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Mit dem Nachlassen des Heimatfilm-Genres schwand
auch die Popularität von Gardy Granass, eine echte Chance, sich als
Charakterdarstellerin zu beweise, wurde ihr nicht geboten. Zu ihren letzten Arbeiten für das Kino zählen
die kriminalistisch angehauchte Geschichte "Wenn
die Heide blüht"1) (1960)
von Regisseur Hans Deppe1)
und die Schweizer Produktion "Der 42. Himmel"1) (1962, auch "Krach
im Standesamt") mit Walter Roderer1) in der Hauptrolle danach war
ihre kurze Leinwandkarriere beendet.
Gardy Granass versuchte zwar beim Fernsehen Fuß zu fassen, erhielt
jedoch nur wenige Angebote. Man sah sie unter anderem 1962 als Jill,
unauffällige Ehefrau von Inspektor Yates (Heinz Drache), in dem legendären Durbridge-Straßenfeger "Das
Halstuch" sowie in der Serie "Großer Mann, was nun?" (1967)
mit Gustav Knuth. Die Dauerrolle der Apothekerin Dr. Erika Wallner in den Geschichten um
den von Rudolf Prack
dargestellten "Landarzt
Dr. Brock" (1967) gehörte vorerst zu
ihren letzten Fernsehauftritten. Danach zog sich die Schauspielerin
aus dem Filmgeschäft zurück, 1974 übernahm sie dann eine Episodenrolle in der Hotelserie "Unter einem Dach"4).
1979 tauchte sie in drei Folgen der Serie "Die Koblanks"4)
auf, letztmalig sah man Gardy Granass 1982 als Buchhändlerin Karin Zerbst in der Folge "Tote schlafen nicht"4)
aus der Reihe "Unheimliche Geschichten"4)
auf dem Bildschirm.
DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung der heute nicht
mehr existierenden "e-m-s new media AG" |
Gardy Granass, die in München lebt, war seit 1979 bis zu dessen Tod am
11. April 2003 mit dem studierten Theologen Werner Hess1)
verheiratet, der von 1962 bis 1981 als Intendant des "Hessischen
Rundfunks"1) (HR) nicht nur die Geschichte des Senders, sondern auch die
Entwicklung des Rundfunks im Nachkriegsdeutschland entscheidend mit
geprägt
hat.
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Siehe auch Wikipedia;
Fotos bei www.virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) filmportal.de, 4) fernsehserien.de
Quelle: 2) Wikipedia (abgerufen 25.10.2011)
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Stand September 2020
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