Filmografie / Hörspiel
Hans Hessling (Hans Oskar Richard Hessling) wurde am 22. März 1903 in Hamburg1) geboren. Bevor er zum vielseitigen Charakterschauspieler avancierte, fuhr er zunächst als Matrose zur See. 1927 stand er dann am Hamburger "Deutschen Schauspielhaus"1) erstmals auf der Bühne, weitere Engagements führten Hessling unter anderem nach Leipzig1) und Zürich1) sowie nach Kriegsende nach Berlin zu Boleslaw Barlog1) (1906 – 1999) an das "Schlosspark Theater"/"Schillertheater"1). Hesslings Repertoire umfasste Rollen von urwüchsiger Komik, über Shakespearesches Narrentum bis hin zu chaplinesker Traurigkeit. So glänzte er beispielsweise als Puck in "Ein Sommernachtstraum"1), er gab den Spötter Thersites in "Troilus und Cressida"1) ebenso eindrucksvoll wie den Dr. Begriffenfeld in dem Ibsen-Schauspiel "Peer Gynt"1) oder den alten Stadtmusikus Miller in dem Schiller-Drama "Kabale und Liebe"1). Beispielsweise brillierte er 1953 unter der Regie von Karl-Heinz Stroux1) als Landstreicher Estragon in der deutschsprachigen Uraufführung (Premiere: 08.09.1953) des Stücks "Warten auf Godot"1) von Samuel Beckett1) am Berliner "Schloßpark Theater" an der Seite von Alfred Schieske (Landstreicher Wladimir), Walter Franck (Landbesitzer Pozzo) und Friedrich Maurer1) (Diener Lucky) → Szenenfotos bei deutschefotothek.de. 1968 wechselte Hans Hessling kurz an das Wiener "Burgtheater"1), ab 1969 trat er dann viele Jahre am Hamburger "Thalia Theater"1) auf.

Hans Hessling als Pater Dubaton, Beichtvater des Titelhelden (Martin Held),
in der deutschen Erstaufführung (28.12.1955) der Komödie
"Ornifle oder der erzürnte Himmel" von Jean Anouilh1) am
"Schlosspark Theater"1) (Regie: Rudolf Steinboeck1)) → spiegel.de
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0004282_022)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (1901–1983); Datierung: 28.12.1955
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Hans Hessling als Pater Dubaton, Beichtvater des Titelhelden (Martin Held), in der deutschen Erstaufführung (28.12.1955) der Komödie "Ornifle oder der erzürnte Himmel" von Jean Anouilh1) am "Schlosspark Theater" (Regie: Rudolf Steinboeck); Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0004282_022); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek; Urheber: Abraham Pisarek1) (1901–1983); Datierung: 28.12.1955; Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Zum Film kam Hessling erst relativ spät, sein Leinwanddebüt gab er 1935 mit einer winzigen, ungenannten Rolle in Gustav Ucickys1) Historienstreifen "Das Mädchen Johanna"1) über Jeanne d’Arc1), dargestellt von Angela Salloker. Es folgten weitere kleinere Nebenrollen, so als als Schmuggler Triqui in "Andalusische Nächte"2) (1938) nach der Novelle "Carmen"1) von Prosper Mérimée1) mit Imperio Argentina1) als Tänzerin Carmen und als Nelson, Begleiter des Henry Darnley (Axel von Ambesser) in "Das Herz der Königin"1) (1940) mit Zarah Leander als Maria Stuart1). Nach seinem Auftritt als Matrose/Gefreiter Wackerle in dem bis heute zu den "Vorbehaltsfilmen"1) zählenden Kriegsstreifen "U-Boote westwärts!"1) (1941) übernahm er die Titelrolle in dem Kinderfilm "Das tapfere Schneiderlein"1) (1942), gedreht von Hubert Schonger1) nach dem gleichnamigen Märchen1) der Gebrüder Grimm1). Danach trat Hessling während des Krieges nur noch in zwei Produktionen mit unbedeutenden Rollen in Erscheinung, in der Komödie "Ein Windstoß"1) (1942) nach dem Bühnenstück "Un colpo di vento" von Giovacchino Forzano1) und in dem mit Heinrich George gedrehten Krimi "Der Verteidiger hat das Wort"1) (1944).  
Erst ab Anfang der 1950er Jahre stand der Schauspieler dann wieder sporadisch vor der Kinokamera: Man erlebte den kleinen, stets vital wirkenden Mann unter anderem in der DEFA1)-Produktion "Corinna Schmidt"2) (1951) als Prof. Willibald Schmidt bzw. Vater der titelgebenden Figur (Ingrid Rentsch1)), als Trompeter Vogel in dem Problemfilm "Vor Gott und den Menschen"1) (1955) oder als Kneipengast in dem Krimi "Alibi"1) (1955). Im 2. Teil der nach dem berühmten, gleichnamigen Roman1) von Thomas Mann1) realisierten Verfilmung "Buddenbrooks"1) (1959)  gehörte Hessling als Zahnarzt Brecht zur prominenten Besetzung, in dem Heinz Erhardt-Streifen "Der letzte Fußgänger"1) (1960) mimte er den Chefredakteur Kleinertoder oder in dem Heimatfilm "An heiligen Wassern"1) (1960) nach dem Roman von Jakob Christoph Heer1) den Wildheuer1) Bälzi. Zu Hesslings weiteren Arbeiten für das Kino zählten die musikalische Satire "Der Traum von Lieschen Müller"1) (1961) mit Sonja Ziemann in der Titelrolle und seinem Part des Onkel Joe und die ganz auf Heinz Rühmann zugeschnittene Komödie "
Max, der Taschendieb"1) (1962), wo er als als Arthur den Kumpan des Gentleman-Diebs Max Schilling (Rühmann) gab. Letztmalig trat Hessling in der von Helmut Käutner1) inszenierten, heiteren Geschichte"Die Feuerzangenbowle"1) (1970), einem Remake des Rühmann-Klassikers aus dem Jahre 19441) nach dem gleichnamigen Roman1) von Heinrich Spoerl1), als Mitglied der Tischrunde auf der Leinwand in Erscheinung sowie als Schachspieler in dem Melodram "Das Freudenhaus"1) (1971), gedreht von Alfred Weidenmann1) nach dem Roman von Henry Jaeger1)  → Übersicht Kinofilme.
  
Seit Anfang der 1960er Jahre widmete sich Hessling neben seiner umfangreichen Arbeit für das Theater vermehrt dem Fernsehen, konnte hier vor allem in Literatur- bzw. Theateradaptionen, anders als im Kinofilm, seine schauspielerische Kunst unter Beweis stellen. Neben Episoden-uftritten in beliebten Krimiserien/-reihen wie "Tatort"1), "Stahlnetz", "Dem Täter auf der Spur", "Derrick"1), "Ein Fall für zwei"1) oder zuletzt in dem Dauerbrenner "Großstadtrevier"1) sowie in etlichen Serien anderen Genres glänzte er sich in vielen ambitionierten Einzelproduktionen. So gab er beispielsweise den Philosophen Sokrates1) in dem Stück "Der Tod des Sokrates"3) (1957) nach dem Werk "Phaidon"1) des Platon1), den Beamten LaRoche, Subalterner des Ministers Narbonne (Reinhard Nietschmann1)), in "Der Parasit"3) (1957) nach der gleichnamigen Komödie1) von Friedrich Schiller1), basierend auf dem Lustspiel von Louis-Benoît Picard1), oder den stets betrunkenen Kesselflicker Christoph Schlau in "Der Widerspenstigen Zähmung"3) (1958) nach der gleichnamigen Komödie1) von William Shakespeare1) mit Ursula Lingen als Katharina und Günter Pfitzmann als Petruchio. Auch in zwei weiteren, von Ludwig Berger1) für den "Sender Freies Berlin"1) (SFB) in Szene gesetzten Shakespeare-Adaptionen erfreute Hessling mit seinem Spiel das Publikum – als einfältiger Gerichtsdiener Elbogen in "Maß für Maß" (1958, nach der gleichnamigen Komödie1) → Info) und als Zettel (im Original: Nick Bottom) in "Ein Sommernachtstraum" (1958, nach der gleichnamigen Komödie1) → Info). In "Affäre Dreyfus"3) (1959) nach dem Theaterstück "Die Affäre Dreyfus" von Hans José Rehfisch1) und Wilhelm Herzog1) über die so genannte "Dreyfus-Affäre"1) verkörperte er den Historiker und Politiker Jean Jaurès1), in "Leben des Galilei"1) (1962) nach dem gleichnamigen Theaterstück1) von Bertolt Brecht1) mit Ernst Schröder als Galileo Galilei1) stellte er den Kurator der Universität in Padua Herrn Priuli1) dar, in "Man kann nie wissen"3) (1963) nach der Komödie "You Never Can Tell"1) von George Bernard Shaw1) den wohlhabenden, von seiner Frau, nunmehrige Frau Clandon (Ursula von Reibnitz1)), getrennt lebenden britischen Reeder McNaughton, Vater von Dolly (Sabine Sinjen), Gloria (Christa Bernhardt) und Phil (Volker Lechtenbrink).
Nach der Molière1)-Komödie "Le médecin malgré lui"1) entstand unter der Regie von Korbinian Köberle1) das Fernsehspiel "Der Arzt wider Willen"3) (1964), in dem er sich als Géronte, Vater der Lucinde (Heidelotte Diehl) präsentierte, Oswald Döpke1) brachte mit Wolfgang Büttner als Badearzt Dr. Thomas Stockmann das Drama "Ein Volksfeind"3) (1965) nach dem gleichnamigen Schauspiel1) ("En Folkefiende") von Henrik Ibsen1) in der Bearbeitung von Arthur Miller1) auf den Bildschirm, in dem er als Zeitungsherausgeber Aslaksen das Ensemble bereicherte. Als Zeremonienmeister Da Hing Yen sah man Hessling in der von Hans Lietzau1) nach der gleichnamigen Farce1) von Max Frisch1) inszenierten Adaption "Die Chinesische Mauer"1) (1965), in "Der Revisor"3) (1967) nach der gleichnamigen Komödie1) von Nikolai Gogol1) als den Gutsbesitzer Pjotr Iwanowitsch Dobtschinski an der Seite von Hans Clarin in der Rolle des Petersburger Beamten Chlestakow. Bei der Sendung "Troilus und Cressida" (1969) handelte es sich um die bei den "Ruhrfestspielen Recklinghausen"1) gezeigte Aufführung des gleichnamigen gleichnamigen Shakespere-Dramas1) (Regie: Heinrich Koch1)) mit Gerd Seid1) (Troilus) und Christine Wodetzky (Cressida), hier trat er als Cressidas Onkel Pandarus auf.
Eine weitere sehenswerte Bühnen-Adaption war "Vor Sonnenuntergang"3) (1970) nach dem gleichnamigen Schauspiel1) von Gerhart Hauptmann1) mit Werner Hinz (Matthias Clausen) sowie Cordula Trantow (Inken Peters) in den Hauptrollen und seinem Part des Pastors Immos, die amüsante Geschichte "Der Schlafwagenkontrolleur" (1971) basierte auf der Komödie "Le contrôleur des wagons-lits"1) von Alexandre Bisson1) – Alfred Böhm1) spielte den Monsieur Georges Godefroid, der seiner Familie vormacht, er sei Schlafwagenkontrolleur, um seine Geliebte Rosine (Franziska Oehme1)) ungestört besuchen zu können, Klaus Havenstein den echten Schlafwagenkontolleur Alfred Godefroid, Hessling gemeinsam mit Else Quecke als Monsieur und Madame Charbonneau die Eltern von Rosine.
Dass er auch in Uniform bzw. Militärperson zu überzeugen wusste, bewies Hesslin in zwei, zur Zeit Preußens im 18. Jahrhundert angesiedelten TV-Spielen: Nach dem Theaterstück "Zopf und Schwert" von Karl Gutzkow1) entstand unter der Regie von Helmut Käutner1) der Film "Die preußische Heirat" (1974), welcher nicht die Beziehung zwischen dem jungen Friedrich von Preußen1) (Gerd Böckmann) und seinem Vater, dem strengen "Soldatenkönig" Friedrich Wilhelm I.1) (Carl Raddatz) in den Vordergrund stellte und in dem Hessling den General Friedrich Wilhelm von Grumbkow1) verkörperte. Vielmehr will der für seine Rauheit und Strenge bekannte "Soldatenkönig" die von seine Gemahlin Königin Sophie Dorothea1) (Dagmar Altrichter1)) gewünschte Vermählung seiner Tochter Wilhelmine1) (Claudia Butenuth) mit dem Prinzen von Wales verhindern; seinem Willen nach muss Wilhelmine den Erbprinzen von Bayreuth1) (Edwin Noël) heiraten … Böckmann schlüpfte in "Preußische Nacht"1) (1981; Regie: Oswald Döpke1)) erneut in die Rolle des (nun gealterten) Preußenkönigs Friedrich II.1), Hessling trat als dessen enger Vertrauter General Hans Joachim von Zieten1) auf.
   
"Die preußische Heirat": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche Produktion am 24. Juli 2020 auf DVD herausbrachte. "Die preußische Heirat": Szenenfoto mit Carl Raddatz (l.) als Friedrich Wilhelm I., Hans Hessling (Mitte) als General von Grumbkow und Ulrich Beiger als Graf Seckendorf; mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche Produktion am 24. Juli 2020 auf DVD herausbrachte.
"Die preußische Heirat": Abbildung DVD-Cover bzw. Szenenfoto mit Carl Raddatz (l.) als Friedrich Wilhelm I.,
Hans Hessling (Mitte) als General von Grumbkow und Ulrich Beiger als Graf Seckendorf1)
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche die Produktion am 24. Juli 2020 auf DVD herausbrachte.
    
Hesslings Rollenrepertoire war breit gefächert, bis ins hohe Alter blieb er ein gefragter Darsteller sowohl in Dramen, Krimis als auch in Komödien. Unter anderem stand er für den Film "Ein Zug nach Manhattan"1) (1981) nach der im "Reader's Digest"1) veroffentlichten Vorlage "Holiday Song" von Paddy Chayefsky1) gemeinsam mit Heinz Rühmann vor der Kamera, erzählt wurde die Geschichte des jüdischen Kantors Leon Sternberger (Rühmann), der seinen Glauben an Gott verliert, Hessling spielte dessen besten Freund Mosche Rosen. In dem Mehrteiler "Der Trotzkopf" (1983) nach dem gleichnamigen Roman1) von Emmy von Rhoden1) mit Anja Schüte1) in der Titelrolle der Ilse Macket kam er als Pfarrer Wollert, Freund der Familie Macket, daher, in der Satire "Zwei Tote im Sender und Don Carlos im Pogl"1) (1983) als Kritiker und Schauspieler "Prinz Ebolus",
unter der Regie von Wolfgang Spier mimte er neben Protagonist Harald Juhnke in "Mein Freund Harvey" (1985) nach der gleichnamigen Komödie1) von Mary Chase1) den Anwalt Geffney. Als Opa Labmann gehörte er zur Besetzung des Doku-Dramas "Sturmflut"4) (1987) über die Hamburger Sturmflut des Jahres 19621), als alter Bauer Gustav Plötsch tauchte er in der 1. Staffel bzw. in drei Episoden des damaligen Quotenrenners "Der Landarzt"1) neben Christian Quadflieg als Dr. Karsten Mattiesen auf. Zu seinen letzten Arbeiten vor der TV-Kamera zählte die Serie "Der Millionenerbe"1) (1990–1993) mit Günter Pfitzmann, in der als der reiche Schmuckhändler Ludwig Rimbach, Vater von Irene (Evelyn Hamann), in Erscheinung trat → Übersicht TV-Produktionen.
  
Hans Hessling machte sich mit seiner unverwechselbaren, manchmal quengelig wirkenden Stimme zudem einen Namen als beliebter Synchronsprecher; so lieh er unter anderem berühmten Kollegen wie Charles Chaplin (1940: "Der große Diktator"1)), James Cagney (1959: "Ein Händedruck des Teufels"/1981: "Ragtime"1)), Ray Walston1) (1960: "Das Appartement"1)) oder Burgess Meredith1) (u. a. 1976: "Rocky"/ 1979: "Rocky II"1)) seine Stimme. Außerdem sprach er mehrmals die Zeichentrickfigur "Asterix"1), so in "Asterix der Gallier"1) (1967; Synchro: 1971), "Asterix und Kleopatra"1) (1969) und in "Asterix erobert Rom"1) (1979) sowie für Geoffrey Bayldon1) die Serienfigur "Catweazle"1) → Auswahl Arbeiten für die Synchronisation bei Wikipedia; siehe auch synchronkartei.de, wo rund 545 Sprechrollen ausgewiesen werden. "In den 1970er und 1980er Jahren war Hessling auch als Sprecher für das Hörspiellabel "Europa"1) tätig. Er sprach bei "Macabros"1), "Die drei ???"1), "Hui Buh"1), in der "Rätsel-Serie", bei den "Fünf Freunden"1) von Enid Blyton1) und war der Diener Conseil in "20.000 Meilen unter dem Meer" (Hörspiel: "Europa" 1977) nach dem gleichnamigen Roman1) von Jules Verne1)." notiert Wikipedia.
Darüber hinaus stand Hessling seit Ende der 1940er Jahre bzw. seit den 1950ern des öfteren im Hörspiel-Studio, die ARD-Hörspieldatenbank listet 120 Sendungen, an denen er als Sprecher beteiligt war; eine Auswahl findet man hier.
 
Der beliebte, vielseitige Schauspieler Hans Hessling starb am 24. Februar 1995, knapp vier Wochen vor seinem 92. Geburtstag im schleswig-holsteinischen Bad Oldesloe1); die letzte Ruhe fand er auf dem evangelischen Friedhof in Ahrensburg1) bei Hamburg in einer anonymen Grabstätte.
Hans Hessling war laut IMDb in zweiter Ehe mit Gerda Tschechne (1911 – 1998) verheiratet, der seit 1944 von dem Schriftsteller und Bühnenautor Walter Stanietz1) geschiedenen ersten Ehefrau.
Siehe auch Wikipedia, cyranos.ch
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Die Krimihomepage
      
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage,
felix-bloch-erben.de, fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de; R = Regie)
Kinofilme Fernsehen (Auszug)
  • 1957: Der Tod des Sokrates (nach dem Werk "Phaidon" des Platon; R: Ludwig Berger; als Sokrates)
  • 1957: Das Geheimnis (nach dem Schauspiel "The Potting Shed" von Graham Greene; R: Werner Völger;
    als Dr. Fredrick Baston
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1957: Der Parasit (nach der gleichnamigen Komödie von Friedrich Schiller, basierend auf dem Lustspiel von
    Louis-Benoît Picard; R: Konrad Wagner; als Beamter LaRoche, Subalterner des Ministers Narbonne (Reinhard Nietschmann)
    )
  • 1958: Der Widerspenstigen Zähmung (nach der gleichnamigen Komödie von William Shakespeare; R: Ludwig Berger;
    mit Ursula Lingen als Katharina, Günter Pfitzmann als Petruchio; als der stets betrunkene Kesselflicker Christoph Schlau
    )
  • 1958: Maß für Maß (nach der gleichnamigen Komödie von William Shakespeare in der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel;
    R: Ludwig Berger; als Elbogen, ein einfältiger Gerichtsdiener; Kurzinfo: Herzog Vincenzo (Alexander Kerst) will dem
    sittlichen Verfall von Vienna durch harte Gesetze begegnen. Er gibt Statthalter Angelo (Herbert Tiede) Regierungsgewalt
    und geht selbst als Mönch unter die Leute. Zur selben Zeit wird der junge Edelmann Claudio (Joachim Mock) der Verführung
    angeklagt und vom sittenstrengen Angelo zum Tode verurteilt. In seiner Angst versucht Claudio, seine tugendhafte
    Schwester (Ina Halley) zu einer unehrenhaften Tat zu überreden und so sein Leben zu retten. Isabella aber bleibt sich treu.
    Sie verkörpert wie Helena nicht die Liebe sondern das Gewissen …

    "Hörzu" (28/1958): "Maß für Maß" ist die fünfte der erfolgreichen Shakespeare-Inszenierungen Ludwig Bergers
    im Fernsehen des SFB. Das Stück hat nichts von der Leichtigkeit und Freiheit der shakespearschen Lustspielwelt.
    Statt in Wäldern, Gärten und Schlössern spielt die Handlung in einer kalten, sonnenlosen Umgebung. Die Welt ist
    entschleiert, und über ihr schwebt ein hamletisches Grübeln. Dennoch wird die düstere Atmosphäre des Untergangs
    vom "Ende gut, alles gut" überstrahlt. "Maß für Maß" gehört zu den letzten Problemstücken Shakespeares, die
    weniger Komödien als treffliche Schauspiele mit gutem Ausgang sind.

    "Bild + Funk" (28/1958): Die tragikomische Dichtung "Maß für Maß" setzt die Berliner Reihe der Shakespeare-Inszenierungen
    fort, die aus tiefem Ernst in die Bereiche lauterster Komödie in ihrer Handlung vordringt. Sicher steht im Mittelpunkt die
    Kontrastierung von Macht, dem Willen zu höherer Ordnung, nach Recht, das beinahe Unrecht wird und schließlich durch
    die Gnade in Bezirke freundlicherer Deutung geführt wird. Eine männliche Pflichtwelt, die umstrahlt wird von den weiblichen
    Hauptgestalten Isabella, Mariane
    (Katja Görner) und Julia (Bärbel Spannuth). Das dramatische Geschehen gewinnt aber seine
    Bedeutung aus der Mischung der beiden Elemente von "Spiel und letzten Lebensbedingungen".

    "Hörzu (31/1958) schrieb in ihrer Kritik: Höhepunkt der Woche: Shakespeares Tragikomödie "Maß für Maß". Mit etwas
    Besorgnis sah man dem Unternehmen entgegen. Das Stück ist schwierig: keine reine Komödie, keine reine Tragödie,
    viele Personen, anspruchsvolle Rollen. Nur selten wagen sich die großen Bühnen an diese Geschichte von dem Herzog,
    der sich nach dem Vorbild Harun al Raschids verkleidet und unerkannt unter das Volk mischt, um ihm auf die Schliche
    zu kommen. Was Ludwig Berger daraus gemacht hat, ist aller Bewunderung wert. Er straffte und raffte, entstaubte und
    verdichtete, wohlunterstützt von trefflichen Darstellern; er schuf eine Fernseh-Dichtung, der man nicht mehr anmerkte,
    dass die Urform ein Bühnenwerk ist. Lediglich am Ende kam mit dem Jubel des Volkes etwas Bühnentheatralik zu Wort
    und sprengte jäh den intimen Rahmen des Bildschirms.

    "Gong" (31/1958) schrieb in seiner Kritik: Was, so fragte ich mich bei der letzten Fernsehinszenierung des Shakespeare-Zyklus,
    wäre mit der Komödie "Maß für Maß" geschehen, wenn sie nicht aus der Feder des großen englischen Dramatikers stammte,
    sondern im Jahre 1958 von einem unbekannten Autor auf den Tisch eines deutschen Dramaturgen gelegt würde? Ich fürchte,
    man gäbe sie ihm wieder zurück: Mit ein paar Bemerkungen über gelungene Details, über die geschickte Handlungsführung
    und die Notwendigkeit, in unserer Zeit andere Stoffe zu behandeln. Man mag mich für einen Banausen halten,
    aber "Maß für Maß" kann man heute nur noch auf der Bühne, aus der Distanz, die das Geschehen immer als Spiel
    erkennen lässt, unbekümmert genießen. Ludwig Berger hat der Versuchung zum Realistischen, die dem Medium Fernsehen
    innewohnt, nicht widerstehen können. Unheimlich düster wirkende Kerkermauern aus Gips rückten die Inszenierung
    schon von der Szenerie her in die gefährliche Nähe einer Cinemascope-Verfilmung des Grafen von Monte Christo. In die
    gedämpften oder drastischen Töne der Komödie mischten sich die Elemente der Schauerballade, bei der in Großaufnahme
    wuchtige Henkerbeile geschliffen wurden und Isabella, verängstigt ob der drohenden Vergewaltigung, mehrfach das Kreuz
    schlug. In der Illusion der Wirklichkeit, die der Bildschirm vermittelt, konnte man das nicht mehr ernst nehmen, und daran
    litt auch die Aufführung des "Sender Freies Berlin". Die gute Besetzung konnte pathetische Übertreibungen nicht
    verhindern, die recht bewegliche Kamera fing dort realistische Bilder ein, wo das Spiel schwebend bleiben sollte, und der
    Szenenbildner schwelgte am falschen Platz. Shakespeare schrieb für die Bühne und nicht für das Fernsehen: "Maß für Maß"
    hat gezeigt, dass beides mit zweierlei Maßen zu messen ist.

    "Hören und Sehen" (32/1958) schrieb in ihrer Kritik: "Maß für Maß" inszenierte Ludwig Berger konventionell, aber zügig.
    Dies ernsthafte Shakespeare-Lustspiel richtet sich gegen die Puritaner und gegen die Sittenlosen gleichermaßen und weiß
    darum auch heute noch zu fesseln, wenn auch vielleicht die keusche Isabella (rührend von Ina Halley verkörpert) kein
    Verständnis mehr findet, die lieber des geliebten Bruders Leben opfert als ihre Tugend als Kaufpreis in die Waagschale
    zu werfen. (SFB)
    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb, zeno.org
  • 1958: Ein Sommernachtstraum (nach der gleichnamigen Komödie von William Shakespeare in der Übersetzung von
    August Wilhelm von Schlegel; R: Ludwig Berger; als Zettel (im Original: Nick Bottom);
    Kurzinfo: Herzog Theseus von Athen (Alexander Kerst) bereitet gerade seine Hochzeit mit der besiegten Amazonenkönigin
    Hippolyta (Eva Lissa) vor, als der einfache Bürger Egeus (Helmuth Rudolph) vorspricht, um seine Tochter
    Hermia (Gardy Granass) zu verklagen. Hermia weigert sich, den ihr vom Vater zugedachten Demetrius (Horst Naumann)
    zu heiraten, da sie Lysander (Joachim Mock) liebt. Das Liebespaar flüchtet in den Wald, verfolgt von Demetrius, der wiederum
    von Helena (Ingrid Stenn) gejagt wird, die ihn anbetet, aber abgewiesen wurde. In der Nacht stolpern die vier in einen
    Zauberspuk der Elfen und Kobolde. Elfenkönig Oberon (Heinz Giese) erhält von seinem Diener Puck (Renate Danz) eine
    Wunderblume, deren Saft in den verliebt macht, den man beim Erwachen als erstes sieht. Dieser Zaubertrank bringt die
    Gefühle der athenischen Liebespaare komplett durcheinander. Währenddessen spielt sich im Wald ein weiterer Elfenspuk ab:
    Eine Schar tölpelhafter Handwerker probt das Spiel von Pyramus und Thisbe, das sie am nächsten Tag dem Herzog vorspielen
    wollen. Puck zaubert einem von ihnen einen Eselskopf und ausgerechnet in diesen soll sich Elfenkönigin Titania (Ina Halley) –
    beträufelt mit dem Zaubersaft – verlieben. Im Morgengrauen zerrinnt der Sommernachtstraum …

    "Hörzu" (36/1958) schrieb in ihrer Kritik: Mit dem 'Sommernachtstraum' ist der Shakespeare-Zyklus zu Ende gegangen.
    Leider, möchte man sagen. Denn alles in allem haben wir vorzügliches Theater ferngesehen. Ludwig Berger, der für die
    Regie und zum Teil auch für die Übersetzung verantwortlich zeichnete, hat sich Schritt für Schritt an die Mittel des
    Fernsehens herangetastet und sie gerade in seiner letzten Inszenierung souverän eingesetzt. Das Spiel mit zwei Bildern
    (beim Tanz der Elfen) war verblüffend. "Eine technische Spielerei ohne Zweck", mögen Theaterexperten sagen. Aber die
    Illusion des Geisterspuks war vollkommen; was kümmert's, ob sich Oberon nur der Zauberkraft des Worts bediente oder
    ob er sich auf den Einfall der Regie und das Können seiner "Untertanen" an den Kameras und am Mischpult verließ!
    Uns hat's ebenso gefallen wie das durch Zauber verwirrte Liebesspiel und die köstliche derbe Komik Zettels (Hans Hessling)
    und seiner theaterbesessenen Freunde. Abschließend ist zu sagen, dass sich Mühe und Aufwand, die die sechs Aufführungen
    gekosten haben, durchaus gelohnt haben. So gebührt allen, die daran beteiligt waren, dem SFB und dem NWRV,
    den Akteuren, den Technikern und dem Regisseur Anerkennung und Dank.

    "Hören und Sehen" (37/1958) schrieb in ihrer Kritik: Im Lande Utopia, wo die Poesie wächst, ist Shakespeares
    "'Sommernachtstraum" angesiedelt. Nur merkte man auf dem Bildschirm nicht viel davon, denn die Dialoge waren
    Papier, die Dekoration Pappe. Zwar hatte auch diese sechste und letzte Shakespeare-Komödie aus Berlin ihre Glanzpunkte.
    Das waren die Rüpelszenen mit Hans Hessling an der Spitze. Auch konnte man den "Puck" von Renate Danz gelten lassen,
    der ausgelassen seine Spiele trieb. Aber die Verzauberung blieb aus, und das ist schade für die vielen Menschen, die den
    "Sommernachtstraum" (weil sie ihn nur vom Bildschirm kennen) zeitlebens für ein langweiliges Stück halten werden. (SFB)

    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
  • 1958: Die Bürger von Calais (nach dem gleichnamigen Schauspiel von Georg Kaiser; R: Frank Lothar (1916–?);
    als Jean de Vienne (Jean de Fiennes), 1. der gewählten Bürger; Kurzinfo: Der englische König Eduard III. verspricht der
    belagerten Stadt Calais Schonung, wenn sich sechs seiner Bürger im Büßergewand zur Hinrichtung stellen. Einer
    der reichsten, Eustache de Saint Pierre (Friedrich Maurer), opfert sich als erster …

    "Gong" (42/1958): Georg Kaiser, dessen 80. Geburtstag näher rückt und dessen 1917 in Frankfurt a.M. uraufgeführtes
    Bühnenspiel "Die Bürger von Calais" in der kriegerischen Epoche der einhundertjährigen englisch-französischen
    Auseinandersetzung spielt, stellt den "neuen Menschen", wie ihn der Expressionismus proklamierte, in den Mittelpunkt.
    Georg Kaiser erhielt zu dem dramatischen Thema wohl die Anregung von Rodins berühmten Denkmal. Der Bildhauer
    hat den Bürgern von Calais ein Monument geschaffen. Diese Bürger sind auch die Helden der Dichtung, die Frank Lothar
    für das Fernsehen bearbeitet und in Szene gesetzt hat.

    "Gong" (45/1958) schrieb in seiner Kritik: Eine der größten Enttäuschungen der letzten Monate bereitete uns Frank Lothar,
    (…). Zugegeben: Kaisers Stil für das Fernsehen, das zum Psychologisieren und zum Illusionismus verleitet, umzuformen
    und neu zu beleben, ist nicht ganz leicht. Lothar schaffte es nicht. Das lag nicht allein an den Darstellern, sondern in
    erster Linie an der Auffassung des Regisseurs, der sie mit langweiliger Feierlichkeit über die Szene stelzen ließ und
    ihnen ein Pathos aufdrängte, das alle echten Gefühlsausbrüche erstickte und keine Höhepunkte mehr zuließ. Auch die
    Choreografie ließ jede Dynamik vermissen. Wenn sich jemand bewegte, wo war es allenfalls noch die Kamera, die sich
    im übrigen aber in übertriebenen Großaufnahmen erschöpfte. Übrig blieb eine Inszenierung, die das Niveau einer
    respektablen Laienspiel-Aufführung erreichte.

    "Hörzu" 45/1958) schrieb in ihrer Kritik: Für das Hauptwerk Georg Kaisers hatte das Fernsehen 50 Minuten übrig (…).
    Was von Kaisers Stück blieb, war ein abgenagtes Gerippe. Das Wort des blinden, greisen Eustache: "Ich habe den
    neuen Menschen gesehen!" musste den Zuschauer verwundern. Denn ihm war der "neue Mensch" verborgen geblieben.

    "Hören und Sehen" (46/1958) schrieb in ihrer Kritik: (…) das auch auf dem Bildschirm recht wirksam wurde.
    Regisseur Frank Lothar hatte vernünftig gestrichen und entstaubt. Er hatte dabei aber die beiden einzigen Frauenrollen
    verschwinden lassen. So sah man sich nur vielen Männern gegenüber, nicht ganz gleichwertigen Schauspielern allerdings,
    die etwas zu oft in Großaufnahme agierten. Trotz dieser Einschränkung ein Abend, der sicher vielen Fernsehern gefallen
    hat. (
    SFB)
    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
  • 1959: Der Kaiser von Amerika (nach der Komödie "The Apple Cart" von George Bernard Shaw;
    Inszenierung: Berliner "Renaissance-Theater"; R: Willi Schmidt; mit O. E. Hasse als König Magnus;
    als Handelsminister Boanerges
    ) → IMDb; siehe auch Info zum Hörspiel (EA: 19.02.1959)
  • 1959: Affäre Dreyfus (nach dem Theaterstück "Die Affäre Dreyfus" von Hans José Rehfisch und Wilhelm Herzog
    über die Dreyfus-Affäre; R: Hanns Farenburg; als der Historiker und Politiker Jean Jaurès
    )
  • 1959: Ruf ohne Echo (nach dem Roman "Les saints vont en enfer" ("Die Heiligen gehen in die Hölle") von
    Gilbert-Pierre Cesbron (1913–1979); R: Rainer Wolffhardt; als Gemeindepfarrer
    )
  • 1961: Stahlnetz (Krimiserie; als Polizeimeister Henri Wohlers in Folge 13 "Saison")
  • 1962: Leben des Galilei (nach dem gleichnamigen Theaterstück von Bertolt Brecht; R: Egon Monk; mit Ernst Schröder
     als Galileo Galilei; als Herr Priuli, Kurator der Universität in Padua
    )
  • 1962: Die Soldaten (nach dem gleichnamigen Trauerspiel von Jakob Michael Reinhold Lenz; R: Harry Buckwitz;
    als Herr Wesener, Galanteriehändler in Lille; Edith Schultze-Westrum als dessen Ehefrau), Eltern von
    Marie (Beatrice Schweizer) und Charlotte (Marie-Luise Hengherr)
    )
  • 1963: Man kann nie wissen (nach der Komödie "You Never Can Tell" von George Bernard Shaw; R: Dietrich Haugk;
    als der wohlhabende, von seiner Frau, nunmehrige Frau Clandon (Ursula von Reibnitz) getrennt lebende britische
    Reeder McNaughton, Vater von Dolly (Sabine Sinjen), Gloria (Christa Bernhardt) und Phil (Volker Lechtenbrink)

    "Gong" 38/1963: Im Thema überholte Komödie (1898) des irischen Spötters; durch spielerische Bosheiten und durch
    scharfe Charakterzeichnung heute noch unterhaltsam. Ab 16

    "Hamburger Abendblatt" (23.09.1963): Diese seit ungezählten Jahrzehnten in den Bühnenarchiven schmorende,
    von der Zeit überrollte Komödie Bernard Shaws hat zuviel Staub angesetzt, als dass man ihre Wiederausgrabung für
    den Bildschirm noch gutheißen könnte. Regisseur Dietrich Haugk hat das natürlich gewusst und versucht, das Spiel
    seines trefflich besetzten Ensembles durch Einfügung buffoesker Elemente aus der Commedia dell'Arte schmackhaft
    zu machen. Schwäche der Handlung und Langatmigkeit der Dialoge erschöpften aber vorzeitig Neugier und Geduld
    es Zuschauers.

    "Gong" (41/1963): Die aparte Komödie gehört nicht zu den stärksten Arbeiten von G. B. Shaw, (…). Die Problematik
    des Stücks, hie konservative, da fortschrittlich-emanzipierte Gesinnung als tragischer Ehekonflikt, ist längst nicht
    mehr aktuell, aber die geistsprühenden und so viele menschliche Schwächen entlarvenden Dialoge Shaws fesseln ein
    Publikum allemal und unterhalten es liebenswürdig-amüsant. Die Inszenierung gefiel uns, wenn man auch bemerkte,
    dass dem Regisseur der Bildschirm noch ein wenig fremd ist. Wohl wissend um die verstaubte Problematik, verzichtete
    Haugk auf dezenten Kammerspielton und ließ das glänzend zusammengestellte Ensemble sich voll ausspielen.
    Sabine Sinjen z. B. sahen wir lange nicht mehr so temperamentvoll agieren.

    "Hörzu" (41/1963): Bei Shaws "Man kann nie wissen" gelang die Neubelebung nur mäßig. Die Zeit vor der
    Jahrhundertwende, aus deren Geist das Stück entstanden ist, wurde durch allerlei unstimmigen Ulk ironisiert.
    Dadurch verlor das Ganze den Boden unter den Füßen, es spielte weder heute noch gestern und feuerte seine
    Pointen und Thesen ins Leere (SDR).
    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
  • 1963: Eine schöne Bescherung (nach der Komödie "La cuisine des anges" von Albert Husson (1912–1978);
    R: Klaus Wagner (1930–2011); als Felix Ducotel, Ehemann von Amelie (Heli Finkenzeller), Eltern von
    Isabelle (Margot Philipp); Kurzinfo: Jules (Gustav Knuth), Josef (Günther Jerschke) und Alfred (Udo Vioff) sind
    Sträflinge auf der französischen Gefangeneninsel Cayenne. Am Nachmittag vor dem Weihnachtsfest sollen sie
    das Dach des ansässigen Kaufhauses Ducotel reparieren. Mit überraschenden Fähigkeiten und den Giftzähnen ihres
    Talismanes, der Schlange Adolphe gelingt es den drei, Schicksal im Hause Ducotel zu spielen. Dem allzu
    gutmütigen Hausherren droht nämlich durch seinen Schwager der Verlust von Kaufhaus und Wohnung.
    Der speziellen Fürsorge der drei Gauner ist es auch zu verdanken, dass sich die junge Isabelle ihren Traum
    von der großen Liebe erfüllen kann …:

    "Gong" (25/1963): Albert Husson treibt in dieser Komödie ein amüsantes und nachdenkliches Spiel mit der
    melancholischen Wahrheit, dass die Güte der Menschen nicht immer mit der Höhe ihres Bankkontos übereinstimmt,
    noch ihre Bosheit mit den Daten der Strafakten. – Groteske, Spielzeit um das Jahr 1880, mit schwarzem Sträflingshumor
    und nicht ganz ernstgemeintem mörderischem Einschlag. Für Erwachsene (HR).
    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
    → Verfilmung 1955
  • 1964: Der Arzt wider Willen (nach der Komödie "Le médecin malgré lui" von Molière; R: Korbinian Köberle;
    als Géronte, Vater der Lucinde (Heidelotte Diehl)
    )
  • 1965: Ein Volksfeind (nach dem gleichnamigen Schauspiel ("En Folkefiende") von Henrik Ibsen, in der Bearbeitung
    von Arthur Miller; R: Oswald Döpke; mit Wolfgang Büttner als Badearzt Dr. Thomas Stockmann;
    als Zeitungsherausgeber Aslaksen
    )
  • 1965: Ninotschka (Musical von Oliver Hassencamp nach der gleichnamigen Komödie von Menyhért Lengyel;
    R: Imo Moszkowicz; mit Ruth Leuwerik in der Titelrolle; als Genosse Bibinski
    ) → siehe auch Kinofilm 1939 sowie
    Kinofilm 1959
  • 1965: Der Gärtner von Toulouse (nach dem Schauspiel von Georg Kaiser; R: Falk Harnack; als Stellenvermittler Quechartre
    Kurzinfo: Der junge Francois (Hinrich Rehwinkel) möchte Gärtner werden, weil nur die Pflanzen seinen strengen
    Anspruch auf Reinheit erfüllen. Eine Stellung als Gärtner erhält er jedoch nur, wenn er verheiratet ist.
    So gibt er kurzerhand eine junge Frau aus dem Vorzimmer des Stellenvermittlers als seine Gemahlin aus und ehelicht
    Janine (Elfriede Irrall), ohne zu ahnen, dass sie eine Dirne ist. Ihr gemeinsames Leben im Glashaus verläuft unbeschwert,
    bis die neue Herrin, Frau Téophot (Lola Müthel) auftaucht. Sie ist die ehemalige Chefin Janines, verführt den jungen
    Gärtner und klärt ihn über die Vergangenheit seiner Frau auf. Francois tötet die Herrin und zwingt seine Frau, die Tat
    auf sich zu nehmen …

    "Funk Uhr" (21/1965): Georg Kaiser, der zu den bedeutendsten Dramatikern des Expressionismus zählt und das
    nationalsozialistische Deutschland verlassen musste, starb wenige Wochen nach Kriegsende: am 6. Juni 1965 jährt sich sein
    Todestag zum zwanzigsten Male. 1938 schrieb Kaiser in Amsterdam unter dem Titel "Der Gärtner von Toulouse" eine
    phantastisch-überhitzte und doch kühl konstruierte, moderne, poetisch-dramatische Paraphrase zum Sündenfall der biblischen
    Genesis
    .
    "Gong" (21/1965): Poetisch-dramatisches Schauspiel über die Verfügbarkeit und Schuld eines jungen, sich liebenden Paares.
    Nur für Erwachsene.

    "Hamburger Abendblatt" (29.05.1965): Wenn auch Regisseur Falk Harnack die vom Vorbild der Klassiker Lessing, Lenz
    und Büchner geprägte, das heißt alles Naturalistische abstreifende Bühnensprache Georg Kaisers durch Rücknahme des
    tonlichen Ausdrucks den Erfordernissen des Fernsehspiels hörbar anzupassen versuchte: Der Zuschauer blieb kühl
     Das dramatisch zu Ende gedachte Finale, dem Munde des Gärtners anvertraut, überzeugte nicht, weil der junge
    Hinrich Rehwinkel dieser Erzengel- und Todesbotenfiguration noch nicht gewachsen ist. Auch Elfriede Irrall hatte in
    der Rolle der Janine keinen leichten Stand: Was man ihr nicht abnahm, war die so billige wie willige Dirne aus dem Maison
    der Madame Téophot, die freilich von Lola Müthel mit allem Raffinement der erfahrenen Lebedame ausgestattet wurde.
    Sie und Hans Hessling als betriebsamer Stellenvermittler Quechartre wurden mit des Dichters gebauter Sprache noch
    am besten fertig. Es wird – anders als auf der Bühne – schwer sein, diesem Dichter des deutschen Expressionismus auf
    dem Bildschirm zu voller Wirkung zu verhelfen.

    "Gong" (25/1965): (…) Georg Kaiser, der in den Jahren zwischen 1913 und 1922 mit 21 Uraufführungen einen deutschen
    Theaterrekord aufstellte, hat man heute fast vergessen. Die höhere Kritik bescheinigt diesen Stücken mangelnde Vitalfunktion.
    Seinem ("Gärtner von Toulouse") wird jedoch niemand Lebenskraft und dramatischen Atem absprechen wollen.
    Diese Paraphrase über den Sündenfall ist weder sprachlich revolutionär, will sagen vom wilden Kurzschrift-Stakkato des
    Schaffens der zwanziger Jahre gezeichnet, noch inhaltlich "gewagt". (…) Dr. Falk Harnack (…) schöpfte die dramatische
    Vehemenz und den Stimmungsgehalt seiner Vorlage nicht einmal aus. Das Stück verblasste zum Traktat über die böse Lust.
    Triebhaftigkeit und Treibhausatmosphäre wurden sittsam unterspielt. Die moralistischen Züge des Stücks traten dabei um
    so deutlicher hervor. Das mag im Sinne der Mainzer Auftraggeber opportun gewesen sein, vom Werk und seiner Wirkung
    aus gesehen war es dennoch falsch. Bei anderer Führung hätte zumindest eine Schauspielerin wie Lola Müthel (Frau Téophot)
    weit stärkere Schwingungsgrade erreichen können. Doch es hat offenbar nicht sein sollen.

    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))  → IMDb
  • 1965: Die chinesische Mauer (nach der gleichnamigen Farce von Max Frisch; R: Hans Lietzau;
    als Zeremonienmeister Da Hing Yen
    ) → Die Krimihomepage (Spezial), filmportal.de
  • 1967: Der Revisor (nach der gleichnamigen Komödie von Nikolai Gogol; R: Gustav Rudolf Sellner; als Gutsbesitzer
    Pjotr Iwanowitsch Dobtschinski; mit Hans Clarin als der Petersburger Beamte Chlestakow
    ) → IMDb
  • 1967: Die Mission (nach dem Roman über die Konferenz von Évian von Hans Habe; R: Ludwig Cremer; als Megelein;
    Kurzinfo: Auf Intention von US-Präsident Roosevelt treffen sich im Sommer 1938 Delegierte aus 32 Ländern, um im
    französischen Badeort Evian-les-Baines bei Genf darüber zu beraten, wie man den Juden und den anderen Verfolgten
    des Nazi-Regimes helfen könnte. Auch der Heilige Stuhl und jüdische Hilfsorganisationen haben Vertreter geschickt.
    Unter den Teilnehmern ist der jüdische Wiener Chirurg Professor Heinrich von Benda (Martin Held). Im Auftrag des
    Reichsstatthalters in Österreich, Seyss-Inquart (Richard Münch), soll Benda den Politikern inoffiziell einen
    ungeheuerlichen Vorschlag unterbreiten: Die Nazis wären für einen "Stückpreis" von 250 Dollar bereit, dem Ausland
    die Juden zu verkaufen, anderenfalls würde man dieses wertlose Menschenmaterial vernichten. Bendas schreckliche
    Mission löst viele Missdeutungen aus, lässt ihn als Juden erscheinen, der mit den braunen Machthabern paktiert.
    Nach endlosen fruchtlosen Verhandlungen hinter verschlossenen Türen – unter anderem mit amerikanischen und
    jüdischen Vertretern :– muss der Professor entsetzt feststellen, dass jede Nation ihre Gründe vorzubringen weiß,
    um den "Ankauf" abzulehnen. Aus Mangel an Vorstellungskraft und aus Trägheit des Herzens nimmt kaum einer
    die Drohung der Deutschen ernst …
    Das Fernsehspiel entstand nach dem gleichnamigen Roman von Hans Habe. Der Autor hat selbst als Korrespondent
    des "Prager Tagblattes" an der Konferenz teilgenommen. Während das Buch in der Schilderung des Verhandlungsverlaufes
    authentisch ist, hat Habe das Schicksal des Arztes, der eigentlich Heinrich Neumann
    (→ deutsche-biographie.de) hieß,
    frei gestaltet.

    "Hamburger Abendblatt" (31.03.1967): (…) Diese Münchner Intertel-Produktion bot sich in meisterlich geführten
    Dialogszenen und großartiger Besetzung als atemberaubendes und erschütterndes Dokumentarspiel von der Unfähigkeit
    der Mächte, einer sich eindeutig ankündigenden Massenvernichtung bezeiten Einhalt zu gebiebeten.

    "Gong" (17/1967): (…) als Fernsehspiel ist so ein höllisches Angebot mitten im Frieden von romanhaften Zügen
    mitgeformt, die Überzeugung liegt hier mehr beim Schauspieler (auch dank der großen, überragenden Gestaltungskraft
    von Martin Held als von Benda) als im Dokumentarspiel. Durch die große Besetzung (auch Chargenrollen waren
    mit bedeutenden Schauspielern besetzt) gelang dem Regisseur Ludwig Cremer eines der besten Fernsehspiele der neuen Saison.

    "Hörzu" (16/1967): (…) Der Schock blieb hier aus. Wie meist bei Dokumentarspielen, die die Wirklichkeit nicht zugunsten
    künstlerischer Freiheit verändern können. Es bleiben Akten, Protokolle. Und Protokolle sind nun mal nüchtern und
    langweilig. In Erinnerung behält man nicht das Stück, sondern nur die Reife Leistung von Martin Held (ab 16 / BR)
    )
    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com) → wunschliste.de
  • 1969: Troilus und Cressida (nach dem gleichnamigen Drama von William Shakespeare; Inszenierung:
    "Ruhrfestspiele Recklinghausen"; Regie: Heinrich Koch; TV-Regie: Hans Quest; mit Gerd Seid (Troilus),
    Christine Wodetzky (Cressida); als Cressidas Onkel Pandarus
    )  → IMDb
  • 1970: Vor Sonnenuntergang (nach dem gleichnamigen Schauspiel von Gerhart Hauptmann; R: Wolfgang Glück;
    mit Werner Hinz (Matthias Clausen) und Cordula Trantow (Inken Peters); als Pastor Immos
    )
  • 1971: Der Schlafwagenkontrolleur (nach der Komödie "Le contrôleur des wagons-lits" von Alexandre Bisson;
    R: Heinz Schirk; mit Alfred Böhm als Monsieur Georges Godefroid, der seiner Familie vormacht, er sei Schlafwagenkontrolleur,
    um seine Geliebte Rosine (Franziska Oehme) ungestört besuchen zu können, Klaus Havenstein als der echte
    Schlafwagenkontolleur Alfred Godefroid; gemeinsam mit Else Quecke als Monsieur und Madame Charbonneau,
    Eltern von Rosine
    ) → IMDb
  • 1971–1981: Tatort (Krimireihe)
  • 1972/1973: Kleinstadtbahnhof / Neues vom Kleinstadtbahnhof (Serie mit Heidi Kabel und Gustav Knuth;
    als Bahnhofsvorsteher Arnold Pollmann
    )
  • 1972: Dem Täter auf der Spur (Krimiserie; R: Jürgen Roland) → Wikipedia
  • 1973: Lokaltermin (Krimiserie mit Hans Söhnker als Amtsrichter Schröter; als Staatsanwalt in Folge 10 "Auf die Minute")
    "Lokaltermin": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche die Serie am 9. August 2024 auf DVD herausbrachte. "Lokaltermin": Szenenfoto (v.l.n.r.) aus Episode 10 mit Hanns Hessling (Staatsanwalt), Dieter Kursawe (Gerichtsschreiber Wutzke), Hans Söhnker (Amtsrichter Schröter); mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche die Serie am 9. August 2024 auf DVD herausbrachte. "Lokaltermin":
    Abbildung DVD-Cover
    sowie Szenenfoto
    (v.l.n.r.) aus Episode 10
    mit Hanns Hessling
    (Staatsanwalt),
       Dieter Kursawe
    (Gerichtsschreiber Wutzke),
     Hans Söhnker
    (Amtsrichter Schröter)
     
    Mit freundlicher Genehmigung
    von Pidax Film,
    welche die Serie
    am 9. August 2024
    auf DVD herausbrachte.
  • 1974: Die preußische Heirat (nach dem Theaterstück "Zopf und Schwert" von Karl Gutzkow, welches nicht die Beziehung
    zwischen dem jungen Friedrich von Preußen (Gerd Böckmann) und seinem Vater Friedrich Wilhelm I. (Carl Raddatz),
    dem strengen "Soldatenkönig" bedient; R: Helmut Käutner; als General Friedrich Wilhelm von Grumbkow;
    Kurzinfo: Preußen im 18. Jahrhundert: Friedrich Wilhelm I. (Carl Raddatz), genannt der "Soldatenkönig", ist für
    seine Rauheit und Strenge bekannt. Als seine Gemahlin Königin Sophie Dorothea (Dagmar Altrichter) ihre
    gemeinsame Tochter Wilhelmine (Claudia Butenuth) mit dem Prinzen von Wales vermählen will, weiß er dies energisch
    zu verhindern. Dem Willen des Vaters nach muss Wilhelmine den Erbprinzen von Bayreuth (Edwin Noël) heiraten …

    (Quelle: Pidax Film)) → filmmuseum-potsdam.de, fernsehserien.de
  • 1975: Beschlossen und verkündet (Serie, Fortsetzung von "Lokaltermin" mit Hans Söhnker als Amtsrichter Schröter;
    als Staatsanwalt Arndt in 04. "Der ehrliche Finder"/06. "Jean"/07. "Geisterhände"
    )
    "Beschlossen und verkündet"": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche die Serie am 30.10.2024 auf DVD herausbrachte. "Beschlossen und verkündet": Szenenfoto (v.l.n.r.) aus Episode "Geisterhände" mit Harald Juhnke (Herr Katt), Hanns Hessling (Staatsanwalt Arndt), Harald Leipnitz (Verteidiger Tramp), Franz-Otto Krüger (Oberstudiendirektor Dr. Ickel), Hans Söhnker (Amtsrichter Schröter); mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche die Serie am 30.10.2024 auf DVD herausbrachte. "Beschlossen und verkündet":
    Szenenfoto (v.l.n.r.) aus
    Episode "Geisterhände"
    mit Harald Juhnke
    (Herr Katt),
    Hanns Hessling
    (Staatsanwalt Arndt),
    Harald Leipnitz
    (Verteidiger Tramp),
    Franz-Otto Krüger
    (Oberstudiendirektor Dr. Ickel),
    Hans Söhnker
    (Amtsrichter Schröter)
     
    Mit freundlicher Genehmigung
    von Pidax Film,
    welche die Serie
    am 30.10.2024
    auf DVD herausbrachte.
  • 1975: Hoftheater (Serie; R: Herbert Ballmann; mit Theo Lingen als Hoftheater-Intendant Baron von Krombholz;
    als Ensemble-Mitglied Schauspieler Claudius Lembke
    ) → fernsehserien.de
    • 04. Der Dolch der Kleopatra
    • 05. Gastspiel auf Engagement
    • 08. Der Spion, der von der Bühne kam
    • 09. Warum weinen Sie, Mörder Müller?
    • 10. Die Ordensverleihung
  • 1977: Heiße Ware (R: Imo Moszkowicz; mit Klaus Wildbolz als Gentleman-Dieb Cassidy; als Bracken)
  • 1977: Es muss nicht immer Kaviar sein (Serie nach dem  gleichnamigen Roman von Johannes Mario Simmel;
    R: Thomas Engel; mit Siegfried Rauch als der Frauenliebhaber und Hobbykoch Thomas Lieven; 
    Marisa Mell in 6 Episoden als Lievens Geliebte Chantal; als Dr. Boule
    )
  • 1977: Der Heiligenschein (aus der Reihe "Liebesgeschichten" nach einer Kurzgeschichte von Curt Siodmak;
    R: Heinz Schirk; als Pater Bruno
    ) → IMDb
  • 1979: Timm Thaler (Serie nach dem Roman "Timm Thaler oder das verkaufte Lachen" von James Krüss;
    R: Sigi Rothemund; mit Thomas Ohrner als  Timm Thaler; in 2 Folgen (12. "Der Vertrag"/13. "Der Kampf um das Lachen")
    als Bischof
    ) → Wikipedia
  • 1981: Derrick (Krimiserie mit Horst Tappert; als Herr Winter in Folge 85 "Das sechste Streichholz")
  • 1981: Ein Zug nach Manhattan (nach der Geschichte "Holiday Song" von Paddy Chayefsky; R: Rolf von Sydow;
    mit Heinz Rühmann als der jüdische Kantor Leon Sternberger, der seinen Glauben an Gott verliert;
    als dessen bester Freund Mosche Rosen
    )
  • 1981: Das Haus im Park (R: Aribert Weis; mit Wilfried Labmeier als der kleine Gauner Andi Höffner;
    als Hochschulprofessor
    ) → filmdienst.de
  • 1981: Preußische Nacht (R: Oswald Döpke; als Hans Joachim von Zieten, enger Vertrauter Friedrich II. (Gerd Böckmann))
  • 1981: Die Fahrt nach Schlangenbad (R: Stanislav Barabáš; als Strunk) → Murnau Stiftung
  • 1982: Die Präsidentin (nach dem Schwank "La présidente" um eine falsche Gerichtspräsidentin von Maurice Hennequin und
    Pierre Veber (1869–1942); R: Michael Günther; mit Heinz Schubert als der mit Aglae (Bruni Löbel) verheiratete,
    sittenstrenge Gerichtspräsident Tricaut; Gaby Gasser als die Tinteltangel-Sängerin Gobette; als der Justizbeamte Marius
    )
  • 1982: Betti, die Tochter (R: Heinz Schirk; mit Claudia Schermutzki als die 17-jährige Betti; als Friedrich)
  • 1983: Ein Fall für zwei (Krimiserie; als Rentner in Folge 16 "Herr Pankraz, bitte!"; mit Günter Strack (Dr. Dieter Renz)
    und Claus Theo Gärtner (Privatdetektiv Josef Matula)
    )
  • 1983: Der Trotzkopf (8 Teile nach dem gleichnamigen Roman von Emmy von Rhoden; R: Helmuth Ashley; mit Anja Schüte
    in der Titelrolle der Ilse Macket; als Pfarrer Wollert, Freund der Familie Macket
    ) → Wikipedia, fernsehserien.de
  • 1983: Zwei Tote im Sender und Don Carlos im Pogl (R: Joachim Roering; als Kritiker und Schauspieler "Prinz Ebolus")
  • 1985: Mein Freund Harvey (nach der gleichnamigen Komödie von Mary Chase; R: Wolfgang Spier; mit Harald Juhnke
    als Elwood P. Dowd; als Anwalt Gaffney
    ) → IMDb
  • 1987: Sturmflut (Dokumentarspiel über die Hamburger  Sturmflut des Jahres 1962; R: Lutz Büscher; als Opa Labmann) → IMDb
  • 1987: Der Landarzt (Serie; als der alte Bauer Gustav Plötsch in Staffel 1 mit Christian Quadflieg als Dr. Karsten Mattiesen)
  • 1988: Die letzte Fahrt der San Diego (R: Oswald Döpke; als Wilhelm; spiegel.de: "Ein verwitterter Fahrensmann
    Unsympath vom Dienst: Siegfried Wischnewski), der im Alter eine Pension betreibt, wird ermordet aufgefunden.
    Auf der Suche nach dem Täter entdeckt die Familie immer mehr dunkle Flecken in der Vergangenheit des alten Käptn."
    )
  • 1990–1993: Der Millionenerbe (12-teilige Serie mit Günter Pfitzmann; in 9 Folgen als der reiche Schmuckhändler
    Ludwig Rimbach, Vater von Irene (Evelyn Hamann)
    )
  • 1991: Der Hausgeist (Serie; als Antiquar Vogelsam) → zauberspiegel-online.de, fernsehserien.de
  • 1991: Großstadtrevier (Krimiserie; jeweils ungenannte Rolle)
Hörspielproduktionen (Auszug)
1950er Jahre 1960er Jahre 1970er Jahre 1980er Jahre 1990er Jahre
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, Die Krimihomepage, theatertexte.de; R = Regie)
1950er Jahre 1960er Jahre 1970er Jahre 1980er Jahre 1990er Jahre
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