frühlings Erwachen" von Frank Wedekind
(R: Leopold Lindtberg; P: 30.04.1942)
- 1941/42: Amme Kilissa in "Die Orestie" von
Aischylos
(R: Leopold Lindtberg; P: 11.06.1942)
- 1941/42: Tattabaucis in "Maikäfer-Komödie" (UA) von
Joseph
Victor Widmann (R: Oskar Wälterlin; P: 20.06.1942) → zeno.org
- 1942/43: Bauernmädchen Käthchen in "Wie es euch gefällt" von
William
Shakespeare (R: Leonard Steckel; P: 21.10.1942)
- 1942/43: Mrs. Parrilow in "Der Morgenstern" von Emlyn
Williams (R: Wolfgang
Heinz; P: 25.10.1942)
- 1942/43: Oberpriesterin bei den Trojanern in "Göttin, versuche die Menschen nicht!"
(UA) von Wilhelm
Michael Treichlinger
(R: Leonard Steckel; P: 14.11.1942)
- 1942/43: Barbara, Frau von Drechslermeister Schalanter, in
"Das vierte Gebot" von
Ludwig
Anzengruber
(R: Leopold Lindtberg; P: 12.12.1942)
- 1942/43: Erste Aufwärterin in "Der Diener zweier Herren" von
Carlo Goldoni (R: Leonard Steckel; P: 31.12.1942)
- 1942/43: Cleopatras Amme Ftatateeta in "Caesar und Cleopatra" von
George Bernard Shaw (R: Leopold Lindtberg; P:
16.01.1943)
- 1942/43: Hausbesitzerin Mi Tzü in "Der gute Mensch von Sezuan" von Bertolt Brecht
(R: Leonard
Steckel; P: 04.02.1943)
- 1942/43: Anna Andrejewna, Gattin des Stadthauptmanns, in
"Der Revisor" von
Nicolai
Gogol (R: Leonard Steckel; P: 10.04.1943)
- 1943/44: Judith Blith in "Weekend" von Noël
Coward (R: Karl
Paryla; P: 16.09.1943)
- 1943/44: Alexandra Iwanowna Kochowzewa in "Und das Licht scheint in der Finsternis"
(unvollendet) von Leo
Tolstoi
(R: Leonard Steckel; P: 30.09.1943)
- 1943/44: Annie, Köchin des Bürgermeisters Orden, in "Der Mond ging unter"
nach dem gleichnamigen
Roman
von John
Steinbeck (R: Leonard Steckel; P: 02.12.1943)
- 1943/44: Erste Putzfrau/Garderobière/Mutter in "Pfauenfedern" von
Lukas Ammann und
Fridolin
Tschudi
(R: Lukas Ammann; P: 31.12.1943)
- 1943/44: Die Seeholzerin in "Land ohne Himmel" (UA) von
Cäsar von
Arx (R: Leopold Lindtberg; P: 12.02.1944)
- 1943/44: Mrs. Antrobus in "Wir sind noch einmal davongekommen"
(DE) von Thornton Wilder
(R: Oskar Wälterlin; P: 16.03.1944)
- 1943/44: Die Mutter in "Bluthochzeit" (DE) von Federico
García Lorca (R: Leonard Steckel; P: 15.04.1944)
- 1943/44: Anne in "Zweimal Amphitryon" (UA) von Georg
Kaiser (R: Leopold Lindtberg; P: 29.04.1944)
- 1943/44: Cölestine, Köchin bei Cornelius, in "Camping" (UA) von
Hans Wilhelm
Keller (R: Leonard Steckel; P: 11.05.1944)
- 1943/44: Die Negerin (Originalbezeichnung) in "Der seidene Schuh" (DE) von
Paul
Claudel (R: Kurt Horwitz; P: 10.06.1944)
→ felix-bloch-erben.de
- 1944/45: Oberschwester Fanny Leeming in "Jupiter lacht" (DE) von
A. J.
Cronin (R: Robert
Trösch; P: 14.09.1944)
- 1944/45: Margarete von Parma in
"Egmont" von
Johann Wolfgang von
Goethe (R: Oskar Wälterlin; P: 23.09.1944)
- 1944/45: Pasca, Magd von Cristina, in "Cristinas Heimreise" von
Hugo von
Hofmannsthal (R: Oskar Wälterlin; P: 26.10.1944)
- 1944/45: Madame Bouffier in "Jacobowsky und der Oberst" von
Franz
Werfel (R: Leonard Steckel; P: 11.11.1944)
- 1944/45: Witwe Quinn in "Der Held des Westerlands" von
John Millington
Synge (R: Leonard Steckel; P: 22.03.1945)
- 1944/45: Die Wirtin von Pietraseca in "Und er verbarg sich" von
Ignazio
Silone (R: Leopold Lindtberg; P: 05.05.1945)
- 1944/45: Eine Kupplerin in "Perikles,
Prinz von Tyrus" von William
Shakespeare (R: Leonard Steckel; P: 24.06.1945)
- 1944/45: Amy, verwitwete Lady Monchensey, in "Die Familienfeier" ("The Family Reunion") von T.
S. Eliot (DE)
(R: Oskar Wälterlin; P: 21.06.1945)
- 1945/46: Frau des Kaufmanns in "Die Befreiten" (UA) von
Ferdinand
Bruckner (R: Leonard Steckel; P: 13.09.1945)
- 1945/46: Erfolgsautorin und Frauenrechtlerin Margaret Clandon
in "Man kann nie wissen"
von George
Bernard Shaw
(R: Charles Ferdinand Vaucher; P: 27.09.1945)
- 1945/46: Madam Arcati in "Fröhliche Geister"
("Blithe Spirit" von Noël
Coward (R: Kurt Horwitz; P: 08.11.1945)
→ Verfilmung
1945
- 1945/46: Titelrolle in "Mutter Courage und ihre Kinder" von
Bertolt Brecht (R: Leopold Lindtberg; P: 24.11.1945)
- 1945/46: Die Kräutlerin in "Die verhängnisvolle Faschingsnacht" von
Johann
Nestroy (R: Leopold Lindtberg; P: 31.12.1945)
- 1945/46: Tildchen Ley in "Spitzenhäubchen und Arsenik" von
Joseph
Kesselring (R: Ernst
Ginsberg; P: 31.01.1946)
→Verfilmung 1944
- 1945/46: Mrs. Batley in "Und ein Tor tat sich auf" von
John Boynton
Priestley (R: Werner
Kraut; P: 21.03.1946)
- 1945/46: Königinmutter Herzogin
von York in "Richard
III. von William
Shakespeare (R: Leopold Lindtberg; P: 13.06.1946)
- 1945/46: Titelrolle in "Die Irre von Chaillot" (DE) von
Jean Giraudoux (R:
Leonard
Steckel; P: 13.06.1946)
- 1946/47: Mutter Wolffen in "Der Biberpelz" von
Gerhart Hauptmann
(R: Leonard Steckel; P: 14.09.1946)
- 1946/47: Amanda Wingfield in "Die Glasmenagerie" von
Tennessee
Williams (R: Kurt
Horwitz; P: 09.01.1947)
- 1946/47: Madam Storch in "Das Mädl aus der Vorstadt" von
Johan Nestroy
(R: Leopold Lindtberg; P: 03.05.1947)
- 1946/47: Pförtnerin in "Ein Traumspiel" von
August
Strindberg (R: Leonard Steckel; P: 24.05.1947)
- 19471962: Uraufführungen der Stücke von Friedrich Dürrenmatt
(die genanten Rollen übernahm sie auch in München,
meist unter der Regie von Hans Schweikart)
- 1946/47: Gemüsefrau in "Es steht geschrieben"
(R: Kurt
Horwitz; P: 19.04.1947; Wikipedia:
Die Uraufführung
führte zu einem Theaterskandal, zum einen wegen des von manchen
Kritikern als blasphemisch betrachteten
Inhalts, zum anderen wegen des unkonventionellen Stils der
Inszenierung. → www.ref.ch)
- 1955/56: Claire
Zachanassian in "Der Besuch der alten Dame",
Gustav Knuth
als Alfred Ill (R: Oskar Wälterlin; P: 29.01.1956)
- 1958/59: Ottilie, Frau von Frank V., in "Frank
der Fünfte. Oper einer Privatbank", Musik: Paul
Burkhard,
mit Kurt Horwitz in der Titelrolle (R: Oskar Wälterlin;
P: 19.03.1959)
- 1961/62: Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd in "Die Physiker"
(R: Kurt Horwitz; P: 21.02.1962; mit u. a.
Hans Christian Blech (Patient Möbius),
Gustav Knuth
(Patient Herbert Georg Beutler, genannt "Newton")
und Theo Lingen
(Patient Ernesti, genannt "Einstein")
→ Wikipedia)
- 1965/66: Frau Nomsen in "Der Meteor"
(R: Leopold Lindtberg; P: 20.01.1966)
- 1947/48: Frau Hoprecht in "Der Hauptmann von Köpenick" von
Carl Zuckmayer (R: Leonard Steckel; P: 18.10.1947)
- 1947/48: Megäre in "Androklus und der Löwe" von George Bernard Shaw
(R: Wilfried
Seyferth, mit sich selbst als Kaiser; P: 27.11.1947)
- 1947/48: Titelrolle in "Wassa Schelesnowa"
(DE) von
Maxim Gorki
(R: Claude Maritz; P: 11.12.1947)
- 1947/48: Magd La Poncia in "Bernada Albas Haus" von
Federico
García Lorca (R: Ernst Ginsberg; P: 31.01.1948)
- 1947/48: Frau Aufricht in "Die Lästerschule" von
Richard Brinsley
Sheridan (R: Erwin
Kalser; P: 14.02.1948)
- 1947/48: Zeitungsfrau Frau Bläsch in "Berner Marsch" (UA) von
Marcel
Gero (R: Hermann
Wlach; P: 04.03.1948)
- 1947/48: Alte Frau in "Woyzeck" von
Georg Büchner
(R: Leonard Steckel; P: 29.04.1948)
-
1947/48: Schmuggleremma in "Herr
Puntila und sein Knecht Matti" (UA) von Bertolt Brecht,
mit Leonard
Steckel als Puntila
und Gustav
Knuth als Matti (R: Kurt Hirschfeld; P: 05.06.1948)
- 1947/48: Sängerin Julia Giuli in "Der Schatten"
(Schweizer EA) von Jewgeni
Schwarz (R: Leopold Lindtberg; P: 01.07.1948)
→ theatertexte.de
- 1948/49: Frau Helene
Krause in "Vor Sonnenaufgang" von
Gerhart
Hauptmann (R: Leonard Steckel; P: 16.09.1948)
- 1948/49: Schwester Veronika in "Henri G. Dufour" (UA) von
Oskar Wälterlin
(R: Oskar Wälterlin; P: 02.10.1948)
- 1948/49: Die Frau des Zweitgeborenen in "Zu viel Geld"
(UA; "Buoyant Billions") von
George Bernard Shaw
(R: Berthold
Viertel; P: 21.10.1948)
- 1948/49: Die Magd Telva in "Die Frau im Morgengrauen" (DE) von
Alejandro Casona
(R: Leonard Steckel; P: 19.02.1949)
- 1948/49: Lina, Frau von Rentier Fritz Beermann, in "Moral" von
Ludwig
Thoma (R: Wilfried Seyferth; P: 17.03.1949) → zeno.org
- 1948/49: Marthe Schwerdtlein in "Faust I" von
Johann Wolfgang von Goethe
(R: Leonard Steckel; P: 09.04.1949)
- 1948/49: Frayken, eine Frau mit Vergangenheit, in "Barbara Blomberg" von
Carl
Zuckmayer
über Barbara
Blomberg (R: Oskar Wälterlin; P: 05.05.1949)
- 1948/49: Manto/Baucis in "Faust II" von Johann Wolfgang von
Goethe (Regie: Leonard Steckel; P: 25.06.1949)
- 1949/50: Linda Loman in "Der Tod des Handlungsreisenden" von
Arthur
Miller, mit Leonard Steckel als Willy Loman
(R: Joseph Millo-Pacovsky; P: 18.03.1950)
- 1949/50: Frau Fielitz in "Der rote Hahn" von
Gerhart
Hauptmann (R: Kurt
Hirschfeld; P: 01.04.1950)
- 1950/51: Die verarmte Gutsbesitzerin bzw. geld- und machtgierige
Intrigantin Mursawjetzkaja in "Wölfe und Schafe"
von Alexander
N. Ostrowski (R: Leonard Steckel; P: 30.05.1951) → theatertexte.de
- 1950/51: Priorin in "Die begnadete Angst" (UA) von
Georges Bernanos,
nach der Erzählung "Die
Letzte am Schafott"
von Gertrud
von Le Fort, die wiederum die wahre Geschichte der Märtyrinnen
von Compiègne aufgreift, die auf dem
Pariser Place de Grève auf der Guillotine
hingerichtet wurden. (R: Oskar Wälterlin; P: 14.06.1951)
- 1952/53: Frau John in "Die Ratten" von
Gerhart Hauptmann
(R: Ernst Ginsberg; P:
15.03.1953)
- 1952/53: Madame Maret in "Sechste Etage" von Alfred Gehri
(R: Werner Kraut;
P: 18.04.1953) → Verfilmung
1961
- 1952/53: Kupplerin in "Don Juan oder die Liebe zur Geometrie"
(UA) von Max Frisch
(R: Oskar Wälterlin; P: 05.05.1953,
UA zeitgleich am Berliner "Schillertheater")
- 1953/54: Madame Maret in "Neues aus der 6. Etage" von Alfred
Gehri (R: Werner Kraut; P: 01.04.1954)
- 1953/54: Lisaweta Nikolajewna, Gemahlin von Fürst Iwan Michailowitsch Rogoschin.
in "Der Liebestrank"
von Frank
Wedekind (R: Leopold Lindtberg; P: 19.05.1954) → zeno.org
- 1954/55: Madame Maret in "Das Ende der 6. Etage" (UA) von Alfred Gehri (R: Günther Haenel; P:
17.03.1955)
- 1955/56: Marthe Rull in "Der zerbrochne Krug" von
Heinrich von Kleist
(R: Leopold Lindtberg; P: 22.12.1955)
- 1956/57: Kindesmörderin Nancy Mannigoe in "Requiem für eine Nonne" von
William
Faulkner
(R: Leopold Lindtberg; P: 21.12.1956) → TV-Spiel
1965, fischer-theater.de
- 1956/57: Madame Bé in "Die Unsterbliche" (UA) von Jean
Giraudoux (R: Imo Moszkowicz;
P: 16.05.1957)
- 1959/60: Titelrolle in "Mutter Courage und ihre Kinder" von
Bertolt Brecht
(R: Leopold Lindtberg; P: 16.04.1960)
- 19660/61: Stimme der Heketa in "Macbeth" von
William
Shakespeare (R: Leopold Lindtberg; P: 08.09.1960)
- 1962/63: Glafíra Glúmowa, Mutter des jungen Satirikers Jegór Glúmow in "Eine Dummheit macht auch der Gescheiteste"
von Alexander
N. Ostrowski (R: Rolf Henniger; P: 01.06.1963)
- 1963/64: Kupplerin in "Don Juan oder die Liebe zur Geometrie" von Max Frisch
(R: Kurt
Hirschfeld; P: 31.05.1964)
- 1965/66: Frau Képes, die Hebamme und Heiratsvermittlerin, in
"Haben" von Julius
Hay (R: Hansgünther Heyme;
P: 15.04.1966)
"Stadttheater Basel",
zur Spielzeit
"Neues
Theater in der Scala Wien",
zur Spielzeit
"Berliner Ensemble",
zur Spielzeit
"Salzburger Festspiele"
"Schaubühne am Halleschen Ufer", Berlin
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: filmportal.de, Wikipedia, Die Krimihomepage)
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Kinofilme
- 1928: Der Fremdenlegionär (Stummfilm;
als die Mutter) → IMDb
- 1931: Der Liebesexpress
(nach der Operette "Es lebe die Liebe" von Wilhelm Sterk
(Libretto) und Max Niederberger (Musik)
nach einer Novelle von Alexander Engel; als Frau Mayer)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1932: Peter Voss, der Millionendieb
(nach dem Roman von Ewald
Gerhard Seeliger; mit Willi
Forst;
Regie: Ewald
André Dupont; als Putzfrau)
- 1932: Die Nacht der Versuchung (als ?) → IMDb
- 1932: Die
verkaufte Braut (nach der Komischen Oper "Die
verkaufte Braut" von Bedřich
Smetana; Regie: Max
Ophüls;
als Werberin beim Fotografen) → filmportal.de
- 1932: Die Zwei vom Südexpress (als Frau Brennecke) → IMDb
- 1933: Der Meisterdetektiv
(mit Weiß-Ferdl;
als Frl. Holzapfel) → filmdienst.de
- 1933: Rund um eine Million
(deutschsprachige
Version von "Une fois dans la vie"; als Mutter von Melanie
= Trude
Haefelin)
→ film.at,
IMDb
- 1939: Hans im Glück (Kurzfilm;
als ?)
- 1940: Die
missbrauchten Liebesbriefe (nach der gleichnamigen
Literatursatire aus dem Novellenzyklus "Die
Leute von Seldwyla"
von Gottfried
Keller; Regie: Leopold
Lindtberg; Originalsprache: Schweizerdeutsch; als Marie) → cyranos.ch
- 1942: Das
Gespensterhaus (nach dem Roman "Das Gespensterhaus: Eine
Geschichte aus der Stadt Bern"
von Uli Wichelegger; Regie: Franz
Schnyder; Originalsprache: Schweizerdeutsch; als Haushälterin Kathri)
→ cyranos.ch
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Therese Giehse als Haushälterin Kathri
in
"Das Gespensterhaus" (1942)
Quelle: cyranos.ch
bzw.
Archiv "Praesens-Film AG" Zürich",
mit freundlicher Genehmigung von
Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
|
- 1942: Menschen, die vorüberziehen
(Regie: Max
Haufler; als Boschka) → filmportal.de
- 1945: Die
letzte Chance (Regie: Leopold
Lindtberg; als Frau Wittels, Mutter des erschossenen Bernard
= Robert Schwarz)
→ cyranos.ch
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Therese Giehse als Frau Wittels in
"Die letzte Chance" (1945)
Quelle: cyranos.ch
bzw.
Archiv "Praesens-Film AG" Zürich",
mit freundlicher Genehmigung von
Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
|
- 1947: The Mark of Cain (nach den Roman "Airing in a Closed Carriage"
von Marjorie
Bowen alias Joseph Shearing;
Regie: Brian
Desmond Hurst; als Schwester Seraphine) → Wikipedia
(englisch)
- 1948: Anna
Karenina / Anna Karenina (nach dem gleichnamigen
Roman von Leo
Tolstoi; mit Vivien
Leigh;
Regie: Julien
Duvivier; als Marietta)
- 1952: Herz
der Welt (über Bertha
von Suttner, gespielt von Hilde
Krahl; als Zugreisende im Abteil) → filmportal.de
- 1952: Vater
braucht eine Frau (mit Dieter
Borsche und Ruth
Leuwerik; als Frau Nickel) → filmportal.de
- 1953: Muß
man sich gleich scheiden lassen? (als Frau Holzer)
- 1955: Kinder,
Mütter und ein General (nach dem Roman "Hauen Sie ab mit Heldentum"
von Herbert
Reinecker;
als Elfriede Bergmann; u. a. Ewald
Balser als General) → filmportal.de
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"Kinder, Mütter und ein General":
DVD-Cover bzw. Szenenfoto
mit Therese Giehse (Mitte)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Film
Mitte Oktober 2017 als
Remastered Edition
auf DVD herausbrachte. |
- 1955: Roman
einer Siebzehnjährigen (als Anna Hoffmann, Mutter von
Pflegetochter Beate = Ingrid
Andree) → filmportal.de
- 1956: Zärtliches
Geheimnis (nach der Erzählung "Was am See geschah"
von Lisa
Tetzner; als Mutter Lindner) → filmportal.de
- 1957: Der
10. Mai (Regie; Franz
Schnyder; Originalsprache: Schweizerdeutsch; als Ida Herz)→ cyranos.ch
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Therese Giehse als Ida Herz
mit Hermann Wlach
als Julius Herz
in "Der 10. Mai" (1957)
Quelle: cyranos.ch
bzw.
Archiv "Praesens-Film AG" Zürich",
mit freundlicher Genehmigung von
Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
|
- 1958: Mädchen
in Uniform (Remake des gleichnamigen
Films aus dem Jahr 1931, basierend auf dem Theaterstück
"Ritter
Nérestan" von Christa
Winsloe bzw. deren Romanfassung "Das Mädchen Manuela";
mit Romy
Schneider;
als Direktorin/Institutsleiterin) → filmportal.de
- 1958: Petersburger Nächte
(als Wirtschafterin Iwanotitsch Antonida) → filmportal.de
- 1960: Sturm
im Wasserglas (nach der gleichnamigen
Komödie von Bruno
Frank; als Blumenfrau Frau Vogel) → filmportal.de
- 1974: Lacombe,
Lucien / Lacombe Lucien (Regie: Louis
Malle; als jüdische Großmutter Bella)
- 1975: Black
Moon / Black Moon (Regie: Louis Malle; als alte Dame)
Fernsehen (Auszug)
1974: Münchner
Geschichten (Serie; als Anna Häusler, Oma von Karl
"Tscharlie" Häusler = Günther
Maria Halmer) → www.br.de
1975: Weitere
Aussichten
"in Stück für Therese Giehse"
(nach dem Theaterstück von Franz
Xaver Kroetz:
"Eine Greisin packt ihre Habseligkeiten und tröstet sich:
"Ein Altersheim ist ja kein Gefängnis, sondern ein
Glück, gell! Wo's so wenige gibt." (Quelle:
spiegel.de)) →
IMDb
1975: Die Gewehre der Frau Carrar (nach dem
gleichnamigen Theaterstück von Bertolt
Brecht; mit Brecht-Tochter Hanne
Hiob
in der Titelrolle; als Nachbarin Frau
Perez)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch))
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"Deutsche Stunde in Bayern"
(Live-Sendung ohne Aufzeichnung)
Sendungen nach 1945
- 04.11.1949: "Rebecca"
nach dem gleichnamigen
Roman von Daphne Du Maurier
(als Rebeccas ehemaligesKindermädchen Mrs. Danvers)
- 07.12.1950: "Die
Bluthochzeit" nach dem Schauspiel "Bodas
de sangre" von Federico
García Lorca (als Constanza)
- 10.05.1951: "Der
arme Mensch" von Wolfgang Altendorf (als ?)
- 08.07.1952: "Nicki
und das Paradies in Gelb" von Leopold
Ahlsen (als Garküchenbesitzerin Mutter Schultes)
- 19.09.1952: "Ein
Phoenix zuviel" nach dem Schauspiel von Christopher
Fry, mit einer Rahmenhandlung von Ernst Penzoldt (als Doto)
- nn.nn.1953: "Der
zerbrochene Krug" nach dem gleichnamigen Lustspiel
von Heinrich von Kleist (als Frau
Marthe Rull,
Friedrich Domin
als Dorfrichter Adam)
- 16.04.1954: "Das
Jahr Lazertis" von Günter
Eich (als die andere Manuela) → Wikipedia
- 18.04.1954: "Novelle"
nach der gleichnamigen
Prosaerzählung von Johann
Wolfgang von Goethe, in der Bearbeitung
von Max Ophüls
(als die Mutter) CD-Edition
- 01.03.1955: "Die
Glücklichen" von Kurt
Kusenberg (als die Mutter des Fremden)
- 31.05.1955: "Die
Hinschlachtung der Unschuldigen" nach dem
Theaterstück von William Saroyan (als May Foley)
- 13.09.1955: "Der
Landstörzerin Courasche abenteurlich Leben"
nach dem Roman "Trutz
Simplex. Lebensbeschreibung der
Erzbetrügerin und Landstörzerin Courasche" von
Johann
Jakob Christoph von Grimmelshausen (als die alte Courasche,
Blanche Aubry
als die junge Courasche)
- 29.02.1956: "Der
kleine Krieg" von Martin Walser (als Herta Buchner)
- 21.11.1956: "Buch
Hiob" nach "Buch Hiob" aus der
Bibel (mit
Erich Ponto als Hiob; als Sprecherin)
- 29.11.1956: "Das
Verhör des Lukullus" von Bertolt
Brecht (als das Fischweib (Schöffin)) → Wikipedia
- 30.12.1958: "Der
Biberpelz" nach der gleichnamigen
Diebeskomödie von Gerhart
Hauptmann (als Waschfrau Mutter Wolffen) CD-Edition
- 22.03.1961: "Die
Orestie" (2. "Die Totenspende"/3. "Die
Eumeniden") nach der gleichnamigen Tragödie des
Aischylos
(als die delphische Priesterin 3)
- 29.11.1961: "Überfahrt"
von Sutton Vane (als Mrs. Midget)
- 21.02.1969: "Landshuter
Erzählungen" nach dem Theaterstück von Martin
Sperr (als Martha, Frau von Otto Laiper,
gesprochen von Michl Lang)
- 20.11.1971: "Das
Jahr Lazertis" von Günter Eich, eine Produktion aus dem Jahre 1954, collagiert und
mit
Morricone-Musik
unterlegt von Peter Michel Ladiges im Jahr 1971 (als die andere Manuela) → Wikipedia
- 12.11.1972: "Bilanz"
von Franz Xaver Kroetz (als Anna, Frau von Karl Fritz Heubl,
gesprochen von Hans Stadtmüller)
- 19.03.1973: "Lemsomd",
Monolog von Dieter
Kühn, übersetzt ins bairische (bairisch für
"Lebensabend") von Martin Sperr
Podcast/Download im BR Hörspiel Pool
- 05.09.1973: "Die
Wahl fürs Leben" von Franz Xaver Kroetz (als die
Mutter, Hans Stadtmüller
als der Vater, Jochen Striebeck
als Karli)
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